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Gehirnoperationen

 
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#106781) Verfasst am: 23.03.2004, 12:50    Titel: Gehirnoperationen Antworten mit Zitat

Unheilbar psychisch krank - ein Kölner Gehirnchirurg verspricht Rettung durch OP Sieben Jahre in Fesseln - der 24-jährige Alexander muss vor sich selbst geschützt werden. Er leidet unter autoaggressiven Gedankenzwängen und Tics, die ihn minütlich heimsuchen - wäre er nicht am Bett fixiert, würde er sich schwer verletzen, mit Fäusten und Kopf an die Wände schlagen oder über unüberwindbar hohe Mauern zu springen versuchen. Die behandelnden Psychiater betrachten ihn als "austherapiert", ...


Mit den Augen rollen Schönheits-OPs sind wohl langweilig geworden, jetzt können Galileo-Zuschauer Zeugen von Gehirnoperationen werden.
(nach meiner dilettantischen Amateur-Fern-Diagnose hat der bedauernswerte Patient vor allem Hospitalismus. Mir ist immer noch schlecht, nachdem ich heute morgen zufällig Galileo gesehen habe. Ob ich mir die Fortsetzung heute abend antun werde, weiß ich noch nicht)
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
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Beitrag(#106789) Verfasst am: 23.03.2004, 13:07    Titel: Re: Gehirnoperationen Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Unheilbar psychisch krank - ein Kölner Gehirnchirurg verspricht Rettung durch OP Sieben Jahre in Fesseln - der 24-jährige Alexander muss vor sich selbst geschützt werden. Er leidet unter autoaggressiven Gedankenzwängen und Tics, die ihn minütlich heimsuchen - wäre er nicht am Bett fixiert, würde er sich schwer verletzen, mit Fäusten und Kopf an die Wände schlagen oder über unüberwindbar hohe Mauern zu springen versuchen. Die behandelnden Psychiater betrachten ihn als "austherapiert", ...


Mit den Augen rollen Schönheits-OPs sind wohl langweilig geworden, jetzt können Galileo-Zuschauer Zeugen von Gehirnoperationen werden.
(nach meiner dilettantischen Amateur-Fern-Diagnose hat der bedauernswerte Patient vor allem Hospitalismus. Mir ist immer noch schlecht, nachdem ich heute morgen zufällig Galileo gesehen habe. Ob ich mir die Fortsetzung heute abend antun werde, weiß ich noch nicht)

hat der patient in operation und TV-übertragung eingewilligt?
sowas anzusehen, hätte auch ich keinen bedarf.
aber wenn der patient eingewilligt hat, ist (wohl) nichts dagegen einzuwenden.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#106801) Verfasst am: 23.03.2004, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe prinzipiell was gegen psychiatrische Chirurgie. Menschliche Zuwendung, Ergotherapie, Psychotherapie und ein vernünftiger menschenwürdiger Umgang miteinander können m.E. viel mehr bewirken.

Mich hat die Krankengeschichte des Jungen besonders betroffen gemacht, weil es in der Pubertät begann und die Mutter dachte, er käme nur für ein paar wochen in die Psychiatrie, und daraus wurden dann 10 Jahre. Wenn das mein Kind wäre! Oder wenn mir das in der Pubertät passiert wäre (ein bißchen seltsam war ich damals auch...)
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narziss
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Beitrag(#106805) Verfasst am: 23.03.2004, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Naja das kann wohl irgendwie auch als Bildungsauftrag aufgefasst werden. Wer sich dafür interssiert guckt rein und informiert sich dann selbst drüber wenn er will. Zumindest ist galileo nur ne kleien Sendung und das kann man dann nicht unbedingt in die Tonne der Sensationsgier verfrachten.
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Alzi
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Beitrag(#107614) Verfasst am: 25.03.2004, 03:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?

Das Thema wäre doch wesentlich interessanter und die vorsorgliche Therapie wesentlich unblutiger, als eine Gehirn-OP ...
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#107655) Verfasst am: 25.03.2004, 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?


Wie entstehen denn psychische Störungen?
Hauptsächlich durch Traumatisierung (im weitesten Sinne, inklusive Mißhandlung, Vernachlässigung, Über-Fürsorge.)


Zitat:
Das Thema wäre doch wesentlich interessanter und die vorsorgliche Therapie wesentlich unblutiger, als eine Gehirn-OP ...
Eben.
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#107687) Verfasst am: 25.03.2004, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?


Wie entstehen denn psychische Störungen?
Hauptsächlich durch Traumatisierung (im weitesten Sinne, inklusive Mißhandlung, Vernachlässigung, Über-Fürsorge.)

Hauptsächlich ist schon alleine deshalb übertrieben, weil die häufigsten psychischen Störungen verschiedene Formen von Demenz (Alsheimer, Korzakov) und Sucht (Alkoholismus, sonstige Abhängigkeiten) sind - diese werden aber fast durchgehend nicht traumatisch verursacht.
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Woici
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Beitrag(#107698) Verfasst am: 25.03.2004, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?...


Natürlich... alle Kinder werden geschlagen und misshandelt... Mit den Augen rollen
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Alzi
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Beitrag(#107723) Verfasst am: 25.03.2004, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?...


Natürlich... alle Kinder werden geschlagen und misshandelt... Mit den Augen rollen


Nicht alle, aber bei Auffälligkeiten wäre es das Erste, was überprüft werden müßte, anstatt als Therapie irgendwelche Gehirn-OPs vorzuschlagen, ohne die Ursache künftig beseitigen zu wollen.

Klar, so lange man an den Kranken verdient, wäre die Verhinderung von Krankheiten kontraproduktiv. Böse
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Alzi
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Beitrag(#107728) Verfasst am: 25.03.2004, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?


Wie entstehen denn psychische Störungen?
Hauptsächlich durch Traumatisierung (im weitesten Sinne, inklusive Mißhandlung, Vernachlässigung, Über-Fürsorge.)

Hauptsächlich ist schon alleine deshalb übertrieben, weil die häufigsten psychischen Störungen verschiedene Formen von Demenz (Alsheimer, Korzakov) und Sucht (Alkoholismus, sonstige Abhängigkeiten) sind - diese werden aber fast durchgehend nicht traumatisch verursacht.


Demenz bei Mittelalter? Nene!
Abhängikeiten? Die meisten Abhängigen werden psychiatrisch bisher nicht auffällig, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Hauptsache, man wird dabei nicht mit Kindesmißhandlungen konfrontiert.
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Shadaik
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Beitrag(#107731) Verfasst am: 25.03.2004, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?


Wie entstehen denn psychische Störungen?
Hauptsächlich durch Traumatisierung (im weitesten Sinne, inklusive Mißhandlung, Vernachlässigung, Über-Fürsorge.)

Hauptsächlich ist schon alleine deshalb übertrieben, weil die häufigsten psychischen Störungen verschiedene Formen von Demenz (Alsheimer, Korzakov) und Sucht (Alkoholismus, sonstige Abhängigkeiten) sind - diese werden aber fast durchgehend nicht traumatisch verursacht.


Demenz bei Mittelalter? Nene!

Ich sprach nicht von "Mittelalter". Damals wurden die Menschen ja kaum alt genug um dement zu werden.

Zitat:
Abhängikeiten? Die meisten Abhängigen werden psychiatrisch bisher nicht auffällig, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Dennoch gehören Abhängigkeiten zu den am häufigsten diagnostizierten psychischen Erkrankungen. Die Dunkelziffer habe ich mal außen voir gelassen.

Zitat:
Hauptsache, man wird dabei nicht mit Kindesmißhandlungen konfrontiert.

Häh?
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#107749) Verfasst am: 25.03.2004, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?


Wie entstehen denn psychische Störungen?
Hauptsächlich durch Traumatisierung (im weitesten Sinne, inklusive Mißhandlung, Vernachlässigung, Über-Fürsorge.)

Hauptsächlich ist schon alleine deshalb übertrieben, weil die häufigsten psychischen Störungen verschiedene Formen von Demenz (Alsheimer, Korzakov) und Sucht (Alkoholismus, sonstige Abhängigkeiten) sind - diese werden aber fast durchgehend nicht traumatisch verursacht.


Demenz bei Mittelalter? Nene!

Ich sprach nicht von "Mittelalter". Damals wurden die Menschen ja kaum alt genug um dement zu werden.


Es geht um einen 24-jährigen, nicht wahr?


Zitat:
Zitat:
Abhängikeiten? Die meisten Abhängigen werden psychiatrisch bisher nicht auffällig, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Dennoch gehören Abhängigkeiten zu den am häufigsten diagnostizierten psychischen Erkrankungen. Die Dunkelziffer habe ich mal außen voir gelassen.


Naja, "Abhängigkeiten" kann man bei jedem Menschen diagnostizieren, wenn man es darauf anlegt, deswegen muß er aber psychiatrisch nicht auffällig sein.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#107753) Verfasst am: 25.03.2004, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Wurde er von seinen Eltern geschlagen, gequält?


Wie entstehen denn psychische Störungen?
Hauptsächlich durch Traumatisierung (im weitesten Sinne, inklusive Mißhandlung, Vernachlässigung, Über-Fürsorge.)

Hauptsächlich ist schon alleine deshalb übertrieben, weil die häufigsten psychischen Störungen verschiedene Formen von Demenz (Alsheimer, Korzakov) und Sucht (Alkoholismus, sonstige Abhängigkeiten) sind - diese werden aber fast durchgehend nicht traumatisch verursacht.


Demenz bei Mittelalter? Nene!

Ich sprach nicht von "Mittelalter". Damals wurden die Menschen ja kaum alt genug um dement zu werden.

Es geht um einen 24-jährigen, nicht wahr?

Nur im Eingangsbeitrag. Im allgemeinen geht es um chirurgische Eingriffe im Gehirn zwecks Heilung von psychischen und psychosomatischen Erkrabkungen allgemein.


Zitat:
Zitat:
Zitat:
Abhängikeiten? Die meisten Abhängigen werden psychiatrisch bisher nicht auffällig, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Dennoch gehören Abhängigkeiten zu den am häufigsten diagnostizierten psychischen Erkrankungen. Die Dunkelziffer habe ich mal außen voir gelassen.

Naja, "Abhängigkeiten" kann man bei jedem Menschen diagnostizieren, wenn man es darauf anlegt, deswegen muß er aber psychiatrisch nicht auffällig sein.

Habe ich auch nur behauptet. Eine psychische Erkrankung kann es nichts desto trotz werden - und erst dann nenne ich es "diagnostiziert".
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#108205) Verfasst am: 26.03.2004, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Und was war zuerst da, die psychische Störung oder die Abhängigkeit? Vielleicht wird ein "psychisch gesunder" Mensch gar nicht erst abhängig?
Wobei ich nicht definieren mag, was "psychisch gesund" ist und was "psychiatrisch auffällig" ist und was noch alles dazwischen liegt... Den Definitionen der Experten trau ich diesbezüglich auch nicht wirklich.

Argh <-- Selbstverletzendes verhalten. Normal oder psychiatrisch auffällig Am Kopf kratzen (...zuviel am Kopf kratzen ist auch nicht gut Geschockt )
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Woici
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Beitrag(#108232) Verfasst am: 26.03.2004, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Hauptsache, man wird dabei nicht mit Kindesmißhandlungen konfrontiert.

Häh?


Alzis Lieblingsthema.. und wenn wir uns morgen über eingewachsene Fussnägel unterhalten würden, käme auch die Mutmassung daß es an Misshandlungen im Kindesalter liegt...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#108237) Verfasst am: 26.03.2004, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Hauptsache, man wird dabei nicht mit Kindesmißhandlungen konfrontiert.

Häh?


Alzis Lieblingsthema.. und wenn wir uns morgen über eingewachsene Fussnägel unterhalten würden, käme auch die Mutmassung daß es an Misshandlungen im Kindesalter liegt...


http://salc.wsu.edu/Fair_F02/FS18/Body%20Shaping/foot%20binding.htm

Chinese Footbinding versus High Heels hat folgendes geschrieben:
The process of footbinding began in the early childhood years of around five years old (Liggett 151). The bandage was about two inches wide and ten feet long. The bandage was placed on the inside of the instep, and from there it was carried over the small toes to force the toes in and towards the sole, while the big toe was left unbound. The bandage was then wrapped around the heel so forcefully that the heel and toe were drawn closer together. This process then was repeated until the entire bandage was used (Levy 25-26). This binding was an important moment in the girl’s life. With these small feet it was a gateway into womanhood, and hopefully be able to be married into a prominent family (Liggett 152).


Manchmal gibt es Zusammenhänge - Woici ist bloß zu abgestumpft... Cool
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11518

Beitrag(#108238) Verfasst am: 26.03.2004, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

http://salc.wsu.edu/Fair_F02/FS18/Body%20Shaping/foot%20binding.htm

Na Danke. Ich wollte gerade frühstücken.. Motzen
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posted by Babyface
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Shadaik
evolviert



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Wohnort: MG

Beitrag(#108294) Verfasst am: 26.03.2004, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Und was war zuerst da, die psychische Störung oder die Abhängigkeit? Vielleicht wird ein "psychisch gesunder" Mensch gar nicht erst abhängig?

Ja, die zu Grunde liegende Störung ist wohl eine genetisch vernakerte Neigung zur Sucht.
Genetisch verankerte Neigungen sind am dauerhaftesten operativ zu behandeln, auch wenn dies als allerletztes Mittel betrachtet werden sollte.

Zitat:
Argh <-- Selbstverletzendes verhalten. Normal oder psychiatrisch auffällig Am Kopf kratzen (...zuviel am Kopf kratzen ist auch nicht gut Geschockt )

Jedes verhalten, dass dem betroffenen selbst schadet ist, bei Bewusstsien der schädlichen Folgen und über einen längeren Zeitraum ausgeführt, als Erkrankung einzustufen.

Definition von Erkrankung:
Zustand, in dem durch äußere (Keime) und innere (mangelerscheinungen, psychische Probleme) Ursachen eine mittel- bis kurzfristige Schädigung des Körpers der erkrankten Person erfolgt.

(ich, heute, kein verlag)
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
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Beitrag(#108401) Verfasst am: 26.03.2004, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jedes verhalten, dass dem betroffenen selbst schadet ist, bei Bewusstsien der schädlichen Folgen und über einen längeren Zeitraum ausgeführt, als Erkrankung einzustufen.

und jetzt bitte noch die definition für "schaden". Teufel
schadet es, morgens früh aufzustehen?
schadet es, bier zu trinken?
schadet es, torte zu futtern?
schadet es, steuern zu zahlen?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#108417) Verfasst am: 26.03.2004, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schaden (med.)
Eine nicht (nur) durch natürliche Alterung erfolgte Beeinträchtigung der Funktionen und/oder Möglichkeiten des menschlichen Körpers und Geistes. Im weiteren Sinne auch ein Gefühl von Unwohlsein.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Wohnort: Nordschland

Beitrag(#108845) Verfasst am: 27.03.2004, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Und was war zuerst da, die psychische Störung oder die Abhängigkeit? Vielleicht wird ein "psychisch gesunder" Mensch gar nicht erst abhängig?

Ja, die zu Grunde liegende Störung ist wohl eine genetisch vernakerte Neigung zur Sucht.
Genetisch verankerte Neigungen sind am dauerhaftesten operativ zu behandeln, auch wenn dies als allerletztes Mittel betrachtet werden sollte.


Fachleute sehen es etwas anders, z.B.
Landesstelle Berlin gegen die Suchtgefahren e.V. hat folgendes geschrieben:
Entstehung von SuchtDie Faktoren, die bei Entstehung einer Sucht mitwirken, werden meist in Form eines Suchtdreieckes dargestellt, in dem das Zusammenwirken der drei Faktoren Mensch (genetische, biochemische Faktoren, konstitutionelle Faktoren, persönliche Entwicklung und Reife, Familientradition, Lebensstil, Zufriedenheit mit dem eigenen Leben unter dem Gesichtspunkt der Diskrepanz zwischen Ideal – und Real-Ich), Gesellschaft (soziales, berufliches Umfeld, Werbung, kulturelle Akzeptanz, Kosten, „peer group“, u.a.) und Suchtmittel (Potenz, Griffnähe, Dosis, Häufigkeit, u.a.) als multifaktorielle Ursache von Suchtverhalten betrachtet wird (vgl. Gross, 2002, S. 20). Suchtverhalten wird als Symptom für innere Konflikte und als Ausweichverhalten vor der Lösung dieser Konflikte aufgefasst
.

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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#108929) Verfasst am: 28.03.2004, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Wieso glaubst du, daß Gehirnoperationen da helfen Geschockt ?


Der Gedanke ist dann wohl, daß man die Teile des Gehirns, die man für die Sucht verantwortlich macht, herausschneidet. (Uah. Durch die Augenhöhle... zornig) Das konnte man weitergehen. In Schweden wurden in den Fünfziger Jahren Kommunisten systematisch lobotomisiert. Daß die hinterher vollkommen antriebslos waren, war vielleicht auch etwas, das man in Kauf nahm -- Hauptsache halt, daß sie nicht mehr für den Kommunismus agitierten. Genauso könnte man prinzipiell alles "behandeln", was den Mächtigen gegen den Strich geht: Ideologie, Kreativität, Sexualität: Mit einem Schnitt ist alles weg. Wir wollen hoffen, daß niemand auf die Idee kommt, und Gehirnoperationen erzwingt, um unliebsame Elemente auszuschalten...
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
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Beitrag(#108964) Verfasst am: 28.03.2004, 05:35    Titel: Antworten mit Zitat

Och einen harmlosen Eingriff in den Aberglaubenssektor mancher Hirne, wäre nicht so tragisch zwinkern
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#109108) Verfasst am: 28.03.2004, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Und was war zuerst da, die psychische Störung oder die Abhängigkeit? Vielleicht wird ein "psychisch gesunder" Mensch gar nicht erst abhängig?

Ja, die zu Grunde liegende Störung ist wohl eine genetisch vernakerte Neigung zur Sucht.
Genetisch verankerte Neigungen sind am dauerhaftesten operativ zu behandeln, auch wenn dies als allerletztes Mittel betrachtet werden sollte.


Fachleute sehen es etwas anders, z.B.
Landesstelle Berlin gegen die Suchtgefahren e.V. hat folgendes geschrieben:
Entstehung von SuchtDie Faktoren, die bei Entstehung einer Sucht mitwirken, werden meist in Form eines Suchtdreieckes dargestellt, in dem das Zusammenwirken der drei Faktoren Mensch (genetische, biochemische Faktoren, konstitutionelle Faktoren, persönliche Entwicklung und Reife, Familientradition, Lebensstil, Zufriedenheit mit dem eigenen Leben unter dem Gesichtspunkt der Diskrepanz zwischen Ideal - und Real-Ich), Gesellschaft (soziales, berufliches Umfeld, Werbung, kulturelle Akzeptanz, Kosten, ?peer group", u.a.) und Suchtmittel (Potenz, Griffnähe, Dosis, Häufigkeit, u.a.) als multifaktorielle Ursache von Suchtverhalten betrachtet wird (vgl. Gross, 2002, S. 20). Suchtverhalten wird als Symptom für innere Konflikte und als Ausweichverhalten vor der Lösung dieser Konflikte aufgefasst
.

Wieso glaubst du, daß Gehirnoperationen da helfen Geschockt ?

Die Gesellschaft würde ich ausklammern. Die kann nur dazu beitragen, dass der Kontakt mit einer bestimmten Droge erleichtert oder erschwert wird. Ob man davon süchtig wird, das bestimmt die Gesellschaft garantiert nicht.
Eine Gehirnoperation kann bei einigen Süchten ganz siche rhelfen, wenn sie die von dem Stoff angeregten Partien ohne weiteren Schaden unempfindlich macht oder entfernt.

Ob die Medizin heute bereits so weit ist, weiß ich nicht. Es wäre aber mE zu begrüßen.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#109174) Verfasst am: 28.03.2004, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Shadeik

Was ist mit nichtstofflichen Süchten? Hast du schon mal was von Arbeitssucht gehört? Magersucht kennt ja jeder? Drogenabhängigkeit ist weit mehr als nur die stoffliche Sucht.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#109230) Verfasst am: 29.03.2004, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
@Shadeik

Was ist mit nichtstofflichen Süchten? Hast du schon mal was von Arbeitssucht gehört? Magersucht kennt ja jeder? Drogenabhängigkeit ist weit mehr als nur die stoffliche Sucht.


Drogensucht beruht ja darauf, daß bestimmte Stoffe im Gehirn vermehrt ausgeschüttet werden, nach denen man dann abhängig wird. "Psychische" Abhängigkeit kann ja sein, daß die sich dann physisch, nämlich anhand der Struktur des Gehirns, manifestiert, indem etwa Verbindungen abgebaut werden, weil die Droge die ja ersetzen kann, und dann starke Nervenreizungen nur produziert werden können, indem man die Droge wieder zuführt...

Eine "nichtstoffliche Sucht" ist vermutlich eher im Gehirn selbst kodiert und von einer "Suchtneigung" noch mehr betroffen: "Arbeitssucht" würde ich als Zwangskrankheit einstufen, "Magersucht" könnte auf einer gestörten Körperwahrnehmung beruhen, in Verbindung mit Komplexen, die ja sehr wohl auf Hormonen beruhen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#109301) Verfasst am: 29.03.2004, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Eine Gehirnoperation kann bei einigen Süchten ganz siche rhelfen, wenn sie die von dem Stoff angeregten Partien ohne weiteren Schaden unempfindlich macht oder entfernt.

Ob die Medizin heute bereits so weit ist, weiß ich nicht. Es wäre aber mE zu begrüßen.


"die von dem Stoff angeregten Partien [des Gehirns]" - das sind wahrscheinlich dieselben Partien, die für Sehnsucht, Gefühle, Wohlbefinden, Hunger, Durst, Sattsein, Neugier, Zufriedenheit, Zärtlichkeit usw zuständig sind... IMHO ist es besser, eine sinnvollere Nutzung (= weniger schädliche Nutzung als z.B. Drogen) dieser "Partien" zu erlernen.
Dein Vorschlag, sie zu entfernen, erinnert mich an das Gebot Jesu: "Wenn dir deine rechte Hand Ärgernis macht, dann hack sie ab." Am Kopf kratzen
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Shadaik
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Beitrag(#109570) Verfasst am: 30.03.2004, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Dir ist hoffdentlich klar, was ich mit "allerletzte Alternative" (nochmal betont: aller-aller-aller-letzte Möglichkeit) meine, oder?
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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