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Jagd
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1051313) Verfasst am: 25.07.2008, 22:01    Titel: Jagd Antworten mit Zitat

Ist die Jagd zur Kontrolle der Wildbestände wirklich notwendig, oder sind die Jäger nur ein Haufen vereblödeter, schießwütiger Prolos?
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1051332) Verfasst am: 25.07.2008, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Beides.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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fornit
Kaktus



Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 552
Wohnort: Wohn ich in der Wüste oder andersum?

Beitrag(#1051334) Verfasst am: 25.07.2008, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

rote autos sind leichter einzuparken oder basketballspieler essen gerne apfeltaschen?
_________________
You don't wanna walk me down this avenue in hell
Scared that I’ll bicker with the devil herself
- Kristin Hersh, Vertigo
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21853

Beitrag(#1051358) Verfasst am: 25.07.2008, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Beides.

So ist das. Wobei es auch eine kleine Minderheit vernünftiger Jäger gibt.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1051481) Verfasst am: 26.07.2008, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Beides.


Dem stimme ich zu.
Wobei man die Zahl des (notwendigerweise) zu schiessenden Wilds wahrscheinlich noch verringern könnte, wenn man die Zufütterung im Winter stärker reglementieren würde.
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1051483) Verfasst am: 26.07.2008, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Beides.


Dem stimme ich zu.
Wobei man die Zahl des (notwendigerweise) zu schiessenden Wilds wahrscheinlich noch verringern könnte, wenn man die Zufütterung im Winter stärker reglementieren würde.


Genau, kein Hartz4 für Wild mehr; das faule Wild soll was arbeiten.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1051484) Verfasst am: 26.07.2008, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich mich letztens genauer mit dem Leben des Fuchses* beschäftigt habe bin ich auch auf Antijagdseiten gekommen wo die Meinung vertretten wird dass wenn die Jäger nicht derart stark füttern würden, eine Jagd nicht notwendig wäre.
Die Beispiele für Überfütterung sind ziemlich schwerwiegend.





*Ein sehr interessantes Tier, in Städten zB in London leben auf engem Raum tausende von Füchsen man kann sie sogar von Hand füttern so zutraulich sind sie mittlerweile geworden, auf Youtube gibt es interessante Videos über ihr Leben in der Stadt und ihr Auftauchen in Gärten.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1051493) Verfasst am: 26.07.2008, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Jagd würde wahrscheinlich nicht völlig unnötig, aber zumindest nicht regelmässig nötig. Und natürlich wäre es für die Jäger sehr frustrierend wenn sie öfter mal ein oder zwei Jahre nicht jagen könnten weil im Winter mal die Hälfte des Wilds verreckt ist.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1051501) Verfasst am: 26.07.2008, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
*Ein sehr interessantes Tier, in Städten zB in London leben auf engem Raum tausende von Füchsen man kann sie sogar von Hand füttern so zutraulich sind sie mittlerweile geworden, auf Youtube gibt es interessante Videos über ihr Leben in der Stadt und ihr Auftauchen in Gärten.


Als Kind wurde mir unmissverständlich gesagt, daß ich mich von Füchsen fernhalten soll, da sie Tollwut übertragen. Auf keinen Fall sollten wir Kinder uns einem Fuchs nähern, auch nicht Sachen berühren die der Fuchs berührte. Im Allgemeinen hatten die Füchse auf dem Land nichts zu lachen. Erstens galten sie als Hühnerdiebe und dann noch die Sache mit der Tollwut. Man hat nicht mal die Hunde nach den Füchsen geschickt, bzw. versuchte man sie soweit es ging noch zurück zu pfeifen. Man sah die Gefahr, daß sie die Tollwut kriegen als zu hoch an.

Letztendlich ist das so eine Sache mit dem Tierschutz. Viele Tierschützer haben einfach keine Ahnung. Das zeigte sich deutlich bei dem Bären Bruno und der Behauptung, daß Bären keine Menschen anfallen. Seit dieser Zeit habe ich von etwa fünf Opfern in Europa gehört. So friedlich scheinen die als nicht zu sein. Also stellt sich die Frage ob man auch Füchse verniedlichen soll? Auf der anderen Seite sollte man auch alte Regeln alle paar Jahre auf ihre Gültigkeit überprüfen. Vor allem in einem so hochentwickeltem Land wie Deutschland kann man die Tollwut mit der Zeit unter Kontrolle bringen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21853

Beitrag(#1051503) Verfasst am: 26.07.2008, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Vor allem in einem so hochentwickeltem Land wie Deutschland kann man die Tollwut mit der Zeit unter Kontrolle bringen.

Das ist inzwischen gelungen. Kürzlich bekam ich irgendwo mit, dass der letzte in Deutschland registrierte Fall von Fuchstollwut über zwei Jahre zurückliegt.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1051505) Verfasst am: 26.07.2008, 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

In london wird das kein verbot sein in GB gibt es keine Tollwut, auch die BRD ist offiziel Tollwutfrei.
Ich denke man kann den Fuchs, wenn er einen lässt, füttern und streicheln man darf sich bloß nicht beißen lassen.

Hier die Fuchsfarm auf Hokkaido, sehr interessant.

http://www.youtube.com/watch?v=IBIv0IYv4OA

Hier ein Brite der einen Fuchs in seinem Garten füttert:

http://www.youtube.com/watch?v=D7CxyDiEK-I
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1051510) Verfasst am: 26.07.2008, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
In london wird das kein verbot sein in GB gibt es keine Tollwut, auch die BRD ist offiziel Tollwutfrei.


Wie ich schon gesagt habe, man sollte Ausnahmen, auch wenn es lange Ausnahmen sind, nicht als Regel ansehen. Diese Ausnahmen gelten in Industrie-Staaten. Dennoch sollte man bedenken, daß es ein wildes Tier ist und in anderen Gegenden der Welt noch andere Regeln gelten.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1051511) Verfasst am: 26.07.2008, 03:40    Titel: Re: Jagd Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist die Jagd zur Kontrolle der Wildbestände wirklich notwendig, oder sind die Jäger nur ein Haufen vereblödeter, schießwütiger Prolos?
Nur letzeres, Wildbestände muss man nicht kontrollieren, die kontrollieren sich selbst.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1051512) Verfasst am: 26.07.2008, 03:44    Titel: Re: Jagd Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist die Jagd zur Kontrolle der Wildbestände wirklich notwendig, oder sind die Jäger nur ein Haufen vereblödeter, schießwütiger Prolos?
Nur letzeres, Wildbestände muss man nicht kontrollieren, die kontrollieren sich selbst.


Wo hast du diese sinnfreie Weisheit?
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1051516) Verfasst am: 26.07.2008, 03:56    Titel: Re: Jagd Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wo hast du diese sinnfreie Weisheit?
Wenn zu viele Individuen in einem Lebensraum sind als er versorgen kann, sterben die meisten Individuen. Daraufhin steigen Recourcen- und die Individuenanzahl wieder an und pendeln sich gegenseitig ein, zu einem "Gleichgewicht".

Du kannst diese Weisheit auch erlangen. Sie nennt sich "denken".
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051528) Verfasst am: 26.07.2008, 05:25    Titel: Antworten mit Zitat

Die Jagd ist weitestgehend überflüssig, sie dient nur der Befriedigung bloßer Schieß,- u. Tötungsgelüste durch Menschenhand. (the terminator is coming)
Die Wildfütterung im Winter ist vollständig einzustellen, dann reguliert sich auch der Wildbestand weitestgehend. Dort wo es die Wälder zulassen, sind Wolf, Luchs ggf. Bär wieder anzusiedeln, damit auch durch diese Beutegreifer, der Wildbestand zusätzlich reguliert werde.
Lediglich bei vorliegender Tollwut ist eine entsprechende Jagd einzuleiten. Doch dies hat dann nicht der Sonntagsjäger zu tun, sondern ein staatlich bestellter Berufsjäger, der dann in der Manier eines Schädlingsbekämpfers (Kammerjäger) auftritt.
Von der Jagdeinschränkung/ Verbot ist die Wildbeuterei auszunehmen. Wer irgendwo in der Wildnis, meinethalben in Alaska oder Kanada herumstreift, der ist auch berechtigt Wild zu schießen, dass er aber dann auch verzehrt, also keine bloße Spaß an der Freud.
Der ewig gleiche Hinweis der Jäger, dass ja viele Menschen gern Wild verzehren, zählt insofern nicht, als dass Rehe, Hirsche und Sauen in Gehegen gehalten werden können, wo sie dann zur Schlachtzeit vom Berufsjäger erschossen werden.
Was sind Jäger eigentlich für Menschen? Meist haben wir es mit wildgewordenen Spießern zu tun, die da meinen, sie würden durch ihre Jagdgelüste Natürlichkeit und angeblich angeborene Jagdtriebe, lediglich ausleben.
Ich selbst habe eine Jagdausbildung mitgemacht, weiss daher, was dort in diesen Kreisen vorherrscht. Mir ging es allerdings nicht ums Schießen von wehrlosen Tieren, ("sogenannte Hege mit der Büchse") sondern darum, auf kostengünstige Weise umfangreiches Naturwissen abzugreifen.
Da ich mich für die Wiederansiedlung von Luchs und Wolf stark machte, dies nachdem ich genug Biowissen abgepumpt hatte, flog ich aus dem Jagdverein heraus. Dies war für mich durchaus o.k. , ohnehin wäre ich bald gegangen, da alles Wesentliche mir ja dort vermittelt wurde.
Hier mal eine bezeichnende Anekdote aus dem Leben der Jäger: Jagdleiter: "Wenn man das große Gewehr anlegt, liegt oftmals auch das kleine Gewehr an. Ein Schuss im Brustbereich, kann durchaus einen im Lendenbereich nachziehen". " Wenn ihr auf dem Hochstand seid und es wird euch langweilig, weil z.b. der Fuchs ,Dachs usw. nicht auftauchen will, dann bedient euch der Pornos und wichst zwischendurch." "Hört mal zu, schießt dem Wild mal nicht in den Arsch, das gehört sich nicht, irgendwann fällt das auf und dann werdet ihr von den Gesellschaftsjagden ausgeschlossen. Ich weiss, es gibt da so allerlei entsprechende Pappenheimer." (in der Jagdbibel, nämlich "Die Jagdprüfung von Richard Blase u. Franz Pettinger taucht der Begriff Arschjäger auf)
Bezeichnend auch die "Witze" der Jäger. So wurde berichtet, wie Frauen im Wald kacken, im Unterschied zum Mann etc.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1051529) Verfasst am: 26.07.2008, 05:29    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist so schlimm an Jagdlust? Rettet das Bolzenschussgerät oder eine Bärenklaue irgendwie vor der Konfrontation damit, dass man als moderner Mensch die Natur ausbeudeutet? Es fällt mir etwas schwer, mich in diese verschrobenen Denkstrukturen hineinzubeten.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051530) Verfasst am: 26.07.2008, 05:32    Titel: Antworten mit Zitat

Das Notwendige tun, das Überflüssige lassen, wenn`s um deine Einschätzung geht.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1051533) Verfasst am: 26.07.2008, 05:37    Titel: Antworten mit Zitat

Die Viecher ab und zu abzuknallen, anstatt zu versuchen, ein längst ausgerottetes Ökosystem wiederherzustellen, erscheint mir leichter. Wenns auch noch Spass macht, warum nicht.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1051535) Verfasst am: 26.07.2008, 05:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zumindest darum nicht weil Töten zum Spaß, und aus keinem anderen Sinn, die Jungs jagen ja auf vollen Magen, ist unethisch.
Ich würde es verbieten weil es die Grausamkeit fördert und verrohend wirkt, für Leute unter 18 sowieso.

Ich habe aber nichts dagegen wenn sich irgend so ein Buschmann in der Kalahari mit einem Speer oder mit Pfeil und Bogen sein Essen fängt.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1051538) Verfasst am: 26.07.2008, 05:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das verroht kein bisschen und nach wie vor gibt es Käufer für Wildfleisch, Felle, etc Schulterzucken
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1051551) Verfasst am: 26.07.2008, 07:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mir wollt e mal ein Waidmann weissmachen, dass seine Zunft deshalb notwändig wäre, weil das Wild keine natürliche Feinde, wie Bär, Wolf, Luchs, usw. mehr hätte. Als ich ihn fragte, wer denn daran schuld sei, dass die natürlichen Feinde hier nicht mehr ansässig seien, warf er mich raus...! Lachen

Denken wir nur an Bruno...
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1051566) Verfasst am: 26.07.2008, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Noch jemand aus Berlin, der bestätigen kann, dass es in den Südbezirken von Füchsen nur so wimmelt?
Die sind allerdings nicht handzahm, wie offenbar manche Londoner Füchse. Sie haben sich an das städtische Leben mit den reichlichen Abfällen ebenso angepasst wie die Wildschweine. Zur Erheiterung der Gäste von "Loretta" am Wannsee, einem mehrere tausend Menschen fassenden Biergarten, streicht mitunter ein Fuchs um den Kiosk, wo es das Essen gibt.

Vor einigen Jahren war das Bild eines Hochschullehrers in der Berliner Zeitung zu sehen, der mit Bandagen im Krankenhaus lag. In seinem Garten am Rande des Grunewalds wurde er von hinten von einem Wildschwein angefallen und über den Zaun gekickt.

Da ist es in den innerstädtischen Bereichen für einen Einsatz professioneller Jäger schon zu spät, die in bewohnten Stadtvierteln nicht durch die Gegend schießen können. Wenn auch in solchen Fällen die Polizei geholt wird, ist die Kompetenzenverteilung vor allem in den Randlagen der Stadt unklar. Eigentlich will sich keine der beiden Berufsgruppen gern mit diesen Tieren befassen.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#1051568) Verfasst am: 26.07.2008, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Die Wildfütterung im Winter ist vollständig einzustellen, dann reguliert sich auch der Wildbestand weitestgehend.


Aber vorher wird der Wald vom hungernden Rotwild massiv geschädigt. (hab ich zumindest mal von nem Förster gehört)
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1051569) Verfasst am: 26.07.2008, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Die Viecher ab und zu abzuknallen, anstatt zu versuchen, ein längst ausgerottetes Ökosystem wiederherzustellen, erscheint mir leichter. Wenns auch noch Spass macht, warum nicht.


Vom eloquenten, scharfsinnigen Forumsschreiber zum Deppen in bloss zwei Jahren. Wie schaffst du das? Falsche Medikation? zwinkern
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051573) Verfasst am: 26.07.2008, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:


Aber vorher wird der Wald vom hungernden Rotwild massiv geschädigt. (hab ich zumindest mal von nem Förster gehört)


Der Förster war bestimmt auch ein Jäger. Solch eine "Personalunion" istz garnicht mal so selten.
Wildverbiss halte man gering, indem junge Bäume eingezäumt werden. Ausgewachsene können vom Rotwild nicht weiter beschädigt werden.

P.S. hier noch was Jägertypisches: In der Jagdausbildung war`s üblich Rehe mit 18-jährigen Mädchen zu vergleichen, bzw. diese in ihnen zu sehen. Kein normaler Mensch stellt eine entsprechende Assoziation her, allerlei Jäger hingegen schon.
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3019
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1051619) Verfasst am: 26.07.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Was haben wir für ein Glück, dass
  • das Raubzeug nicht alle Singvögel ausgerottet hat
  • Die Kormorane und Seehunde nicht alle Fische ausgerottet haben
  • Die Rehe nicht alle Bäume verbissen haben
  • Die Gänse nicht alles Grünzeug aufgefressen haben
bevor der Mensch in der Lage war, diese Vorgänge zu kontrollieren!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1051659) Verfasst am: 26.07.2008, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:

Die Wildfütterung im Winter ist vollständig einzustellen, dann reguliert sich auch der Wildbestand weitestgehend.


Aber vorher wird der Wald vom hungernden Rotwild massiv geschädigt. (hab ich zumindest mal von nem Förster gehört)


Das hier zu vernehmende Geheule ist einfach sensationell bescheuert. Wenn Bambi erschossen wird, wird auf den pöhsen Jäger gezeigt und geschimpft, stattdessen will man es lieber verhungernd und erfrieren lassen Lachen Ob das letzte Mitagessen ein besseres Leben und einen leichteren Tod hatte, als ein geschossenes Wild, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1051667) Verfasst am: 26.07.2008, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:

Die Wildfütterung im Winter ist vollständig einzustellen, dann reguliert sich auch der Wildbestand weitestgehend.


Aber vorher wird der Wald vom hungernden Rotwild massiv geschädigt. (hab ich zumindest mal von nem Förster gehört)


Das hier zu vernehmende Geheule ist einfach sensationell bescheuert. Wenn Bambi erschossen wird, wird auf den pöhsen Jäger gezeigt und geschimpft, stattdessen will man es lieber verhungernd und erfrieren lassen Lachen Ob das letzte Mitagessen ein besseres Leben und einen leichteren Tod hatte, als ein geschossenes Wild, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.


Deine Aussage ist widersinnig! Jedes mal, wenn sich der Mensch in die Belange der Natur eingemischt hat, war es zu derem Nachteil. Es geht nicht darum, ob "Bambi" erschossen wird oder erfriert. Die Natur reguliert sich selbt am Besten, wenn sich der Mensch nicht einmischt!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1051669) Verfasst am: 26.07.2008, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wo? Im Dschungel?
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