Kommunismus, Kunst, das Leben, das Universum und alles

[jdf]

[Peter H.]

[jdf]

[Peter H.]

Meine Liebe, du sollst doch nocht so ungezogen sein, wo du doch recht gebenedeit unter den Weibern bist.
Ob du nun rattenscharf bist oder auch nicht, ich rufe dir auf jeden Fall zu: Glück und Segen, auf all deinen Wegen! Sei zudem recht munter und froh, wie der Mops im Haferstroh. Was noch aus dem Schatzkästlein frischer Gedanken? Bitte nicht gar zu sehr in der Klecksermalerei schwelgen, es gibt doch auch so schöne konkrete Kunst in dieser unserer Welt, meinst du nicht auch?

P.S. ich denk auch an dich, wenigstens dann wenn du postest, das darf man nie vergessen!!!!!!!!!!!!

[jdf]

Her was konkretes:


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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.

[Peter H.]

@jdf: bei den meisten Vernisagen, die ich im Laufe der letzten Monate aufsuchte, konnte ich feststellen, dass die gegenständliche Kunst im Vormarsch ist. Zufall? Das glaub ich nicht.
Dabei fiel mir auf, dass kein einziger Kunstschaffende im bloßen Naturalismus verfiel. Das sollte dich nachdenklich stimmen.

[jdf]

[jdf]

[Peter H.]

Wie wär`s denn wenn du im Thread "wie sehen unsere Freigeister aus" mal ein vorteilhafteres Photo von dir präsentierst. Das letzte zeigte nicht im vollen Ausmaß dein wahres hübsches Gesicht!
fdj, pardon jdf mal ganz flott

[vrolijke]

[astarte]

[Peter H.]

Du weißt wieviele Seiten mittlerweile dieser Thread hat. Die Seitenzahl hab ich mir natürlich nicht gemerkt, hätt ja nicht gedacht, dass ich mal über die jdf schreiben werde. So kann ich mich nur noch daran erinnern, dass die jdf recht rustikal auf dem Bild aussah.
Wenn ich mal Zeit und Muße habe, werd ich mir ggf. die Mühe machen und alle Seiten durchackern. Selbstverständlich verlink ich die.

[Hornochse]

Wer's nicht im Kopf hat, muss es in den Tasten haben.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -

[atheist666]

Hier hat jemand das Motto meiner Frau geklaut : The life, the universe and everything else

[Peter H.]

[jdf]

[Peter H.]

in Hamburg munkelt man ganz unverhohlen
die Männer dort schaun ängstlich und verstohlen
die halbe Staft ist aufgebracht
die Pomeranze im Verstecke lacht
da steht sie also in ner dunklen Ecke
in ihren Händen hat sie eine große Decke
dann greift sie zu und packt die Männer an den Kragen
dann wirft sie diese auf das Laken
doch zuvor hat sie die Männer mit der Deck gepackt
so mancher in die Hose kackt
sie zieht sie in ne dunkle Kammer
was dort passiert ist Mannes Jammer
das kommt, wer geil ist wie die Nacht
die Beute ist um ihren Schlaf gebracht
halb Hamburg wird sie ruinieren
und Bosheit bei ihr triumphieren
drum Männer bleibt nur fern von dunklen Ecken
es folgt der Kragengriff, mal ist`s der Stecken
so werden manche Weiber zu Hyänen
in aller Demut darf ich das erwähnen
doch kaum ist ihr Hunger und auch Durst gestillt
zu Prankenhieben nun sie ist gewillt
sie drückt die Opfer an die Wand
verspät die Sanis kommen angerannt
ein Häufchen Elend liegt am Boden
und sucht verstohlen nach den Hoden
jetzt hilft kein betteln und kein flehn
sie will nun mal genüßlich Oben stehn
sie fletscht noch tüchtig ihre Zähne
ich glaub das ist nicht Busches Fromm Helene
die konnt noch tüchtig heucheln
hier aber geht es um ein meucheln!
von Altona bis rauf nach Blankenese
was habt ihr da nur für ne Chaise
zum Schluß noch laßt uns singen frohe Seemannslieder
genüßlich schauen wir in offene pralle Mieder




so ne schöne Frau, so prall, so drall

[jdf]

trink nicht so viel...




edit: du erwartest doch wohl auch nicht dass ich das lesen...
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.

[astarte]

Wo er sich soviel Mühe gegeben hat....

[Peter H.]

Ach woher, in 5 Minuten war das Feuerwerk erstellt. Wer will kann dem ja noch ein wenig Goldregen sowie Wunderkerzen beifügen. Für`s Bengalische Licht wurd ja schon gesorgt.

[jdf]

[Peter H.]

Die bloße Kleckserei kommt zusehens aus der Mode, ist rückläufig. Nun wollen die Besucher auch mal Inhalte geboten bekommen. Wer keine Botschaften vermitteln will, appelliert ausschließlich an die Empfindungen, meint zudem es gäbe nix zu sagen, was natürlich falsch ist. Die Außenwelt ist ziemlich ausgeblendet, hingegen das Innenleben des Künstlers hypertrophiert dargestellt. Was aber geht mich/uns dessen Gefühlsleben an? Den guten Pinselschwinger kennt man ja meist noch nicht mal.
Nun kann man natürlich hingehen und sagen, nun dann kümmere dich halt nicht um den Kunstschaffenden und seinen Empfindungen, sondern erlebe ganz einfach die Stimmung, die er erzeugt.
Ja, kann man machen, doch hält diese meist nicht lange an, hat kurze Halbwertzeit. Musik ist da viel besser geeignet, wenn es um die Feelings geht. Natur sowieso. Bei beiden ist für eine stärkere Stimmung gesorgt und damit zusammenhängend, auch für eine längere.

[jdf]

Die Frage war, warum mich das nachdenklich stimmen sollte
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.

[Peter H.]

Nun dann nimm`s wenigstens zur Kenntnis, schon um nachvollziehen zu können, dass Kritik an der abstrakten Kunst keine bloße Polterei ist.

[jdf]

[atheist666]

[Peter H.]

Ich wende mich jetzt mal dem rasierenden Fuzzy zu. Er stellt ja so was wie ein Art Kontrapunkt zur abstrakten Kunst da, so jedenfalls die Botschaft. Der Gegensatz könnte nicht schriller gewählt sein.
Es dürfte wohl jedem klar sein, dass die Photos den Triumph des Banalen schlechthin darstellen.
Dieser rasierende Geselle wäre selbst für viele Werbeagenturen ne Nimmer zu öde und nichtssagend, fehlt es in den Bildern doch an Witz, vom Esprit wollen wir mal erst garnicht reden.
Ich stelle mir vor, dass es wohl recht viele Spießer gibt, die diesen dämlichen Aktt des Rasierens gar mit einem Art feierlichen Ernst zelebrieren, das Greifen zum Pinsel mit wichtiger Miene vollziehen, so als wenn gar eine kleine heilige Handlung vonstatten ginge. Hochkonzentriert schaut da der sorgsam um sein kleines Ich bedachte Mensch in den Spiegel, ängstlich überlegend, nur ja jede Falte und Ecke seiner Visage mit der Rasierklinge auch zu erwischen, es könnten ja ansonsten einige Stoppeln zurückbleiben. All das aufwendig erledigend, schaut dann dieser Meister Propper zufrieden in den Spiegel, den Akt des Rasierens bewundernd, was ihm schließlich auch mit Bravour gelang. Da nun dieses wahre Meisterstück recht erfolgreich verlief, kann er nun den Tag beginnen oder aber sich Anderen/anderen zuwenden. Doch halt, zuvor ist noch das obligatorische Rasierwässerchen zu verwenden, erst jetzt ist die Liturgie der Trivialität abgeschlossen.
Solche und artverwandte Handlungen en masse sind übrigens nicht selten der Grund, warum Beziehungen im Zusammenleben/wohnen irgendwann mit scheitern, denn selbst der stärkste "Gaul" hat irgendwann mal genug, von derlei uffreschenden Geschehnissen überrollt oder aber zumindest konfrontiert worden zu sein.
Und weil das so ist, hat die gegenständliche Kunst mit derlei Pinselschwingern wenig am Hut und wenn doch, dann nur in der Geste des Spottes. Dieser Spott zeigt dann auf, welche Dinge eigentlich in einer spießbürgerlichen Gesellschaft als wichtig und gar notwendig erachtet werden. Die abstrakte Kunst kann solcherlei überhaupt nicht zum Ausdruck bringen, denn sie kann mit ihren Techniken und gesellschaftlichen Nullabsichten dies garnicht bewerkstelligen. Daher eine Laudatio auf eine solche gegenständliche Kunst, die den dämlichen Pinselschwinger mit den Mitteln z.B. eines beißenden Spottes aufspießt. Der so aufgespießte Spießer möge mal über sich nachdenken, Andere sich von diesen seinen heiligen Handlungen distanzieren.

[Agnost]

Wenn ich mich nassrasiere, dann mach ich das hochkonzentriet.
Aus dem ganz banalen Grunde, dass ich mich nicht blutig ritzen will.

Die Lotion lege ich auf. um die gereitzte Haut zu beruhigen, auf dass sie mir nicht den ganzen Tag juckt.

Peter, manchmal ist eine Zigarre nur ein Zigarre.

Agnost

[Peter H.]

Nun ja, das Polarisieren ist mitunter notwendig, um negative Seiten, die es nun mal auch gibt, sei es versteckt-verborgen oder aber partiell vorhanden beim Einzelnen oder einem Teil der Rasierenden, aufzuzeigen, so wie dies z.B. Dix, Grosz, Nagel und Heartfield auch taten.
Und noch was: der normale bürgerliche Alltag, bar eines Heroismus, besteht aus recht vielen rasierähnlichen Akten. Schon Balzac hat dies in seinen Romanen beklagt als auch verspottet.

[jdf]