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Abschaffung der bürgerlichen Ehe
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Sollen die Privilegien der bürgerlichen Ehe abgeschafft und stattdessen für die Förderung von Menschen eingesetzt werden, die Kinder erziehen? (Gleich welchen Geschlechts oder welcher sexuellen Orientierung.)
Weg mit der Ehe und Kindergeld erhöhen.
52%
 52%  [ 13 ]
Weg mit der Ehe. Kindergeld gleich auch streichen. Familienförderung ganz anders realisieren.
16%
 16%  [ 4 ]
Die Ehe ist weiterhin auch ohne Kinder steuerlich zu bevorzugen. Allerdings nur für Heten.
8%
 8%  [ 2 ]
Die Ehe ist auch ohne Kinder steuerlich zu bevorzugen. Und zwar für Heten und Schwule gleichermaßen.
0%
 0%  [ 0 ]
Partnerschaft und Kinderkriegen sind keine Probleme der Gesellschaft. Nichts davon ist steuerlich oder sonstwie zu fördern oder zu begünstigen.
24%
 24%  [ 6 ]
Stimmen insgesamt : 25

Autor Nachricht
Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#94811) Verfasst am: 23.02.2004, 00:50    Titel: Abschaffung der bürgerlichen Ehe Antworten mit Zitat

Nachdem schon viel über die Homoehe gesagt wurde, möchte ich gerne mal die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Ehe schlechthin aufwerfen.
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Nav
Gast






Beitrag(#94815) Verfasst am: 23.02.2004, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist leicht. zwinkern

Nur letztere Option kann zutreffen, alle anderen sind schlicht und ergreifend nicht Angelegenheit des Staates!
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#94862) Verfasst am: 23.02.2004, 05:37    Titel: Re: Abschaffung der bürgerlichen Ehe Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nachdem schon viel über die Homoehe gesagt wurde, möchte ich gerne mal die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Ehe schlechthin aufwerfen.

dieser satz paßt nicht zu den multiple-choice-fragen.
über die sinnhaftigkeit der ehe läßt sich nichts sagen, weil die ehe ein abstraktionsbegriff aus vielen individuellen ehen ist.
über den sinn einer konkreten ehe etwas zu sagen, steht ausschließlich den beteiligten individuen zu.
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5942
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#94877) Verfasst am: 23.02.2004, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist leicht. zwinkern

Nur letztere Option kann zutreffen, alle anderen sind schlicht und ergreifend nicht Angelegenheit des Staates!

Definier mal "Staat" in diesem Fall und du kommst vielleicht auf ein anderes resultat zwinkern
es ist durchaus im Interesse "des Staates", schon im Hinblick auf sein weiteres Existieren, daß Lebensgemeinschaften, aus denen Kinder hervorgehen bzw die welche aufziehen, gewisse Vorteile gegenüber solchen erhalten, die auf Produktion und/oder Aufzucht von nachwuchs verzichten. Kinder sind in dem Fall eine Art Investition in die Zukunft und mehr oder weniger die Garantie für den Fortbestand "des Staates".
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
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Blaubär
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Beiträge: 1133
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Beitrag(#94879) Verfasst am: 23.02.2004, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist leicht. zwinkern

Nur letztere Option kann zutreffen, alle anderen sind schlicht und ergreifend nicht Angelegenheit des Staates!

Das Kindergeld ist keine steuerliche oder sonstwie geartete Begünstigung, sondern dient dazu, einen Ausgleich für die höheren Ausgaben zu schaffen, welche die Existenz von Kindern nunmal getätigt werden müssen.
Fiele das Kindergeld weg, entspräche dies im Gegenteil einer Begünstigung kinderlos lebender Menschen.
Eine Erhöhung des Kindergeldes, die ich für angebracht halte, ließe sich durch den Wegfall der Steuervorteile für Eheleute finanzieren.
Über alternative Modelle zum Kindergeld ließe sich natürlich diskutieren.
Grundregel sollte aber bleiben, dass Menschen, die Kinder haben, dadurch nicht finanziell benachteiligt werden sollten.
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Heike N.
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Beitrag(#94882) Verfasst am: 23.02.2004, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Am ehesten trifft es nach meiner Meinung das:

"Weg mit der Ehe. Kindergeld gleich auch streichen. Familienförderung ganz anders realisieren."

Allerdings frage ich mich, warum das Kindergeld gestrichen werden sollte, wenn Familie (und was ist eigentlich unter "Familie" zu verstehen?) gefördert werden soll. Wie würde die Alternative aussehen?

Die Frage ist auch, ob in dem Fall eine Absicherung desjenigen Teils einer Familie gewährleistet ist, der durch Kindererziehung Einnahmeausfälle hat (Stichwort: Rentensicherung). Eine private Absicherung wäre hier schwer zu bewerkstelligen, wenn die "Familie" nur einen Ernährer hat.

Im Prinzip fehlt mir die Option: "Partnerschaften (gleich welcher Konstellation) im Hinblick auf gegenseitige finanzielle Absicherung schützen." Dies sollte natürlich in besonderer Hinsicht passieren, wenn Kinder da sind. Allerdings würde mir noch ein anderer Grund einfallen: die Förderung desjenigen in einer Partnerschaft, der seinen Partner finanziell unterstützt, wenn dieser aus irgendeinem Grund nicht arbeitsfähig ist. Denn schließlich wird er in dem Fall nicht zum Sozialfall.
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Poldi
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Beitrag(#94909) Verfasst am: 23.02.2004, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich bin ja sowieso dafür, daß Kindergeld & sonstige Subventionen dafür grundsätzlich wegfallen ...

Da das aber leider nicht realisierbar ist, sollte da Kindergeld maximal für die ersten 2 Kinder gezahlt werden, den wer Kinder kriegen will wie Kanickel, soll selber sehen, wie er die Gören durchfüttert, es gibt ohnehin schon zuviele Menschen ...

so gesehen hat China da ne ganz brauchbare Regelung ...
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Beitrag(#94910) Verfasst am: 23.02.2004, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Also, ich bin ja sowieso dafür, daß Kindergeld & sonstige Subventionen dafür grundsätzlich wegfallen ...

Da das aber leider nicht realisierbar ist, sollte da Kindergeld maximal für die ersten 2 Kinder gezahlt werden, den wer Kinder kriegen will wie Kanickel, soll selber sehen, wie er die Gören durchfüttert, es gibt ohnehin schon zuviele Menschen ...

so gesehen hat China da ne ganz brauchbare Regelung ...


Ich weiß nicht, ob es generell so ist, aber ich kann durchaus beobachten, dass gerade sozial Schwache diejenigen sind, die die meisten Kinder haben. Nun kann man natürlich der Meinung sein, dass die sich nicht "wie die Karnickel" zu vermehren haben und selber Schuld haben.

Allerdings sind die Kinder diejenigen, denen besondere Förderung durch das Kindergeld zukommen soll. Sie wären also durch dein "Modell" die Leidtragenden. Und sie können nun wirklich nichts dafür, dass ihre Eltern sie produziert haben, oder?
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Nergal
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Beitrag(#94912) Verfasst am: 23.02.2004, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ja aber echt!

Wir hatten mal Nachbarn die haben nur von so was gelebt, immer wenn es kritisch wurde und gefahr drohte Arbeiten gehen zu müßen haben die ein Kind gemacht waren damit natürlich nicht mehr aus der selten bezahlten Wohnung zu bekommen und Geld für Alk war auch wieder da.
Mittlerweile haben die 8 Stück und keine Arbeit Mit den Augen rollen
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Heike N.
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Beitrag(#94913) Verfasst am: 23.02.2004, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ja aber echt!

Wir hatten mal Nachbarn die haben nur von so was gelebt, immer wenn es kritisch wurde und gefahr drohte Arbeiten gehen zu müßen haben die ein Kind gemacht waren damit natürlich nicht mehr aus der selten bezahlten Wohnung zu bekommen und Geld für Alk war auch wieder da.
Mittlerweile haben die 8 Stück und keine Arbeit Mit den Augen rollen


Und was können die Kinder dafür?
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Nergal
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Beitrag(#94914) Verfasst am: 23.02.2004, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nichts gegen die Kinder gesagt Böse
Ich habe nur festgestellt dass es ein unsinn ist so etwas zu subventionieren weil die Eltern das Geld eh nicht hauptsächlich für die Kinder aufwenden.
Würde man das Kindergeld anders gestallten dann würden die Leute solche Praktiken unterlassen.
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Poldi
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Beitrag(#94915) Verfasst am: 23.02.2004, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Ich weiß nicht, ob es generell so ist, aber ich kann durchaus beobachten, dass gerade sozial Schwache diejenigen sind, die die meisten Kinder haben. Nun kann man natürlich der Meinung sein, dass die sich nicht "wie die Karnickel" zu vermehren haben und selber Schuld haben.

Allerdings sind die Kinder diejenigen, denen besondere Förderung durch das Kindergeld zukommen soll. Sie wären also durch dein "Modell" die Leidtragenden. Und sie können nun wirklich nichts dafür, dass ihre Eltern sie produziert haben, oder?


Irgendwo muß die Strafe ja ansetzen ... alternativ könnte man natürlich noch Gefängnisstrafen und Zwangssterilisierung einführen, aber vorallem letzteres läßt sich wohl nicht durchsetzen ..

Außerdem, was solls, sind doch nur Kinder Auf den Arm nehmen
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Poldi
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Beitrag(#94916) Verfasst am: 23.02.2004, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts gegen die Kinder gesagt Böse
Ich habe nur festgestellt dass es ein unsinn ist so etwas zu subventionieren weil die Eltern das Geld eh nicht hauptsächlich für die Kinder aufwenden.
Würde man das Kindergeld anders gestallten dann würden die Leute solche Praktiken unterlassen.


Einfache Lösung :

Kindergeld abschaffen und nur noch Sachleistungen geben, schon is Essig mit anderweitig ausgeben ect.
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Heike J
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Beitrag(#94917) Verfasst am: 23.02.2004, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, wie das Rechenbeispiel: Schaff dir ein Kind an, und du behältst vom Kindergeld was für dich übrig, aufgehen soll.

Bei uns ist Kindergeld nur ein kleiner Teil von dem, was das Kind zusätzlich kostet.
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Heike N.
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Beitrag(#94920) Verfasst am: 23.02.2004, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sachbezüge: witzige Sache.

a) Hat jedes Kind andere Ansprüche und Bedürfnisse
b) Soll es durchaus Eltern geben, die das Kindergeld dazu verwenden, um es z.B. für eine Ausbildung des Kindes anzulegen.
c) Macht man damit Eltern zu Bittstellern, die sich dafür rechtfertigen müssen, dass sie Kinder in die Welt gesetzt haben.

Man mag Kindern gegenüber ein zwiespältiges Verhältnis haben (auch ich mache gerne einen Bogen drum), allerdings soll es Menschen geben, die gerne Kinder um sich haben und die sich eine Gesellschaft wünschen, in denen Kinder willkommen und erwünscht sind.
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Heike N.
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Beitrag(#94921) Verfasst am: 23.02.2004, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, wie das Rechenbeispiel: Schaff dir ein Kind an, und du behältst vom Kindergeld was für dich übrig, aufgehen soll.

Bei uns ist Kindergeld nur ein kleiner Teil von dem, was das Kind zusätzlich kostet.


Können wohl nur Menschen sagen, die selber kein Kind finanzieren müssen. Schulterzucken
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Blaubär
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Beitrag(#94924) Verfasst am: 23.02.2004, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, wie das Rechenbeispiel: Schaff dir ein Kind an, und du behältst vom Kindergeld was für dich übrig, aufgehen soll.

Bei uns ist Kindergeld nur ein kleiner Teil von dem, was das Kind zusätzlich kostet.


Nicht nur bei Euch.

Heike N. hat folgendes geschrieben:

...allerdings soll es Menschen geben, die gerne Kinder um sich haben und die sich eine Gesellschaft wünschen, in denen Kinder willkommen und erwünscht sind.

Ich liebe es...
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Wygotsky
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Beiträge: 5014

Beitrag(#94925) Verfasst am: 23.02.2004, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip fehlt mir die Option: "Partnerschaften (gleich welcher Konstellation) im Hinblick auf gegenseitige finanzielle Absicherung schützen."


Stimmt. Das fehlt.

Ich denke, diese Form der Absicherung sollte besser privat geregelt werden. Wahrscheinlich bin ich deshalb nicht darauf gekommen.
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Heike N.
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Beitrag(#94927) Verfasst am: 23.02.2004, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip fehlt mir die Option: "Partnerschaften (gleich welcher Konstellation) im Hinblick auf gegenseitige finanzielle Absicherung schützen."


Stimmt. Das fehlt.

Ich denke, diese Form der Absicherung sollte besser privat geregelt werden. Wahrscheinlich bin ich deshalb nicht darauf gekommen.


Kein Thema, wenn beide in der Lage sind, zur Finanzierung der Familie einzutragen. Was aber, wenn a) Kinder da sind oder b) einer der beiden aus den o.g. Gründen, kein Einkommen hat?
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#94928) Verfasst am: 23.02.2004, 12:47    Titel: Re: Abschaffung der bürgerlichen Ehe Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nachdem schon viel über die Homoehe gesagt wurde, möchte ich gerne mal die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Ehe schlechthin aufwerfen.

dieser satz paßt nicht zu den multiple-choice-fragen.
über die sinnhaftigkeit der ehe läßt sich nichts sagen, weil die ehe ein abstraktionsbegriff aus vielen individuellen ehen ist.
über den sinn einer konkreten ehe etwas zu sagen, steht ausschließlich den beteiligten individuen zu.


Ich korregiere: ... die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer staatlichen/rechtlichen Begünstigung der Ehe gegenüber anderen Lebensgemeinschaften.
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Nergal
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Beitrag(#94929) Verfasst am: 23.02.2004, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich würde das so gestalten dass überhaupt jeder Rechenschafft ablegen muß wofür er das Geld aufwendet.

Sicher, es gibt Leute die acht Kinder haben und denen es allen gut geht, die alle gleich gut behandelt werden und auch alle glücklich sind, aber ich denke nicht dass es sinnvoll ist jemandem der mit 18 Arbeitslos war, wo das vorbeigehen an der Wohnungstür Übelkeit auslöst, der mit 30 immer noch keinen Job dafür aber 8 Kinder hat, dem auch noch die Saufgelage zu finanzieren, in disem Fall sollte mal das Jugendamt vorbeisehen und sich um die armen Kreaturen kümmern.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#94935) Verfasst am: 23.02.2004, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Sicher, es gibt Leute die acht Kinder haben und denen es allen gut geht, die alle gleich gut behandelt werden und auch alle glücklich sind, aber ich denke nicht dass es sinnvoll ist jemandem der mit 18 Arbeitslos war, wo das vorbeigehen an der Wohnungstür Übelkeit auslöst, der mit 30 immer noch keinen Job dafür aber 8 Kinder hat, dem auch noch die Saufgelage zu finanzieren, in disem Fall sollte mal das Jugendamt vorbeisehen und sich um die armen Kreaturen kümmern.


Guck, das liest sich schon anders. Also hat es nichts mit dem Kindergeld zu tun, sondern mit einer möglichen Verletzung der elterlichen Sorgepflicht.
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Wygotsky
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Beitrag(#94940) Verfasst am: 23.02.2004, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Kein Thema, wenn beide in der Lage sind, zur Finanzierung der Familie einzutragen. Was aber, wenn a) Kinder da sind oder b) einer der beiden aus den o.g. Gründen, kein Einkommen hat?


Ich hätte den Staat trotzdem gerne draußen. Wenn einer kein Einkommen hat, warum sollte der Staat die Partnerschaft unterstützen. Sinnvoller wäre meiner Meinung nach, wenn der Einkommenslose direkt unterstützt würde, so dass er nicht in finanzielle Abhängigkeit vom Partner gerät. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Manche Leute möchten nicht dem Staat gegenüber Bedürftigkeit anmelden.
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Heike N.
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Beitrag(#94946) Verfasst am: 23.02.2004, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Kein Thema, wenn beide in der Lage sind, zur Finanzierung der Familie einzutragen. Was aber, wenn a) Kinder da sind oder b) einer der beiden aus den o.g. Gründen, kein Einkommen hat?


Ich hätte den Staat trotzdem gerne draußen. Wenn einer kein Einkommen hat, warum sollte der Staat die Partnerschaft unterstützen. Sinnvoller wäre meiner Meinung nach, wenn der Einkommenslose direkt unterstützt würde, so dass er nicht in finanzielle Abhängigkeit vom Partner gerät. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Manche Leute möchten nicht dem Staat gegenüber Bedürftigkeit anmelden.


Ich hätte auch lieber, dass der Staat nicht in meine Beziehung fuscht, ganz klar.

Allerdings ist man manchmal auf staatliche Hilfe angewiesen.
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Beitrag(#94948) Verfasst am: 23.02.2004, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

War ich auch schon mal. Ist ein Scheißgefühl.
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Heike N.
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Beitrag(#94949) Verfasst am: 23.02.2004, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
War ich auch schon mal. Ist ein Scheißgefühl.


Oh ja, ich auch. Und ich hoffe, dass ich nie wieder in diese Situation komme. skeptisch
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Wygotsky
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Beitrag(#94968) Verfasst am: 23.02.2004, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Grund warum ich diesen Thread gestartet habe: Ich halte das Kindergeld und Steuervorteile für Eheleute für reaktionär. Es ist eine Zuhausebleibprämie für Frauen, auch wenn das niemand zugeben möchte.

Eine gut qualifizierte Frau zahlt in D einen hohen Preis, wenn sie Kinder erzieht. Weil sich Karriere und Kinder nur schwer vereinbaren lassen. Weil Frauen immer noch für gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden als Männer und darum meistens die Frau zu Hause bleiben soll. (Als ob der Partner Hausmann würde, wenn sein Einkommen geringer wäre. Ha ha!) Weil die Unterbrechungen durch's Kinderkriegen gerade in hochqualifizierten Jobs das berufliche Fortkommen massiv erschweren. Weil viele Frauen auch einfach gerne arbeiten und verdammt noch mal ein Recht darauf haben, sich auf diese Weise selbst zu verwirklichen, aber genau diese berufliche Selbstverwirklichung mit Kindern eben sehr erschwert ist. Diese Nachteile lassen sich mit Förderung der Ehe und dem Kindergeld nicht ausgleichen

Wer wirklich etwas gegen den Kopfstand der Alterspyramide und gegen zunehmende Kinderarmut unternehmen will, der muss für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sorgen, egal ob die Erziehenden verheiratet, zusammenlebend, alleinerziehend, schwul, lesbisch, hetero oder sonstwas sind.

Es gibt Länder, mit hervorragender staatlicher Kinderbetreuung auch für unter 3-jährige. Es gibt Länder mit flächendeckender Ganztagsschule, offenem und gemeinsamem Unterricht, Mittagessen in der Schule, Sport- und Freizeitangeboten für Schüler, Internetzugängen und guten Bibliotheken in den Schulen. Alles gratis. In solchen Ländern sind die Entwicklungschancen von Kindern nicht so stark an das Einkommen der Eltern gekoppelt, wie hier. In solchen Ländern unterstützt der Staat die Erziehenden bei ihren Aufgaben, statt ihnen einfach ein paar Euros hinzuschmeißen, die er ihnen spätestens als Elternbeitrag für die Kinderbetreuung wieder abzockt. In solchen Ländern hat man dann auch einen sehr hohen Anteil an berufstätigen Frauen, die keine staatlichen Almosen erbetteln müssen.

Das ist es, was ich mit alternativen Fördermöglichkeiten für Kindererziehung meine.
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#94986) Verfasst am: 23.02.2004, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts gegen die Kinder gesagt Böse
Ich habe nur festgestellt dass es ein unsinn ist so etwas zu subventionieren weil die Eltern das Geld eh nicht hauptsächlich für die Kinder aufwenden.
Würde man das Kindergeld anders gestallten dann würden die Leute solche Praktiken unterlassen.

eine naive annahme.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#94988) Verfasst am: 23.02.2004, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Also ich würde das so gestalten dass überhaupt jeder Rechenschafft ablegen muß wofür er das Geld aufwendet.

schön; dann übernehme ich die kontrolle über die literatur der FGH-user. Teufel
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#95102) Verfasst am: 23.02.2004, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ja verdammt für was gibts den die Steuererklärung, da will man auch wissen was wo hingekommen ist und ob was rein oder raus kommt.
So etwas in einer anderen Form und das Kindergeld ist kein Problem.
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