Milhouse registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.12.2003 Beiträge: 14
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(#61688) Verfasst am: 10.12.2003, 10:40 Titel: Würde, Gott und Zeitschriften |
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Heute in der Bahn wurde Milhouse wieder mit einem dieser Verkäufer von Obdachlosenzeitungen konfrontiert, der Mann sah aus wie eine Figur aus der Krimiserie "Make-Up und Pistolen" aus den Siebzigern, genauer gesagt wie Royster (kennt den jemand ?). Royster verfiel sofort in den üblichen Singsang, nur war der Wortlaut desselben einmal anders (fast original): "Ich möchte nicht stehlen und mir Geld auf ehrliche Weise verdienen, bitte helfen Sie mir, wieder ein menschenwürdiges Dasein zu führen, in dem Sie eine Zeitung kaufen. Ich wünsche Ihnen allen Gottes Segen" und bla.
Nun die Frage: Soll man den Mann unterstützen, weil man ein sozialer Hund ist und schon immer war ?
Erste Umfragen in meiner Umgebung ergaben ein weites Spektrum. Von "die arme Sau" bis "der will doch nur saufen" waren die Ansichten. Aber das meint Milhouse nicht.
Sollte man jemanden, der aussieht wie Royster (den außer Milhouse bestimmt niemand erinnern kann) eben gerade deshalb unterstützen, oder ihn in seinem Dasein belassen, da er einem ja die Pest an den Arsch (Gottes Segen) gewünscht hat ?
Interessant: Die Leute, die etwas rausrücken, wollen meist nie die komische Zeitung haben, sondern geben nur wohlwollend etwas Klingelgeld
_________________ Ich bin eigentlich gar nicht behindert, ich bin nur entsetzlich faul - H. Simpson
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frajo dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.08.2003 Beiträge: 11440
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(#61848) Verfasst am: 10.12.2003, 18:02 Titel: Re: Würde, Gott und Zeitschriften |
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Milhouse hat folgendes geschrieben: | Sollte man jemanden, der aussieht wie Royster (den außer Milhouse bestimmt niemand erinnern kann) eben gerade deshalb unterstützen, oder ihn in seinem Dasein belassen, da er einem ja die Pest an den Arsch (Gottes Segen) gewünscht hat ? |
ich empfehle, das zu tun, was einem im nachhinein das beste gefühl gibt.
begründung: andere empfehlungen werden eh nicht befolgt.
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