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Vertrauen
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
Wohnort: wien

Beitrag(#81472) Verfasst am: 26.01.2004, 17:59    Titel: Vertrauen Antworten mit Zitat

Dann will ich mal was in den Raum werfen, ich hoffe es gibt noch keinen vorhandenen Thread.

Was hält ihr von Vertrauen?

Meiner Auffassung nach, vertrauen wir anderen Menschen mehr, als uns selbst.
Aber wieso?
Weil wir uns selbst nicht kennen? Obwohl wir uns selbst eigentlich besser kennen sollten, als alle anderen.
Komisch, dass wir dann trotzdem anderen mehr vertrauen als uns selbst.
Machen wir es grunddessen, um von allen anderen enttäuscht zu werden, nur nicht von uns selbst?
Vertragen wir es denn leichter, wenn uns unsere "Freunde" enttäuschen etc, als wenn wir es selbst tun?
_________________
<center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#81474) Verfasst am: 26.01.2004, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sich selbst vertrauen? Selbstvertrauen? Das ist ja eigentlich was anderes.
Und was meisnt du mit Vertrauen zu andenre Menschen? Sich darauf verlassen, dass sie etwas gut können oder ihnen Geheimnisse anvertrauen?
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
Wohnort: wien

Beitrag(#81479) Verfasst am: 26.01.2004, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Sich selbst vertrauen? Selbstvertrauen? Das ist ja eigentlich was anderes.
Und was meisnt du mit Vertrauen zu andenre Menschen? Sich darauf verlassen, dass sie etwas gut können oder ihnen Geheimnisse anvertrauen?


Vertrauen ist etwas ganz anderes als Selbstvertrauen.

Vertrauen hat man zu jemanden, oder zu sich selbst. Ich sehe da aber einen Unterschied.
Selbstvertrauen ist eher aufs Äußerliche bezogen.
Aber Das Vertrauen, ist etwas tieferes..
etwas was man nicht ersetzen kann..
aber dafür leicht verliert.

Menschen mit viel Selbstvertrauen, werden dies nicht so schnell verlieren, eben weil sie Selbstvertrauen haben.
Aber Das Vertrauen, kann man innerhalb von Sekunden verlieren oder auslöschen.


Es ist hundertmal schwerer, ein Vertrauen wieder aufzubauen, als sich Selbstbewusstsein/vertrauen erneut anzueignen.

Mit Vertrauen zu anderen Menschen, war eher auf die menschliche Basis bezogen.
Geheimnisse sind da etwas unwesentlich, und noch weniger was sie können ..
Einem Menschen sein Vertrauen zu schenken, ist etwas unwiederbringliches.
Man vertraut ihnen eben, in jeder beziehung.
_________________
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#81480) Verfasst am: 26.01.2004, 18:11    Titel: Re: Vertrauen Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:

Meiner Auffassung nach, vertrauen wir anderen Menschen mehr, als uns selbst.

Würde ich so nicht sagen. Ich vertraue prinzipiell mir am meisten, eben weil ich mich am besten kenne.


EwS hat folgendes geschrieben:
Machen wir es grunddessen, um von allen anderen enttäuscht zu werden, nur nicht von uns selbst?

Was bedeutet es, wenn ich mich "enttäusche"? Daß ich einen Fehler gemacht habe?
(Unbeabsichtigt) Fehler zu machen, gehört für mich aber unbedingt zum Leben. Denn durch Fehler lernt man und wächst als Person.
Trial and Error - das Versuchs- und Irrtumsprinzip. Auf diese Weise hat man Laufen gelernt.
Wie lernt man eine neue Fähigkeit (z.B. Jonglieren)? Trial and Error.
Das läßt sich auf vieles übertragen. Wenn ich also Fehler mache, bin ich nicht unbedingt von mir selbst enttäuscht, sondern versuche, eine Lehre daraus zu ziehen. Enttäuscht bin ich eher, wenn ich mehrmals den gleichen Fehler mache.
_________________
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
Wohnort: wien

Beitrag(#81481) Verfasst am: 26.01.2004, 18:14    Titel: Re: Vertrauen Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:

EwS hat folgendes geschrieben:
Machen wir es grunddessen, um von allen anderen enttäuscht zu werden, nur nicht von uns selbst?

Was bedeutet es, wenn ich mich "enttäusche"? Daß ich einen Fehler gemacht habe?
(Unbeabsichtigt) Fehler zu machen, gehört für mich aber unbedingt zum Leben. Denn durch Fehler lernt man und wächst als Person.
Trial and Error - das Versuchs- und Irrtumsprinzip. Auf diese Weise hat man Laufen gelernt.
Wie lernt man eine neue Fähigkeit (z.B. Jonglieren)? Trial and Error.
Das läßt sich auf vieles übertragen. Wenn ich also Fehler mache, bin ich nicht unbedingt von mir selbst enttäuscht, sondern versuche, eine Lehre daraus zu ziehen. Enttäuscht bin ich eher, wenn ich mehrmals den gleichen Fehler mache.


Von Fehlern lernt man, richtig.
Ist aber nicht wirklich von sich selbst enttäuscht.
Ich bin eher von mir selbst enttäuscht, wenn ich andere enttäusche.
Das hat eben auch etwas mit Vertrauen zutun.
_________________
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#81489) Verfasst am: 26.01.2004, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

hm ... ein schwieriges thema; dazu habe ich mir noch gar keine gedanken gemacht. Am Kopf kratzen aber ich werde das mal nachholen und euch meine ergebnisse mitteilen. Lachen
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#81494) Verfasst am: 26.01.2004, 18:49    Titel: Re: Vertrauen Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
Dann will ich mal was in den Raum werfen, ich hoffe es gibt noch keinen vorhandenen Thread.

Was hält ihr von Vertrauen?

Meiner Auffassung nach, vertrauen wir anderen Menschen mehr, als uns selbst.
Aber wieso?
Weil wir uns selbst nicht kennen? Obwohl wir uns selbst eigentlich besser kennen sollten, als alle anderen.
Komisch, dass wir dann trotzdem anderen mehr vertrauen als uns selbst.
Machen wir es grunddessen, um von allen anderen enttäuscht zu werden, nur nicht von uns selbst?
Vertragen wir es denn leichter, wenn uns unsere "Freunde" enttäuschen etc, als wenn wir es selbst tun?


Das hat was mit Entwicklungspsychologie zu tun. Im Regelfall "lernt" man ja zunächst als Kind, dass man den Eltern vertrauen kann, sogar mehr als sich selbst, wiel man sich ja eben nicht alles zutraut. Später relativiert sich das dann etwas (höhm...etwas...)
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Alzi
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Beitrag(#81496) Verfasst am: 26.01.2004, 18:51    Titel: Re: Vertrauen Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
Von Fehlern lernt man, richtig.
Ist aber nicht wirklich von sich selbst enttäuscht.


Auch dann nicht, wenn dieser Fehler ein Vetrauensbruch war?

Zitat:
Ich bin eher von mir selbst enttäuscht, wenn ich andere enttäusche.
Das hat eben auch etwas mit Vertrauen zutun.


Ja, manche gehen mit sich selbst sehr streng ins Gericht - aber warum päpstlicher sein, als der Papst?
Leben und leben lassen ...

Außerdem hattest Du für den Vertrauensbruch bestimmt einen guten Grund ...
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Wer heilt hat recht!
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EwS
Pathogen



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Beitrag(#81505) Verfasst am: 26.01.2004, 19:05    Titel: Re: Vertrauen Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Von Fehlern lernt man, richtig.
Ist aber nicht wirklich von sich selbst enttäuscht.


Auch dann nicht, wenn dieser Fehler ein Vetrauensbruch war?

Ich sah die Art von Fehler sachlich.
Wenn dies natürlich nicht so ist, dann wird natürlich der Fall der Enttäuschung wieder mit ins Spiel gebracht.

Zitat:
Ich bin eher von mir selbst enttäuscht, wenn ich andere enttäusche.
Das hat eben auch etwas mit Vertrauen zutun.


Zitat:
Ja, manche gehen mit sich selbst sehr streng ins Gericht - aber warum päpstlicher sein, als der Papst?
Leben und leben lassen ...

Leichter gesagt, als getan.
Soetwas kann man leider nicht objektiv sehen.
Wenn man davon selbst betroffen ist, ist alles subjektiv.
Als Aussenstehender -überblickt man das alles natürlich leichter und wird nicht gezwungen sich darin hineinzuversetzen.

Zitat:
Außerdem hattest Du für den Vertrauensbruch bestimmt einen guten Grund ...

Den gibt es immer bzw. muss es immer ein guter Grund sein, für einen Vertrauensbruch.
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Alzi
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Beitrag(#81532) Verfasst am: 26.01.2004, 19:41    Titel: Re: Vertrauen Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Außerdem hattest Du für den Vertrauensbruch bestimmt einen guten Grund ...

Den gibt es immer bzw. muss es immer ein guter Grund sein, für einen Vertrauensbruch.


Es könnte auch ein "schlechter" ( Mit den Augen rollen ) Grund sein - aber es wäre immerhin ein Grund.
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EwS
Pathogen



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Beitrag(#81562) Verfasst am: 26.01.2004, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Aber man tut ja auch Dinge ohne Grund...
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Alzi
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Beitrag(#81564) Verfasst am: 26.01.2004, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
Aber man tut ja auch Dinge ohne Grund...


Ja? Das interessiert mich jetzt ...
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EwS
Pathogen



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Beitrag(#81585) Verfasst am: 26.01.2004, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

ja klar.. nur muss es nicht mit vertrauen im zusammenhang stehen..

1. Du kannst Dinge unbeabsichtigt tun, also ohne Grund!

2. War der Alkohol schuld, dass du letzte Nacht nen Onenightstand hattest, oder gabs einen sonderlichen Grund?

3. Die Lust bzw Laune erringt auch manchmal den Thron .. dh. dafür gibt es keinen Grund..
Man hat Lust und Laune etwas zu tun und tut es..
oder ist da der Grund - die Lust und Laune? Mit den Augen rollen

Ich könnte das jetzt noch weiter erörtern, müsste dazu aber viel zeit in anspruch nehmen.
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Zebra
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Beitrag(#81591) Verfasst am: 26.01.2004, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

@ EwS:

Du meinst also, es muss nicht immer auf den ersten Blick rational nachvollziehbare Gründe geben? zwinkern

Ich denke, wenn man genauer hinguckt, wird man zumeist doch einen finden...
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
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Beitrag(#81612) Verfasst am: 26.01.2004, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wie war das nochmal?

Ausnahmen bestätigen die Regeln.

In unserem Fall ist es aber keine Ausnahme.
Ich habe sicher schon öfter etwas ohne Grund getan.
Oder mir krampfhaft einen Grund gesucht, der allerdings nicht auf der Wahrheit beruht.
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ric
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Beitrag(#81620) Verfasst am: 26.01.2004, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

@EwS

Stell Dir die Frage:
"Hat es sich gelohnt?"
Wenn Du jedesmal "Ja " sagen kannst, hast Du einen rational nachvollziehbaren Grund. zwinkern
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
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Beitrag(#81640) Verfasst am: 26.01.2004, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

und wenn ich - nein - sage...
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ric
Gast






Beitrag(#81650) Verfasst am: 26.01.2004, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

@EwS

Deine Antwort hat mich jetzt überrascht. Ich hätte gedacht, daß wenigstens in dem Augenblick, in dem die Entscheidung fällt, alles klar ist? Am Kopf kratzen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#81669) Verfasst am: 26.01.2004, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Man hat mglw. deshalb das Gefühl, anderen mehr zu vertrauen als sich selbst, weil es nicht selbstverständlich ist, jedem anderen zu vertrauen, sondern überlebensnotwendig, die Vertrauenswürdigen einigermaßen gut screenen zu können.

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#81718) Verfasst am: 26.01.2004, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Vertrauen ist eine der wichtigsten Grundeigenschaften in Beziehungen oder allgemein unter Menschen, und muss erst aufgebaut werden.

Ich würde allerdings sagen, Selbstvertrauen brauch man sich nicht besonders anzueignen; irgendwann hat man einen Entwicklungsstand der Reife erreicht, das sich dieses von selber entwickeln kann, weil man selbst sich ja am besten kennt und weiss was man kann oder nicht. Mit den Augen rollen
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Zebra
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Beitrag(#81722) Verfasst am: 26.01.2004, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich würde allerdings sagen, Selbstvertrauen brauch man sich nicht besonders anzueignen; irgendwann hat man einen Entwicklungsstand der Reife erreicht, das sich dieses von selber entwickeln kann, weil man selbst sich ja am besten kennt und weiss was man kann oder nicht. Mit den Augen rollen


Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen...
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Zebra
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Beitrag(#81724) Verfasst am: 26.01.2004, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Man hat mglw. deshalb das Gefühl, anderen mehr zu vertrauen als sich selbst, weil es nicht selbstverständlich ist, jedem anderen zu vertrauen, sondern überlebensnotwendig, die Vertrauenswürdigen einigermaßen gut screenen zu können.


Am Kopf kratzen
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
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Beitrag(#81751) Verfasst am: 26.01.2004, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:

Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen...

da kann ich nur zustimmen..
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Heike N.
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Beitrag(#81754) Verfasst am: 26.01.2004, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:

Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen...

da kann ich nur zustimmen..


@Zebra und EwS

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#81759) Verfasst am: 26.01.2004, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Man hat mglw. deshalb das Gefühl, anderen mehr zu vertrauen als sich selbst, weil es nicht selbstverständlich ist, jedem anderen zu vertrauen, sondern überlebensnotwendig, die Vertrauenswürdigen einigermaßen gut screenen zu können.
Am Kopf kratzen

Gut, man könnte sich auch selbst mißtrauen (nicht: sich nichts zutrauen), in dem Sinne, daß man mit seinem "Selbst zu einer anderen Zeit" schon Selbstbetrugserfahrungen gemacht hat. Aber man ist seinen Vergangenheits- und Zukunfts-Selbsten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

gruß/step
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Zebra
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Beitrag(#81762) Verfasst am: 26.01.2004, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:

Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen...

da kann ich nur zustimmen..


@Zebra und EwS

Warum? Am Kopf kratzen


Weil mir bestimmte Charakterzüge an mir nicht zusagen. Solche die ich zB an anderen auch nicht schätze. Dann geh ich irgendwie davon aus, dass andere das an mir genauso stören muss.

Oder weil ich weiß, dass ich mir - aufgrund bestimmter Eigenarten - das leben selber schwer mache. Und diese trotzdem nicht abstellen/eindämmen kann. Und sowas frustriert dann auch.

Aber keine Angst, ich bin kein psychisches Wrack oder so... Lachen
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
Wohnort: wien

Beitrag(#81767) Verfasst am: 26.01.2004, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:

Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen...

da kann ich nur zustimmen..


@Zebra und EwS

Warum? Am Kopf kratzen


Es gibt eben Dinge die man an sich nicht mag, sei es innerlich oder äußerlich.
Manche von ihnen können einen erschrecken..
Selbstvertraun hat meines achtens auch viel mit dem akzeptieren einer selbst zu tun.
Wenn man Dinge, Körperstellen oder Eigenschaften von sich selbst verabscheut, sich davor fürchtet oder abstoßend findet, ist es nunmal nicht so leicht Selbstvertraun zugewinnen bzw sich eben zu akzeptieren.

Und wenn man sich nichtmal selbst vertraut, kann man doch auch nur ein Scheinvertrauen zu anderen haben.
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
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Beitrag(#81769) Verfasst am: 26.01.2004, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
ja klar.. nur muss es nicht mit vertrauen im zusammenhang stehen..

1. Du kannst Dinge unbeabsichtigt tun, also ohne Grund!


Nach meinem Weltbild (auf das ich keinen Absolutheitsanspruch erhebe) hat man für jede Tat einen Grund. Mag sein, daß wir diesen Grund nicht immer sofort begreifen, aber zufällig handeln wir mE nicht.


Zitat:
2. War der Alkohol schuld, dass du letzte Nacht nen Onenightstand hattest, oder gabs einen sonderlichen Grund?


Vielleicht hat es dir einfach Spaß gemacht, und/oder Du hast Nähe und/oder Anerkennung gesucht. Vielleicht wolltest Du etwas "beweisen" oder jemanden verletzen?

Zitat:
3. Die Lust bzw Laune erringt auch manchmal den Thron .. dh. dafür gibt es keinen Grund..


Lust ist mE ein sehr guter Grund.


Zitat:
Man hat Lust und Laune etwas zu tun und tut es..
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Du hattest ein Bedürfnis und hast es befriedigt.
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Heike N.
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Beitrag(#81777) Verfasst am: 26.01.2004, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:

Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen...

da kann ich nur zustimmen..


@Zebra und EwS

Warum? Am Kopf kratzen


Es gibt eben Dinge die man an sich nicht mag, sei es innerlich oder äußerlich.
Manche von ihnen können einen erschrecken..
Selbstvertraun hat meines achtens auch viel mit dem akzeptieren einer selbst zu tun.
Wenn man Dinge, Körperstellen oder Eigenschaften von sich selbst verabscheut, sich davor fürchtet oder abstoßend findet, ist es nunmal nicht so leicht Selbstvertraun zugewinnen bzw sich eben zu akzeptieren.

Und wenn man sich nichtmal selbst vertraut, kann man doch auch nur ein Scheinvertrauen zu anderen haben.


Gerade weil ich meine Schwächen kenne und sie akzeptiere, habe ich Selbstvertrauen gewinnen können. Deshalb meine Frage. Das konnte ich nicht nachvollziehen.
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EwS
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Beitrag(#81782) Verfasst am: 26.01.2004, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:


Gerade weil ich meine Schwächen kenne und sie akzeptiere, habe ich Selbstvertrauen gewinnen können. Deshalb meine Frage. Das konnte ich nicht nachvollziehen.



Freut mich zwinkern
Es gibt, denke ich mal.. nicht so viele Menschen, die offen und ehrlich von sich sagen können, dass sie sich selbst akzeptieren.
Und sicher noch weniger, die offen und ehrlich von sich sagen können, dass sie sich selbst als Mensch lieben. So wie sie sind.
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