Es war einmal...

[kamelpeitsche]

vor gar nicht allzu langer Zeit ein Land, genannt Toitschland, ein Land, mit dem es eine besondere Bewandtnis hatte: Die große Zahl der Bewohner hatte nur ein Bein. Glücklicherweise hatte Toitschland eine gute Königsfamilie, die jedem Beinlosen und auch allen anderen die Möglichkeit eröffnete, eine gelbe Krücke zu bekommen, die die Chefingenieure Toitschlands höchstselbst entwickelt hatten. Auch wenn die Krücken im Vergleich zu den roten, grünen und blauen Gehhilfen anderer Länder technisch teilweise nicht mithalten konnten, waren diese doch das beste, was die toitsche Bevölkerung für möglich hielt und sie war glücklich damit. Die blaue Krücke passte zwar viel besser zu vielen Toitschen, doch da die gelben die einzigen waren, von denen die Toitschen wussten, erfreuten sie sich an den sonnengelben Geräten.
Leider entwickelte sich die Gesellschaft von Beinlosen zum Normalfall, so dass Menschen, die fähig waren, ohne gelbe Krücke zu laufen, als behindert angesehen wurden.
Da schmiedete der König einen überaus weisen Plan: Allen Bürgern sollte von Geburt an ein Beinansatz abgeschnürt werden, um den Gebrauch von Krücken zu gewährleisten. Eines jedoch hatte der kluge Herrscher bei seinem Plan nicht bedacht: Diejenigen Untertanen, denen eigentlich ein Bein gewachsen worden wäre, verspürten Schmerzen, immer wenn sie versuchten zu gehen. Nach einiger Zeit fand einige ebensolche Männer heraus, dass man einfach nur die Binde abschneiden musste und siehe da - ohne Schmerzen laufen konnte. Obendrein fanden diese Männer heraus, dass es eine Menge anderer Länder mit verschiedenen Krückenarten gab und dass viele dieser Krücken manchen Mitbürgern besser passten - ihre Größe, ihre Farbe und viele andere Dinge gefielen manchen Toitschen besser, auch wenn die meisten weiterhin die alten gelben lieber mochten.
Dem König missfiel diese Entwicklung natürlich, da er bereits viel Gold mit dem Verkauf der gelben Krücken verdient hatte. Doch die Zahl der Toitschen, die keine oder andere Krücken brauchten war schon so gewachsen, dass er seinen Untertanen nun erlaubte, auf Gehhilfen zu verzichten oder sich andere aus den Hunderten anderer Länder auszusuchen. Allerdings versuchte die Königsfamilie weiterhin, den Toitschen die gelben Krücken aufzuschwatzen und leider Gottes haben sie damit bis heute Erfolg.
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"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"

[narziss]

Wo haste das eigentlich her?

[kamelpeitsche]

Selber geschrieben wiezo?
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"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"

[Woici]

ich bin plont... ich verstehe nicht was du damit sagen willst...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.

[kamelpeitsche]

[jadzia]

Fabel hin oder her - ich raffe die Ausage auch net ....
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Hier herrscht kreatives Chaos ...

[kamelpeitsche]

Ich geb euch mal ein paar Tipps:

[jadzia]

Wolltest du jetzt ne "verkehrte Welt" Story schreiben? Nicht neu ... nicht wirklich - wird aber leider nicht ganz ersichtlich ...

(Wenn ein Autor seine Story erklären muss hat er was falsch gemacht )
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Hier herrscht kreatives Chaos ...

[joyborg]

[kamelpeitsche]

[narziss]

Ich habs ja schon geblickt. Aber ich werd auch nichts sagen.

[jadzia]

[quote="kamelpeitsche"]

[narziss]

[joyborg]

[narziss]

[jadzia]

[narziss]

Sag das mal nem Deutschlehrer

[joyborg]

[jadzia]

[ric]

na ja...

[frajo]

[narziss]

Was ist schon normal?

[Eifellady]

Gut, dann versuche ich es.
Da Kamelpeitsche ja gerne auf die Religion anspielt - also ein Versuch die Aussagen darauf zu beziehen

[joyborg]

@Eifellady: Also könnte es auch Micro$oft sein...?
(warte trotzdem auf die Aufklärung)

[kamelpeitsche]

@ Ellen: Ich hoffe, du nimmst mir meinen Text nicht übel, ich habe dir ja bereits erklärt, wie ich über Glauben denke .
Ansonsten habe ich die Geschichte bewusst kurz gehalten und Dinge weggelassen, damit eine gewisse Variation in den Interpretation möglich bleibt und abstrakte Diskussion möglich ist Was ist z.B. mit 'Zweibeinern', die weiterhin Krücken benutzen möchten - und die Leute ohne Krücken trotzdem akzeptieren? Die Zahl dieser "Untertanen" steigt beständig und Ellen gehört offensichtlich auch dazu. Das Bild ist also in der Tat unvollkommen, aber ich halte es nicht für unverständlich, obwohl ich das natürlich nicht beurteilen sollte
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"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"

[Eifellady]

Also lag ich mit der Auslegung nicht so verkehrt- oder?
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