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Laizisten in der SPD nehmen allmählich Fahrt auf...
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1574415) Verfasst am: 20.11.2010, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Auweia... die Sozis sind immer noch so basisbürokratisch, wie vor meinem Austritt.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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wuffi
permanent gesperrt



Anmeldungsdatum: 23.12.2009
Beiträge: 1256

Beitrag(#1699226) Verfasst am: 25.10.2011, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die neuevangelisierte Manuela Schwesig sagte als einzige der Ministerriege in Meck pomm die religiöse Formel auf , hoffentlich hilft er ihr dann auch .
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#1704895) Verfasst am: 15.11.2011, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.laizistische-sozis.de/Aktuelles.html

Zitat:
SPD-Mitglieder für die Trennung von Staat und Religion
(Bundessprecher/innenkreis)


Pressemitteilung

SPD-Laizisten verabschiedeten auf dem 2. Bundestreffen das „Roßdorfer Signal“

Roßdorf bei Darmstadt, 13.11.2011

Auf ihrem zweiten Bundestreffen konnten die SPD-Mitglieder, die sich für eine Trennung von Staat und Religion einsetzen, eine erfolgreiche Bilanz ziehen: Innerhalb eines Jahres ist die Gruppe von 500 auf über 1.000 Unterstützerinnen und Unterstützer angewachsen und sie ist nunmehr in sieben Bundesländern in Landesgruppen organisiert.

Die Ablehnung des Parteivorstandes, den Laizisten in der SPD einen eigenen Arbeitskreis zuzugestehen, wird allenfalls als Beleg dafür gesehen, wie kirchennah und distanzlos die Parteiführungsebene bereits geworden ist. Dies ändert jedoch nichts am weiteren Aufbau der Gruppe, auch ohne Unterstützung des Parteivorstandes. Die Laizisten sehen sich gut gerüstet, ihre künftigen Aktivitäten innerhalb und außerhalb der SPD zu verstärken.

Das kirchliche Arbeitsrecht und die Privilegien der Kirchen, insbesondere die staatliche Subventionierung der Kirchen, werden dabei im Mittelpunkt der weiteren Arbeit stehen. Von sehr vielen SPD-Mitgliedern wird es als unerträglich empfunden, wie sehr die SPD-Spitze die Arbeitnehmer/innen bei Kirchen und kirchlichen Trägern im Stich lässt.

Unsere Kritik an dem Auftreten des Papstes im Deutschen Bundestag hat in der Öffentlichkeit große Resonanz gefunden. MdB Rolf Schwanitz wurde ausdrücklich gedankt und der Rücken dafür gestärkt, dass er trotz großem Druck aus Parteispitze und einigen Medien nicht von seiner mutigen Linie des erklärten Fernbleibens der Papstrede abgewichen ist.

Als Erfolg der Gruppierung wurde gewertet, dass der anstehende SPD-Parteitag seit langem zum ersten Mal wieder darauf verzichtet. einen Gottesdienst quasi zum Programmbestandteil zu machen. Er findet selbstverständlich für alle, die daran teilnehmen möchten, am Vorabend statt, ist aber nicht mehr mit der Tagesordnung aufgeführt, als wäre er normaler Bestandteil des Parteitages. Dies war die 11. Forderung des Berliner Bundestreffens 2010.

Einstimmig wurde das „Roßdorfer Signal“ verabschiedet, das die aktuellen Forderungen der Gruppe zusammenfasst und dieser Pressemitteilung als Anlage beigefügt ist.

Durch die Nachwahl von zwei Bundessprecherinnen wurde das Team der nunmehr acht Mitglieder des Bundessprecherkreises personell verstärkt. Claudia Blume aus Berlin und Ellen Kühl-Murges aus NRW wurden einstimmig gewählt, während Ulrike Breth (Rheinland-Pfalz) aus dem Kreis ausschied.

V.i.S.d.P.: Nils Opitz-Leifheit
Hauflerweg 10; 71336 Waiblingen;



Roßdorfer Signal

Religion ist Privatsache !


1. Die Trennung von Staat und Religion ist zusammen mit der Religionsfreiheit eine unverzichtbare Voraussetzung für einen modernen liberalen und demokratischen Rechtsstaat. Religion ist Privatsache; sie muss sich auf den nichtstaatlichen Bereich beschränken.

2. Das derzeitige System der staatlichen Förderung der Religionsgemeinschaften widerspricht dem Verfassungsgrundsatz der staatlichen Neutralität. Die finanzielle Privilegierung sowie die Bevorzugung in anderen gesellschaftlichen Bereichen (u.a. Status als öffentlich-rechtliche Körperschaften, Einzug der Kirchensteuer durch den Staat, Religionsunterricht an staatlichen Schulen, Sonderrechte in den öffentlich-rechtlichen Medien, Subsidiaritätsprinzip im sozialen Bereich zugunsten der Kirchen) sind überholt.

3. Einen besonderen Skandal stellt das kirchliche Arbeitsrecht („Dritter Weg“) dar. Die Verweigerung von Tarifverträgen und eines Streikrechts für Kirchenbeschäftigte sowie das Verbot von Betriebsräten und die Anerkennung kirchenspezifischer Kündigungsgründe wie etwa die Heirat eines geschiedenen Arbeitnehmers sind verfassungswidrig. Ein demokratischer Rechtsstaat darf einen „Staat im Staate“ nicht hinnehmen. Arbeitsrechtliche Gesetze müssen auch für die Kirchen gelten.

4. Mit Sorge registrieren wir eine zunehmende Verquickung von Politik und Religion. Nicht zuletzt der Auftritt des Papstes im deutschen Bundestag ist Beleg für eine Klerikalisierung des politischen Diskurses bei gleichzeitiger Ausgrenzung erheblicher Teile der Bevölkerung wie Konfessionsfreie, Atheisten, Humanisten und Andersgläubige. Wir sind zuallererst Bürgerinnen und Bürger dieses Landes; ob einer Christ, Jude, Muslim, Atheist oder sonst Konfessionsfreier ist, darf in einer säkularen Demokratie keine Rolle spielen.

5. Wir treten für einen laizistisch geprägten Staat ein, den keine gesellschaftliche Gruppe für sich vereinnahmen kann. Wir treten ein für einen Staat, der keine religiösen Zwecke verfolgt und der darauf verzichtet, eine einheitliche politische Gesinnung, einheitlichen Glauben und einheitliche Weltanschauung als seine Grundlage verbindlich zu machen. Die derzeitige Sonderrolle der Religionen in Wertefragen, zum Beispiel in „Ethik-Kommissionen“, ist weder durch ihre Schriften noch durch ihre Praxis zu rechtfertigen. Wir bekennen uns zu einer autonomen, von den Menschen und zwischen den Menschen selbst bestimmten Ethik, die im Gegensatz zu einer Ethik steht, die von einer äußeren Instanz bestimmt wird, sei diese religiös, ideologisch oder politisch motiviert. Wir fordern die Politik und insbesondere die SPD dazu auf, ein modernes Religions- und Weltanschauungsrecht zu entwickeln und auf diese Weise die 1919 stecken gebliebene Trennung von Staat und Religion zu vollenden.

Einstimmig beschlossen auf dem 2. Bundestreffen der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten für die Trennung von Staat und Religion in Roßdorf am 13. November 2011

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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1704927) Verfasst am: 15.11.2011, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Was haben sie? Recht haben sie! Lachen
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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YB0b
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1705015) Verfasst am: 16.11.2011, 03:17    Titel: Antworten mit Zitat

Aber was bringts, wen eh alles ignoriert wird?
/wenn die Verlogenen Recht BEHALTEN?
/wenn die intoleranten entscheiden wer einen Arbeitkreis eröffnen darf und wer nicht?
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Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kinder vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird von ihr was zu hoffen sein.
- Arthur Schopenhauer
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Landei
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Anmeldungsdatum: 27.02.2011
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Beitrag(#1705031) Verfasst am: 16.11.2011, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Das bisherige Problem der Laizisten ist ihre Unorganisiertheit, was mit dem Nicht-Arbeitskreis überwunden wird. Viele Mitglieder und viel Zustimmung zu ihren Forderungen kann die Parteispitze ziemlich unter Druck setzen. Insbesondere bei Landtagswahlen im atheistischen Neufünfland könnte andauerndes Ignorieren der Laizisten den Wählern sauer aufstoßen - das werden sich die Bonzen zweimal überlegen.
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Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#1705270) Verfasst am: 16.11.2011, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
Aber was bringts, wen eh alles ignoriert wird?
/wenn die Verlogenen Recht BEHALTEN?
/wenn die intoleranten entscheiden wer einen Arbeitkreis eröffnen darf und wer nicht?


Was es bringt? Weitermachen, damit diese irgendwann nicht mehr das Sagen haben.
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1714921) Verfasst am: 29.12.2011, 19:20    Titel: Artikel in der FAZ: Wie viel Bekenntnis verträgt die SPD? Antworten mit Zitat

Artikel aus der FAZ:
Autor: Thomas Stamm-Kuhlmann

Wie viel Bekenntnis verträgt die SPD?

Zitat:
Christen dürfen eine Arbeitsgemeinschaft bilden, Laizisten nicht: Die Partei August Bebels übt unter Sigmar Gabriel die Frömmelei ein. Das Freidenkermilieu wird verprellt.


Forderung an Siggi:
Zitat:
So, wie Sigmar Gabriel aber auf dem Parteitag versprochen hat, die SPD werde sich nie wieder von den Arbeitern entfernen, so sollte er auch beherzigen, dass die Partei ebenfalls im antiklerikalen bürgerlichen Milieu Wähler angezogen hat, die sie verspielen könnte.

_________________
Derzeit ohne Untertitel
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1964903) Verfasst am: 14.11.2014, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob es schon jemand gepostet hat: Aufruf zur Anerkennung eines Arbeitskreises "HumanistInnen und Konfessionsfreie in der SPD"
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