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Sexismus I
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2103878) Verfasst am: 08.08.2017, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.rp-online.de/nrw/panorama/verwaltungsgericht-duesseldorf-polizei-darf-bewerberin-nicht-wegen-groesse-ablehnen-aid-1.6998854 schrieb:
Zitat:
Der Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen über die Mindestgrößen für Polizeibewerber sei unwirksam, entschied die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts mit einer ungewöhnlichen Begründung: Durch die unterschiedlichen Größenvorgaben im Bewerbungsverfahren seien die Männer benachteiligt.

Also war die Vorgabe eine sexuelle Diskriminierung von Amts wegen.
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2104129) Verfasst am: 10.08.2017, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Googles Sexismus-Affäre:
http://www.zeit.de/digital/2017-08/sexismus-google-entwickler-antifeminismus-kuendigung

Zitat:
Googles Chef Sundar Pichai unterbrach wegen des Textes seinen Urlaub. In einer E-Mail an die Mitarbeiter schrieb er, dass Teile davon gegen interne Verhaltensregeln verstoßen und mit der Verbreitung schädlicher Stereotype über Geschlechter eine Grenze überschritten hätten. Zu behaupten, ein Teil der Belegschaft habe Merkmale, die sie biologisch weniger fähig für die Arbeit bei Google machten, sei "beleidigend und nicht okay". Gleiches gelte, wenn Mitarbeiter zweifelten, ob sie ihre Ansichten am Arbeitsplatz frei äußern könnten.


Wer zweifelt, dass er seine Meinung frei äußern kann, muss natürlich entlassen werden.

Was hat der Mann geschrieben? Hier kann sich jeder selbst ein Bild machen:
https://assets.documentcloud.org/documents/3914586/Googles-Ideological-Echo-Chamber.pdf


Da in deutschen Medien dazu nur Bullshit zum Besten gegeben wird, hier mal ein Beitrag aus Kanada:
https://www.theglobeandmail.com/opinion/no-the-google-manifesto-isnt-sexist-or-anti-diversity-its-science/article35903359/
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2106013) Verfasst am: 01.09.2017, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Dichterischer Sexismus
https://www.welt.de/kultur/article168129647/Wie-sexistisch-ist-dieses-Gedicht.html
Zitat:
Acht poetische Zeilen über Alleen, Blumen und Frauen, haushoch an der Fassade einer Berliner Hochschule, sollen weg. Die spanischen Worte degradieren Frauen, meinen Studentenvertreterinnen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2106018) Verfasst am: 01.09.2017, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dichterischer Sexismus
https://www.welt.de/kultur/article168129647/Wie-sexistisch-ist-dieses-Gedicht.html
Zitat:
Acht poetische Zeilen über Alleen, Blumen und Frauen, haushoch an der Fassade einer Berliner Hochschule, sollen weg. Die spanischen Worte degradieren Frauen, meinen Studentenvertreterinnen.

Muss das nicht "StudierendenvertreterInnen" heißen?
Wir brauchen dringend noch einige gutdotierte Leerstühle zum Thema Gender Studies.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2106020) Verfasst am: 01.09.2017, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dichterischer Sexismus
https://www.welt.de/kultur/article168129647/Wie-sexistisch-ist-dieses-Gedicht.html
Zitat:
Acht poetische Zeilen über Alleen, Blumen und Frauen, haushoch an der Fassade einer Berliner Hochschule, sollen weg. Die spanischen Worte degradieren Frauen, meinen Studentenvertreterinnen.

Muss das nicht "StudierendenvertreterInnen" heißen?


Nicht unbedingt. Hier wurde das generische Femininum verwendet, was genderistisch zulässig ist.
http://geschicktgendern.de/vor-und-nachteile-gaengiger-schreibweisen/
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2106022) Verfasst am: 01.09.2017, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dichterischer Sexismus
https://www.welt.de/kultur/article168129647/Wie-sexistisch-ist-dieses-Gedicht.html
Zitat:
Acht poetische Zeilen über Alleen, Blumen und Frauen, haushoch an der Fassade einer Berliner Hochschule, sollen weg. Die spanischen Worte degradieren Frauen, meinen Studentenvertreterinnen.

Muss das nicht "StudierendenvertreterInnen" heißen?


Nicht unbedingt. Hier wurde das generische Femininum verwendet, was genderistisch zulässig ist.
http://geschicktgendern.de/vor-und-nachteile-gaengiger-schreibweisen/

StudierendeVertretende?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2106023) Verfasst am: 01.09.2017, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dichterischer Sexismus
https://www.welt.de/kultur/article168129647/Wie-sexistisch-ist-dieses-Gedicht.html
Zitat:
Acht poetische Zeilen über Alleen, Blumen und Frauen, haushoch an der Fassade einer Berliner Hochschule, sollen weg. Die spanischen Worte degradieren Frauen, meinen Studentenvertreterinnen.

Muss das nicht "StudierendenvertreterInnen" heißen?


Nicht unbedingt. Hier wurde das generische Femininum verwendet, was genderistisch zulässig ist.
http://geschicktgendern.de/vor-und-nachteile-gaengiger-schreibweisen/

Ich bezog mich mehr auf das Wort Student. Sowas gibt es offiziell gar nicht mehr. Das heißt jetzt der oder die Studierende. Korrekt müssten die Studentenvertreterinnen also heute Studierendenvertretende heißen, im generischen Neutrum.

Ich bin übrigens dafür, das Austragen von Kindern nur noch unter der Bedingung zuzulassen, dass zwei unabhängige Frauenvertreterinnen bezeugen können, dass der Zeugungsakt als solcher von der beteiligten Frau intendiert war und ohne jeden äußeren und psychischen Zwang von männlicher Seite stattgefunden hat.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2106041) Verfasst am: 01.09.2017, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dichterischer Sexismus
https://www.welt.de/kultur/article168129647/Wie-sexistisch-ist-dieses-Gedicht.html
Zitat:
Acht poetische Zeilen über Alleen, Blumen und Frauen, haushoch an der Fassade einer Berliner Hochschule, sollen weg. Die spanischen Worte degradieren Frauen, meinen Studentenvertreterinnen.

Muss das nicht "StudierendenvertreterInnen" heißen?


Nicht unbedingt. Hier wurde das generische Femininum verwendet, was genderistisch zulässig ist.
http://geschicktgendern.de/vor-und-nachteile-gaengiger-schreibweisen/

Ich bezog mich mehr auf das Wort Student. Sowas gibt es offiziell gar nicht mehr. Das heißt jetzt der oder die Studierende. Korrekt müssten die Studentenvertreterinnen also heute Studierendenvertretende heißen, im generischen Neutrum.

Ich bin übrigens dafür, das Austragen von Kindern nur noch unter der Bedingung zuzulassen, dass zwei unabhängige Frauenvertreterinnen bezeugen können, dass der Zeugungsakt als solcher von der beteiligten Frau intendiert war und ohne jeden äußeren und psychischen Zwang von männlicher Seite stattgefunden hat.


Wobei das einzig zulässige Beweismittel das dabei entstandene Bildmaterial wäre. Cool
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2106047) Verfasst am: 01.09.2017, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dichterischer Sexismus
https://www.welt.de/kultur/article168129647/Wie-sexistisch-ist-dieses-Gedicht.html
Zitat:
Acht poetische Zeilen über Alleen, Blumen und Frauen, haushoch an der Fassade einer Berliner Hochschule, sollen weg. Die spanischen Worte degradieren Frauen, meinen Studentenvertreterinnen.



Könnte es sein, daß einige Leute ziemlich einen an der Waffel haben?
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Lila Einhorn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2106051) Verfasst am: 01.09.2017, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/childrens-book-girls-breasts-grow-attractive-men-publishers-apology-growing-up-for-boys-usborne-a7919516.html
Zitat:
Children's book says girls grow breasts to make them attractive to men - forcing publishers to apologise
'Girls have breasts for two reasons. One is to make milk for babies. The other is to make the girl look grown-up and attractive'


Wer vernünfige Aufklärungsliteratur für seine Kinder will, muss demnächst wohl in ein Antiquariat gehen, wenn er das Gendergaga vermeiden will. Vielleicht sollte ich unter die Kinderbuch-Autoren gehen, um das zu verhindern.
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Lila Einhorn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2106052) Verfasst am: 01.09.2017, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Könnte es sein, daß einige Leute ziemlich einen an der Waffel haben?


Was ich sehr verstörend finde, ist der Mangel an Konsistenz. Das sind doch die gleichen, die bei der nächsten Gelegenheit rumjammern, dass fette Körper oder Körper von Älteren zu wenig bewundert werden. In der ganzen "Body Positive Movement" dreht sich doch alles darum, den Fetten und Hässlichen einzureden, ihre Körper seien bewundernswert.

Bewundert man sie, ist es falsch. Bewundert man sie nicht, ist das auch falsch. Was denn jetzt?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2106081) Verfasst am: 02.09.2017, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Die zitierte Meldung endet mit:

Zitat:
„Vielleicht ist im Verlauf der Ausschreibung zur (Neu-)Gestaltung der Fassade ja ein Kompromiss realisierbar. Dieser sieht vor, das Gedicht zu erhalten und die Kritik daran in künstlerischer Form zur Geltung zu bringen, das Gedicht also in einen Kontext zu setzen“, sagte Bettig. Die Hochschulleitung werde einen solchen Vorschlag einbringen und auch versuchen, den Dichter miteinzubeziehen.


https://www.welt.de/kultur/article168129647/Wie-sexistisch-ist-dieses-Gedicht.html

Wenn man die hiesige Empörung mal außen vor lässt, was spricht eigentlich gegen diesen Vorschlag? Kann man ihn nicht als ein Zeichen des Fortschritts werten? Als ein Ausdruck der zunehmenden Hinterfragung von Selbstverständlichkeiten? Ist der empörte Reflex nicht identisch mit dem Reflex gegen die Infragestellung des guten Althergebrachten? Und warum gibt es nicht den Versuch einer sachlichen Auseinandersetzung an dieser Stelle, die vermutlich nun folgen wird.

Kritisieren könnte man vielleicht die überfeinerte Wahrnehmung einer kleinen Gruppe im öffentlichen Raum, die jedoch den Anspruch erhebt, für die Hälfte der Menschheit zu sprechen. Vielleicht. Als Ausdruck eines kulturellen Luxus' mit geringer Relevanz?

Stimmen wir denn nicht in der Idee überein, daß unsere Gesellschaft auch den Stimmen Gehör verschaffen soll, die sich gegen das Selbstverständliche richten?

Meine innere Reaktion war erstmal, "Muss das denn jetzt auch noch sein? Kann man ein Gedicht nicht einfach ein Gedicht sein lassen?" Dann aber: "Ja, warum denn nicht eine künstlerische Kritik daran zulassen? Bereichert oder schmälert sie das Gedicht?"
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2106082) Verfasst am: 02.09.2017, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bei solchen Anlässen denke ich immer, warum sich gerade an dieser Stelle aufregen, während "germanys next topmodel" auf die Jugend losgelassen wird und Frauen und Mädchen ihre Füße deformieren?
Empörung sollte für mich dann doch ein Verhältnis zur Wirkung eines Anlasses haben.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2106086) Verfasst am: 02.09.2017, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
...

Meine innere Reaktion war erstmal, "Muss das denn jetzt auch noch sein? Kann man ein Gedicht nicht einfach ein Gedicht sein lassen?" Dann aber: "Ja, warum denn nicht eine künstlerische Kritik daran zulassen? Bereichert oder schmälert sie das Gedicht?"

@ zelig

Ich empfinde das weder als künstlerische Kritik noch als Kritik an der Kunst, ich empfinde es als Furz. Oder wie Marcellinus nur kurz bemerkte: Die haben einen an der Waffel.

Es hat sich leider in gewissen Kreisen bei uns eingebürgert, die Äußerungen bestimmter Frauengruppen für ähnlich heilig zu halten wie man es früher bei Äußerungen der Kirche zu tun pflegte, aber diese Äußerungen sind für den Teil der Menschheit, den sie zu vertreten beanspruchen, ungefähr so repräsentativ wie die Äußerungen der ZJ, wenn sie behaupteten, für die Christenheit zu sprechen. Und ihre Logik ist für mich so nachvollziehbar wie die der katholischen Kirche, wenn sie sich auf die Bibekl beruft oder die eines Imam, der sich auf irgendwelche Worte eines Herrn Mohammed beruft.

Ich kann darauf nur satirisch antworten. Empörung beschränkt sich von meiner Seite auf die, die diesen Fürzen so viel Aufmerksamkeit - und öffentliche Gelder - schenken. Es gibt wirklich Wichtigeres.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2106088) Verfasst am: 02.09.2017, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Oder wie Marcellinus nur kurz bemerkte: Die haben einen an der Waffel.


Und selbst das war eigentlich noch zu viel Aufwand. Die Irren sind zwar vermutlich nicht zahlreicher geworden, aber es gelingt ihnen immer besser, sich Gehör zu verschaffen.
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Friedrich Nietzsche
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#2106090) Verfasst am: 02.09.2017, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Was ich sehr verstörend finde, ist der Mangel an Konsistenz. Das sind doch die gleichen, die bei der nächsten Gelegenheit rumjammern, dass fette Körper oder Körper von Älteren zu wenig bewundert werden. In der ganzen "Body Positive Movement" dreht sich doch alles darum, den Fetten und Hässlichen einzureden, ihre Körper seien bewundernswert.

Bewundert man sie, ist es falsch. Bewundert man sie nicht, ist das auch falsch. Was denn jetzt?
Echt, bewundernswert? Das ist mir tatsächlich so noch nicht begegnet. Kannst du mal einen Link bringen?
_________________
Tja
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26378
Wohnort: München

Beitrag(#2106091) Verfasst am: 02.09.2017, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...

Meine innere Reaktion war erstmal, "Muss das denn jetzt auch noch sein? Kann man ein Gedicht nicht einfach ein Gedicht sein lassen?" Dann aber: "Ja, warum denn nicht eine künstlerische Kritik daran zulassen? Bereichert oder schmälert sie das Gedicht?"

@ zelig

Ich empfinde das weder als künstlerische Kritik noch als Kritik an der Kunst, ich empfinde es als Furz. Oder wie Marcellinus nur kurz bemerkte: Die haben einen an der Waffel.

Es hat sich leider in gewissen Kreisen bei uns eingebürgert, die Äußerungen bestimmter Frauengruppen für ähnlich heilig zu halten wie man es früher bei Äußerungen der Kirche zu tun pflegte, aber diese Äußerungen sind für den Teil der Menschheit, den sie zu vertreten beanspruchen, ungefähr so repräsentativ wie die Äußerungen der ZJ, wenn sie behaupteten, für die Christenheit zu sprechen. Und ihre Logik ist für mich so nachvollziehbar wie die der katholischen Kirche, wenn sie sich auf die Bibekl beruft oder die eines Imam, der sich auf irgendwelche Worte eines Herrn Mohammed beruft.

Ich kann darauf nur satirisch antworten. Empörung beschränkt sich von meiner Seite auf die, die diesen Fürzen so viel Aufmerksamkeit - und öffentliche Gelder - schenken. Es gibt wirklich Wichtigeres.


Was wichtig ist, hast du als bekennender Mittäter nicht zu entscheiden - und das Wort Whataboutism sollte dir auch was sagen. zwinkern

Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Die diskutable Auslegung diverser Frauen von Sexismus (steckt dahinter feministische Emanzipation oder christliche Prüderie?) oder die harsche Reaktion von alten Männern bei der Verteidigung ihres Sexismus. Sehr glücklich Bei den alten Herren geht dieser wie man in diesem Forum sieht, so leicht von der Zunge wie ein Furz...
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#2106092) Verfasst am: 02.09.2017, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Bei solchen Anlässen denke ich immer, warum sich gerade an dieser Stelle aufregen, während "germanys next topmodel" auf die Jugend losgelassen wird und Frauen und Mädchen ihre Füße deformieren?
Empörung sollte für mich dann doch ein Verhältnis zur Wirkung eines Anlasses haben.

Seh ich auch so.

Aber hier im FGH wärs viel zu viel erwartet. Smilie
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Tja
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2106096) Verfasst am: 02.09.2017, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...

Meine innere Reaktion war erstmal, "Muss das denn jetzt auch noch sein? Kann man ein Gedicht nicht einfach ein Gedicht sein lassen?" Dann aber: "Ja, warum denn nicht eine künstlerische Kritik daran zulassen? Bereichert oder schmälert sie das Gedicht?"

@ zelig

Ich empfinde das weder als künstlerische Kritik noch als Kritik an der Kunst, ich empfinde es als Furz. Oder wie Marcellinus nur kurz bemerkte: Die haben einen an der Waffel.

Es hat sich leider in gewissen Kreisen bei uns eingebürgert, die Äußerungen bestimmter Frauengruppen für ähnlich heilig zu halten wie man es früher bei Äußerungen der Kirche zu tun pflegte, aber diese Äußerungen sind für den Teil der Menschheit, den sie zu vertreten beanspruchen, ungefähr so repräsentativ wie die Äußerungen der ZJ, wenn sie behaupteten, für die Christenheit zu sprechen. Und ihre Logik ist für mich so nachvollziehbar wie die der katholischen Kirche, wenn sie sich auf die Bibekl beruft oder die eines Imam, der sich auf irgendwelche Worte eines Herrn Mohammed beruft.

Ich kann darauf nur satirisch antworten. Empörung beschränkt sich von meiner Seite auf die, die diesen Fürzen so viel Aufmerksamkeit - und öffentliche Gelder - schenken. Es gibt wirklich Wichtigeres.


Was wichtig ist, hast du als bekennender Mittäter nicht zu entscheiden - und das Wort Whataboutism sollte dir auch was sagen. zwinkern

Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Die diskutable Auslegung diverser Frauen von Sexismus (steckt dahinter feministische Emanzipation oder christliche Prüderie?) oder die harsche Reaktion von alten Männern bei der Verteidigung ihres Sexismus. Sehr glücklich Bei den alten Herren geht dieser wie man in diesem Forum sieht, so leicht von der Zunge wie ein Furz...


Pillepalle
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26378
Wohnort: München

Beitrag(#2106097) Verfasst am: 02.09.2017, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...

Meine innere Reaktion war erstmal, "Muss das denn jetzt auch noch sein? Kann man ein Gedicht nicht einfach ein Gedicht sein lassen?" Dann aber: "Ja, warum denn nicht eine künstlerische Kritik daran zulassen? Bereichert oder schmälert sie das Gedicht?"

@ zelig

Ich empfinde das weder als künstlerische Kritik noch als Kritik an der Kunst, ich empfinde es als Furz. Oder wie Marcellinus nur kurz bemerkte: Die haben einen an der Waffel.

Es hat sich leider in gewissen Kreisen bei uns eingebürgert, die Äußerungen bestimmter Frauengruppen für ähnlich heilig zu halten wie man es früher bei Äußerungen der Kirche zu tun pflegte, aber diese Äußerungen sind für den Teil der Menschheit, den sie zu vertreten beanspruchen, ungefähr so repräsentativ wie die Äußerungen der ZJ, wenn sie behaupteten, für die Christenheit zu sprechen. Und ihre Logik ist für mich so nachvollziehbar wie die der katholischen Kirche, wenn sie sich auf die Bibekl beruft oder die eines Imam, der sich auf irgendwelche Worte eines Herrn Mohammed beruft.

Ich kann darauf nur satirisch antworten. Empörung beschränkt sich von meiner Seite auf die, die diesen Fürzen so viel Aufmerksamkeit - und öffentliche Gelder - schenken. Es gibt wirklich Wichtigeres.


Was wichtig ist, hast du als bekennender Mittäter nicht zu entscheiden - und das Wort Whataboutism sollte dir auch was sagen. zwinkern

Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Die diskutable Auslegung diverser Frauen von Sexismus (steckt dahinter feministische Emanzipation oder christliche Prüderie?) oder die harsche Reaktion von alten Männern bei der Verteidigung ihres Sexismus. Sehr glücklich Bei den alten Herren geht dieser wie man in diesem Forum sieht, so leicht von der Zunge wie ein Furz...


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fwo
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Beitrag(#2106098) Verfasst am: 02.09.2017, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...

Meine innere Reaktion war erstmal, "Muss das denn jetzt auch noch sein? Kann man ein Gedicht nicht einfach ein Gedicht sein lassen?" Dann aber: "Ja, warum denn nicht eine künstlerische Kritik daran zulassen? Bereichert oder schmälert sie das Gedicht?"

@ zelig

Ich empfinde das weder als künstlerische Kritik noch als Kritik an der Kunst, ich empfinde es als Furz. Oder wie Marcellinus nur kurz bemerkte: Die haben einen an der Waffel.

Es hat sich leider in gewissen Kreisen bei uns eingebürgert, die Äußerungen bestimmter Frauengruppen für ähnlich heilig zu halten wie man es früher bei Äußerungen der Kirche zu tun pflegte, aber diese Äußerungen sind für den Teil der Menschheit, den sie zu vertreten beanspruchen, ungefähr so repräsentativ wie die Äußerungen der ZJ, wenn sie behaupteten, für die Christenheit zu sprechen. Und ihre Logik ist für mich so nachvollziehbar wie die der katholischen Kirche, wenn sie sich auf die Bibekl beruft oder die eines Imam, der sich auf irgendwelche Worte eines Herrn Mohammed beruft.

Ich kann darauf nur satirisch antworten. Empörung beschränkt sich von meiner Seite auf die, die diesen Fürzen so viel Aufmerksamkeit - und öffentliche Gelder - schenken. Es gibt wirklich Wichtigeres.


Was wichtig ist, hast du als bekennender Mittäter nicht zu entscheiden - und das Wort Whataboutism sollte dir auch was sagen. zwinkern

Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Die diskutable Auslegung diverser Frauen von Sexismus (steckt dahinter feministische Emanzipation oder christliche Prüderie?) oder die harsche Reaktion von alten Männern bei der Verteidigung ihres Sexismus. Sehr glücklich Bei den alten Herren geht dieser wie man in diesem Forum sieht, so leicht von der Zunge wie ein Furz...

Irrtum. Wir befinden uns in einer Demokratie, in der keine verirrte Minderheit der Mehrheit das Stimmrecht entziehen kann, indem sie sie einfach als Mit-Täter bezeichnet.

Was heiß hier überhaupt Täter? Was ist das für ein irres Urteil? Was schwebt da für ein Ideal im Raum - der geschlechtslose Mensch? Wenn bereits das einfache Schwärmen für das andere Geschlecht als beleidigend empfunden wird, dann ist diese Auslegung eben nicht mehr diskutabel, sondern krank. Das heißt nicht, dass ich denen das Wort verbieten will, wie Du mir gerade. Die dürfen ruhig mitbestimmen, aber ich kann mich darüber aufregen, wenn mit öffentlichen Mitteln die Sonne verfinstert werden soll, weil da einige wenige Menschen eine Lichtempfindlichkeit entwickelt haben, mit der ein normales Leben im Sonnenlicht anscheinend nicht mehr möglich ist. Die sollen was gegen die Sonne anziehen oder sich in Therapie begeben.

Meine harsche Reaktion gilt auch nicht den Kranken, die diesen Antrag gestellt haben, sondern Leuten wie Dir, die diese Krankheit als maßgeblich ansehen, weil sie unter einem Label auftritt, auf das wir uns mal alle als gut geeinigt haben, aber nicht mit dem Ziel der geschlechtslosen Gesellschaft. Die kann nämlich nicht dauerhaft funktionieren, weil sie den Menschen nicht annimmt, wie er ist, wenn wir ihn als das fortpflanzungsfähige Wesen begreifen, das von der Evolution geschaffen wurde. Das muss nämlich zu einer Liebe fähig sein, die wesentlich vom Geschlecht bestimmt ist, in diesem Sinne also sexistisch ist. Das ist aber kein Widerspruch zum Ziel der Emanzipation.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21789

Beitrag(#2106104) Verfasst am: 02.09.2017, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Pathologisierung ist der Bereich zivilisierter Diskussion aber nu auch verlassen.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
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Beitrag(#2106107) Verfasst am: 02.09.2017, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei Pathologisierung ist der Bereich zivilisierter Diskussion aber nu auch verlassen.


In diesem Fall von Tätern und Mittätern zu sprechen, als ginge es um eine Straftat, ist aber auch reichlich überzogen.
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fwo
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Beitrag(#2106109) Verfasst am: 02.09.2017, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei Pathologisierung ist der Bereich zivilisierter Diskussion aber nu auch verlassen.

Da hat jemand seinen schwärmerischen Gefühlen für das andere Geschlecht durch die Assoziation von Blumen Ausdruck verliehen, und jemand von diesem anderen Geschlecht fühlt sich beleidigt.

Erklär mir, wie ich das verstehen kann, ohne von einer Gestörtheit dieser zweiten Person auszugehen, wenn wir beide davon ausgehen, dass es ein normaler Zustand eines Menschen ist, zu einer geschlechtsbezogenen Liebe fähig zu sein.

Erkläre mir also als normale Reaktion, was hier passiert ist. Wie funktioniert das? Ich bin gespannt.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2106110) Verfasst am: 02.09.2017, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du dich an einer Diskussion zum Thema Objektivierung (Alleen - Blumen - Frauen, alles auf einer Ebene) nicht ohne Pathologisierung beteiligen kannst, ist das eigentlich dein Problem. Du musst die Beurteilung ja nicht teilen, aber zumindest zum Verstehen, worum es geht, solltest du in der Lage sein.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2106111) Verfasst am: 02.09.2017, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei Pathologisierung ist der Bereich zivilisierter Diskussion aber nu auch verlassen.


In diesem Fall von Tätern und Mittätern zu sprechen, als ginge es um eine Straftat, ist aber auch reichlich überzogen.

Ja.
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fwo
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Beitrag(#2106115) Verfasst am: 02.09.2017, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei Pathologisierung ist der Bereich zivilisierter Diskussion aber nu auch verlassen.

Da hat jemand seinen schwärmerischen Gefühlen für das andere Geschlecht durch die Assoziation von Blumen Ausdruck verliehen, und jemand von diesem anderen Geschlecht fühlt sich beleidigt.

Erklär mir, wie ich das verstehen kann, ohne von einer Gestörtheit dieser zweiten Person auszugehen, wenn wir beide davon ausgehen, dass es ein normaler Zustand eines Menschen ist, zu einer geschlechtsbezogenen Liebe fähig zu sein.

Erkläre mir also als normale Reaktion, was hier passiert ist. Wie funktioniert das? Ich bin gespannt.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn du dich an einer Diskussion zum Thema Objektivierung (Alleen - Blumen - Frauen, alles auf einer Ebene) nicht ohne Pathologisierung beteiligen kannst, ist das eigentlich dein Problem. Du musst die Beurteilung ja nicht teilen, aber zumindest zum Verstehen, worum es geht, solltest du in der Lage sein.

Das heißt, Du kannst es mir auch nicht als normale Reaktion erklären und vermeidest nur, das auch auszusprechen.
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Kramer
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Beitrag(#2106117) Verfasst am: 02.09.2017, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn du dich an einer Diskussion zum Thema Objektivierung (Alleen - Blumen - Frauen, alles auf einer Ebene) nicht ohne Pathologisierung beteiligen kannst, ist das eigentlich dein Problem. Du musst die Beurteilung ja nicht teilen, aber zumindest zum Verstehen, worum es geht, solltest du in der Lage sein.


Wenn man solche Vergleiche als sexistisch und objektivierend stigmatisieren möchte, muss man aber bestimmt 50% des künstlerischen Outputs der Weltgeschichte als mögliche Quelle des Anstosses betrachten - angefangen beim Hohelied.
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abbahallo
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Beitrag(#2106119) Verfasst am: 02.09.2017, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Das mag wohl so sein, schließlich ist das Patriarchat keine Erfindung von gestern.
Die Frage ist, was macht man damit und was ist heute wichtig?
Da finde ich ein Gedicht bei aller Wertschätzung der Literatur doch weniger relevant als Lohngefälle.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2106121) Verfasst am: 02.09.2017, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei Pathologisierung ist der Bereich zivilisierter Diskussion aber nu auch verlassen.

Da hat jemand seinen schwärmerischen Gefühlen für das andere Geschlecht durch die Assoziation von Blumen Ausdruck verliehen, und jemand von diesem anderen Geschlecht fühlt sich beleidigt.

Erklär mir, wie ich das verstehen kann, ohne von einer Gestörtheit dieser zweiten Person auszugehen, wenn wir beide davon ausgehen, dass es ein normaler Zustand eines Menschen ist, zu einer geschlechtsbezogenen Liebe fähig zu sein.

Erkläre mir also als normale Reaktion, was hier passiert ist. Wie funktioniert das? Ich bin gespannt.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn du dich an einer Diskussion zum Thema Objektivierung (Alleen - Blumen - Frauen, alles auf einer Ebene) nicht ohne Pathologisierung beteiligen kannst, ist das eigentlich dein Problem. Du musst die Beurteilung ja nicht teilen, aber zumindest zum Verstehen, worum es geht, solltest du in der Lage sein.

Das heißt, Du kannst es mir auch nicht als normale Reaktion erklären und vermeidest nur, das auch auszusprechen.

Respekt fürs Argumentignorieren.
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