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Angst vor Wiederauferstehung des Nationalsozialismus
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1022447) Verfasst am: 13.06.2008, 13:13    Titel: Angst vor Wiederauferstehung des Nationalsozialismus Antworten mit Zitat

Tach Gemeinde,
wir leben in einer Welt, (oder einem Land), in dem die Reichen immer Reicher, alle anderen immer ärmer werden. Seit nun über 10 Jahren sind die Reallöhne gesunken und immer mehr Menschen wenden sich von den sogenannten Volksparteien ab. Nun - die Volksparteien haben dieses zum großen Teil selbst verschuldet, da sie m.M. nix oder zu wenig tun, um die Spaltung der Gesellschaft aufzuhalten oder diese gar verringern. Somit erleben wir, dass in den Spitzen der Gesellschaft geradezu obszöne Reichtümer angehäuft werden, wärend es den Menschen abseits der Spitzen immer schlechter geht.

Hiervon profitieren leider auch die Nazis, die durch ihre nationalsozialistische Ideologie vorgeben, "für den kleinen Mann zu sein" und durach die Ausgrenzung von Ausländern auch gleich noch eine Sündenbockfunktion anbieten. Hinzu kommt noch eine aggressive Mitgliederwerbung gerade bei Jugendlichen. Sehe ich hier nur Gespenster, oder sind wir schon wieder auf dem Weg, so wie 192x?

Damals waren die Nazis auch nur eine kleine Splitterpartei, die aber bedingt durch massenhaftes wirtschaftliches Elend hatten die damals einen enormen Zuspruch erhalten. Ich befürchte, die Geschichte könnte sich wiederholen.

Grüße
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1022458) Verfasst am: 13.06.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

ich teile die befürchtung nicht. nazismus ist einfach viel zu unpopulär, so blöd das volk auch ist -
so derartig ins bein schiessen wird sich keiner in globalisierten zeiten.
unter nem neuen CI (neues logo, andere farben, fluffigere inhalte) ist das ganzE natürlich denkbar(er).

allerdings würde ich auch darauf nicht hoffen/bangen. radikalisierung ist schrecklich anstrengend.
falls irgendwann die bierpreise verdreifachen würd ich das allerdings nochmal überdenken.

> die meinst vermutlich 'grosse' volkspartein. volkspartei ist im grunde jede partei die auch wähler hat.
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1022482) Verfasst am: 13.06.2008, 13:46    Titel: Re: Angst vor Wiederauferstehung des Nationalsozialismus Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Hiervon profitieren leider auch die Nazis, die durch ihre nationalsozialistische Ideologie vorgeben, "für den kleinen Mann zu sein" und durach die Ausgrenzung von Ausländern auch gleich noch eine Sündenbockfunktion anbieten. Hinzu kommt noch eine aggressive Mitgliederwerbung gerade bei Jugendlichen. Sehe ich hier nur Gespenster, oder sind wir schon wieder auf dem Weg, so wie 192x?

Im Grunde: Ja. Natürlich hat die NPD auch eine gewisse Entwicklung durchgemacht, aber hinsichtlich ihrer Kerninhalte ist sie ja kaum von der NSDAP zu unterscheiden. Noch wichtiger ist allerdings, daß sich von der Konstellation her praktisch nichts geändert, weil wir ja trotz zweier Diktaturen und eines Weltkrieges mit bald 60 Millionen Toten immer noch eine Republik sind. Ohne jede Unterbrechung und ohne daß ein Ende abzusehen wäre richtet sich die Politik seither am heillosen Dreigestirn Scheidemann-Liebknecht-Hitler aus, das seit dem 9. November 1918 den Himmel über Deutschland verdunkelt. Die Republik gleicht einem Lindwurm mit drei Köpfen, die einander fortlaufend wie tollwütige Tiere zerbeißen. Hier und da wird einer der Köpfe abgebissen, doch diese Köpfe wachsen nach. Was damals mit Scheidemann-Liebknecht-Hitler begann, kennen wir heute als Thierse-Lafontaine-Rieger.
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1022483) Verfasst am: 13.06.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das nicht irgendwie Verharmlosung des Nationalsozialismus?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1022762) Verfasst am: 13.06.2008, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
ich teile die befürchtung nicht. nazismus ist einfach viel zu unpopulär, so blöd das volk auch ist -
so derartig ins bein schiessen wird sich keiner in globalisierten zeiten.


Gerade in globalisierten Zeiten erleben wir doch einen Rückgriff auf nationalistische Ideale, regionale Identifikation und eine Erneuerung alter Werte und Traditionen. Wo durch Überindividualisierung und Entfremdung wertmäßige Leere und wirtschaftliche Unsicherheit herrschen, bieten nationale Identifikation und Nationalismus eine neue Basis und schaffen Sicherheit für die eigene Identität.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1022802) Verfasst am: 13.06.2008, 18:18    Titel: Re: Angst vor Wiederauferstehung des Nationalsozialismus Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Sehe ich hier nur Gespenster, oder sind wir schon wieder auf dem Weg, so wie 192x?

Gespenster.
Überlege dir mal die Unterschiede zwischen jetzt und den 192x.
_________________
Trish:(
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1022805) Verfasst am: 13.06.2008, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ob jetzt die Nazis abrupt den Faschismus durchsetzen, oder die Konservativen schleichen, macht im Ergebnis keinen Unterschied.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1022847) Verfasst am: 13.06.2008, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ist das nicht irgendwie Verharmlosung des Nationalsozialismus?



Wenn man weiss, von wem es kommt, eigentlich nicht.

Es handelt sich hier vielmehr um eine Verharmlosung des Monarchismus, wie der Rest seiner postings auch.

Gruss, Bernie
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L.E.N.
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Beitrag(#1022851) Verfasst am: 13.06.2008, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

ich fürchte eher eine verschärfung in richtung einer kapitalistischen diktatur als in einen neuen nazismus.
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atheist666
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Beitrag(#1022854) Verfasst am: 13.06.2008, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich fürchte eher eine verschärfung in richtung einer kapitalistischen diktatur als in einen neuen nazismus.


Faschismus ist die Diktatur des Kapitals.
Aber bevor Du wieder lamentierst. Ich denke auch, daß es eher auf eine autoritäre Diktatur a la Kaiserreich (ohne Monarchie natürlich ) hinauslaufen wird.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1022855) Verfasst am: 13.06.2008, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich fürchte eher eine verschärfung in richtung einer kapitalistischen diktatur als in einen neuen nazismus.


Faschismus ist die Diktatur des Kapitals.


nö.
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atheist666
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Beitrag(#1022864) Verfasst am: 13.06.2008, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich fürchte eher eine verschärfung in richtung einer kapitalistischen diktatur als in einen neuen nazismus.


Faschismus ist die Diktatur des Kapitals.


nö.


Dir kann man Brücken bauen wie man will, es nützt nur nichts Mit den Augen rollen
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Leila*
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Beitrag(#1022868) Verfasst am: 13.06.2008, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber L.E.N.!

Die kapitalistische Diktatur haben wir bereits. Allüberall.

Gruß von Leila*
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atheist666
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Beiträge: 8494

Beitrag(#1022870) Verfasst am: 13.06.2008, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Lieber L.E.N.!

Die kapitalistische Diktatur haben wir bereits. Allüberall.

Gruß von Leila*


L.E.N. meinte was anderes, wo ich ihm sogar zustimmen könnte, wenn er nicht so stur wäre.
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Tarvoc
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Beitrag(#1022882) Verfasst am: 13.06.2008, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich fürchte die Rückkehr des Faschismus im Mantel des Faschismus deutlich weniger als die Rückkehr des Faschismus im Mantel der Demokratie...
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Leila*
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Beitrag(#1022883) Verfasst am: 13.06.2008, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Also bitte, sechshundertsechsundsechziger Atheist! Wenn ich etwas kann, dann Lesen.

L.E.N. schrieb: „ich fürchte eher eine verschärfung in richtung einer kapitalistischen diktatur als in einen neuen nazismus.“

Gruß von Leila*
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L.E.N.
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Beitrag(#1022884) Verfasst am: 13.06.2008, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Lieber L.E.N.!

Die kapitalistische Diktatur haben wir bereits. Allüberall.

Gruß von Leila*


ich sehe weltweit betrachtet schon noch gewisse lokale und temporale unterschiede im "reifegrad" hin zu einer weltweiten diktatur des kapitals.

der letzte schritt wird der übergang vom staats- zum anarchokapitalismus sein.
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Tarvoc
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Beitrag(#1022888) Verfasst am: 13.06.2008, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der letzte schritt wird der übergang vom staats- zum anarchokapitalismus sein.

Wohl kaum, denn dieser Schritt ist strukturell unmöglich. Das Kapital braucht die Ländergrenzen.
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Mr Schnuffi
Faule Schäfer haben gute Hunde.



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Beitrag(#1022890) Verfasst am: 13.06.2008, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke nicht, dass der Kapitalismus noch irgendwo staatsgebunden ist.
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"Kleine pubertierende Mädchen, alte senile Weiber und Christen reden also meistens nicht, um Nachrichten und Informationen zu übermitteln, sondern nur um ihre Stimmung zu steigern! " Bondy, verschollene Userin
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L.E.N.
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Beitrag(#1022892) Verfasst am: 13.06.2008, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich fürchte eher eine verschärfung in richtung einer kapitalistischen diktatur als in einen neuen nazismus.


Faschismus ist die Diktatur des Kapitals.


nö.


Dir kann man Brücken bauen wie man will, es nützt nur nichts Mit den Augen rollen


du scheinst zu glauben, kapitalismus funktioniert nicht ohne staat.
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Mr Schnuffi
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Beitrag(#1022893) Verfasst am: 13.06.2008, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der letzte schritt wird der übergang vom staats- zum anarchokapitalismus sein.

Wohl kaum, denn dieser Schritt ist strukturell unmöglich. Das Kapital braucht die Ländergrenzen.


Warum? Um ein "Wohlstandsgefälle" nutzen zu können?
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Tarvoc
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Beitrag(#1022894) Verfasst am: 13.06.2008, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
Ich denke nicht, dass der Kapitalismus noch irgendwo staatsgebunden ist.

Das Kapital ist nicht staatsgebunden. Aber das war es noch nie wirklich. Zur Aufrechterhaltung des Kapitalismus sind die Ländergrenzen aber dennoch notwendig.

Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
Warum? Um ein "Wohlstandsgefälle" nutzen zu können?

Auch. Aber ich halte das nur für die Spitze des Eisbergs. Die Arten, wie durch Ländergrenzen Macht ausgeübt wird, sind teilweise sehr subtil und schwer durchschaubar.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 13.06.2008, 20:15, insgesamt 4-mal bearbeitet
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L.E.N.
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Beitrag(#1022896) Verfasst am: 13.06.2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
Ich denke nicht, dass der Kapitalismus noch irgendwo staatsgebunden ist.


ööhm... China?
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Mr Schnuffi
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Beitrag(#1022900) Verfasst am: 13.06.2008, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
Ich denke nicht, dass der Kapitalismus noch irgendwo staatsgebunden ist.


ööhm... China?


Okay, China ging mir auch kurz durch den Sinn.
Trotzdem halte ich ein Szenario, wie beispielsweise in "Shadowrun" beschrieben, nicht für unrealistisch (von der Rückkehr der Magie mal abgesehen).
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1022902) Verfasst am: 13.06.2008, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der letzte schritt wird der übergang vom staats- zum anarchokapitalismus sein.

Wohl kaum, denn dieser Schritt ist strukturell unmöglich. Das Kapital braucht die Ländergrenzen.


wozu?
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Rreinhard
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Beitrag(#1022903) Verfasst am: 13.06.2008, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der letzte schritt wird der übergang vom staats- zum anarchokapitalismus sein.

Wohl kaum, denn dieser Schritt ist strukturell unmöglich. Das Kapital braucht die Ländergrenzen.


Und das Gegenteil von deinem Beitrag ist genauso richtig. Das Kapital ist nicht standortgebunden, sucht sich international die günstigsten Produktionsstandorte und Steuervorteile.

Der gemeinsame EU-Markt mit der Euro-Währung begünstigte den internationelen Handel innerhalb der EU. Damit wurden die EU-Ländergrenzen für das Euro-Kapital flachgelegt.

Allerdings, wenn es überhaupt keine Ländergrenzen mehr gäbe, gäbe es auch keine Steueroasen mehr.
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L.E.N.
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Beitrag(#1022907) Verfasst am: 13.06.2008, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
Ich denke nicht, dass der Kapitalismus noch irgendwo staatsgebunden ist.


ööhm... China?


Okay, China ging mir auch kurz durch den Sinn.
Trotzdem halte ich ein Szenario, wie beispielsweise in "Shadowrun" beschrieben, nicht für unrealistisch (von der Rückkehr der Magie mal abgesehen).


wenn du schon mit szenario anfängst:

Snowcrash - Neal Stephenson
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Tarvoc
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Beitrag(#1022909) Verfasst am: 13.06.2008, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Und das Gegenteil von deinem Beitrag ist genauso richtig. Das Kapital ist nicht standortgebunden, sucht sich international die günstigsten Produktionsstandorte und Steuervorteile.

Das ist nicht das Gegenteil meines Beitrages. Mein Beitrag behauptet nicht, dass das Kapital standortgebunden sei.
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L.E.N.
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Beitrag(#1022915) Verfasst am: 13.06.2008, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der letzte schritt wird der übergang vom staats- zum anarchokapitalismus sein.

Wohl kaum, denn dieser Schritt ist strukturell unmöglich. Das Kapital braucht die Ländergrenzen.


Und das Gegenteil von deinem Beitrag ist genauso richtig. Das Kapital ist nicht standortgebunden, sucht sich international die günstigsten Produktionsstandorte und Steuervorteile.

Der gemeinsame EU-Markt mit der Euro-Währung begünstigte den internationelen Handel innerhalb der EU. Damit wurden die EU-Ländergrenzen für das Euro-Kapital flachgelegt.

Allerdings, wenn es überhaupt keine Ländergrenzen mehr gäbe, gäbe es auch keine Steueroasen mehr.


und wenn kein staat mehr da wäre um steuern zu erheben bzw diese einzufordern?
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Rreinhard
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Beitrag(#1022919) Verfasst am: 13.06.2008, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich fürchte die Rückkehr des Faschismus im Mantel des Faschismus deutlich weniger als die Rückkehr des Faschismus im Mantel der Demokratie...


HÄ? Kannst das mal erläutern? (Irgendwie hab' ich es heute auf dich abgesehen, glaube ich).

Faschismus heisst Ein-Parteien-Regierung. Wie soll sich bitte der Faschismus mit der Demokratie vertragen.
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