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Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht!
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NewRisingSun
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Anmeldungsdatum: 31.10.2003
Beiträge: 28

Beitrag(#83358) Verfasst am: 29.01.2004, 17:16    Titel: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

http://kath.net/detail.php?id=6900

"Weniger Eheschließungen, mehr außereheliche Geburten, eine hohe Scheidungsrate: Das ist die Realität in Schweden, Dänemark und Norwegen seit Legalisierung der Homosexuellen-„Ehe“. Das Statistische Jahrbuch der UN-Wirtschaftskommission bestätigt diesen Trend. In den zwei Jahrzehnten von 1981 bis 2001 hat die Zahl der Eheschließungen deutlich abgenommen, dafür haben sich mehr Ehepaare wieder getrennt. In Ländern, in denen Homosexuelle eheähnliche Rechte haben, ist dieser Wandel statistisch am deutlichsten zu sehen."

Preisfrage: Hat wohl dieser Wandel im gesellschaftlichen Denken die Homosexuellenehe "verursacht" (also ermöglicht), oder hat die Homosexuellenehe den Wandel im Denken (und damit die "Schwächung von Ehe und Familie") verursacht, wie dieser Artikel glauben machen will?

zwinkern
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defensor_fidei
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Beitrag(#83359) Verfasst am: 29.01.2004, 17:20    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

NewRisingSun hat folgendes geschrieben:
http://kath.net/detail.php?id=6900

"Weniger Eheschließungen, mehr außereheliche Geburten, eine hohe Scheidungsrate: Das ist die Realität in Schweden, Dänemark und Norwegen seit Legalisierung der Homosexuellen-„Ehe“. Das Statistische Jahrbuch der UN-Wirtschaftskommission bestätigt diesen Trend. In den zwei Jahrzehnten von 1981 bis 2001 hat die Zahl der Eheschließungen deutlich abgenommen, dafür haben sich mehr Ehepaare wieder getrennt. In Ländern, in denen Homosexuelle eheähnliche Rechte haben, ist dieser Wandel statistisch am deutlichsten zu sehen."

Preisfrage: Hat wohl dieser Wandel im gesellschaftlichen Denken die Homosexuellenehe "verursacht" (also ermöglicht), oder hat die Homosexuellenehe den Wandel im Denken (und damit die "Schwächung von Ehe und Familie") verursacht, wie dieser Artikel glauben machen will?

zwinkern


Nur eine kleine Korrektur: Der Begriff "Ehe" ist schon von vorne herein fest definiert. Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau. Zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern kann es keine Ehe geben; es ist allerhöchstens eine "Lebenspartnerschaft".
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#83362) Verfasst am: 29.01.2004, 17:27    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Nur eine kleine Korrektur: Der Begriff "Ehe" ist schon von vorne herein fest definiert. Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau. .


Das ist Katholiken-Sprech. Wir reden hier aber von der weltlichen Ehe. Smilie
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Nav
Gast






Beitrag(#83363) Verfasst am: 29.01.2004, 17:27    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
NewRisingSun hat folgendes geschrieben:
http://kath.net/detail.php?id=6900

"Weniger Eheschließungen, mehr außereheliche Geburten, eine hohe Scheidungsrate: Das ist die Realität in Schweden, Dänemark und Norwegen seit Legalisierung der Homosexuellen-„Ehe“. Das Statistische Jahrbuch der UN-Wirtschaftskommission bestätigt diesen Trend. In den zwei Jahrzehnten von 1981 bis 2001 hat die Zahl der Eheschließungen deutlich abgenommen, dafür haben sich mehr Ehepaare wieder getrennt. In Ländern, in denen Homosexuelle eheähnliche Rechte haben, ist dieser Wandel statistisch am deutlichsten zu sehen."

Preisfrage: Hat wohl dieser Wandel im gesellschaftlichen Denken die Homosexuellenehe "verursacht" (also ermöglicht), oder hat die Homosexuellenehe den Wandel im Denken (und damit die "Schwächung von Ehe und Familie") verursacht, wie dieser Artikel glauben machen will?

zwinkern


Nur eine kleine Korrektur: Der Begriff "Ehe" ist schon von vorne herein fest definiert. Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau. Zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern kann es keine Ehe geben; es ist allerhöchstens eine "Lebenspartnerschaft".


Das Konzept "Ehe" war vielleicht in Viehzüchter- und Blaublütlergesellschaften ein relevanter Faktor, dem modernen Menschen wird diese überkommene "Lebensweise" nicht gerecht - außer natürlich, um Steuern zu sparen.

Und das ist der Knackpunkt:

Eigentlich handelt es sich dabei nur noch um eine Diskriminierung homosexuell empfindender Menschen, weil diese nicht in den Genuß der Vergünstigungen kommen. Wie man diese "GbR" letztendlich nennt, ist egal.

Es sei denn natürlich, man vermutet aus irgendeinem Grund hinter dem Wort "Ehe" eine metaphysische Dimension - aber sowas hat in der Politik definitiv nichts zu suchen.

[zynismus]
Außer in Gottesstaaten. Aber den Katholen und dergleichen steht es natürlich frei, im Vatikan in einem solchen Zuflucht vor der bösen
Toleranz und Akzeptanz zu suchen, immerhin werden sie hier ja von ach so liberalen Gesetzen verfolgt und ihre Menschenrechte werden durch die größere Freiheit der Anderen verletzt.
[/zynismus]

Pillepalle
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#83364) Verfasst am: 29.01.2004, 17:28    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

NewRisingSun hat folgendes geschrieben:
http://kath.net/detail.php?id=6900

"Weniger Eheschließungen, mehr außereheliche Geburten, eine hohe Scheidungsrate: Das ist die Realität in Schweden, Dänemark und Norwegen seit Legalisierung der Homosexuellen-„Ehe“. Das Statistische Jahrbuch der UN-Wirtschaftskommission bestätigt diesen Trend. In den zwei Jahrzehnten von 1981 bis 2001 hat die Zahl der Eheschließungen deutlich abgenommen, dafür haben sich mehr Ehepaare wieder getrennt. In Ländern, in denen Homosexuelle eheähnliche Rechte haben, ist dieser Wandel statistisch am deutlichsten zu sehen."


Die Heirat von Homos führt zu mehr außerehelichen Geburten bei Heteropaaren? Am Kopf kratzen
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Nav
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Beitrag(#83365) Verfasst am: 29.01.2004, 17:29    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
NewRisingSun hat folgendes geschrieben:
http://kath.net/detail.php?id=6900

"Weniger Eheschließungen, mehr außereheliche Geburten, eine hohe Scheidungsrate: Das ist die Realität in Schweden, Dänemark und Norwegen seit Legalisierung der Homosexuellen-„Ehe“. Das Statistische Jahrbuch der UN-Wirtschaftskommission bestätigt diesen Trend. In den zwei Jahrzehnten von 1981 bis 2001 hat die Zahl der Eheschließungen deutlich abgenommen, dafür haben sich mehr Ehepaare wieder getrennt. In Ländern, in denen Homosexuelle eheähnliche Rechte haben, ist dieser Wandel statistisch am deutlichsten zu sehen."


Die Heirat von Homos führt zu mehr außerehelichen Geburten bei Heteropaaren? Am Kopf kratzen


Die glauben ja auch, daß Gott Gott hat sterben lassen um Gott zu besänftigen. Mich wundert so ein Mist überhaupt nicht. Mit den Augen rollen
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#83367) Verfasst am: 29.01.2004, 17:33    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
NewRisingSun hat folgendes geschrieben:
http://kath.net/detail.php?id=6900

"Weniger Eheschließungen, mehr außereheliche Geburten, eine hohe Scheidungsrate: Das ist die Realität in Schweden, Dänemark und Norwegen seit Legalisierung der Homosexuellen-„Ehe“. Das Statistische Jahrbuch der UN-Wirtschaftskommission bestätigt diesen Trend. In den zwei Jahrzehnten von 1981 bis 2001 hat die Zahl der Eheschließungen deutlich abgenommen, dafür haben sich mehr Ehepaare wieder getrennt. In Ländern, in denen Homosexuelle eheähnliche Rechte haben, ist dieser Wandel statistisch am deutlichsten zu sehen."


Die Heirat von Homos führt zu mehr außerehelichen Geburten bei Heteropaaren? Am Kopf kratzen


Ich möchte wiederum auf eine rhetorische Ungenauigkeit hinweise, Heike:

Homosexuelle heiraten nicht, sie lassen ihre Lebenspartnerschaft "eintragen".

Es bestehen da Unterschiede - auch auf den von Nav angesprochenen politischen Ebenen.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#83370) Verfasst am: 29.01.2004, 17:38    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Homosexuelle heiraten nicht, sie lassen ihre Lebenspartnerschaft "eintragen".

Es bestehen da Unterschiede - auch auf den von Nav angesprochenen politischen Ebenen.


Der Artikel bezieht sich nicht auf Deutschland. Und in anderen Ländern sind die Menschen da schon weiter, d.f. Da gibt es tatsächlich die Heirat für Homos, auch wenn du es nicht wahrhaben willst.
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Nav
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Beitrag(#83372) Verfasst am: 29.01.2004, 17:40    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Homosexuelle heiraten nicht, sie lassen ihre Lebenspartnerschaft "eintragen".

Es bestehen da Unterschiede - auch auf den von Nav angesprochenen politischen Ebenen.


Der Artikel bezieht sich nicht auf Deutschland. Und in anderen Ländern sind die Menschen da schon weiter, d.f. Da gibt es tatsächlich die Heirat für Homos, auch wenn du es nicht wahrhaben willst.


Wie wir alle wissen ( zynisches Grinsen ), kann ja auch eine standesamtliche Trauung, z.B. in Schwarz, wunderschön gestaltet werden. Warum sollte man das unseren homosexuellen Mitmenschen vorenthalten? Böse
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#83373) Verfasst am: 29.01.2004, 17:40    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Homosexuelle heiraten nicht, sie lassen ihre Lebenspartnerschaft "eintragen".

Es bestehen da Unterschiede - auch auf den von Nav angesprochenen politischen Ebenen.


Der Artikel bezieht sich nicht auf Deutschland. Und in anderen Ländern sind die Menschen da schon weiter, d.f. Da gibt es tatsächlich die Heirat für Homos, auch wenn du es nicht wahrhaben willst.


sogar mit dem Segen des christlichen Gottes... Mr. Green
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Nav
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Beitrag(#83375) Verfasst am: 29.01.2004, 17:42    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Homosexuelle heiraten nicht, sie lassen ihre Lebenspartnerschaft "eintragen".

Es bestehen da Unterschiede - auch auf den von Nav angesprochenen politischen Ebenen.


Der Artikel bezieht sich nicht auf Deutschland. Und in anderen Ländern sind die Menschen da schon weiter, d.f. Da gibt es tatsächlich die Heirat für Homos, auch wenn du es nicht wahrhaben willst.


sogar mit dem Segen des christlichen Gottes... Mr. Green


Die Evangelen und die Altkatholiken sind ja bei weitem nicht mehr so bescheuert wie die Katholen. zwinkern
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#84097) Verfasst am: 31.01.2004, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist Unsinn. Ein Heteropaar wird sich bestimmt nicht dafür oder dagegen entscheiden, zu heiraten, bloß weil es in der Stadt drei Homo-Paare gegeben hat, die das ebenfalls getan haben. Und es werden auch dadurch, daß andere Menschen die gleichen Rechte erhalten, einem selbst nicht diese Rechte weggenommen.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#84174) Verfasst am: 31.01.2004, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Das ist Unsinn...


So ist es.
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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Eifellady
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Beitrag(#84198) Verfasst am: 31.01.2004, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die Annahme, dass die Zunahme von homosexuellen Lebensgemeinschaften eine derartige Auswirkung auf die genannten Faktoren wie weniger Eheschließungen und hohe Scheidungsraten - ebenso wie die außerehlichen Kinder - hat, wage ich zu bezweifeln.
Es ist natürlich möglich, dass sich manche Ehepartner trennen, wenn sie merken, dass der andere homosexuellen Neigungen hat und diese Ehe nur ein Schein war. Die Freiheit sich zu *outen* hat sicher Einfluss darauf.
Aber- es ist ja nicht sicher- ob die Ehe oder Partnerschaft deswegen nicht doch irgendwann auseinander gegangen wäre.
Dann daraus zu folgern, dass die Ehe ihren Stellenwert verliert, weil eben die Möglichkeit der Homosexuellenehe besteht, ist meines Erachtens ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Denn die Rechte der Homosexuellen beeinträchtigen doch nicht die Rechte der heterosexuellen Ehepartner.
Da die freien Lebensgemeinschaften ja auch schon lange einen eheähnlichen Status - wenn auch nicht mit gleichen aber ähnlichen Rechten- angenommen hat, ist die Zulassung der Ehe oder Partnerschaft von Homosexuellen doch nichts anderes, als einen Schritt in die
Ehrlichkeit und der Sicht für die Realität.
Heute sind selbst viele Ehepartner nicht mehr bereit, Kinder in die Welt zu setzen- weil sich die gesellschaftlichen Werte geändert haben und nicht weil eine Zunahme der Homosexualität und deren Legalisierung der Grund dafür sind.

Ellen
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#84210) Verfasst am: 31.01.2004, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Die Behauptung, die Homo-Ehe stelle die Bedeutung der Hetero-Ehe in Frage, offenbart die typische Realitätsverweigerung der KK-Fraktion. Homosexualität ist nichts, daß durch gesellschaftliche Akzeptanz ermöglicht wird, sondern eine davon unabhängig bestehende Tatsache. Vor der gesellschaftlichen Akzeptanz ist es lediglich abhängig ob Homosexualität offen gelebt oder versteckt bzw. unterdrückt wird. Die Vorstellung, daß jemand deswegen schwul wird, weil Schwule heiraten dürfen, zeigt mal wieder deutlich, was die Katholiker von Sexualität verstehen. Aber bei Leuten, die eine "unbefleckte Empfängnis" erfinden und bei denen F***** nur unter bestimmten Bedingungen keine "Sünde" ist, ist das ja nicht weiter verwunderlich.

Auch wenn ich persönlich von der Homo-Ehe nicht profitiere (weil von der Instituion Ehe an sich nichts halte und nebenbei auch nicht schwul bin), halte ich sie für einen Fortschritt, weil sie die Menge gleichberechtigt nebeneinander bestehender Lebensweisen erhöht. Die Möglichkeit für jeden, nach seiner Facon selig zu werden, werden dadurch verbessert, und das halte ich allemal für einen Lichtblick.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Heike J
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Beitrag(#84867) Verfasst am: 02.02.2004, 12:15    Titel: Re: Katholen-Blamage, wie sie im Buche steht! Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Homosexuelle heiraten nicht, sie lassen ihre Lebenspartnerschaft "eintragen".

Es bestehen da Unterschiede - auch auf den von Nav angesprochenen politischen Ebenen.


Der Artikel bezieht sich nicht auf Deutschland. Und in anderen Ländern sind die Menschen da schon weiter, d.f. Da gibt es tatsächlich die Heirat für Homos, auch wenn du es nicht wahrhaben willst.


sogar mit dem Segen des christlichen Gottes... Mr. Green


Allerlei Feinheiten...

Kochel am See - Der evangelische Kirchenvorstand hat entschieden: Homosexuelle Paare dürfen in der Kirche in Kochel den Segen Gottes empfangen – solange es keine gottesdienstliche Handlung ist. Am Kopf kratzen

http://www.sueddeutsche.de/sz/landkreise/tol/201TJ028/
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#84930) Verfasst am: 02.02.2004, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Und wieder ein Beitrag aus dem kath.net in verblüffender Ehrlichkeit.

http://www.kath.net/detail.php?id=6925

Essenz der Auslassungen von "Oblatenpater" Harvey: Homosexualität ist krankhaft und muß bei rechtzeitigem Offenbarwerden im Ansatz erstickt werden.

Oblatenpater hat folgendes geschrieben:
Wenn die Eltern wissen, dass ihr Kind sich homosexuell betätigt, müssen sie es dazu veranlassen, eine Therapie durch zuverlässige katholische Ärzte zu suchen.

Na, die werden das den Bälgern schon austreiben!
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Eifellady
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Beitrag(#84934) Verfasst am: 02.02.2004, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Und wieder ein Beitrag aus dem kath.net in verblüffender Ehrlichkeit.

http://www.kath.net/detail.php?id=6925


Herr, lass Hirn regnen! skeptisch
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Nav
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Beitrag(#84936) Verfasst am: 02.02.2004, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wärs gleich mit Aversionstherapie (Elektroschocks oder Ammoniak)? Geschockt
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Beitrag(#84943) Verfasst am: 02.02.2004, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:

Herr, lass Hirn regnen! skeptisch


Wenn der das könnte, hätte er es eigentlich schon mal längst tun können...
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Eifellady
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Beitrag(#84944) Verfasst am: 02.02.2004, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:

Herr, lass Hirn regnen! skeptisch


Wenn der das könnte, hätte er es eigentlich schon mal längst tun können...


Viele springen halt immer zur Seite, wenn mal was kommt. zwinkern
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Beitrag(#84946) Verfasst am: 02.02.2004, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:

Viele springen halt immer zur Seite, wenn mal was kommt. zwinkern


Na, da scheint Freund Oblatenpater aber im Luftschutzbunker zu wohnen, um bloß nichts abzukriegen.
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#84950) Verfasst am: 02.02.2004, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Wie wärs gleich mit Aversionstherapie (Elektroschocks oder Ammoniak)? Geschockt

Wie? Für den Pater? Nav, du greifst aber wieder mal zu radikalen Mitteln. Katholizismus muss doch auch anders heilbar sein. Cool Lachen
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Nav
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Beitrag(#84952) Verfasst am: 02.02.2004, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wie wärs gleich mit Aversionstherapie (Elektroschocks oder Ammoniak)? Geschockt

Wie? Für den Pater? Nav, du greifst aber wieder mal zu radikalen Mitteln. Katholizismus muss doch auch anders heilbar sein. Cool Lachen


Das sind die Methoden in den USA. Auf Heise gibts da sogar einen Bericht darüber!
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Bleze
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Anmeldungsdatum: 02.01.2004
Beiträge: 644

Beitrag(#84984) Verfasst am: 02.02.2004, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn die Eltern wissen, dass ihr Kind sich homosexuell betätigt, müssen sie es dazu veranlassen, eine Therapie durch zuverlässige katholische Ärzte zu suchen.


Wenn ich sowas schon höre..., und genau diese Leute predigen andersrum Akzeptanz und Nächstenliebe.

Eine Lachnummer...

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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#85001) Verfasst am: 02.02.2004, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Essenz der Auslassungen von "Oblatenpater" Harvey: Homosexualität ist krankhaft und muß bei rechtzeitigem Offenbarwerden im Ansatz erstickt werden.
Oblatenpater hat folgendes geschrieben:
Wenn die Eltern wissen, dass ihr Kind sich homosexuell betätigt, müssen sie es dazu veranlassen, eine Therapie durch zuverlässige katholische Ärzte zu suchen.

daß ein RKK-kleriker überhaupt eine therapie empfiehlt, ist erstaunlich.
zu meinen zeiten hieß es noch sinngemäß, daß sowohl marx als auch freud des teufels seien.
wenn das so weitergeht, hat die RKK in 50 jahren einen papst aus s-amerika und empfiehlt marxsche therapien zur heilung der krankheit kapitalismus. Teufel

hat die anglikanische kirche sich eigentlich schon gespalten? zynisches Grinsen
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NewRisingSun
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Anmeldungsdatum: 31.10.2003
Beiträge: 28

Beitrag(#85066) Verfasst am: 02.02.2004, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Das sind die Methoden in den USA. Auf Heise gibts da sogar einen Bericht darüber!


"Courage" (die erwähnte Organisation) ist aber etwas anderes. Gewöhnliche "Ex-Gay Ministries" wollen den Homosexuellen zum heterosexuellen Verhalten erziehen; zwar ist auch dies ethisch fragwürdig, immerhin wird den Betroffenen aber eine heterosexuelle Ersatzhandlung zugestanden; sie haben also zumindest ein Ventil für den Sexualtrieb, wenn auch kein hinreichend befriedigendes.

http://couragerc.net/

"Courage" hingegen will Homosexuelle zur völligen, "gottgefälligen" Enthaltsamkeit ermuntern und erziehen. Es wird den Betroffenen sämtliche Ventile zum Ausleben des Sexualitriebs verwehrt. Dies führt zwangsläufig zu Krankheit und destruktivem Verhalten, wie man an kindesmissbrauchenden katholischen Priestern regelmäßig beobachten kann.

Insofern ist Courage, zusammen mit dem dubiosen John Harvey, eine höchst gefährliche Organisation, überhaupt nicht zu vergleichen mit den armen Irren von "Wüstenstrom" und wie die ganzen Umerziehungsdinger heißen.
Anders gesagt: Beim gewöhnlichen "Homo-zu-Hetero"-Ansatz ist maximal ein Schaden am "Patienten" selber zu befürchten (Depression, Selbstmord), während dieser "Homos-werdet-abstinent"-Geschichte zu befürchten ist, dass der "Patient" anderen schadet.

Deshalb sollte man "Wüstenstrom" u.ä. mitleidsvoll tolerieren und ggfs. davor freundlich warnen, während "Courage" unter keinen Umständen zu dulden ist.
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defensor_fidei
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Beitrag(#85068) Verfasst am: 02.02.2004, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

NewRisingSun hat folgendes geschrieben:

Deshalb sollte man "Wüstenstrom" u.ä. mitleidsvoll tolerieren und ggfs. davor freundlich warnen, während "Courage" unter keinen Umständen zu dulden ist.


Sorry für meine Offenheit - aber sollte man nicht auch alle "Homosexuellen-Sites" meiden oder vor ihnen warnen, weil sie ja das komplementäre Element der Sexualität permanent verneinen und mißachten?


zynisches Grinsen
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#85069) Verfasst am: 02.02.2004, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal eine Zahl: Als mein Mann und ich uns im September 2002, also nach einem Jahr LPartG, verpartnerten, waren wir in einem Landkreis von 120 000 Menschen das achte Paar. Das waren damals also 0,01 % Leute im Landkreis, die in "Homo-Ehe" lebten. Ist schon toll, dass 0,01 % der Bevölkerung über die Zahl der nichtehelichen Kinder, der Scheidungen und der Abtreibungen bestimmen. Auf den Arm nehmen
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Nav
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Beitrag(#85073) Verfasst am: 02.02.2004, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Nur mal eine Zahl: Als mein Mann und ich uns im September 2002, also nach einem Jahr LPartG, verpartnerten, waren wir in einem Landkreis von 120 000 Menschen das achte Paar. Das waren damals also 0,01 % Leute im Landkreis, die in "Homo-Ehe" lebten. Ist schon toll, dass 0,01 % der Bevölkerung über die Zahl der nichtehelichen Kinder, der Scheidungen und der Abtreibungen bestimmen. Auf den Arm nehmen


Darum sind die Katholen ja so neidisch - das dürfte in etwa auch die Zahl der echten Katholen (nach Definition www.kath.net ) sein. Aber denen gelingt das nicht. Auf den Arm nehmen
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