Zu nackt für den guten Zweck

[Sermon]

Sie besuchte Krebspatienten in der Würzburger Uni-Klinik, drei Jahre lang, immer in ihrer Freizeit. Jetzt wurde Edeltraud L. ihr ehrenamtliches Engagement von der Caritas verboten. Der Grund: Sie hatte sich für einen guten Zweck ausgezogen.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)

[Graf Zahl]

[Nav]

Du kannst so ein guter Mensch sein, wie es nicht mal J.C. war... wenn Du unzüchtige Unkeuschheit treibst, dann kommst Du immer in Hölle!

[Graf Zahl]

[frajo]

[Graf Zahl]

[frajo]

[Graf Zahl]

Ich hoffe, Du beteiligst mich am Gewinn...
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[frajo]

[Spock]

Wieder mal was typisches für Würzburg. Der Blitz sollte einschlagen
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)

[Markus]

Was heißt hier 'Typisch Würzburg'?
Typisch katholische Bigotterie. Und gerade die Caritas ist ein Haufen, wo Nächstenliebe nur auf dem Papier existiert, solange es dafür Geld gibt, sei es in Form von Spenden oder Zuschüssen.
Ansonsten haben die damit nichts am Hut.
Ich kenne aus meinem eigenen engeren Umfeld ein bezeichnendes Beispiel für die praktizierte 'Nächstenliebe' der Caritas.
Eine sehr gute Freundin von mir, damals gläubig katholisch (inzwischen hat sie dank der Fürsorge der KK ihren Glauben verloren), war bei der Caritas angestellt. Wie solche Dinge halt passieren, haben sie und ein Kollege sich verliebt. Nun war der Kollege verheiratet, böse Sünde also.
Es kam, wie es kommen musste, der Chef hat das irgendwann mitbekommen (war wohl auf einer Weihnachtsfeier). Eh sie sich versahen, waren beide gefeuert. Und das war noch nicht alles.
Die Caritas hat tatsächlich einen Brief an die Ehefrau ihres Freundes geschickt, wo sie ihr mitgeteilt haben, dass sie ihren Mann leider entlassen mussten, weil er eine sündhafte Beziehung zu einer Kollegin begonnen hatte. Klasse, oder? Und so wahnsinnig fürsorglich. Beide arbeitslos und dazu noch die Ehe kaputt.
Insofern ist das mit der nackten Dame vergleichsweise harmlos.

[narziss]

Aber die Calvinisten sehen alles was ihnen in ihrem Leben passiert als gottgewollt an. Wenn es ihnen gut geht und anderen schlecht, dann ist das auch gottgewollt und sie müssen kein Mitleid haben wenn sie andere ausbeuten. Perfekter Kapitalismus.

In Verbindung mit der gestrigen Meldung aus Irland besonders so kurz vor Weihnachtne sehr passend.

[Sanne]

[Heike N.]

[Nav]

[Sanne]

Ich finde ja auch, daß die ehelichen und außereheliche Affären den Arbeitgeber einen Dreck angehen.
Aber deswegen geht eine Ehe nicht kaputt, die Ehe war eh schon kaputt oder hatte einen Sprung
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)

[narziss]

[Nav]

[Heike N.]

[Sanne]

Och nööö... bin noch zuu frisch geschieden, um das ganze objektiv sehen zu können
Hab mich aber schon lange (während des Trennungsjahres) über wilde Spekulationen amüsiert oder geärgert, wer oder was unsere Ehe kaputt gemacht hätte... Manche Leute haben einfach ein Bedürfnis nach Sündenböcken. Markus' Kollegen natürlich ausgenommen, überhaupt alle hier anwesenden und den hier anwesenden nahestehenden Personen ausgenommen
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)

[Sanne]

[Nav]

[Sanne]

[frajo]

[Spock]

[Sermon]

Caritas vergibt nacktem Kalender-Girl

Sie zog sich für den guten Zweck aus - doch das war den kirchlichen Wohltätern zu viel. Weil Edeltraud L. sich für einen Spendenkalender in erotischer Pose fotografieren ließ, wurde sie von ihrer Caritas-Dienstleiterin rausgeworfen. Jetzt haben die Helfer ein Einsehen: Die Würzburgerin darf wieder ehrenamtlich tätig sein.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)

[frajo]

[Nav]

Also hat der Zeitgeist mal wieder die ekelhafte Katholenmoral besiegt!

Sie brechen zusammen unter dem Widerstand der Moderne, ihre Ansichten werden zerfallen!

[Imperator Palpatine]

Ich finde das Verhalten der Caritas auch alles andere als toll. Allerdings dürfte wohl auch in den Arbeitsverträgen dieser Leute stehen, dass sie einen Lebenswandel gemäß der Weltanschauung ihres Arbeitgebers zu führen haben. Die Betroffenen sollten hier also nicht so auf überrascht und ahnungslos machen.

[Heike N.]