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Atheisten auf dem Sterbebett
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17535
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1726059) Verfasst am: 08.02.2012, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:

Das Bewusstsein ist sehr subtil.
Es kann auch nichtverstehen in Heizölrückstoßabdämpfung.


Hä?

Zitat:
Vereinfacht bildlich könnte man es sich als Ozean vorstellen auf dem es keine, kleine, große Wellen, Tsunamis, Eisberge, usw. gibt.


Nochmal hä? Das ist zwar ein Satz, er sagt jedoch nichts aus.

Zitat:
Natürlich hat auch jeder Mensch das Recht auf das Verständnis seines eigenen Bewusstseins zu verzichten.

Selbstverständlich hast Du auch das Recht, Dein eigenes Verständnis Deines Bewusstseins zu kultivieren.

Was denkst Du was Bewusstsein ist?


Du hast doch diesen Begriff eingeführt, also hätte ich auch gern eine klare Ansage, was damit gemeint ist. Bisher kamen da leider nur inhaltsleere Schwurbeleien. Neben einer Erklärung, wäre auch erstmal eine Definition nötig, was mit "Bewusstsein" überhaupt gemeint sein soll. Also eine Abgrenzung, damit ersichtlich ist, welche beobachtbaren Phänomene dieser Begriff mit einschließen soll und welche nicht.

Edit: RS
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1726071) Verfasst am: 08.02.2012, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Da hat sich doch jemand schon längst von jeglicher Argumentationsfähigkeit verabschiedet! Mit den Augen rollen
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1726081) Verfasst am: 08.02.2012, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Dann erkläre ich schnell mal den Begriff "Gott":

Gott fährt einen BMW.
Er benutzt Zahnpasta mit Erdbeergeschmack.
Er kommt nie auf einen Kaffee mit nach oben.
Er schläft gerne bei offenem Fenster.
Er mag italienisches Essen.
Er geht ohne Schlips in die Oper.
Sein Sternzeichen ist Jungfrau.

Geschockt Du weisst meinen Geburtstag?
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1726323) Verfasst am: 09.02.2012, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Das Bewusstsein ist sehr subtil.
Es kann auch nichtverstehen in Heizölrückstoßabdämpfung.

Hä?

Damit habe ich gemeint: das Bewusstsein ist sehr subtil.
Das geht in die Richtung: dünn, dünner, am dünnsten.
Also viel, viel dünner als Deine Haare.
Das Bewusstsein ist so dünn, daß Du es nicht mehr hören kannst.
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Vereinfacht bildlich könnte man es sich als Ozean vorstellen auf dem es keine, kleine, große Wellen, Tsunamis, Eisberge, usw. gibt.

Nochmal hä? Das ist zwar ein Satz, er sagt jedoch nichts aus.

Lehrer verteilen gerne Noten.
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Natürlich hat auch jeder Mensch das Recht auf das Verständnis seines eigenen Bewusstseins zu verzichten.

Selbstverständlich hast Du auch das Recht, Dein eigenes Verständnis Deines Bewusstseins zu kultivieren.

Was denkst Du was Bewusstsein ist?

Du hast doch diesen Begriff eingeführt, also hätte ich auch gern eine klare Ansage, was damit gemeint ist. Bisher kamen da leider nur inhaltsleere Schwurbeleien. Neben einer Erklärung, wäre auch erstmal eine Definition nötig, was mit "Bewusstsein" überhaupt gemeint sein soll. Also eine Abgrenzung, damit ersichtlich ist, welche beobachtbaren Phänomene dieser Begriff mit einschließen soll und welche nicht.

Ich bin nicht der Erfinder des Begriffes Bewusstsein.
Ich habe auch nicht das Empfinden, daß ich Dir eine Definition schuldig bin, denn
Du bist ja im Besitz Deines Orginal-Bewusstseins und hast daher das Vorrecht eine eigene Definition zu basteln.

Ich glaube nicht, daß eine einzige Definition ausreichend ist.
Mir gefallen viele Definitionen. Das ergäbe einen bunten Strauß Definitionen, die alle zum Teil richtig wären.

Aber gut: ich will Dir etwas entgegenkommen:
Deine Gedanken sind dicker als Dein Bewußtsein.
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Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1726325) Verfasst am: 09.02.2012, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

noc noc noc
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17535
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1726327) Verfasst am: 09.02.2012, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
...


Ich finde es sehr interessant, dass Du tatsächlich meinst, Deine Postings ergäben eine sinnvolle Aussage. Ich kann derartiges leider nicht finden. Das von Dir Geschriebene taugt mMn nicht für eine rationale Diskussion, da es weder konkrete Aussagen enthält, noch sauber definierte Begriffe verwendet.

Ich zitiere mal sinngemäß einen Spruch den ich hier im Forum las: "Entweder ist das so tiefsinnig, dass ich es nicht verstehe oder total bekloppt."

Ich bin raus. Winken
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1726333) Verfasst am: 09.02.2012, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bewusstsein ist ein Sammelbegriff für bestimmte Gehirnfunktionen.

Aber was hat das nochmal mit unserem Thema hier zu tun? Es ging doch darum, wie Gläubige und Ungläubige mit dem Tod umgehen. Ein Bewustsein haben (so gut wie) alle Menschen. Das kann also nicht das Unterscheidungskriterium sein. Der Unterschied ist, dass die eine Gruppe glaubt während die andere denkt. Das führt zu unterschiedlichen Sichtweisen auf das Leben und folglich auch auf den Tod. Die eine Gruppe verbringt einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Lebenszeit mit Planungen für das "danach" während die andere diese Zeit im Leben nutzt und dann irgendwann einfach abkratzt. Das ist meiner Meinung nach alles.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1726340) Verfasst am: 09.02.2012, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied ist, dass die eine Gruppe glaubt während die andere denkt.

Der Unterschied ist, daß Gläubige glauben und Ungläubige nicht. Denken tun beide (mehr oder weniger).
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1726355) Verfasst am: 09.02.2012, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
...

Ich finde es sehr interessant, dass Du tatsächlich meinst, Deine Postings ergäben eine sinnvolle Aussage. Ich kann derartiges leider nicht finden. Das von Dir Geschriebene taugt mMn nicht für eine rationale Diskussion, da es weder konkrete Aussagen enthält, noch sauber definierte Begriffe verwendet.

Ich zitiere mal sinngemäß einen Spruch den ich hier im Forum las: "Entweder ist das so tiefsinnig, dass ich es nicht verstehe oder total bekloppt."

Ich bin raus. Winken

Ok, ich wünsche Dir alles Gute.

Abschlußbemerkung:
Ich bin tatsächlich der Meinung, daß die Ratio eine Untermenge des Bewusstsein ist.
Die Wissenschaft ist noch nicht der Lage einen Menschen zu bauen,
also sollte die Ratio des Menschen nicht so arrogant sein und sich ein vollständiges Verständnis des Menschen anmaßen.

Was Bewusstsein ist, daran beißen sich die besten Wissenschaftler z.Z. die Zähne aus. Beispiel:
Zitat:
Auf die eine oder andere Art ist die Frage nach der Natur des Geistes ein elementares Problem, vielleicht das schwierigste und bedeutendste aller Probleme. Ich habe mein ganzes Leben als Wissenschaftler damit verbracht, zu erforschen, wie das Gehirn das Bewusstsein steuert. Nun muss ich in dieser abschließenden Zusammenfassung meiner Ergebnisse überrascht feststellen, dass die Hypothese des Dualismus (der Geist existiert getrennt vom Gehirn) die vernünftigere Erklärung ist.

Wilder Penfield (1891-1976, kanadischer Neurochirurg):
The Mystery of the Mind: A Critical Study of Consciousness and the Human Brain.
Princeton University Press, 1975.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wilder_Penfield

Was die besten Mystiker und Weisen seit uralten Zeiten sagen, dem nähert sich z.B. der Spitzenwissenschaftler Wilder Penfield an.

Du scheinst mir die Mystik auszuschließen, ich schließe sie in meinem Weltbild mit ein.
Winken
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Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1726360) Verfasst am: 09.02.2012, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wie man von

Zitat:
Oft hat er das offene Gehirn von Patienten vor sich. Bei schwacher, elektrischer Stimulation mit einer dünnen Nadel bemerkt er, dass die Patienten keinerlei Schmerz empfinden, aber komplexe Sinneseindrücke, wie Träume oder Halluzinationen haben. Auch können an bestimmten Stellen spontane Bewegungen provoziert werden. Sprache kann gestört oder beeinflusst werden. Komplexe, visuelle Sinneseindrücke werden erzeugt. Die Patienten bilden sich ein, etwas zu sehen oder zu hören. Sie erinnern sich an längst Vergessenes.


auf

Mai hat folgendes geschrieben:

Was Bewusstsein ist, daran beißen sich die besten Wissenschaftler z.Z. die Zähne aus. Beispiel:
Zitat:
Auf die eine oder andere Art ist die Frage nach der Natur des Geistes ein elementares Problem, vielleicht das schwierigste und bedeutendste aller Probleme. Ich habe mein ganzes Leben als Wissenschaftler damit verbracht, zu erforschen, wie das Gehirn das Bewusstsein steuert. Nun muss ich in dieser abschließenden Zusammenfassung meiner Ergebnisse überrascht feststellen, dass die Hypothese des Dualismus (der Geist existiert getrennt vom Gehirn) die vernünftigere Erklärung ist.

Wilder Penfield (1891-1976, kanadischer Neurochirurg):

Was die besten Mystiker und Weisen seit uralten Zeiten sagen, dem nähert sich z.B. der Spitzenwissenschaftler Wilder Penfield an.


kommen kann, wird für mich immer unverständlich bleiben... Mit den Augen rollen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1726361) Verfasst am: 09.02.2012, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ausser, dass sie aus ihren Anhängern kommunikationsunfähige Beliebigkeitenabsonderer macht, ist Mystik völlig unbrauchbar. Warum sollte man sich für etwas begeistern, das aus einem einen Dummfug murmelnden Waldschrat macht?
_________________
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1726363) Verfasst am: 09.02.2012, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie man von

Zitat:
Oft hat er das offene Gehirn von Patienten vor sich. Bei schwacher, elektrischer Stimulation mit einer dünnen Nadel bemerkt er, dass die Patienten keinerlei Schmerz empfinden, aber komplexe Sinneseindrücke, wie Träume oder Halluzinationen haben. Auch können an bestimmten Stellen spontane Bewegungen provoziert werden. Sprache kann gestört oder beeinflusst werden. Komplexe, visuelle Sinneseindrücke werden erzeugt. Die Patienten bilden sich ein, etwas zu sehen oder zu hören. Sie erinnern sich an längst Vergessenes.


auf

Mai hat folgendes geschrieben:

Was Bewusstsein ist, daran beißen sich die besten Wissenschaftler z.Z. die Zähne aus. Beispiel:
Zitat:
Auf die eine oder andere Art ist die Frage nach der Natur des Geistes ein elementares Problem, vielleicht das schwierigste und bedeutendste aller Probleme. Ich habe mein ganzes Leben als Wissenschaftler damit verbracht, zu erforschen, wie das Gehirn das Bewusstsein steuert. Nun muss ich in dieser abschließenden Zusammenfassung meiner Ergebnisse überrascht feststellen, dass die Hypothese des Dualismus (der Geist existiert getrennt vom Gehirn) die vernünftigere Erklärung ist.

Wilder Penfield (1891-1976, kanadischer Neurochirurg):

Was die besten Mystiker und Weisen seit uralten Zeiten sagen, dem nähert sich z.B. der Spitzenwissenschaftler Wilder Penfield an.


kommen kann, wird für mich immer unverständlich bleiben... Mit den Augen rollen



Interessant ist bloss, wenn diese Sinneseindrücke und verschüttete Erinnerung ohne Nadel im Hirn entstehen. zwinkern
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1726366) Verfasst am: 09.02.2012, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie man von
Zitat:
Oft hat er das offene Gehirn von Patienten vor sich. Bei schwacher, elektrischer Stimulation mit einer dünnen Nadel bemerkt er, dass die Patienten keinerlei Schmerz empfinden, aber komplexe Sinneseindrücke, wie Träume oder Halluzinationen haben. Auch können an bestimmten Stellen spontane Bewegungen provoziert werden. Sprache kann gestört oder beeinflusst werden. Komplexe, visuelle Sinneseindrücke werden erzeugt. Die Patienten bilden sich ein, etwas zu sehen oder zu hören. Sie erinnern sich an längst Vergessenes.

auf
Mai hat folgendes geschrieben:

Was Bewusstsein ist, daran beißen sich die besten Wissenschaftler z.Z. die Zähne aus. Beispiel:
Zitat:
Auf die eine oder andere Art ist die Frage nach der Natur des Geistes ein elementares Problem, vielleicht das schwierigste und bedeutendste aller Probleme. Ich habe mein ganzes Leben als Wissenschaftler damit verbracht, zu erforschen, wie das Gehirn das Bewusstsein steuert. Nun muss ich in dieser abschließenden Zusammenfassung meiner Ergebnisse überrascht feststellen, dass die Hypothese des Dualismus (der Geist existiert getrennt vom Gehirn) die vernünftigere Erklärung ist.

Wilder Penfield (1891-1976, kanadischer Neurochirurg):

Was die besten Mystiker und Weisen seit uralten Zeiten sagen, dem nähert sich z.B. der Spitzenwissenschaftler Wilder Penfield an.

kommen kann, wird für mich immer unverständlich bleiben... Mit den Augen rollen

Wilder Penfield hat grundsätzliche Überlegungen angestellt, genauer hingeschaut, präziser nachgedacht.
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Mai
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Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1726369) Verfasst am: 09.02.2012, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ausser, dass sie aus ihren Anhängern kommunikationsunfähige Beliebigkeitenabsonderer macht, ist Mystik völlig unbrauchbar. Warum sollte man sich für etwas begeistern, das aus einem einen Dummfug murmelnden Waldschrat macht?

Du scheinst noch nicht gemerkt zu haben, daß Dein eigenes Bewusstsein geheimnisvoll, d.h. Mystik, ist.
D.h. in Deiner Denke: Dein eigenes Bewusstsein ist unbrauchbar (weil Mystik).

Darum sagte Dag Hammarskjöld (1905-1961, UN-Generalsekretär):
“Die längste Reise ist die Reise nach innen.“

Spätestens auf dem Sterbebett, nach Deinem letzten Atemzug lädt Mutter Natur Dich zu einer Reise nach innen ein.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1726370) Verfasst am: 09.02.2012, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:

Wilder Penfield hat grundsätzliche Überlegungen angestellt, genauer hingeschaut, präziser nachgedacht.


Wilder Penfield wäre bestimmt begeistert davon, wie viel präziser man heute hinschauen kann und würde seinen kleinen Irrtum bestimmt revidieren.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1726374) Verfasst am: 09.02.2012, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Spätestens auf dem Sterbebett, nach Deinem letzten Atemzug lädt Mutter Natur Dich zu einer Reise nach innen ein.


Da war ich schon. Mal unter uns: Deine esoterische Selbstzufriedenheit hemmt Dich, das ist nicht gut. Ich kann nachvollziehen, warum Du von Deinen esoterischen Erfahrungen so eingenommen bist, solche Erfahrungen sind ja sehr einnehmend, aber das ist auch die Gefahr dabei - man kommt nie weiter, als nur zu sich selbst. Denn da ist etwas, das ist so rein und schön, so voller Geborgenheit, dass man nie wieder weg möchte. Es kostet unendliche Anstrengungen über diese Erfahrung, diese Bewusstheitserfahrung hinaus zu gehen und eine Allheitserfahrung zu machen, in der man alles im Licht purer Erkenntnis sehen kann. Alle Zeit und aller Raum durchflutet von Licht, Du selber über Dir und über allen Dingen. Und Du siehst die Menschen, wie sie am Boden kleben, als läge eine Last auf ihnen. Doch es sind sie selber, die sich dort festkrallen, die den Boden anbeten, die denken dort sei bewusstes unendliches Leben. Aber Du siehst alles im reinen Licht und Du siehst, dass das, was sie für ihr Bewusstsein halten, nur der Schatten ihrer Traurigkeit ist.

Man kann das mit Worten kaum beschreiben, man muss das selber mal erlebt haben. Dafür muss man seine esoterischen Vorurteile loslassen können.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1726387) Verfasst am: 09.02.2012, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Spätestens auf dem Sterbebett, nach Deinem letzten Atemzug lädt Mutter Natur Dich zu einer Reise nach innen ein.


Da war ich schon. Mal unter uns: Deine esoterische Selbstzufriedenheit hemmt Dich, das ist nicht gut. Ich kann nachvollziehen, warum Du von Deinen esoterischen Erfahrungen so eingenommen bist, solche Erfahrungen sind ja sehr einnehmend, aber das ist auch die Gefahr dabei - man kommt nie weiter, als nur zu sich selbst. Denn da ist etwas, das ist so rein und schön, so voller Geborgenheit, dass man nie wieder weg möchte. Es kostet unendliche Anstrengungen über diese Erfahrung, diese Bewusstheitserfahrung hinaus zu gehen und eine Allheitserfahrung zu machen, in der man alles im Licht purer Erkenntnis sehen kann. Alle Zeit und aller Raum durchflutet von Licht, Du selber über Dir und über allen Dingen. Und Du siehst die Menschen, wie sie am Boden kleben, als läge eine Last auf ihnen. Doch es sind sie selber, die sich dort festkrallen, die den Boden anbeten, die denken dort sei bewusstes unendliches Leben. Aber Du siehst alles im reinen Licht und Du siehst, dass das, was sie für ihr Bewusstsein halten, nur der Schatten ihrer Traurigkeit ist.

Man kann das mit Worten kaum beschreiben, man muss das selber mal erlebt haben. Dafür muss man seine esoterischen Vorurteile loslassen können.

Wo hast du das denn abgeschrieben? Lachen
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Friedrich Nietzsche
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1726437) Verfasst am: 09.02.2012, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Spätestens auf dem Sterbebett, nach Deinem letzten Atemzug lädt Mutter Natur Dich zu einer Reise nach innen ein.


Da war ich schon. Mal unter uns: Deine esoterische Selbstzufriedenheit hemmt Dich, das ist nicht gut. Ich kann nachvollziehen, warum Du von Deinen esoterischen Erfahrungen so eingenommen bist, solche Erfahrungen sind ja sehr einnehmend, aber das ist auch die Gefahr dabei - man kommt nie weiter, als nur zu sich selbst. Denn da ist etwas, das ist so rein und schön, so voller Geborgenheit, dass man nie wieder weg möchte. Es kostet unendliche Anstrengungen über diese Erfahrung, diese Bewusstheitserfahrung hinaus zu gehen und eine Allheitserfahrung zu machen, in der man alles im Licht purer Erkenntnis sehen kann. Alle Zeit und aller Raum durchflutet von Licht, Du selber über Dir und über allen Dingen. Und Du siehst die Menschen, wie sie am Boden kleben, als läge eine Last auf ihnen. Doch es sind sie selber, die sich dort festkrallen, die den Boden anbeten, die denken dort sei bewusstes unendliches Leben. Aber Du siehst alles im reinen Licht und Du siehst, dass das, was sie für ihr Bewusstsein halten, nur der Schatten ihrer Traurigkeit ist.

Man kann das mit Worten kaum beschreiben, man muss das selber mal erlebt haben. Dafür muss man seine esoterischen Vorurteile loslassen können.

Wo hast du das denn abgeschrieben? Lachen


Wüsste ich auch gerne.

Kann er aber auch selbst erlebt haben.

Auch Atheisten können entsprechende Erfahrungen machen. Niemand ist gegen Unfälle gefeit. Und wenn unter O2-Mangel die Neuronen wild vor sich hin feueren, denn bleibt es dem später zu sich gekommenen Bewußtsein überlassen, die Erinnerungen entsprechen zu deuten.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1726441) Verfasst am: 09.02.2012, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Spätestens auf dem Sterbebett, nach Deinem letzten Atemzug lädt Mutter Natur Dich zu einer Reise nach innen ein.


Da war ich schon. Mal unter uns: Deine esoterische Selbstzufriedenheit hemmt Dich, das ist nicht gut. Ich kann nachvollziehen, warum Du von Deinen esoterischen Erfahrungen so eingenommen bist, solche Erfahrungen sind ja sehr einnehmend, aber das ist auch die Gefahr dabei - man kommt nie weiter, als nur zu sich selbst. Denn da ist etwas, das ist so rein und schön, so voller Geborgenheit, dass man nie wieder weg möchte. Es kostet unendliche Anstrengungen über diese Erfahrung, diese Bewusstheitserfahrung hinaus zu gehen und eine Allheitserfahrung zu machen, in der man alles im Licht purer Erkenntnis sehen kann. Alle Zeit und aller Raum durchflutet von Licht, Du selber über Dir und über allen Dingen. Und Du siehst die Menschen, wie sie am Boden kleben, als läge eine Last auf ihnen. Doch es sind sie selber, die sich dort festkrallen, die den Boden anbeten, die denken dort sei bewusstes unendliches Leben. Aber Du siehst alles im reinen Licht und Du siehst, dass das, was sie für ihr Bewusstsein halten, nur der Schatten ihrer Traurigkeit ist.

Man kann das mit Worten kaum beschreiben, man muss das selber mal erlebt haben. Dafür muss man seine esoterischen Vorurteile loslassen können.


Ich bin ehrlich gerührt.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Larifari
Frisch gestrichen!



Anmeldungsdatum: 19.04.2007
Beiträge: 924
Wohnort: NDS + NRW

Beitrag(#1726457) Verfasst am: 09.02.2012, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

das ist aber ein individuelles einzelerlebnis. nahtoderlebnisse von anderen sehen widerum anders aus und diese haben eigene geschichten, welche ihnen das gehirn vorgaukelt. kann man nicht über einen kamm ziehen.
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Das Ablecken von Türknöpfen ist auf anderen Planeten illegal
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1726545) Verfasst am: 10.02.2012, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied ist, dass die eine Gruppe glaubt während die andere denkt.

Der Unterschied ist, daß Gläubige glauben und Ungläubige nicht. Denken tun beide (mehr oder weniger).

Nein. Gläubige denken nicht; täten sie es doch, würden sie aufhören zu glauben.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1726731) Verfasst am: 10.02.2012, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Larifari hat folgendes geschrieben:
das ist aber ein individuelles einzelerlebnis. nahtoderlebnisse von anderen sehen widerum anders aus und diese haben eigene geschichten, welche ihnen das gehirn vorgaukelt. kann man nicht über einen kamm ziehen.


Von Kultur zu Kultur unterscheiden sie sich auch sehr stark, ebenfalls ein Indiz dafür dass es wohl Illusion ist.
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1726780) Verfasst am: 11.02.2012, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied ist, dass die eine Gruppe glaubt während die andere denkt.

Der Unterschied ist, daß Gläubige glauben und Ungläubige nicht. Denken tun beide (mehr oder weniger).

Nein. Gläubige denken nicht; täten sie es doch, würden sie aufhören zu glauben.

Es gibt (leider?) genügend Gegenbeispiele - in beide Richtungen - Gläubige, die denken, und Ungläubige, die es nicht tun. Sorry, bin nur der Überbringer der schlechten Nachricht. Lachen
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1726822) Verfasst am: 11.02.2012, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied ist, dass die eine Gruppe glaubt während die andere denkt.

Der Unterschied ist, daß Gläubige glauben und Ungläubige nicht. Denken tun beide (mehr oder weniger).

Nein. Gläubige denken nicht; täten sie es doch, würden sie aufhören zu glauben.

Es gibt (leider?) genügend Gegenbeispiele - in beide Richtungen - Gläubige, die denken, und Ungläubige, die es nicht tun. Sorry, bin nur der Überbringer der schlechten Nachricht. Lachen

Das Denken der Gläubigen, falls es denn stattfindet, ist kein richtiges Denken. Es handelt sich dabei um Zwiedenk bezw. Doppeldenk, wie von George Orwell in "1984" beschrieben. Näheres findet sich in Wiki.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1726830) Verfasst am: 11.02.2012, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Das Denken der Gläubigen, falls es denn stattfindet, ist kein richtiges Denken. Es handelt sich dabei um Zwiedenk bezw. Doppeldenk, wie von George Orwell in "1984" beschrieben. Näheres findet sich in Wiki.

"Richtiges Denken" ist wie ein "wahrer Schotte". Zu behaupten, nur man selbst denke "richtig" ist darüber hinaus ziemlich sicher ein Widerspruch in sich, definitiv nicht zu beweisen, also ein Glaube, und wenn prinzipiell kein Widerspruch zugelassen wird, offenbar eine Privatreligion.

Ich geb dir ein Gegenbeispiel: Prof. Harald Lesch, den ich sehr schätze, und der, soweit ich weiß, durchaus religiös ist. Ich denke nicht, daß du behaupten kannst, der könne nicht denken, und ideologische Verbohrtheit und Realitätsverlust wird man ihm auch nicht unterstellen können. Dagegen lese ich eine Reihe von Ungläubigen, auf deren Denkfähigkeit ich keinen Cent wetten würde. Ich halte deine These mithin für falsch.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1727099) Verfasst am: 12.02.2012, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine, du siehst das falsch.
Die wissenschaftliche Denkweise kollidiert unweigerlich mit den Inhalten der christlichen Lehren. Will man trotzdem glauben, muß man halt das Doppeldenk-Verfahren anwenden.
Die andere Möglichkeit ist, Agnostiker zu werden und sich einen passenden Glauben selber zu machen. Mich würde interessieren, wie der Professor Lesch, wenn er wirklich an einen Gott glaubt, wohl mit dem Theodizee-Problem zurechtkommt. Denn das ist die Hürde, die ein vernünftig denkender Mensch nun mal nicht nehmen kann - es sei denn mittels Doppeldenk.
Oder wie Luther es mehrfach feststellte: Entweder ist man blöd - oder man macht sich selber blöd. Anders kann man nicht glauben.
"Es gibt keinen größeren Feind (des Glaubens) als eine hochreine sinnige Vernunft."
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1727102) Verfasst am: 12.02.2012, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich meine, du siehst das falsch.
Die wissenschaftliche Denkweise kollidiert unweigerlich mit den Inhalten der christlichen Lehren. Will man trotzdem glauben, muß man halt das Doppeldenk-Verfahren anwenden.
Die andere Möglichkeit ist, Agnostiker zu werden und sich einen passenden Glauben selber zu machen. Mich würde interessieren, wie der Professor Lesch, wenn er wirklich an einen Gott glaubt, wohl mit dem Theodizee-Problem zurechtkommt. Denn das ist die Hürde, die ein vernünftig denkender Mensch nun mal nicht nehmen kann - es sei denn mittels Doppeldenk.
Oder wie Luther es mehrfach feststellte: Entweder ist man blöd - oder man macht sich selber blöd. Anders kann man nicht glauben.
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Unterhalte dich mit Gläubigen und du wirst feststellen, daß kaum noch einer an das glaubt, was du die "Inhalte christlicher Lehren" nennst. Und machen wir uns nichts vor, widerspruchsfreie Weltbilder sind weniger verbreitet, als man so denkt, unter Gläubigen wie Ungläubigen.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1727124) Verfasst am: 12.02.2012, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und machen wir uns nichts vor, widerspruchsfreie Weltbilder sind weniger verbreitet, als man so denkt, unter Gläubigen wie Ungläubigen.


Mal abgesehen von dem schmierigen tu quoque, ist der Umstand, dass jeder Mensch irgendwo Widersprüche in seinem Weltbild hat, kein Grund, das auch noch als Extremsport zu betreiben.
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1727558) Verfasst am: 13.02.2012, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich meine, du siehst das falsch.
Die wissenschaftliche Denkweise kollidiert unweigerlich mit den Inhalten der christlichen Lehren. Will man trotzdem glauben, muß man halt das Doppeldenk-Verfahren anwenden.
Die andere Möglichkeit ist, Agnostiker zu werden und sich einen passenden Glauben selber zu machen. Mich würde interessieren, wie der Professor Lesch, wenn er wirklich an einen Gott glaubt, wohl mit dem Theodizee-Problem zurechtkommt. Denn das ist die Hürde, die ein vernünftig denkender Mensch nun mal nicht nehmen kann - es sei denn mittels Doppeldenk.
Oder wie Luther es mehrfach feststellte: Entweder ist man blöd - oder man macht sich selber blöd. Anders kann man nicht glauben.
"Es gibt keinen größeren Feind (des Glaubens) als eine hochreine sinnige Vernunft."

Unterhalte dich mit Gläubigen und du wirst feststellen, daß kaum noch einer an das glaubt, was du die "Inhalte christlicher Lehren" nennst. Und machen wir uns nichts vor, widerspruchsfreie Weltbilder sind weniger verbreitet, als man so denkt, unter Gläubigen wie Ungläubigen.

Ich kann nur für mich sprechen: mein Weltbild ist widerspruchsfrei. Es hat eine Menge Lücken, aber die lasse ich leer. Ich fülle sie nicht mit mittelalterlichen Mythen. Vielleicht - und das ist meine Hoffnung - gelingt es der Wissenschaft noch zu meinen Lebzeiten die eine oder andere davon zu schließen. Das wäre spannend.

Wichtiger als das Theodizee-Problem finde ich persönlich die Frage, wie gläubige Wissenschaftler ihren Verstoß gegen Ockams Rasiermesser rechtfertigen. Ich weiss, dass sie denken können. Die Frage ist aber, warum sie sich in bestimmten Bereichen ihrers Weltbildes weigern, diese Fähigkeit anzuwenden.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1727579) Verfasst am: 13.02.2012, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und machen wir uns nichts vor, widerspruchsfreie Weltbilder sind weniger verbreitet, als man so denkt, unter Gläubigen wie Ungläubigen.


Mal abgesehen von dem schmierigen tu quoque, ist der Umstand, dass jeder Mensch irgendwo Widersprüche in seinem Weltbild hat, kein Grund, das auch noch als Extremsport zu betreiben.

Das ist klar, nur geht mir diese Selbstgerechtigkeit mancher Atheisten, sich für die einzig Vernünftigen zu halten, mindestens ebenso auf den Sack wie der Illusionismus der Religiösen.
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