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GEO 01/2004
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#65890) Verfasst am: 19.12.2003, 21:40    Titel: GEO 01/2004 Antworten mit Zitat

Wer war Jesus?
Mensch und Mythos


hat sich schon jemand den Artikel angetan?

Nicht nur dass sie sich auf Sueton, Tacticus oder gar Flavius Josephus als "authentische Quellen" berufen, ist der gesamte Bericht dermassen religiös eingefärbt, dass ihn ein katholischer Pfarrer von der Kanzel predigen könnte.
Den absoluten Hammer jedoch fand ich am Schluß des Artikels:

GEO hat folgendes geschrieben:
Was ist an jenem Morgen des 9. April 30 geschehen? Dass etwas geschehen sein muss, ist unbestritten, denn ohne Auferstehung gäbe es kein Christentum. Erst dieses selbst die antike Gläubigkeit sprengende Wunder ist so etwas wie der Urknall des Christentums, sein Anfang, seine Begründung und Legitimation: Jesus hat den Tod überwunden, und wer ihm folgt, dem wird dies auch gelingen. Was für eine grandiose Hoffnung?
[...]
Für Wissenschaftler, die wissen und nicht glauben wollen, bleibt die Auferstehung letztlich rätselhaft. Denn auch sie müssen erkennen, dass Petrus und viele andere Anhänger Jesu von dessen Auferstehung überzeugt sind - so überzeugt, dass sie dafür sogar zum sterben bereit sind.


ich konnte nicht an mich halten und habe sofort einen Leserbrief geschrieben...

Auszug aus dem Leserbrief hat folgendes geschrieben:
Wer Sueton, Tacticus oder gar Flavius Josephus als "authentische Quellen" anführt, kann sich mit moderner Jesusforschung nur ansatzweise beschäftigt haben. Selbst die katholische Kirche entfernt sich intern immer weiter weg von der nicht mal ansatzweise faktisch untermauerten Existenz dieses Wanderpredigers und spricht eigentlich nur noch von der Botschaft des Neuen Testamentes das erst Jahrzehnte nach dem angenommenen Tod von "Jesus" verfasst worden ist.

Das alles kann man noch mit schlechter Recherche entschuldigen, aber richtig peinlich wird es gegen Ende, denn der Absatz rechts unten auf Seite 160 ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden rational denkenden Menschen.

Zitat:
"Dass etwas geschehen sein muss ist unbestritten, denn ohne Auferstehung gäbe es kein Christentum"

Ist da der Wunsch der Vater des Gedanken? Hat GEO das wirklich nötig? Ich hatte mich wirklich auf einen Bericht gefreut, der sich kritisch rational mit der fiktiven Figur des "Jesus von Nazareth" beschäftigt... was ich bekommen habe, ist ein Bericht den der katholische Pfarrer von der Kanzel nicht hätte besser predigen können.

Vielen Dank liebe Geo-Redaktion.

_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#65912) Verfasst am: 19.12.2003, 22:38    Titel: Re: GEO 01/2004 Antworten mit Zitat

@Woici guter Leserbiref.
Hab GEO schon lange nicht mehr gelesen. Sind die total auf PM Niveau gesunken, oder war das nur ein Ausrutscher?

Wer ist eigentlich Sueton?
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#65931) Verfasst am: 19.12.2003, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

@woici: Der Leserbrief klingt aber stellenweise eher wütend als rational :kopfkratz: - aber der Artikel ist natürlich schon eine echte Zumutung.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#65934) Verfasst am: 19.12.2003, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
@woici: Der Leserbrief klingt aber stellenweise eher wütend als rational :kopfkratz: - aber der Artikel ist natürlich schon eine echte Zumutung.

Inwiefern? Was hätte man denn da schon kühl und rational schreiben können? Es ging ja nicht um einen kleinen sachlichen Fehler, sondern um das komplette Fehlen einer Recherche!
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Volker
Bekennender Atheist



Anmeldungsdatum: 29.07.2003
Beiträge: 190
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#65942) Verfasst am: 20.12.2003, 00:15    Titel: Re: GEO 01/2004 Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wer ist eigentlich Sueton?


Sueton
Sueton, eigentlich Gaius Suetonius Tranquillus (um 69 bis 140 n. Chr.), römischer Biograph und Kulturhistoriker, dessen Schriften eine wertvolle Informationsquelle über das Leben der ersten zwölf Kaiser und römischer Gelehrter darstellen. Sein Werk war so populär, dass sein biographischer Ansatz lange Zeit als Vorbild für historische Arbeiten galt.

Sueton wurde als Sohn eines Militärtribuns in Rom geboren. Sein Freund und Förderer Plinius der Jüngere empfahl ihn Kaiser Trajan, verhalf ihm zu einem Militärtribunat (von dem er bald zurücktrat) und brachte ihn wohl um 110 nach Bithynien. Durch einen späteren Förderer, Septicius Clarus, wurde Sueton Archivar und um 121 Sekretär des Kaisers Hadrian. 122 wurde Sueton entlassen.

In seinem Hauptwerk, den Kaiserbiographien (ca. 121) schildert er das Leben der römischen Kaiser von Caesar bis Domitian. Auch De viris illustribus (Berühmte Männer; 106-113) war eine Sammlung mit Kurzviten von Dichtern, Rednern, Geschichtsschreibern, Grammatikern und Rhetoren. Von diesem Werk sind nur Teile erhalten, allerdings haben viele Informationen aus Suetons Schriften Eingang in die Werke nachfolgender römischer Autoren gefunden (z. B. bei Terenz, Horaz und Vergil).

Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie Professional 2004. © 1993-2003 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Sueton schreibt:

Vita Claudii 25,4: Claudius vertrieb die Juden, die unter Anstiftung des Chrestus Tumult stifteten, aus Rom.

Iudaeos impulsore Chrestus assidue tumultuantes Roma expulit.

Das ist eine der wenigen außerbiblischen Stellen (neben vielen, vielen Fälschungen späterer Zeit), die angeblich einen Hinweis auf Jesus beinhalten - wobei Chrestus nur ein Name ist, der häufiger auftaucht (nicht bei Sueton), aber nicht unbedingt etwas mit "Christus" zu tun haben muss.

Er gilt bei Christen häufig als einer der Belege für die Existenz Jesu - aber wenn man sehr genau hinsieht: es gibt keine, auch die Stelle bei Sueton ist ungeeignet. Interessant übrigens, dass die Geschichtsschreibung auch über Paulus vollkommen schweigt - der mehrere Länder bereist haben soll und eine rege Missionstätigkeit entfaltet haben soll.

Um einem Irrtum zuvorzukommen: Die Zeit um den Beginn der Zeitrechnung - speziell das erste Jahrhundert - sind das bestbezeugte Zeitalter der Geschichtsschreibung, vor allem über das damalige Palästina gibt es eine riesige Fülle wirklich guter Geschichtsschreiber. Aus vielen späteren Jahrhunderten wissen wir deutlich weniger.
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Die erste Sünde der Menschheit war Glauben, ihre erste Tugend war Zweifel.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#65957) Verfasst am: 20.12.2003, 01:16    Titel: Re: GEO 01/2004 Antworten mit Zitat

Volker hat folgendes geschrieben:

Um einem Irrtum zuvorzukommen: Die Zeit um den Beginn der Zeitrechnung - speziell das erste Jahrhundert - sind das bestbezeugte Zeitalter der Geschichtsschreibung, vor allem über das damalige Palästina gibt es eine riesige Fülle wirklich guter Geschichtsschreiber. Aus vielen späteren Jahrhunderten wissen wir deutlich weniger.

Hast Du hierzu einen Link zu einer Seite parat, aus der das hervorgeht?
Ich wäre sehr daran interessiert.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#65990) Verfasst am: 20.12.2003, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Verdammt!
Ich habe immer viel von Geo gehalten, eine Zeitschrift die ich wegen der ausgezeichneten Artikel immer sehr gern gelesen habe und welche ich immer besser fand als National Geographic.
Das mit den Bachblüten anno 98' hielt ich ja noch für einen Ausrutscher und das diesmonatige Heft habe ich noch nicht gekauft, und ich werde es wohl auch nicht mehr tun Böse

Zitat:
Was ist an jenem Morgen des 9. April 30 geschehen? Dass etwas geschehen sein muss, ist unbestritten, denn ohne Auferstehung gäbe es kein Christentum.


ist schon ziemlich tief, noch tiefer als dieser Artikel über das Christentum anfang des Jahres (denke ich war es).

Verdammt voher überhaupt diese genaue Zeitangabe???
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#65991) Verfasst am: 20.12.2003, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Verdammt!
Ich habe immer viel von Geo gehalten, eine Zeitschrift die ich wegen der ausgezeichneten Artikel immer sehr gern gelesen habe und welche ich immer besser fand als National Geographic.

wird sie nicht vor allem wegen ihrer spitzenphotos gerühmt?
apropos national geographic - die rauche ich seit anfang des jahres in der pfeife (war vorher abonnent), als sie sich nicht entblödet haben, peter arnett wegen seiner US-kritischen IRAK-berichterstattung rauszuschmeißen. (daß CNN dasselbe machte, war ja nicht anders zu erwarten, aber sowas von NG - das hat mich doch etwas überrascht.)

Zitat:
Das mit den Bachblüten anno 98' hielt ich ja noch für einen Ausrutscher und das diesmonatige Heft habe ich noch nicht gekauft, und ich werde es wohl auch nicht mehr tun Böse
Zitat:
Was ist an jenem Morgen des 9. April 30 geschehen? Dass etwas geschehen sein muss, ist unbestritten, denn ohne Auferstehung gäbe es kein Christentum.

ist schon ziemlich tief, noch tiefer als dieser Artikel über das Christentum anfang des Jahres (denke ich war es).
Verdammt voher überhaupt diese genaue Zeitangabe???

damit wir wissen, wes geistes kind sie sind Schamane in Aktion
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#65999) Verfasst am: 20.12.2003, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Verdammt!
Ich habe immer viel von Geo gehalten, eine Zeitschrift die ich wegen der ausgezeichneten Artikel immer sehr gern gelesen habe und welche ich immer besser fand als National Geographic.

wird sie nicht vor allem wegen ihrer spitzenphotos gerühmt?


Ich habe in der GEO schon wirklich gut recherchierte Beiträge gelesen, aber das schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.

Alleine der Verweis auf Flavius Josephus ist derartig peinlich, dass er sogar Theologen die Schamesröte ins Gesicht treibt, die sich jemals auf diese Fälschung berufen haben. zynisches Grinsen
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
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Beitrag(#66044) Verfasst am: 20.12.2003, 14:14    Titel: Re: GEO 01/2004 Antworten mit Zitat

Volker hat folgendes geschrieben:

Er gilt bei Christen häufig als einer der Belege für die Existenz Jesu - aber wenn man sehr genau hinsieht: es gibt keine, auch die Stelle bei Sueton ist ungeeignet.


wieso?

ausserdem hat es viele menschen gegeben, deren existenz niemals schriftlich bezeugt wurde, also ist die dürfigkeit ausserbiblischer quellen über jesus noch kein beweis, dass es ihn nie gegeben hätte. genauso bei paulus.
die person jesu scheint manchen atheisten dermassen ein dorn im auge zu sein, dass er nichtmal jemals gelebt haben darf, als ganz einfacher mensch.
welche religion wählt freiwillig seine helden unter den schwachen und scheinbar besiegten aus? aus menschlicher sicht ist jesus eine gescheiterte figur. wenn man ihn erfunden hätte, dann hätte man ihm andere attribute gegeben.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#66048) Verfasst am: 20.12.2003, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Alleine der Verweis auf Flavius Josephus ist derartig peinlich, dass er sogar Theologen die Schamesröte ins Gesicht treibt, die sich jemals auf diese Fälschung berufen haben. zynisches Grinsen

Naja, die kürzere Stelle ist ja nicht gefälscht, obwohl die nur ein belangloser Nebensatz ist. Sueton ist da schon komischer. Hab ich noch nie von einem Christen gehört, scheint also selbst auf christlicher Seite nicht sehr beliebt zu sein.

Volker hat folgendes geschrieben:
Vita Claudii 25,4: Claudius vertrieb die Juden, die unter Anstiftung des Chrestus Tumult stifteten, aus Rom.

Der beschriebene Vertreibung fand anno 50 statt. Jesus Christus konnte also nicht derjenige gewesen sein, der die Juden anstiftete.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 20.12.2003, 14:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#66053) Verfasst am: 20.12.2003, 14:50    Titel: Re: GEO 01/2004 Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Volker hat folgendes geschrieben:

Er gilt bei Christen häufig als einer der Belege für die Existenz Jesu - aber wenn man sehr genau hinsieht: es gibt keine, auch die Stelle bei Sueton ist ungeeignet.


wieso?

ausserdem hat es viele menschen gegeben, deren existenz niemals schriftlich bezeugt wurde, also ist die dürfigkeit ausserbiblischer quellen über jesus noch kein beweis, dass es ihn nie gegeben hätte. genauso bei paulus.

Bei Paulus tritt das Problem hinzu, dass seine Texte in unterschiedlichen Stilen abgefasst wurden. Es gab auch paulinische Schulen, die ihre Texte unter seinem Namen Verfassten. Sowas war damals durchaus üblich.

Wenn ich sage, dass ich nicht an die Existenz von Jesus Christus glaube, dann meine ich eine Person, die wenigstens annähernd dem biblischen Jesus entspricht. Aber wenn ich bedenke, dass die gesamte Grundgeschichte, viele markante Elemente und Wunder abgeschrieben sind und wenn man weiters beobachtet, dass viele Teilgeschichten von den älteren zu den jüngeren Evangelien immer fantastischer werden und dass die Teile erfunden und zurechtgebogen wurden um den Prophezeiungen des AT zu entsprechen, dann bleibt nicht viel an historischem Kern übrig. Und die einzelnen Teilgeschichten- und Predigten müssen nicht unbedingt von ein und derselben Person kommen. Das wäre sogar sehr unwahrscheinlich, bei all der Widersprüchlichkeit. Einmal ist Jesus pazifistisch , dann wieder will er ein Schwert bringen und Familien entzweien. Das kann doch nicht von der gleichen Person stammen.

Nicht nur gibt es keine historischen Beweise, es gibt eine Menge Widersprüche. Wieso wurde Jesus gekreuzigt, obwohl diese Hinrichtung für Staatsfeinde vorbehalten war? usw.

Wenn man all das zusammennimmt, dann bleibt nicht viel von einem biblischen Jesus übrig.

christin hat folgendes geschrieben:

die person jesu scheint manchen atheisten dermassen ein dorn im auge zu sein, dass er nichtmal jemals gelebt haben darf, als ganz einfacher mensch.

Ich war lange Atheist, als ich noch an die Existenz eines annähernd biblischen Jesus Christus glaubte und hätte überhaupt kein Problem damit wieder daran zu glauben, falls Beweise auftauchen sollten. Ist auch nicht so relevant. Ich glaube auch an die Existenz von Mohammed, aber halt nicht an Allah.

Die Existenz von Sokrates ist nicht wirklich gesichert. Vielleicht hat ihn Platon nur erfunden. Aber glücklicherweise muss ich nicht an seine Existenz glauben um mein Weltbild zusammen zu halten. Lachen
christin hat folgendes geschrieben:

welche religion wählt freiwillig seine helden unter den schwachen und scheinbar besiegten aus? aus menschlicher sicht ist jesus eine gescheiterte figur. wenn man ihn erfunden hätte, dann hätte man ihm andere attribute gegeben.

Eine Religion ist also mit einer gescheiterten Figur glaubwürdiger? Aber würde das nicht jeder, der eine Religion erfindet das wissen und deshalb absichtlich eine gescheiterte Figur einbauen?

Das erinnert irgendwie an die Argumentation von Walter Senenko Jr., der meint der christliche Gott muss existieren, weil niemand so einen Gott mit all seinen sinnlosen Moralvorstellungen freiwillig erfinden würde! Lachen
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Heike N.
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Beiträge: 26138
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Beitrag(#66059) Verfasst am: 20.12.2003, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Alleine der Verweis auf Flavius Josephus ist derartig peinlich, dass er sogar Theologen die Schamesröte ins Gesicht treibt, die sich jemals auf diese Fälschung berufen haben. zynisches Grinsen

Naja, die kürzere Stelle ist ja nicht gefälscht, obwohl die nur ein belangloser Nebensatz ist.


Für mich ist ein nachträglicher Einschub in einen Text mit der offensichtlichen Motivation, einen Beweis für etwas zu basteln eine Fälschung. Am Kopf kratzen
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Graf Zahl
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#66060) Verfasst am: 20.12.2003, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin es inzwischen schon leid, diesen Link schon zum x-ten Mal zu posten:
Das Christentum.
Nach unten scrollen zu "4. Der biblische Jesus Christus".

Dort findet man dann folgende Passage aus Deschners Buch "Der gefälschte Glaube":
Zitat:
Aber selbst die Schift von Flavius Josephus ist kein stichhaltiger Hinweis, dass Jesus wirklich gelebt hat. Befremdend ist, das der „ungläubige“ Jude Flavius darin Jesus als den „Christus“ bezeichnet sowie seine Wunder und die Auferstehung bezeugt. Keiner der frühen Kirchenväter (etwa Justin um 150, Tertullian um 200, Cyprian um 250) berufen sich auf dieses Josephus-Zitat, dass ihnen hochwillkommen hätte sein müssen. Und noch im 17. Jahrhundert besaß der holländische Theologe Gerhard Johann Vossius eine Handschrift des Josephus-Textes, in dem sich kein Wort über Jesus fand. Es besteht kaum ein Zweifel und wird auch fast allgemein anerkannt: Das Flavius-Zitat ist eine christliche Fälschung.


Hervorhebungen von mir vorgenommen.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#66062) Verfasst am: 20.12.2003, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Ich bin es inzwischen schon leid, diesen Link schon zum x-ten Mal zu posten:
Das Christentum.


Danke für den Link. Ich liebe es...

Manchmal lohnt es sich halt doch, einen Link zum x-ten Mal zu posten. zwinkern
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Sokrateer
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Beitrag(#66148) Verfasst am: 20.12.2003, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Für mich ist ein nachträglicher Einschub in einen Text mit der offensichtlichen Motivation, einen Beweis für etwas zu basteln eine Fälschung. Am Kopf kratzen

Das ist die Definition einer Fälschung. Nur die längere Stelle wurde erst Jahrhunderte später zitiert, also erst später eingefügt. Außerdem ist ziemlich offensichtlich, dass sie nicht aus der Feder des Juden Josephus stammen können, weil Jesus unter anderem als den Messias anpreist.

Josephus hat folgendes geschrieben:
Um dieses Zeit lebte Jesus, ein weiser Mann, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller jener Menschen, die die Wahrheit freudig annehmen.

So gewann er viele Juden und auch viele Griechen für sich. Er war der Messias. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch diejenigen, die ihm von Anfang an beistanden nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tag wieder, lebend, wie gottgesandte Propheten dieses und tausend andere wunderbare Dinge von ihm prophezeit hatten.

Und die Gruppe der Christen, so genannt nach ihm, besteht bis auf den heutigen Tag fort.

Das sind nicht die Worte eines Juden.

Die zweite ist nur ein Nebensatz zu Jakobus und könnte durchaus aus Josephus Feder stammen:

Josephus hat folgendes geschrieben:
den Bruder des Jesus, der Christus genannt wird

Der hat aber keine Aussagekraft darüber, ob er das nur von irgendwelchen Christen gehört hat, ob das der biblische Jesus Christus sein soll usw. Aber je weniger Aussagekraft, desto schwerer ist es wiederlegbar.

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
[b]Und noch im 17. Jahrhundert besaß der holländische Theologe Gerhard Johann Vossius eine Handschrift des Josephus-Textes, in dem sich kein Wort über Jesus

Das ist ein nettes weiteres Indiz, aber besagte Handschrift existiert heute nicht mehr.
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kamelpeitsche
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Beiträge: 4555
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Beitrag(#66193) Verfasst am: 20.12.2003, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
wieso?

ausserdem hat es viele menschen gegeben, deren existenz niemals schriftlich bezeugt wurde, also ist die dürfigkeit ausserbiblischer quellen über jesus noch kein beweis, dass es ihn nie gegeben hätte. genauso bei paulus.
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Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...

wenn der post nicht so lang wäre würd ich ihn glatt in meine sig aufnehmen!
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#66195) Verfasst am: 20.12.2003, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Letzlich sagt das Posting gar nix mehr aus.
Vollkommen sinnentleert.
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Heike N.
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Beitrag(#66212) Verfasst am: 20.12.2003, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Für mich ist ein nachträglicher Einschub in einen Text mit der offensichtlichen Motivation, einen Beweis für etwas zu basteln eine Fälschung. Am Kopf kratzen

Das ist die Definition einer Fälschung. Nur die längere Stelle wurde erst Jahrhunderte später zitiert, also erst später eingefügt. Außerdem ist ziemlich offensichtlich, dass sie nicht aus der Feder des Juden Josephus stammen können, weil Jesus unter anderem als den Messias anpreist.


Haarspalterei. Wenn ich Cäsars "De bello gallico" nachträglich verändere, aus der Motivation heraus, die Eigenschaft eines Volkes zu "beweisen", bin ich ein Fälscher. Nämlich der von Cäsars "Werken" (wie mir dieses Wort widerstrebt im Zusammenhang mit diesem Mann Mr. Green)
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#66251) Verfasst am: 20.12.2003, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Haarspalterei. Wenn ich Cäsars "De bello gallico" nachträglich verändere, aus der Motivation heraus, die Eigenschaft eines Volkes zu "beweisen", bin ich ein Fälscher. Nämlich der von Cäsars "Werken" (wie mir dieses Wort widerstrebt im Zusammenhang mit diesem Mann Mr. Green)

einem menschen, der u.a. zwei millionen umgebrachte kelten auf dem gewissen hat, wirst du doch nicht absprechen, werke vollbracht zu haben?
<center></center>
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#66253) Verfasst am: 20.12.2003, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Er hat nicht nur den Galliern sondern auch den armen Lateinschülern unsägliches Leid beschert Komplett von der Rolle
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#66254) Verfasst am: 20.12.2003, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Haarspalterei. Wenn ich Cäsars "De bello gallico" nachträglich verändere, aus der Motivation heraus, die Eigenschaft eines Volkes zu "beweisen", bin ich ein Fälscher. Nämlich der von Cäsars "Werken" (wie mir dieses Wort widerstrebt im Zusammenhang mit diesem Mann Mr. Green)

einem menschen, der u.a. zwei millionen umgebrachte kelten auf dem gewissen hat, wirst du doch nicht absprechen, werke vollbracht zu haben?


Hehe... Zynismus mag ich nicht besonders. Siehe mein Zusatz in Klammern.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#66261) Verfasst am: 20.12.2003, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Haarspalterei. Wenn ich Cäsars "De bello gallico" nachträglich verändere, aus der Motivation heraus, die Eigenschaft eines Volkes zu "beweisen", bin ich ein Fälscher. Nämlich der von Cäsars "Werken" (wie mir dieses Wort widerstrebt im Zusammenhang mit diesem Mann Mr. Green)

einem menschen, der u.a. zwei millionen umgebrachte kelten auf dem gewissen hat, wirst du doch nicht absprechen, werke vollbracht zu haben?


Hehe... Zynismus mag ich nicht besonders. Siehe mein Zusatz in Klammern.

das war kein zynismus.
es gibt gute und schlechte werke, worte, gedanken.


Zuletzt bearbeitet von frajo am 20.12.2003, 23:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#66263) Verfasst am: 20.12.2003, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Haarspalterei. Wenn ich Cäsars "De bello gallico" nachträglich verändere, aus der Motivation heraus, die Eigenschaft eines Volkes zu "beweisen", bin ich ein Fälscher. Nämlich der von Cäsars "Werken" (wie mir dieses Wort widerstrebt im Zusammenhang mit diesem Mann Mr. Green)

einem menschen, der u.a. zwei millionen umgebrachte kelten auf dem gewissen hat, wirst du doch nicht absprechen, werke vollbracht zu haben?


Hehe... Zynismus mag ich nicht besonders. Siehe mein Zusatz in Klammern.

das war kein zynismus.


OK, dann entschuldige. Vielleicht bin ich vorbelastet durch einen Kunst-Leistungskurs und der Interpretation von künstlerischen Werken. Am Kopf kratzen
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#66265) Verfasst am: 20.12.2003, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Haarspalterei. Wenn ich Cäsars "De bello gallico" nachträglich verändere, aus der Motivation heraus, die Eigenschaft eines Volkes zu "beweisen", bin ich ein Fälscher. Nämlich der von Cäsars "Werken" (wie mir dieses Wort widerstrebt im Zusammenhang mit diesem Mann Mr. Green)

einem menschen, der u.a. zwei millionen umgebrachte kelten auf dem gewissen hat, wirst du doch nicht absprechen, werke vollbracht zu haben?


Hehe... Zynismus mag ich nicht besonders. Siehe mein Zusatz in Klammern.

das war kein zynismus.


OK, dann entschuldige. Vielleicht bin ich vorbelastet durch einen Kunst-Leistungskurs und der Interpretation von künstlerischen Werken. Am Kopf kratzen

mein beileid. so sehr ich manche kunst genieße, so unangenehm wäre es mir, sie interpretieren zu müssen.
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step
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Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#66267) Verfasst am: 20.12.2003, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
mein beileid. so sehr ich manche kunst genieße, so unangenehm wäre es mir, sie interpretieren zu müssen.

"Es ist ein .. mhh .. ein ... großes Bild. Und zweitens, und damit möchte ich auch schon zum Ende meiner ... Analyse kommen ... "
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#66270) Verfasst am: 20.12.2003, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Haarspalterei. Wenn ich Cäsars "De bello gallico" nachträglich verändere, aus der Motivation heraus, die Eigenschaft eines Volkes zu "beweisen", bin ich ein Fälscher. Nämlich der von Cäsars "Werken" (wie mir dieses Wort widerstrebt im Zusammenhang mit diesem Mann Mr. Green)

einem menschen, der u.a. zwei millionen umgebrachte kelten auf dem gewissen hat, wirst du doch nicht absprechen, werke vollbracht zu haben?


Hehe... Zynismus mag ich nicht besonders. Siehe mein Zusatz in Klammern.

das war kein zynismus.


OK, dann entschuldige. Vielleicht bin ich vorbelastet durch einen Kunst-Leistungskurs und der Interpretation von künstlerischen Werken. Am Kopf kratzen

mein beileid. so sehr ich manche kunst genieße, so unangenehm wäre es mir, sie interpretieren zu müssen.


Ist schon lange verjährt. Mr. Green Sitzt aber noch drin... Am Kopf kratzen
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#66271) Verfasst am: 20.12.2003, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
mein beileid. so sehr ich manche kunst genieße, so unangenehm wäre es mir, sie interpretieren zu müssen.

"Es ist ein .. mhh .. ein ... großes Bild. Und zweitens, und damit möchte ich auch schon zum Ende meiner ... Analyse kommen ... "

eben, das ist es, was mich vor interpretationen zurückschrecken läßt.
dann erzähle ich lieber direkt, was in mir vorgeht Mr. Green
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#66276) Verfasst am: 20.12.2003, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Haarspalterei. Wenn ich Cäsars "De bello gallico" nachträglich verändere, aus der Motivation heraus, die Eigenschaft eines Volkes zu "beweisen", bin ich ein Fälscher. Nämlich der von Cäsars "Werken" (wie mir dieses Wort widerstrebt im Zusammenhang mit diesem Mann Mr. Green)

einem menschen, der u.a. zwei millionen umgebrachte kelten auf dem gewissen hat, wirst du doch nicht absprechen, werke vollbracht zu haben?


Hehe... Zynismus mag ich nicht besonders. Siehe mein Zusatz in Klammern.

das war kein zynismus.


OK, dann entschuldige. Vielleicht bin ich vorbelastet durch einen Kunst-Leistungskurs und der Interpretation von künstlerischen Werken. Am Kopf kratzen

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was wir überleben, das festigt uns.
die eine den kunstleistungskurs, der andere den katholizismus. Cool
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#66281) Verfasst am: 20.12.2003, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
was wir überleben, das festigt uns.
die eine den kunstleistungskurs, der andere den katholizismus. Cool


Hehe.

Ich sach ma: ich kann gezz mit Kandinsky bessa umgehen als wennze mich mit mit JPtwo gequält hättest, weisse?

Mr. Green
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