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Mein Kampf & Co. - Wie umgehen mit Nazischriften?
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1832556) Verfasst am: 15.04.2013, 08:46    Titel: Mein Kampf & Co. - Wie umgehen mit Nazischriften? Antworten mit Zitat

Hier gab es ja unlängst den Fall, dass jemand Rudolf Höß zitiert hatte und das dann (auch aus rechtlichen Gründen) verboten wurde. Damit das klar ist: Mir geht es nicht um speziell diesen Einzelfall - das wurde ausführlich schon in 'Diskussionen und Einzelfallentscheidungen des Teams II' besprochen - mir geht es darum, wie man mit derartiger 'Literatur' grundsätzlich umgehen sollte. Echte Nazischriften, genauso wie Propagandaplakate etc., bekommt man so gut wie überhaupt nirgends zu sehen, man lernt nirgends damit richtig umzugehen.
Ist es richtig, diese Schriften und Texte so weit wie möglich aus der Öffentlichkeit zu verbannen, oder wäre es besser, den Leuten den richtigen Umgang damit beizubringen? Was spricht dafür, was dagegen diese Dokumente frei zugänglich zu machen?
Ich meine, wenn man so etwas gar nicht kennt, dann kann das durchaus eine erschütternde Wirkung zeigen, wenn man einmal so einem Text gegenübergestellt ist. Immer wieder bin ich - im negativen Sinne - tief beeindruckt von Zitaten und Reden aus der NS-Diktatur. Das liegt zum einen an der oft klaren Sprache, zum anderen an der tiefen Überzeugtheit, die diese vermittelt und die in diesem Maße heute nicht allzu oft zu finden ist - ist es nicht gefährlich, solche Texte unter Verschluss zu halten, bis Mensch sie gar nicht mehr kennt und bis sie dann eines Tages wieder hervorbrechen und eine schreckliche Wirkung entfalten?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1832557) Verfasst am: 15.04.2013, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte nichts von einem Verbot. Für wen die nationalsozialistische Ideologie attraktiv ist, der wird sich durch ein Verbot von Schriften nicht davon abbringen lassen. Für wen sie es nicht ist, den werden NS-Schriften nicht bekehren.

Untrem Strich überwiegt der aufklärerische Effekt der freien Zugänglichkeit. Insbesondere "Mein Kampf" würde sich als das entlarven, was es ist: als die aufgeschriebenen Gedanken eines Irren.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1832563) Verfasst am: 15.04.2013, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe ich auch so. Zensur ist der falsche Weg.

Nachdenken könnte man allerdings über eine FSK Freigabe von Büchern. Mein Kampf, die 120 Tage von Sodom, Bibel, Koran etc. wären dann eben ab 18.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1832577) Verfasst am: 15.04.2013, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe ich ähnlich. Freigeben, evtl. in einer "kommentierten Version" oder so.
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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1832581) Verfasst am: 15.04.2013, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin gegen (fast) jede Art von Zensur. (Ausser Kinderporn o ä).Grade Material von geschichtlicher Bedeutung muss frei zugänglich sein. Und wer`s haben will, kriegt es sowieso. Ich habe mir auch schon vor geraumer Zeit "Mein Kampf" runtergeladen, weil ich wissen wollte, wieviel die Menschen damals hätten wissen können, wenn mal irgendjemand das Buch auch wirklich gelesen hätte. (Bin aber selbst auch noch nicht dazu gekommen)
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1832583) Verfasst am: 15.04.2013, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Ich bin gegen (fast) jede Art von Zensur. (Ausser Kinderporn o ä).Grade Material von geschichtlicher Bedeutung muss frei zugänglich sein. Und wer`s haben will, kriegt es sowieso. Ich habe mir auch schon vor geraumer Zeit "Mein Kampf" runtergeladen, weil ich wissen wollte, wieviel die Menschen damals hätten wissen können, wenn mal irgendjemand das Buch auch wirklich gelesen hätte. (Bin aber selbst auch noch nicht dazu gekommen)


Ich habe ein knappes Jahr gebraucht.
Ich mußte es immer nach spätestens 2 - 3 Seiten aus der Hand legen, und ein paar Tage ruhen lassen.
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Andy H
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Anmeldungsdatum: 22.12.2012
Beiträge: 1
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Beitrag(#1832604) Verfasst am: 15.04.2013, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe vor 36 Jahren von meiner Tante, der 1937 bei ihrer Hochzeit vom Sztandesbeamten "Mein Kampf" überreicht wurde, dieses Buch bekommen. Ich habe es gelesen und muss sagen, dass es wohl das mit Abstand widerlichste, ekelerregnste und abstoßenste Buch war, das ich in meinem Leben gelesen habe. Übertroffen wird es eigentlich nur noch von der Bibel, an die ist selbst Hitler nicht rangekommen.

Zensur verhindert gar nichts. Abgesehen davon, dass man in nahezu jedem Antiquariat "Mein Kamof" zu kaufen bekommt, kann man mit Zensur die Einstellung von Menschen nicht ändern. Wer Nazi ist, bleibt dies, auch wenn er dieses Machwerk nicht zu lesen bekommt, und die amderen werden sicherlich keine Nazis, wenn sie das Buch gelesen haben.

Andy
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1832615) Verfasst am: 15.04.2013, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Sehe ich auch so. Zensur ist der falsche Weg.

Nachdenken könnte man allerdings über eine FSK Freigabe von Büchern. Mein Kampf, die 120 Tage von Sodom, Bibel, Koran etc. wären dann eben ab 18.

Bei "Drogen" hat man die gefährlichsten legalisiert (ab 18 ), Alkohol 74000 Tote/Jahr, Nikotin ~140000 Tote/Jahr, Cannabis 0 Tote trotz Schwarzmarkt und Illegalität.
Nach welchen Kriterien wurde da mal eingeordnet/zensiert und verboten bzw legalisiert?
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1832619) Verfasst am: 15.04.2013, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mal ein bisschen in 'Mein Kampf' hineingeschmökert - es ist wirklich abstoßend. Besorgter bin ich da um die Reden - ich hab auch ein paar Hitler- und Goebbelsreden durchgehört, die weniger bekannten auch, und da haben sie - abgesehen von ihrer inhaltlichen Abscheulichkeit - schon beeindruckt. Die sind soweit ich weiß in Deutschland alle gesperrt.
Ich denke, dass viele der Tricks und Propagandakniffe, die sie da verwenden in den Ansprachen, auch heute - in den original Reden - nichts von ihrer Schärfe verloren haben und dass viele Leute auf genau die gleichen Reden wieder hereinfallen würden.
Und noch ein anderes gebe ich zu bedenken: Wenn diese Texte und Reden soweit aus der Öffentlichkeit verschwunden sind, dass man sie nicht mehr kennt, dann kann passieren, dass sich die Nazis ihrer wieder bemächtigen und sie, etwas umgemünzt und der neueren Zeit angepasst, wieder für ihre demagogischen Zwecke missbrauchen, dass sie die Formen der Propaganda von damals übernehmen und diese, weil sie heute keiner mehr kennt und keiner darauf vorbereitet ist, wieder funktionieren.
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Tarvoc
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Beiträge: 44209

Beitrag(#1832646) Verfasst am: 15.04.2013, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Die sind soweit ich weiß in Deutschland alle gesperrt.

Zumindest die Sportpalastrede ist m.W. nicht verboten und auch öffentlich (z.B. auf Youtube) zugänglich. Serdar Somuncu hat sie auch schon im Ganzen vorgelesen.
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beachbernie
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Beitrag(#1832666) Verfasst am: 15.04.2013, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich halte nichts von einem Verbot. Für wen die nationalsozialistische Ideologie attraktiv ist, der wird sich durch ein Verbot von Schriften nicht davon abbringen lassen. Für wen sie es nicht ist, den werden NS-Schriften nicht bekehren.

Untrem Strich überwiegt der aufklärerische Effekt der freien Zugänglichkeit. Insbesondere "Mein Kampf" würde sich als das entlarven, was es ist: als die aufgeschriebenen Gedanken eines Irren.



Sehe ich auch so.

Verbote sind in diesem Kontext eigentlich nur sinnvoll, wenn in Schriften aktuell zu Gewalttaten oder anderen schweren Straftate aufgerufen wird und die Gefahr besteht, dass solche Aufrufe auch befolgt werden.
Diese Gefahr sehe ich bei historischen politischen Hetzschriften wie jenem Hitler-Pamphlet nicht. Solchen geistigen Muell bekaempft man am Besten mit Offenheit und Aufklaerung.
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Skeptiker
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Beitrag(#1832674) Verfasst am: 15.04.2013, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Andy H hat folgendes geschrieben:
Ich habe vor 36 Jahren von meiner Tante, der 1937 bei ihrer Hochzeit vom Sztandesbeamten "Mein Kampf" überreicht wurde, dieses Buch bekommen. Ich habe es gelesen und muss sagen, dass es wohl das mit Abstand widerlichste, ekelerregnste und abstoßenste Buch war, das ich in meinem Leben gelesen habe. Übertroffen wird es eigentlich nur noch von der Bibel, an die ist selbst Hitler nicht rangekommen.


Hitler hat viele Passagen aus "mein Kampf" entweder direkt aus der Bibel oder aus *modernen* Bibel-Interpretationen wie etwa des Antisemiten Luther.

Insofern schließt das eine das andere nicht aus.

Dennoch stehen in der Bibel ja auch durchaus humane Passagen, welche im "Kampf" fehlen.

Andy H hat folgendes geschrieben:
Zensur verhindert gar nichts. Abgesehen davon, dass man in nahezu jedem Antiquariat "Mein Kamof" zu kaufen bekommt, kann man mit Zensur die Einstellung von Menschen nicht ändern. Wer Nazi ist, bleibt dies, auch wenn er dieses Machwerk nicht zu lesen bekommt, und die amderen werden sicherlich keine Nazis, wenn sie das Buch gelesen haben.


Trotzdem ist das so genannte "Buch" Hitlers eine Hetzschrift gegen alle Menschen, die auch nur entfernt soziale Ziele verfolgen, auch heute noch. Da der Neofaschismus heute nach wie vor sehr aktuell ist, kann man kaum davon sprechen, dass Hitler's anti-intellektuelles Machwerk eine bloß historische - will sagen: vergangene Sache wäre.

Die Wurzeln faschistischer Ideologien liegen in den materiellen Verhältnissen der bürgerlichen Gesellschaft selbst. Es wäre völlig falsch, den Faschismus als eine hiervon losgelöste "Idee" anzusehen.

Wer über Kapitalismus nicht reden will, soll vom Faschismus schweigen. Wer aber ein kommentiertes "Mein Kampf" heraus geben will, kann wiederum nicht schweigen. Das heisst, dass die entsprechenden Kommentierungen notwendiger Weise auch das Kapital ins Visier nehmen müssen, um eine aufklärende Funktion zu erfüllen.


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Beiträge: 3326

Beitrag(#1832723) Verfasst am: 15.04.2013, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Wurzeln faschistischer Ideologien liegen in den materiellen Verhältnissen der bürgerlichen Gesellschaft selbst.

Hast du auch so schrecklich unter den faschistischen USA in deiner Kindheit gelitten? Musstest du auch mit deinen Eltern in der faschistischen Schweiz deinen Urlaub verbringen? Und heute? Ach das ganze faschistische Europa ist ein Greuel.
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Tarvoc
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Beiträge: 44209

Beitrag(#1832728) Verfasst am: 16.04.2013, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Hast du auch so schrecklich unter den faschistischen USA in deiner Kindheit gelitten? Musstest du auch mit deinen Eltern in der faschistischen Schweiz deinen Urlaub verbringen? Und heute? Ach das ganze faschistische Europa ist ein Greuel.

Bei dir weiss ich manchmal nicht, ob deine Postings rein stragetische Gründe haben, oder ob du tatsächlich dermaßen dämlich bist.
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Beiträge: 2546

Beitrag(#1832734) Verfasst am: 16.04.2013, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Trotzdem ist das so genannte "Buch" Hitlers eine Hetzschrift gegen alle Menschen, die auch nur entfernt soziale Ziele verfolgen, auch heute noch. Da der Neofaschismus heute nach wie vor sehr aktuell ist, kann man kaum davon sprechen, dass Hitler's anti-intellektuelles Machwerk eine bloß historische - will sagen: vergangene Sache wäre.



Eine Hetzschrift gegen die Menschheit ist es auf alle Fälle, da sich Menschenverachtung gegen alle Menschen richtet - selbst gegen die Menschen, die sich davon nicht betroffen fühlen, bzw die zu blöde dazu sind zu erkennen, dass sich die Menschenverachtung auch gegen sie selbst richtet.... deshalb sind Nazis ja prinzipiell als Deppen anzusehen...

Ob man das Machwerk von Hitler auch heute noch als "aktuell" bezeichnen kann ist strittig. Sicher ist vieles von dem Gedankendreck auch in den Hirnen von Neunazis enthalten...

Zitat:


Die Wurzeln faschistischer Ideologien liegen in den materiellen Verhältnissen der bürgerlichen Gesellschaft selbst. Es wäre völlig falsch, den Faschismus als eine hiervon losgelöste "Idee" anzusehen.



Es wäre aber auch falsch, den Faschismus ausschließlich oder überwiegend mit den Mechanismus des Kapitalimus erklären zu wollen.

Faschismus ist im wesentlichen ein Konglomerat verschiedener Ideologiefragmente, wobei das "kapitalistische" Ideologiefragment nicht das dominierende ist.

Dominierend in der faschistischen Ideologie ist der Glaube daran, dass sich die Menschheit in klar voneinander abgrenzbare "Menschenrassen" einteilen ließe, dass diese "Menschenrassen" sich in einem Überlebenskampf gegeneinander befänden. Aus diesem Gauben heraus rechtfertigen die Nazis die Legitimität, Menschen, die nicht "ihrer Rasse" entsprechen, ermorden zu dürfen.

Ein weiteres Ideologiefragment der Nazis ist der Glaube an die "Volksgemeinschaft", die als eine Art Schicksalsgemeinschaft, die als eine Art "große Familie" gesehen wird, bei der sich jedes einzelne Individuum "zum Wohle" dieser "Volksgemeinschaft" aufzuopfern hat, getreu nach dem Motto: "du bist nichts - dein Volk ist alles". Wer hingegen seine persönlichen Interessen, sein persönliches Streben nach Glück einen höheren Stellenwert einräumt als dem sog. "Volkswohl", der ist als "Volksschädling" ein aus der "Volksgemeinschaft" ausgestoßener "Volksfeind"...

An diesem Punkt der Ideologie sind sich linke und rechte Ideologien gefährlich nah...



Zitat:

Wer über Kapitalismus nicht reden will, soll vom Faschismus schweigen. Wer aber ein kommentiertes "Mein Kampf" heraus geben will, kann wiederum nicht schweigen. Das heisst, dass die entsprechenden Kommentierungen notwendiger Weise auch das Kapital ins Visier nehmen müssen, um eine aufklärende Funktion zu erfüllen.



Obwohl es da bestimmte Elemente im Kapitalismus gibt, die gewisse Ähnlichkeiten mit bestimmten Elementen im Faschismus haben, wie das vorrangige Bestreben, auf wirtschaftlicher Ausbeutung des Individuums, bzw den Wert des Individuums an seiner wirtschaftlichen Ausbeutbarkeit zu bemessen, so scheinen mir die "Grundüberlegungen" in Faschismus und in Kapitalismus doch ziemlich verschieden zu sein.

Der Grundgedanke des Kapitalismus ist im wesentlichen von dem Gedanken der persönlichen Bereicherung geprägt - bzw von dem Gedanken, einen einmal erworbenen Reichtum zu erhalten bzw nach Möglichkeit auszubauen, während der Grundgedanke im Faschismus im wesentlichen von dem Wahn der Existenz rassisch identitärer Volksgemeinschaften beseelt ist, die gegeneinander in einem darwinistischen Überlebenskampf stünden, und an deren Ende nur eine einzige rassische Volksgemeinschaft überleben würde, und ihr daher das "natürliche" Recht davon ableitet, Individuen, die nicht Mitglied der "eigenen Volksgemeinschaft" oder "fremde Volksgemeinschaften" sind, zu bekämpfen und zu töten.

Von daher halte ich es für einen Fehler, Kapitalismus und Faschismus miteinander zu vermengen, selbst wenn es da an bestimmten Stellen gewisse Parallelen gibt.

nv.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#1832736) Verfasst am: 16.04.2013, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
An diesem Punkt der Ideologie sind sich linke und rechte Ideologien gefährlich nah...

Auch an dieser Stelle besteht die Ähnlichkeit höchstens darin, dass die Nazis linke Inhalte nehmen und sie so lange durch Fleischwölfe drehen, bis etwas herauskommt, was ihnen schmeckt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1832737) Verfasst am: 16.04.2013, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Den Versuch Kapitalismus und Faschismus gleichzusetzen oder zu vermengen halte ich fuer genauso daemlich wie die Gleichsetzung von Kapitalismus und Demokratie im anderen politischen Lager.

Ich trenne recht streng zwischen Wirtschaftsideologien und politischen Systemen.

Genauso wie es kapitalistische Systeme gepaart mit faschistischer Ideologie gibt, gibt es auch kommunistische Systeme mit stark faschistischen Zuegen. Und genauso wie es kapitalistische Demokratien gibt, gibt es auch Demokratien mit eher sozialistischer Wirtschaftsform.

Alles andere halte ich fuer ideologische Nebelbombenwerferei, die meist sehr bewusst von Leuten betrieben wird, die damit die Wirtschaftsideologie, der sie anhaengen, politisch ueberhoehen und die jeweils andere diskreditieren wollen.

Leider, leider ist die Welt nicht so schoen schwarz-weiss wie sie manche gerne haetten und man kommt nicht um eine differenzierte politische Analyse der konkreten Gesellschaftsformen herum.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#1832739) Verfasst am: 16.04.2013, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt darauf an, wie weit man damit geht. Gehst du so weit, zu bestreiten, dass es überhaupt einen Zusammenhang zwischen Wirtschaftsweise und politischem System gibt?
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1832748) Verfasst am: 16.04.2013, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Hast du auch so schrecklich unter den faschistischen USA in deiner Kindheit gelitten? Musstest du auch mit deinen Eltern in der faschistischen Schweiz deinen Urlaub verbringen? Und heute? Ach das ganze faschistische Europa ist ein Greuel.

Bei dir weiss ich manchmal nicht, ob deine Postings rein stragetische Gründe haben, oder ob du tatsächlich dermaßen dämlich bist.

Wenn die Wurzeln des Faschismus in der Bürgerlichkeit liegen, so müsste Skeptiker mir erklären warum nicht jede bürgerliche Gesellschaft faschistisch wurde, bzw. ist. Ich sehe im Faschismus eher ein Versagen der Bürgerlichkeit; wie übrigens auch in fehlendem Takt.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1832752) Verfasst am: 16.04.2013, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Die sind soweit ich weiß in Deutschland alle gesperrt.

Zumindest die Sportpalastrede ist m.W. nicht verboten und auch öffentlich (z.B. auf Youtube) zugänglich. Serdar Somuncu hat sie auch schon im Ganzen vorgelesen.

Die halte ich eigentlich nichtmal für so problematisch, zum einen ist sie bekannt genug, zum anderen stellt sie ein Extrem dar, das so häufig nicht vorkam, zum dritten waren zu diesem Zeitpunkt bereits alle in diesen 'Wahn' verfallen.
Viel wichtiger finde ich so Reden und Schriften aus der Anfangszeit und aus dem Alltag, die diesen Wahn überhaupt erst ermöglicht haben. Als Goebbels den totalen Krieg ausgerufen hat, stand für jeden schon unwideruflich fest, dass man im Falle einer Niederlage die übelste Misshandlung und Grausamkeiten durch 'Untermenschen' zu erdulden hätte. Aber die Texte, die diesen Eindruck erweckt und aufgebaut haben sieht man so gut wie nie. Dabei wäre es gerade von diesen Texten so wichtig, sie zu analysieren und ihre Methodik zu entlarven. Man darf ja nicht vergessen: Für die Nazis und ihre Getreuen waren die Juden schuld am Krieg, nicht sie selbst.
Die Nazis konnten auch unverschämt nett und freundlich sein, haben Selbstbewusstsein suggeriert und Vorurteile ausgenutzt. Hitler hat sich teilweise als Prophet dargestellt und seine (Schein-)Prophezeiungen sind auch oft eingetroffen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1832754) Verfasst am: 16.04.2013, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Dominierend in der faschistischen Ideologie ist der Glaube daran, dass sich die Menschheit in klar voneinander abgrenzbare "Menschenrassen" einteilen ließe, dass diese "Menschenrassen" sich in einem Überlebenskampf gegeneinander befänden. Aus diesem Gauben heraus rechtfertigen die Nazis die Legitimität, Menschen, die nicht "ihrer Rasse" entsprechen, ermorden zu dürfen.

Das ist nicht das dominierende Element des Faschismus, sondern eine wesentliche Besonderheit des deutschen Nationalsozialismus. Dem spanischen oder italienischen Faschismus z.B. war der Gedanke m.W. eher fremd.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1832755) Verfasst am: 16.04.2013, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Obwohl es da bestimmte Elemente im Kapitalismus gibt, die gewisse Ähnlichkeiten mit bestimmten Elementen im Faschismus haben, wie das vorrangige Bestreben, auf wirtschaftlicher Ausbeutung des Individuums, bzw den Wert des Individuums an seiner wirtschaftlichen Ausbeutbarkeit zu bemessen, so scheinen mir die "Grundüberlegungen" in Faschismus und in Kapitalismus doch ziemlich verschieden zu sein.

Kapitalismus ist eine individualistische Ideologie, Faschismus eine kollektivistische. Unterschiedlicher gehts eigentlich kaum. Was nicht heißt, daß es nicht zu gelegentlichen Zweckgemeinschaften zwischen beiden Systemen kommen kann.
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
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Beitrag(#1832758) Verfasst am: 16.04.2013, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Hast du auch so schrecklich unter den faschistischen USA in deiner Kindheit gelitten? Musstest du auch mit deinen Eltern in der faschistischen Schweiz deinen Urlaub verbringen? Und heute? Ach das ganze faschistische Europa ist ein Greuel.

Bei dir weiss ich manchmal nicht, ob deine Postings rein stragetische Gründe haben, oder ob du tatsächlich dermaßen dämlich bist.


Ich fand dass eher amüsant auf den Punkt gebracht.

Siehe auch:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Kapitalismus ist eine individualistische Ideologie, Faschismus eine kollektivistische. Unterschiedlicher gehts eigentlich kaum. Was nicht heißt, daß es nicht zu gelegentlichen Zweckgemeinschaften zwischen beiden Systemen kommen kann.

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Beiträge: 44209

Beitrag(#1832815) Verfasst am: 16.04.2013, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kapitalismus ist eine individualistische Ideologie.

Kapitalismus ist eine Wirtschaftsweise. Und der Individualismus als Ideologie hat mit kapitalistischer Wirklichkeit nur sehr bedingt etwas zu tun.
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Tarvoc
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Beiträge: 44209

Beitrag(#1832818) Verfasst am: 16.04.2013, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Wenn die Wurzeln des Faschismus in der Bürgerlichkeit liegen, so müsste Skeptiker mir erklären warum nicht jede bürgerliche Gesellschaft faschistisch wurde, bzw. ist.

Ja, das muss erklärt werden und das lässt sich erklären. Nur hast du gar kein Interesse an einer Erklärung, was sich schon daran zeigt, dass deine ganze Reaktion suggeriert, es könne keine geben. Anders ist deine ironische Pauschalgleichsetzung überhaupt nicht zu verstehen. Immerhin hast du nicht einfach nach seinen Erklärungsansätzen gefragt. (So viel übrigens auch zum Thema Takt.)
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caballito
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Beitrag(#1832825) Verfasst am: 16.04.2013, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kapitalismus ist eine individualistische Ideologie.

Kapitalismus ist eine Wirtschaftsweise. Und der Individualismus als Ideologie hat mit kapitalistischer Wirklichkeit nur sehr bedingt etwas zu tun.

Kapitalismus ist eine Wirtschaftsideologie. Eine individualistische.

Individualismus ist keine Ideologie. Aus dem selben Grund, aus dem Atheismus keine Weltanschauung ist.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Tarvoc
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Beitrag(#1832826) Verfasst am: 16.04.2013, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Kapitalismus ist eine Wirtschaftsideologie.

Nein.

caballito hat folgendes geschrieben:
Individualismus ist keine Ideologie. Aus dem selben Grund, aus dem Atheismus keine Weltanschauung ist.

Lachen
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caballito
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Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1832829) Verfasst am: 16.04.2013, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Kapitalismus ist eine Wirtschaftsideologie.

Nein.

Doch. Natürlich ist er auch eine gelebte Wirtschaftspraxis. Aber da gibts dann eben auch noch die dazugehörige Theorie. Und die ist eine Ideologie. Und zwar eine, die an den Universitäten als Wahrheit gelehrt wird.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1832839) Verfasst am: 16.04.2013, 16:11    Titel: Re: Mein Kampf & Co. - Wie umgehen mit Nazischriften? Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Ist es richtig, diese Schriften und Texte so weit wie möglich aus der Öffentlichkeit zu verbannen, oder wäre es besser, den Leuten den richtigen Umgang damit beizubringen?


Weder, noch. Zensur lehne ich grundsätzlich ab, genauso wie ich jeden Versuch von Staatsseite, den "richtigen Umgang damit beizubringen" ablehne. Ein Staat sollte sich aus jeglicher Meinungsbildung und aus der Frage was jemand hören/sehen/lesen darf ohne wenn und aber heraushalten. Das heißt für mich: Kein Verbot, keine DeFacto-Zensur über das Urheberrecht (wie es bei "Mein Kampf" derzeit stattfindet, bin gespannt was nach 2015 passiert ...), keine USK oder BPjM mehr, keine Straftatbestände für das Verbreiten von wie-auch-immer gearteten Meinungen.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1832861) Verfasst am: 16.04.2013, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Was haltet ihr von den 'Zeitungszeugen'?
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