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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1518347) Verfasst am: 14.08.2010, 11:53 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: |
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Für mich siehht das aus wie public viewing gepaart mit der Aktion "Eine Kerze für Khedira". |
Wo waren denn die 20000 Menschen alle, als die Abrissbirne und die Bagger kamen. Man hätte doch auch die Abreiten blockieren, behindern und sabotieren können.
Das ganze war doch nur ein halbherziges Happening-Event. Aber wenn´s den Leuten Spaß gemacht hat, mal Demonstrant zu spielen, ist ja auch schonmal etwas gewonnen. Sie tun ja keinem weh damit. Alternativ hätten sie sich allerdings auch auf ner grünen Wiese zum Picknick treffen können.
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#1518370) Verfasst am: 14.08.2010, 12:57 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Verkehr unterirdisch zu verlegen, um den oberiridschen Platz zum "Leben" bereitzustellen halte ich für fortschrittlich. |
Ich nicht. Auch ein Bahnhof ist ein Ort, an dem sich Menschen aufhalten, und ich halte nichts davon, ihn ohne Not in ein finsteres Loch zu verwandeln, das stets künstlich beleuchtet werden muß und wo sie Züge nur mit größerer Mühe erreichbar sind. |
Wie stehst Du dann zu U-Bahnen und U-Bahnhöfen? |
Hat er doch geschrieben: Das sei"angemessen". Vermutlich sind U-Bahnfahrer Menschen zweiter klasse oder so ... |
Also; ich finde die meisten U- und S-Bahnstationen in Stuttgart schön. |
Kenner der Stuttgarter U-Bahn-Szenerie meinen allerdings, die Stuttgarter U-Bahn sei gar keine richtige U-Bahn, da sie überwiegend überirdisch als Stadtbahn fahren würde.
Die Münchner U-Bahn finde ich schön.
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46342
Wohnort: Stuttgart
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(#1518406) Verfasst am: 14.08.2010, 15:11 Titel: |
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Verkehr unterirdisch zu verlegen, um den oberiridschen Platz zum "Leben" bereitzustellen halte ich für fortschrittlich. |
Ich nicht. Auch ein Bahnhof ist ein Ort, an dem sich Menschen aufhalten, und ich halte nichts davon, ihn ohne Not in ein finsteres Loch zu verwandeln, das stets künstlich beleuchtet werden muß und wo sie Züge nur mit größerer Mühe erreichbar sind. |
Wie stehst Du dann zu U-Bahnen und U-Bahnhöfen? |
Hat er doch geschrieben: Das sei"angemessen". Vermutlich sind U-Bahnfahrer Menschen zweiter klasse oder so ... |
Also; ich finde die meisten U- und S-Bahnstationen in Stuttgart schön. |
Kenner der Stuttgarter U-Bahn-Szenerie meinen allerdings, die Stuttgarter U-Bahn sei gar keine richtige U-Bahn, da sie überwiegend überirdisch als Stadtbahn fahren würde.
Die Münchner U-Bahn finde ich schön. |
Schön genug?
http://www.flickr.com/photos/46958261@N02/4615685981/
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_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#1518590) Verfasst am: 14.08.2010, 22:47 Titel: |
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Finde ich schon.
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46342
Wohnort: Stuttgart
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(#1518595) Verfasst am: 14.08.2010, 22:55 Titel: |
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Jaja, sagtest Du schon mal.
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Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1518954) Verfasst am: 15.08.2010, 18:38 Titel: |
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,711845,00.html
Zitat: |
Um den umstrittenen Bahnhofsumbau "Stuttgart 21" zu retten, hat sich Baden-Württemberg einen merkwürdigen Auftrag geleistet: Nach Informationen des SPIEGEL zahlt das Land seit 2001 viele Millionen an die Deutsche Bahn - für Zugverkehr, der noch gar nicht gebraucht wird.
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Das wundert mich jetzt leider kein bisschen ...
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1519345) Verfasst am: 16.08.2010, 09:48 Titel: |
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Also ich finde den Stuttgarter Hauptbahnhof interessant:
Hat was von einer Kirche, und auf dem 'Kirchturm' das (aktualisierte) Symbol des Stadtgottes
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1519481) Verfasst am: 16.08.2010, 13:00 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Hat was von einer Kirche, und auf dem 'Kirchturm' das (aktualisierte) Symbol des Stadtgottes |
.... ist aber trotzdem kein zureichender Grund, diesen Bahnhof appzureißen.
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg
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(#1519530) Verfasst am: 16.08.2010, 14:28 Titel: |
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Das ist ein schöner Absatz:
Zitat: | Nach dem Krieg wurden in fast allen westdeutschen Städten die gleichen Fehler gemacht, in Stuttgart aber besonders gründlich. Sie haben die Ruinen und das, was von der alten Stadt noch intakt war, weggeräumt wie eine unangenehme Erinnerung und gesichtslose Architektur hingestellt, die damals als modern galt. Sie haben vielspurige Autoschneisen durch die Stadt geführt. Der kleine Fluss plätschert in einer unterirdischen Betonröhre. Ein paar Schlösser und Kirchen durften stehen bleiben. Jetzt sieht die Stadt aus, als ob sie aus lauter Parkhäusern bestünde. Nicht die Bomben haben das getan, sondern der Glaube an den Fortschritt. |
Ich finde es übrigens sehr erstaunlich, dass man bei einer solchen Planung nicht genau die Kosten angeben kann.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1519533) Verfasst am: 16.08.2010, 14:32 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Das ist ein schöner Absatz:
Zitat: | Nach dem Krieg wurden in fast allen westdeutschen Städten die gleichen Fehler gemacht, in Stuttgart aber besonders gründlich. Sie haben die Ruinen und das, was von der alten Stadt noch intakt war, weggeräumt wie eine unangenehme Erinnerung und gesichtslose Architektur hingestellt, die damals als modern galt. Sie haben vielspurige Autoschneisen durch die Stadt geführt. Der kleine Fluss plätschert in einer unterirdischen Betonröhre. Ein paar Schlösser und Kirchen durften stehen bleiben. Jetzt sieht die Stadt aus, als ob sie aus lauter Parkhäusern bestünde. Nicht die Bomben haben das getan, sondern der Glaube an den Fortschritt. |
Ich finde es übrigens sehr erstaunlich, dass man bei einer solchen Planung nicht genau die Kosten angeben kann. |
Eigentlich nicht. Tunnelbaustellen sind naturgemäß mit erheblichen Unwägbarkeiten verbunden, zumal bei Bauvorhaben, bei denen es nicht wirklich eine Referenz gibt. Ich würde sogar sagen, daß es nicht mal 100% sicher ist, ob das Vorhaben angesichts der geologischen Verhältnisse überhaupt technisch beherrschbar ist.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg
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(#1520458) Verfasst am: 17.08.2010, 15:58 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Das ist ein schöner Absatz:
Zitat: | Nach dem Krieg wurden in fast allen westdeutschen Städten die gleichen Fehler gemacht, in Stuttgart aber besonders gründlich. Sie haben die Ruinen und das, was von der alten Stadt noch intakt war, weggeräumt wie eine unangenehme Erinnerung und gesichtslose Architektur hingestellt, die damals als modern galt. Sie haben vielspurige Autoschneisen durch die Stadt geführt. Der kleine Fluss plätschert in einer unterirdischen Betonröhre. Ein paar Schlösser und Kirchen durften stehen bleiben. Jetzt sieht die Stadt aus, als ob sie aus lauter Parkhäusern bestünde. Nicht die Bomben haben das getan, sondern der Glaube an den Fortschritt. |
Ich finde es übrigens sehr erstaunlich, dass man bei einer solchen Planung nicht genau die Kosten angeben kann. |
Eigentlich nicht. Tunnelbaustellen sind naturgemäß mit erheblichen Unwägbarkeiten verbunden, zumal bei Bauvorhaben, bei denen es nicht wirklich eine Referenz gibt. Ich würde sogar sagen, daß es nicht mal 100% sicher ist, ob das Vorhaben angesichts der geologischen Verhältnisse überhaupt technisch beherrschbar ist. |
Ich habe das mit dem Milliardengrab Elbphilharmonie hier in hamburg verglichen.
Dort sind die Kosten auch extrem explodiert.
Aber du hast Recht, eine Tunnelaktion ist nochmal ne andere Baustelle
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1520469) Verfasst am: 17.08.2010, 16:11 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich habe das mit dem Milliardengrab Elbphilharmonie hier in hamburg verglichen.
Dort sind die Kosten auch extrem explodiert.
Aber du hast Recht, eine Tunnelaktion ist nochmal ne andere Baustelle |
Wie funktioniert sowas eigentlich praktisch?
Wenn ich vom Handwerker ienen Kostenvoranschlag anfordere, dann darf er am ende mit maximal 110% abrechnen. (oder so was in der Größenordnung ...)
Ich vermute auch, dass wenn man ein Haus bauen lässt die Kosten vorher einigermaßen klar sind, oder?
Was passiert nun, wenn ich eine U-Bahn bauen lasse?
Wäre der KVA so unsicher, dass er immer 300% oder mehr betragen würde, man also mit den gelegentlichen Fehleinschätzungen im Schnitt noch billiger ist?
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1520470) Verfasst am: 17.08.2010, 16:14 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Wie funktioniert sowas eigentlich praktisch?
[...] |
Das interessiert mich auch sehr!! Ich mein, gut, wenn wirklich was passiert womit niemand rechnen konnte... aber ansonsten? Wozu macht man denn Verträge...
_________________ You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
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Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1520474) Verfasst am: 17.08.2010, 16:17 Titel: |
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Kiki hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Wie funktioniert sowas eigentlich praktisch?
[...] |
Das interessiert mich auch sehr!! Ich mein, gut, wenn wirklich was passiert womit niemand rechnen konnte... aber ansonsten? Wozu macht man denn Verträge... |
Selbst wenn sowas passiert: Es ist das Problem des Anbieters.
Und ich habe ja für kleine Preisschwankungen durchaus Verständnis - aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es bei solchen Beträgen keine genaueren Möglichkeiten geben soll, sowas vorab herauszufinden.
Ich meine, ich baue doch nicht auf Verdacht 12km Tunnel, nur um dann festzustellen, dass es ab Kilometer 13 ein Problem gibt, dass sich nicht beheben lässt, oder?
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1520477) Verfasst am: 17.08.2010, 16:22 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Kiki hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Wie funktioniert sowas eigentlich praktisch?
[...] |
Das interessiert mich auch sehr!! Ich mein, gut, wenn wirklich was passiert womit niemand rechnen konnte... aber ansonsten? Wozu macht man denn Verträge... |
Selbst wenn sowas passiert: Es ist das Problem des Anbieters.
Und ich habe ja für kleine Preisschwankungen durchaus Verständnis - aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es bei solchen Beträgen keine genaueren Möglichkeiten geben soll, sowas vorab herauszufinden.
Ich meine, ich baue doch nicht auf Verdacht 12km Tunnel, nur um dann festzustellen, dass es ab Kilometer 13 ein Problem gibt, dass sich nicht beheben lässt, oder? |
Jo, zumal die Leute, die diese Arbeit verrichten doch eigentlich Profis sein sollten. Die wissen also genau, was passieren könnte und wie man damit umgehen muss usw.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg
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(#1520480) Verfasst am: 17.08.2010, 16:30 Titel: |
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Kiki hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Kiki hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Wie funktioniert sowas eigentlich praktisch?
[...] |
Das interessiert mich auch sehr!! Ich mein, gut, wenn wirklich was passiert womit niemand rechnen konnte... aber ansonsten? Wozu macht man denn Verträge... |
Selbst wenn sowas passiert: Es ist das Problem des Anbieters.
Und ich habe ja für kleine Preisschwankungen durchaus Verständnis - aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es bei solchen Beträgen keine genaueren Möglichkeiten geben soll, sowas vorab herauszufinden.
Ich meine, ich baue doch nicht auf Verdacht 12km Tunnel, nur um dann festzustellen, dass es ab Kilometer 13 ein Problem gibt, dass sich nicht beheben lässt, oder? |
Jo, zumal die Leute, die diese Arbeit verrichten doch eigentlich Profis sein sollten. Die wissen also genau, was passieren könnte und wie man damit umgehen muss usw. |
Also ich versteh das selber auch nicht.
Bei der Elbphilharmonie gab es beispielsweise seit der Vertragsunterzeichnung im jahr 2007 eine Kostensteigerung von 86%!
Gegen sowas müsste man doch eigentlich abgesichert sein
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1520487) Verfasst am: 17.08.2010, 16:45 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Also ich versteh das selber auch nicht.
Bei der Elbphilharmonie gab es beispielsweise seit der Vertragsunterzeichnung im jahr 2007 eine Kostensteigerung von 86%!
Gegen sowas müsste man doch eigentlich abgesichert sein |
das ist völlig "normal" für öffentliche aufträge, sie sind fast immer teurer, als geplant.
also, öffentlicher auftraggeber macht eine ausschreibung, die firmen schicken ihre angebote und versuchen, der preiswerteste anbieter zu sein.
der auftraggeber sucht also die firma aus, der vertrag wird unterzeichnet. jetzt dauert der bau z.b. 10 jahre. keiner kann wirklich kalkulieren, wie sich z.b. rohstoffpreise entwickeln, wie die arbeitskosten sich innerhalb dieser zeit verändern. und da man eh' darauf angewiesen ist, das preiswerteste angebot abgeben zu müssen, um den zuschlag zu bekommen, wird halt sehr knapp kalkuliert.
im prinzip kann der öffentliche auftraggeber davon ausgehen, dass diese angebote alles mögliche sind, nur keine gesicherten planungen.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1520504) Verfasst am: 17.08.2010, 17:07 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | im prinzip kann der öffentliche auftraggeber davon ausgehen, dass diese angebote alles mögliche sind, nur keine gesicherten planungen. |
Das ist schon völlig klar. Die Frage ist nur, wieso er sich darauf einlässt.
Wenn mir jemand eine Küche einbauen soll, dann ist mir völlig egal, ob er sich verkalkuliert hat oder nicht - ich bekomme die Küche zu dem Preis, den er mir angeboten hat.
Wieso ist es großen oder öffentlichen Auftraggebern weniger egal?
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1520507) Verfasst am: 17.08.2010, 17:18 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | im prinzip kann der öffentliche auftraggeber davon ausgehen, dass diese angebote alles mögliche sind, nur keine gesicherten planungen. |
Das ist schon völlig klar. Die Frage ist nur, wieso er sich darauf einlässt.
Wenn mir jemand eine Küche einbauen soll, dann ist mir völlig egal, ob er sich verkalkuliert hat oder nicht - ich bekomme die Küche zu dem Preis, den er mir angeboten hat.
Wieso ist es großen oder öffentlichen Auftraggebern weniger egal? |
weil es halt ein unterschied ist, ob dir jemand in vier wochen eine küche einbaut, deren einbauteile eh' einen festen preis haben oder aber, ob du den auftrag hast, 20 km strasse zu bauen.
wenn also zur ausschreibungszeit der ölpreis recht niedirg ist (und davon hängt der bitumenpreis ab), dann geben die anbieter halt niedrige angebote ab. bis aber das bitumen auf die strasse kommt, dauert es ein paar jahre, in der zeit kann der ölpreis enorm in die höhe schnellen. und keine baufirma kann mal eben für 20 km strasse das bitumen auf vorrat lagern.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1520546) Verfasst am: 17.08.2010, 18:20 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | weil es halt ein unterschied ist, ob dir jemand in vier wochen eine küche einbaut, deren einbauteile eh' einen festen preis haben oder aber, ob du den auftrag hast, 20 km strasse zu bauen. |
Wieso werden dann überhaupt Kostenvoranschläge gemacht?
Zitat: | wenn also zur ausschreibungszeit der ölpreis recht niedirg ist (und davon hängt der bitumenpreis ab), dann geben die anbieter halt niedrige angebote ab. bis aber das bitumen auf die strasse kommt, dauert es ein paar jahre, in der zeit kann der ölpreis enorm in die höhe schnellen. und keine baufirma kann mal eben für 20 km strasse das bitumen auf vorrat lagern. |
Das verstehe ich schon - erklärt aber alles nicht, wieso unhaltbare angebote gemqacht und eingeholt werden, und wieso sich dann auch noch darauf verlassen wird, dass die stimmen..
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1520555) Verfasst am: 17.08.2010, 18:28 Titel: |
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Ja, das ich mal mit Rasmus einer Meinung bin. Also ich kann nachvollziehen, wie es im Moment gemacht wird, wirklich verstehen tue ich es aber nicht. Es ist einfach sinnlos... immerhin schiebt man sich dann immer den schwarzen Peter zu, regt sich über Dinge auf, die hätten vermieden werden können und im Endeffekt ist keiner glücklich.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1520565) Verfasst am: 17.08.2010, 18:48 Titel: |
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Kiki hat folgendes geschrieben: | Ja, das ich mal mit Rasmus einer Meinung bin. Also ich kann nachvollziehen, wie es im Moment gemacht wird, wirklich verstehen tue ich es aber nicht. Es ist einfach sinnlos... immerhin schiebt man sich dann immer den schwarzen Peter zu, regt sich über Dinge auf, die hätten vermieden werden können und im Endeffekt ist keiner glücklich. |
wenn die öffentliche hand auftraggeber ist, muss sie sich an geltendes recht halten. und das bedeutet halt ausschreibungen und auswahl des günstigsten anbieters (unter berücksichtigung, dass der keine dumpinglöhne zahlt).
wollte man das ändern, müssten die gesetze geändert werden.
nun könnte man ja sagen, wir machen die ausschreibungen für die einzelnen gewerke zeitnah. nur würden baumassnahmen nicht genehmigt, wenn man nicht die gesamtkosten kennt.
einen ausweg aus dem dilemma sehe ich nicht.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1520568) Verfasst am: 17.08.2010, 18:54 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Kiki hat folgendes geschrieben: | Ja, das ich mal mit Rasmus einer Meinung bin. Also ich kann nachvollziehen, wie es im Moment gemacht wird, wirklich verstehen tue ich es aber nicht. Es ist einfach sinnlos... immerhin schiebt man sich dann immer den schwarzen Peter zu, regt sich über Dinge auf, die hätten vermieden werden können und im Endeffekt ist keiner glücklich. |
wenn die öffentliche hand auftraggeber ist, muss sie sich an geltendes recht halten. und das bedeutet halt ausschreibungen und auswahl des günstigsten anbieters (unter berücksichtigung, dass der keine dumpinglöhne zahlt). |
Wenn das so ist, wieso muss sich dann der Anbieter nicht an den genannten Preis halten?
Zitat: | wollte man das ändern, müssten die gesetze geändert werden. |
Welches Gesetzt sagt, dass die öffentliche Hand Angebote mit nicht-bindenden Kontenvoranschlägen annehmen muss?
Zitat: | nun könnte man ja sagen, wir machen die ausschreibungen für die einzelnen gewerke zeitnah. nur würden baumassnahmen nicht genehmigt, wenn man nicht die gesamtkosten kennt.
einen ausweg aus dem dilemma sehe ich nicht. |
Das halte ich nicht für eine plausible Erklärung.
Wie gesagt: Wenn das so wäre, dann würde niemand damit rechnen, dass die Kosten realistisch sind, und es wäre nie jemand überrascht, wenn sie steigen.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1520571) Verfasst am: 17.08.2010, 19:02 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Wie gesagt: Wenn das so wäre, dann würde niemand damit rechnen, dass die Kosten realistisch sind, und es wäre nie jemand überrascht, wenn sie steigen. |
es ist doch auch niemand wirklich überrascht,
ich habe das zwar nur auf kreisebene durch (bau- und rechnungsprüfungsausschuss), aber dort ist das gang und gäbe - und es wundert niemanden.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1520574) Verfasst am: 17.08.2010, 19:05 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Wie gesagt: Wenn das so wäre, dann würde niemand damit rechnen, dass die Kosten realistisch sind, und es wäre nie jemand überrascht, wenn sie steigen. |
es ist doch auch niemand wirklich überrascht,
ich habe das zwar nur auf kreisebene durch (bau- und rechnungsprüfungsausschuss), aber dort ist das gang und gäbe - und es wundert niemanden. |
Wieso werden für Genehmigungen Kosten abgefragt?
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1520575) Verfasst am: 17.08.2010, 19:05 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Wie gesagt: Wenn das so wäre, dann würde niemand damit rechnen, dass die Kosten realistisch sind, und es wäre nie jemand überrascht, wenn sie steigen. |
es ist doch auch niemand wirklich überrascht,
ich habe das zwar nur auf kreisebene durch (bau- und rechnungsprüfungsausschuss), aber dort ist das gang und gäbe - und es wundert niemanden. |
Wieso werden für Genehmigungen Kosten abgefragt? |
weil die kosten im haushalt untergebracht werden müssen.
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