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Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker
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TheZapper
Commodore 64



Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 58
Wohnort: JWD

Beitrag(#1407077) Verfasst am: 18.12.2009, 21:55    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Deine Beleidigungen sind keine Beweise!
Du solltest dich bemühen, dich von "beschränkt" und "doof" abzuheben.


Stimmt, die Intelligenz einiger Leugner ist ja nicht von der Hand zu weisen. Passender wäre "Verschwörungstheoretiker mit selektiver Wahrnehmumg der Realität".
Wobei... dazu passt "beschränkt" doch ganz gut, oder nicht?
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Sobriety is a chemically induced state of mind that many find bearable for only short periods of the day.
- Stephen Fry

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- Dr. Wallace Breen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1407105) Verfasst am: 18.12.2009, 22:34    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:
Also, dass Leute, die leugnen, das es sowas wie durch den Menschen verursachte Klimaveränderung gibt, ein bisschen beschränkt sind, ist doch wohl klar. Aber diejenigen, die meinen, der Klimagipfel in Kopenhagen würde auch nur ansatzweise Möglichkeiten bieten, der Erderwärmung entgegenzusteuern, sind genauso doof.
Kann man da nicht eine Art religiösen Fanatismus bei beiden Gruppen erkennen? Also ich seh ihn deutlich.



Vieles, was ich bloed finde, hat mit Religion zu tun. Allerdings nicht alles. Nein, hier ist nix "Religioeses" am Werk, sondern ein nichtreligioeses Aufeinandertreffen von Wissenschaft, Pseudowissenschaft und Wissenschaftsfeindlichkeit. Sowas soll's ja auch geben...
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Absurd
Macht Sinn.



Anmeldungsdatum: 17.12.2009
Beiträge: 37

Beitrag(#1407125) Verfasst am: 18.12.2009, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zu diesem Thema konnte man in letzer Zeit ja einiges in den Medien lesen/sehen. Je nachdem wen man fragt/wer gefragt wird, bekommt man die unterschiedlichsten Theorien/Vorhersagen präsentiert. Die Aussagen gehen von "Die Erderwärmung ist nicht mehr abwendbar/läßt sich nur noch verzögern --> furchtbares Szenario" über "Eine Klimaerwärmung von 2°+ ist auf die ganze Erdgeschichte betrachtet nichts ungewöhnliches" bis hinzu "Eine Klimaerwärmung findet nicht statt". Da solche Aussagen von "Experten" auf diesem Gebiet kommen, stellt sich mir einen objektiver Überblick über das Thema zu behalten als schwierig dar. skeptisch

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Sagen wir es so: Es ist eine Illusion zu glauben, daß eine Weltbevölkerung von fast 7 Mrd. das Klima nicht beeinflußt. Und es ebenso eine Illusion zu glauben, wir wüßten auch nur ansatzweise, wie das funktioniert. Damit ist auch klar, daß wir keine Ahnung haben, was wir tun müßten, um Veränderungen, die wir nicht kennen, rückgängig zu machen, ohne die Ursache zu beseitigen.

Ja, das sehe ich auch so bzw. deckt sich das mit den weit gestreuten Aussagen die man zu hören bekommt.

Zum Fred-Titel: Menschen die sich an Diskussionen zu dem Thema engagieren in "Klimaleugner oder Klimaretter" zu unterteilen oder sie gar als fanatisch darzustellen halte ich für überzogen. Die meisten handeln und argumentieren nach ihrem besten Wissen/Ermessen und eben den Erkenntnissen die wir heute haben. Klar gibt's immer ein paar Spinner, aber alle sind nicht fanatisch/haben einen an der Waffel. zwinkern
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1407131) Verfasst am: 18.12.2009, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

@Absurd:
"Menschen die sich an Diskussionen zu dem Thema engagieren in "Klimaleugner oder Klimaretter" zu unterteilen oder sie gar als fanatisch darzustellen halte ich für überzogen. Die meisten handeln und argumentieren nach ihrem besten Wissen/Ermessen und eben den Erkenntnissen die wir heute haben. Klar gibt's immer ein paar Spinner, aber alle sind nicht fanatisch/haben einen an der Waffel."

Damit kann ich mich anfreunden.
Bleibt nur zu hoffen, dass die nicht die Fanatiker der einen oder anderen Seite es schaffen, das Weltgeschehen so zu beeinflussen, dass ein Schaden entsteht.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1407164) Verfasst am: 19.12.2009, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:
Richtig. Ich denke nicht, das da jemals was passieren wird. Wir werden halt mit den Auswirkungen der Erderwärmung leben müssen, man wird sich anpassen, so war´s schon immer.

ich fuerchte zwar, dass du recht hast, weltweite einigungen nicht zustande kommen und uns nix anderes uebrig bleiben wird, als mit dem veraenderten klima zu leben.

trotzdem ist es aber doch nicht verkehrt (sondern sogar bitter notwendig), die einigung wenigstens zu versuchen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1407236) Verfasst am: 19.12.2009, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Was ist denn die Alternative zu international zusammenarbeitenden Bemühungen wie jetzt in Kopenhagen?

Was ist die Alternative zu Vanilleeis mit Ketchup?

Die österreichische Regierung nahm in Kyoto den Mund besonders voll und versprach ein überambitioniertes Reduktionssziel. Die Regierung ließ sich, wie üblich, als europäischer Musterschüler feiern. (= wir machen bei jede Schnappsidee 150%-ig mit)
Andere Regierungen wie Schweden oder Deutschland haben nur das versprochen, was zur Zeit der Beschlussfassung zehn Jahre nach dem Bezugsjahr 1990 sowieso schon als sicher galt. (Abbau der Schwerindustrie im Osten)

Und dann haben die damalige Regierung, sowie die folgenden Regierungen, rein gar nichts gemacht. Wäre ja auch unpopulär gewesen, schließlich fährt der Österreicher ungern mit dem Rad. Obwohl Österreich trotzdem eigentlich einen für unsere Breiten durchschnittlichen CO2-Verbrauch pro Kopf hat, müssen wir heute die Zeche zahlen und zwar unabhängig davon, ob man ein SUV fährt oder nicht. 500 Mio Strafzahlungen sind fällig, deren Verwendung noch dazu dubios ist. In Kopenhagen stehen die Kleptokratien dieser Welt ja schon Schlange, denn sie wittern einen großen Geldregen.
Dieses Geld fehlt uns nun für sinnvolle Projekte in Österreich.

Fazit: Bei diesen internationalen Treffen lassen sich geltungssüchtige Politiker gerne für eine billige Unterschrift und für Versprechen feiern, die sie persönlich nicht einhalten müssen. Hauptsache es gibt eine gute Photo op. Einen Einfluss auf die tatsächliche Politik oder das Verhalten der Menschen hat das ganze Spektakel nicht.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1407244) Verfasst am: 19.12.2009, 11:14    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Wieso ist ein Schrumpfen der Bevölkerung denn so gut? Wenn in jedem beknackten Haus/Wohnung einer im wohnzimmer sitzt, heizt und fernsieht ist das was den Umweltanspekt angeht nicht anders als wenn da 5 drinnesitzen. Im Gegenteil, dann musste sogar weniger heizen.

Das würde eher dafür sprechen, dass längst erwachsene Kinder wieder mit den noch lebenden Eltern in eine Wohnung ziehen und lebenslänglich zusammen wohnen.

Denn so wie es momentan funktioniert, werden sich die Anzahl der Wohnungen, sobald der Nachwuchs einmal großgezogen ist, auf vier einzelne Wohnungen erhöhen – um sich dann günstigenfalls durch Paarbildung wieder ein wenig zu verringern.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Und wer zahlt Deine Rente, wenn Du und Deine Generation nicht gevögelt hätten?

Dieses ganze Rentensystem war doch von Anfang an eine Sackgasse. Wie lange soll denn das noch gut gehen? Bis wir weltweit 20 Milliarden Einwohner sind? 30 Milliarden? Und das kann schneller gehen, als uns lieb ist:

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1407247) Verfasst am: 19.12.2009, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Die österreichische Regierung nahm in Kyoto den Mund besonders voll und versprach ein überambitioniertes Reduktionssziel. Die Regierung ließ sich, wie üblich, als europäischer Musterschüler feiern. (= wir machen bei jede Schnappsidee 150%-ig mit)


Außer bei Afghanistan
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1407249) Verfasst am: 19.12.2009, 11:34    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:


Noseman hat folgendes geschrieben:
Und wer zahlt Deine Rente, wenn Du und Deine Generation nicht gevögelt hätten?


[...]
Dieses ganze Rentensystem war doch von Anfang an eine Sackgasse. Wie lange soll denn das noch gut gehen? Bis wir weltweit 20 Milliarden Einwohner sind? 30 Milliarden?


Eigentlich bezog ich mich nur auf Europa und hier speziell auf Deutschland. Dass in Drittweltländern die Bevölkerung zunimmt, ohne dass sie bereits die jetzt bestehende Bevölkerung ernähren können ist selbstverständlich schlecht.

Aber was Deutschland angeht: egal wie man es regelt: irgend jemand muss das, was die Alten konsumieren ohne produktiv zu sein, eben überhangmässig produzieren. Und auf je weniger Schultern das verteilt ist, desto belastender und unerträglicher ist das. Da sind wir doch jetzt schon fast an der Grenze.

Man könnte natürlich alternativ gezielt Ausländer aus fremden Kulturen einbürgern... Pfeifen
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1407258) Verfasst am: 19.12.2009, 12:26    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Eigentlich bezog ich mich nur auf Europa und hier speziell auf Deutschland. Dass in Drittweltländern die Bevölkerung zunimmt, ohne dass sie bereits die jetzt bestehende Bevölkerung ernähren können ist selbstverständlich schlecht.

Genau das ist doch der Punkt: sobald einmal in einem Teil der Welt (Europa/Deutschland) die Bevölkerungszahl stagniert oder rückläufig ist, bricht sofort, der Renten wegen, Panik aus.

Das Problem ist, dass wir dank medizinischen Fortschritts heutzutage so alt werden, dass wir einen erheblichen Teil unseres Lebens zwangsläufig unproduktiv verbringen. Zugegeben, solange das Denkverbot über das selbstbestimmte Ende des Lebens (ab einem bestimmten Alter) nicht fällt, gibt's nur eines: Augen zu und vögeln, damit die Rente sicher sei.

Die andere Alternative hast du bereits genannt. Solange diese fremden Kulturen nicht zu religiöser Bevormundung neigen, soll mir das recht sein – und das sogar ganz ohne Flötsmiley.
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1407265) Verfasst am: 19.12.2009, 12:46    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:


Noseman hat folgendes geschrieben:
Und wer zahlt Deine Rente, wenn Du und Deine Generation nicht gevögelt hätten?


[...]
Dieses ganze Rentensystem war doch von Anfang an eine Sackgasse. Wie lange soll denn das noch gut gehen? Bis wir weltweit 20 Milliarden Einwohner sind? 30 Milliarden?


Eigentlich bezog ich mich nur auf Europa und hier speziell auf Deutschland. Dass in Drittweltländern die Bevölkerung zunimmt, ohne dass sie bereits die jetzt bestehende Bevölkerung ernähren können ist selbstverständlich schlecht.

Aber was Deutschland angeht: egal wie man es regelt: irgend jemand muss das, was die Alten konsumieren ohne produktiv zu sein, eben überhangmässig produzieren. Und auf je weniger Schultern das verteilt ist, desto belastender und unerträglicher ist das. Da sind wir doch jetzt schon fast an der Grenze.



Noseman, wir sind bis jetzt meist aneinander vorbeigekommen. Aber du schreibst in so wenigen Sätzen einen solchen Stuss zusammen...
Das heutige Europa produziert doch bereits mehr Grundnahrungsmittel als es konsumieren kann.
Die Produktivität ist in Europa grundsätzlich so hoch, dass es nicht mehr Arbeit für alle hat.
Der Rentenpaniker als grösstmöglicher Egoist möchte möglichst früh in Rente und hat hohe Ansprüche bezüglich Rentenhöhe und Bezugsdauer.
Dafür ist ihm alles Andere scheissegal, von abnehmender Lebensqualität für die nachfolgenden Generationen bis zum erhöhten Verbrauch von Ressourcen, wachsendem Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt, verstärkter Umweltzerstörung um nur weniges zu nennen.
Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, dass bis vor wenigen Generationen das lebenslange Arbeiten mit sich natürlich einstellender Altersteilzeit (...weil Oma / Opa nicht mehr soviel leisten konnten) die Regel war.
Konsequenterweise müsstest du dich in einem Akt der Eigenverantwortung noch ein paar Mal mit einem Weibchen im gebärfähigen Alter paaren und dich nochmals 20 Jahre der Brutpflege widmen, anstatt hier die -für mich übrigens sehr erfreuliche- Tendenz der Bevölkerungsstagnation zu lamentieren.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1407266) Verfasst am: 19.12.2009, 12:47    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
... gibt's nur eines: Augen zu und vögeln, damit die Rente sicher sei.

Was aber auch nur hilft, wenn die Kinder dann auch Arbeit haben. Die Vorschläge zur Rettung der Rente: länger Arbeiten und mehr Kinder, kranken ja vor allem daran, daß man schon für die Kinder, die da sind, keine Arbeit hat und die Alten nicht mal bis zum jetzigen Rentenalter in Lohn und Brot bleiben.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1407273) Verfasst am: 19.12.2009, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, den Aspekt hatte ich für den Augenblick übersehen. Um so wichtiger, dass das oben erwähnte Denkverbot endlich fällt.
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logikus
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 382

Beitrag(#1407370) Verfasst am: 19.12.2009, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

WAS für ein interessantes Thema.
Überbevölkerung ist immer der letzte Nenner.
Aber dagegen KANN man einfach nichts tun.
Diese schreckliche Kurve der Erdpopulation geistert schon seit so vielen Jahrzehnten durch alle möglichen Statistiken und erklärt eigentlich alles - aber es ist immer noch ein Tabu.
Damit müssen wir halt irgendwie klar kommen. Früher, als es vielleicht ein paar hunderttausend Menschen auf der Erde gab, war es für Einzelne oder für kleine Gruppen höchst überlebensnotwenig, sich zusammen zu tun. Heute ist es die schiere Masse an Menschen, die sich selbst in Gefahr bringt. Schade, das Politiker nicht mal hin und wieder darüber sinnieren, aber das ist eben kein Thema für die Politik, sondern ein Thema für die Philosophie, und da würde jeder Politiker sofort gegen eine Wand laufen. Dennoch sollten die Leute darüber reden, das es eben DAS ist, was unsere Probleme verursacht, nämlich unsere bisher trotz allem unbegremste Vermehrung.
Wir suchen immer einen Schuldigen, gerade in der Ebene der Politik. Da suchen wir falsch, denn die Sachlage ist uns allen (vielleicht unbewusst, weil gern verdrängt) eindeutig klar.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1407452) Verfasst am: 19.12.2009, 22:35    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Wieso ist ein Schrumpfen der Bevölkerung denn so gut? Wenn in jedem beknackten Haus/Wohnung einer im wohnzimmer sitzt, heizt und fernsieht ist das was den Umweltanspekt angeht nicht anders als wenn da 5 drinnesitzen. Im Gegenteil, dann musste sogar weniger heizen.

Das würde eher dafür sprechen, dass längst erwachsene Kinder wieder mit den noch lebenden Eltern in eine Wohnung ziehen und lebenslänglich zusammen wohnen.

Denn so wie es momentan funktioniert, werden sich die Anzahl der Wohnungen, sobald der Nachwuchs einmal großgezogen ist, auf vier einzelne Wohnungen erhöhen – um sich dann günstigenfalls durch Paarbildung wieder ein wenig zu verringern.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Und wer zahlt Deine Rente, wenn Du und Deine Generation nicht gevögelt hätten?

Dieses ganze Rentensystem war doch von Anfang an eine Sackgasse. Wie lange soll denn das noch gut gehen? Bis wir weltweit 20 Milliarden Einwohner sind? 30 Milliarden? Und das kann schneller gehen, als uns lieb ist:



Du verstehst das alles nicht richtig. Das sind ganz normale, natuerliche Populationsschwankungen wie es sie schon immer gab in der Geschichte der Menschheit. Kein Grund darueber jetzt in Aktionismus zu verfallen. Komplett von der Rolle
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
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Beitrag(#1407487) Verfasst am: 20.12.2009, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

1978 haben die Klimaforscher uns eine neue Eiszeit vorhergesagt: War damals immer unter 10-, am Brocken - 25 grad.
Danach das große Waldsterben usw.
Vogelgrippe mit zig tausend Toten!
Schweinegrippe.......
Keine redet mal davon, das wir im Wandel überhaupt sind ( Sonnenaktivität)

Hysterie überall.
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Beitrag(#1407515) Verfasst am: 20.12.2009, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
1978 haben die Klimaforscher uns eine neue Eiszeit vorhergesagt: War damals immer unter 10-, am Brocken - 25 grad.
Danach das große Waldsterben usw.
Vogelgrippe mit zig tausend Toten!
Schweinegrippe.......
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Hysterie überall.


Daß die Klimatologen in den 1970er Jahren eine "neue Eiszeit" prophezeit hätten, habe ich auch mal angenommen -- im übrigen ist es durchaus häufiger so, daß man auf Basis neuer Fakten alte Prognosen revidiert --, zählt aber zu den Klima-Mythen. Seitdem die Relevanz von CO2, Methan etc. bekannt ist, ging die Mehrheit von einer globalen Erwärmung aus.
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
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Beitrag(#1407549) Verfasst am: 20.12.2009, 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Fluse hat folgendes geschrieben:
1978 haben die Klimaforscher uns eine neue Eiszeit vorhergesagt: War damals immer unter 10-, am Brocken - 25 grad.
Danach das große Waldsterben usw.
Vogelgrippe mit zig tausend Toten!
Schweinegrippe.......
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Daß die Klimatologen in den 1970er Jahren eine "neue Eiszeit" prophezeit hätten, habe ich auch mal angenommen -- im übrigen ist es durchaus häufiger so, daß man auf Basis neuer Fakten alte Prognosen revidiert --, zählt aber zu den Klima-Mythen. Seitdem die Relevanz von CO2, Methan etc. bekannt ist, ging die Mehrheit von einer globalen Erwärmung aus.

Deine Myhten sind heute relevanter? Auf welcher ehrlicher unabhängiger Forschung?
Damals 1970 warst Du auch 100% überzeugt, was überzeugt dich heute auch so?
Ein wenig Nachdenken wäre doch angebracht! Gehe nur mal auf unabhängige Sonnenfleckseiten. Al Coore der Ökopirat ist das allerletze, trotz Noelpreis, der eh dehalb entwertet worden ist!
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Beitrag(#1407551) Verfasst am: 20.12.2009, 02:21    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Eigentlich bezog ich mich nur auf Europa und hier speziell auf Deutschland. Dass in Drittweltländern die Bevölkerung zunimmt, ohne dass sie bereits die jetzt bestehende Bevölkerung ernähren können ist selbstverständlich schlecht.

Genau das ist doch der Punkt: sobald einmal in einem Teil der Welt (Europa/Deutschland) die Bevölkerungszahl stagniert oder rückläufig ist, bricht sofort, der Renten wegen, Panik aus.

Das Problem ist, dass wir dank medizinischen Fortschritts heutzutage so alt werden, dass wir einen erheblichen Teil unseres Lebens zwangsläufig unproduktiv verbringen. Zugegeben, solange das Denkverbot über das selbstbestimmte Ende des Lebens (ab einem bestimmten Alter) nicht fällt, gibt's nur eines: Augen zu und vögeln, damit die Rente sicher sei.



Suizid aus Ökonomischen Überlegungen also - Ich befürchte, Du hast hier nicht zu Ende gedacht, wohin dieser Denkansatz schlussendlich führen wird.
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Beitrag(#1407555) Verfasst am: 20.12.2009, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

CO<sub>2</sub> sparen kann man auch ohne das klima "retten" zu wollen, denn sinnvoll ist dies auch aus anderen gründen.

wichtiger ist es vielmehr, unmittelbar betroffenen menschen zu helfen, denen in den nächsten 100 jahren die erde unterm arsch weggespült wird. von gespartem CO<sub>2</sub> haben die nämlich wenig bis garnix.
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Fluse
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Beitrag(#1407560) Verfasst am: 20.12.2009, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

ich nehme mal ziemlich stark an, das in so ca. 125, wollte erst 135 Jahren schreiben, aber es bleibt bei 125 Jahren in der Zukunft. die Erde immer noch da ist. Keine Kunst sowas zu sehen, ich sehe nix, bin blind und unbedart. Was bleibt ist: Sex, Eigensucht, Profilierung und Geld, was Geld auch ein wenig anrüchig macht!?
Wer Geld hat, aber keine guten Gene.... der wird .....!
Macht wird das Zauberwort, wer Macht hat und die Massen bezirzt, wird der Zampano des neuen Jahrhunderts. TV und zig Zeitungen werden dem Zampano schon den Weg ebnen!
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Beitrag(#1407564) Verfasst am: 20.12.2009, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Fluse hat folgendes geschrieben:
1978 haben die Klimaforscher uns eine neue Eiszeit vorhergesagt: War damals immer unter 10-, am Brocken - 25 grad.
Danach das große Waldsterben usw.
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Daß die Klimatologen in den 1970er Jahren eine "neue Eiszeit" prophezeit hätten, habe ich auch mal angenommen -- im übrigen ist es durchaus häufiger so, daß man auf Basis neuer Fakten alte Prognosen revidiert --, zählt aber zu den Klima-Mythen. Seitdem die Relevanz von CO2, Methan etc. bekannt ist, ging die Mehrheit von einer globalen Erwärmung aus.

Deine Myhten sind heute relevanter? Auf welcher ehrlicher unabhängiger Forschung?
Damals 1970 warst Du auch 100% überzeugt, was überzeugt dich heute auch so?
Ein wenig Nachdenken wäre doch angebracht! Gehe nur mal auf unabhängige Sonnenfleckseiten. Al Coore der Ökopirat ist das allerletze, trotz Noelpreis, der eh dehalb entwertet worden ist!


1970 war ich für meinen Teil gar nichts. Da war ich gerade tot - bzw. noch nicht am Leben. Aber was das betrifft, ist es gut möglich, daß auch ein Gutteil der Menschen hier auch dem geozentrischen Weltbild geglaubt hätten, hätten sie nur ein paar Jahrhunderte früher gelebt. Man kann eine neue Theorie auf Basis neuer Fakten, die einer alten Theorie diametral entgegengesetzt sein mag (was meines heutigen Wissens eben beim Klima nicht der Fall war), aber nicht unbedingt als Mythos bezeichnen, denn man hat ja die Fakten hineingepackt, von denen man weiß. Und man kann - bis auch sie wieder umgeworfen wird - durchaus von ihr genauso überzeugt sein wie von der alten Theorie. Übrigens: je schneller man handelt, um so geringer ist auch der Umsteuerungsaufwand.

Was die Sonnenflecken angeht, kenne ich das so, daß es zwar einen Zusammenhang zwischen Sonnenflecken und Durchschnittstemperatur gibt, der sich aber seit einigen Jahrzehnten aufgelöst hat. Sprich, es gibt eine Komponente bei der Temperaturentwicklung, die sich nicht durch bekannte "natürliche Ursachen" erklären läßt...
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Ilmor
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Beitrag(#1407565) Verfasst am: 20.12.2009, 02:44    Titel: Re: Klimaleugner oder Klimaretter - sind doch alle Fanatiker Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:


Noseman hat folgendes geschrieben:
Und wer zahlt Deine Rente, wenn Du und Deine Generation nicht gevögelt hätten?


[...]
Dieses ganze Rentensystem war doch von Anfang an eine Sackgasse. Wie lange soll denn das noch gut gehen? Bis wir weltweit 20 Milliarden Einwohner sind? 30 Milliarden?


Eigentlich bezog ich mich nur auf Europa und hier speziell auf Deutschland. Dass in Drittweltländern die Bevölkerung zunimmt, ohne dass sie bereits die jetzt bestehende Bevölkerung ernähren können ist selbstverständlich schlecht.

Aber was Deutschland angeht: egal wie man es regelt: irgend jemand muss das, was die Alten konsumieren ohne produktiv zu sein, eben überhangmässig produzieren. Und auf je weniger Schultern das verteilt ist, desto belastender und unerträglicher ist das. Da sind wir doch jetzt schon fast an der Grenze.

Man könnte natürlich alternativ gezielt Ausländer aus fremden Kulturen einbürgern... Pfeifen


Eine Alternative, die mir persöhnlich mehr gefällt, ist, das einerseits die Arbeiter durch bessere Ausbildung/ bessere Technik immer
Produktiver werden, somit die gesamtwirtschaftliche Produktion steigt.
Desweiteren leben die Menschen nicht nur länger, sie sind auch länger gesund/arbeitsfähig.
Es ist keine Naturgesetz, das man mit 60 in die Rente geht, vor allem, wenn man noch immer fit ist.
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Querdenker
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Beitrag(#1407572) Verfasst am: 20.12.2009, 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Fluse hat folgendes geschrieben:
1978 haben die Klimaforscher uns eine neue Eiszeit vorhergesagt: War damals immer unter 10-, am Brocken - 25 grad.
Danach das große Waldsterben usw.
Vogelgrippe mit zig tausend Toten!
Schweinegrippe.......
Keine redet mal davon, das wir im Wandel überhaupt sind ( Sonnenaktivität)

Hysterie überall.


Daß die Klimatologen in den 1970er Jahren eine "neue Eiszeit" prophezeit hätten, habe ich auch mal angenommen -- im übrigen ist es durchaus häufiger so, daß man auf Basis neuer Fakten alte Prognosen revidiert --, zählt aber zu den Klima-Mythen. Seitdem die Relevanz von CO2, Methan etc. bekannt ist, ging die Mehrheit von einer globalen Erwärmung aus.

Deine Myhten sind heute relevanter? Auf welcher ehrlicher unabhängiger Forschung?
Damals 1970 warst Du auch 100% überzeugt, was überzeugt dich heute auch so?
Ein wenig Nachdenken wäre doch angebracht! Gehe nur mal auf unabhängige Sonnenfleckseiten. Al Coore der Ökopirat ist das allerletze, trotz Noelpreis, der eh dehalb entwertet worden ist!


Mich erinnert das ganze an eine abgewandelte Fabel, die ich hier gefunden habe:

www.thur.de hat folgendes geschrieben:
Ein indischer Fürst ließ einmal einen Elefanten in einen dunklen Raum bringen. Eine Gruppe seiner hervorragendsten Wissenschaftler untersuchten den Elefanten. Einer betastete das Bein und sagte, dieses Wesen sei wie ein Baum. Ein anderer betastete das Ohr und sagte, dieses Wesen sei wie ein großes Blatt einer Lotusblüte. Ein anderer beschäftigte sich mit dem Schwanz des Elefanten und kam zu dem Schluss, der Elefant habe das Wesen eines Aales. Diesem widersprach der Erforscher des Rückens, dem der Elefant das Wesen eines Walfisches zu haben schien. Über soviel Dummheit und Ignoranz konnte der Erforscher des Rüssels nur lachen. Für ihn war klar, dass der Elefant einer Schlange gleich sei. Voller Trauer über die Geistesgestörtheit seiner Kollegen wandte sich der Philosoph des Stoßzahnes ab, hatte er doch erkannt, dass der glatte elfenbeinige Charakter dieses Wesens war. Als dann der Narr mit der Laterne auftauchte, war die Diskussion komischerweise noch längst nicht beendet. Einzelne Diskutanten forderten ihn auf, sich doch bitte seiner dummen positivistischen Argumente zu enthalten und das Licht wieder auszuknipsen.


Als Erläuterung schreibt er dazu:

www.thur.de hat folgendes geschrieben:

Interessant ist nun aber die Interpretation dieser so veränderten Fabel:
"Diese Parabel besagt im Grunde nichts anderes als das, was der Konstruktivismus wissenschaftlicher und erkenntnistheoretisch formuliert, wenn er zum Ausdruck bringt, dass die Wirklichkeit, wie sie unabhängig vom Subjekt existiert, nicht erkannt werden kann und jedes Subjekt sich seine Wirklichkeit konstruiert - wenn auch mit Einschränkungen. Diese Konstruktionen haben allerdings keinen ontologischen Charakter, sondern stellen nur eine Möglichkeit des Denkens, Fühlens und Handelns dar."
Es wird also auf dieser Stufe resigniert stehen geblieben.

Es geht halt nicht anders, als daß jede/r sich seine eigene Welt konstruiert und sie sich nie einig werden über die "wirkliche Welt". Oder?


Nun gibt es findige Geschäftemacher, die verstehen, sich das und die Ängste der Menschen zu Nutze zu machen. Man muss nur die richtigen Knöpfe drücken, dann schaltet die Angst jegliche Vernunft aus und die Masse lässt sich dorthin lenken, wohin man sie haben möchte.
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Beitrag(#1407573) Verfasst am: 20.12.2009, 02:57    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker: ein schönes plädoyer für intersubjektivismus! Cool
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TheZapper
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Beitrag(#1407688) Verfasst am: 20.12.2009, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
1978 haben die Klimaforscher uns eine neue Eiszeit vorhergesagt:


Das ist eine Lüge.
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Beitrag(#1407701) Verfasst am: 20.12.2009, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

TheZapper hat folgendes geschrieben:
Fluse hat folgendes geschrieben:
1978 haben die Klimaforscher uns eine neue Eiszeit vorhergesagt:


Das ist eine Lüge.


sehe ich auch so
das war die Zeit, als ich begann, mich für Tagespolitik, Naturwissenschaft usw. zu interessieren
damals begann grade die zeit der Schauermärchen über die globale Erwärmung, in der die schlimmsten Vorraussagen darin bestanden, das es hier wie auf der Venus werden könnte
auch um 1990 herum spukten noch die Visionen vom vertrockneten Schwarzwald, in dem man Olivenbäume pflanzen könnte, durchs Fernsehen (und ich gebe zu, das sie mir damals auch Angst machten)

das mit der kommenden Eiszeit (Golfstromabschwächung) kam viel später, ist noch nicht so lange her
ein solches Phänomen haben wir übrigens grade, deswegen ist es auch so kalt
http://www.osdpd.noaa.gov/ml/ocean/sst/anomaly.html
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Querdenker
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Beitrag(#1407713) Verfasst am: 20.12.2009, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
TheZapper hat folgendes geschrieben:
Fluse hat folgendes geschrieben:
1978 haben die Klimaforscher uns eine neue Eiszeit vorhergesagt:


Das ist eine Lüge.


sehe ich auch so
das war die Zeit, als ich begann, mich für Tagespolitik, Naturwissenschaft usw. zu interessieren
damals begann grade die zeit der Schauermärchen über die globale Erwärmung, in der die schlimmsten Vorraussagen darin bestanden, das es hier wie auf der Venus werden könnte
auch um 1990 herum spukten noch die Visionen vom vertrockneten Schwarzwald, in dem man Olivenbäume pflanzen könnte, durchs Fernsehen (und ich gebe zu, das sie mir damals auch Angst machten)

das mit der kommenden Eiszeit (Golfstromabschwächung) kam viel später, ist noch nicht so lange her
ein solches Phänomen haben wir übrigens grade, deswegen ist es auch so kalt
http://www.osdpd.noaa.gov/ml/ocean/sst/anomaly.html


welt.de hat folgendes geschrieben:
Als uns vor 30 Jahren eine neue Eiszeit drohte

Von Ulli Kulke
10. Dezember 2009, 16:22 Uhr


Die Weltöffentlichkeit diskutiert über die Folgen der globalen Erwärmung. In den 70-Jahren hatten wir schon mal eine intensive Debatte um die Zukunft des Weltklimas. Damals warnten uns die Wissenschaftler allerdings vor genau dem Gegenteil: einer neuen Eiszeit. Eine Rückschau.

Erinnert sich noch jemand? In den 70-Jahren war sich die Mehrheit der zuständigen Wissenschaftler und die Medien einig, vor einer neuen Eiszeit zu stehen, weil die globalen Temperaturen zuvor gesunken waren.

Was aus der Rückschau von heute besonders auffällt: Die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikane, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege. Auch machte man den Menschen verantwortlich für den sich abzeichnenden Klimawandel.

Anzumerken ist: Es gab damals auch Gegenstimmen, und seit Ende der 70er Jahre mehrten sich dann die Warnungen vor der Erwärmung – ebenfalls aufgrund menschlichen Verhaltens. Zur Erinnerung dokumentieren wir die Angst vor der Eiszeit in gekürzten Presseausschnitten von damals: ...


--> welt.de: Als uns vor 30 Jahren eine neue Eiszeit drohte
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Beitrag(#1407727) Verfasst am: 20.12.2009, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:


--> welt.de: Als uns vor 30 Jahren eine neue Eiszeit drohte


Dieser Artikel ist Schwachsinn. Bereits der Erste Satz:
welt.de hat folgendes geschrieben:

Erinnert sich noch jemand? In den 70-Jahren war sich die Mehrheit der zuständigen Wissenschaftler und die Medien einig, vor einer neuen Eiszeit zu stehen, weil die globalen Temperaturen zuvor gesunken waren

Ist eine LÜGE. Es ist vollkommen unerheblich, was in den MEDIEN zu dem Thema stand, von Belang ist allein der damalige Stand der Wissenschaft. Und der ging auch damals schon eindeutig in Richtung Erderwärmung (der Treibhauseffekt ist übrigens schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt).
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Beitrag(#1407753) Verfasst am: 20.12.2009, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

achja, ich muß dazu noch sagen, das ich als Ossi damals nur ARD und Deutschlandfunk konsumiert habe an westlichen Medien , m.M.n. zu der Zeit Qualitäsmedien
vor allem die spätabendlichen Features http://de.wikipedia.org/wiki/Feature_%28Medien%29
im Radio fand ich informativ
mag sein, das es Anfang der 70er eine "Eisszeit"-Welle gab, Ende der 70er war es dann aber die Erwärmung, die angeblich vor der Tür stand, und von der Politik natürlich ignoriert bzw. abgestritten wurde
wenn jetzt die gleichen bürgerlichen Parteien plötzlich ihr Herz fürs Klima entdeckt haben, sollte man zumindest hellhörig werden skeptisch
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