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zeit.de: Atheismus in muslimischen Ländern
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#1467284) Verfasst am: 01.05.2010, 23:35    Titel: zeit.de: Atheismus in muslimischen Ländern Antworten mit Zitat

Online ohne Allah

Zitat:
Das internationale Netzwerk arabischer Atheisten hat regen Zulauf. Sie streiten mit Muslimen und wehren sich gegen den elektronischen Dschihad. Sie wollen einen Sieg der Toleranz
Daumen hoch!
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Angkor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1467287) Verfasst am: 01.05.2010, 23:50    Titel: Re: zeit.de: Atheismus in muslimischen Ländern Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Online ohne Allah

Zitat:
Das internationale Netzwerk arabischer Atheisten hat regen Zulauf. Sie streiten mit Muslimen und wehren sich gegen den elektronischen Dschihad. Sie wollen einen Sieg der Toleranz
Daumen hoch!


Danke für den interessanten Artikel!


Zitat:
Täglich versuchen islamistische Nerds, die Seite zu sabotieren. Sie simulieren Massenzugriffe, als würden Hunderttausende User gleichzeitig auf die Seite drängen, das soll den Server schwächen, damit die Dschihadisten eindringen können – um Debattentexte zu löschen oder gar Autoren zu identifizieren.


Man sollte überlegen wie man da helfen könnte, damit die Angriffe der Islamisten wirkungslos bleiben.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1467304) Verfasst am: 02.05.2010, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Bin kein Computerexperte aber kann man nicht herausfinden von wo die Angriffe gestartet werden und seinerseits sie angreifen um sie zu sabotieren?
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1467323) Verfasst am: 02.05.2010, 05:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das klingt für mich schon glatt nach einem Fall, der das Einsetzen von "Sondereinsatzkommando's" rechtfertigen würde... Mit den Augen rollen

Sobald da irgendwelche kleinen, machtlosen Schwachköpfe versuchen, kriminelle Dinge durchzuziehen, sofort Polizei drauf und dichtmachen, den Laden.


Was meint ihr denn, "wozu" die dort irgendwelche Autoren herausfinden wollen...?
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1467385) Verfasst am: 02.05.2010, 11:18    Titel: Re: zeit.de: Atheismus in muslimischen Ländern Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Online ohne Allah
Zitat:
Das internationale Netzwerk arabischer Atheisten hat regen Zulauf. Sie streiten mit Muslimen und wehren sich gegen den elektronischen Dschihad. Sie wollen einen Sieg der Toleranz
Daumen hoch!

Hab ihn auch gerade gelesen, guter Artikel. Bisher war die Glauben&Zweifeln-Serie der ZEIT ja leider eher ziemlich schwach.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Canis_Majoris
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.03.2010
Beiträge: 35
Wohnort: Kleines Dorf am großen Fluss

Beitrag(#1467581) Verfasst am: 02.05.2010, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Islamische Atheisten? Todesmutig im wahrsten Sinne des Wortes!
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Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1467595) Verfasst am: 02.05.2010, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Islamische Atheisten

Am Kopf kratzen
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1467610) Verfasst am: 02.05.2010, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Islamische Atheisten

Am Kopf kratzen

Atheisten islamischer Herkunft. Ist ein schwieriges Thema. Unterscheidet sich ein Atheist, der lutherisch aufgewachsen ist, von einem aus einem kath. Elternhaus, oder von einem, der konfessionslos aufgewachsen ist? Ich denke schon. Jede Religion besteht einerseits aus einer bestimmten Theologie, zum anderen aus Traditionen, Denk- und Lebensweisen. Man lehnt die Theologie ab, aber bleibt doch in einer gewissen Weise Teil der Traditionen, besonders, wenn es Traditionen sind, die abzulehnen man keinen Grund hat. So ist meine Familie offenbar seit drei Generationen ungläubig, und doch meine ich auch in mir noch Reste einer lutherischen Tradition zu spüren, völlig verweltlicht, aber doch vom katholischen zu unterscheiden.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1467615) Verfasst am: 02.05.2010, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Islamische Atheisten

Am Kopf kratzen

Atheisten islamischer Herkunft. Ist ein schwieriges Thema. Unterscheidet sich ein Atheist, der lutherisch aufgewachsen ist, von einem aus einem kath. Elternhaus, oder von einem, der konfessionslos aufgewachsen ist? Ich denke schon. Jede Religion besteht einerseits aus einer bestimmten Theologie, zum anderen aus Traditionen, Denk- und Lebensweisen. Man lehnt die Theologie ab, aber bleibt doch in einer gewissen Weise Teil der Traditionen, besonders, wenn es Traditionen sind, die abzulehnen man keinen Grund hat. So ist meine Familie offenbar seit drei Generationen ungläubig, und doch meine ich auch in mir noch Reste einer lutherischen Tradition zu spüren, völlig verweltlicht, aber doch vom katholischen zu unterscheiden.


Man sollte vielleicht doch bei "arabischen Atheisten" bleiben. Schliesslich wissen wir nicht mit Bestimmtheit ob das tatsaechlich alle Ex-Moslems sind. In fast allen arabischen Laendern gibt es z.B. christliche Minderheiten, bei denen auch das ein oder andere Schaeflein verloren gehen duerfte. Dass arabische Atheisten in vielern arabischen Laendern in Konflikt mit der moslemischen Mehrheitsgesellschaft geraten, duerfte aber, unabhaengig von ihrer Herkunft, leicht vorstellbar sein.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1467622) Verfasst am: 02.05.2010, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man sollte vielleicht doch bei "arabischen Atheisten" bleiben.

Nein, der Ausgangspunkt dieses Threads waren schon ausdrücklich Ex-Muslime.
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Han-Bot
Modell 4.1



Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 768
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag(#1467635) Verfasst am: 03.05.2010, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man sollte vielleicht doch bei "arabischen Atheisten" bleiben.

Nein, der Ausgangspunkt dieses Threads waren schon ausdrücklich Ex-Muslime.


Äh, da solltest du nochmal nachlesen. Im Thread-Titel ist von muslimischen Ländern die Rede. Und im Zitat von "Netzwerk arabischer Atheisten"
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1467718) Verfasst am: 03.05.2010, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Han-Bot hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man sollte vielleicht doch bei "arabischen Atheisten" bleiben.

Nein, der Ausgangspunkt dieses Threads waren schon ausdrücklich Ex-Muslime.


Äh, da solltest du nochmal nachlesen. Im Thread-Titel ist von muslimischen Ländern die Rede. Und im Zitat von "Netzwerk arabischer Atheisten"

Das ist ein Mißverständnis. Ich hatte auf beachbernie geantwortet

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man sollte vielleicht doch bei "arabischen Atheisten" bleiben. Schliesslich wissen wir nicht mit Bestimmtheit ob das tatsaechlich alle Ex-Moslems sind. In fast allen arabischen Laendern gibt es z.B. christliche Minderheiten, bei denen auch das ein oder andere Schaeflein verloren gehen duerfte.


Darauf bezog sich meine Antwort, da in dem ursprünglich verlinkten ZEIT-Artikel ausschließlich von Ex-Muslimen die Rede war.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1467762) Verfasst am: 03.05.2010, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Islamische Atheisten

Am Kopf kratzen

Atheisten islamischer Herkunft. Ist ein schwieriges Thema. Unterscheidet sich ein Atheist, der lutherisch aufgewachsen ist, von einem aus einem kath. Elternhaus, oder von einem, der konfessionslos aufgewachsen ist? Ich denke schon. Jede Religion besteht einerseits aus einer bestimmten Theologie, zum anderen aus Traditionen, Denk- und Lebensweisen. Man lehnt die Theologie ab, aber bleibt doch in einer gewissen Weise Teil der Traditionen, besonders, wenn es Traditionen sind, die abzulehnen man keinen Grund hat. So ist meine Familie offenbar seit drei Generationen ungläubig, und doch meine ich auch in mir noch Reste einer lutherischen Tradition zu spüren, völlig verweltlicht, aber doch vom katholischen zu unterscheiden.
Was für deine Familie gelten mag, gilt nicht unbedingt für andere Familien. zwinkern
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1468097) Verfasst am: 04.05.2010, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Islamische Atheisten

Am Kopf kratzen

Atheisten islamischer Herkunft. Ist ein schwieriges Thema. Unterscheidet sich ein Atheist, der lutherisch aufgewachsen ist, von einem aus einem kath. Elternhaus, oder von einem, der konfessionslos aufgewachsen ist? Ich denke schon. Jede Religion besteht einerseits aus einer bestimmten Theologie, zum anderen aus Traditionen, Denk- und Lebensweisen. Man lehnt die Theologie ab, aber bleibt doch in einer gewissen Weise Teil der Traditionen, besonders, wenn es Traditionen sind, die abzulehnen man keinen Grund hat.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen.
Dein "....besonders wenn es Traditionen sind, die abzulehnen man keinen Grund hat." eint m.E. Atheisten und eher säkular eingestellte Gläubige aus allen möglichen Religionen weit mehr als die Anhänger einer expliziten Theologie untereinander.
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Angkor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1468141) Verfasst am: 04.05.2010, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Islamische Atheisten

Am Kopf kratzen

Atheisten islamischer Herkunft. Ist ein schwieriges Thema. Unterscheidet sich ein Atheist, der lutherisch aufgewachsen ist, von einem aus einem kath. Elternhaus, oder von einem, der konfessionslos aufgewachsen ist? Ich denke schon. Jede Religion besteht einerseits aus einer bestimmten Theologie, zum anderen aus Traditionen, Denk- und Lebensweisen. Man lehnt die Theologie ab, aber bleibt doch in einer gewissen Weise Teil der Traditionen, besonders, wenn es Traditionen sind, die abzulehnen man keinen Grund hat.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen.
Dein "....besonders wenn es Traditionen sind, die abzulehnen man keinen Grund hat." eint m.E. Atheisten und eher säkular eingestellte Gläubige aus allen möglichen Religionen weit mehr als die Anhänger einer expliziten Theologie untereinander.


Kannst du das an einem Beispiel erläutern? Den Begriff "islamische" Atheisten finde ich schon ziemlich irreführend.
Hier kommt auch keiner auf die Idee von "christlichen Atheisten" oder noch besser katholischen Atheisten zu sprechen.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1468167) Verfasst am: 04.05.2010, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:

Kannst du das an einem Beispiel erläutern? Den Begriff "islamische" Atheisten finde ich schon ziemlich irreführend.
Hier kommt auch keiner auf die Idee von "christlichen Atheisten" oder noch besser katholischen Atheisten zu sprechen.

Doch, durchaus. Früher kamen die meisten Atheisten aus irgendwie konfessionell geprägten Elternhäusern, und in dieser Gegend sind das nun mal mehrheitlich christliche, so daß das keiner besonders erwähnt. Und es gibt eben Unterschiede in der Lebensweise besonders zwischen kath. und ev. Gegenden, die auch dann ein gewisses Nachleben haben, wenn die Leute nicht mehr in die Kirchen gehen. Manches vermischt sich natürlich auch mit den Lebensgewohnheiten bestimmter Gegenden. Köln und das kleine Liedchen von Jürgen Becker fällt einen da immer wieder ein: 'Ich bin so froh, daß ich nicht evangelisch bin'. Zunehmend kommt nun eine Gruppe von Atheisten hinzu, deren Eltern schon konfessionslos waren, besonders, aber nicht nur in Ostdeutschland.

Das alles muß man nicht überbewerten, gerade die rapide Änderung unserer Lebensverhältnisse zusammen mit einer erhöhten Mobilität dürfte vieles überdecken, aber ein Punkt kommt mir noch in den Sinn, den du vielleicht beantworten kannst. Wie ist das eigentlich mit dem Konsum von Schweinefleisch bei Ex-Mulimen? Ich vermute mal, daß solche Abneigungen erhalten bleiben, selbst wenn der religiöse Grund wegfällt.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1468180) Verfasst am: 04.05.2010, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:

Kannst du das an einem Beispiel erläutern? Den Begriff "islamische" Atheisten finde ich schon ziemlich irreführend.
Hier kommt auch keiner auf die Idee von "christlichen Atheisten" oder noch besser katholischen Atheisten zu sprechen.

Doch, durchaus. Früher kamen die meisten Atheisten aus irgendwie konfessionell geprägten Elternhäusern, und in dieser Gegend sind das nun mal mehrheitlich christliche, so daß das keiner besonders erwähnt. ..........................
Wie ist das eigentlich mit dem Konsum von Schweinefleisch bei Ex-Mulimen? Ich vermute mal, daß solche Abneigungen erhalten bleiben, selbst wenn der religiöse Grund wegfällt.



Ja, ich muss da Marcellinus beipflichten.

Ein kath. Atheist ist doch was anderes als prot. Atheist. Wenn ich (Ex-K.) mit meinem Mann (Ex-P.) mal über Christentum spreche, wird es durchaus deutlich (wenn auch nationale und geschichtliche Trennlinien auch eine Rolle spielen... Mit den Augen rollen ).

Das mit dem Schweinefleisch ist auch interessant.


A.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468184) Verfasst am: 04.05.2010, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Ja, ich muss da Marcellinus beipflichten.

Ein kath. Atheist ist doch was anderes als prot. Atheist. Wenn ich (Ex-K.) mit meinem Mann (Ex-P.) mal über Christentum spreche, wird es durchaus deutlich (wenn auch nationale und geschichtliche Trennlinien auch eine Rolle spielen... Mit den Augen rollen ).


äh .... ja, Du unterhälst Dich mit ihnen übers Christentum, was sie jeweils völlig anders erlebt haben. Natürlich kommt da was anderes bei raus - das macht aber keine Aussage darüber, wie diese Leute sich ggf. als Atheisten noch unterscheiden.

Zitat:
Das mit dem Schweinefleisch ist auch interessant.


Interessant ist es sicherlich - aber keine Antwort, sofern wir nicht wissen, wie sich die Leute tatsächlich verhalten. Und hier eine abneigung gegen Schweinefleisch zu unterstellen ist wohl auch etwas voreilig, oder?
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1468192) Verfasst am: 04.05.2010, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Ja, ich muss da Marcellinus beipflichten.

Ein kath. Atheist ist doch was anderes als prot. Atheist. Wenn ich (Ex-K.) mit meinem Mann (Ex-P.) mal über Christentum spreche, wird es durchaus deutlich (wenn auch nationale und geschichtliche Trennlinien auch eine Rolle spielen... Mit den Augen rollen ).


äh .... ja, Du unterhälst Dich mit ihnen übers Christentum, was sie jeweils völlig anders erlebt haben. Natürlich kommt da was anderes bei raus - das macht aber keine Aussage darüber, wie diese Leute sich ggf. als Atheisten noch unterscheiden.

Zitat:
Das mit dem Schweinefleisch ist auch interessant.


Interessant ist es sicherlich - aber keine Antwort, sofern wir nicht wissen, wie sich die Leute tatsächlich verhalten. Und hier eine abneigung gegen Schweinefleisch zu unterstellen ist wohl auch etwas voreilig, oder?




Nun ja, der Atheist in der freien Laufbahn ist eh ein weitgehend unerforschtes Wesen. Bekannt sind lediglich subjektiv gefärbte, individuell bezogene Aussage von einzelnen Vertreter der Gattung.

Da eine Gemeinsamkeit zu ziehen, ist statistisch nicht möglich. So hat z.B. noch niemand die Augenfarben untersucht....

Eine Abneigung gegen ein Lebensmittel, das mit einem starken religiösen Tabu belegt wurde, erscheint zumindest möglich.

zynisches Grinsen


A., die zugegebenermassen nicht weiss, ob es sprachlich korrekt ist, etwas "mit einem Tabu zu belegen"
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468195) Verfasst am: 04.05.2010, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Nun ja, der Atheist in der freien Laufbahn ist eh ein weitgehend unerforschtes Wesen. Bekannt sind lediglich subjektiv gefärbte, individuell bezogene Aussage von einzelnen Vertreter der Gattung.

Da eine Gemeinsamkeit zu ziehen, ist statistisch nicht möglich. So hat z.B. noch niemand die Augenfarben untersucht....


Ich finde die Frage durchaus interessant - ich würde mich nie als "christlicher Atheist" sehen oder bezeichnen. Ganz abgesehen davon, dass ich nie getauft worden bin, meine ich jetzt. Natürlich bin ich kulturell geprägt und natürlich feiere ich Weihnachten und nicht das Opferfest. Aber "christlich" meint was anderes und das ändert sich auch bei Atheisten nicht plötzlich.

Zitat:
Eine Abneigung gegen ein Lebensmittel, das mit einem starken religiösen Tabu belegt wurde, erscheint zumindest möglich.

zynisches Grinsen


Ja, auf alle Fälle.

Die Frage ist aber viel eher, wie leicht oder schwer es einem fällst, sich davon zu lösen. Katholiken essen Freitags kein Fleisch* - ich würde aber nicht damit rechnen, dass jemand der es schafft sich von seinem Glauben zu lösen das dauerhaft beibehält.

Das islamische Verbot gegen Schweinefleisch ist natürlich deutlich stärker und eine Umstellung stelle ich mir schwieriger vor - aber ich würde nicht davon ausgehen, dass sie selten ist.


* Ich bin mal am letzten Tag der Fastenzeit bei Großmuttern aufgelaufen, und musste dann feststellen, dass es nichtmal ein Stück Wurst gab. Den Fehler mache ich so kein zweites mal.
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esme
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Beiträge: 5667

Beitrag(#1468201) Verfasst am: 04.05.2010, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Katholiken essen Freitags kein Fleisch* -


Du solltest wirklich nicht von deiner Großmutter auf den Durchschnittskatholiken schließen. Außer vielleicht am Karfreitag. Da gibt es vielleicht tatsächlich Heringsschmaus.
Es geht darum, sich bei alledem sündig und wertlos zu finden, und *das* ist wirklich schwierig abzulegen.
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Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468204) Verfasst am: 04.05.2010, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Katholiken essen Freitags kein Fleisch* -


Du solltest wirklich nicht von deiner Großmutter auf den Durchschnittskatholiken schließen.


Mir ist völlig klar, dass die weite Mehrheit der Leute die glauben, sie wären katholisch oder sonst irgendwas keine Ahnung haben, wovon sie eigentlich reden - ich sage das nur nicht immer dazu. Davon abgesehen ist es in Bezug auf mein Posting völlig egal, wievieel Katholiken sich an speziell diese Regel halten.

Zitat:
Außer vielleicht am Karfreitag. Da gibt es vielleicht tatsächlich Heringsschmaus.
Es geht darum, sich bei alledem sündig und wertlos zu finden, und *das* ist wirklich schwierig abzulegen.


Das bestreite ich ja nicht. Nur kann ich es nicht nachvollziehen. Ich bin in der glücklichen Postion, das Wort "Sünde" für völlig bedeutungsfrei halten zu können.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1468205) Verfasst am: 04.05.2010, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hinter alle dem steckt die Beobachtung, daß in sozialen Gruppen, besonders wenn sie konfessionell über eine längere Zeit abgeschlossen waren, bestimmte Gewohnheiten bilden, die auch dann beibehalten werden, wenn der ursprüngliche religiöse Sinn nicht mehr erinnert wird. Das geht gelegentlich sogar über Konfessionsgrenzen hinweg, wenn die Konfessionen über längere Zeit nebeneinander gewohnt haben.

So wurde in meiner Kindheit in der Firma meiner Eltern "Laubhütten" gefeiert, obwohl mir auf Nachfrage keiner sagen konnte, woher diese Bezeichnung kam und es in unserer Kleinstadt seit dem Anfang der 30er des letzten Jh. nachweislich keine Juden mehr gab.

Solche Einflüsse lassen natürlich mit der Zeit nach, sie bestimmen auch nicht zwangsläufig das Denken der Atheisten. Ich stamme aus einer luth. Familie, in der Religion schon seit mindestens 2 Generationen keine praktische Rolle mehr spielte. Trotzdem bin ich der erste, der dann praktisch aus der Kirche ausgetreten ist, dh. ich habe zumindest noch Religionsunterricht und Konfirmandenzeit erlebt, im Unterschied zu meine Kindern. Und während ich zumindest noch einige biblische Geschichten kenne, sagt meinen Kindern das gar nichts mehr.

Ob es aber Mentalitätsunterschiede gibt, die länger überleben, man sagt ja den Lutherischen eine gewissen Nüchternheit nach, auch einen größeren moralischen Rigorismus, das wäre hochinteressant zu wissen, aber sicher auch ganz schwer nachzuweisen.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1468206) Verfasst am: 04.05.2010, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich bin in der glücklichen Postion, das Wort "Sünde" für völlig bedeutungsfrei halten zu können.

Nun, die einzige Sünde, die ich kenne, ist anderen Menschen ohne Grund Schaden zuzufügen. Alles, was sonst unter dieser Bezeichnung läuft, ist aufgelegter Blödsinn.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468210) Verfasst am: 04.05.2010, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich bin in der glücklichen Postion, das Wort "Sünde" für völlig bedeutungsfrei halten zu können.

Nun, die einzige Sünde, die ich kenne, ist anderen Menschen ohne Grund Schaden zuzufügen.


Nwein, das ist keine "Sünde". Das ist "unethisch". Das ist was völlig anderes.

Zitat:
Alles, was sonst unter dieser Bezeichnung läuft, ist aufgelegter Blödsinn.


Das Konzept "Sünde" ist völliger Blödsinn. Bloß weil zufällig ein paar Leute ine paar Dinge für Sünden halten, die unethisch/schlecht/kriminell/wasauchimmer sind, legitimiert das Konzept in keinster Weise.

Ich begehe keine Sünde, wenn ich jemanden ermorde. Ich breche Gesetze, ich verhalte mich unehtisch, ja. Aber "Sünde" bedeutet eigentlich nur, "Dinge von denen Gott will, dass Du sie nicht tust".

Es gibt keinen Gott und somit auch nichts, was er wollen oder nicht wollen könnte. Selbst davon abgesehen, gibt es keine klaren und nachvollziehbaren Regeln, was denn nun eine "Sünde" sein könnte.

Ich kann sagen, was genau ein Verbrechen ist, in dem ich Gesetzestexte lese. Ich kann ergründen, ob eine Tat ethisch oder unethisch ist, wenn ich mir über ein paar Axiome im klaren bin.

Aber ich werde immer wieder feststellen, dass "Gottes Wille" nicht logisch konsistent, regelbasiert oder klar niedergeschrieben ist. Wenn sich mir gegenüber jemand als Christ oder Protestant oder Muslim oder Buddhist outet kann ich daraus ni9cht schlussfolgern, ob er eine bestimmte Handlung für sündhaft hält oder nicht.

Das Wort bedeutet nichts.
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L.E.N.
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Beitrag(#1468212) Verfasst am: 04.05.2010, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Islamische Atheisten

Am Kopf kratzen

Atheisten islamischer Herkunft. Ist ein schwieriges Thema. Unterscheidet sich ein Atheist, der lutherisch aufgewachsen ist, von einem aus einem kath. Elternhaus, oder von einem, der konfessionslos aufgewachsen ist? Ich denke schon. Jede Religion besteht einerseits aus einer bestimmten Theologie, zum anderen aus Traditionen, Denk- und Lebensweisen. Man lehnt die Theologie ab, aber bleibt doch in einer gewissen Weise Teil der Traditionen, besonders, wenn es Traditionen sind, die abzulehnen man keinen Grund hat. So ist meine Familie offenbar seit drei Generationen ungläubig, und doch meine ich auch in mir noch Reste einer lutherischen Tradition zu spüren, völlig verweltlicht, aber doch vom katholischen zu unterscheiden.


Man sollte vielleicht doch bei "arabischen Atheisten" bleiben.


im text ist von "Computer-Atheisten" die rede,nehmen wir doch das! Lachen

Zitat:
Schliesslich wissen wir nicht mit Bestimmtheit ob das tatsaechlich alle Ex-Moslems sind. In fast allen arabischen Laendern gibt es z.B. christliche Minderheiten, bei denen auch das ein oder andere Schaeflein verloren gehen duerfte.


hast du dazu hinweise oder rätst du ins blaue hinein?

Zitat:
Dass arabische Atheisten in vielern arabischen Laendern in Konflikt mit der moslemischen Mehrheitsgesellschaft geraten, duerfte aber, unabhaengig von ihrer Herkunft, leicht vorstellbar sein.


ach.
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Beitrag(#1468216) Verfasst am: 04.05.2010, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
....Aber "Sünde" bedeutet eigentlich nur, "Dinge von denen Gott will, dass Du sie nicht tust".....

Das ist die Bedeutung im religiösen Umfeld. Es spricht aber nichts dagegen, das Wort Sünde genauso für unethisches Verhalten zu benutzen, also allgemein für Regelverstöße, unabhängig davon, wer diese Regeln definiert hat.

Der Unterschied besteht auch weniger darin, als vielmehr im gefühlsmäßigen Bezug: Sünde ist ein Verstoß gegen Regeln, die man verinnerlicht hat und nicht mehr als Konvention betrachtet.

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Beitrag(#1468217) Verfasst am: 04.05.2010, 12:04    Titel: Re: zeit.de: Atheismus in muslimischen Ländern Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Online ohne Allah

Zitat:
Das internationale Netzwerk arabischer Atheisten hat regen Zulauf. Sie streiten mit Muslimen und wehren sich gegen den elektronischen Dschihad. Sie wollen einen Sieg der Toleranz
Daumen hoch!


spitze!
und schönes titelbild:

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Beitrag(#1468219) Verfasst am: 04.05.2010, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
....Aber "Sünde" bedeutet eigentlich nur, "Dinge von denen Gott will, dass Du sie nicht tust".....

Das ist die Bedeutung im religiösen Umfeld. Es spricht aber nichts dagegen, das Wort Sünde genauso für unethisches Verhalten zu benutzen, also allgemein für Regelverstöße, unabhängig davon, wer diese Regeln definiert hat.

Der Unterschied besteht auch weniger darin, als vielmehr im gefühlsmäßigen Bezug: Sünde ist ein Verstoß gegen Regeln, die man verinnerlicht hat und nicht mehr als Konvention betrachtet.

fwo


es behält aber seine religiöse konnotation und wenn es passendere und treffendere begriffe gibt sollte man sie auch verwenden, wenn man den religiösen hintergrund nicht erwähnen möchte.
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Rasmus
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Beitrag(#1468220) Verfasst am: 04.05.2010, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
....Aber "Sünde" bedeutet eigentlich nur, "Dinge von denen Gott will, dass Du sie nicht tust".....

Das ist die Bedeutung im religiösen Umfeld. Es spricht aber nichts dagegen, das Wort Sünde genauso für unethisches Verhalten zu benutzen, also allgemein für Regelverstöße, unabhängig davon, wer diese Regeln definiert hat.


Ja. Und ein Kühlschrank isat ein Küchengerät. Es spricht aber nichts dqagegen, es z.B. für Turnschuhe oder ein Pfund Butter zu verwenden. Außer natürlich, dass das total dämlich wäre, weil man dann nicht mehr verstanden wird....

Zitat:
Der Unterschied besteht auch weniger darin, als vielmehr im gefühlsmäßigen Bezug: Sünde ist ein Verstoß gegen Regeln, die man verinnerlicht hat und nicht mehr als Konvention betrachtet.


Ich habe noch nie gehört, dass jemand das wort so benutzt hätte. Ich werde das Wort alspo weiter für Bedeutungslos halten an statt krampfahft zu versuchen, ihm irgendeine Bedeutung zuzurodnen. Was hätte ich davon?
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