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Nav Gast
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(#97196) Verfasst am: 28.02.2004, 12:52 Titel: Otto Mühl |
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Da setzen die Katholen mal wieder fett in die Nesseln, aber echt.
Zuerst mal der hetzerische Bericht über den österreichischen Aktionskünstler Otto Mühl:
http://www.kath.net/detail.php?id=7114
Und hier ein paar Auffälligkeiten von mir:
katholische Extremistensite hat folgendes geschrieben: |
In Österreich wurde Muehl schon damals – wie heute nach der Verurteilung – hofiert und mit Fördergelder der öffentlichen Hand überschüttet. Dazu verdienten seine Jünger gutes Geld als Versicherungskeiler und Börsenmakler.
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Verstehe. Es gibt also keine Wojtyla - Jünger, die Versicherungen verkaufen und an der Börse tätig sind?
Zitat: |
Die 120 Kommunen-Kinder durften nie spielen, Aussteiger berichten auch von Schlägen und anderen Demütigungen.
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Siehe z.B. die Magdalenenheime in Irland.
Zitat: |
Der Nachwuchs sollte „frei von der Krankheit der Zweierbeziehung aufwachsen“.
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Wie war das nochmal mit den Kindern zölibatärer Priester?
Zitat: |
Dies trifft umso mehr zu, als in seinen „Kunstwerken“ ja hauptsächlich sexuell perverse und aggressive frauenfeindliche Motive dominieren.
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Um bei der kath. Definition von "pervers" zu bleiben:
Wie war das nochmal mit dem Bußgürtel, den Selbstgeißelungen bei den Opus Dei - Bestien? Und "aggressiv frauenfeindlich" ist die KK wohl auch überhaupt nicht?
(Die enorme Ähnlichkeit zwischen einem Rosenkranz und Thai - Analkugeln will ich hier mal unerwähnt lassen... )
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#97200) Verfasst am: 28.02.2004, 13:03 Titel: delikat |
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Delikat! Und da heißt es doch "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein."
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Klaus-Peter auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.01.2004 Beiträge: 1534
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(#97223) Verfasst am: 28.02.2004, 14:55 Titel: |
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Die Süddeutsche Zeitung hat einen schönen Artikel geschrieben, in der sie sich über die Österreicher lustig macht, die aus jedem Oberlehrer, der einmal in der Öffentlichkeit "Ficken" sagt, gleich einen grossen Künstler oder bösen Verbrecher (je nach politischem Standort) macht.
http://www.sueddeutsche.de/sz/feuilleton/red-artikel1883/
Wobei dieser Otto Mühl wahrscheinlich als Sektendespot besser war denn als Künstler. Womit seine aktuelle Berühmtheit wohl eher auf eine Dschungelstarifizierung der österreichischen Kulturlandschaft zurückzuführen ist. Aber warum sollte es in den Museen anders zugehen als im Fernsehen.
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Nav Gast
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(#97227) Verfasst am: 28.02.2004, 15:08 Titel: |
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Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | Die Süddeutsche Zeitung hat einen schönen Artikel geschrieben, in der sie sich über die Österreicher lustig macht, die aus jedem Oberlehrer, der einmal in der Öffentlichkeit "Ficken" sagt, gleich einen grossen Künstler oder bösen Verbrecher (je nach politischem Standort) macht.
http://www.sueddeutsche.de/sz/feuilleton/red-artikel1883/
Wobei dieser Otto Mühl wahrscheinlich als Sektendespot besser war denn als Künstler. Womit seine aktuelle Berühmtheit wohl eher auf eine Dschungelstarifizierung der österreichischen Kulturlandschaft zurückzuführen ist. Aber warum sollte es in den Museen anders zugehen als im Fernsehen. |
Gut gebrüllt.
Nur bleibt einem natürlich immer die Möglichkeit, sich a) derartige Kunst nicht anzusehen, b) sich Künstler anzusehen, die einem gefallen und c) selber bessere Kunst zu machen.
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Klaus-Peter auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.01.2004 Beiträge: 1534
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(#97232) Verfasst am: 28.02.2004, 15:27 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: |
Nur bleibt einem natürlich immer die Möglichkeit, sich a) derartige Kunst nicht anzusehen, b) sich Künstler anzusehen, die einem gefallen und c) selber bessere Kunst zu machen. |
Eh klar. Aber darüber hinaus darf ich mich auch über eine Kulturszene lustig machen, die das, was bei mir unter Morgenschiss läuft, zum frühzeitlich-expressiven Kunstwerk hochstilisiert.
Wo ist jetzt der Unterschied zwischen Deinem Nachbarn (über den Du Dich bitter beklagt hast, weil er beim Kacken immer die Wohnungstür auflässt) und Otto Mühl?
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Nav Gast
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(#97235) Verfasst am: 28.02.2004, 15:34 Titel: |
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Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: |
Nur bleibt einem natürlich immer die Möglichkeit, sich a) derartige Kunst nicht anzusehen, b) sich Künstler anzusehen, die einem gefallen und c) selber bessere Kunst zu machen. |
Eh klar. Aber darüber hinaus darf ich mich auch über eine Kulturszene lustig machen, die das, was bei mir unter Morgenschiss läuft, zum frühzeitlich-expressiven Kunstwerk hochstilisiert.
Wo ist jetzt der Unterschied zwischen Deinem Nachbarn (über den Du Dich bitter beklagt hast, weil er beim Kacken immer die Wohnungstür auflässt) und Otto Mühl? |
Ich finde Scheißkunst auch ekelhaft und lächerlich.
Naja, Otto Mühl kackt zumindest nicht ungefragt neben meiner Wohnung bei geöffneter Tür. Ihm bin ich nur dann ausgesetzt, wenn ich wohin gehe, wo er auch ist...
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fornit Kaktus
Anmeldungsdatum: 06.10.2003 Beiträge: 552
Wohnort: Wohn ich in der Wüste oder andersum?
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(#97538) Verfasst am: 29.02.2004, 11:27 Titel: |
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Zitat: |
Naja, Otto Mühl kackt zumindest nicht ungefragt neben meiner Wohnung bei geöffneter Tür. Ihm bin ich nur dann ausgesetzt, wenn ich wohin gehe, wo er auch ist...
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das trifft auf deinen nachbarn doch auch zu. du solltest einfach nicht so oft zu hause sein
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#98172) Verfasst am: 02.03.2004, 10:05 Titel: Humanistischer Aktionskünstler erhält Preis |
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Nebenbei erhielt Günter Brus, ebenfalls Aktionskünstler, aber dafür Humanist und kein Kinderschänder oder Sektenführer, den Oskar-Kokoschka-Preis.
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