Was geschah in Madrid?

[Tierra]

Ich habe dazu etwas Interessantes im Net gefunden.

Das Attentat in Madrid - ETA oder al – Qaida?: Zwei Schuhe desselben Paares!

Die neue, pseudosozialistische spanische Administration, in die Position des Wahlsiegers nur durch die Partizipation an einem erfolgreichen terroristischen Erpressungsversuch der Öffentlichkeit gekommen, steht nun kurz vor ihrer Installation. Am Tag des Attentates jedoch entstanden die folgenden Einschätzungen, die in der deutsch-spanischen „Costa Blanca Zeitung“ veröffentlicht wurden, ergänzt durch Schilderungen der Ereignisse am nächsten Tag vor Ort – hier der ganze Text - http://www.campodecriptana.de/index.php?page=presse_cbz_madrid
- ein Ausschnitt:

Beide Organisationen haben sich jenem irrationalen Denkansatz verschrieben, der Gewalt als Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen, ohne jegliche Moral akzeptiert und forciert zur Anwendung bringt, aber dabei keinerlei demokratische Legitimation besitzt. Sollten beide Terrorbanden in Madrid zusammen gearbeitet haben, vermag auch das niemanden zu überraschen – sie sind wie zwei verschiedene Schuhe, doch Schuhe, desselben Paares! Die Ereignisse sind schon schlimm genug, problematisch wird es zusätzlich, wenn selbst derartige Gewaltakte von Personen insgeheim als „Kampf gegen die Obrigkeit“ begrüßt, mindestens aber partiell als nachvollziehbare Racheakte gerechtfertigt werden, z.B. weil der spanische Regierungschef Aznar mit den USA im Irak-Krieg den Schulterschluss vollzog. Nichts, aber auch gar nichts entschuldigt einen solchen barbarischen Akt – das sollte und muss unter Demokraten klar sein.

So fuhr ich am Tag nach den Anschlägen mit dem Zug von der Costa Blanca nach Madrid, in die Stadt also, die noch zehn Stunden vor den schrecklichen Ereignissen, das internationale Sport-Highlight Real Madrid gegen Bayern München erlebte. Auch rund 24 Stunden nach dem Attentat bot sich mir dort ein schreckliches Bild: Als trauere die Natur mit, verfinsterte sich der noch an der Küste wolkenlose Himmel, je näher wir dem Bestimmungsort kamen und kurz vor der spanischen Hauptstadt setzte dann der heftige Regen ein, der auch den ganzen Tag nicht mehr aufhören sollte; doch fürchterlich die Szenerie, die sich unmittelbar vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Madrids, Atocha, darbot und nur wenige Meter von uns entfernt, auf einem Nebengleis zu sehen war – ausgebrannte Waggons, verbeult, zertrümmert, bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt, als hätte jemand ein Kinderspielzeug malträtiert. Unfassbar – ein Eindruck, der sich niemals im Leben eines Menschen aus dem Gedächtnis wegwischen lassen wird.

Die Weltpresse verfolgte jede Bewegung mit einem Aufgebot, wie es Madrid wahrscheinlich in seiner Geschichte noch nie erlebte. Aber auch ich, die ich als Berichterstatterin für die CBZ und für mein eigenes Magazin „Campo de Criptana“ unterwegs war, wurde mit Nachdruck des Platzes verwiesen, als ich hinzukam, da man gerade einen arabisch aussehenden Mann niederrang und mit Handschellen versah. Vielleicht ein Akt, der nur an diesem Tag plötzlich eine Dimension bekam, die ihm nicht zusteht, da er aus anderen Gründen im Bahnhofsbereich möglicherweise alltäglich ist…

[Woici]

ich dachte die Truschel hat lokalverbot?
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.

[Tierra]

Wer ich? Ich bin zum ersten Mal hier? Was ist eine Pruschel?

[Ralf Rudolfy]

Vielleicht fehlst Du ihr ja?

[Heike J]

[joyborg]

Ich lese gerade einen ganz ähnlichen Beitrag im tazdiss-Forum:
http://forum.myphorum.de/read.php?f=12366&i=8669&t=8574

[Heike J]

Und in TanjaKrienens eigenem Forum natürlich auch...

[Nav]

So sehr ich auch froh bin, daß ein weiteres Land Europas wieder rot geworden ist und sehr es mich freut, daß die Frankisten in Spanien vom Stimmvieh die rote Karte gezeigt bekommen haben...

...so sehr schmerzt es mich, daß damit diese dreckigen Ratten das verursacht haben, dieses abscheuliche Terroristengesindel!

Aber es war kein langfristiger Sieg, nur ein kurzfristiger:

Die Roten ziehen jetzt vielleicht die Truppen aus dem Irak ab, aber die Schwarzen hätten das Land durch ihre theokratische Politik viel besser auf eine Zukunft unter islamischer Herrschaft vorbereitet. Immerhin sind die Frankisten ja auch eine fundamentalistisch - christliche Partei und da sind die Unterschiede nicht wirklich groß zu den Scharia - Verbrechern!

[Critic]

[Alzi]

>>> Normalerweise verurteilt der UN-Sicherheitsrat in Resolutionen lediglich Anschläge als solche; es ist äußerst selten, dass eine bestimmte Gruppe beim Namen genannt wird. <<<
http://de.news.yahoo.com/040311/286/3xiip.html


Am Donnerstag, den 11.3.2004 geschahen in Madrid 3 feige Bombenanschläge.
Noch am selben Tag (!!!) verabschiedete der UN-Sicherheitsrat eine Resulotion gegen die ETA, obwohl alle Fakten gegen eine Beteiligung sprachen.

Die Resolution ging noch am selben Tag durch - alle maßgeblichen Leute wurden in einer Eilaktion zusammentelefoniert.
Dieser Plan muß bereits vorher in den Schubladen der spanischen Regierung gelegen haben, und man mußte ihn am 11.3. nur noch herausziehen.

Eine Resolution am gleichen Tag - Hut ab!
War das die Belohnung durch die Amis, daß Spanien an ihrem feigen Überfall auf den Irak teilnahm
- ein Schnellschuß-UN-Beschluß gegen die Eta?
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Wer heilt hat recht!

[Shadaik]

Nunja, wäre ich spanischer Präsident hätte ich den Plan auch bereits vorher entworfen, da eine massive Bedrohung durch die ETA nie auszuschließen war.

Problematisch war in diesem Fall nur, dass alles gegen die ETA sprach.
Wäre es die ETA gewesen hätte man Aznar für seine vorausschauende Planung beglückwünscht...
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[Spock]

Die Attentäter von Madrid wollen die Anschlage in Spanien aussetzen, bis die Politik der neuen Regierung gegenüber dem Islam klar wird:

http://www.stern.de/politik/ausland/?id=521671&nv=cp_L2_tt
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)

[esus]

Wer dieses Attentat verursacht oder ausgeführt hat, werden wir erst in ferner Zukunft erfahren.
Jedoch sollte man sich immer fragen wer den größten Nutzen solcher Wahnsinnstaten hat.
Damals in den späten 70er-Jahren, in Italien als im Bahnhof von Bolognia ebenfalls eine Bombe 83 Menschen zerfetzte, wurden sofort die linken roten Brigaden beschuldigt, obwohl mittlerweile erwiesen ist, das dieses Attentat von NATO-Geheimtruppe "Gladio" ausgeführt wurde, um eine Politik der Spannung zu erzeugen und damit die Front der westlichen Gemeinschaft gegen die Kommunistischen Staaten aufrecht zu erhalten.
Buchtipp:
"Der Staat läßt morden" ISBN 3-89487-324-8 Der Mord an Aldo Morro. (Seite 227).
"Im Namen des Staates" Andreas v. Bülow ISBN 3-492-23050-4 (Plichtleküre).

[katarakt]

[Spock]

Beckham gab terroristen Autogramm:

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=895
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)

[Blaubär]

[Spock]