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Brigitte GenderIn
Anmeldungsdatum: 23.12.2005 Beiträge: 575
Wohnort: CCAA
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(#1234045) Verfasst am: 06.03.2009, 18:57 Titel: Ist Feminismus ein Schimpfwort? |
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http://www.aviva-berlin.de/aviva/content_Kultur.php?id=10703
"AVIVA-Berlin: Die meisten Frauen erfahren in ihrem Leben früher oder später Sexismus, und wenden sich dennoch nicht den Feminismus zu, um nach Erklärungsmodellen zu suchen. Wie sind Sie zum Feminismus-Fan geworden und wie würden Sie in einem Satz versuchen, anderen das F-Wort schmackhaft zu machen?
Mirja Stöcker: Ich bin tatsächlich gar nicht über ein konkretes Sexismus-Erlebnis zum Feminismus gekommen, obwohl ich strukturelle und konkrete Ungerechtigkeiten immer schon stark wahrgenommen habe. Die Erfahrung von Freiheit in Sachen Geschlecht möchte ich vielmehr in den Vordergrund stellen: Lasst Euch nicht in geschlechtliche Zwangsjacken stecken, erweitert Eure Persönlichkeit und z.B. auch Eure Partnerschaften, indem Ihr Euch mit Feminismus beschäftigt. Mehr Feminismus = zufriedenere Frauen. Und in der Konsequenz, davon bin ich überzeugt, auch zufriedenere Männer!"
http://www.linksnet.de/de/artikel/21049
GWR: Wie beurteilst Du die Situation des Feminismus heute?
"Lea: Schwierige Frage. Wenn ihr mir die vor einem Jahr gestellt hättet, hätte ich sie wohl entschiedener beantworten können: Es ist alles schlecht, es gibt einen Riesenbacklash und alles ist furchtbar. Die Erfahrung, die ich vor allem während meines Studiums gemacht habe, war, dass Feminismus regelrecht zum Schimpfwort mutiert ist. Gerade junge Frauen haben sich selbst nie Feministin genannt, der klassische Satz war immer: "Ich bin keine Feministin, ABER ich will mein Ding machen, ich bin für Gleichberechtigung, für gleichen Lohn Â…" Also durchaus feministische Forderungen, aber keine Frau wollte dieses schreckliche Wort in den Mund nehmen und sich selbst als Feministin outen.
Ich habe aber den Eindruck, dass es sich jetzt ein bisschen ändert. Vielleicht gerade deshalb, weil der schwelende Antifeminismus von Eva Herman so auf die Spitze getrieben wurde."
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Seit ich etwas mehr hier im Forum lese und schreibe habe ich den Eindruck, dass für etliche Mitglieder "Feminismus" ein Schimpfwort ist. Wie seht ihr das?
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LIBERTE - EGALITE - HUMANITE
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1234047) Verfasst am: 06.03.2009, 19:01 Titel: |
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Mehr Feminismus = zufriedenere Frauen. Und in der Konsequenz, davon bin ich überzeugt, auch zufriedenere Männer!"
Und warum stellst du uns dann nicht zufrieden?
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Brigitte GenderIn
Anmeldungsdatum: 23.12.2005 Beiträge: 575
Wohnort: CCAA
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(#1234071) Verfasst am: 06.03.2009, 19:36 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Mehr Feminismus = zufriedenere Frauen. Und in der Konsequenz, davon bin ich überzeugt, auch zufriedenere Männer!"
Und warum stellst du uns dann nicht zufrieden? |
Was soll ich denn machen?
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LIBERTE - EGALITE - HUMANITE
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VT_340 asymptotischer Hund
Anmeldungsdatum: 08.06.2006 Beiträge: 621
Wohnort: Essen
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(#1234078) Verfasst am: 06.03.2009, 19:43 Titel: |
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Teilweise ist es zurecht ein Schimpfwort.
Grausam wenn Emanzen ernsthaft glauben man (entschuldigung: Mensch!) könne durch eine formale Umstellung der Sprache die Frauenwelt oder den Mensch von der Geißel der Unterdrückung und Ungleichbehandlung befreien. Oder bin ich der Einzige der diesen Innen/Mensch Kram für blödsinnig hält?
Dazu kommt dann meist diese Sexuismus Worthülse: Sexismus ist irgendwie alles was den weiblichen (oder auch den männlichen) Körper im öffentlichen Raum präsentiert. Wieso Werbeplakate mit halbnakten Frauen sexistisch sind konnte mir immer noch Niemand erklären.
Eine Kollegin die jetzt auf diesen Syntax-Mensch-Zug aufgesprungen ist hat mich noch vor kurzer Zeit angerufen: Ich musste ihr ein Regal zusammen bauen weil sie das alleine nicht geschafft hat.
Das alte Problem: Kein geimeinsamen Ziele bzw. gemeinsame Werte innerhalb der Femninismuswelt.
Emanzipation findet daher immer mehr auf dem Blatt statt oder verkommt in Floskeln und political corretness-Ansprüchen (so ähnlich wie nicht-Neger-sagen-dürfen).
Ich glaube wer sich wirklich als Feministin versteht würde sich niemals als eine solche Bezeichnen um sich Frei von festgefahrenen Ideen zu machen.
Und wer sich als eine solche versteht erkennt dann oft nicht die Widersprüchlichkeit die sich in Alltagshandlungen offenbart: Mit (technischen) Dingen überfordert sein um dann naiv-kokettierend einen Mann nach Hilfe fragen oder sich in Diskussionen unterbuttern lassen.
_________________ Denken schadet der Illusion
Hildegard Knef
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Tassilo Deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.05.2004 Beiträge: 7361
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(#1234088) Verfasst am: 06.03.2009, 19:54 Titel: |
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VT_340 hat folgendes geschrieben: | Ich glaube wer sich wirklich als Feministin versteht würde sich niemals als eine solche Bezeichnen um sich Frei von festgefahrenen Ideen zu machen. |
Und wer sich wirklich als Atheist versteht, würde sich niemals als solcher bezeichnen, um sich frei von festgefahrenen Ideen zu machen.
Und wer Rechtschreibung wirklich beherrscht, würde diese ...
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1234104) Verfasst am: 06.03.2009, 20:07 Titel: |
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Zitat: | Die Erfahrung, die ich vor allem während meines Studiums gemacht habe, war, dass Feminismus regelrecht zum Schimpfwort mutiert ist. Gerade junge Frauen haben sich selbst nie Feministin genannt, der klassische Satz war immer: "Ich bin keine Feministin, ABER ich will mein Ding machen, ich bin für Gleichberechtigung, für gleichen Lohn Â…" Also durchaus feministische Forderungen, aber keine Frau wollte dieses schreckliche Wort in den Mund nehmen und sich selbst als Feministin outen. |
Warum meckern die Feministinnen dann über die quasi-feministischen Frauen? Was wäre denn der Unterschied, wenn sie alles machen, was normale Feministinnen auch machen, mit dem Unterschied, dass sie sich nicht Feministinnen nennen?
Die Sache ist einfach so, dass Feministinnen hässlich, lesbisch, männerhassend und in Diskussionen sehr provozierend sind. Kein Wunder, dass eine moderne Frau mehr für die Gleichberechtigung erreicht, wenn sie sich auf die feministischen Forderungen konzentriert (also gleicher Lohn) aber den feministischen Ballast abwirft. Unterm Strich sind die meisten Feministinnen einfach nur weibliche Sexisten.
Zuletzt bearbeitet von narziss am 06.03.2009, 20:37, insgesamt einmal bearbeitet |
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234121) Verfasst am: 06.03.2009, 20:28 Titel: Re: Ist Feminismus ein Schimpfwort? |
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Brigitte hat folgendes geschrieben: |
http://www.linksnet.de/de/artikel/21049
GWR: Wie beurteilst Du die Situation des Feminismus heute?
"Lea: Schwierige Frage. Wenn ihr mir die vor einem Jahr gestellt hättet, hätte ich sie wohl entschiedener beantworten können: Es ist alles schlecht, es gibt einen Riesenbacklash und alles ist furchtbar. Die Erfahrung, die ich vor allem während meines Studiums gemacht habe, war, dass Feminismus regelrecht zum Schimpfwort mutiert ist. Gerade junge Frauen haben sich selbst nie Feministin genannt, der klassische Satz war immer: "Ich bin keine Feministin, ABER ich will mein Ding machen, ich bin für Gleichberechtigung, für gleichen Lohn Â…" Also durchaus feministische Forderungen, aber keine Frau wollte dieses schreckliche Wort in den Mund nehmen und sich selbst als Feministin outen.
Ich habe aber den Eindruck, dass es sich jetzt ein bisschen ändert. Vielleicht gerade deshalb, weil der schwelende Antifeminismus von Eva Herman so auf die Spitze getrieben wurde."
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Zu dem von mir fett markierten: Das Phänomen kann ich bestätigen, ähnliche Erfahrungen habe ich auch schon gemacht.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1234124) Verfasst am: 06.03.2009, 20:31 Titel: |
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Warum sollten sich US-Amerikaner von heute noch als Abolitionisten bezeichnen, nachdem die Sklaverei abgeschafft wurde?
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1234126) Verfasst am: 06.03.2009, 20:35 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: |
Die Sache ist einfach so, dass Feministinnen hässlich, lesbisch, männerhassend und in Diskussionen sehr provozierend wird. |
Muss das sein?
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1234127) Verfasst am: 06.03.2009, 20:36 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: |
Die Sache ist einfach so, dass Feministinnen hässlich, lesbisch, männerhassend und in Diskussionen sehr provozierend wird. |
Muss das sein? | Oh, sorry, ich habs korrigiert.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1234129) Verfasst am: 06.03.2009, 20:41 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: |
Die Sache ist einfach so, dass Feministinnen hässlich, lesbisch, männerhassend und in Diskussionen sehr provozierend wird. |
Muss das sein? | Oh, sorry, ich habs korrigiert. |
Ich meinte nicht Deinen Rechtschreibfehler, sondern die Tatsache, dass Du mit Deiner Wortwahl (hässlich, lesbisch..) die Diskussion gleich zu Anfang auf ein bedenkliches, klischeehaftes Niveau herunterziehst.
Und ich glaube auch, dass Du das sehr gut verstanden hast.
Was soll der Scheiß?
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234143) Verfasst am: 06.03.2009, 20:52 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Die Erfahrung, die ich vor allem während meines Studiums gemacht habe, war, dass Feminismus regelrecht zum Schimpfwort mutiert ist. Gerade junge Frauen haben sich selbst nie Feministin genannt, der klassische Satz war immer: "Ich bin keine Feministin, ABER ich will mein Ding machen, ich bin für Gleichberechtigung, für gleichen Lohn Â…" Also durchaus feministische Forderungen, aber keine Frau wollte dieses schreckliche Wort in den Mund nehmen und sich selbst als Feministin outen. |
Warum meckern die Feministinnen dann über die quasi-feministischen Frauen? Was wäre denn der Unterschied, wenn sie alles machen, was normale Feministinnen auch machen, mit dem Unterschied, dass sie sich nicht Feministinnen nennen?
Die Sache ist einfach so, dass Feministinnen hässlich, lesbisch, männerhassend und in Diskussionen sehr provozierend wird. Kein Wunder, dass eine moderne Frau mehr für die Gleichberechtigung erreicht, wenn sie sich auf die feministischen Forderungen konzentriert (also gleicher Lohn) aber den feministischen Ballast abwirft. Unterm Strich sind die meisten Feministinnen einfach nur weibliche Sexisten. | Meinst du das von mir fett markierte als Zuschreibung oder als Beschreibung der Realität?
Den Kern der Sache hast du klar gemacht, diese Frauen die femministische Forderungen teilen aber sich nicht Femministinnen nennen wollen distanzieren sich damit von einem negativ konnotierten Begriff. Traurig ist dies aber wenn es dabei nicht darum geht in der Diskussion nicht gleich negativ aufgenommen zu werden, sondern wenn diese Zuschreibungen zum Begriff Femministin oder andere negativen zum Teil als Realität verstanden werden und durch das Ablehnen dieses Begriffes für sich eine heterogene Bewegung abgelehnt wird aufgrund dieser Setzung von Klischees und einiger medienwirksamen abschreckend präsentierten Beispielen.
Die Ablehnung des Femminismus als ismus bei gleichzeitigem Mittragen zentraler femministischer Forderungen ist problematisch, da so viel Potential zur Erlangung dieser Forderungen brach liegt. Frauen die den Begriff Femministin für sich tendenziell ablehnen werden diese Forderungen in der Regel nicht organisieren oder sich bestehenden Strukturen anschließen. Sie werden gesammeltes Wissen ebenso wie bestehende Strukturen nicht nutzen, weil sie ja nicht als Femministinnen gelten wollen. Und oft werden sie auch ihre Ansichten - es sei denn in einem Rahmen wo diese als gesellschaftlich akzeptiert oder gar erwünscht gelten - nicht von sich aus äußern und vertreten und für sie eintreten.
Durch die Ablehnung solcher Frauen des Begriffs Femministin für sich, verstärken sie die gesellschaftlichen Vorbehalte für die femministisch aktiven polititschen Frauen noch und tragen zu deren Aufrechterhaltung bei. Das ist schade.
Es ist eben nicht nur eine Sache der Benennung, wenn es nur das wäre wäre es mir ganz egal. Benennung impliziert hier gleichzeitig die Konstruktion von Wirklichkeit und Wirklichkeitsvorstellung.
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xmas als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.12.2008 Beiträge: 304
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(#1234153) Verfasst am: 06.03.2009, 21:03 Titel: |
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Feminismus ist eine Ideologie wie Atheismus. Man muß kein Atheist sein um die Kirchensteuer zu kritisieren oder sich über Kondomverbot des Papstes aufzuregen. Man muß auch keine Feministin sein um gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu fordern. Wenn du aber der Meinung bis, daß ohne Religionen oder Männer die Welt friedlicher wäre, dann solltest du dich einer der Weltanschaungen anschließen.
Also, wenn du dich lediglich über einige Sachen aufregst und sie ändern möchtest, dann mußt du keine Feministin werden, wenn du aber nicht leben kannst ohne dich jeden Tag mit der Ungerechtigkeit der Männer gegenüber den Frauen zu beschäftigen, dann bist du eine Feministin.
Ob Feministin ein Schimpfwort ist hängt vom Betrachter ab. Feministinnen sehen es nicht als Schimpfwort an. Leute die Ideologien nicht mögen, für die wird es ein Schimpfwort sein.
Frauen die sagen, daß die keine Feministin sind, wissen bewußt oder unbewußt, daß es als Ideologie angesehen wird und wollen nicht in eine Schublade gesteckt werden. Denn Ideologien haben es so an sich, daß sie lebendig sind und dich nicht jedes mal fragen. Wenn also ein feministischer Kongress beschließt, daß 50% aller Männer auf der Welt beseitigt werden müssen, dann gehörst du dieser ideologischen Gruppe an und egal ob du dagegen bist, du bist eine von diesen Leuten.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1234160) Verfasst am: 06.03.2009, 21:07 Titel: |
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Zitat: | Die Erfahrung, die ich vor allem während meines Studiums gemacht habe, war, dass Feminismus regelrecht zum Schimpfwort mutiert ist. Gerade junge Frauen haben sich selbst nie Feministin genannt, der klassische Satz war immer: "Ich bin keine Feministin, ABER ich will mein Ding machen, ich bin für Gleichberechtigung, für gleichen Lohn Â…" Also durchaus feministische Forderungen, aber keine Frau wollte dieses schreckliche Wort in den Mund nehmen und sich selbst als Feministin outen. | Üblicherweise wehren sich die schlimmsten Antisemiten auch dagegen, dass man sie Antisemiten nennt.
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VT_340 asymptotischer Hund
Anmeldungsdatum: 08.06.2006 Beiträge: 621
Wohnort: Essen
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(#1234163) Verfasst am: 06.03.2009, 21:08 Titel: |
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Welche Frau ist denn GEGEN Gleichberechtigung, gleichen Lohn usw? Das hat nichts mit Feminismus zu tun. Das wird doch jede Frau unterschreiben, ganz egal was sie vom Feminismus hält.
Solange typische Frauenmagazine reißenden Absatz finden klappt das mit dem Feminismus sowieso nicht.
Da steht ja letzenldich nichts drin außer: Du bist eine Frau, benimm dich möglichst dämlich, achte auf dein Äußeres und kaufe diese Zeitung im Wochentakt.
_________________ Denken schadet der Illusion
Hildegard Knef
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Brigitte GenderIn
Anmeldungsdatum: 23.12.2005 Beiträge: 575
Wohnort: CCAA
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(#1234164) Verfasst am: 06.03.2009, 21:08 Titel: |
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xmas hat folgendes geschrieben: | Wenn du aber der Meinung bis, daß ohne Religionen oder Männer die Welt friedlicher wäre, dann solltest du dich einer der Weltanschaungen anschließen.
...
, wenn du aber nicht leben kannst ohne dich jeden Tag mit der Ungerechtigkeit der Männer gegenüber den Frauen zu beschäftigen, dann bist du eine Feministin.
...
Wenn also ein feministischer Kongress beschließt, daß 50% aller Männer auf der Welt beseitigt werden müssen, dann gehörst du dieser ideologischen Gruppe an und egal ob du dagegen bist, du bist eine von diesen Leuten. |
Wie kommst Du auf die Idee, dass Feministinnen gegen Männer sind?
_________________ *
LIBERTE - EGALITE - HUMANITE
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234166) Verfasst am: 06.03.2009, 21:09 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Warum sollten sich US-Amerikaner von heute noch als Abolitionisten bezeichnen, nachdem die Sklaverei abgeschafft wurde? |
Der Verglecih ist garnicht so doof wie er klingt. Natürlich hat er seine Grenzen, es gibt durchaus Unterschiede zwischen Rasse und Geschlecht, z.B. dass Frauen und Männer oft ein Zusammenleben anstreben, Gettoisierung ist da so z.B. nicht der Fall. (simoe de Beauvoir) Die Beispiele haben sowohl was gemeinsam als auch zentrale Unterschiede.
Sklaverei wurde abgeschafft. Aber meinst du Afroamerikaner haben durchschnittlich die gleichen Chancen in der US-amerikanischen Gesellschaft wie Weiße?
Frauen haben Rechte bekommen. Aber meinst du zwischen Männern und Frauen im Durchschnitt in der BRD herrscht Gleichberechtigung?
In einigen Bereichen hat sich das ja echt gut entwickelt, die Frauen schneiden imm Schulsystem sogar etwas besser ab als Männer im Durchschnitt. Nur z.B. im Berrecih der Hausarbeit ist die Verteilung auch bei gleich stark berufstätigen im Durchschnitt nicht gleichberechtigt, sondern die Frau macht in den allermeisten Fällen mehr. dazu gibt es Studien, die das belegen. (z.B. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung: Partnerschaftliche Arbeitsteilung und Elternschaft)
Es gibt nicht absolut gleiche Chancen für beide Geschlechter in sämtlichen Lebensbereichen. Und das kann dann auch Rückwirkungen auf andere lebensbereiche haben, Stichwort Doppelbelastung.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1234168) Verfasst am: 06.03.2009, 21:09 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: |
Die Sache ist einfach so, dass Feministinnen hässlich, lesbisch, männerhassend und in Diskussionen sehr provozierend sind. |
Muss das sein? | Oh, sorry, ich habs korrigiert. |
Ich meinte nicht Deinen Rechtschreibfehler, sondern die Tatsache, dass Du mit Deiner Wortwahl (hässlich, lesbisch..) die Diskussion gleich zu Anfang auf ein bedenkliches, klischeehaftes Niveau herunterziehst.
Und ich glaube auch, dass Du das sehr gut verstanden hast.
Was soll der Scheiß? | Eine Diskussion über Feminismus an der keine Feministinnen beteiligt sind, könnte ich natürlich in den Keller ziehen. Hier bin ich beim Wettlauf mit den Feministinnen, wer den Thread am schnellsten in den Keller zieht, einfach als erster im Ziel angekommen.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234172) Verfasst am: 06.03.2009, 21:11 Titel: |
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VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Solange typische Frauenmagazine reißenden Absatz finden klappt das mit dem Feminismus sowieso nicht.
Da steht ja letzenldich nichts drin außer: Du bist eine Frau, benimm dich möglichst dämlich, achte auf dein Äußeres und kaufe diese Zeitung im Wochentakt. |
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1234174) Verfasst am: 06.03.2009, 21:11 Titel: |
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Brigitte hat folgendes geschrieben: | xmas hat folgendes geschrieben: | Wenn du aber der Meinung bis, daß ohne Religionen oder Männer die Welt friedlicher wäre, dann solltest du dich einer der Weltanschaungen anschließen.
...
, wenn du aber nicht leben kannst ohne dich jeden Tag mit der Ungerechtigkeit der Männer gegenüber den Frauen zu beschäftigen, dann bist du eine Feministin.
...
Wenn also ein feministischer Kongress beschließt, daß 50% aller Männer auf der Welt beseitigt werden müssen, dann gehörst du dieser ideologischen Gruppe an und egal ob du dagegen bist, du bist eine von diesen Leuten. |
Wie kommst Du auf die Idee, dass Feministinnen gegen Männer sind? | Wie kommst du dazu, das zu leugnen?
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234175) Verfasst am: 06.03.2009, 21:13 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: |
Die Sache ist einfach so, dass Feministinnen hässlich, lesbisch, männerhassend und in Diskussionen sehr provozierend sind. |
Muss das sein? | Oh, sorry, ich habs korrigiert. |
Ich meinte nicht Deinen Rechtschreibfehler, sondern die Tatsache, dass Du mit Deiner Wortwahl (hässlich, lesbisch..) die Diskussion gleich zu Anfang auf ein bedenkliches, klischeehaftes Niveau herunterziehst.
Und ich glaube auch, dass Du das sehr gut verstanden hast.
Was soll der Scheiß? | Eine Diskussion über Feminismus an der keine Feministinnen beteiligt sind, könnte ich natürlich in den Keller ziehen. Hier bin ich beim Wettlauf mit den Feministinnen, wer den Thread am schnellsten in den Keller zieht, einfach als erster im Ziel angekommen. |
Du hast versehentlich Femminsitinnen geschrieben statt xmas.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234179) Verfasst am: 06.03.2009, 21:14 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Brigitte hat folgendes geschrieben: | xmas hat folgendes geschrieben: | Wenn du aber der Meinung bis, daß ohne Religionen oder Männer die Welt friedlicher wäre, dann solltest du dich einer der Weltanschaungen anschließen.
...
, wenn du aber nicht leben kannst ohne dich jeden Tag mit der Ungerechtigkeit der Männer gegenüber den Frauen zu beschäftigen, dann bist du eine Feministin.
...
Wenn also ein feministischer Kongress beschließt, daß 50% aller Männer auf der Welt beseitigt werden müssen, dann gehörst du dieser ideologischen Gruppe an und egal ob du dagegen bist, du bist eine von diesen Leuten. |
Wie kommst Du auf die Idee, dass Feministinnen gegen Männer sind? | Wie kommst du dazu, das zu leugnen? |
Wie kommst du dazu eine Frage als Leugnen eines selbtsverständlich objektiv wahren Tatbestandes aufzufassen?
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1234200) Verfasst am: 06.03.2009, 21:33 Titel: |
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Brigitte hat folgendes geschrieben: | xmas hat folgendes geschrieben: | Wenn du aber der Meinung bis, daß ohne Religionen oder Männer die Welt friedlicher wäre, dann solltest du dich einer der Weltanschaungen anschließen.
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, wenn du aber nicht leben kannst ohne dich jeden Tag mit der Ungerechtigkeit der Männer gegenüber den Frauen zu beschäftigen, dann bist du eine Feministin.
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Wenn also ein feministischer Kongress beschließt, daß 50% aller Männer auf der Welt beseitigt werden müssen, dann gehörst du dieser ideologischen Gruppe an und egal ob du dagegen bist, du bist eine von diesen Leuten. |
Wie kommst Du auf die Idee, dass Feministinnen gegen Männer sind? | weil sie sich nicht Feminhomoistinnen nennen (und wegen Reza)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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pewe auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 20.01.2008 Beiträge: 3377
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(#1234209) Verfasst am: 06.03.2009, 21:43 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Solange typische Frauenmagazine reißenden Absatz finden klappt das mit dem Feminismus sowieso nicht.
Da steht ja letzenldich nichts drin außer: Du bist eine Frau, benimm dich möglichst dämlich, achte auf dein Äußeres und kaufe diese Zeitung im Wochentakt. |
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Emma erscheint monatlich.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234215) Verfasst am: 06.03.2009, 21:51 Titel: |
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VT_340 hat folgendes geschrieben: | Teilweise ist es zurecht ein Schimpfwort.
Grausam wenn Emanzen ernsthaft glauben man (entschuldigung: Mensch!) könne durch eine formale Umstellung der Sprache die Frauenwelt oder den Mensch von der Geißel der Unterdrückung und Ungleichbehandlung befreien. Oder bin ich der Einzige der diesen Innen/Mensch Kram für blödsinnig hält? |
Nein, das ist etwas, dass sogar Menschen die den Femminismus nicht ablehnen zum Teil nicht abkönnen. Ich bin da gespalten. Vorweg eins, Feministinnen denken natürlioch nicht, dass sich allein durch das ändern der Sprache die Gesellschaft in Utopia verwandelt, das ist eine verfälschende Unterstellung die häufig von Innen-GegnerInnen gemacht wird.
Sprache hat eine wichtige Funktion. Sie ist Mittel der Kommunikation und macht so einen großen Teil der Kommunikation auch möglich. Gleichzeitig sind wir in der Kommunikation aber den Einschränkungen der Sprache unterworfen. Sprache strukturiert unser Denken, unsere Wahrnehmung und unsere Kommunikation.
Sprache ist historisch gewachsen. So verwenden wir in der Sprache noch den männlichen Begriff als das allgemeine. Wie ist nun damit umzugehen, dass die Rolle der Frau sich gewandelt hat, wie ist ihre Existenz als gleichberechter Mensch in der Sprache deutlich zu machen? Soll sie im männlichen Allgemeinen aufgehen und auch Allgemein werden - also alle Begriffe gleichermaßen für Menschen gelten - oder soll sie als weibliches Subjekt dem männlichen Subjekt gegenübergestellt werden? Beides hat seine Berechtigung. Derzeit ist es eben so, das männliche ist auch das allgemeine, das weibliche wenn es denn auftaucht ist das besondere. Das sind noch die althergebrachten Strukturen, gesellschaftlich eigentlich überholt, viele sind sich ihres Ursprungs und ihrer Bedeutung nicht mal mehr bewusst. aber dadurch, dass die noch übrig sind fördern sie eben eher tradiertes Denken - in dem der Mann bei der Verwendung von für alle anwendbaren Begriffen eher zuerst gedacht wird und die Frau erst deutlich gemacht werden muss um gedacht zu werden. Eine Änderung der Sprache könnte bereits Erreichtes stützen. Dann stellt sich nur die Frage welche Form der Gleichheit präferiert wird. Eine strikte sprachliche Trennung von Mann und Frau, hat zwar den positiven Effekt, dass auch die Frau als sprachliches Subjekt gesetzt wird, aber auch den negativen Effekt, dass die Ungleichheit betont wird und das Differenzieren der Geschlechter im Denken so gestützt wird auch was Rollenkischees und so betrifft leider.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234222) Verfasst am: 06.03.2009, 21:53 Titel: |
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pewe hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Solange typische Frauenmagazine reißenden Absatz finden klappt das mit dem Feminismus sowieso nicht.
Da steht ja letzenldich nichts drin außer: Du bist eine Frau, benimm dich möglichst dämlich, achte auf dein Äußeres und kaufe diese Zeitung im Wochentakt. |
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Emma erscheint monatlich. |
Deshalb steht das da auch nicht drin - hoffe ich doch.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234231) Verfasst am: 06.03.2009, 21:59 Titel: |
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<-- Zufrieden?
DeHerg hat folgendes geschrieben: | Brigitte hat folgendes geschrieben: | xmas hat folgendes geschrieben: | Wenn du aber der Meinung bis, daß ohne Religionen oder Männer die Welt friedlicher wäre, dann solltest du dich einer der Weltanschaungen anschließen.
...
, wenn du aber nicht leben kannst ohne dich jeden Tag mit der Ungerechtigkeit der Männer gegenüber den Frauen zu beschäftigen, dann bist du eine Feministin.
...
Wenn also ein feministischer Kongress beschließt, daß 50% aller Männer auf der Welt beseitigt werden müssen, dann gehörst du dieser ideologischen Gruppe an und egal ob du dagegen bist, du bist eine von diesen Leuten. |
Wie kommst Du auf die Idee, dass Feministinnen gegen Männer sind? | weil sie sich nicht Feminhomoistinnen nennen (und wegen Reza)
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1234239) Verfasst am: 06.03.2009, 22:03 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | <-- Zufrieden? |
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1234251) Verfasst am: 06.03.2009, 22:13 Titel: |
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VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Dazu kommt dann meist diese Sexuismus Worthülse: Sexismus ist irgendwie alles was den weiblichen (oder auch den männlichen) Körper im öffentlichen Raum präsentiert. Wieso Werbeplakate mit halbnakten Frauen sexistisch sind konnte mir immer noch Niemand erklären. |
Na historisch galt die Frau als sexuel. D.H. die Libido war männlich, aber der weibliche Körper als Ort der Projektion dieser männlichen Lust eben ein sexueller. Das war eben ein Teil der damaligen Rolle der Frau. Heute hat sich das etwas angeglichen, es gibt auch männliche Nackedeis mit der Zielgruppe Frau.
Es kommt auch immer noch darauf an wie der halbnackte Mensch gezeigt wird. Oft wird er ja quasi für Auge mitverkauft und oft hat es auch nichts mit dem Produkt zu tun. Guck mal die Dove-Werbung. Da sind auch halbnackte Frauen zu sehen, aber wer würde das schon als sexistisch bezeichnen? Die Frau wird da eben nicht zum Objekt degradiert und es wird auch nicht vermittelt, dass sie zur Aufrechterhaltung ihres (sexuellen) Wertes ihr Äußeres aufputzen muss. Sie wird als Subjekt angesprochen, nicht verwendet um den anderen als Objekt das zum Kauf lockt zu dienen oder um sich selbst für andere zum begehrlichen Objekt aufzudunen.
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devi als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.11.2008 Beiträge: 277
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(#1234262) Verfasst am: 06.03.2009, 22:20 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Eine strikte sprachliche Trennung von Mann und Frau, hat zwar den positiven Effekt, dass auch die Frau als sprachliches Subjekt gesetzt wird, aber auch den negativen Effekt, dass die Ungleichheit betont wird und das Differenzieren der Geschlechter im Denken so gestützt wird auch was Rollenkischees und so betrifft leider. |
Stimmt, deshalb begrüßt der Pfarrer seine Schäfchen inzwischen mit: willkommen meine lieben Gläubigen und Gläubiginerinen.
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