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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart
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(#2074859) Verfasst am: 06.11.2016, 16:46 Titel: Re: Friedhofszwang abschaffen |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Bei uns um die Ecke hat sich ein Beerdigungsunternehmer niedergelassen.
Da war jetzt Tag der offene Tür.
Wir haben uns mal erkundigt, was in Deutschland alles möglich ist, wenn man kein Grab haben will.
Wenn man will, geht doch einiges.
Es geht sogar "Streuwiese". Man kauft in der Schweiz einen Platz, wo man die Asche seine Angehörige hinstreuen darf.
Man darf sogar die Asche selber hinbringen. |
Du könntest Dich aber auch aktiv für die Beseitigung des
Friedhofszwanges einsetzen,
damit ein solcher Leichentourismus in die Schweiz, Tschechien oder die Niederlande aufhört.
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Wie kann man sich dann "aktiv" für die Beseitigung des Friedhofszwang einsetzen?
Mehr als zu jede Gelegenheit, (so wie jetzt in dem Institut) darüber beschweren, wie unsinnig das Gesetz ist, und auf entsprechende Zeitungsberichten reagieren, kann man als Otto Normalverbraucher nicht.
Sooo wichtig ist es mir auch nicht, als dass ich dafür eine Demo für organisieren würde. |
auch das Bestattungsinstitut dürfte wenig Interesse an,
die jetzige Gesetzeslage zu kippen,
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Sie hat zumindest Wege gezeigt, wie man damit umgehen kann.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#2074876) Verfasst am: 06.11.2016, 19:46 Titel: |
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Wenn ich dann tot bin dürfte es mir völlig wurscht sein, welche kultischen Handlungen man noch mit meinem Korpus vollführt. Und ebenso egal dürfte es mir sein, wo der dann wie entsorgt wird. Das ist eine Sache der Hinterbliebenen. Wenn sie aus schlechtem Gewissen heraus ein großartiges Trara um das Begräbnis machen - nur zu.
Für die Gemeinden ist es ein Geschäft. Die jährlichen Gebühren für eine Grabstelle sind saftig. Unsere Stadt hat sie auch noch für zehn Jahre im voraus erhoben, daß war ein schmerzhaft spürbares Sümmchen. Ich habe dann in einem zynischen Brief dem Stadtrat den Vorwurf gemacht, er wolle sich auf die Art ein zinsloses Darlehen von seinen Bürgern erschleichen. Das hat sogar gewirkt, daraufhin kassiert man nun jährlich.
Das überflüssigste in der Welt ist die Friedhofsmauer, sagte Mark Twain. Die, die drin sind können nicht raus, die da draußen wollen nicht rein - wozu zum Teufel ist da die Mauer?
Viele Friedhöfe sind sehr hübsch, geeignet sehr für Spaziergänge. Letzten Sommer spazierte ich mit meinem jüngsten Sohn über einen Friedhof. Da sagte ich zu ihm: "Komisch, ich habe das Gefühl, als wär ich auf Wohnungssuche." Er hat ordentlich gelacht, den kannte er noch nicht.
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