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Die Personalie Erika Steinbach...
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Sir Chaos
Heilvolles Durcheinander



Anmeldungsdatum: 20.11.2007
Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main

Beitrag(#1414389) Verfasst am: 08.01.2010, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
"Es wäre ein Ausdruck von Achtung vor den 15 Millionen deutschen Vertriebenen, wenn die sozialistische Bevormundung durch die Bundesregierung endgültig beseitigt würde."
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl laut Tagesspiegel zur Forderung der »Vertriebenen«-Präsidentin Erika Steinbach, den Einfluß der Regierung auf die »Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung« zu beenden



"Es wäre ein Ausdruck von Achtung vor den 38 Millionen Polen und den 70+ Millionen nicht reaktionär-revanchistisch gestimmten Deutschen, Frau Steinbach mitsamt ihrem Club der Schlechten Verlierer in die Wüste zu schicken, wo sie hingehören."
- Ich, zum gleichen Thema
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Illusion: Zu schön, um wahr zu sein.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1414398) Verfasst am: 08.01.2010, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Nikolaus hat folgendes geschrieben:
"Es wäre ein Ausdruck von Achtung vor den 15 Millionen deutschen Vertriebenen, wenn die sozialistische Bevormundung durch die Bundesregierung endgültig beseitigt würde."
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl laut Tagesspiegel zur Forderung der »Vertriebenen«-Präsidentin Erika Steinbach, den Einfluß der Regierung auf die »Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung« zu beenden



"Es wäre ein Ausdruck von Achtung vor den 38 Millionen Polen und den 70+ Millionen nicht reaktionär-revanchistisch gestimmten Deutschen, Frau Steinbach mitsamt ihrem Club der Schlechten Verlierer in die Wüste zu schicken, wo sie hingehören."
- Ich, zum gleichen Thema

Das dreisteste an dem Uhl-Zitat ist es ja einmal wieder, dass er unausgesprochen davon ausgeht, der BdV würde für alle Vertriebenen sprechen. Und noch nicht einmal das: Bei der faszinierenden Zahl von 15 Millionen muss es offensichtlich auch gleich mal noch alle Nachkommen besagter Vertriebenen mitgezählt haben.

Ich denke ich werde dem guten Mann einmal eine E-Mail schicken und ihn davon in Kenntnis setzen, dass er mich von seiner Liste streichen kann. Dann sind’s nur noch 14.999.999 noc
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1414428) Verfasst am: 08.01.2010, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fällt grad ein, dass die MICH auch mitzählen könnten. -.-
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1414541) Verfasst am: 08.01.2010, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mir fällt grad ein, dass die MICH auch mitzählen könnten. -.-


Mich auch. Sowas bescheuertes.

Kann man die selbsternannten Vertriebenenvertreter nicht mal in den Arsch treten und ihnen den Scheiss austreiben? Argh
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1414566) Verfasst am: 08.01.2010, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Mir fällt grad ein, dass die MICH auch mitzählen könnten. -.-


Mich auch. Sowas bescheuertes.

Kann man die selbsternannten Vertriebenenvertreter nicht mal in den Arsch treten und ihnen den Scheiss austreiben? Argh

Wir können ihm alle eine E-Mail schicken (auf bundestag.de ist ein Kontaktformular) und ihn davon in Kenntnis setzen, dass der BdV uns nicht vertritt.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1414567) Verfasst am: 08.01.2010, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin auch Vertriebener!
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46309
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1414579) Verfasst am: 08.01.2010, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mich hats auch hierher getrieben. Gilt das auch?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1414580) Verfasst am: 08.01.2010, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich hats auch hierher getrieben. Gilt das auch?


Nö, aber Du kannst ja mit Beachbernie und Goatmontain sowie Queribus einen Getriebenenverein gründen. Auf den Arm nehmen
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46309
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1414581) Verfasst am: 08.01.2010, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich hats auch hierher getrieben. Gilt das auch?


Nö, aber Du kannst ja mit Beachbernie und Goatmontain sowie Queribus einen Getriebenenverein gründen. Auf den Arm nehmen


Ich stecke auch sonst voller Triebe... Verlegen

Aber das ist hier glaube ich o.T.

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1414585) Verfasst am: 08.01.2010, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Aber das ist hier glaube ich o.T.


Ist mir egal. Als Forenopi nehme ich es mir einfach mal (wieder) raus, das zu ignorieren.



vrolijke hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich hats auch hierher getrieben. Gilt das auch?


Nö, aber Du kannst ja mit Beachbernie und Goatmontain sowie Queribus einen Getriebenenverein gründen. Auf den Arm nehmen


Ich stecke auch sonst voller Triebe... Verlegen


Ok, dann tret ich dem Verein auch bei. Lachen
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1414691) Verfasst am: 08.01.2010, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Aber das ist hier glaube ich o.T.


Ist mir egal. Als Forenopi nehme ich es mir einfach mal (wieder) raus, das zu ignorieren.



vrolijke hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich hats auch hierher getrieben. Gilt das auch?


Nö, aber Du kannst ja mit Beachbernie und Goatmontain sowie Queribus einen Getriebenenverein gründen. Auf den Arm nehmen


Ich stecke auch sonst voller Triebe... Verlegen


Ok, dann tret ich dem Verein auch bei. Lachen


Könnte ich auch, Mama ist aus Sudetenland.

Wollen wir ihn kapern?

Dann in den Vorstand hochschleimen und den Laden umbenennen, in BdgV (Bund der guten Verlierer)? Sehr glücklich
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1414705) Verfasst am: 08.01.2010, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Aber das ist hier glaube ich o.T.


Ist mir egal. Als Forenopi nehme ich es mir einfach mal (wieder) raus, das zu ignorieren.



vrolijke hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich hats auch hierher getrieben. Gilt das auch?


Nö, aber Du kannst ja mit Beachbernie und Goatmontain sowie Queribus einen Getriebenenverein gründen. Auf den Arm nehmen


Ich stecke auch sonst voller Triebe... Verlegen


Ok, dann tret ich dem Verein auch bei. Lachen


Könnte ich auch, Mama ist aus Sudetenland.

Wollen wir ihn kapern?

Dann in den Vorstand hochschleimen und den Laden umbenennen, in BdgV (Bund der guten Verlierer)? Sehr glücklich


Mr. Green
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1414914) Verfasst am: 09.01.2010, 03:09    Titel: Korrektur, BdV doch 2 Millionen Mitglieder, seltsame Karte aus Hessen Antworten mit Zitat

Der BdV weist Behauptungen zurück, seine Mitgliederzahl betrage nur ca. 550.000.

Nach wie vor hat er laut BdV 2 Millionen Mitglieder:

Link zur Pressemitteilung vom 07.01.2010, auf der Homepage des BdV

Der BdV hat zwei Millionen Mitglieder

Die oben zitierte Pressemitteilung enthält noch eine wichtige Information, wer denn alles unter die immer wieder zitierte Zahl von 15 Millionen fällt, nämlich:

"Der BdV ist seit seiner Gründung der einzige repräsentative Verband der rund 15 Millionen Deutschen, die infolge Flucht, Vertreibung, Aussiedlung und Spätaussiedlung Aufnahme in Deutschland gefunden haben."

Für Herrn Uhl sind also auch Spätaussiedler wie Herta Müller Vertriebene, oder die Spätaussiedler aus dem schlesischen Opole.

Das fragwürdige Geschichtsverständnis des BdV und seiner Mitgliedsverbände wurde ja schon angesprochen, hier noch ein schönes, ja nahezu sprechendes Beispiel vom Landesverband des BdV in Hessen. Mit der nun folgenden Karte begrüßt er die Gäste auf seiner Homepage:

Homepage BdV-Hessen mit Karte
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1414922) Verfasst am: 09.01.2010, 05:11    Titel: Re: Korrektur, BdV doch 2 Millionen Mitglieder, seltsame Karte aus Hessen Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


Nach wie vor hat er laut BdV 2 Millionen Mitglieder

Ich bin auch einer mit Glied Sehr glücklich
uebrigens finde ich die idee von nosi gut mit bb und queribus einen verein der vertriebenen zu gruenden. vroljike darf da natuerlich auch mit rein.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1414953) Verfasst am: 09.01.2010, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Überlebensgroß Frau Steinbach



Wen vertritt der Bund der Vertriebenen?
Fragen und Antworten zur Debatte um Erika Steinbach


Zitat:
Welche finanzielle Unterstützung bekommt der BdV vom Bund?
Im Jahr 2009 rund 2 Millionen Euro: Für seine Geschäftsstelle vom BMI nach dessen Angaben eine jährliche «institutionelle Förderung« von 920.000 Euro. Darüber hinaus bekam der BdV vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2009 Mittel von knapp 1 Million Euro für die Beratung und Integration von Spätaussiedlern.

_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46309
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1414966) Verfasst am: 09.01.2010, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Aber das ist hier glaube ich o.T.


Ist mir egal. Als Forenopi nehme ich es mir einfach mal (wieder) raus, das zu ignorieren.



vrolijke hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich hats auch hierher getrieben. Gilt das auch?


Nö, aber Du kannst ja mit Beachbernie und Goatmontain sowie Queribus einen Getriebenenverein gründen. Auf den Arm nehmen


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Ok, dann tret ich dem Verein auch bei. Lachen


Könnte ich auch, Mama ist aus Sudetenland.

Wollen wir ihn kapern?

Dann in den Vorstand hochschleimen und den Laden umbenennen, in BdgV (Bund der guten Verlierer)? Sehr glücklich


Jetzt mal ohne Scherz.

Heute früh in der "Stuttgarter Nachrichten" Seite 24:
Vertriebener gründet eigenen Bund
Zitat:
Es gibt keine Ansprüche mehr, die man erheben könnte, sagt Hartmut Bernecker klipp und klar, und die heutigen Grenzen sind auch nicht mehr zu diskutieren. Die ersten Handvoll Gleichgesinnter für seinen gegen die "Vorgestrichen" wie das Vorstandsmitglied...

Ich finde, man sollte das unterstützen.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2341943_0_8661_-vertriebener-gruendet-eigenen-bund.html
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1415013) Verfasst am: 09.01.2010, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
"Es wäre ein Ausdruck von Achtung vor den 15 Millionen deutschen Vertriebenen, wenn die sozialistische Bevormundung durch die Bundesregierung endgültig beseitigt würde."
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl laut Tagesspiegel zur Forderung der »Vertriebenen«-Präsidentin Erika Steinbach, den Einfluß der Regierung auf die »Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung« zu beenden

Soeben abgeschickt
Zitat:
Sehr geehrter Herr Dr. Uhl,

mit einiger Bestürzung musste feststellen, dass Sie zur Diskussion um die Mitgliedschaft der BdV-Präsidentin Erika Steinbach im Stiftungsrat zur geplanten „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ in verschiedenen Medien mit den Worten zitiert werden:
„Es wäre ein Ausdruck von Achtung vor den 15 Millionen deutschen Vertriebenen, wenn die sozialistische Bevormundung durch die Bundesregierung endgültig beseitigt würde.“
Die exorbitante Zahl von „15 Millionen deutscher Vertriebener“ die Sie nennen, lässt mich vermuten, dass Sie auch Nachkommen besagter Vertriebener mitgezählt haben. Als ein solcher Nachkomme von aus Westpreußen eingewanderter Großeltern betrachte ich es als meine Pflicht, Sie auf etwas hinzuweisen, das Sie eigentlich wissen müssten: Der BdV vertritt keinesfalls „alle Vertriebenen“, auch nicht „alle deutschen Vertriebenen“, sondern einzig und allein seine Mitglieder.
Ich wäre Ihnen äußerst verbunden, wenn Sie dieser einfachen Tatsache in künftigen Wortmeldungen Rechnung tragen und weder mich, noch die vielen anderen Nachkommen Vertriebener auf diese Weise missachten würden.
Aus gutem Grund sind bereits meine Großeltern vor vielen Jahren aus dem BdV ausgetreten und ich sehe keine Veranlassung, dass ich ohne weiteres Zutun nun von Ihnen auf eine solche Weise instrumentalisiert werden sollte.

Mit verbindlichen Grüßen

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-- Kurt Tucholsky
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1415070) Verfasst am: 09.01.2010, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Steinbachs angeblicher Kompromiss
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1417008) Verfasst am: 13.01.2010, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Steinbach droht mit Klage
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1417071) Verfasst am: 13.01.2010, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Übergangene Fragen


Zitat:
Unbeantwortet blieben infolgedessen so naheliegende Fragen wie:

• Wie viele »Vertriebene«, wie viele »Flüchtlinge«, wie viele »Umsiedler« gab es eigentlich? (Die Angaben in der Literatur schwanken zwischen fünf und mehr als 20 Millionen.)

• Aus welchen unterschiedlichen Gruppen setzten sich diese Millionen zusammen? Wie groß waren die verschiedenen Gruppen?

• Wie viele Deutsche oder Deutschstämmige verließen vor Kriegsende aus eigenem Entschluß ihre Heimat? Wie viele wurden von den Nazis zwangsevakuiert? Für wie viele bedeuteten die Bedingungen der Evakuierung den Tod?

• Wie viele Menschen wurden in den besetzten Gebieten von Wehrmacht, SS etc. als Kollaborateure rekrutiert und beim Rückzug zum Mitkommen gezwungen?

• Wie viele wurden nach Kriegsende aufgrund des Potsdamer Abkommens unter der Kontrolle der Alliierten umgesiedelt?

• Wie viele »Vertriebene« à la Steinbach gibt es: Wehrmachtsoldaten und ihre Familien, die aus den besetzten Ländern in ihre Heimat »vertrieben« wurden?

• Wie viele deutschstämmige Bewohner osteuropäischer Länder wurden, wie z.B. Bundespräsident Köhlers Familie, im Zuge der Kolonialisierungspolitik des Naziregimes in besetzte Regionen umgesiedelt und bei der Befreiung aus den okkupierten Wohnungen und Höfen wieder vertrieben?

• Wie viele Wehrmachtsoldaten aus den früheren Ostprovinzen des Reiches oder den besetzten Ländern setzten sich von der Ostfront direkt in den Westen ab?

• Wie viele Nazifunktionäre machten sich davon, um ihrer Bestrafung zu entgehen?

• Wie viele Menschen aus den besetzten Ländern meldeten sich als »Vertriebene«, weil sie mit den Nazis kollaboriert hatten und befürchteten, bei einer Rückkehr bestraft zu werden?

• Welche Probleme treten bei der statistischen Erfassung der »Vertriebenen« auf?

• Trifft es zu, daß aufgrund der bisher üblichen Zählung mittels Bevölkerungsbilanzen selbst Holocaust-Opfer, in den Konzentrationslagern der Nazis Ermordete und bei Schanzarbeiten in den zu »Festungen« erklärten Städten Ungekommene als »Vertreibungsopfer« gezählt werden (wie es z.B. der polnische Autor Stanislaw Schimitzek in seinem Buch »Vertreibungsverluste? Westdeutsche Zahlenspiele« schon 1966 darlegte)?

• Ist es richtig, daß sogenannte Aussiedler, die lange nach dem Krieg aus eigenem Entschluß in die BRD gekommen sind, ebenfalls unter die offizielle Definition der »Vertriebenen« fallen? Welchen Anteil an der Gesamtzahl hat diese Gruppe?

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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1417218) Verfasst am: 14.01.2010, 13:52    Titel: Dem einseitigen Bericht in Junger Welt mal ein Contra Antworten mit Zitat

@Sermon

Die von Dir zitierten Fragen aus dem Artikel "Übergangene Fragen" von Frau Renate Hennecke sind ja schon zu teilen weiter oben beantwortet worden. Frau Hennecke hätte auch viele andere Fragen in ihrem Artikel leichter beantworten können, wenn sie oder der Rest von Junge Welt wirklich gewollt hätten.

Frau Hennecke besitzt ein gut ausgeprägtes Inselwissen zur Geschichte der sogenannten Sudetendeutschen und deren Landsmannschaft. Die "Sudetendeutschen" dürften wohl - siehe stw "Konrad Henlein" eine der Volksgruppen sein, die den höchsten Anteil von Hitlersympathisanten in ihren Reihen zu verzeichnen hatte und sicherlich noch einige unter ihren Mitgliedern hat, welche in der Politik Henleins eine Notwendigkeit sehen.

Mein Contra besteht nun darin, das ich auf tatsächlich erbrachte Verdienste in der Versöhungspolitik der Vertriebenen Aufmerksam machen möchte.
Ich verweise auf die Bildungsstätte
Heiligenhof in Bad Kissingen,
zu deren Träger u.a. die Stiftung Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk gehört.
In Heiligenhof finden auch Deutsch-Polnische und Deutsch-Tschechische Jugendtreffen statt.
Der Heiligenhof wahr nicht nur ein "Hafen" für flüchtende Deutsche sondern:
Zitat:
Nicht zuletzt fanden schon 1953 im Exil lebende Tschechen und Slowaken Verständnis und Aufnahme in diesem Hause.

Quelle: http://heiligenhof.de/de/kontakt/damals-heute/

Aber solche Feinheiten kann ja eigentlich die "Junge Welt" gar nicht interessieren, denn dann müsste ja dieses Stasi-belastete Blatt auch über die Gründe für ein Exil von Tschechen und Slowaken im Jahre 1953 schreiben.

Dass die Vertriebenenverbände zum einen eine Versöhnungspolitik betreiben und zum anderen durch eine merkwürdig zu nennende Politik wie im Falle des Zentrums gegen Vertreibung diese wieder vergessen machen ist leider derzeit wahr. Aus dem Munde von Frau Steinbach kann das Wort Versöhnung nur wie Hohn wirken.
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Derzeit ohne Untertitel
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Sermon
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1417499) Verfasst am: 15.01.2010, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Steinbach droht: Rechtliche Schritte gegen Regierung
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1417901) Verfasst am: 15.01.2010, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

"Steinbach soll eigenes Museum bauen"
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
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Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418340) Verfasst am: 16.01.2010, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Aus Vertriebene: Steinbach droht mit Klage:

Zitat:
Der Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Salomon Korn, hat die Forderung Erika Steinbachs nach größerem Gewicht der Vertriebenen in der Stiftung als „überzogen“ kritisiert. Es wäre „moralisch fragwürdig und außenpolitisch unklug“, wenn die Bundesregierung auf das Ultimatum der Vertriebenen-Präsidentin einginge, sagte Korn, der Mitglied im 13-köpfigen Stiftungsrat ist, der Deutschen Presse-Agentur. Die Debatte um einen stärkeren Einfluss des Bundes der Vertriebenen drohe historische Maßstäbe zu verzerren. Es bestehe die Gefahr einer „schleichenden Ursache-Wirkung-Umkehrung der Geschichte“, sagte Korn. „Das Schicksal der Vertriebenen steht am Ende einer von Deutschen ausgelösten monströsen Verbrechenskette - nicht am Anfang.“


Geschichtlich mag das ja so sein. Nur kann das ja nicht der Maßstab sein: Das Motiv zur Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Vertriebenen ist immer ein sehr persönliches. Da geht es um Trauer, um persönliches Leid und auch die Einordnung der eigenen Identität in die lange Geschichte der deutschen Ostbesiedelung. Wenn das ohne bundesrepublikanische Geschichtspädagogik nicht zulässig ist, kommt das einer zweiten Vertreibung gleich. Ein Deutschland, in dem Deutsche ihre Geschichte nicht mehr aus ihrer eigenen Perspektive wahrnehmen dürfen, gibt seine Seele auf. Das zu begreifen ist Merkel als Kosmopolitin nicht imstande.
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1418370) Verfasst am: 16.01.2010, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Das Motiv zur Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Vertriebenen ist immer ein sehr persönliches. Da geht es um Trauer, um persönliches Leid und auch die Einordnung der eigenen Identität in die lange Geschichte der deutschen Ostbesiedelung.

Von den persönlich Betroffenen lebt doch kaum noch einer …

Zitat:
Wenn das ohne bundesrepublikanische Geschichtspädagogik nicht zulässig ist, kommt das einer zweiten Vertreibung gleich.

Häh? Hast du was geraucht?

Zitat:
Ein Deutschland, in dem Deutsche ihre Geschichte nicht mehr aus ihrer eigenen Perspektive wahrnehmen dürfen, gibt seine Seele auf.

Was jemandes eigene Perspektive ist, darfst du getrost demjenigen überlassen.

Mal abgesehen davon, dass dieser Schlußsatz so gar zum Eingangssatz passt, dass Geschichte nicht der Maßstab sein könne.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418382) Verfasst am: 16.01.2010, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Das Motiv zur Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Vertriebenen ist immer ein sehr persönliches. Da geht es um Trauer, um persönliches Leid und auch die Einordnung der eigenen Identität in die lange Geschichte der deutschen Ostbesiedelung.

Von den persönlich Betroffenen lebt doch kaum noch einer …

Zitat:
Wenn das ohne bundesrepublikanische Geschichtspädagogik nicht zulässig ist, kommt das einer zweiten Vertreibung gleich.

Häh? Hast du was geraucht?

Zitat:
Ein Deutschland, in dem Deutsche ihre Geschichte nicht mehr aus ihrer eigenen Perspektive wahrnehmen dürfen, gibt seine Seele auf.

Was jemandes eigene Perspektive ist, darfst du getrost demjenigen überlassen.

1. Vertreibung ist Teil der Familiengeschichte. Als solche hat sie auch heute noch eine Bedeutung.

2. Nein. Ich bin bei klarem Verstand und meine das exakt so, wie ich es geschrieben habe.

3. Die implizite Annahme ist hier freilich, daß es eine deutsche Perspektive auf die Geschichte gibt, die sich von der polnischen oder auch der jüdischen eben unterscheidet: eine Selbstverständlichkeit, die von niemandem bestritten wird.
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1418385) Verfasst am: 16.01.2010, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Vertreibung ist Teil der Familiengeschichte. Als solche hat sie auch heute noch eine Bedeutung.

Wie ich bereits angedeutet habe, trifft das auf mich zu. Also mal Tacheles: Inwiefern hat das für mich heute noch Bedeutung und was befähigt Erika Steinbach, für mich zu sprechen?

Zitat:
Die implizite Annahme ist hier freilich, daß es eine deutsche Perspektive auf die Geschichte gibt, die sich von der polnischen oder auch der jüdischen eben unterscheidet: eine Selbstverständlichkeit, die von niemandem bestritten wird.

Ui. Dann mal Tacheles: Was genau ist denn die deutsche Perspektive auf die Geschichte? (Die ja deiner Aussage nach nicht Maßstab sein kann)
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Haiduk
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Beitrag(#1418398) Verfasst am: 16.01.2010, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Vertreibung ist Teil der Familiengeschichte. Als solche hat sie auch heute noch eine Bedeutung.

Wie ich bereits angedeutet habe, trifft das auf mich zu. Also mal Tacheles: Inwiefern hat das für mich heute noch Bedeutung und was befähigt Erika Steinbach, für mich zu sprechen?

Zitat:
Die implizite Annahme ist hier freilich, daß es eine deutsche Perspektive auf die Geschichte gibt, die sich von der polnischen oder auch der jüdischen eben unterscheidet: eine Selbstverständlichkeit, die von niemandem bestritten wird.

Ui. Dann mal Tacheles: Was genau ist denn die deutsche Perspektive auf die Geschichte? (Die ja deiner Aussage nach nicht Maßstab sein kann)

1. Frau Steinbach ist Vorsitzende des BdV und wurde als solche demokratisch gewählt. Wenn Du die eigentlichen Gründe für ihre Wahl wissen willst, wirst Du die stimmberechtigten BdV-Mitglieder fragen müssen.

2. Geschichte ist zunächst einmal nicht mehr, als was man sich untereinander über die Vergangenheit erzählt und was diskutiert wird. Daß Deutsche sich da untereinander etwas anderes zu sagen haben, als Polen ist völlig normal. Und es stellt auch kein Problem dar, solange gewisse Grenzen nicht überschritten werden. Wenn Polen an "Flucht, Vertreibung und Versöhnung" denken, dann fällt vielen von ihnen sicher erst mal die Zwangsumsiedlung der Polen aus der heutigen Ukraine ein. Niemand würde ihnen das absprechen wollen.
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1418407) Verfasst am: 16.01.2010, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Vertreibung ist Teil der Familiengeschichte. Als solche hat sie auch heute noch eine Bedeutung.

Wie ich bereits angedeutet habe, trifft das auf mich zu. Also mal Tacheles: Inwiefern hat das für mich heute noch Bedeutung und was befähigt Erika Steinbach, für mich zu sprechen?

Zitat:
Die implizite Annahme ist hier freilich, daß es eine deutsche Perspektive auf die Geschichte gibt, die sich von der polnischen oder auch der jüdischen eben unterscheidet: eine Selbstverständlichkeit, die von niemandem bestritten wird.

Ui. Dann mal Tacheles: Was genau ist denn die deutsche Perspektive auf die Geschichte? (Die ja deiner Aussage nach nicht Maßstab sein kann)

1. Frau Steinbach ist Vorsitzende des BdV und wurde als solche demokratisch gewählt. Wenn Du die eigentlichen Gründe für ihre Wahl wissen willst, wirst Du die stimmberechtigten BdV-Mitglieder fragen müssen.

Die Frage war nicht, welche Beweggründe Mitglieder irgendeines Vereins hatten, eine bestimmte Person zur Vorsitzenden zu wählen, sondern was diesen Verein und seine Vorsitzende überhaupt berechtigt, für mich zu sprechen.


Zitat:
Geschichte ist zunächst einmal nicht mehr, als was man sich untereinander über die Vergangenheit erzählt und was diskutiert wird. Daß Deutsche sich da untereinander etwas anderes zu sagen haben, als Polen ist völlig normal. Und es stellt auch kein Problem dar, solange gewisse Grenzen nicht überschritten werden. Wenn Polen an "Flucht, Vertreibung und Versöhnung" denken, dann fällt vielen von ihnen sicher erst mal die Zwangsumsiedlung der Polen aus der heutigen Ukraine ein. Niemand würde ihnen das absprechen wollen.

Die Frage war, was die deutsche Geschichtsperspektive ist, nicht die Definition von Geschichtsperspektiven. Mit dieser Antwort drückst du dich nämlich mal wieder um den Kern der Sache herum: Die deutsche Geschichtsperspektive existiert nur in deiner verqueren Phantasie. Was existiert ist höchstens ein ganzer Haufen verschiedener deutscher Geschichtsperspektiven. Und da stellt sich die Frage, was Frau Steinbach und den BdV befähigt, dieses Spektrum auf ihre eigene Perspektive zu reduzieren.
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Haiduk
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Anmeldungsdatum: 18.05.2008
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Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418536) Verfasst am: 17.01.2010, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Vertreibung ist Teil der Familiengeschichte. Als solche hat sie auch heute noch eine Bedeutung.

Wie ich bereits angedeutet habe, trifft das auf mich zu. Also mal Tacheles: Inwiefern hat das für mich heute noch Bedeutung und was befähigt Erika Steinbach, für mich zu sprechen?

Zitat:
Die implizite Annahme ist hier freilich, daß es eine deutsche Perspektive auf die Geschichte gibt, die sich von der polnischen oder auch der jüdischen eben unterscheidet: eine Selbstverständlichkeit, die von niemandem bestritten wird.

Ui. Dann mal Tacheles: Was genau ist denn die deutsche Perspektive auf die Geschichte? (Die ja deiner Aussage nach nicht Maßstab sein kann)

1. Frau Steinbach ist Vorsitzende des BdV und wurde als solche demokratisch gewählt. Wenn Du die eigentlichen Gründe für ihre Wahl wissen willst, wirst Du die stimmberechtigten BdV-Mitglieder fragen müssen.

Die Frage war nicht, welche Beweggründe Mitglieder irgendeines Vereins hatten, eine bestimmte Person zur Vorsitzenden zu wählen, sondern was diesen Verein und seine Vorsitzende überhaupt berechtigt, für mich zu sprechen.

Zitat:
Geschichte ist zunächst einmal nicht mehr, als was man sich untereinander über die Vergangenheit erzählt und was diskutiert wird. Daß Deutsche sich da untereinander etwas anderes zu sagen haben, als Polen ist völlig normal. Und es stellt auch kein Problem dar, solange gewisse Grenzen nicht überschritten werden. Wenn Polen an "Flucht, Vertreibung und Versöhnung" denken, dann fällt vielen von ihnen sicher erst mal die Zwangsumsiedlung der Polen aus der heutigen Ukraine ein. Niemand würde ihnen das absprechen wollen.

Die Frage war, was die deutsche Geschichtsperspektive ist, nicht die Definition von Geschichtsperspektiven. Mit dieser Antwort drückst du dich nämlich mal wieder um den Kern der Sache herum: Die deutsche Geschichtsperspektive existiert nur in deiner verqueren Phantasie. Was existiert ist höchstens ein ganzer Haufen verschiedener deutscher Geschichtsperspektiven. Und da stellt sich die Frage, was Frau Steinbach und den BdV befähigt, dieses Spektrum auf ihre eigene Perspektive zu reduzieren.

1. Du stellst Fragen. Natürlich kann jeder nur für sich sprechen. Du für Dich, ich für mich, der Vertriebenenverband für die Vertriebenen.

2. Der "Kern der Sache" ist, daß es eine Vielzahl von Sichtweisen und Erzählsträngen gibt, die die Vergangenheit aus deutscher Sicht insgesamt darstellen und somit die deutsche Geschichtsperspektive bilden. Ein Teil davon ist die Sicht der Vertriebenen, ein anderer Teil die der Alteingesessenen. Die verschiedenen Sichtweisen widersprechen einander natürlich auch. So gab es von Seiten der Alteingesessenen immer schon eine gewisse Abneigung den Vertriebenen gegenüber, die noch heute ihren Widerhall in der geschichtlichen Betrachtung findet. Auch die antideutsche Sicht gehört irgendwo zur deutschen Geschichtsperspektive dazu, weil sie sich ja dediziert auf das Deutsche (oder was es dafür hält) bezieht; sie ist aber nur ein Teil und darf das Ganze nicht dominieren.
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