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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81472) Verfasst am: 26.01.2004, 17:59 Titel: Vertrauen |
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Dann will ich mal was in den Raum werfen, ich hoffe es gibt noch keinen vorhandenen Thread.
Was hält ihr von Vertrauen?
Meiner Auffassung nach, vertrauen wir anderen Menschen mehr, als uns selbst.
Aber wieso?
Weil wir uns selbst nicht kennen? Obwohl wir uns selbst eigentlich besser kennen sollten, als alle anderen.
Komisch, dass wir dann trotzdem anderen mehr vertrauen als uns selbst.
Machen wir es grunddessen, um von allen anderen enttäuscht zu werden, nur nicht von uns selbst?
Vertragen wir es denn leichter, wenn uns unsere "Freunde" enttäuschen etc, als wenn wir es selbst tun?
_________________ <center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#81474) Verfasst am: 26.01.2004, 18:02 Titel: |
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Sich selbst vertrauen? Selbstvertrauen? Das ist ja eigentlich was anderes.
Und was meisnt du mit Vertrauen zu andenre Menschen? Sich darauf verlassen, dass sie etwas gut können oder ihnen Geheimnisse anvertrauen?
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81479) Verfasst am: 26.01.2004, 18:10 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Sich selbst vertrauen? Selbstvertrauen? Das ist ja eigentlich was anderes.
Und was meisnt du mit Vertrauen zu andenre Menschen? Sich darauf verlassen, dass sie etwas gut können oder ihnen Geheimnisse anvertrauen? |
Vertrauen ist etwas ganz anderes als Selbstvertrauen.
Vertrauen hat man zu jemanden, oder zu sich selbst. Ich sehe da aber einen Unterschied.
Selbstvertrauen ist eher aufs Äußerliche bezogen.
Aber Das Vertrauen, ist etwas tieferes..
etwas was man nicht ersetzen kann..
aber dafür leicht verliert.
Menschen mit viel Selbstvertrauen, werden dies nicht so schnell verlieren, eben weil sie Selbstvertrauen haben.
Aber Das Vertrauen, kann man innerhalb von Sekunden verlieren oder auslöschen.
Es ist hundertmal schwerer, ein Vertrauen wieder aufzubauen, als sich Selbstbewusstsein/vertrauen erneut anzueignen.
Mit Vertrauen zu anderen Menschen, war eher auf die menschliche Basis bezogen.
Geheimnisse sind da etwas unwesentlich, und noch weniger was sie können ..
Einem Menschen sein Vertrauen zu schenken, ist etwas unwiederbringliches.
Man vertraut ihnen eben, in jeder beziehung.
_________________ <center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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Graf Zahl untot
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7040
Wohnort: Universum
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(#81480) Verfasst am: 26.01.2004, 18:11 Titel: Re: Vertrauen |
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EwS hat folgendes geschrieben: |
Meiner Auffassung nach, vertrauen wir anderen Menschen mehr, als uns selbst. |
Würde ich so nicht sagen. Ich vertraue prinzipiell mir am meisten, eben weil ich mich am besten kenne.
EwS hat folgendes geschrieben: | Machen wir es grunddessen, um von allen anderen enttäuscht zu werden, nur nicht von uns selbst? |
Was bedeutet es, wenn ich mich "enttäusche"? Daß ich einen Fehler gemacht habe?
(Unbeabsichtigt) Fehler zu machen, gehört für mich aber unbedingt zum Leben. Denn durch Fehler lernt man und wächst als Person.
Trial and Error - das Versuchs- und Irrtumsprinzip. Auf diese Weise hat man Laufen gelernt.
Wie lernt man eine neue Fähigkeit (z.B. Jonglieren)? Trial and Error.
Das läßt sich auf vieles übertragen. Wenn ich also Fehler mache, bin ich nicht unbedingt von mir selbst enttäuscht, sondern versuche, eine Lehre daraus zu ziehen. Enttäuscht bin ich eher, wenn ich mehrmals den gleichen Fehler mache.
_________________ 42
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81481) Verfasst am: 26.01.2004, 18:14 Titel: Re: Vertrauen |
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Graf Zahl hat folgendes geschrieben: |
EwS hat folgendes geschrieben: | Machen wir es grunddessen, um von allen anderen enttäuscht zu werden, nur nicht von uns selbst? |
Was bedeutet es, wenn ich mich "enttäusche"? Daß ich einen Fehler gemacht habe?
(Unbeabsichtigt) Fehler zu machen, gehört für mich aber unbedingt zum Leben. Denn durch Fehler lernt man und wächst als Person.
Trial and Error - das Versuchs- und Irrtumsprinzip. Auf diese Weise hat man Laufen gelernt.
Wie lernt man eine neue Fähigkeit (z.B. Jonglieren)? Trial and Error.
Das läßt sich auf vieles übertragen. Wenn ich also Fehler mache, bin ich nicht unbedingt von mir selbst enttäuscht, sondern versuche, eine Lehre daraus zu ziehen. Enttäuscht bin ich eher, wenn ich mehrmals den gleichen Fehler mache. |
Von Fehlern lernt man, richtig.
Ist aber nicht wirklich von sich selbst enttäuscht.
Ich bin eher von mir selbst enttäuscht, wenn ich andere enttäusche.
Das hat eben auch etwas mit Vertrauen zutun.
_________________ <center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#81489) Verfasst am: 26.01.2004, 18:33 Titel: |
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hm ... ein schwieriges thema; dazu habe ich mir noch gar keine gedanken gemacht. aber ich werde das mal nachholen und euch meine ergebnisse mitteilen.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#81494) Verfasst am: 26.01.2004, 18:49 Titel: Re: Vertrauen |
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EwS hat folgendes geschrieben: | Dann will ich mal was in den Raum werfen, ich hoffe es gibt noch keinen vorhandenen Thread.
Was hält ihr von Vertrauen?
Meiner Auffassung nach, vertrauen wir anderen Menschen mehr, als uns selbst.
Aber wieso?
Weil wir uns selbst nicht kennen? Obwohl wir uns selbst eigentlich besser kennen sollten, als alle anderen.
Komisch, dass wir dann trotzdem anderen mehr vertrauen als uns selbst.
Machen wir es grunddessen, um von allen anderen enttäuscht zu werden, nur nicht von uns selbst?
Vertragen wir es denn leichter, wenn uns unsere "Freunde" enttäuschen etc, als wenn wir es selbst tun? |
Das hat was mit Entwicklungspsychologie zu tun. Im Regelfall "lernt" man ja zunächst als Kind, dass man den Eltern vertrauen kann, sogar mehr als sich selbst, wiel man sich ja eben nicht alles zutraut. Später relativiert sich das dann etwas (höhm...etwas...)
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Alzi registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken
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(#81496) Verfasst am: 26.01.2004, 18:51 Titel: Re: Vertrauen |
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EwS hat folgendes geschrieben: | Von Fehlern lernt man, richtig.
Ist aber nicht wirklich von sich selbst enttäuscht. |
Auch dann nicht, wenn dieser Fehler ein Vetrauensbruch war?
Zitat: | Ich bin eher von mir selbst enttäuscht, wenn ich andere enttäusche.
Das hat eben auch etwas mit Vertrauen zutun. |
Ja, manche gehen mit sich selbst sehr streng ins Gericht - aber warum päpstlicher sein, als der Papst?
Leben und leben lassen ...
Außerdem hattest Du für den Vertrauensbruch bestimmt einen guten Grund ...
_________________ Wer heilt hat recht!
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81505) Verfasst am: 26.01.2004, 19:05 Titel: Re: Vertrauen |
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Alzi hat folgendes geschrieben: | EwS hat folgendes geschrieben: | Von Fehlern lernt man, richtig.
Ist aber nicht wirklich von sich selbst enttäuscht. |
Auch dann nicht, wenn dieser Fehler ein Vetrauensbruch war? |
Ich sah die Art von Fehler sachlich.
Wenn dies natürlich nicht so ist, dann wird natürlich der Fall der Enttäuschung wieder mit ins Spiel gebracht.
Zitat: | Ich bin eher von mir selbst enttäuscht, wenn ich andere enttäusche.
Das hat eben auch etwas mit Vertrauen zutun. |
Zitat: | Ja, manche gehen mit sich selbst sehr streng ins Gericht - aber warum päpstlicher sein, als der Papst?
Leben und leben lassen ... |
Leichter gesagt, als getan.
Soetwas kann man leider nicht objektiv sehen.
Wenn man davon selbst betroffen ist, ist alles subjektiv.
Als Aussenstehender -überblickt man das alles natürlich leichter und wird nicht gezwungen sich darin hineinzuversetzen.
Zitat: | Außerdem hattest Du für den Vertrauensbruch bestimmt einen guten Grund ... |
Den gibt es immer bzw. muss es immer ein guter Grund sein, für einen Vertrauensbruch.
_________________ <center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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Alzi registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken
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(#81532) Verfasst am: 26.01.2004, 19:41 Titel: Re: Vertrauen |
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EwS hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Außerdem hattest Du für den Vertrauensbruch bestimmt einen guten Grund ... |
Den gibt es immer bzw. muss es immer ein guter Grund sein, für einen Vertrauensbruch. |
Es könnte auch ein "schlechter" ( ) Grund sein - aber es wäre immerhin ein Grund.
_________________ Wer heilt hat recht!
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81562) Verfasst am: 26.01.2004, 20:08 Titel: |
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Aber man tut ja auch Dinge ohne Grund...
_________________ <center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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Alzi registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken
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(#81564) Verfasst am: 26.01.2004, 20:09 Titel: |
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EwS hat folgendes geschrieben: | Aber man tut ja auch Dinge ohne Grund... |
Ja? Das interessiert mich jetzt ...
_________________ Wer heilt hat recht!
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81585) Verfasst am: 26.01.2004, 20:30 Titel: |
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ja klar.. nur muss es nicht mit vertrauen im zusammenhang stehen..
1. Du kannst Dinge unbeabsichtigt tun, also ohne Grund!
2. War der Alkohol schuld, dass du letzte Nacht nen Onenightstand hattest, oder gabs einen sonderlichen Grund?
3. Die Lust bzw Laune erringt auch manchmal den Thron .. dh. dafür gibt es keinen Grund..
Man hat Lust und Laune etwas zu tun und tut es..
oder ist da der Grund - die Lust und Laune?
Ich könnte das jetzt noch weiter erörtern, müsste dazu aber viel zeit in anspruch nehmen.
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Zebra Gast
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(#81591) Verfasst am: 26.01.2004, 20:37 Titel: |
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@ EwS:
Du meinst also, es muss nicht immer auf den ersten Blick rational nachvollziehbare Gründe geben?
Ich denke, wenn man genauer hinguckt, wird man zumeist doch einen finden...
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81612) Verfasst am: 26.01.2004, 20:55 Titel: |
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Wie war das nochmal?
Ausnahmen bestätigen die Regeln.
In unserem Fall ist es aber keine Ausnahme.
Ich habe sicher schon öfter etwas ohne Grund getan.
Oder mir krampfhaft einen Grund gesucht, der allerdings nicht auf der Wahrheit beruht.
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ric Gast
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(#81620) Verfasst am: 26.01.2004, 20:59 Titel: |
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@EwS
Stell Dir die Frage:
"Hat es sich gelohnt?"
Wenn Du jedesmal "Ja " sagen kannst, hast Du einen rational nachvollziehbaren Grund.
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81640) Verfasst am: 26.01.2004, 21:11 Titel: |
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und wenn ich - nein - sage...
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..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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ric Gast
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(#81650) Verfasst am: 26.01.2004, 21:22 Titel: |
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@EwS
Deine Antwort hat mich jetzt überrascht. Ich hätte gedacht, daß wenigstens in dem Augenblick, in dem die Entscheidung fällt, alles klar ist?
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22767
Wohnort: Germering
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(#81669) Verfasst am: 26.01.2004, 21:35 Titel: |
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Man hat mglw. deshalb das Gefühl, anderen mehr zu vertrauen als sich selbst, weil es nicht selbstverständlich ist, jedem anderen zu vertrauen, sondern überlebensnotwendig, die Vertrauenswürdigen einigermaßen gut screenen zu können.
gruß/step
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#81718) Verfasst am: 26.01.2004, 22:20 Titel: |
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Vertrauen ist eine der wichtigsten Grundeigenschaften in Beziehungen oder allgemein unter Menschen, und muss erst aufgebaut werden.
Ich würde allerdings sagen, Selbstvertrauen brauch man sich nicht besonders anzueignen; irgendwann hat man einen Entwicklungsstand der Reife erreicht, das sich dieses von selber entwickeln kann, weil man selbst sich ja am besten kennt und weiss was man kann oder nicht.
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Zebra Gast
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(#81722) Verfasst am: 26.01.2004, 22:24 Titel: |
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | Ich würde allerdings sagen, Selbstvertrauen brauch man sich nicht besonders anzueignen; irgendwann hat man einen Entwicklungsstand der Reife erreicht, das sich dieses von selber entwickeln kann, weil man selbst sich ja am besten kennt und weiss was man kann oder nicht. |
Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen...
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Zebra Gast
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(#81724) Verfasst am: 26.01.2004, 22:26 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Man hat mglw. deshalb das Gefühl, anderen mehr zu vertrauen als sich selbst, weil es nicht selbstverständlich ist, jedem anderen zu vertrauen, sondern überlebensnotwendig, die Vertrauenswürdigen einigermaßen gut screenen zu können.
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81751) Verfasst am: 26.01.2004, 22:56 Titel: |
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Zebra hat folgendes geschrieben: |
Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen... |
da kann ich nur zustimmen..
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..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#81754) Verfasst am: 26.01.2004, 22:58 Titel: |
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EwS hat folgendes geschrieben: | Zebra hat folgendes geschrieben: |
Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen... |
da kann ich nur zustimmen.. |
@Zebra und EwS
Warum?
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22767
Wohnort: Germering
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(#81759) Verfasst am: 26.01.2004, 23:01 Titel: |
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Zebra hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Man hat mglw. deshalb das Gefühl, anderen mehr zu vertrauen als sich selbst, weil es nicht selbstverständlich ist, jedem anderen zu vertrauen, sondern überlebensnotwendig, die Vertrauenswürdigen einigermaßen gut screenen zu können.
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Gut, man könnte sich auch selbst mißtrauen (nicht: sich nichts zutrauen), in dem Sinne, daß man mit seinem "Selbst zu einer anderen Zeit" schon Selbstbetrugserfahrungen gemacht hat. Aber man ist seinen Vergangenheits- und Zukunfts-Selbsten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
gruß/step
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Zebra Gast
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(#81762) Verfasst am: 26.01.2004, 23:04 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | EwS hat folgendes geschrieben: | Zebra hat folgendes geschrieben: |
Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen... |
da kann ich nur zustimmen.. |
@Zebra und EwS
Warum? |
Weil mir bestimmte Charakterzüge an mir nicht zusagen. Solche die ich zB an anderen auch nicht schätze. Dann geh ich irgendwie davon aus, dass andere das an mir genauso stören muss.
Oder weil ich weiß, dass ich mir - aufgrund bestimmter Eigenarten - das leben selber schwer mache. Und diese trotzdem nicht abstellen/eindämmen kann. Und sowas frustriert dann auch.
Aber keine Angst, ich bin kein psychisches Wrack oder so...
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81767) Verfasst am: 26.01.2004, 23:08 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | EwS hat folgendes geschrieben: | Zebra hat folgendes geschrieben: |
Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen... |
da kann ich nur zustimmen.. |
@Zebra und EwS
Warum? |
Es gibt eben Dinge die man an sich nicht mag, sei es innerlich oder äußerlich.
Manche von ihnen können einen erschrecken..
Selbstvertraun hat meines achtens auch viel mit dem akzeptieren einer selbst zu tun.
Wenn man Dinge, Körperstellen oder Eigenschaften von sich selbst verabscheut, sich davor fürchtet oder abstoßend findet, ist es nunmal nicht so leicht Selbstvertraun zugewinnen bzw sich eben zu akzeptieren.
Und wenn man sich nichtmal selbst vertraut, kann man doch auch nur ein Scheinvertrauen zu anderen haben.
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..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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Alzi registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken
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(#81769) Verfasst am: 26.01.2004, 23:09 Titel: |
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EwS hat folgendes geschrieben: | ja klar.. nur muss es nicht mit vertrauen im zusammenhang stehen..
1. Du kannst Dinge unbeabsichtigt tun, also ohne Grund! |
Nach meinem Weltbild (auf das ich keinen Absolutheitsanspruch erhebe) hat man für jede Tat einen Grund. Mag sein, daß wir diesen Grund nicht immer sofort begreifen, aber zufällig handeln wir mE nicht.
Zitat: | 2. War der Alkohol schuld, dass du letzte Nacht nen Onenightstand hattest, oder gabs einen sonderlichen Grund? |
Vielleicht hat es dir einfach Spaß gemacht, und/oder Du hast Nähe und/oder Anerkennung gesucht. Vielleicht wolltest Du etwas "beweisen" oder jemanden verletzen?
Zitat: | 3. Die Lust bzw Laune erringt auch manchmal den Thron .. dh. dafür gibt es keinen Grund.. |
Lust ist mE ein sehr guter Grund.
Zitat: | Man hat Lust und Laune etwas zu tun und tut es..
oder ist da der Grund - die Lust und Laune? |
Du hattest ein Bedürfnis und hast es befriedigt.
_________________ Wer heilt hat recht!
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#81777) Verfasst am: 26.01.2004, 23:15 Titel: |
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EwS hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | EwS hat folgendes geschrieben: | Zebra hat folgendes geschrieben: |
Gerade weil ich mich kenne, hab ich manchmal einen ganz schönen Mangel an Selbstvertrauen... |
da kann ich nur zustimmen.. |
@Zebra und EwS
Warum? |
Es gibt eben Dinge die man an sich nicht mag, sei es innerlich oder äußerlich.
Manche von ihnen können einen erschrecken..
Selbstvertraun hat meines achtens auch viel mit dem akzeptieren einer selbst zu tun.
Wenn man Dinge, Körperstellen oder Eigenschaften von sich selbst verabscheut, sich davor fürchtet oder abstoßend findet, ist es nunmal nicht so leicht Selbstvertraun zugewinnen bzw sich eben zu akzeptieren.
Und wenn man sich nichtmal selbst vertraut, kann man doch auch nur ein Scheinvertrauen zu anderen haben. |
Gerade weil ich meine Schwächen kenne und sie akzeptiere, habe ich Selbstvertrauen gewinnen können. Deshalb meine Frage. Das konnte ich nicht nachvollziehen.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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EwS Pathogen
Anmeldungsdatum: 30.10.2003 Beiträge: 2304
Wohnort: wien
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(#81782) Verfasst am: 26.01.2004, 23:19 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Gerade weil ich meine Schwächen kenne und sie akzeptiere, habe ich Selbstvertrauen gewinnen können. Deshalb meine Frage. Das konnte ich nicht nachvollziehen. |
Freut mich
Es gibt, denke ich mal.. nicht so viele Menschen, die offen und ehrlich von sich sagen können, dass sie sich selbst akzeptieren.
Und sicher noch weniger, die offen und ehrlich von sich sagen können, dass sie sich selbst als Mensch lieben. So wie sie sind.
_________________ <center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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