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Femina registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.07.2005 Beiträge: 1038
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(#1404647) Verfasst am: 12.12.2009, 23:21 Titel: religiöse Erziehung und Gästebuch Kristina Köhler |
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Ich war mal auf der Website unserer neuen Familienministerin Kristina Köhler. In deren Gästebuch wird von einigen Besuchern christliche Erziehung von Kindern gefordert. http://www.kristina-koehler.de/kommunikation/gaestebuch/
Ich habe dann einen Eintrag abgeschickt, in dem ich fordere, Kinder weltanschaulich neutral zu erziehen und vom Staat her eben nicht christlich. Mein Beitrag jedoch wurde dort - trotz wiederholtem Absendens - nicht veröffentlicht.
Ich würde mich freuen, wenn einige von euch noch eigene Beiträge dothin schicken, damit denen dort bewusst wird, dass es viele Menschen in diesem Land gibt, die eine christliche Erziehung unserer Kinder ablehnen.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1404650) Verfasst am: 12.12.2009, 23:22 Titel: |
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Gottes Segen aus dem Lager der Baptisten. *grusel*
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1404676) Verfasst am: 12.12.2009, 23:52 Titel: Re: religiöse Erziehung und Gästebuch Kristina Köhler |
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Femina hat folgendes geschrieben: |
....Ich habe dann einen Eintrag abgeschickt, in dem ich fordere, Kinder weltanschaulich neutral zu erziehen und vom Staat her eben nicht christlich. Mein Beitrag jedoch wurde dort - trotz wiederholtem Absendens - nicht veröffentlicht....
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Vielleicht hat die ja auch den Blogwart von PIss-News als Sekretaer eingestellt. Von dorther kenne ich solche plumpe Meinungszensur zur Genuege. Verbindungen zwischen dem Familienministerium und diesen Gralshuetern des christlichen Abendlandes soll es jetzt durchaus geben, hoert man...
_________________ Defund the gender police!!
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Ranxerox Photokopierer
Anmeldungsdatum: 04.01.2009 Beiträge: 416
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1413958) Verfasst am: 07.01.2010, 00:55 Titel: Wie Frau Köhler zum Doktortitel kam |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht hat die ja auch den Blogwart von PIss-News als Sekretaer eingestellt. Von dorther kenne ich solche plumpe Meinungszensur zur Genuege. Verbindungen zwischen dem Familienministerium und diesen Gralshuetern des christlichen Abendlandes soll es jetzt durchaus geben, hoert man... |
Die Kristina K. wehrt sich nicht nur gegen Meinungen auf ihrer Seite, sondern greift auch gegen Journalisten durch, die allzu sehr in ihrer Vergangenheit wühlen, wie etwa im Falle ihrer Dissertation:
Artikel aus der SZ vom 29.12.2009
Frau Doktor hat Ärger mit ''Bild''
Wie man mit 32 promoviert und ein Bundestagsmandat hat, darüber informiert T. Denkler in seinem SZ Artikel vom 30.11.2009
Das schwarze Netz von Frau Doktor
Grüße aus Wiesbaden
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1413998) Verfasst am: 07.01.2010, 08:39 Titel: Re: Wie Frau Köhler zum Doktortitel kam |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Wie man mit 32 promoviert und ein Bundestagsmandat hat, darüber informiert T. Denkler in seinem SZ Artikel vom 30.11.2009
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Na klasse, wenn man mit so einem komplett irrelevanten Quatschthema Doktor werden kann, ärger ich mich fast, daß ich das nicht auch gemacht habe.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1414007) Verfasst am: 07.01.2010, 09:07 Titel: Re: religiöse Erziehung und Gästebuch Kristina Köhler |
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Femina hat folgendes geschrieben: |
Ich würde mich freuen, wenn einige von euch noch eigene Beiträge dothin schicken, damit denen dort bewusst wird, dass es viele Menschen in diesem Land gibt, die eine christliche Erziehung unserer Kinder ablehnen. |
Ich glaube nicht, dass das sinnvoll ist. Das wird eh rauszenziert. Ich habe mal ein bisschen in den Kommentaren gestoebert. Scheinbar gibt's in D bloss noch PIpi-Koehler-Fans. Scheinbar entging keine einzige kritische Stimme dem gestrengen Auge des Blogwarts.
_________________ Defund the gender police!!
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1414018) Verfasst am: 07.01.2010, 10:21 Titel: |
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Dann faengt die scheinheilige Kristina bestimmt an Kleinholz zu sammeln. Was glaubst Du wohl, warum die Koehler heisst?
_________________ Defund the gender police!!
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Ranxerox Photokopierer
Anmeldungsdatum: 04.01.2009 Beiträge: 416
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1414093) Verfasst am: 07.01.2010, 13:31 Titel: Video ohne direkten Bezug zu Kristina Köhler |
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hat aber leider nichts mit Kristina Köhler zu tun. An einem anderen Ort im FGH wäre der Link besser aufgehoben.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Ranxerox Photokopierer
Anmeldungsdatum: 04.01.2009 Beiträge: 416
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(#1414097) Verfasst am: 07.01.2010, 13:36 Titel: Re: Video ohne direkten Bezug zu Kristina Köhler |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
hat aber leider nichts mit Kristina Köhler zu tun. An einem anderen Ort im FGH wäre der Link besser aufgehoben.
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Ich weiss, aber wo? Wollte nur mitteilen, sicher gibt's hie Leute die noch nix davon wissen
_________________ Too late for debate
Too bad to ignore
Quiet rebellion leads to open war
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#1414109) Verfasst am: 07.01.2010, 14:04 Titel: |
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es gibt einen atheistische-Videos-Thread.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=14482
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
Zuletzt bearbeitet von AntagonisT am 07.01.2010, 14:08, insgesamt einmal bearbeitet |
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1414112) Verfasst am: 07.01.2010, 14:06 Titel: Re: Video ohne direkten Bezug zu Kristina Köhler |
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Ich weiss, aber wo? Wollte nur mitteilen, sicher gibt's hie Leute die noch nix davon wissen [/quote]
macht nichts, wie wäre es hier in der Rubrik "Verschiedenes" von HiobHolbach
Verschiedenes
gerade erst gelesen, moecks Tipp ist natürlich noch besser
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Ranxerox Photokopierer
Anmeldungsdatum: 04.01.2009 Beiträge: 416
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(#1414122) Verfasst am: 07.01.2010, 14:20 Titel: |
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Erledigt,
danke @beide
_________________ Too late for debate
Too bad to ignore
Quiet rebellion leads to open war
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1417586) Verfasst am: 15.01.2010, 11:03 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Naja, ich finde es etwas kleinkariert, jetzt darauf rumzuhacken, daß jemand anderes für sie die Fragebögen verschickt hat. Mir stößt eher die inhaltliche Banalität dieser "Doktorarbeit" auf, aber wenn ein Prof das durchwinkt ...
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1417679) Verfasst am: 15.01.2010, 14:41 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Naja, ich finde es etwas kleinkariert, jetzt darauf rumzuhacken, daß jemand anderes für sie die Fragebögen verschickt hat. Mir stößt eher die inhaltliche Banalität dieser "Doktorarbeit" auf, aber wenn ein Prof das durchwinkt ... |
Es hört sich nicht so an als ob ein Anderer nur die Fragebögen verschickt hat.
Zitat: |
Auf Kritik stieß vor allem, dass es der Abgeordneten gelungen war, den wissenschaftlichen Mitarbeiter ihres Doktorvaters als Mini-Jobber zu engagieren. Der hatte die Fragebögen, die an die Abgeordneten versandt wurden, gestaltet, bei deren Auswertung geholfen und die Dissertation layoutet.
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Beim zweiten Punkt gebe ich dir aber absolut recht.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1418154) Verfasst am: 16.01.2010, 14:14 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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moecks hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Naja, ich finde es etwas kleinkariert, jetzt darauf rumzuhacken, daß jemand anderes für sie die Fragebögen verschickt hat. Mir stößt eher die inhaltliche Banalität dieser "Doktorarbeit" auf, aber wenn ein Prof das durchwinkt ... |
Es hört sich nicht so an als ob ein Anderer nur die Fragebögen verschickt hat.
Zitat: |
Auf Kritik stieß vor allem, dass es der Abgeordneten gelungen war, den wissenschaftlichen Mitarbeiter ihres Doktorvaters als Mini-Jobber zu engagieren. Der hatte die Fragebögen, die an die Abgeordneten versandt wurden, gestaltet, bei deren Auswertung geholfen und die Dissertation layoutet.
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Beim zweiten Punkt gebe ich dir aber absolut recht. |
Die Frage ist doch, ob in dem Ganzen eine originäre geistige Leistung drinsteckt, die es rechtfertigt, einen Doktortitel dafür zu bekommen. Wenn dem so ist, tut es es der Sache keinen Abbruch, wenn irgendein Hiwi die Drecksarbeit erledigt hat. Wenn nicht, ändert das auch nichts daran, wenn einer die Drecksarbeit selbst erledigt hat.
Ich finde, Parteimitglieder und Abgeordnete zu fragen, ob sie die Wertvorstellungen der Partei mittragen, in der sie Mitglied sind, ist keine besondere wissenschaftliche Leistung, auch wenn man das mit idiotischen Blähvokabeln wie "Responsitivität" aufpeppt. In meinem Fach wäre sowas nicht mal als Diplomarbeit durchgegangen.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1418775) Verfasst am: 17.01.2010, 20:15 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist doch, ob in dem Ganzen eine originäre geistige Leistung drinsteckt, die es rechtfertigt, einen Doktortitel dafür zu bekommen. Wenn dem so ist, tut es es der Sache keinen Abbruch, wenn irgendein Hiwi die Drecksarbeit erledigt hat. Wenn nicht, ändert das auch nichts daran, wenn einer die Drecksarbeit selbst erledigt hat.
Ich finde, Parteimitglieder und Abgeordnete zu fragen, ob sie die Wertvorstellungen der Partei mittragen, in der sie Mitglied sind, ist keine besondere wissenschaftliche Leistung, auch wenn man das mit idiotischen Blähvokabeln wie "Responsitivität" aufpeppt. In meinem Fach wäre sowas nicht mal als Diplomarbeit durchgegangen. |
Was wäre denn beispielsweise eine Doktorwürdige Arbeit in Politkiwissenschaftlichen Bereich?
Ehrliche Frage, würde mich interessieren.
Da fällt mir grad auf, das die Frau Köhler ja richtig gut ausschaut, ungewöhnlich für Politikerinnen, vor allem in so hoher Position.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 15978
Wohnort: Arena of Air
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(#1418834) Verfasst am: 17.01.2010, 23:31 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | moecks hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Naja, ich finde es etwas kleinkariert, jetzt darauf rumzuhacken, daß jemand anderes für sie die Fragebögen verschickt hat. Mir stößt eher die inhaltliche Banalität dieser "Doktorarbeit" auf, aber wenn ein Prof das durchwinkt ... |
Es hört sich nicht so an als ob ein Anderer nur die Fragebögen verschickt hat.
Zitat: |
Auf Kritik stieß vor allem, dass es der Abgeordneten gelungen war, den wissenschaftlichen Mitarbeiter ihres Doktorvaters als Mini-Jobber zu engagieren. Der hatte die Fragebögen, die an die Abgeordneten versandt wurden, gestaltet, bei deren Auswertung geholfen und die Dissertation layoutet.
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Beim zweiten Punkt gebe ich dir aber absolut recht. |
Die Frage ist doch, ob in dem Ganzen eine originäre geistige Leistung drinsteckt, die es rechtfertigt, einen Doktortitel dafür zu bekommen. Wenn dem so ist, tut es es der Sache keinen Abbruch, wenn irgendein Hiwi die Drecksarbeit erledigt hat. Wenn nicht, ändert das auch nichts daran, wenn einer die Drecksarbeit selbst erledigt hat.
Ich finde, Parteimitglieder und Abgeordnete zu fragen, ob sie die Wertvorstellungen der Partei mittragen, in der sie Mitglied sind, ist keine besondere wissenschaftliche Leistung, auch wenn man das mit idiotischen Blähvokabeln wie "Responsitivität" aufpeppt. In meinem Fach wäre sowas nicht mal als Diplomarbeit durchgegangen. |
Persönlich denke ich, das Problem ist nicht unbedingt der Vergleich der Wertvorstellungen oder die Unterscheidung, daß die Abgeordneten womöglich etwas Anderes wollen als ihre Parteimitglieder (wobei das auch nicht neu ist, es läßt sich ja schon aus der Journaille zeigen, daß oft genug die Basis Schwierigkeiten hat, potentiellen Wählern die Inhalte der Politik ihrer Partei zu vermitteln, weil sie sich mit diesen auch nicht identifizieren können; oder wenn die Basis sich über Äußerungen eines Politikers mokiert und der sie abkanzelt, sie kenne wohl nicht die "Wertvorstellungen der Partei"). Sondern die mit der Arbeit selbst transportierte Wertvorstellung. Diese Arbeit fordert ja ziemlich unverhohlen eine Rückkehr zur neoliberalen Politik, zum sogenannten "christlichen Menschenbild", ... .
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1418837) Verfasst am: 17.01.2010, 23:38 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | moecks hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Naja, ich finde es etwas kleinkariert, jetzt darauf rumzuhacken, daß jemand anderes für sie die Fragebögen verschickt hat. Mir stößt eher die inhaltliche Banalität dieser "Doktorarbeit" auf, aber wenn ein Prof das durchwinkt ... |
Es hört sich nicht so an als ob ein Anderer nur die Fragebögen verschickt hat.
Zitat: |
Auf Kritik stieß vor allem, dass es der Abgeordneten gelungen war, den wissenschaftlichen Mitarbeiter ihres Doktorvaters als Mini-Jobber zu engagieren. Der hatte die Fragebögen, die an die Abgeordneten versandt wurden, gestaltet, bei deren Auswertung geholfen und die Dissertation layoutet.
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Beim zweiten Punkt gebe ich dir aber absolut recht. |
Die Frage ist doch, ob in dem Ganzen eine originäre geistige Leistung drinsteckt, die es rechtfertigt, einen Doktortitel dafür zu bekommen. Wenn dem so ist, tut es es der Sache keinen Abbruch, wenn irgendein Hiwi die Drecksarbeit erledigt hat. Wenn nicht, ändert das auch nichts daran, wenn einer die Drecksarbeit selbst erledigt hat.
Ich finde, Parteimitglieder und Abgeordnete zu fragen, ob sie die Wertvorstellungen der Partei mittragen, in der sie Mitglied sind, ist keine besondere wissenschaftliche Leistung, auch wenn man das mit idiotischen Blähvokabeln wie "Responsitivität" aufpeppt. In meinem Fach wäre sowas nicht mal als Diplomarbeit durchgegangen. |
Das Thema ist so neu uebrigens nicht. Da gab's mal ein Buch zum Thema Politikerdissertationen mit dem Ruch der Gefaelligkeitspromotion:
http://www.amazon.de/D%C3%BCnnbrettbohrer-Bonn-Dissertationen-unserer-Elite/dp/3821810319
Die scheinheilige Kristina waere wohl 'ne ganz heisse Kandidatin fuer Band II: Duennbrettbohrer in Berlin".
_________________ Defund the gender police!!
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1418943) Verfasst am: 18.01.2010, 10:07 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Da fällt mir grad auf, das die Frau Köhler ja richtig gut ausschaut, ungewöhnlich für Politikerinnen, vor allem in so hoher Position. |
Das finde ich übrigens gar nicht, ich finde sie vielmehr vollkommen unsympathisch.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1419115) Verfasst am: 18.01.2010, 18:23 Titel: |
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Sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang zwei Dinge:
Erst unlängst hat das Linker Propaganda völlig unverdächtige Handelsblatt einmal die Frage aufgeworfen, was denn die neue Famlienministerin eigentlich gerade mache - offensichtlich sei sie auf Tauchstation gegangen... Und nicht nur das: inzwischen hat ihr ihre Vorgängerin und jetzige Arbeitsministerin Ursula von der Leyen zwei der wichtigsten Mitarbeiter in Piratenmanier abgeworben. Für die arme Kristina Köhler bleibt da praktisch nur noch die Haus- und Gebäudeverwaltung übrig - wenn man für den Geschäftsbereich "Ältere Menschen" einmal absieht.
Aber nicht nur das finde ich sehr interessant, sondern auch das Gästebuch unserer in Familienpolitischen Fragen erklärter Maßen völlig ahnungslosen Bundesfamilienministerin selbst: seit dem 01.12.2009 haben die Einträge in ihr Gästebuch praktisch einfach mal so aufgehört...
Wenn man einmal ihre vollmundige Ankündigung zu Grunde legt, mit der sie in ihrem Gästebuch um Eintragungen bittet:
Kristina Köhler hat folgendes geschrieben: | Für allgemeine Anregungen oder Kritik steht Ihnen mein Gästebuch jederzeit zur Verfügung.
Quelle: Kristina-Köhler.de
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...dann stellt man fest, dass es auch bei ihr nichts weiter als hohle Phrasen und bestenfalls politische Naivitäten zu hören und zu lesen gibt.
Vielleicht ist Kristina Köhler ja doch nicht so dumm - und weiss das und hält deshalb ganz besonders als Frau Minister lieber den Mund. Aber nach all dem, was uns die jetzige Regierungskoalition da so in den letzten 100 Tagen an politisch-handwerklichem Murks vorgemacht hat, möchte ich das sehr bezweifeln.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1419122) Verfasst am: 18.01.2010, 19:02 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | moecks hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Naja, ich finde es etwas kleinkariert, jetzt darauf rumzuhacken, daß jemand anderes für sie die Fragebögen verschickt hat. Mir stößt eher die inhaltliche Banalität dieser "Doktorarbeit" auf, aber wenn ein Prof das durchwinkt ... |
Es hört sich nicht so an als ob ein Anderer nur die Fragebögen verschickt hat.
Zitat: |
Auf Kritik stieß vor allem, dass es der Abgeordneten gelungen war, den wissenschaftlichen Mitarbeiter ihres Doktorvaters als Mini-Jobber zu engagieren. Der hatte die Fragebögen, die an die Abgeordneten versandt wurden, gestaltet, bei deren Auswertung geholfen und die Dissertation layoutet.
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Beim zweiten Punkt gebe ich dir aber absolut recht. |
Die Frage ist doch, ob in dem Ganzen eine originäre geistige Leistung drinsteckt, die es rechtfertigt, einen Doktortitel dafür zu bekommen. Wenn dem so ist, tut es es der Sache keinen Abbruch, wenn irgendein Hiwi die Drecksarbeit erledigt hat. Wenn nicht, ändert das auch nichts daran, wenn einer die Drecksarbeit selbst erledigt hat.
Ich finde, Parteimitglieder und Abgeordnete zu fragen, ob sie die Wertvorstellungen der Partei mittragen, in der sie Mitglied sind, ist keine besondere wissenschaftliche Leistung, auch wenn man das mit idiotischen Blähvokabeln wie "Responsitivität" aufpeppt. In meinem Fach wäre sowas nicht mal als Diplomarbeit durchgegangen. |
In der Sozialforschung ist aber wenn mensch mit Fragebögen arbeitet das Erstellen derselben gerade ein wichtiger methodischer Schritt und selbst Sachen wie die Reihenfolge der Fragen sollten bestenfalls durchdacht sein und nicht von einem Außenstehenden gemacht werden, schon garnicht die Frageformulierung und die Inhalte der Fragen. Weiß ja nicht wie weit das Erstellen der Fragebögen vom wissenschaftlichen Mitarbeiter übernommen wurde. Ebenso ist die Auswertung der Fragebögen ein wesentlicher Schritt des wissenschaftlichen Vorgehens. Das Verschicken der Fragebögen und das Eingeben der Ergebnisse ist dagegen eine Arbeit (zweiteres eine sehr mühsame bei der Anzahl), die problemlos ausgelagert werden kann, so würde ich das beurteilen.
Die Fragstellung ist für die Politikwissenschaft durchaus interessant und ich denke nicht, dass es zur Genehmigung derselben einer besonderen Bevorzugung bedarf. Der Vorteil für Frau Köhler, besteht hier im Zugang zu den Politikern, wäre der nicht gegeben würde wohl kaum einer von denen die Fragebögen ausfüllen. Daher hat die Politikwissenschaft auch nur wenig vergleichbares Material. Parteienforschung ist ein Gebiet das in der Politikwissenschaft als eher wenig beforscht gilt. Die Frage inwiefern Basis und Vertreter in den Parteien sich unterscheiden/übereinstimmen wird gestellt und eine solche Arbeit hat das Potenzial hier wertvolle Informationen zu geben. Wohlgemerkt das Potenzial, ob sie es tatsächlich leisten kann hängt dann von der Arbeit ab und jemandem der eine wichtige Position in der eigenen Partei hat kann (und muss auch) hinsichtlich Wissenschaftlichkeit und Objektivität misstraut werden. Allerdings besteh eben das Problem, dass jemand der eine solche Position nicht hat kaum Chancen haben wird an solche Daten ranzukommen.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1419191) Verfasst am: 18.01.2010, 21:40 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Da fällt mir grad auf, das die Frau Köhler ja richtig gut ausschaut, ungewöhnlich für Politikerinnen, vor allem in so hoher Position. |
Das finde ich übrigens gar nicht, ich finde sie vielmehr vollkommen unsympathisch. |
Wenn eine höhere Macht dich zwingen würde, mit einer deutschen Politikerin, die Bundesweit bedeutend ist, Sex zu haben, für welche würdest du dich denn entscheiden
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1419195) Verfasst am: 18.01.2010, 21:44 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Da fällt mir grad auf, das die Frau Köhler ja richtig gut ausschaut, ungewöhnlich für Politikerinnen, vor allem in so hoher Position. |
Das finde ich übrigens gar nicht, ich finde sie vielmehr vollkommen unsympathisch. |
Wenn eine höhere Macht dich zwingen würde, mit einer deutschen Politikerin, die Bundesweit bedeutend ist, Sex zu haben, für welche würdest du dich denn entscheiden |
stell die frage nochmal mit ner einsamen südseeinsel und der rest der menschheit ist ausgestorben...
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#1419208) Verfasst am: 18.01.2010, 22:01 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Wenn eine höhere Macht dich zwingen würde, mit einer deutschen Politikerin, die Bundesweit bedeutend ist, Sex zu haben, für welche würdest du dich denn entscheiden |
stell die frage nochmal mit ner einsamen südseeinsel und der rest der menschheit ist ausgestorben... |
Wenn der Rest der Menschheit ausgestorben ist, braucht's keine einsame Insel mehr.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#1419210) Verfasst am: 18.01.2010, 22:04 Titel: Re: Zweifel an Entstehung der Doktorarbeit, jetzt auch in Wiesbaden |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Da fällt mir grad auf, das die Frau Köhler ja richtig gut ausschaut, ungewöhnlich für Politikerinnen, vor allem in so hoher Position. |
Das finde ich übrigens gar nicht, ich finde sie vielmehr vollkommen unsympathisch. |
Wenn eine höhere Macht dich zwingen würde, mit einer deutschen Politikerin, die Bundesweit bedeutend ist, Sex zu haben, für welche würdest du dich denn entscheiden |
Na, die flotte Kommunistin oder die Drohsel und mit Sicherheit nicht diese CDU-Schabracke.
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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