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Der vereidigte 10. Bundespräsident Christian Wulff und seine Taten
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1551500) Verfasst am: 07.10.2010, 07:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Jetzt übersetzt Du aber sehr subtil den Islam mit dem Glauben dieser Menschen. Vergiss doch mal diese Übersetzung und sage mit eigenen Worten, was "der Islam" in Saudi Arabien, im Iran, in Ägypten, in Pakistan .... zunehmend auch in der Türkei in Wirklichkeit für die dort lebenden bedeutet, wenn sie ihn ablegen oder auch nur anders leben wollen als es der örtliche Mullah für richtig hält.


Von dem dortigen Islam hat Wulff aber nicht gesprochen. Sondern Brodarsch suggeriert geschickt, dass es sich bei den hiesigen Muslimen um ebensolche Flachpfeifen wie Ahmadineschad, bin Laden, Saladin etc. handelt bzw. handeln könne. Zumindest kommt das beim durchschnittlichen derzeit durch Sarrazin&Co. aufgehetzten Leser so an; und Broder weiss das auch. Der schreibt, um eine Wirkung zu erzielen und nicht des blossen Inhalts wegen. Na und um Kohle abzugreifen und ne feuchte Hose zu kriegen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Du vergisst, dass der Islam den ganzen Menschen, den ganzen Staat für sich beansprucht. Das ist nicht nur die Summe irgendwelcher Gottesvorstellungen ("der Glaube der Muslime"), das ist ein politisches System, das bei hinreichender Durchseuchung in der Lage ist, Abweichler zu töten.



Das ist trotz Römer 13 im Christentum letztlich auch nicht anders, oder warum gibts so viele heiliggesprochene Märtyrer? Der Unterschied ist höchstens das Ziel der Aggressivität; die Christen sind eher autoagressiv. Naja, warn se jedenfalls angeblich mal, aber die Zeiten sind auch vorbei.

Gerade spricht Roland Koch im Fernsehen und jammert rum, dasss Toleranz nicht "an jeder Stelle im Islam" gegeben sei, und deshalb sei er halt nicht in Deutschland angekommen.

Dann wären er und viele seiner Atheistenhassenden Parteikollegen bzw. Die Unionspartei halt auch noch nicht in Deutschland angekommen; aber das wäre doch Pillepalle

Ich find Wulff und seine Rede und auch den Islam total scheisse. Aber gerade an der Stelle sich aufzuregen - zumindest auf die Weise wie es Broder und die, die ihm hier folgen, also u.a. Du - find ich total beknackt, ehrlich.

fwo hat folgendes geschrieben:
Um dich beim Denken nicht in Gewissenskonflikte zu stürzen: Frag doch mal einen Aleviten, was für ihn der Islam in der Türkei ist.


Ich weiss nicht, was Du mir damit sagen willst.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1551502) Verfasst am: 07.10.2010, 07:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso eigentlich die Aufregung?


Wulff sagt doch bloss die Wahrheit! (Was selten genug vorkommt)


Und die Wahrheit wird man doch wohl noch sagen duerfen. Oder? Sehr glücklich
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25829
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1551510) Verfasst am: 07.10.2010, 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
.....
fwo hat folgendes geschrieben:
Um dich beim Denken nicht in Gewissenskonflikte zu stürzen: Frag doch mal einen Aleviten, was für ihn der Islam in der Türkei ist.


Ich weiss nicht, was Du mir damit sagen willst.

Dann mach dich schlau.

Die Aleviten kommen vom Islam, betrachten sich teilweise noch als Muslim, teilweise als eigene Religionsgemeinschaft. Aus Sunnitensicht handelt es sich um Apostaten, die entsprechend zu behandeln sind. Sie geraten z.B. bei uns sofort ganz persönlich unter entsprechenden Druck, sobald hier der Islam an die Öffentlichkeit tritt. (Islamische Mitmenschen, die versuchen, die "islamische Kleiderordnung" bei ihnen durchzusetzen usw. Auch die Diskussion um den schulischen Gebetsraum fanden die gar nicht lustig, weil auch hier ihre Kinder sofort unter sunnitischen Druck kamen.)

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Christentum und Islam besteht darin, dass die Macht, die der Islam in seinen Hauptströmungen eine Macht über die Köpfe und Körper seiner Gläubigen hat, die im europäischen Christentum allenfalls bei einigen kleinen Sekten in ähnlicher Weise exitiert.

Wovon Du redest, wenn Du Islam sagst, das ist der muslimische Galube des Einzelnen, so wie Du es vom hiesigen Christentum kennst. Aber das ist nicht "der Islam". Der Islam in seinen Hauptströmungen ist ein politisches Repressionssystem. Wenn es anders wäre, würden die, die man hier Hassprediger nennt, von der hier lebenden ach so toleranten Mehrheit hinausgeworfen und nicht als heilige Männer in Ruhe gelassen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1551511) Verfasst am: 07.10.2010, 07:54    Titel: Antworten mit Zitat

Passt vielleicht doch hierher:

Zitat:
Elitz fordert:

Integration braucht nicht nur feierliche, sondern auch deutliche Worte:

Wer in deutschen Moscheen betet, muss sich für den Bau christlicher Kirchen auch dort einsetzen, wo bisher nur Minarette erlaubt sind. Wer den Koran in der U-Bahn liest, muss dafür kämpfen, dass in islamischen Staaten der Verkauf von Bibeln und der Übertritt zum christlichen Glauben erlaubt wird.

Das verlangt schon die Fairness.

Das ist die Hürde, die der Gründungsintendant des Deutschlandradios aufbaut, damit ein Ausländer oder ein Moslem „bei uns dazugehören” darf. Es reicht nicht, dass er selbst tolerant ist, er muss auch dafür sorgen, dass andere tolerant sind. Elitz gewährt das Recht, in einer deutschen Moschee zu beten, nicht einfach so. Er verbindet es mit einer Pflicht. Nicht einmal in der U-Bahn im Koran lesen darf jeder in dem Land, das Elitz als sein Land begreift, und das Ärgerlichste daran ist, dass er sich mit den Bedingungen, die er zum öffentlichen Koran-Lesern aufstellt, auch noch ausdrücklich als Verteidiger des Grundgesetzes geriert.

Es genügt Elitz nicht, wenn ein Moslem vielleicht die religiöse Freiheit, die in diesem Land herrscht und durch das Grundgesetz garantiert wird, zu schätzen lernt, gerade auch als Kontrast zum Fehlen dieser Freiheit in islamischen Ländern. Er fordert von diesem Moslem auch noch, in einem anderen Land zu kämpfen — dass dieses andere Land womöglich für ihn ein fremdes Land ist, weil er zwar Moslem ist, aber hier geboren, Deutscher gar, das kommt Elitz natürlich nicht in den Sinn. Moslems sind für ihn Ausländer.

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ernst-elitz-ein-ausrufezeichen-gegen-muslime/
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1551512) Verfasst am: 07.10.2010, 07:55    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

.......... Ganz besonders stimme ich in der zweiten Hälfte übrigens folgendem Passus zu:

tagesspiegel.de hat folgendes geschrieben:
Es wäre richtig gewesen, die Muslime in Deutschland willkommen zu heißen und bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie - ebenso wie die DDR-Bürger vor dem Fall der Mauer - mit den Füßen abgestimmt haben. Dass sie aus Ländern gekommen sind, in denen es keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, keine Gewaltenteilung, keine Gleichberechtigung, nicht einmal das Recht gibt, seinen Ehepartner frei zu wählen. Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt.


Keine Ahnung, wie man diesem Mist zustimmen kann?
Gleichsetzung des Hinweises eines BP auf Religionsfreiheit mit einem totalitären Regime - blöder oder vllt. auch ideologisch verblendeter geht´s doch gar nicht!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1551513) Verfasst am: 07.10.2010, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
.....
fwo hat folgendes geschrieben:
Um dich beim Denken nicht in Gewissenskonflikte zu stürzen: Frag doch mal einen Aleviten, was für ihn der Islam in der Türkei ist.


Ich weiss nicht, was Du mir damit sagen willst.

Dann mach dich schlau.

Die Aleviten kommen vom Islam, berachten sich teilweise noch als Muslim, teilweise als eigene Religionsgemeinschaft. Aus Sunnitensicht handelt es sich um Apostaten, die entsprechend zu behandeln sind. Sie geraten z.B. bei uns sofort ganzv persönlich unter entsprechenden Druck, sobald hier der Islam an die Öffentlichkeit tritt. (Islamische Mitmenschen, die versuchen, die "islamische Kleiderordnung" bei ihnen durchzusetzen usw. Auch die Diskussion um den schulischen Gebetsraum fanden die gar nicht lustig, weil auch hier ihre Kinder sofort unter sunnitischen Druck kamen.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Christentum und Islam besteht darin, dass die Macht, die der Islam in seinen Hauptströmungen eine Macht über die Köpfe und Körper seiner Gläubigenhat, die im europäischen Christentum allenfalls bei einigen kleinen Sekten in ähnlicher Weise exitiert.

Wovon Du redest, wenn Du Islam sagst, das ist der muslimische Galube des Einzelnen, so wie Du es vom hiesigen Christentum kennst. Aber das ist nicht "der Islam". Der Islam in seinen Hauptströmungen ist ein politisches Repressionssystem. Wenn es anders wäre, würden die, die man hier Hassprediger nennt, von der hier lebenden ach so toleranten Mehrheit hinausgeworfen und nicht als heilige Männer in Ruhe gelassen.

fwo


Der theoretische Hintergrund war mir durchaus schon lange bekannt. Ich ziehe halt nur gänzlich andere Schlußfolgerungen. Werfen die Christen denn ihre hiesigen Hassprediger raus oder erwartet irgendjemand das von ihnen?

Hat das europäische Christentum nicht auch "Macht über die Köpfe und Körper seiner Gläubigen" gehabt? Der Grund, dass das nicht mehr der Fall ist, liegt bekanntermaßen nicht im Christentum selbst begründet.

Ich kapier einfach nicht, wie man sich deshalb über den Satz "Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland" echauffieren kann. Man mag diesen Fakt, denn das ist er nunmal, bedauern. Aber diesen Fakt anzuzweifeln ist mE genauso unsinnig, wie 1350 Jahre nach Bonni Fatz anzuzweifeln, dass das christentum in Deutschland angekommen ist.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1551516) Verfasst am: 07.10.2010, 08:04    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Jetzt übersetzt Du aber sehr subtil den Islam mit dem Glauben dieser Menschen. Vergiss doch mal diese Übersetzung und sage mit eigenen Worten, was "der Islam" in Saudi Arabien, im Iran, in Ägypten, in Pakistan .... zunehmend auch in der Türkei in Wirklichkeit für die dort lebenden bedeutet, wenn sie ihn ablegen oder auch nur anders leben wollen als es der örtliche Mullah für richtig hält.


Von dem dortigen Islam hat Wulff aber nicht gesprochen. Sondern Brodarsch suggeriert geschickt, dass es sich bei den hiesigen Muslimen um ebensolche Flachpfeifen wie Ahmadineschad, bin Laden, Saladin etc. handelt bzw. handeln könne. Zumindest kommt das beim durchschnittlichen derzeit durch Sarrazin&Co. aufgehetzten Leser so an; und Broder weiss das auch. Der schreibt, um eine Wirkung zu erzielen und nicht des blossen Inhalts wegen. Na und um Kohle abzugreifen und ne feuchte Hose zu kriegen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Du vergisst, dass der Islam den ganzen Menschen, den ganzen Staat für sich beansprucht. Das ist nicht nur die Summe irgendwelcher Gottesvorstellungen ("der Glaube der Muslime"), das ist ein politisches System, das bei hinreichender Durchseuchung in der Lage ist, Abweichler zu töten.



Das ist trotz Römer 13 im Christentum letztlich auch nicht anders, oder warum gibts so viele heiliggesprochene Märtyrer? Der Unterschied ist höchstens das Ziel der Aggressivität; die Christen sind eher autoagressiv. Naja, warn se jedenfalls angeblich mal, aber die Zeiten sind auch vorbei.

Gerade spricht Roland Koch im Fernsehen und jammert rum, dasss Toleranz nicht "an jeder Stelle im Islam" gegeben sei, und deshalb sei er halt nicht in Deutschland angekommen.

Dann wären er und viele seiner Atheistenhassenden Parteikollegen bzw. Die Unionspartei halt auch noch nicht in Deutschland angekommen; aber das wäre doch Pillepalle

Ich find Wulff und seine Rede und auch den Islam total scheisse. Aber gerade an der Stelle sich aufzuregen - zumindest auf die Weise wie es Broder und die, die ihm hier folgen, also u.a. Du - find ich total beknackt, ehrlich.


Ich kann dir in deiner Einschätzung nur zustimmen.
Broders Brief hätte gut bei dem Atehisten- und Agnostiker Teil enden können, aber der Typ muss offensichtlich immer gegen den Islam allgemein ausholen.
Und auch Broder stört es, dass der Islam mit Judentum und Christentum in einen Topf geworfen wurde, so wie es einige Schreihälse aus der Union gestört hat.

Dabei übersehen die, dass es für mich als Ungläubigen beispielsweise tatsächlich ein und der selbe Quatsch ist. Solange mich die Magiegläubigen in Ruhe lassen ist doch alles gleich. Und die meisten tun das tatsächlich auch.
Nur die Fundis kommen mit Ungläubigen nicht klar, aber da macht es keinen Unterschied ob es Christen oder Moslems sind.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25829
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1551532) Verfasst am: 07.10.2010, 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
.....
Hat das europäische Christentum nicht auch "Macht über die Köpfe und Körper seiner Gläubigen" gehabt? Der Grund, dass das nicht mehr der Fall ist, liegt bekanntermaßen nicht im Christentum selbst begründet....

Richtig. "Das Christentum" war früher anders, ungefähr so, wie "der Islam" heute. Und ich rege mich deshalb über den Islam genauso und in der selben Weise auf, wie ich es über das Christentum tue, das versucht, an seine voraufklärerische Stellung im Staat anzuknüpfen.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
....
Und auch Broder stört es, dass der Islam mit Judentum und Christentum in einen Topf geworfen wurde, so wie es einige Schreihälse aus der Union gestört hat.....


Der Islam wird hier angekommen sein, oder kann mit Judentum und Christentum "in einen Topf geworfen werden", wenn seine konservativen Prediger, nicht Djihad-predigende Islamisten, sondern einfach Leute mit dem totalitären Anspruch eines Mixa, hier gesellschaftlich genauso isoliert werden, wie es mit Mixa geschehen ist.

Es geht für mich nicht an, dass ich mich bei Katholen über diesen Totalitätsanspruch aufrege, aber bei Muslimen erst beim Aufruf zum Attentat, weil bei denen der Totalitätsanspruch einfach ein Teil der Religion ist, den ich zu achten habe, denn das war ja früher bei den Christen genauso.

fwo
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1551539) Verfasst am: 07.10.2010, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Richtig. "Das Christentum" war früher anders, ungefähr so, wie "der Islam" heute. .


Falsch. Der "Staat" und die "Gesellschaft" waren früher anders, und die garantieren, dass beide bekloppten Ideologien halbwegs im Zaume gehalten werden.

Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass wenn Gabriele Kuby morgen als souveräne Deutsche Kasiern ausgerufen würde nicht spätestens bis Weihnachten Scheiterhaufen brennen würden?

Wo zum Geier soll da ein Unterschied sein?

Das Christentum war, ist und bleibt genauso scheisse wie immer. Genau wie der Islam. Beiderseits gibts aber mehrheitlich Menschen, die das so ausleben, dass sie - und somit auch ihr Glauben - eben hier "angekommen" sind.

Zumindest wenn man keine radikalen Maßstäbe anlegt; dann müsste man aber alle abrahamitischen Religionen gleichermasen verurteilen.

Es ist schon schlimm mit anzusehen, wie ein rassistischer pöbelnder unrasierter Fettarsch bloss einmal kurz das Stöckchen "Atheisten gehören auch dazu" hinhält und diese gleich reihenweise rüberspringen.
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1551541) Verfasst am: 07.10.2010, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Exempel:

Zitat:
Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt.


Was soll uns das anderes sagen, als dass der Glaube dieser Muslime verachtenswert ist, und dass sie somit auch selbst eine Gefahr darstellen, solange sie sich nicht "integrieren" und ihren Glauben ablegen?

Sehr subtil, aber gerade deshalb um so perfider.


Vorab, für die, welche es noch nicht wissen: Für mich ist Religion = Ideologie.

In dem Text weist Broder auch darauf hin, das Deutschland ein Säkularer Staat sein will/sollte:

tagesspiegel.de hat folgendes geschrieben:
Apropos Republik: Indem sie „den Islam“ gleichberechtigt neben Christentum und Judentum stellen, erwecken Sie trotz Ihrer rhetorischen Relativierung des adebei den Eindruck, als sei das vereinte Deutschland keine zivile, säkulare Republik freier Bürger, sondern die Summe seiner Religionsgemeinschaften, eine Art multikulturelle Glaubenskongregation, ein einziger fortwährender Kirchentag unter dem gemeinsamen Vorsitz von Margot Käßmann, Kardinal Meissner, Charlotte Knobloch und dem Zentralrat der Muslime.


Das nur mal so vorab.

Nun zum Vergleich, welchen er anstellt:

tagesspiegel.de hat folgendes geschrieben:
Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt.


Nehmen wir mal an, Du Nosi wärst ein Zeuge Jehovas und wir kennen uns von der Arbeit.
Nehmen wir weiter an, ich kann und will mit dem gedönse der ZJ nix zu tun haben, insbesondere da diese ZJ Ideologie darauf ausgelegt ist in mein Leben einzudringen, kann Dich aber gut leiden.

Was werde ich nun wohl sagen und wollen:
Ich heiße die ZJ willkommen, oder ich heiße Dich, Nosi, als Mensch willkommen?

Kämst Du als ZJ zu mir, würde ich Dir die Tür verschließen.

Oder gehen wir weiter zurück: Dort, wo das Christentum willkommen geheißen wurde, hat es alles und jeden Assimiliert. Ideologien, welche Ausgrenzen, Zwietracht sähen und darauf ausgelegt sind, mit Gewalt die Macht zu erringen sind m.A.m. zurück zuweisen. Ich akzeptiere, respektiere, toleriere (je nach dem) Menschen, solange sie mir das gleiche entgegenbringen. Tun sie das nicht, aus welchem Grund auch immer, so gehören sie nicht in mein näheres Umfeld und schon gar nicht in meine Wohnung.
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Evilbert
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Beitrag(#1551543) Verfasst am: 07.10.2010, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

@ Querdenker: Du bist aber nicht Deutschland. Wenn ich als ZJ nicht bei Dir ankommen würde, hiesse das mitnichten, dass das ZJtum nicht in Deutschland angekommen sei. Sondern eben nur bei Dir nicht.
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Querdenker
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Beitrag(#1551547) Verfasst am: 07.10.2010, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
@ Querdenker: Du bist aber nicht Deutschland. Wenn ich als ZJ nicht bei Dir ankommen würde, hiesse das mitnichten, dass das ZJtum nicht in Deutschland angekommen sei. Sondern eben nur bei Dir nicht.


Schlimm genug, oder?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1551554) Verfasst am: 07.10.2010, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
@ Querdenker: Du bist aber nicht Deutschland. Wenn ich als ZJ nicht bei Dir ankommen würde, hiesse das mitnichten, dass das ZJtum nicht in Deutschland angekommen sei. Sondern eben nur bei Dir nicht.


Schlimm genug, oder?


Realistisch betrachtet: nein. Mir ist lieber, dass Bekloppte an was doofes Glauben, sofern sie sich einigermaßen benehmen, als das grundsätzlich erstmal alles was nonkonform ist ausgegrenzt wird.

Bei all meinem Hass auf z. B. die deutsche Sozialpolitik: diesbezüglich scheint mir Deutschland eines der schönsten Länder zu sein. Wobei das langsam auch den Bach abgeht- Broders empörung ist dafür ein Beispiel; und um Dir jetzt noch eine mitzugeben: die Antiraucherhaltung auch. Das kotzt mich genauso an, obwohl ich Nichtraucher bin.

Außer in der Wirtschaft geht Liberalität zunehend verloren, scheint mir.
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Querdenker
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Wohnort: NRW

Beitrag(#1551559) Verfasst am: 07.10.2010, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
@ Querdenker: Du bist aber nicht Deutschland. Wenn ich als ZJ nicht bei Dir ankommen würde, hiesse das mitnichten, dass das ZJtum nicht in Deutschland angekommen sei. Sondern eben nur bei Dir nicht.


Schlimm genug, oder?


Realistisch betrachtet: nein. Mir ist lieber, dass Bekloppte an was doofes Glauben, sofern sie sich einigermaßen benehmen, als das grundsätzlich erstmal alles was nonkonform ist ausgegrenzt wird.

Bei all meinem Hass auf z. B. die deutsche Sozialpolitik: diesbezüglich scheint mir Deutschland eines der schönsten Länder zu sein. Wobei das langsam auch den Bach abgeht- Broders empörung ist dafür ein Beispiel; und um Dir jetzt noch eine mitzugeben: die Antiraucherhaltung auch. Das kotzt mich genauso an, obwohl ich Nichtraucher bin.

Außer in der Wirtschaft geht Liberalität zunehend verloren, scheint mir.


Och dat janze lässt sich noch Toppen:

Laut Polizeistatististik geht es immer Brutaler zu. Heißen wir das jetzt auch willkommen?
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Beitrag(#1551566) Verfasst am: 07.10.2010, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
@ Querdenker: Du bist aber nicht Deutschland. Wenn ich als ZJ nicht bei Dir ankommen würde, hiesse das mitnichten, dass das ZJtum nicht in Deutschland angekommen sei. Sondern eben nur bei Dir nicht.


Schlimm genug, oder?


Realistisch betrachtet: nein. Mir ist lieber, dass Bekloppte an was doofes Glauben, sofern sie sich einigermaßen benehmen, als das grundsätzlich erstmal alles was nonkonform ist ausgegrenzt wird.

Bei all meinem Hass auf z. B. die deutsche Sozialpolitik: diesbezüglich scheint mir Deutschland eines der schönsten Länder zu sein. Wobei das langsam auch den Bach abgeht- Broders empörung ist dafür ein Beispiel; und um Dir jetzt noch eine mitzugeben: die Antiraucherhaltung auch. Das kotzt mich genauso an, obwohl ich Nichtraucher bin.

Außer in der Wirtschaft geht Liberalität zunehend verloren, scheint mir.


Och dat janze lässt sich noch Toppen:

Laut Polizeistatististik geht es immer Brutaler zu. Heißen wir das jetzt auch willkommen?


Du musst das genauer erklären. Ich ahne zwar, was Du damit sagen willst, aber das ist Deine Aufgabe. Nicht, dass mir hier noch unterstellt wird, ich würde Strohmänner abfackeln.
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
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Wohnort: NRW

Beitrag(#1551571) Verfasst am: 07.10.2010, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
@ Querdenker: Du bist aber nicht Deutschland. Wenn ich als ZJ nicht bei Dir ankommen würde, hiesse das mitnichten, dass das ZJtum nicht in Deutschland angekommen sei. Sondern eben nur bei Dir nicht.


Schlimm genug, oder?


Realistisch betrachtet: nein. Mir ist lieber, dass Bekloppte an was doofes Glauben, sofern sie sich einigermaßen benehmen, als das grundsätzlich erstmal alles was nonkonform ist ausgegrenzt wird.

Bei all meinem Hass auf z. B. die deutsche Sozialpolitik: diesbezüglich scheint mir Deutschland eines der schönsten Länder zu sein. Wobei das langsam auch den Bach abgeht- Broders empörung ist dafür ein Beispiel; und um Dir jetzt noch eine mitzugeben: die Antiraucherhaltung auch. Das kotzt mich genauso an, obwohl ich Nichtraucher bin.

Außer in der Wirtschaft geht Liberalität zunehend verloren, scheint mir.


Och dat janze lässt sich noch Toppen:

Laut Polizeistatististik geht es immer Brutaler zu. Heißen wir das jetzt auch willkommen?


Du musst das genauer erklären. Ich ahne zwar, was Du damit sagen willst, aber das ist Deine Aufgabe. Nicht, dass mir hier noch unterstellt wird, ich würde Strohmänner abfackeln.


Abfackeln ist gut: In der Vergangenheit ist auch eine Ideologie in Deutschland angekommen, welche das verbrennen von Hexen auf der Karte stehen hatte. Wie gut, das Deutschland auch das Willkommen hieß. zwinkern

Ich will übrigens nach wie vor sagen, das wir trennen sollten, zwischen Menschen und Ideologien.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1551573) Verfasst am: 07.10.2010, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Ich will übrigens nach wie vor sagen, das wir trennen sollten, zwischen Menschen und Ideologien.


Jetzt habe ich zwar den Anschluss an der Auseinandersetzung verpasst, aber den letzten Satz kann ich bezüglich meiner Kinder- und Jugendarbeit unterschreiben.
Da bekommt man schon einen Schreck, wie sich manche plötzlich gegen Muslime ereifern, obwohl sie persönlich nie schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Es ist ziemlich schwierig klarzustellen, was denn nun die atheistisch-humanistische Meinung dazu ist. Dass man konservative islamische Vorstellungen ablehnt, aber die muslimischen Nachbarn natürlich keine Bösen sind.


Zuletzt bearbeitet von Martha-Helene am 07.10.2010, 09:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1551574) Verfasst am: 07.10.2010, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:

Ich will übrigens nach wie vor sagen, das wir trennen sollten, zwischen Menschen und Ideologien.


Jetzt habe ich zwar den Anschluss an der Auseinandersetzung verpasst, aber den letzten Satz kann ich bezüglich meiner Kinder- und Jugendarbeit unterschreiben.
Da bekommt man schon einen Schreck, wie sich manche plötzlich gegen Muslime ereifern, obwohl sie persönlich nie schlechte Erfahrungen gemacht haben.


Yepp, und das meine ich ja. Wenn jemand sagen würde: "Der Vegetarismus ist nie richtig in Deutschland angekommen" würde ich mich persönlich herabgesetzt fühlen. Klar, es gibt Spinner, die diesen völlig militant vertreten. Ich kenn davon keinen. Aber bestimmt hundert ganz normale Menschen, die einfach kein Fleisch essen. Aus welchen Gründen auch immer.

Bin ich jetzt in Deutschland nicht angekommen? Muss ich erst nochmal katholisch werden?

Was der Broder da schreibt, ist keine Islamkritik.Es ist einfach nur stockdummes Gelabere, was auf simple Beissreflexe abzielt, und ich bin schockiert, dass es selbst hier so leicht möglich ist, diesbezüglich erfolgreich zu sein.
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Querdenker
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Beitrag(#1551581) Verfasst am: 07.10.2010, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand sagen würde: "Der Vegetarismus ist nie richtig in Deutschland angekommen" würde ich mich persönlich herabgesetzt fühlen.


Du meinst, das würde Deine Vegetarischen Gefühle verletzen? Geschockt

Wieso sollte jemand (wie der Bundespräsi) explizit sagen, das der Vegetarismus in Deutschland angekommen ist? Weil Dir das wichtig ist? Warum ist es Dir wichtig? Sollen wir Dich in Zukunft auch mit "Der Vegetarier Nosemann" anreden?

Noseman hat folgendes geschrieben:
Klar, es gibt Spinner, die diesen völlig militant vertreten.


Wenn Dich die Aussage "Der Vegetarismus ist nie richtig in Deutschland angekommen" dergestalt Psychisch mitnehmen würde, das Du Dich persönlich herabgesetzt fühlst, wie groß meinst Du denn, ist dann noch der Schritt zum millitant missionarischen Spinner?


Noseman hat folgendes geschrieben:
Bin ich jetzt in Deutschland nicht angekommen?


Du bist in Deutschland angekommen, wenn kein Hahn danach kräht, ob Du Dich Vegetarisch ernährst oder nicht. Du bist in Deutschland angekommen, wenn es Dich nicht interessiert, ob andere sich Vegetarisch ernähren, oder eben nicht.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Was der Broder da schreibt, ist keine Islamkritik.Es ist einfach nur stockdummes Gelabere, ...


Was Broder da schreibt ist eine Erwiderung auf die Rede des deutschen Bundespräsis, wenn ich das richtig verstanden habe.
_________________
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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Evilbert
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Beitrag(#1551586) Verfasst am: 07.10.2010, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:


Wieso sollte jemand (wie der Bundespräsi) explizit sagen, das der Vegetarismus in Deutschland angekommen ist?


Soll er nicht. Ist völlig überflüssig, weil es für jeden Nichtblödmann und außer für Fleischfanatiker wie RR und Narziss offenkundig ist, dass das bereits seit laaaangem der Fall ist.

Wenn er es aber trotzdem machte und dafür mit Entrüstung kritisiert würde, müsste ich feststellen, dass die Kritker selbst irgendwie in nicht in diesem neutralen, pluralistischen Staat angekommen sind.
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Evilbert
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Beitrag(#1551587) Verfasst am: 07.10.2010, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:


Noseman hat folgendes geschrieben:
Was der Broder da schreibt, ist keine Islamkritik.Es ist einfach nur stockdummes Gelabere, ...


Was Broder da schreibt ist eine Erwiderung auf die Rede des deutschen Bundespräsis, wenn ich das richtig verstanden habe.


Das schließt sich nicht aus. Beim Breitarsch ist das sogar die Regel.
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Evilbert
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Beitrag(#1551597) Verfasst am: 07.10.2010, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:


Wenn Dich die Aussage "Der Vegetarismus ist nie richtig in Deutschland angekommen" dergestalt Psychisch mitnehmen würde, das Du Dich persönlich herabgesetzt fühlst, wie groß meinst Du denn, ist dann noch der Schritt zum millitant missionarischen Spinner?


Hallo Winke - Winke Gehts noch?

Wenn irgendein Bekloppter ganze Menschengruppen herabsetzt, wäre das kein Frage der Emotionalität, dagegen zu protestieren. Du meinst echt jetzt, das die, die dagegen sind, einen an der Waffel haben?

Das kapiere ich nicht. Als Raucher (und Atheist in NRW) müsstest Du das echt besser wissen.
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Martha-Helene
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Beitrag(#1551609) Verfasst am: 07.10.2010, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Er setzt ganze Menschengruppen herab?
Er kritisiert doch nur die Extremisten.

Ich lese den Brief in Unkenntnis, was der Herr Broder (und Herr Mohr) sonst so verzapft hat.
Von daher sehe ich nichts auszusetzen, außer dass die Atheisten einen Tuck sehr klamaukig dargestellt werden.

Du interpretierst die Stelle mit dem Moscheebau so, dass die Muslime selbst dicke Moscheen bauen und kein Geld für Sprachkurse locker machen.
Ich habe das als Kritik am Staat angesehen. Werden nicht die Moscheen wie auch christliche und jüdische Gotteshäuser üppig mit Steuergeldern gefördert?
Verständlich ist dann wieder die Klage darüber, dass man anscheinend nicht jederzeit in die Moschee reinkommt.

edit: Moscheenbau wird nur durch Moscheevereine finanziert?
Oder so oder anders.


Zuletzt bearbeitet von Martha-Helene am 07.10.2010, 13:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Querdenker
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Beitrag(#1551610) Verfasst am: 07.10.2010, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:


Wenn Dich die Aussage "Der Vegetarismus ist nie richtig in Deutschland angekommen" dergestalt Psychisch mitnehmen würde, das Du Dich persönlich herabgesetzt fühlst, wie groß meinst Du denn, ist dann noch der Schritt zum millitant missionarischen Spinner?


Hallo Winke - Winke Gehts noch?

Wenn irgendein Bekloppter ganze Menschengruppen herabsetzt, wäre das kein Frage der Emotionalität, dagegen zu protestieren. Du meinst echt jetzt, das die, die dagegen sind, einen an der Waffel haben?

Das kapiere ich nicht. Als Raucher (und Atheist in NRW) müsstest Du das echt besser wissen.


In der Tat erkenne ich das Problem nicht. Wen interessiert es, ob Vegetarier in Deutschland angekommen sind, oder nicht, solange sie niemandem auf den Senkel gehen. Du isst keine Fleisch - so what? Schulterzucken
Viele Menschen essen kein Fleisch - so what? Schulterzucken

Werden diese Menschen dazu gezwungen Fleisch zu essen? Nein? Also, so what? Schulterzucken

Welche Rolle spielt es da, ob jemand sagt: Der Vegetraismus ist nicht in Deutschland angekommen? Was tangiert Dich das? Wirst Du deswegen weniger ernst genommen? Wenn ja, liegt das daran, das Du Dich Vegetarisch ernährst, oder möglicherweise eher daran, weil Du das in Missionarischer Manier vor Dir herträgst?

Es spielt doch überhaupt keine Rolle, was Du magst und was nicht, solange weder Du anderen, noch andere Dir versuchen etwas aufzuzwingen und sich einfach nur gegenseitig respektieren, akzeptieren oder wenigstens tolerieren. Schulterzucken
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Beitrag(#1551620) Verfasst am: 07.10.2010, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Das kapiere ich nicht. Als Raucher (und Atheist in NRW) müsstest Du das echt besser wissen.


Als Raucher weiß ich, das mir andere ihren Lebensstil aufzwingen wollen. Sie wollen (und tun es) in Bereiche herein reglementieren, die Privat sind. Raucher sind wie Fleischesser: Sie können respektieren, wenn jemand Nichtraucher ist. Das können gewisse Nichtraucher augenscheinlich nicht.

Allerdings brauchen wir das hier nicht zu vertiefen, da das schon in einem anderen Threat zur genüge Diskutiert wurde und hier nur auf einen Nebenkriegsschauplatz führen würde.
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Beitrag(#1551640) Verfasst am: 07.10.2010, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:


Wenn Dich die Aussage "Der Vegetarismus ist nie richtig in Deutschland angekommen" dergestalt Psychisch mitnehmen würde, das Du Dich persönlich herabgesetzt fühlst, wie groß meinst Du denn, ist dann noch der Schritt zum millitant missionarischen Spinner?


Hallo Winke - Winke Gehts noch?

Wenn irgendein Bekloppter ganze Menschengruppen herabsetzt, wäre das kein Frage der Emotionalität, dagegen zu protestieren. Du meinst echt jetzt, das die, die dagegen sind, einen an der Waffel haben?

Das kapiere ich nicht. Als Raucher (und Atheist in NRW) müsstest Du das echt besser wissen.


In der Tat erkenne ich das Problem nicht. Wen interessiert es, ob Vegetarier in Deutschland angekommen sind, oder nicht, solange sie niemandem auf den Senkel gehen. Du isst keine Fleisch - so what? Schulterzucken
Viele Menschen essen kein Fleisch - so what? Schulterzucken

Werden diese Menschen dazu gezwungen Fleisch zu essen? Nein? Also, so what? Schulterzucken

Welche Rolle spielt es da, ob jemand sagt: Der Vegetraismus ist nicht in Deutschland angekommen? Was tangiert Dich das? Wirst Du deswegen weniger ernst genommen? Wenn ja, liegt das daran, das Du Dich Vegetarisch ernährst, oder möglicherweise eher daran, weil Du das in Missionarischer Manier vor Dir herträgst?

Es spielt doch überhaupt keine Rolle, was Du magst und was nicht, solange weder Du anderen, noch andere Dir versuchen etwas aufzuzwingen und sich einfach nur gegenseitig respektieren, akzeptieren oder wenigstens tolerieren. Schulterzucken


Lass mich den Faden noch ein wenig weiterspinnen, da es hier ja auch noch um die Ideologie Islam geht.

Wir haben hier, wenn ich mal aufgreife was gern auf der Fahne getragen wird, eine "Christlich geprägte Kultur". D.h. Islam und Christentum sind zwei Ideologien, die beide einen absoluten Machtanspruch haben. Sie lassen sich nicht vereinen. Konsens ist in beiden Ideologien kein zentraler Punkt. Ideologisch besitzen beide einen Absolutheitsanspruch. Daher auch das abkapseln der <s>Kulturen</s> Ideologien.

Beides, sowohl das Christentum als auch den Islam kann ich daher nicht willkommen heißen. Gleichwohl wie ich die Ideologien militanter Nichtraucher oder militanter Vegetarier mit Absolutheitsanspruch nicht willkommen heißen mag und kann.
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Beitrag(#1551642) Verfasst am: 07.10.2010, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Es spielt doch überhaupt keine Rolle, was Du magst und was nicht, solange weder Du anderen, noch andere Dir versuchen etwas aufzuzwingen und sich einfach nur gegenseitig respektieren, akzeptieren oder wenigstens tolerieren. Schulterzucken


Yepp.

Und, wer in diesem Forum will den Islam oder den Vegetarismus anderen Usern aufzwingen?

Und wie siehts andersrum aus? (plus christentum, wer daran glaubt nist ja auch ganz phöse. OK, daran bin ich auch nicht dran unschuldig.)
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Beitrag(#1551645) Verfasst am: 07.10.2010, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Was bereits angekommen ist, brauch und muß ich nicht willkommen heissen. Ich darf es durchaus ablehnen.

Das ist aber was ganz anderes, als zu konstatieren, dass es hier rausmuss, nicht hergehört etc.
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Beitrag(#1551647) Verfasst am: 07.10.2010, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:

Es spielt doch überhaupt keine Rolle, was Du magst und was nicht, solange weder Du anderen, noch andere Dir versuchen etwas aufzuzwingen und sich einfach nur gegenseitig respektieren, akzeptieren oder wenigstens tolerieren. Schulterzucken


Yepp.

Und, wer in diesem Forum will den Islam oder den Vegetarismus anderen Usern aufzwingen?

Und wie siehts andersrum aus? (plus christentum, wer daran glaubt nist ja auch ganz phöse. OK, daran bin ich auch nicht dran unschuldig.)


Entschuldige, aber ich kann grad wirklich nicht erkennen, was Du zu sagen versuchst?
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Beitrag(#1551650) Verfasst am: 07.10.2010, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Was bereits angekommen ist, brauch und muß ich nicht willkommen heissen. Ich darf es durchaus ablehnen.

Das ist aber was ganz anderes, als zu konstatieren, dass es hier rausmuss, nicht hergehört etc.


So? Intoleranz gegenüber Toleranz darf man nicht ablehnen, da man dann selber Intolerant wäre? Geschockt
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