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"Banken erfinden Geld aus Luft"
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1835220) Verfasst am: 25.04.2013, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:

Die Europäische Zentralbank denkt darüber nach, den 500-Euro-Schein abzuschaffen

Die schwedischen Banken machen als erste ernst: Sie schaffen das Bargeld ab. Immer mehr Filialen bieten keine Bargeldauszahlung mehr an.

Die französsche Regierung plant ein Bargeldverbot ab 1000 Euro. Außerdem soll der Umlauf an 500 Euro-Scheinen limitiert werden. In Großbritannien sind 500 Euro Scheine bereits verboten.

schweinerei. die wollen einen wohl zwingen, die kohle dadurch zu riskieren, dass man sie auf unsicheren banken laesst.

da allermindeste waer dann ja wohl, dass man entweder jedem buerger ein konto bei der zentralbank anbietet oder aber den mindestreservesatz fuer girokonten auf 100% anhebt und auf diese weise die girokonten absichert. ("vollgeld")

ich habe aber auch keinen bock, meiner bank oder dem staat komplett zu offenbaren, was ich einkaufe.

ausserdem habe ich als privatmann ja gar keine chance, geld in form von irgendwelchen geldkarten anzunehmen. wenn ich dann was wertvolles verkaufe (zB gebrauchtes auto), dann geht das nur extrem unsicher oder aber eben im tausch gegen bargeld.

bargeld hat also schon seinen sinn.

und bei groesseren summen (z.b. auto, kueche, andere moebel) braucht man auch 500er.


Das letzte mal, als ich eine größere Summe Bargeld transportiert habe, war als ich meine Konten in Belgien aufgelößt habe.
Das war nicht ganz koscher.

Koscheres Geld überweist man.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1835230) Verfasst am: 25.04.2013, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Das letzte mal, als ich eine größere Summe Bargeld transportiert habe, war als ich meine Konten in Belgien aufgelößt habe.
Das war nicht ganz koscher.

Koscheres Geld überweist man.

das ist vermutlich ne weile her. damals konnten ueberweisungen ne weile dauern. und die bank, die man verliess, hatte ja gar kein interesse daran, sich mit der ueberweisung zu beeilen. der zinsverlust, den man dabei erlitt, konnte durchaus erheblich sein.

daher habe ich in solchen faellen das (koschere!) geld immer in bar transportiert. dann wars in nullkommanix auf dem neuen konto und konnte direkt neu angelegt werden.

heute hat sich da natuerlich manches geaendert, die ueberweisungen sind schneller und zinsen gibts ja derzeit eh nahezu keine.
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Wilson
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Beitrag(#1966266) Verfasst am: 21.11.2014, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

passt hier.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43359/1.html

Zitat:
Unehrliche Banker
Matthias Gräbner 20.11.2014
Für Bankangestellte gehört Unehrlichkeit zur eigenen Berufs-Identität. Das zeigt keine Krawall-Zeitung, sondern das renommierte Wissenschaftsmagazin Nature

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"als ob"
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
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Beitrag(#1966551) Verfasst am: 22.11.2014, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

-...bei einer Bank von euch (Kom....bank glaub ich,ohne namen nennen zu woollen) muss man was zahlen, wenn man dort Geld einlegt! Böse
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r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1966554) Verfasst am: 22.11.2014, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
-...bei einer Bank von euch (Kom....bank glaub ich,ohne namen nennen zu woollen) muss man was zahlen, wenn man dort Geld einlegt! Böse


Das stimmt so nicht. "Man" muß nicht zahlen.
Bezahlen für "größere Bareinlagen" müssen bis jetzt nur große Firmen.
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#1967067) Verfasst am: 24.11.2014, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
-...bei einer Bank von euch (Kom....bank glaub ich,ohne namen nennen zu woollen) muss man was zahlen, wenn man dort Geld einlegt! Böse
Warum eigentlich nicht? Immerhin ist das, was Banken machen, eine geldwerte Dienstleistung. Momentan zahlen wir ja auch, nur halt indirekt über die Einbehaltung eines Teils der Zinsgewinne seitens der Bank.
Wer nicht zahlen will packt sein Geld halt in den Sparstrumpf. Das Verhältnis Kunde-Bank bzw. Endverbraucher-Geld ist in einer zinslosen Welt nun wirklich das geringste Problem.
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beefy
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Beitrag(#1967068) Verfasst am: 24.11.2014, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Immerhin ist das, was Banken machen, eine geldwerte Dienstleistung.


Für die sie doch auch Kontoführungsgebühren kassieren.
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#1967319) Verfasst am: 25.11.2014, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Immerhin ist das, was Banken machen, eine geldwerte Dienstleistung.


Für die sie doch auch Kontoführungsgebühren kassieren.
Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Schon interessant am aktuellen System, wenn Banken für etwas Geld nehmen, an dem sie verdienen.
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katholisch
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Beitrag(#1967395) Verfasst am: 25.11.2014, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

...also, ich würde auch Geld von euch nehmen, ihr bräuchtet gar nicht soviel dafür zu bezahlen.....das würd ich auch doch glatt machen....... Brett vom Kopf nehmen
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Er_Win
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Beiträge: 4482

Beitrag(#1967406) Verfasst am: 25.11.2014, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:

Nach der Sendung, im Chat, hat Müller mit folgendem Satz geendet:

Gast5494 (Gast): wie könnte nach einem reset des systems ein neues ideales system aussehen?

DirkMüller: Diese Antwort würde mehrere Seiten umfassen, aber ein paar Punkte seien genannt: in erster Linie wäre den Banken das Recht zur Geldschaffung aus dem Nichts zu entziehen (Vollgeldsystem). Als nächstes gelte es, die unsägliche Wirkung des Zinseszins zu brechen. ABer ich glaube damit hätten wir schon genug zu tun ...

also wer einen Müller in anderen Threads hypt, der sollte sich mal überlegen warum Müller das Gleiche wie Hörmann sagt, nur nicht so komplex, klar und mit Alternativen verknüpft !!!! Übrigens sagt Müller im Chat: Der Kollaps kommt die nächsten 5 Jahre! (Weil es gar nicht anders geht. Mathematisch zwingend, zumindest in diesem scheiß Dreckssystem in dem wir leben)

hier gehts zu Chat-Protokoll



Ist das eigentlich schon verlinkt worden ?


http://www.monetative.de/
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1967580) Verfasst am: 26.11.2014, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Initiative "Monetative" geht davon aus, dass es möglich sein soll eine "vierte unabhängige Gewalt" einzurichten, die die alleinige Kontrolle über das Geld hat. Das funktioniert nicht.

Ich zitiere mal den entsprechenden Absatz von der Website der Initiative:

http://www.monetative.de/unsere-initiativerklrung

Zitat:
Regierung und Parlament hätten an die unabhängige staatliche Zentralbank keinerlei Ansprüche zu stellen. Jedoch soll das diskretionär neu geschöpfte Geld zinslos der Regierung überlassen werden, die es durch öffentliche Ausgaben in Umlauf bringt. Zuletzt handelte es sich in der Europäischen Währungsunion um 200-400 Milliarden Euro jährlich, davon in Deutschland 50-100 Milliarden. Das waren 4-8 Prozent des öffentlichen Gesamthaushalts. Dieser Geldmengen-zuwachs war überschießend, aber auch weniger Geld ist immer noch sehr viel Geld, das den öffentlichen Kassen entgeht.


1. Wenn die "Monetative" zum Geldbeschaffer der Regierung wird, dann besteht die Gefahr, dass Zentralbank mit Mittel der Geldschaffung Politik machen wird. Das heißt, wenn eine Regierung gesetzliche Vorhaben plant, die den Mitgliedern der Monetative passen, fließt das Geld, wenn nicht, dann nicht. Die Legislative ist also von der Monetative dann abhängig.

2. Noch viel wichtiger ist der Irrglaube, man könne ein System mit Mitteln der Geldpolitik steuern. Eines der Ursachen der aktuellen Finanzkrise sehe ich in der falschen Vorstellung man könne auf der Grundlage eines Statistik-Glaubens Geldpolitik machen. Man könne die Wirtschaft mit Geldpolitik manipulieren. Aufgrund solcher idiotischen Vorstellungen wird gerade massiv Geld in die Banken gepumpt. Die Vorstellung ist die, dass die Leute investieren und dadurch die Wirtschaft angekurbelt wird. Was dann natürlich zu massiven Fehlinvestitionen führt, die die ganze Geldmaschinerie ad absurdem führen.

Diese gleichen ökonomischen Irrlichter, die jetzt in der Zentralbank herumgeistern, würden nach der Geldreform immer noch in der Zentralbank herumgeistern. Und den gleichen Schaden anrichten.

Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1967582) Verfasst am: 26.11.2014, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, dass Banken, die Strafzinsen erheben, sich auf Dauer ins eigene Fleisch schneiden. Großanleger würden dann doch ihr Geld schnell zu einer anderen Bank verlagern. Und wenn alle Banken Strafzinsen verlangen würden, dann würde ich als Großanleger mir einen Safe kaufen und die Knete zuhause lagern. Und ab und zu natürlich umschaufeln, damit es nicht zu stinken anfängt. zwinkern
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1968329) Verfasst am: 29.11.2014, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
[...]Das funktioniert nicht.

...

1. Wenn die "Monetative" zum Geldbeschaffer der Regierung wird, dann besteht die Gefahr, dass Zentralbank mit Mittel der Geldschaffung Politik machen wird. Das heißt, wenn eine Regierung gesetzliche Vorhaben plant, die den Mitgliedern der Monetative passen, fließt das Geld, wenn nicht, dann nicht. Die Legislative ist also von der Monetative dann abhängig.

2. Noch viel wichtiger ist der Irrglaube, man könne ein System mit Mitteln der Geldpolitik steuern. Eines der Ursachen der aktuellen Finanzkrise sehe ich in der falschen Vorstellung man könne auf der Grundlage eines Statistik-Glaubens Geldpolitik machen. Man könne die Wirtschaft mit Geldpolitik manipulieren. Aufgrund solcher idiotischen Vorstellungen wird gerade massiv Geld in die Banken gepumpt. Die Vorstellung ist die, dass die Leute investieren und dadurch die Wirtschaft angekurbelt wird. Was dann natürlich zu massiven Fehlinvestitionen führt, die die ganze Geldmaschinerie ad absurdem führen.


Ich kann bei dir weder eine Begründung des "das funktioniert nicht" erkennen, noch irgendeinen kausalen Zusammenhang zw. den Vorschlägen Vollgeld/Monetative und deinen beiden Punkten 1.+2. bzw. treffen die beiden Punkte genauso im jetzigen System zu.
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1968369) Verfasst am: 29.11.2014, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Geld ist ein überkommenes Konstrukt. Es wurde vor Jahrtausenden erfunden, in einer Zeit, die mit den heutigen Möglichkeiten nicht vergleichbar ist. Dennoch fahren wir ein 5000 Jahre altes System aus der Kinderstube unserer Zivilisation weiter, tragen immer noch die Windel, die uns damals nützlich war.

Mit unserer Technologie brauchen wir Geld heute nicht mehr. Das wir es noch haben liegt nur daran, dass diejenigen, die vom Geldsystem profitieren, die davon profititeren, dass wir alle noch Windeln tragen, mittlerweile so mächtig sind, dass sie unverwundbar geworden sind. Das System ist nicht mehr änderbar. Wir können uns ihm allerdings entziehen und einfach nicht mehr mitmachen. Wir können das System nicht ändern, aber wir können ihm das entziehen, wovon es lebt: uns.

Das wissen die Mächtigen natürlich auch. Deshalb tun sie alles was sie können, um uns den Mut zu nehmen einfach nein zu sagen. Kindergarten, Schule, Universität, Medien, alle reden uns unermüdlich ein, dass Geld absolut notwendig ist. Das Geld das erstrebenswerteste ist, was es gibt. Unsere Eltern und unsere Lehrer sind schon so indoktrinert worden und helfen dabei uns unmündig und abhängig vom System zu halten. Dieses System funktioniert bei fast allen. Die Wenigen, die stark genug sind zu widerstehen, müssen sich zusammentun und demonstrieren, dass wir Geld nicht brauchen.

Um es mit den Rothschilds zu sagen, die vor 150 Jahren in einem Brief folgendes feststellten: "Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist".
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1968372) Verfasst am: 29.11.2014, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:

Übrigens sagt Müller im Chat: Der Kollaps kommt die nächsten 5 Jahre! (Weil es gar nicht anders geht. Mathematisch zwingend, zumindest in diesem scheiß Dreckssystem in dem wir leben)

Der Müller hat recht. Das herrschende Finanzsystem wird in diesem Jahrzehnt kollabieren, das ist schon rein mathematisch nicht mehr verhinderbar. Wir sind schon dabei angekommen, dass Strafzinsen für Guthaben bezahlt werden müssen, und trotzdem explodieren die Schulden weltweit weiter. Das auf den Petrodollar basierende Finanzsystem leidet nicht nur an Schwindsucht, es wird nun auch an verschiedenen Fronten, vor allem aus Russland und China, angegriffen. Nur: das Geldsystem wird dies überleben. Wir werden danach ein neues Geldsystem haben. Der Zeitpunkt passt:


Es ist das Geldsystem, das endlich sterben muss, nicht irgendein Finanzsystem. Sonst wiederholt sich das alles wieder und wieder.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1968389) Verfasst am: 30.11.2014, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:


Ich weiss ja nicht, wie du den Begriff "Verschwörungstheoretiker siehst, aber für mich ist dieser keineswegs negativ belegt.




Für mich schon.
Ein Verschwörungstheoretiker geht von einem festen Fixpunkt aus und bastelt sich daraus Fakten
die seine These bestätigen, bzw. nimmt Zusammenhänge nur selektiv auf um seine These zu stützen.


Es stimmt zwar, dass dies allgemein so definiert wird, aber eigentlich müssten die Verschwörungsparanoiker genannt werden.

Stimmt, und bei Begriffen wie Verschwörungstheoretiker oder auch Antisemit geht es gar nicht um die Aussage des Begriffes sondern um die damit erzeugte Abwertung der Person die eine unerwünschte Meinung oder Aussage hat.
Arschloch oder Spinner darf man nicht sagen, also nutzt man gesellschaftlich akzeptierte Begriffe die im Prinzip ähnliches aussagen oder bewirken.


Also ich habe kein Problem damit, Verschwörungstheoretiker auch als Spinner zu bezeichnen. Ist nur teilweise etwas zu verharmlosend für den Schaden, den sie anrichten.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1968432) Verfasst am: 30.11.2014, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Geld ist ein überkommenes Konstrukt. Es wurde vor Jahrtausenden erfunden, in einer Zeit, die mit den heutigen Möglichkeiten nicht vergleichbar ist. Dennoch fahren wir ein 5000 Jahre altes System aus der Kinderstube unserer Zivilisation weiter, tragen immer noch die Windel, die uns damals nützlich war.

Mit unserer Technologie brauchen wir Geld heute nicht mehr. Das wir es noch haben liegt nur daran, dass diejenigen, die vom Geldsystem profitieren, die davon profititeren, dass wir alle noch Windeln tragen, mittlerweile so mächtig sind, dass sie unverwundbar geworden sind. Das System ist nicht mehr änderbar. Wir können uns ihm allerdings entziehen und einfach nicht mehr mitmachen. Wir können das System nicht ändern, aber wir können ihm das entziehen, wovon es lebt: uns.

Das wissen die Mächtigen natürlich auch. Deshalb tun sie alles was sie können, um uns den Mut zu nehmen einfach nein zu sagen. Kindergarten, Schule, Universität, Medien, alle reden uns unermüdlich ein, dass Geld absolut notwendig ist. Das Geld das erstrebenswerteste ist, was es gibt. Unsere Eltern und unsere Lehrer sind schon so indoktrinert worden und helfen dabei uns unmündig und abhängig vom System zu halten. Dieses System funktioniert bei fast allen. Die Wenigen, die stark genug sind zu widerstehen, müssen sich zusammentun und demonstrieren, dass wir Geld nicht brauchen.

Um es mit den Rothschilds zu sagen, die vor 150 Jahren in einem Brief folgendes feststellten: "Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist".
Was schlägst du als Alternative vor? Die ursprüngliche und zentrale Funktion von Geld ist ja, eine einheitliche Maßeinheit für den Wert einer Sache herzustellen und somit den umständlichen Tauschhandel über Platzhalter für diesen Wert (Geldbeträge) zu vereinfachen. Welches System käme ohne ein solches System aus?
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
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Wohnort: im Zug

Beitrag(#1968437) Verfasst am: 30.11.2014, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Also ich habe kein Problem damit, Verschwörungstheoretiker auch als Spinner zu bezeichnen. Ist nur teilweise etwas zu verharmlosend für den Schaden, den sie anrichten.

Na, dann hat das bei dir ja wunderbar funktioniert:

"The term was invented and put into wide circulation by the CIA to smear and defame people questioning the JFK assassination!" “The CIA’s campaign to popularize the term ‘conspiracy theory’ and make conspiracy belief a target of ridicule and hostility must be credited, unfortunately, with being one of the most successful propaganda initiatives of all time.” Prof. Dr. Lance deHaven-Smith in Conspiracy Theory in America

"Anti-conspiracy people are typically prey to strong “confirmation bias” – that is, they seek out information that confirms their pre-existing beliefs, while using irrational mechanisms (such as the “conspiracy theory” label) to avoid conflicting information." Prof. Dr. Steve Hoffman, in American Behavioral Scientist Feb 2010

"The CIA-designed “conspiracy theory” label impedes cognitive function." "Anti-conspiracy people are unable to think clearly about such apparent state crimes against democracy as 9/11 due to their inability to process information that conflicts with pre-existing belief." Prof. Dr. Laurie Manwell, In Denial of Democracy: Social Psychological Implications for Public Discourse on State Crimes Against Democracy Post-9/11 in American Behavioral Scientist Feb 2010

“If I call you a conspiracy theorist, it matters little whether you have actually claimed that a conspiracy exists or whether you have simply raised an issue that I would rather avoid… By labeling you, I strategically exclude you from the sphere where public speech, debate, and conflict occur.” Prof. Dr. Virginia Husting, Prof Dr. Martin Orr, Dangerous Machinery: ‘Conspiracy Theorist’ as a Transpersonal Strategy of Exclusion in Symbolic Interaction Nr. 2/2007
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Rabert
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Beiträge: 977
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Beitrag(#1968446) Verfasst am: 30.11.2014, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Was schlägst du als Alternative vor? Die ursprüngliche und zentrale Funktion von Geld ist ja, eine einheitliche Maßeinheit für den Wert einer Sache herzustellen und somit den umständlichen Tauschhandel über Platzhalter für diesen Wert (Geldbeträge) zu vereinfachen. Welches System käme ohne ein solches System aus?

Zunächst einmal das, was wir mit dem Fugium versuchen, Subsistenzwirtschaft auf lokaler Basis. Da braucht man kein Geld. Wir entziehen uns dem Geldkreislauf. Für manche ist das im wahrsten Sinne des Wortes ein Drogenentzug, aber wenn man das mal geschafft hat, lebt man gesünder und zufriedener. Und hat weniger Arbeit.

Aber auch in herrschenden Wirtschaftsordnung braucht man Geld nicht mehr. Die Antwort auf deine Frage hier heißt Prozesskostenrechnung (PKR), wo die Recheneinheit "Geld" leicht durch die Recheneinheit "Zeit" ersetzt werden kann. Mit der PKR hat man die Methoden, Instrumente und Algorithmen um über die gesamte Lieferkette alle Zeit zu erfassen, zu kalkulieren, zu fraktionieren und zuzuordnen, die von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Verkauf an den Endverbraucher entstehen.

Das zu tun hätte aber unter anderem folgende vier Effekte, die die derzeitigen Profiteure des Systems nicht wollen:

1. Zeit kann man nicht speichern - also Schluss mit der Akkumulation von (Geld)Vermögen.
2. Dies Verfahren setzt voraus, dass man die Lebenszeit eines jeden Menschen grundsätzlich als gleichwertig betrachtet. 1 Stunde Arbeit einer Näherin in Bangladesh ist genauso viel wert wie 1 Stunde Arbeit eines Schönheitschirurgen in Beverly Hills. Dies abzuändern wäre möglich, würde aber bedeuten, dass man offensichtlich und dokumentierbar Menschenleben unterschiedlich zu bewerten beginnt. Was viele in ein moralisches Dilemma stürzen und das System stören würde.
3. Die Globalisierung würde sich nicht mehr rechnen. Denn zum Zeit-Preis einer in China gefertigten Jeans kämen die Zeiten für Transporte und Lagerung bis in das Geschäft in Deutschland hinzu. Ein in China gefertigtes Produkt wäre in Deutschland wesentlich teuerer als das gleiche in Deutschland gefertigte Produkt.
4. "Profit" braucht keine Zeit, erhöht nicht den Preis der Leistung, kann nicht kalkuliert werden. Es gibt keinen Profit mehr.

Deshalb wird das herrschende System alles tun, um diese Idee zu verhindern.

Wenn es mal mehrere Fugia geben sollte, dann würden diese untereinander mit einer zeitbasierten PKR tauschen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1968504) Verfasst am: 30.11.2014, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Also ich habe kein Problem damit, Verschwörungstheoretiker auch als Spinner zu bezeichnen. Ist nur teilweise etwas zu verharmlosend für den Schaden, den sie anrichten.

Na, dann hat das bei dir ja wunderbar funktioniert:


Ja, genau, es gibt natürlich keine andren Möglichkeiten als unkritische Medienrezeption und Verschwörungsspinnerei. Gucken wir uns mal z.B. dein Zitat an:

Zitat:
"The CIA-designed “conspiracy theory” label impedes cognitive function." "Anti-conspiracy people are unable to think clearly about such apparent state crimes against democracy as 9/11 due to their inability to process information that conflicts with pre-existing belief." Prof. Dr. Laurie Manwell, In Denial of Democracy: Social Psychological Implications for Public Discourse on State Crimes Against Democracy Post-9/11 in American Behavioral Scientist Feb 2010


Tuen wir mal etwas, was noch nichtmal Quellenkritik oder so etwas herausforderndes ist, sondern schauen nur, ob das Zitat in dem direkt angegebenen Link überhaupt zu finden ist... Nein, ist es natürlich nicht! Wer will hier also verarschen? Es gibt nur eine Diskussion der CIA, welche ziemlich fragwürdiges Zeug von Scott zitiert und ich vermute nach kurzem Überfliegen, in dem Artikel steht tatsächlich einiger Schwachsinn, den Du zur Bestätigung deiner Ansichten nutzen kannst, aber das im Zitat gesagte steht darin jedenfalls nicht.
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Shadaik
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Beiträge: 26377
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Beitrag(#1968597) Verfasst am: 30.11.2014, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Was schlägst du als Alternative vor? Die ursprüngliche und zentrale Funktion von Geld ist ja, eine einheitliche Maßeinheit für den Wert einer Sache herzustellen und somit den umständlichen Tauschhandel über Platzhalter für diesen Wert (Geldbeträge) zu vereinfachen. Welches System käme ohne ein solches System aus?

Zunächst einmal das, was wir mit dem Fugium versuchen, Subsistenzwirtschaft auf lokaler Basis. Da braucht man kein Geld. Wir entziehen uns dem Geldkreislauf. Für manche ist das im wahrsten Sinne des Wortes ein Drogenentzug, aber wenn man das mal geschafft hat, lebt man gesünder und zufriedener. Und hat weniger Arbeit.

Aber auch in herrschenden Wirtschaftsordnung braucht man Geld nicht mehr. Die Antwort auf deine Frage hier heißt Prozesskostenrechnung (PKR), wo die Recheneinheit "Geld" leicht durch die Recheneinheit "Zeit" ersetzt werden kann. Mit der PKR hat man die Methoden, Instrumente und Algorithmen um über die gesamte Lieferkette alle Zeit zu erfassen, zu kalkulieren, zu fraktionieren und zuzuordnen, die von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Verkauf an den Endverbraucher entstehen.

Das zu tun hätte aber unter anderem folgende vier Effekte, die die derzeitigen Profiteure des Systems nicht wollen:

1. Zeit kann man nicht speichern - also Schluss mit der Akkumulation von (Geld)Vermögen.
2. Dies Verfahren setzt voraus, dass man die Lebenszeit eines jeden Menschen grundsätzlich als gleichwertig betrachtet. 1 Stunde Arbeit einer Näherin in Bangladesh ist genauso viel wert wie 1 Stunde Arbeit eines Schönheitschirurgen in Beverly Hills. Dies abzuändern wäre möglich, würde aber bedeuten, dass man offensichtlich und dokumentierbar Menschenleben unterschiedlich zu bewerten beginnt. Was viele in ein moralisches Dilemma stürzen und das System stören würde.
3. Die Globalisierung würde sich nicht mehr rechnen. Denn zum Zeit-Preis einer in China gefertigten Jeans kämen die Zeiten für Transporte und Lagerung bis in das Geschäft in Deutschland hinzu. Ein in China gefertigtes Produkt wäre in Deutschland wesentlich teuerer als das gleiche in Deutschland gefertigte Produkt.
4. "Profit" braucht keine Zeit, erhöht nicht den Preis der Leistung, kann nicht kalkuliert werden. Es gibt keinen Profit mehr.

Deshalb wird das herrschende System alles tun, um diese Idee zu verhindern.

Wenn es mal mehrere Fugia geben sollte, dann würden diese untereinander mit einer zeitbasierten PKR tauschen.
Damit tust du nichts weiter, als das Geld umzubenennen, denn spätestens in den Mechanismen, mit denen die Zeit ermittelt wird dürften identisch sein mit denen, die heute dazu dienen, Wert zu ermitteln. Das passiert spätestens, wenn du versuchst, den Zeitwert für nicht durch Arbeit erzeugte Produkte (Stichwort Rohstoffe) oder in beliebiger Menge ohne zusätzlichen Zeitaufwand kopierbare Produkte (Stichwort Medien, insbesondere elektronische wie MP3s und eBooks) festzulegen. Oder die Arbeit von Robotern zu berücksichtigen. Oder, oder, oder.
Da man Zeit nicht wirklich abgeben oder nehmen kann, ist es nichts weiter als eine blumigere Bezeichnung für Geld.
Der einzige Unterschied ist, dass es nur noch eine einzige internationale Währung gibt.

Und es kommt noch schlimmer: Was ist mit Leuten, die ihre Arbeit mögen oder die Dinge verkaufen, deren Herstellung für sie Freizeitvergnügen ist?

Zum Fugium: Niedlich. Kann eine ganze Weile funktionieren, wenn man das Glück hat in einem Land zu leben, in dem die Böden fruchtbar, das Klima einigermaßen berechenbar, Wasser allgegenwärtig und die Nachbarn friedlich sind.
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Rabert
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Beitrag(#1968641) Verfasst am: 01.12.2014, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Damit tust du nichts weiter, als das Geld umzubenennen, denn spätestens in den Mechanismen, mit denen die Zeit ermittelt wird dürften identisch sein mit denen, die heute dazu dienen, Wert zu ermitteln.

Was ist denn vergleichbar an einer physikalischen Größe wie Zeit und einem vollkommen willkürlich skalierbaren Messinstrument wie Geld?


Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das passiert spätestens, wenn du versuchst, den Zeitwert für nicht durch Arbeit erzeugte Produkte (Stichwort Rohstoffe) oder in beliebiger Menge ohne zusätzlichen Zeitaufwand kopierbare Produkte (Stichwort Medien, insbesondere elektronische wie MP3s und eBooks) festzulegen. Oder die Arbeit von Robotern zu berücksichtigen. Oder, oder, oder.

Genau für dieses Problem lassen sich ja die Methoden der Prozesskostenrechnung anwenden. Wenn du PKR nicht verstehst, kannst du natürlich auch nicht den Unterschied zwischen Prozessbewertung (egal ob in Geld, in Zeit, in Quantität, in Qualität oder anderen Kategorien) und der willkürlichen Zuweisung eines Geldwertes zu einem Produkt oder einer Leistung verstehen. PKR ist eben keine Kostenarten- oder Kostenstellenrechnung.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Da man Zeit nicht wirklich abgeben oder nehmen kann, ist es nichts weiter als eine blumigere Bezeichnung für Geld.

Geld = Zeit?! Lass das mal dem Näher vom Odenwald der Näherin in Bangladesh sagen ... Wie weltfremd bist du eigentlich?

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der einzige Unterschied ist, dass es nur noch eine einzige internationale Währung gibt.

Wenn es jemals eine Weltwährung gäbe, dann wäre eine Währung, die nicht durch Regierungen oder Zentralbanken willkürlich manipulierbar ist sicherlich begrüßenswert.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und es kommt noch schlimmer: Was ist mit Leuten, die ihre Arbeit mögen oder die Dinge verkaufen, deren Herstellung für sie Freizeitvergnügen ist?

Ja und, wo ist da das Problem? Warum sollten die das nicht mehr können?

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zum Fugium: Niedlich. Kann eine ganze Weile funktionieren, wenn man das Glück hat in einem Land zu leben, in dem die Böden fruchtbar, das Klima einigermaßen berechenbar, Wasser allgegenwärtig und die Nachbarn friedlich sind.

Niedlich hat glaube ich noch niemand dazu gesagt. Informiere dich mal über Subsistenzwirtschaft, und du wirst feststellen, dass dies vor allem dort gemacht wird, wo die Voraussetzungen nicht so günstig sind (weil nicht so profitabel für die Großkonzerne, deswegen lässt man geldfreies Wirtschaften dort zu). Es sei denn, du bist der Überzeugung, dass man im amerikanischen mittleren Westen, in der argentinischen Pampa, im chinesischen Norden oder in der afrikanischen Savanne keine Landwirtschaft betreiben kann.

Es scheint mir Shadaik, du hast überhaupt keine Ahnung wovon du hier schreibst.
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funkeimdunkeln
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Beitrag(#1968671) Verfasst am: 01.12.2014, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
[...]Das funktioniert nicht.

...

1. Wenn die "Monetative" zum Geldbeschaffer der Regierung wird, dann besteht die Gefahr, dass Zentralbank mit Mittel der Geldschaffung Politik machen wird. Das heißt, wenn eine Regierung gesetzliche Vorhaben plant, die den Mitgliedern der Monetative passen, fließt das Geld, wenn nicht, dann nicht. Die Legislative ist also von der Monetative dann abhängig.

2. Noch viel wichtiger ist der Irrglaube, man könne ein System mit Mitteln der Geldpolitik steuern. Eines der Ursachen der aktuellen Finanzkrise sehe ich in der falschen Vorstellung man könne auf der Grundlage eines Statistik-Glaubens Geldpolitik machen. Man könne die Wirtschaft mit Geldpolitik manipulieren. Aufgrund solcher idiotischen Vorstellungen wird gerade massiv Geld in die Banken gepumpt. Die Vorstellung ist die, dass die Leute investieren und dadurch die Wirtschaft angekurbelt wird. Was dann natürlich zu massiven Fehlinvestitionen führt, die die ganze Geldmaschinerie ad absurdem führen.


Ich kann bei dir weder eine Begründung des "das funktioniert nicht" erkennen, noch irgendeinen kausalen Zusammenhang zw. den Vorschlägen Vollgeld/Monetative und deinen beiden Punkten 1.+2. bzw. treffen die beiden Punkte genauso im jetzigen System zu.


Dass du keine Begründung des "das funktioniert nicht" erkennen kannst, das finde ich sehr schade. Ich dachte, ich hätte eine solche geliefert. Jedenfalls hast du eines aus meiner Sicht richtig erkannt: Die Probleme, warum das jetzige System scheitern wird und warum eine Monetative scheitern würde, sind die gleichen.

Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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Shadaik
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Beitrag(#1968673) Verfasst am: 01.12.2014, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Damit tust du nichts weiter, als das Geld umzubenennen, denn spätestens in den Mechanismen, mit denen die Zeit ermittelt wird dürften identisch sein mit denen, die heute dazu dienen, Wert zu ermitteln.

Was ist denn vergleichbar an einer physikalischen Größe wie Zeit und einem vollkommen willkürlich skalierbaren Messinstrument wie Geld?

Sorry, aber Zeit ist nur in ihrer oberflächlichsten Anwendung als physikalische Größe messbar.
Solange du keine Möglichkeit findest, wie der Bezahlende seine Lebenserwartung an den Bezahlten abtreten kann, ist das nichts weiter als ein hübscherer Name für Geld.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Da man Zeit nicht wirklich abgeben oder nehmen kann, ist es nichts weiter als eine blumigere Bezeichnung für Geld.

Geld = Zeit?! Lass das mal dem Näher vom Odenwald der Näherin in Bangladesh sagen ... Wie weltfremd bist du eigentlich?

Du redest nicht über Zeit. Du redest über Geld und nennst es einfach nur anders.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und es kommt noch schlimmer: Was ist mit Leuten, die ihre Arbeit mögen oder die Dinge verkaufen, deren Herstellung für sie Freizeitvergnügen ist?

Ja und, wo ist da das Problem? Warum sollten die das nicht mehr können?

Wofür genau wird die Person denn bezahlt?

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zum Fugium: Niedlich. Kann eine ganze Weile funktionieren, wenn man das Glück hat in einem Land zu leben, in dem die Böden fruchtbar, das Klima einigermaßen berechenbar, Wasser allgegenwärtig und die Nachbarn friedlich sind.

Niedlich hat glaube ich noch niemand dazu gesagt. Informiere dich mal über Subsistenzwirtschaft, und du wirst feststellen, dass dies vor allem dort gemacht wird, wo die Voraussetzungen nicht so günstig sind (weil nicht so profitabel für die Großkonzerne, deswegen lässt man geldfreies Wirtschaften dort zu). Es sei denn, du bist der Überzeugung, dass man im amerikanischen mittleren Westen, in der argentinischen Pampa, im chinesischen Norden oder in der afrikanischen Savanne keine Landwirtschaft betreiben kann.

Genau, und solche Systeme sind extrem abhängig von jährlichen Wetterentwicklungen, ihre Geschichtsschreibung ist geprägt von den Auswirkungen von Missernten und anderen Unglücken, für die sie empfindlich sind. Dinge wie Hungersnöte und ihre Auswirkungen (Auswanderung, Massensterben, Krieg usw.) passen halt nicht in das romantische Bild, das wir hier in den reichen Ländern gern von diesen Systemen zeichnen.
Überflusswirtschaft und Globalisierung haben dazu geführt, dass die reichen Länder und ihre Einwohner solche Dinge nicht mehr fürchten müssen. Wir haben vergessen, wie harsch es ohne diese Systeme ist und romantisieren deshalb ihren Wegfall.

ich habe nicht das geringste gegen Eigenversorgung, ganz im Gegenteil.
Ich halte es aber für verfehlt, sich auf Subsistenz zurückzuziehen. Ein gewisses Maß an Verschwendung ist notwendig, um einen Puffer gegen Krisen zu haben. Krisensicher ist eine Gesellschaft langfristig nur, indem sie entweder absichtlich mehr als sie kurzfristig braucht bzw. für die Müllhalde produziert (in ständiger Erwartung, dass die Überkapazitäten eine mögliche Missernte ausgleichen), oder indem sie (mit Geld, anderen Leistungen oder Druck) ihre Probleme an andere Gesellschaften auslagert.

Zitat:
Es scheint mir Shadaik, du hast überhaupt keine Ahnung wovon du hier schreibst.

Das gebe ich gern zurück. Du arbeitest mit oberflächlichen, romantischen Idealvorstellungen, welche mit Heilsversprechen die Frage zu übergehen versuchen, worum es eigentlich geht.
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Rabert
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Beitrag(#1968737) Verfasst am: 01.12.2014, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mich nur wiederholen. 999 von 1000 Menschen akzeptieren das Konzept aus den unterschiedlichsten Gründen nicht. Du gehörst zur größten Gruppe, derjenigen, die sich jeglicher Aufklärung verweigern, weil sie jahrzehntelanger täglicher Indoktrination durch das herrschende System nichts (mehr) entgegen zu setzen haben. Die z.B. glauben, dass Subsistenz verarmt, weil die Leute halt kein Geld haben (lies diesbezüglich z.B. mal The Persistence of Subsistence Agriculture: Life Beneath the Level of the Marketplace von Tony Waters, oder schau dir mal an was das Wuppertal Institut dazu veröffentlicht hat, oder ganz einfach mal Niko Paech und Konsorten). Das sie auch kein Geld brauchen, wird übersehen.
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funkeimdunkeln
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Beitrag(#1968745) Verfasst am: 01.12.2014, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:

Aber auch in herrschenden Wirtschaftsordnung braucht man Geld nicht mehr. Die Antwort auf deine Frage hier heißt Prozesskostenrechnung (PKR), wo die Recheneinheit "Geld" leicht durch die Recheneinheit "Zeit" ersetzt werden kann. Mit der PKR hat man die Methoden, Instrumente und Algorithmen um über die gesamte Lieferkette alle Zeit zu erfassen, zu kalkulieren, zu fraktionieren und zuzuordnen, die von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Verkauf an den Endverbraucher entstehen.


Werden diese Algorithmen und Methoden alle von vornherein festgelegt und gelten dann für immer und ewig? Oder werden sie verändert? Wenn ja, wie und von wem?

Mirko
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Beitrag(#1968749) Verfasst am: 01.12.2014, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:

Aber auch in herrschenden Wirtschaftsordnung braucht man Geld nicht mehr. Die Antwort auf deine Frage hier heißt Prozesskostenrechnung (PKR), wo die Recheneinheit "Geld" leicht durch die Recheneinheit "Zeit" ersetzt werden kann. Mit der PKR hat man die Methoden, Instrumente und Algorithmen um über die gesamte Lieferkette alle Zeit zu erfassen, zu kalkulieren, zu fraktionieren und zuzuordnen, die von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Verkauf an den Endverbraucher entstehen.


Werden diese Algorithmen und Methoden alle von vornherein festgelegt und gelten dann für immer und ewig? Oder werden sie verändert? Wenn ja, wie und von wem?

Mirko
das ganze klingt so, als wolle man der Planwirtschaft einen neuen namen geben.
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Rabert
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Beitrag(#1968824) Verfasst am: 02.12.2014, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Werden diese Algorithmen und Methoden alle von vornherein festgelegt und gelten dann für immer und ewig? Oder werden sie verändert? Wenn ja, wie und von wem?

Die Prozesskostenrechnung ist genauso wenig oder genauso umfangreich kreativ gestaltbar wie die Kostenstellen- und Kostenartenrechnung. Es geht im Prinzip darum, über einen gesamten Prozess entlang der Zeitachse alle Zeiten und Kosten zu erfassen, die mit dem Prozess verbunden sind. In meinem Vorschlag lassen wir die Kosten einfach weg, und erfassen nur die Zeiten.

Es gibt also niemanden der über die Algorithmen und Methoden bestimmt, sondern PKR selbst ist die Methode und die Algorithmen sind inhärent (und Ergebnis wissenschaftlicher Diskussion). Wenn dich das interessiert, lies dich mal ein. Ist ein spannendes Konzept und wird eigentlich nur deshalb so selten genutzt, weil es so wenig Unternehmen gibt, die ihre Prozesse ausreichend vollständig und detailliert dokumentiert haben.
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Beitrag(#1968912) Verfasst am: 02.12.2014, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:

Es geht im Prinzip darum, über einen gesamten Prozess entlang der Zeitachse alle Zeiten und Kosten zu erfassen, die mit dem Prozess verbunden sind. In meinem Vorschlag lassen wir die Kosten einfach weg, und erfassen nur die Zeiten.


Es handelt sich um eine Dokumentation? Oder anders ausgedrückt: Um eine Protokollierung der Prozessabläufe?
Oder um es auf die einfachste Art und Weise auszudrücken: Die Prozesskostenabrechnung beschreibt einfach, was gemacht wird.

Eine andere Frage hätte ich da: Wer bestimmt eigentlich, wer was macht? Wer bestimmt eigentlich, nach welcher Methode der Gartenanbau erfolgt und in welcher Produktionsweise die Kleidungsherstellung? Wie wird das eigentlich festgelegt?

Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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Beitrag(#1969030) Verfasst am: 02.12.2014, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

PKR ist schlicht eine andere Art der Kostenrechnung. Nicht mehr und nicht weniger. Mit dem Vorteil, dass diese Methode praktisch 1:1 genutzt werden kann, um Kosten statt in mehr oder weniger willkürlich festgelegten Geldeinheiten auf gemessene Zeiteinheiten zu kalkulieren und dokumentieren.

Im Fugium entscheiden grundsätzlich diejenigen, die die Arbeit machen müssen, wie sie sie machen.
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