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Auto als Fetisch
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1574566) Verfasst am: 21.11.2010, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Früher war der Arzt zu den "Älteren und Behinderten" nach Hause gekommen, heute müssen die zum Arzt kommen.

Und wer eine Beißzange zuhause hat, braucht auch keinen Zahnarzt, jawoll!

Wo ist dein Problem? Unser Umfeld ist ein Maschinen-Umfeld, Nutzung der Maschine ist Pflicht.

Aber auch mal jenseits der Maschinendimensionen zu denken obliegt jedem (falls man dies noch kann).

Das ist schön, dass du manche Probleme nicht kennst. Dass du nicht behindert bist und vielleicht zu deiner Arbeitsstelle kommen musst. Oder kein schwerbehindertes Kind hast, dass du zur Förderschule tragen sollst. Naja man kann die ja zuhause lassen, was wollen die arbeiten oder lernen. Hats früher ja auch nicht gebraucht.

Sicherlich ist vieles zu hinterfragen in der "Maschinen-Umwelt". Dass sie vielen Leuten erst Lebensqualität oder gar erst Leben ermöglicht, sollte man aber nicht ganz ausblenden.
_________________
Tja
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1574569) Verfasst am: 21.11.2010, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Früher war der Arzt zu den "Älteren und Behinderten" nach Hause gekommen, heute müssen die zum Arzt kommen.

Und wer eine Beißzange zuhause hat, braucht auch keinen Zahnarzt, jawoll!

Wo ist dein Problem? Unser Umfeld ist ein Maschinen-Umfeld, Nutzung der Maschine ist Pflicht.

Aber auch mal jenseits der Maschinendimensionen zu denken obliegt jedem (falls man dies noch kann).


Dieser Zwang entsteht allein aus deinem persönlichen Empfinden.
Niemand zwingt dich technische Errungenschaften zu nutzen. Du kannst auch heute noch ganz für dich dein Mittelalter leben. Kleine Gartenlaube, Erdbrunnen und nen paar Kerzen zum Holzofen.
Kein Fernseh, kein Handy, ......natürlich auch kein Internet Smilie

Das was er ist, ist der Mensch zu einem großen Teil durch seinen Drang, in die Ferne zu reisen.
Und du hast recht, gäbe es für 10Tausend Euro Raumschiffe für Jedermann, dann würde die Menschheit ins Weltall strömen.
Es ist nunmal einfach ihre Art.

.....du bist da wohl ein wenig aus der Art geschlagen Smilie
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1574570) Verfasst am: 21.11.2010, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Früher war der Arzt zu den "Älteren und Behinderten" nach Hause gekommen, heute müssen die zum Arzt kommen.

Und wer eine Beißzange zuhause hat, braucht auch keinen Zahnarzt, jawoll!

Wo ist dein Problem? Unser Umfeld ist ein Maschinen-Umfeld, Nutzung der Maschine ist Pflicht.

Aber auch mal jenseits der Maschinendimensionen zu denken obliegt jedem (falls man dies noch kann).

Das ist schön, dass du manche Probleme nicht kennst. Dass du nicht behindert bist und vielleicht zu deiner Arbeitsstelle kommen musst. Oder kein schwerbehindertes Kind hast, dass du zur Förderschule tragen sollst. Naja man kann die ja zuhause lassen, was wollen die arbeiten oder lernen. Hats früher ja auch nicht gebraucht.

Ich sagte: Nutzung der Maschine ist Pflicht.

Die Maschinen-Dimensionen die unseren Alltag bestimmen sind aber von Menschenhand geschaffen, man sollte schon noch mal über diesen Rand blicken, wer das nicht mehr kann ist für mich wie ein verbohrter Anhänger einer Religion.

Zitat:
Sicherlich ist vieles zu hinterfragen in der "Maschinen-Umwelt". Dass sie vielen Leuten erst Lebensqualität oder gar erst Leben ermöglicht, sollte man aber nicht ganz ausblenden.

Also wo Autos sind ist in meinen Augen die Lebensqualität im Arsch.

Das es Menschen gibt die durch Maschinen etwas bekommen was ihnen vorher nicht möglich war: klar.
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1574572) Verfasst am: 21.11.2010, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Also wo Autos sind ist in meinen Augen die Lebensqualität im Arsch.



In dieser Äußerung von dir, findest du alles, was eine Religion ausmacht Winken
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1574573) Verfasst am: 21.11.2010, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Das was er ist, ist der Mensch zu einem großen Teil durch seinen Drang, in die Ferne zu reisen.
Und du hast recht, gäbe es für 10Tausend Euro Raumschiffe für Jedermann, dann würde die Menschheit ins Weltall strömen.
Es ist nunmal einfach ihre Art.

Menschen denken nicht in Kilometer, Menschen denken in Zeit und Aufwand(Geld,Kraft,...).
Ob etwas 2 oder 20 oder 20000 KIlometer entfernt sein mag ist für den irrelevant solange er nur 30 Minuten dafür braucht. Bei 20 oder 200000 Kilometer ist da aber eine Hilfsmittel-Abhängigkeit entstanden.

Menschen sind bereit für eine alltägliche Anfahrt wenn sie nicht 45 Minuten überschreitet, beim Arbeitsamt gilt 1 Stunde. Ob man in diesen 45 Minuten jetzt 2 Kilometer oder 200000 Kilometer zurücklegt ist irrelevant.

Jeglicher Zeit-Vorteil den ein schnelles Verkehrsmittel bringt wird zunichte gemacht sobald es für Alltagsgeschäfte genutzt wird, da werden dann bloss die 45 Minuten auf das schnellere Verkehrsmittel umgelegt(das ganze Umfeld), Zeitgewinn 0. Nur der Zwang das neue schnellere Verkehrsmittel zu nutzen ist dazugekommen.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1574574) Verfasst am: 21.11.2010, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Menschen denken nicht in Kilometer, Menschen denken in Zeit und Aufwand(Geld,Kraft,...).
Ob etwas 2 oder 20 oder 20000 KIlometer entfernt sein mag ist für den irrelevant solange er nur 30 Minuten dafür braucht. Bei 20 oder 200000 Kilometer ist da aber eine Hilfsmittel-Abhängigkeit entstanden.
Im Gegenteil. Es ist keine Hilfsmittelabhängigkeit entstanden, sondern die Hilfsmitteln ermöglichen uns auch weitere Entfernung in einen angemessen Zeitraum zu überwinden. Diese Hilfsmittel machen als ein Stück unabhängiger.
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Trish:(
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1574579) Verfasst am: 21.11.2010, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Menschen denken nicht in Kilometer, Menschen denken in Zeit und Aufwand(Geld,Kraft,...).
Ob etwas 2 oder 20 oder 20000 KIlometer entfernt sein mag ist für den irrelevant solange er nur 30 Minuten dafür braucht. Bei 20 oder 200000 Kilometer ist da aber eine Hilfsmittel-Abhängigkeit entstanden.
Im Gegenteil. Es ist keine Hilfsmittelabhängigkeit entstanden, sondern die Hilfsmitteln ermöglichen uns auch weitere Entfernung in einen angemessen Zeitraum zu überwinden. Diese Hilfsmittel machen als ein Stück unabhängiger.

Nur wenn du dieses neue Hilfsmittel nicht in den Alltag übernimmst!

Wenn es ab sofort Autos gäbe die 10x so schnell wären, dann würde man in dem Umfeld der langsamen Autos 10x so schnell sein. Wenn aber alle auf die schnellen Autos umsteigen wird nur der Alltag beschleunigt ohne jeden Zeitgewinn weil man auch entsprechend 10x so weit fährt (Menschen denken in Zeit und Aufwand, nicht in Kilometer), man nimmt einen Arbeitsplatz der 10x so weit weg ist wie bisher usw usw

Nicht umsonst wurde im MIttelalter die Nutzung von Reitpferden dem gewöhnlichen Volk verboten, so hatten die Herrscher einen Vorteil (Pferdegeschwindigkeit in Fussgeherdimensionen).
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1574582) Verfasst am: 21.11.2010, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wenn es ab sofort Autos gäbe die 10x so schnell wären, dann würde man in dem Umfeld der langsamen Autos 10x so schnell sein. Wenn aber alle auf die schnellen Autos umsteigen wird nur der Alltag beschleunigt ohne jeden Zeitgewinn weil man auch entsprechend 10x so weit fährt (Menschen denken in Zeit und Aufwand, nicht in Kilometer), man nimmt einen Arbeitsplatz der 10x so weit weg ist wie bisher usw usw

Es geht nicht darum schneller als die anderen zu sein, sondern weiter in einem vertretbaren Aufwand weiter reisen zu können. Das ermöglicht mir auch ua weit entfernte Verwandte zu besuchen.

Zitat:
Nicht umsonst wurde im MIttelalter die Nutzung von Reitpferden dem gewöhnlichen Volk verboten, so hatten die Herrscher einen Vorteil (Pferdegeschwindigkeit in Fussgeherdimensionen).
Glücklicherweise leben wir nicht mehr im Mittelalter.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1574694) Verfasst am: 21.11.2010, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen.



Kurz und praegnant auf den Punkt gebracht!

bravo
Da es für Ältere und Behinderte gar kein Problem ist, zB mit den Öffis zum Arzt zu kommen, gibts auch keine Taxis und Fahrdienste dafür, gell?



Ich empfinde es als ungemein beruhigend, wenn mir Leute, die zu klapprig und krank sind um sich anders fortzubewegen, mir am Steuer von ueber Hundert Pferdestaerken entgegenkommen. Mit den Augen rollen


Koerperlich und geistig gesunde Menschen richten schon genug Unheil im Strassenverkehr an. Da koennte man eigentlich meinen wir koennten auf den Beitag der halb blinden oder sonstwie siechen und lahmen verzichten.


Ich kann mich da noch an einen 100-jaehrigen Nachbarn von mir erinnern. Wenn der auch bloss das Garagentor aufmachte, brach Panik in der Nachbarschaft aus. Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1574695) Verfasst am: 21.11.2010, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen.



Kurz und praegnant auf den Punkt gebracht!

bravo
Da es für Ältere und Behinderte gar kein Problem ist, zB mit den Öffis zum Arzt zu kommen, gibts auch keine Taxis und Fahrdienste dafür, gell?

Früher war der Arzt zu den "Älteren und Behinderten" nach Hause gekommen, heute müssen die zum Arzt kommen.

und wie kommt der arzt zu den älteren und behinderten? zu fuss, mit dem pferd?

Der Allgemeinmediziner kommt zT sogar noch (mit dem Auto) und überweist dann evlt zum Facharzt, und wie der zB dann sein CT oder Kernspin zum Patienten nach Hause bringen soll, können und sehr gut und BB sicher erklären.

Aber das hats alles früher auch alles nicht gebraucht.



Wie es die Menschheit geschafft hat jahrtausendeland ohne Autos zu ueberleben, gehoert zu den groessten Geheimnissen der Geschichte des Universums! Sehr glücklich
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1574700) Verfasst am: 21.11.2010, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen.



Kurz und praegnant auf den Punkt gebracht!

bravo
Da es für Ältere und Behinderte gar kein Problem ist, zB mit den Öffis zum Arzt zu kommen, gibts auch keine Taxis und Fahrdienste dafür, gell?



Ich empfinde es als ungemein beruhigend, wenn mir Leute, die zu klapprig und krank sind um sich anders fortzubewegen, mir am Steuer von ueber Hundert Pferdestaerken entgegenkommen. Mit den Augen rollen


Koerperlich und geistig gesunde Menschen richten schon genug Unheil im Strassenverkehr an. Da koennte man eigentlich meinen wir koennten auf den Beitag der halb blinden oder sonstwie siechen und lahmen verzichten.


Ich kann mich da noch an einen 100-jaehrigen Nachbarn von mir erinnern. Wenn der auch bloss das Garagentor aufmachte, brach Panik in der Nachbarschaft aus. Mit den Augen rollen


Nix verstanden, keine Ahnung? Sollte man dann nicht einfach,... Na du weißt schon. zwinkern

Ich meinte gar nicht (nur) die, selber fahren (Behinderte müssen übrigens schon fähig sein, ein Fahrzeug zu führen, sonst kriegen die auch keinen Führerschein. Mit den Augen rollen) sondern die werden gefahren.

Es gibt nur so als einzelne Beispiele auch Patienten in einem Akutkrankenhaus, die zum Zahnarzt oder Augenarzt oder Ohrenarzt zur Diagnostik oder Behandlungs müssen, um etwas genauer abzuklären. Und ich kenne es, dass die von Taxis, Ziwis oder Fahrdiensten dorthinkutschiert werden.

Oder Insassen eines Altenheimes, auch die müssen mal Termine extern wahrnehmen.

Es gibt behinderte Kinder, die aus weiterem Umkreis in eine Schule oder Einrichtung müssen um gezielt gefördert werden zu können.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1574701) Verfasst am: 21.11.2010, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Menschen denken nicht in Kilometer, Menschen denken in Zeit und Aufwand(Geld,Kraft,...).
Ob etwas 2 oder 20 oder 20000 KIlometer entfernt sein mag ist für den irrelevant solange er nur 30 Minuten dafür braucht. Bei 20 oder 200000 Kilometer ist da aber eine Hilfsmittel-Abhängigkeit entstanden.
Im Gegenteil. Es ist keine Hilfsmittelabhängigkeit entstanden, sondern die Hilfsmitteln ermöglichen uns auch weitere Entfernung in einen angemessen Zeitraum zu überwinden. Diese Hilfsmittel machen als ein Stück unabhängiger.


Zumindest solange es Dir nix ausmacht allein fuer diese "Unabhaengigkeit" mehrere Stunden pro Woche Deine Arbeitskraft zu verkaufen und weitere Stunden Stossstange an Stossstange zusammen mit anderen "Unabhaengigen" im Stau zu verbringen, sowie quadratkilometerweise Lebensraum nicht mehr nutzen zu koennen, weil da Blech draufsteht und manchmal sogar faehrt und Du Dich immer im Sommer entscheiden musst, was Dir wichtiger ist, Lueftung im Schlafzimmer oder einen ruhigen Schlaf, etc.

Ich empfinde es einfach als umfassbar, wieviele Menschen es gibt, die sich willenlos von einer Maschine versklaven zu lassen und dabei noch glauben, sie waeren durch diese Maschine besonders frei. Mit den Augen rollen

Frei bin ich! Autofrei! Was die "Unabhaengigen" in ihrem Leben fuer's Auto ausgegeben haben, habe ich auf der Bank und das ist die Grundlage meiner Unabhaengigkeit! Winke - Winke
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1574704) Verfasst am: 21.11.2010, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen.



Kurz und praegnant auf den Punkt gebracht!

bravo
Da es für Ältere und Behinderte gar kein Problem ist, zB mit den Öffis zum Arzt zu kommen, gibts auch keine Taxis und Fahrdienste dafür, gell?

Früher war der Arzt zu den "Älteren und Behinderten" nach Hause gekommen, heute müssen die zum Arzt kommen.

und wie kommt der arzt zu den älteren und behinderten? zu fuss, mit dem pferd?

Der Allgemeinmediziner kommt zT sogar noch (mit dem Auto) und überweist dann evlt zum Facharzt, und wie der zB dann sein CT oder Kernspin zum Patienten nach Hause bringen soll, können und sehr gut und BB sicher erklären.

Aber das hats alles früher auch alles nicht gebraucht.



Wie es die Menschheit geschafft hat jahrtausendeland ohne Autos zu ueberleben, gehoert zu den groessten Geheimnissen der Geschichte des Universums! Sehr glücklich

Eben, hey früher war alles besser, da blieb das behinderte Kind auf dem Hof, was muss das auf eine Schule gehen, wenns nicht normal Bus fahren kann, oder speziell gefördert werden müsste.
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denking
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Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1574705) Verfasst am: 21.11.2010, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen.



Kurz und praegnant auf den Punkt gebracht!

bravo
Da es für Ältere und Behinderte gar kein Problem ist, zB mit den Öffis zum Arzt zu kommen, gibts auch keine Taxis und Fahrdienste dafür, gell?



Ich empfinde es als ungemein beruhigend, wenn mir Leute, die zu klapprig und krank sind um sich anders fortzubewegen, mir am Steuer von ueber Hundert Pferdestaerken entgegenkommen. Mit den Augen rollen


Koerperlich und geistig gesunde Menschen richten schon genug Unheil im Strassenverkehr an. Da koennte man eigentlich meinen wir koennten auf den Beitag der halb blinden oder sonstwie siechen und lahmen verzichten.


Ich kann mich da noch an einen 100-jaehrigen Nachbarn von mir erinnern. Wenn der auch bloss das Garagentor aufmachte, brach Panik in der Nachbarschaft aus. Mit den Augen rollen


Nix verstanden, keine Ahnung? Sollte man dann nicht einfach,... Na du weißt schon. zwinkern

Ich meinte gar nicht (nur) die, selber fahren (Behinderte müssen übrigens schon fähig sein, ein Fahrzeug zu führen, sonst kriegen die auch keinen Führerschein. Mit den Augen rollen) sondern die werden gefahren.

Es gibt nur so als einzelne Beispiele auch Patienten in einem Akutkrankenhaus, die zum Zahnarzt oder Augenarzt oder Ohrenarzt zur Diagnostik oder Behandlungs müssen, um etwas genauer abzuklären. Und ich kenne es, dass die von Taxis, Ziwis oder Fahrdiensten dorthinkutschiert werden.

Oder Insassen eines Altenheimes, auch die müssen mal Termine extern wahrnehmen.

Es gibt behinderte Kinder, die aus weiterem Umkreis in eine Schule oder Einrichtung müssen um gezielt gefördert werden zu können.


ich kenne so ein kind. daß die dahin muß ('integrativer kindergarten') wage ich zu bezweifeln!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1574706) Verfasst am: 21.11.2010, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Frei bin ich!

Noch.....
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1574707) Verfasst am: 21.11.2010, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen.



Kurz und praegnant auf den Punkt gebracht!

bravo
Da es für Ältere und Behinderte gar kein Problem ist, zB mit den Öffis zum Arzt zu kommen, gibts auch keine Taxis und Fahrdienste dafür, gell?



Ich empfinde es als ungemein beruhigend, wenn mir Leute, die zu klapprig und krank sind um sich anders fortzubewegen, mir am Steuer von ueber Hundert Pferdestaerken entgegenkommen. Mit den Augen rollen


Koerperlich und geistig gesunde Menschen richten schon genug Unheil im Strassenverkehr an. Da koennte man eigentlich meinen wir koennten auf den Beitag der halb blinden oder sonstwie siechen und lahmen verzichten.


Ich kann mich da noch an einen 100-jaehrigen Nachbarn von mir erinnern. Wenn der auch bloss das Garagentor aufmachte, brach Panik in der Nachbarschaft aus. Mit den Augen rollen


Nix verstanden, keine Ahnung? Sollte man dann nicht einfach,... Na du weißt schon. zwinkern

Ich meinte gar nicht (nur) die, selber fahren (Behinderte müssen übrigens schon fähig sein, ein Fahrzeug zu führen, sonst kriegen die auch keinen Führerschein. Mit den Augen rollen) sondern die werden gefahren.

Es gibt nur so als einzelne Beispiele auch Patienten in einem Akutkrankenhaus, die zum Zahnarzt oder Augenarzt oder Ohrenarzt zur Diagnostik oder Behandlungs müssen, um etwas genauer abzuklären. Und ich kenne es, dass die von Taxis, Ziwis oder Fahrdiensten dorthinkutschiert werden.

Oder Insassen eines Altenheimes, auch die müssen mal Termine extern wahrnehmen.

Es gibt behinderte Kinder, die aus weiterem Umkreis in eine Schule oder Einrichtung müssen um gezielt gefördert werden zu können.


ich kenne so ein kind. daß die dahin muß ('integrativer kindergarten') wage ich zu bezweifeln!

omg

was für ein kompetenter Beitrag.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1574710) Verfasst am: 21.11.2010, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen.



Kurz und praegnant auf den Punkt gebracht!

bravo
Da es für Ältere und Behinderte gar kein Problem ist, zB mit den Öffis zum Arzt zu kommen, gibts auch keine Taxis und Fahrdienste dafür, gell?



Ich empfinde es als ungemein beruhigend, wenn mir Leute, die zu klapprig und krank sind um sich anders fortzubewegen, mir am Steuer von ueber Hundert Pferdestaerken entgegenkommen. Mit den Augen rollen


Koerperlich und geistig gesunde Menschen richten schon genug Unheil im Strassenverkehr an. Da koennte man eigentlich meinen wir koennten auf den Beitag der halb blinden oder sonstwie siechen und lahmen verzichten.


Ich kann mich da noch an einen 100-jaehrigen Nachbarn von mir erinnern. Wenn der auch bloss das Garagentor aufmachte, brach Panik in der Nachbarschaft aus. Mit den Augen rollen


Nix verstanden, keine Ahnung? Sollte man dann nicht einfach,... Na du weißt schon. zwinkern

Ich meinte gar nicht (nur) die, selber fahren (Behinderte müssen übrigens schon fähig sein, ein Fahrzeug zu führen, sonst kriegen die auch keinen Führerschein. Mit den Augen rollen) sondern die werden gefahren.

Es gibt nur so als einzelne Beispiele auch Patienten in einem Akutkrankenhaus, die zum Zahnarzt oder Augenarzt oder Ohrenarzt zur Diagnostik oder Behandlungs müssen, um etwas genauer abzuklären. Und ich kenne es, dass die von Taxis, Ziwis oder Fahrdiensten dorthinkutschiert werden.

Oder Insassen eines Altenheimes, auch die müssen mal Termine extern wahrnehmen.

Es gibt behinderte Kinder, die aus weiterem Umkreis in eine Schule oder Einrichtung müssen um gezielt gefördert werden zu können.



Weil ja in jeder von den paar Tausend Stinkkarren, die an einem normalen Tag frueher in D an meinem Wohnzimmer vorbeifuhren, ein Siecher und Lahmer drinsass, der sich von seinem Zivi zu irgendeinem Termin fahren liess.... Mit den Augen rollen

In vielen Autos sassen z.B. Eltern mit ihren nichtbehinderten Kindern drin, weil die Bratzen entweder zu faul zum laufen waren oder es den Eltern zu riskant erschien ihre Kinder durch den irrwitzigen Strassenverkehr zu Fuss gehen zu lassen.

Merkwuerdig, dass immer wieder klitzekleine Minderheiten als Ausrede dafuer herhalten muessen, damit die ueberwiegende Mehrheit damit ihre eigene Faulheit rechtfertigen kann.


P.S.: Wenn im Strassenverkehr ausschliesslich Sieche und Lahme und behinderte Kinder von ihren Betreuern in Autos rumgefahren wuerden und der grosse Rest sich anderwertig fortbewegen muesste, dann haette ich kein Problem damit, weil so ueber 99% des Problems geloest waere. Aber wahrscheinlich wuerde dann ein richtiger Leasingmarkt fuer Fusskranke entstehen, die man sich ausleihen kann um seinen unnoetigen Spritztouren den Anschein von Legitimitaet zu geben. zynisches Grinsen
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beachbernie
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Beitrag(#1574711) Verfasst am: 21.11.2010, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Frei bin ich!

Noch.....


Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Am Kopf kratzen
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denking
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Beitrag(#1574716) Verfasst am: 21.11.2010, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Eben, hey früher war alles besser, da blieb das behinderte Kind auf dem Hof, was muss das auf eine Schule gehen, wenns nicht normal Bus fahren kann, oder speziell gefördert werden müsste.


...während ihr zwillingsbruder in die dorfschule geht. es braucht kein auto, um die kleine in den zig kilometer entfernten 'integrativen kindergarten' (scheiß wort!) zu schippern, sondern eher die frage: warum kann sie nicht mit in die 'normale' schule, die nachwievor im dorfe steht?
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Zuletzt bearbeitet von denking am 22.11.2010, 18:45, insgesamt einmal bearbeitet
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astarte
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Beitrag(#1574717) Verfasst am: 21.11.2010, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ziemlich einfach sich über die zu erheben, die manches nicht so einfach bewältigen können, wie man selbst.
Behinderte Kinder.
Kranke oder behinderte Erwachsene.
Alte Leute.
Ungustiöses im Blickfeld
Und da geht es nicht nur um medizinisch notwendiges. Ein behinderter oder alter Mensch braucht doch in keine Konzerte, keine Ausstellungen, Reisen, der braucht weder Kultur noch soziale Kontakte, die nicht zu ihm kommen, oder im Fernseher zu sehen sind (aber auch das: wie gehts vielen ohne Brille oder wie kriegt er die vom Optiker)

Ich wünsche keinem, die ersten beiden Fälle erleben zu müssen, und angewiesen zu sein, auf ein individuelles Transportmittel aber dem letzteren entgeht wohl kaum einer.
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denking
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Anmeldungsdatum: 04.11.2010
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Beitrag(#1574719) Verfasst am: 21.11.2010, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
asterte hat folgendes geschrieben:


Es gibt behinderte Kinder, die aus weiterem Umkreis in eine Schule oder Einrichtung müssen um gezielt gefördert werden zu können.


ich kenne so ein kind. daß die dahin muß ('integrativer kindergarten') wage ich zu bezweifeln!

omg

was für ein kompetenter Beitrag.


wo ist dein problem, astarte? die kleine muß nicht mit dem auto in diese einrichtung gebracht werden. es ist die freie entscheidung... der eltern.

Zitat repariert. vrolijke
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
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Beitrag(#1574720) Verfasst am: 21.11.2010, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Frei bin ich!

Noch.....


Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Am Kopf kratzen

Du könntest dir mal Gedanken machen. Wies anderen geht, und wies jederzeit auch dir, oder jemand dir nahestehendem gehen kann. Und jünger wirst du auch nicht werden, oder?
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Tja
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1574721) Verfasst am: 21.11.2010, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:


Es gibt behinderte Kinder, die aus weiterem Umkreis in eine Schule oder Einrichtung müssen um gezielt gefördert werden zu können.


ich kenne so ein kind. daß die dahin muß ('integrativer kindergarten') wage ich zu bezweifeln!

omg

was für ein kompetenter Beitrag.


wo ist dein problem, astarte? die kleine muß nicht mit dem auto in diese einrichtung gebracht werden. es ist die freie entscheidung... der eltern.

Interessiert mich dein Einzelfall? Kann ich nicht beurteilen. ich kenne aber viele, wo ich es beurteilen kann.

Ich kenne anscheinend ein bissl mehr von der Welt, als du.

Zitat repariert. vrolijke
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1574743) Verfasst am: 21.11.2010, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Frei bin ich!

Noch.....


Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Am Kopf kratzen

Du könntest dir mal Gedanken machen. Wies anderen geht, und wies jederzeit auch dir, oder jemand dir nahestehendem gehen kann. Und jünger wirst du auch nicht werden, oder?



Weil es eine klitzekleine Zahl von Faellen gibt, in denen ein Auto tatsaechlich sinnvoll und schwer ersetzbar ist, muss ich mich keineswegs mit der taeglichen Blechlawine, die mir meine Lebensqualitaet raubt, abfinden. Zumal sich diese Blechlawine auch gleich wieder ihre eigenen Krueppel schafft, die dann ohne Auto tatsaechlich arm dran sind.

Ich habe meinen Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt gemacht und weiss wieviele Leute dort nur deshalb im Rollstuhl sassen und taeglich gebracht und abgeholt werden mussten, weil sie einen Autounfall hatten. Dies meint wohl Ahriman u.a. und dem habe ich auch zugestimmt.

Vielleicht solltest Du Dir mal Gedanken machen, wie es Dir ginge, wenn Dir morgen ein Raser in die Fahrertuer rast und Du Deine natuerliche Mobilitaet verlierst, bevor Du hier ein buchstaeblich moerderisches und irrationales Verkehrssystem fuer sakrosankt erklaerst und jede Kritik daran mit dem Verweis auf ein paar Sonderfaelle abmeierst.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1574749) Verfasst am: 21.11.2010, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Weil es eine klitzekleine Zahl von Faellen gibt, in denen ein Auto tatsaechlich sinnvoll und schwer ersetzbar ist, muss ich mich keineswegs mit der taeglichen Blechlawine, die mir meine Lebensqualitaet raubt, abfinden.

bei dir wälzt sich täglich eine blechlawine vor deiner hütte vorbei? kann ich nicht glauben .
ich hoffe, du hast keine aktien von automobilkonzernen oder deren zulieferer...
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vrolijke
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Moderator



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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1574750) Verfasst am: 21.11.2010, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Frei bin ich!

Noch.....


Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Am Kopf kratzen

Du könntest dir mal Gedanken machen. Wies anderen geht, und wies jederzeit auch dir, oder jemand dir nahestehendem gehen kann. Und jünger wirst du auch nicht werden, oder?



Weil es eine klitzekleine Zahl von Faellen gibt, in denen ein Auto tatsaechlich sinnvoll und schwer ersetzbar ist, muss ich mich keineswegs mit der taeglichen Blechlawine, die mir meine Lebensqualitaet raubt, abfinden. Zumal sich diese Blechlawine auch gleich wieder ihre eigenen Krueppel schafft, die dann ohne Auto tatsaechlich arm dran sind.

Ich habe meinen Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt gemacht und weiss wieviele Leute dort nur deshalb im Rollstuhl sassen und taeglich gebracht und abgeholt werden mussten, weil sie einen Autounfall hatten. Dies meint wohl Ahriman u.a. und dem habe ich auch zugestimmt.

Vielleicht solltest Du Dir mal Gedanken machen, wie es Dir ginge, wenn Dir morgen ein Raser in die Fahrertuer rast und Du Deine natuerliche Mobilitaet verlierst, bevor Du hier ein buchstaeblich moerderisches und irrationales Verkehrssystem fuer sakrosankt erklaerst und jede Kritik daran mit dem Verweis auf ein paar Sonderfaelle abmeierst.


Hier erklärt niemand was als "sakrosankt".
Ich bin auch ein Gegner von "Freie Fahrt für freie Bürger". Aber wenns nützlich ist, warum soll mans dann nicht nutzen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1574756) Verfasst am: 21.11.2010, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Weil es eine klitzekleine Zahl von Faellen gibt, in denen ein Auto tatsaechlich sinnvoll und schwer ersetzbar ist, muss ich mich keineswegs mit der taeglichen Blechlawine, die mir meine Lebensqualitaet raubt, abfinden.

bei dir wälzt sich täglich eine blechlawine vor deiner hütte vorbei? kann ich nicht glauben .
ich hoffe, du hast keine aktien von automobilkonzernen oder deren zulieferer...



Ich habe ja auch mal in D gelebt und weiss, wovon ich rede.


Was mich meinen derzeitigen Wohnort als so angenehm empfinden laesst ist u.a. dass es so wenig Autoverkehr gibt. Hier hat man seine Ruhe und viel, viel saubere Luft!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1574757) Verfasst am: 21.11.2010, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Frei bin ich!

Noch.....


Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Am Kopf kratzen

Du könntest dir mal Gedanken machen. Wies anderen geht, und wies jederzeit auch dir, oder jemand dir nahestehendem gehen kann. Und jünger wirst du auch nicht werden, oder?



Weil es eine klitzekleine Zahl von Faellen gibt,

Falsch.

Zitat:
in denen ein Auto tatsaechlich sinnvoll und schwer ersetzbar ist, muss ich mich keineswegs mit der taeglichen Blechlawine, die mir meine Lebensqualitaet raubt, abfinden. Zumal sich diese Blechlawine auch gleich wieder ihre eigenen Krueppel schafft, die dann ohne Auto tatsaechlich arm dran sind.
Das ist zum Teil richtig.

Zitat:
Ich habe meinen Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt gemacht und weiss wieviele Leute dort nur deshalb im Rollstuhl sassen und taeglich gebracht und abgeholt werden mussten, weil sie einen Autounfall hatten. Dies meint wohl Ahriman u.a. und dem habe ich auch zugestimmt.

Tja und ich kenne viele Behinderten-Einrichtungen und Klinken, usw und weiß dass das nur ein Teil ist. Wie groß weiß ich nicht genau. Bei Kindern dürfte der sehr klein sein....

Zitat:
Vielleicht solltest Du Dir mal Gedanken machen, wie es Dir ginge, wenn Dir morgen ein Raser in die Fahrertuer rast und Du Deine natuerliche Mobilitaet verlierst, bevor Du hier ein buchstaeblich moerderisches und irrationales Verkehrssystem fuer sakrosankt erklaerst und jede Kritik daran mit dem Verweis auf ein paar Sonderfaelle abmeierst.

Ach so du hast gar nicht gelesen, was ich schrieb.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1574758) Verfasst am: 21.11.2010, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Weil es eine klitzekleine Zahl von Faellen gibt, in denen ein Auto tatsaechlich sinnvoll und schwer ersetzbar ist, muss ich mich keineswegs mit der taeglichen Blechlawine, die mir meine Lebensqualitaet raubt, abfinden.

bei dir wälzt sich täglich eine blechlawine vor deiner hütte vorbei? kann ich nicht glauben .
ich hoffe, du hast keine aktien von automobilkonzernen oder deren zulieferer...



Ich habe ja auch mal in D gelebt und weiss, wovon ich rede.

so, wie du es dargestellt hast, kam es so rüber, als würdest du aktuell täglich durch eine blechlawine gestört.
und, wie sieht es nun bei deinen aktien aus, automobilkonzerne und deren zulieferer dabei?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1574760) Verfasst am: 21.11.2010, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Frei bin ich!

Noch.....


Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Am Kopf kratzen

Du könntest dir mal Gedanken machen. Wies anderen geht, und wies jederzeit auch dir, oder jemand dir nahestehendem gehen kann. Und jünger wirst du auch nicht werden, oder?



Weil es eine klitzekleine Zahl von Faellen gibt, in denen ein Auto tatsaechlich sinnvoll und schwer ersetzbar ist, muss ich mich keineswegs mit der taeglichen Blechlawine, die mir meine Lebensqualitaet raubt, abfinden. Zumal sich diese Blechlawine auch gleich wieder ihre eigenen Krueppel schafft, die dann ohne Auto tatsaechlich arm dran sind.

Ich habe meinen Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt gemacht und weiss wieviele Leute dort nur deshalb im Rollstuhl sassen und taeglich gebracht und abgeholt werden mussten, weil sie einen Autounfall hatten. Dies meint wohl Ahriman u.a. und dem habe ich auch zugestimmt.

Vielleicht solltest Du Dir mal Gedanken machen, wie es Dir ginge, wenn Dir morgen ein Raser in die Fahrertuer rast und Du Deine natuerliche Mobilitaet verlierst, bevor Du hier ein buchstaeblich moerderisches und irrationales Verkehrssystem fuer sakrosankt erklaerst und jede Kritik daran mit dem Verweis auf ein paar Sonderfaelle abmeierst.


Hier erklärt niemand was als "sakrosankt".
Ich bin auch ein Gegner von "Freie Fahrt für freie Bürger". Aber wenns nützlich ist, warum soll mans dann nicht nutzen.


Ja? Warum eigentlich? Vielleicht weil es mit dieser "Nuetzlichkeit" nicht mehr so furchtbar weit her ist, wenn sich jeder andauernd ins Auto setzt?


[astartemodus]Oder weil man dann die armen behinderten Kinder und die armen gebrechlichen alten Leute dazu zwingt im Stau zu stehen, weil die Strasse zur Altenstube mal wieder durch die vielen nichtbehinderten Kinder und jungen agilen Leute verstopft ist.

Stell Dir mal vor Du hast ein behindertes Kind und musst Dich jeden Morgen stundenlang durch den dichten Morgenverkehr kaempfen um es zur Sonderschule zu bringen. Aber daran denken die meisten Leute einfach nicht, wenn sie ins Auto steigen! [/astartemodus]
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