Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Das Imperium der Viren - Killer, Konkurrent oder Koevolutionsfaktor?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Wissenschaft und Technik
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1944046) Verfasst am: 21.08.2014, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Moin, schtonk,

ist das die Politiker befallende Kriegs-Virus nicht viel schlimmer als das Ebola-Virus?

Viele Grüße
Arno Gebauer

Mir fällt es schwer, ein metaphorisches Virus mit einem biologischen zu vergleichen.

Beide können die gleichen schädlichen Auswirkungen haben. Also ist zumindest die Auswirkung vergleichbar.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1944050) Verfasst am: 21.08.2014, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Moin, schtonk,

ist das die Politiker befallende Kriegs-Virus nicht viel schlimmer als das Ebola-Virus?

Viele Grüße
Arno Gebauer

Mir fällt es schwer, ein metaphorisches Virus mit einem biologischen zu vergleichen.

Beide können die gleichen schädlichen Auswirkungen haben. Also ist zumindest die Auswirkung vergleichbar.

Philosophisch gesehen vielleicht. Das war aber vermutlich nicht die Intention Tsao Wangs.
Ich bin dafür, beim Thema zu bleiben. Weil der Eingangslink nicht mehr funzt, hier noch mal:
Das Imperium der Viren Part 1 von 5
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1944151) Verfasst am: 21.08.2014, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Nach Angaben des US-amerikanischen Biowissenschaftlers und Mediziners Ken Alibek lassen sich inzwischen mehr als 70 Krankheitserreger als Biowaffen einsetzen, darunter auch Ebola."
http://www.abendblatt.de/hamburg/article131375085/Hamburger-Experte-Kriminelle-koennten-Ebola-verbreiten.html

So langsam sickern noch andere Szenarien durch.
Pssst, sonst kommt noch jemand drauf.
Was ist daran neu? Dass Ebola als potenzielle Biowaffe eingestuft ist, kannst du seit Jahren in der Wikipedia nachlesen.

Aber das würde ja nicht in deine Panikmache passen.


"Russland hat Ebola zur Waffe gemacht
Schon zu Sowjetzeiten legte Moskau ein geheimes Biowaffen-Programm auf – entgegen aller weltweiten Absprachen und Verträge. Es gelang, das Ebola-Virus waffenfähig zu machen – und noch gefährlicher."
http://www.welt.de/politik/ausland/article131459175/Russland-hat-Ebola-zur-Waffe-gemacht.html

Du bist eben nicht auf dem neuesten Stand.
Und Panik machen die anderen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1944272) Verfasst am: 22.08.2014, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Nach Angaben des US-amerikanischen Biowissenschaftlers und Mediziners Ken Alibek lassen sich inzwischen mehr als 70 Krankheitserreger als Biowaffen einsetzen, darunter auch Ebola."
http://www.abendblatt.de/hamburg/article131375085/Hamburger-Experte-Kriminelle-koennten-Ebola-verbreiten.html

So langsam sickern noch andere Szenarien durch.
Pssst, sonst kommt noch jemand drauf.
Was ist daran neu? Dass Ebola als potenzielle Biowaffe eingestuft ist, kannst du seit Jahren in der Wikipedia nachlesen.

Aber das würde ja nicht in deine Panikmache passen.


"Russland hat Ebola zur Waffe gemacht
Schon zu Sowjetzeiten legte Moskau ein geheimes Biowaffen-Programm auf – entgegen aller weltweiten Absprachen und Verträge. Es gelang, das Ebola-Virus waffenfähig zu machen – und noch gefährlicher."
http://www.welt.de/politik/ausland/article131459175/Russland-hat-Ebola-zur-Waffe-gemacht.html

Du bist eben nicht auf dem neuesten Stand.
Und Panik machen die anderen.
Die Springerpresse erzählt sensationalistische Ammenmärchen über Russland. Ich bin ja so unglaublich überrascht. Mit den Augen rollen
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1945384) Verfasst am: 27.08.2014, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

"Insgesamt haben sich bei der Ebola-Epidemie in Westafrika laut WHO bislang mehr als 240 Ärzte, Pfleger und andere Helfer angesteckt. Mehr als 120 von ihnen seien gestorben, teilte die Organisation am Dienstag in Genf mit. Für die hohe Infektionsrate unter den Helfern gibt es demnach etliche Gründe.

Oft sei die Ausstattung mit Schutzausrüstung wie Spezialkleidung, Mundschutz oder Handschuhen unzureichend. Zudem seien viele Helfer mit der chaotischen Situation vor Ort völlig überfordert, was das Infektionsrisiko erhöhe. "Überlastetes Personal ist anfälliger für Fehler", erklärte die WHO."
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/sierra-leone-who-zieht-mitarbeiter-aus-ebola-labor-ab-a-988217.html

Unabhängig davon ob hier nur ein sinkendes Schiff verlassen wird, sollte ermittelt werden, ob nicht noch eine andere Möglichkeit der Ansteckung für die Spezialisten in Frage kommt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1945689) Verfasst am: 28.08.2014, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

"Ein Feuerwehrmann greift nach dem Arm des Patienten. Dr. Stefan Schmiedel (50, r.) steht ohne Schutzkleidung an der Tür. Der Mediziner ist sicher, dass er sich nicht anstecken kann, weil er keinen direkten Kontakt hat"
http://www.bild.de/news/inland/ebola/hier-betritt-der-ebola-patient-die-klinik-37429002.bild.html

Aha.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1945696) Verfasst am: 28.08.2014, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Ein Feuerwehrmann greift nach dem Arm des Patienten. Dr. Stefan Schmiedel (50, r.) steht ohne Schutzkleidung an der Tür. Der Mediziner ist sicher, dass er sich nicht anstecken kann, weil er keinen direkten Kontakt hat"
http://www.bild.de/news/inland/ebola/hier-betritt-der-ebola-patient-die-klinik-37429002.bild.html

Aha.


Bild Zeitung, wie peinlich:
Zitat:
Wenn der Ebola-Patient stirbt – was passiert mit der Leiche?

► Der Körper würde in mehrere Schichten Plastik verpackt, ins Krematorium gebracht und verbrannt werden. In der Hitze stirbt der Ebola-Erreger.


Argh
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1945775) Verfasst am: 28.08.2014, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Ein Feuerwehrmann greift nach dem Arm des Patienten. Dr. Stefan Schmiedel (50, r.) steht ohne Schutzkleidung an der Tür. Der Mediziner ist sicher, dass er sich nicht anstecken kann, weil er keinen direkten Kontakt hat"
http://www.bild.de/news/inland/ebola/hier-betritt-der-ebola-patient-die-klinik-37429002.bild.html

Aha.


Bild Zeitung, wie peinlich:
Zitat:
Wenn der Ebola-Patient stirbt – was passiert mit der Leiche?

► Der Körper würde in mehrere Schichten Plastik verpackt, ins Krematorium gebracht und verbrannt werden. In der Hitze stirbt der Ebola-Erreger.


Argh


Ich habe mir nur gedacht, wenn der Kranke stürzt und der Anzug platzt, dann steht der Medizinmann mit seiner Kamera etwas dicht dran.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1947050) Verfasst am: 03.09.2014, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

"Reaktion der Weltgemeinschaft verheerend unzulänglich"

"Und ich denke, dass die internationale Gemeinschaft und auch die Weltgesundheitsorganisation sehr spät darauf reagiert hat." Die WHO und andere Organisationen hätten nach einigen Wochen sogar wieder Personal abgezogen. "Und das war mit Sicherheit ein Fehler."

Der Geschäftsführer von "Ärzte ohne Grenzen Deutschland", Florian Westphal, fügte hinzu: "Ich glaube, dass es im internationalen System an einer effektiven Koordinierung mangelt." Es fehle zugleich an dem deutlichen Willen der Staaten, Mittel und Experten zur Verfügung zu stellen."
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ebola-im-kongo-steigen-die-opferzahlen-1.2113577

Die Kritik am unangemessenen Umgang wächst zurecht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1947080) Verfasst am: 03.09.2014, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Insgesamt haben sich bei der Ebola-Epidemie in Westafrika laut WHO bislang mehr als 240 Ärzte, Pfleger und andere Helfer angesteckt. Mehr als 120 von ihnen seien gestorben, teilte die Organisation am Dienstag in Genf mit. Für die hohe Infektionsrate unter den Helfern gibt es demnach etliche Gründe.

Oft sei die Ausstattung mit Schutzausrüstung wie Spezialkleidung, Mundschutz oder Handschuhen unzureichend. Zudem seien viele Helfer mit der chaotischen Situation vor Ort völlig überfordert, was das Infektionsrisiko erhöhe. "Überlastetes Personal ist anfälliger für Fehler", erklärte die WHO."
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/sierra-leone-who-zieht-mitarbeiter-aus-ebola-labor-ab-a-988217.html

Unabhängig davon ob hier nur ein sinkendes Schiff verlassen wird, sollte ermittelt werden, ob nicht noch eine andere Möglichkeit der Ansteckung für die Spezialisten in Frage kommt.



"Währenddessen wurde bekannt, dass sich erneut ein Arzt aus den USA in Westafrika mit dem tödlichen Ebola-Virus infiziert hat. Wie das Missionswerk Serving in Mission am Dienstag mitteilte, arbeitete der Mediziner in einem Krankenhaus in der liberianischen Hauptstadt Monrovia. Unklar blieb den Angaben zufolge, wie er sich infizierte. Er habe nicht mit Ebola-Patienten zu tun gehabt, sondern in der Gynäkologie gearbeitet."
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article131861809/Wir-sind-dabei-Kampf-gegen-Ebola-zu-verlieren.html

"Ein Arzt gilt als Patient null in der nigerianischen Hafenstadt"
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ebola-das-zeitfenster-zum-handeln-schliesst-sich-1.2116063

Ob die Ärzte die Krankheit nun in der Gynäkologie oder in Hafenstädten verbreiten, ist unerheblich.
"Das Zeitfenster zum Handeln schließt sich"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1948175) Verfasst am: 07.09.2014, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

"Bundesregierung will deutsche Experten für Infektionsschutz nach Afrika schicken. Ein Szenario in Sierra Leone: Teams sollen bei einer mehrtägigen Ausgangssperre Verdachtsfälle aufspüren. Das wirft Fragen auf."
http://www.focus.de/panorama/welt/gesundheit-ebola-screening-von-tuer-zu-tuer-diskussion-um-ausgangssperre_id_4115091.html

Zu spät.

Weil:

"Von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) kam deutliche Kritik an der Idee. Es bedürfe Helfer mit viel Erfahrung, um bei einem solchen Tür-zu-Tür-Screening Menschen mit Ebola-Symptomen auszumachen, hieß es in einer Stellungnahme der Organisation. „Entscheidend aber ist: Selbst wenn potenzielle Patienten ausgemacht sind, wird es nicht genug Ebola-Zentren geben, die sich um sie kümmern könnten.“ Ohne Platz zur Untersuchung und Behandlung von Verdachtsfällen habe das ganze Vorhaben keinen Sinn."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1950203) Verfasst am: 15.09.2014, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Nach Angaben des US-amerikanischen Biowissenschaftlers und Mediziners Ken Alibek lassen sich inzwischen mehr als 70 Krankheitserreger als Biowaffen einsetzen, darunter auch Ebola."
http://www.abendblatt.de/hamburg/article131375085/Hamburger-Experte-Kriminelle-koennten-Ebola-verbreiten.html

So langsam sickern noch andere Szenarien durch.
Pssst, sonst kommt noch jemand drauf.
Was ist daran neu? Dass Ebola als potenzielle Biowaffe eingestuft ist, kannst du seit Jahren in der Wikipedia nachlesen.

Aber das würde ja nicht in deine Panikmache passen.


"Hunderttausende Ebola-Fälle?"
"Dagegen kalkulieren die US-Forscher, bei der derzeitigen Wachstumsrate könnte es bis zu 20.000 Infektionsfälle pro Monat geben."
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article132251018/Hunderttausende-Ebola-Faelle.html

Das ist "Lineares Denken".

Washington. Die USA verstärken ihre Bemühungen im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika. Das Verteidigungsministerium will ein Feldlazarett mit 25 Betten nach Liberia schicken, wie Pentagon-Sprecher John Kirby am Freitag bestätigte.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/thema/ebola/USA-verstaerken-Kampf-gegen-Ebola-article1450140.html

Und das ist "Optimistisches Denken".
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1952522) Verfasst am: 24.09.2014, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

"US-Forscher rechnen mit einer Million Infizierten

Die WHO geht von 21.000 Ebola-Erkrankungen bis Ende November aus. In einer Studie kommt die US-Seuchenschutzbehörde auf bis zu 1,4 Millionen bis Anfang kommenden Jahres."
http://www.zeit.de/wissen/2014-09/ebola-infizierte-studie-who

Der Ebola Virus ist gegüber HIV der größere Killer, daher wird er auch mehr Opfer haben.
(Das waren bis 2010 schon 25 Millionen)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1955509) Verfasst am: 07.10.2014, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Insgesamt haben sich bei der Ebola-Epidemie in Westafrika laut WHO bislang mehr als 240 Ärzte, Pfleger und andere Helfer angesteckt. Mehr als 120 von ihnen seien gestorben, teilte die Organisation am Dienstag in Genf mit. Für die hohe Infektionsrate unter den Helfern gibt es demnach etliche Gründe.

Oft sei die Ausstattung mit Schutzausrüstung wie Spezialkleidung, Mundschutz oder Handschuhen unzureichend. Zudem seien viele Helfer mit der chaotischen Situation vor Ort völlig überfordert, was das Infektionsrisiko erhöhe. "Überlastetes Personal ist anfälliger für Fehler", erklärte die WHO."
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/sierra-leone-who-zieht-mitarbeiter-aus-ebola-labor-ab-a-988217.html

Unabhängig davon ob hier nur ein sinkendes Schiff verlassen wird, sollte ermittelt werden, ob nicht noch eine andere Möglichkeit der Ansteckung für die Spezialisten in Frage kommt.


"Wie das trotz der Sicherheitsmaßnahmen in der Klinik passieren konnte, untersuchen nun die spanischen Behörden. "
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-madrider-krankenschwester-auf-infektion-positiv-getestet-a-995678.html

"Zweiter Ebola-Fall in den USAInfektion erfolgte trotz voller Schutzmontur
Der zweite Ebola-Fall ist rätselhaft: Die Krankenschwester, die sich bei einem Patienten aus Liberia angesteckt hat, verstieß gegen keine der bekannten Schutzvorschriften. Ihre Infektion wirft die Frage auf: Wie sicher sind die gängigen Vorsichtsmaßnahmen?"
http://www.n-tv.de/panorama/Infektion-erfolgte-trotz-voller-Schutzmontur-article13768036.html

Wie sicher sind wir?

Solange das nicht abgeklärt ist, sollte man auf weiteren Ebolatourismus verzichten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1957198) Verfasst am: 14.10.2014, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

"Helfer in Gefahr "
"Das Ausziehen ist die kritischste Situation"
"Der Fall aus Dallas ist bisher die zweite Übertragung des Erregers von einem Patienten auf eine Pflegekraft außerhalb Westafrikas. Anfang vergangener Woche war bekannt geworden, dass sich eine Krankenschwester in Madrid bei einem Ebola-Patienten angesteckt hatte. Auch sie hatte einen Schutzanzug getragen, während sie bei dem Missionar im Zimmer war, der aus Sierra Leone nach Spanien geflogen worden war. Im Moment vermuten die Ärzte in Madrid, dass sie sich beim Ausziehen ihrer Schutzkleidung mit einem kontaminierten Handschuh im Gesicht berührt haben könnte."
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ansteckung-von-ebola-pflegekraeften-helfer-in-gefahr-1.2171241

Und weil das so ist, ist dringend angeraten die höchste Sicherheitsstufe (Stufe 4) im Umgang mit Ebola anzuwenden.
Tragen eines Vollschutzanzugs, der vor dem Ausziehen in einer Sicherheitsschleuse dekontaminiert wird.
(Wie im Video zu sehen: Überdruck Vollschutzanzug, die Ausrüsrung auf dem Bild reicht nicht.)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1957927) Verfasst am: 16.10.2014, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

"„Auf Bundesebene ist die Zahl von fünfzig Betten für Ebola-Patienten sehr hoch gegriffen, höchstens zwanzig Fälle sind auf höchster Schutzstufe kontrolliert zu bewältigen“, sagte der Leiter der Sonderisolierstation am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus, Eduard Stange, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Fünfzig Plätze seien „das absolute Maximum unter optimalen Bedingungen“, sagte der Infektiologe des Frankfurter Gesundheitsamtes Antoni Walczok."

"Unter den deutschen Freiwilligen, die als Helfer in die von der Epidemie betroffenen Länder reisten, „wird es sicher zu Infektionen kommen“, sagte Stange."
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/seuchen-bekaempfung-in-deutschland-ebola-spezialisten-bezweifeln-angaben-des-gesundheitsministers-13210882.html

"Der US-Präsident tat alles, um keine Panik aufkommen zu lassen: "Ich habe Krankenschwestern in der Emory-Klinik die Hand geschüttelt, sie umarmt und geküsst, weil sie so wichtige Dinge für einen Ebola-Patienten dort getan haben", erzählte Barack Obama am Rande einer Kabinettssitzung. "Sie sind dem Protokoll gefolgt, sie wussten, was sie taten und ich habe mich absolut sicher gefühlt."
Die Universitätsklinik Emory liegt in Atlanta, und dort wird inzwischen auch Amber V. behandelt. Sie ist bereits die zweite Pflegekraft eines Krankenhauses in Dallas, die sich offenbar bei der Behandlung eines eingereisten Liberianers mit Ebola infiziert hat. Bereits am Sonntag war bei einer anderen Krankenschwester das Virus diagnostiziert worden."
http://www.sueddeutsche.de/politik/ebola-faelle-in-den-usa-ueberraschend-unperfekt-vorbereitet-1.2176355

Der Umgang mit dem Killervirus ist eben weltweit noch in der Probierphase.
Sicherer Umgang sieht anders aus.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1962190) Verfasst am: 04.11.2014, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

"Die Ebola-Epidemie in Westafrika ängstigt die Welt. So schrecklich die Seuche ist – ähnlich tödliche Erreger begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. Angefangen bei der Pest bis hin zu SARS, EHEC oder der Schweinegrippe. Ein Sieg gegen tödliche Killerkeime scheint noch lange nicht erreicht."

"Derzeit ist die Erdbevölkerung derart zahlreich, dass ein solches Supervirus eine riesige Zahl von Menschen infizieren könnte. Neumann sagt zwar: „Auch wenn es zum Ausbruch eines sogenannten Apokalypse-Keims kommt, wird die Menschheit nicht aussterben.“"
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/reisemedizin/im-schatten-von-ebola-seuchen-kommen-als-naturgewalten_id_4244955.html
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1962202) Verfasst am: 04.11.2014, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"... ähnlich tödliche Erreger begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. ...."

Der Unterschied zu früher: durch den Flugverkehr können sich "Erreger" schnell weltweit ausbreiten
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1962220) Verfasst am: 04.11.2014, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

http://hpd.de/artikel/10450

Zitat:
Schweizer Impfkritiker veröffentlichten einen Kurzfilm, in dem sie nur Spott und Häme für die Ebola-Epidemie und ihre Opfer übrig haben.


Erbrechen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1962419) Verfasst am: 05.11.2014, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/artikel/10450

Zitat:
Schweizer Impfkritiker veröffentlichten einen Kurzfilm, in dem sie nur Spott und Häme für die Ebola-Epidemie und ihre Opfer übrig haben.


Erbrechen

Leitfigur dieser Impfkritiker ist Daniel Trappitsch, er pflegt Verbindungen zu Rechten und christlichen Fundis.

http://www.infosperber.ch/Politik/Impfgegner-mit-Verbindungen-zu-rechten-Patrioten
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1966815) Verfasst am: 23.11.2014, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

"Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: Auf Madagaskar wütet die Pest. Der Ausbruch der Seuche wurde unter anderem auch in der Hauptstadt Antananarivo vermeldet. Von 119 Infizierten starben mittlerweile 40."
http://www.focus.de/panorama/welt/gesundheit-schon-40-durch-pest-auf-madagaskar_id_4293663.html

Auch hier empfehle ich dringend das Problem vor Ort zu lösen.
Es macht keinen Sinn zu testen, ob wir einen Patienten in Hamburg heilen könnten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1967080) Verfasst am: 24.11.2014, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: Auf Madagaskar wütet die Pest. Der Ausbruch der Seuche wurde unter anderem auch in der Hauptstadt Antananarivo vermeldet. Von 119 Infizierten starben mittlerweile 40."
http://www.focus.de/panorama/welt/gesundheit-schon-40-durch-pest-auf-madagaskar_id_4293663.html

Auch hier empfehle ich dringend das Problem vor Ort zu lösen.
Es macht keinen Sinn zu testen, ob wir einen Patienten in Hamburg heilen könnten.
Das muss man nicht testen, die Pest ist mit moderner Medizin ziemlich gut heilbar. In Indien und den USA gibt es immer mal wieder Pestfälle, hin und wieder auch mal einen größeren Ausbruch.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1967096) Verfasst am: 24.11.2014, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: Auf Madagaskar wütet die Pest. Der Ausbruch der Seuche wurde unter anderem auch in der Hauptstadt Antananarivo vermeldet. Von 119 Infizierten starben mittlerweile 40."
http://www.focus.de/panorama/welt/gesundheit-schon-40-durch-pest-auf-madagaskar_id_4293663.html

Auch hier empfehle ich dringend das Problem vor Ort zu lösen.
Es macht keinen Sinn zu testen, ob wir einen Patienten in Hamburg heilen könnten.
Das muss man nicht testen, die Pest ist mit moderner Medizin ziemlich gut heilbar. In Indien und den USA gibt es immer mal wieder Pestfälle, hin und wieder auch mal einen größeren Ausbruch.


Wir wollen nur hoffen, dass die notwendigen Antibiotika nicht wirkungslos werden, wie mittlerweile zum Teil die Reserveantibiotika auch bei multiresitente Keime, was eine Folge von deren (illegalen) Einsatz in Tierzucht ist.

Aber nein, Fleisch für alle, und möglichst billig, und veggi day ist blöd....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#2000142) Verfasst am: 08.05.2015, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Der Umgang mit dem Killervirus ist eben weltweit noch in der Probierphase.
Sicherer Umgang sieht anders aus.


" Ebola-Virus überlebt im Auge von Patienten
Das Ebola-Virus ist schwieriger zu besiegen als gehofft: Sechs Monate, nachdem ein Patient aus den USA als gesund entlassen wurde, ist die Krankheit in seinem Auge nachgewiesen worden."
"Das Auge war stark geschwollen, die Farbe der Iris veränderte sich, und Crozier konnte schlecht sehen. Er ging wieder ins Krankenhaus, wo ein Augenarzt in seiner Augenkammerflüssigkeit das Ebola-Virus feststellte. In der Tränenflüssigkeit und im umliegenden Gewebe wurde es dagegen nicht nachgewiesen."
"Die Ärzte gehen dem Bericht zufolge davon aus, dass Crozier niemanden anstecken kann."
http://www.welt.de/politik/ausland/article140693425/Ebola-Virus-ueberlebt-im-Auge-von-Patienten.html

Kann ja mal vorkommen.
Solange ihm also keiner aufs Auge haut , ist alles sicher.
Zudem sind menschliche Augen als ausbruchsicher bekannt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#2000150) Verfasst am: 09.05.2015, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

"Nach Angaben der „New York Times“ zeigte Dr. Crozier viele der Langzeit-Symptome, mit denen auch Geheilte in Westafrika kämpfen: Muskel- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Probleme mit Augen und Ohren."
http://www.focus.de/gesundheit/news/folgen-der-epidemie-ebolavirus-versteckte-sich-im-auge-eines-ueberlebenden_id_4668540.html

Wenn der Virus im menschlichen Körper überleben kann, ist die Formel "Mensch hat überlebt=geheilt" etwas voreilig.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Wissenschaft und Technik Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group