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Israel- von der anderen Seite gesehen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44118

Beitrag(#2144976) Verfasst am: 29.07.2018, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Vernichtung der deutschen (und spaeter der europaeischen) Juden fand gerade deshalb statt, weil Deutschland ein aggressiv ausgrenzender Ethnostaat war, nicht weil die Juden selber keinen eigenen solchen hatten.

Aus deren Sicht - eben doch. Deine heißgeliebten pluralen liberalen demokratischen Staaten haben damals jüdische Flüchtlinge zu hunderttausenden abgewiesen und zurückgeschickt. Diese Erfahrung war für viele Juden damals prägend und du kannst sie nicht einfach wegleugnen. Wie gedenkst du, zu garantieren, dass das in einer vergleichbaren Situation nicht wieder passiert? Auf die Frage hast du mir immer noch keine Antwort gegeben. Billige Absichtsbekundungen sind halt blöderweise keine Garantie.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#2144979) Verfasst am: 29.07.2018, 21:10    Titel: Re: Immer schön - Fragen wagen - nichts unverdaut schlucken Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die vielleicht 100 bis 500 Mann und Frau Alltagsprotestler existieren zwar,
haben aber für mich wenig Aussagekraft.
Eine breite Bewegung sind sie ja nun wirklich nicht, sonst hätten wir innerhalb Israels andere Demonstrationen und Protestzüge.

Du kannst das kleine Israel (gut 20% Araber) aber kaum mit anderen grösseren Ländern/Bevölkerungen vergleichen.
Wenn da 500 Araber auf der Strasse sind wär das auf Deutschland übertragen wie Zehntausende Deutsche auf Demo.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#2144981) Verfasst am: 29.07.2018, 21:35    Titel: Re: Immer schön - Fragen wagen - nichts unverdaut schlucken Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die vielleicht 100 bis 500 Mann und Frau Alltagsprotestler existieren zwar,
haben aber für mich wenig Aussagekraft.
Eine breite Bewegung sind sie ja nun wirklich nicht, sonst hätten wir innerhalb Israels andere Demonstrationen und Protestzüge.

Du kannst das kleine Israel (gut 20% Araber) aber kaum mit anderen grösseren Ländern/Bevölkerungen vergleichen.
Wenn da 500 Araber auf der Strasse sind wär das auf Deutschland übertragen wie Zehntausende Deutsche auf Demo.


ich habe sie nicht mit Demos in Deutschland verglichen,
sondern den Vergleich zu einer jüngst in Israel stattgefundenen Demo
mit ca. 100.000 Teilnehmern:

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)

Nur mal so zum Vergleich.
Gegen ein anderes vermeintlich diskriminierendes Gesetz demonstrierten knapp 100.000 Menschen in Tel Aviv:

100,000 protest in Tel Aviv over anti-LGBT discrimination
https://www.timesofisrael.com/tens-of-thousands-protest-in-tel-aviv-over-lgbt-exclusion-from-surrogacy-law/



Aber vielleicht meinen die von Spon ja auch mit "heftige Proteste" wieder die Steinewerfer und Zwillensportler,
und Fahnenverbrenner natürlich - also die paar arabischen Freizeitempörten - mit denen dann wohl die meisten doch nichts zu tun haben wollen,
wie ich hoffe.


Ansonsten,
schaffen es auch kleinere Gruppen gegen scharfe Diskrimnierungen viele zu mobilisieren,
die Araber nicht,
weil eben 'keine' scharfe und für sie relevante Diskriminierung vorliegt.
Außer eben für Außenstehende - also für Araber, die in Kairo,
oder in den Flüchtlingscamps demonstrieren,
oder sonstwo,
aber eben nicht in Israel -
interessant, oder?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2144983) Verfasst am: 29.07.2018, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Vernichtung der deutschen (und spaeter der europaeischen) Juden fand gerade deshalb statt, weil Deutschland ein aggressiv ausgrenzender Ethnostaat war, nicht weil die Juden selber keinen eigenen solchen hatten.

Aus deren Sicht - eben doch. Deine heißgeliebten pluralen liberalen demokratischen Staaten haben damals jüdische Flüchtlinge zu hunderttausenden abgewiesen und zurückgeschickt. Diese Erfahrung war für viele Juden damals prägend und du kannst sie nicht einfach wegleugnen. Wie gedenkst du, zu garantieren, dass das in einer vergleichbaren Situation nicht wieder passiert? Auf die Frage hast du mir immer noch keine Antwort gegeben. Billige Absichtsbekundungen sind halt blöderweise keine Garantie.


Genauso wie aus Sicht der Deutschen in den 30ger Jahren nur ein starker deutscher Ethnostaat die Deutschen schuetzen konnte und da wissen wir schon wie das ausgegangen ist.

Du weisst dass manche Sichtweisen auch täuschen koennen?


Dass die westlichen Demokratien damals unterm Strich krass versagt haben und viel zu wenige juedische Fluechtlinge aufgenommen und viel zuviele abgewiesen haben, beklage ich auch und setze mich folgerichtig heute fuer großzügige Asylgewährung überall ein.

Wieviele juedische Fluechtlinge hat eigentlich Deine "heissgeliebte" Sowjetunion damals aufgenommen?

Und wieviele Fluechtlinge aus dem benachbarten Syrien nimmt eigentlich Dein "heissgeliebtes" Israel heute auf?

Lernen ist halt nicht jedermanns Sache. zwinkern
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2144986) Verfasst am: 29.07.2018, 22:02    Titel: UdSSR gnädiger Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
(...)

Wieviele juedische Fluechtlinge hat eigentlich Deine "heissgeliebte" Sowjetunion damals aufgenommen?


meine Geliebte ist es zwar nicht,
aber ich kann Dir sagen, das es 100.000 + X (eventuell eben 300.000 oder noch mehr) waren.
Diese sind in den sowjetisch besetzten Teil Polens geflohen, solange man dies eben noch konnte - und wurden dann wegen illegalen Grenzübertritts in Arbeitslager getan,
wie übrigens in der Schweiz auch!

Sie wurden aber nicht an die Deutschen ausgeliefert!

Mir sind keine Geschichten bekannt, das man die Menschen dazu Zwang, wieder zurückzukehren.

Anders in der Schweiz - als man Flüchtlinge wieder in den Rhein zurück schickte.

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und wieviele Fluechtlinge aus dem benachbarten Syrien nimmt eigentlich Dein "heissgeliebtes" Israel heute auf?

Diese Frage hast Du schon hier X-Mal gestellt,
und nach wie vor zeigst Du Dich lernresistent.

1. Würde Israel dann Menschen aufnehmen - zu deren Schulbildung die Auslöschung Israels gehört.
2. Sind unter diesen Flüchtlingen viele - die zudem einen Fragwürdig vererbten Flüchtlingsstatus ihrer Meinung nach haben - aus dem sie vielleicht irgendwelche Ansprüche ableiten.
3. Gibt es genügend arabische Länder im Umkreis,
die aufnehmen können - auch wenn das sehr viel ist.
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sehr gut
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Beitrag(#2144987) Verfasst am: 29.07.2018, 22:16    Titel: Re: Immer schön - Fragen wagen - nichts unverdaut schlucken Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ansonsten,
schaffen es auch kleinere Gruppen gegen scharfe Diskrimnierungen viele zu mobilisieren,
die Araber nicht,
weil eben 'keine' scharfe und für sie relevante Diskriminierung vorliegt.
Außer eben für Außenstehende - also für Araber, die in Kairo,
oder in den Flüchtlingscamps demonstrieren,
oder sonstwo,
aber eben nicht in Israel -
interessant, oder?

Naja, existieren als israelischer Araber oder im Ghetto, will man das vergleichen? In Gaza konnte man sogar "mobilisieren" trotz Gefahr erschossen zu werden.

In Nord-Israel hat man Landstriche wo über 75% Araber sind.

(zum vergrössern anklicken)
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2144989) Verfasst am: 29.07.2018, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

@Sehr gut
Gaza zähle ich hier nicht - die können ja weiterhin die von ihnen bestimmte Amtssprache sprechen,
etc.

Entscheidender sind hier wirklich die Territorien auf aktuellem Gebiet Israels, wo die Araber als Minderheit / oder sogar Mehrheit vertreten sind. Und hier sind mir eben keine Demos bekannt -zumindest haben diese keine relevante Größe.
Schulterzucken
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2144990) Verfasst am: 29.07.2018, 22:24    Titel: Retter UdSSR Antworten mit Zitat

Zur UdSSR und die Juden,
hier ein Dok von Yadvashem:


https://www.yadvashem.org/untoldstories/documents/GenBack/Soviet_Union.pdf

Zitat:
Additionally, about 250,000—300,000
Jewish refugees from German-occupied we
stern Poland had fled to the Soviet
Union after the war broke out.
Jewish popul
ations in these territories did not
live under the best conditions but at
this point, they were spared the
systematic extermination suffered by Jews under the Germans.

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DonMartin
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Beitrag(#2144991) Verfasst am: 29.07.2018, 22:26    Titel: Re: UdSSR gnädiger Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und wieviele Fluechtlinge aus dem benachbarten Syrien nimmt eigentlich Dein "heissgeliebtes" Israel heute auf?

Diese Frage hast Du schon hier X-Mal gestellt,
und nach wie vor zeigst Du Dich lernresistent.

1. Würde Israel dann Menschen aufnehmen - zu deren Schulbildung die Auslöschung Israels gehört.
2. Sind unter diesen Flüchtlingen viele - die zudem einen Fragwürdig vererbten Flüchtlingsstatus ihrer Meinung nach haben - aus dem sie vielleicht irgendwelche Ansprüche ableiten.
3. Gibt es genügend arabische Länder im Umkreis,
die aufnehmen können - auch wenn das sehr viel ist.

4. würden Syrer, die nach Israel flüchten, bei ihrer eventuellen Rückkehr nach Syrien vermutlich als Verräter betrachtet und entsprechend behandelt.
Vielleicht behirnt bb irgendwann nochmal, dass zwischen den beiden Ländern immer noch Kriegszustand herrscht.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2144992) Verfasst am: 29.07.2018, 22:28    Titel: Re: UdSSR gnädiger Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


1. Würde Israel dann Menschen aufnehmen - zu deren Schulbildung die Auslöschung Israels gehört.
2. Sind unter diesen Flüchtlingen viele - die zudem einen Fragwürdig vererbten Flüchtlingsstatus ihrer Meinung nach haben - aus dem sie vielleicht irgendwelche Ansprüche ableiten.
3. Gibt es genügend arabische Länder im Umkreis,
die aufnehmen können - auch wenn das sehr viel ist.



Da hat man in Israel aber ganz andere Erfahrungen gemacht mit der Dankbarkeit syrischer Fluechtlinge:

Zitat:
...Besonders bemerkenswert ist für Kotikov, wie sich die Einstellung der Syrer wandelt. »Anfangs sind die meisten sehr zurückhaltend oder ängstlich und schauen uns nicht an. Sie sind ja von syrischer Propaganda auf den schrecklichen Feind eingestellt. Doch nach einer Weile sehen wir Freude und Dankbarkeit in ihren Gesichtern. Sie erkennen unsere Hilfe an und haben kein Problem, sich zu bedanken. ›Schukran‹, ›Thank you‹ und auf Hebräisch ›Toda Raba‹. Dabei geht uns das Herz auf.«....


https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/32184


Schon wenn man denen nur ein paar Stullen ueber den Grenzzaun wirft zeigen diese Menschen eine so tiefe Dankbarkeit.

Wieso sollte das anders sein, wenn man ihnen dauerhaft Zuflucht gewährt? zwinkern


..und dass es genügend andere Laender gibt, die die juedischen Fluechtlinge aus Deutschland aufnehmen koennen, hat man sich damals in der Schweiz bestimmt auch gesagt.

Nein. Deine Argumentation ist einfach nicht stichhaltig. Smilie
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2144995) Verfasst am: 29.07.2018, 22:33    Titel: Re: UdSSR gnädiger Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und wieviele Fluechtlinge aus dem benachbarten Syrien nimmt eigentlich Dein "heissgeliebtes" Israel heute auf?

Diese Frage hast Du schon hier X-Mal gestellt,
und nach wie vor zeigst Du Dich lernresistent.

1. Würde Israel dann Menschen aufnehmen - zu deren Schulbildung die Auslöschung Israels gehört.
2. Sind unter diesen Flüchtlingen viele - die zudem einen Fragwürdig vererbten Flüchtlingsstatus ihrer Meinung nach haben - aus dem sie vielleicht irgendwelche Ansprüche ableiten.
3. Gibt es genügend arabische Länder im Umkreis,
die aufnehmen können - auch wenn das sehr viel ist.

4. würden Syrer, die nach Israel flüchten, bei ihrer eventuellen Rückkehr nach Syrien vermutlich als Verräter betrachtet und entsprechend behandelt.
Vielleicht behirnt bb irgendwann nochmal, dass zwischen den beiden Ländern immer noch Kriegszustand herrscht.


Die brauchen ja nicht zurückzukehren. Die meisten gehen eh davon aus, dass sie dauerhaft aus Syrien weggehen. Wuerde ich an deren Stelle auch nicht anders machen.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2144998) Verfasst am: 29.07.2018, 22:51    Titel: Re: UdSSR gnädiger Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die brauchen ja nicht zurückzukehren. Die meisten gehen eh davon aus, dass sie dauerhaft aus Syrien weggehen. Wuerde ich an deren Stelle auch nicht anders machen.

Hast Du sie alle gefragt?
Schliesslich wanderten sie damit in einen rassistischen Staat ein, der ihresgleichen disst ohne Ende.
Les ich hier doch immer wieder.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#2145009) Verfasst am: 30.07.2018, 00:12    Titel: 7000 Israelis demonstrieren gegen das neue Nationalitätsgesetz Antworten mit Zitat

Ich habe nun nach längerem suchen doch eine Demo auf isr. Territorium gefunden.

Ungefähr 7000 Israelis demonstrierten gegen das neue Nationalitätsgesetz in Tel Aviv.
Tel Aviv hat ca. 440000 Einwohner - mit gut erreichbaren Umland sind wir bei knapp 1,5 Millionen erweiterten Einwohnern, worunter beispielsweise die 15 km entfernte Partnerstadt von Wiesbaden fällt.

Die Zahl von 7000 ist diesbezüglich als äußerst gering zu bewerten.
Immerhin gab es ja erst kürzlich eine Demo von Schwulen und Lesben mit ungefähr 100.000 Teilnehmern. Also diese empfinden wohl die ihnen drohende Diskriminierung als relevanter - als eben dies israelische Araber tun.

Meine These ist: Es gibt unter den israelischen Araber eine weit größere Akzeptanz einer Hauptstadt Jerusalem und Hebräisch als einzige Landessprache, als eben umgekehrt.
Viele andere Bereiche des Gesetzes sind ja noch nachverhandelbar - wie ja die Diskussion mit den Drusen zeigt.

Hier aber nun der Artikel:

Zitat:
U.S. Jewish Leaders Warn Israel Against Passage of Nation-state Bill

Some 7,000 demonstrators in Tel Aviv march from Rabin Square to an 'emergency rally' to protest the bill

In Tel Aviv on Saturday night, meanwhile, some 7,000 demonstrators marched from Rabin Square to an “emergency rally” at the intersection of Dizengoff and Bar Giora streets, where they listened to speeches by politicians and social activists.

The New Israel Fund took part in the rally – organized by a number of Israeli advocacy organizations, as well as groups affiliated with the Meretz, Hadash, Ta’al and Labor parties – to protest what it called a “racist, discriminatory” bill.

fett von mir

Quelle:
https://www.haaretz.com/israel-news/.premium-u-s-jewish-chiefs-warn-against-passage-of-racist-nation-state-bill-1.6270788

und noch ein schönes Demobildchen:


Und wenn ich mir das Bild zur Demo und die beteiligten Parteien anschaue,
ist es halt nicht mehr als ein typische Antibibi Demo -
also Wutlinke haben ein Thema gefunden und treffen sich - das hätte der Ausbau des Tel Aviver Flughafen oder eine neue Chemiefabrik sein können,
sofern dies von Netanjahu beschlossen worden wäre.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#2145012) Verfasst am: 30.07.2018, 00:35    Titel: Re: UdSSR gnädiger Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die brauchen ja nicht zurückzukehren. Die meisten gehen eh davon aus, dass sie dauerhaft aus Syrien weggehen. Wuerde ich an deren Stelle auch nicht anders machen.

Hast Du sie alle gefragt?
Schliesslich wanderten sie damit in einen rassistischen Staat ein, der ihresgleichen disst ohne Ende.
Les ich hier doch immer wieder.


Wie? Arabern geht es in Israel doch super gut. Frag nur mal unsere Forenzionisten hier, die erläutern Dir das gerne.
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Tarvoc
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Beiträge: 44118

Beitrag(#2145020) Verfasst am: 30.07.2018, 04:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wieviele juedische Fluechtlinge hat eigentlich Deine "heissgeliebte" Sowjetunion damals aufgenommen?

Religionskritik-Wiesbaden hat dazu schon alles Nötige gesagt. Der Umgang der Sowjetunion mit Flüchtlingen ließ zwar aus humanitärer Sicht sehr zu wünschen übrig, aber aufgenommen wurden sie meist, und nach Deutschland zurückgeschickt wurden sie so gut wie nie. Ab 1940 wäre das zugegebenermaßen auch effektiv gar nicht mehr gegangen. Meine Einstellung zur Sowjetunion ist übrigens zwar ambivalenter als die der meisten Menschen um mich herum, aber von Liebe kann eigentlich keine Rede sein.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und wieviele Fluechtlinge aus dem benachbarten Syrien nimmt eigentlich Dein "heissgeliebtes" Israel heute auf?

Ich liebe auch Israel nicht. Ich halte es in seiner derzeitigen Form sogar für eine gelinde gesagt ungünstige Konstruktion. Das Problem ist, dass du den Juden keine aus ihrer Sicht bessere anzubieten hast. Und diese Sicht haben sie nicht grundlos.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2145021) Verfasst am: 30.07.2018, 05:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wieviele juedische Fluechtlinge hat eigentlich Deine "heissgeliebte" Sowjetunion damals aufgenommen?

Religionskritik-Wiesbaden hat dazu schon alles Nötige gesagt. Der Umgang der Sowjetunion mit Flüchtlingen ließ zwar aus humanitärer Sicht sehr zu wünschen übrig, aber aufgenommen wurden sie meist, und nach Deutschland zurückgeschickt wurden sie so gut wie nie. Ab 1940 wäre das zugegebenermaßen auch effektiv gar nicht mehr gegangen. Meine Einstellung zur Sowjetunion ist übrigens zwar ambivalenter als die der meisten Menschen um mich herum, aber von Liebe kann eigentlich keine Rede sein.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und wieviele Fluechtlinge aus dem benachbarten Syrien nimmt eigentlich Dein "heissgeliebtes" Israel heute auf?

Ich liebe auch Israel nicht. Ich halte es in seiner derzeitigen Form sogar für eine gelinde gesagt ungünstige Konstruktion. Das Problem ist, dass du den Juden keine aus ihrer Sicht bessere anzubieten hast. Und diese Sicht haben sie nicht grundlos.



Siehst Du. Ich liebe auch die "pluralen liberalen demokratischen Staaten" nicht. "heiss" schon mal gleich gar nicht. Ich halte sie nur fuer das zur Zeit beste Modell.

Und klar habe ich Juden was Besseres anzubieten. Z.B. in Ruhe und Frieden in Kanada zu leben. Juedische Einwanderer sind mir in meiner neuen Heimat genauso willkommen wie andere Migranten auch. Smilie
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44118

Beitrag(#2145022) Verfasst am: 30.07.2018, 05:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und klar habe ich Juden was Besseres anzubieten. Z.B. in Ruhe und Frieden in Kanada zu leben. Juedische Einwanderer sind mir in meiner neuen Heimat genauso willkommen wie andere Migranten auch. Smilie


https://www.welt.de/politik/ausland/article162162930/Fluechtlingsorganisation-enttaeuscht-von-Kanadas-Willkommens-Premier.html

https://app.handelsblatt.com/politik/international/syrische-fluechtlinge-auch-die-kanadischen-provinzen-machen-druck-auf-ihre-regierung/12598822-2.html?ticket=ST-2379806-mUs7hK15WvrZk5LX9dgb-ap6

http://m.spiegel.de/politik/ausland/kanada-weist-immer-mehr-fluechtlinge-aus-vor-allem-aus-mexiko-und-haiti-a-1164461.html

...fake news?
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44118

Beitrag(#2145023) Verfasst am: 30.07.2018, 05:35    Titel: Antworten mit Zitat

Und hier noch was zum Umgang Kanadas mit jüdischen Flüchtlingen im 2. Weltkrieg:

https://deutsch.rt.com/nordamerika/58163-kanada-will-sich-fuer-ablehnung-juedischer-fluechtlinge-entschuldigen/

Zitat:
Insgesamt 900 jüdische Passagiere hatte das Schiff an Bord, welches von Kanada 1939 abgewiesen wurde. Zuvor hatten Kuba und die Vereinigten Staaten die Aufnahme der Flüchtlinge abgelehnt.

Eine Gruppe Kanadier versuchte vergebens den damaligen Premierminister Mackenzie King dazu zu überreden dem Schiff zu erlauben in Halifax anzulegen. Das Schiff musste nach Europa umkehren. Die Insassen landeten in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien. 500 von ihnen wieder in Deutschland, die Hälfte überlebte den Holocaust nicht. Das neue Holocaust Monument wird gegenüber des kanadischen Kriegsmuseums eingeweiht.


Zitat:
Weniger bekannt als die Affäre um das abgewiesene Schiff ist die Geschichte der "dangerous enemy aliens" (gefährliche ausländische Feinde), in Kanada internierter Juden, die als Feinde Großbritanniens galten. Kanada und Großbritannien unterhielten zu der Zeit ein Abkommen zur Übernahme Kriegsgefangener. Im Juli 1940 verschifften die Engländer 2.354 männliche jüdische Flüchtlinge aus Österreich, Deutschland und Italien nach Kanada.

Gemeinsam mit Nazis und Kriegsgefangenen verbrachten sie bis zu drei Jahre in kanadischen Lagern. Die Internierten mussten in den kanadischen Lagern die gleichen Nazilieder hören, wie in ihrer Gefangenschaft in den von Nazis besetzten Gebieten und wurden lange wie Verbrecher behandelt.


Oder hier:

http://www.geschichte-kanadas.de/Canada_regional/Kanada.html

Zitat:
Dort wurde eine Einwanderungsorganisation gegründet, die Jewish Immigrant Aid Society. Jedoch gelang es diesen Verbänden nicht, die Grenzen für Flüchtlinge vor dem nationalsozialistischen Regime in Deutschland zu öffnen. Während die USA 240.000 jüdische Flüchtlinge aufnahmen und Großbritannien 85.000, nahm Kanada nur 4.000 auf.


Peinlich, peinlich. beachbernie, wenn es nicht so traurig wäre, würde ich dein Angebot als Lachnummer bezeichnen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2145027) Verfasst am: 30.07.2018, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und klar habe ich Juden was Besseres anzubieten. Z.B. in Ruhe und Frieden in Kanada zu leben. Juedische Einwanderer sind mir in meiner neuen Heimat genauso willkommen wie andere Migranten auch. Smilie


https://www.welt.de/politik/ausland/article162162930/Fluechtlingsorganisation-enttaeuscht-von-Kanadas-Willkommens-Premier.html

https://app.handelsblatt.com/politik/international/syrische-fluechtlinge-auch-die-kanadischen-provinzen-machen-druck-auf-ihre-regierung/12598822-2.html?ticket=ST-2379806-mUs7hK15WvrZk5LX9dgb-ap6

http://m.spiegel.de/politik/ausland/kanada-weist-immer-mehr-fluechtlinge-aus-vor-allem-aus-mexiko-und-haiti-a-1164461.html

...fake news?


Nun, es ist doch ein Unterschied, was eine Einzelperson in Kanada wünscht und will und was die kanadische Regierung tut oder getan hat. Das kannst du nicht als Argument gegen den Wunsch einsetzen. Allenfalls als politisch-naiv denunzieren.

Ich würde mir auch wünschen, dass alle Menschen, die es für notwendig erachten, nach Deutschland kommen, um hier gemeinsam einen sozialistischen Staat zu schaffen. Ich würde dafür jeden reinlassen. zwinkern Das geht, wenn die Menschen nur wollen. Stink mal dagegen an, du moralischer Unhold.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Tarvoc
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Beitrag(#2145029) Verfasst am: 30.07.2018, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

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Beitrag(#2145081) Verfasst am: 30.07.2018, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und hier noch was zum Umgang Kanadas mit jüdischen Flüchtlingen im 2. Weltkrieg:

https://deutsch.rt.com/nordamerika/58163-kanada-will-sich-fuer-ablehnung-juedischer-fluechtlinge-entschuldigen/

Zitat:
Insgesamt 900 jüdische Passagiere hatte das Schiff an Bord, welches von Kanada 1939 abgewiesen wurde. Zuvor hatten Kuba und die Vereinigten Staaten die Aufnahme der Flüchtlinge abgelehnt.

Eine Gruppe Kanadier versuchte vergebens den damaligen Premierminister Mackenzie King dazu zu überreden dem Schiff zu erlauben in Halifax anzulegen. Das Schiff musste nach Europa umkehren. Die Insassen landeten in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien. 500 von ihnen wieder in Deutschland, die Hälfte überlebte den Holocaust nicht. Das neue Holocaust Monument wird gegenüber des kanadischen Kriegsmuseums eingeweiht.


Zitat:
Weniger bekannt als die Affäre um das abgewiesene Schiff ist die Geschichte der "dangerous enemy aliens" (gefährliche ausländische Feinde), in Kanada internierter Juden, die als Feinde Großbritanniens galten. Kanada und Großbritannien unterhielten zu der Zeit ein Abkommen zur Übernahme Kriegsgefangener. Im Juli 1940 verschifften die Engländer 2.354 männliche jüdische Flüchtlinge aus Österreich, Deutschland und Italien nach Kanada.

Gemeinsam mit Nazis und Kriegsgefangenen verbrachten sie bis zu drei Jahre in kanadischen Lagern. Die Internierten mussten in den kanadischen Lagern die gleichen Nazilieder hören, wie in ihrer Gefangenschaft in den von Nazis besetzten Gebieten und wurden lange wie Verbrecher behandelt.


Oder hier:

http://www.geschichte-kanadas.de/Canada_regional/Kanada.html

Zitat:
Dort wurde eine Einwanderungsorganisation gegründet, die Jewish Immigrant Aid Society. Jedoch gelang es diesen Verbänden nicht, die Grenzen für Flüchtlinge vor dem nationalsozialistischen Regime in Deutschland zu öffnen. Während die USA 240.000 jüdische Flüchtlinge aufnahmen und Großbritannien 85.000, nahm Kanada nur 4.000 auf.


Peinlich, peinlich. beachbernie, wenn es nicht so traurig wäre, würde ich dein Angebot als Lachnummer bezeichnen.


Ich sagte bereits, dass die westlichen Demokratien (Kanada miteingeschlossen) damals krass versagt haben. Da gibt es nichts zu beschönigen. Wenn heutzutage Juden z.B. aus Frankreich nach Kanada einwandern wollen, weil sie sich in Frankreich nicht mehr sicher fühlen, so sollte ihnen dies sehr leicht moeglich sein. Dessen bin ich mir sicher. Und falls der Staat Israel irgendwann einmal von seinen feindlichen Nachbarn überrannt werden sollte, dann wird auch dann Kanada seine Türen genauso fuer Fluechtlinge aufmachen wie jüngst fuer syrische Fluechtlinge.


Fuer eine Lachnummer halte ich eher, dass hier manche Leute so tun als ob die Sowjetunion besser war, weil sie juedische Fluechtlinge nicht zurueck nach Deutschland schickte, sondern ins Arbeitslager steckte. Stalin ging es nicht darum diesen Menschen zu helfen, sondern er zog es vor, dass die sich fuer den Sozialismus zu Tode schuften mussten anstatt fuer den ideologischen Gegner.

Und dass Letzteres den betreffenden Leuten nicht peinlich ist, finde ich wiederum peinlich.
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Beitrag(#2145086) Verfasst am: 30.07.2018, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und hier noch was zum Umgang Kanadas mit jüdischen Flüchtlingen im 2. Weltkrieg:

https://deutsch.rt.com/nordamerika/58163-kanada-will-sich-fuer-ablehnung-juedischer-fluechtlinge-entschuldigen/

Zitat:
Insgesamt 900 jüdische Passagiere hatte das Schiff an Bord, welches von Kanada 1939 abgewiesen wurde. Zuvor hatten Kuba und die Vereinigten Staaten die Aufnahme der Flüchtlinge abgelehnt.

Eine Gruppe Kanadier versuchte vergebens den damaligen Premierminister Mackenzie King dazu zu überreden dem Schiff zu erlauben in Halifax anzulegen. Das Schiff musste nach Europa umkehren. Die Insassen landeten in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien. 500 von ihnen wieder in Deutschland, die Hälfte überlebte den Holocaust nicht. Das neue Holocaust Monument wird gegenüber des kanadischen Kriegsmuseums eingeweiht.


Zitat:
Weniger bekannt als die Affäre um das abgewiesene Schiff ist die Geschichte der "dangerous enemy aliens" (gefährliche ausländische Feinde), in Kanada internierter Juden, die als Feinde Großbritanniens galten. Kanada und Großbritannien unterhielten zu der Zeit ein Abkommen zur Übernahme Kriegsgefangener. Im Juli 1940 verschifften die Engländer 2.354 männliche jüdische Flüchtlinge aus Österreich, Deutschland und Italien nach Kanada.

Gemeinsam mit Nazis und Kriegsgefangenen verbrachten sie bis zu drei Jahre in kanadischen Lagern. Die Internierten mussten in den kanadischen Lagern die gleichen Nazilieder hören, wie in ihrer Gefangenschaft in den von Nazis besetzten Gebieten und wurden lange wie Verbrecher behandelt.


Oder hier:

http://www.geschichte-kanadas.de/Canada_regional/Kanada.html

Zitat:
Dort wurde eine Einwanderungsorganisation gegründet, die Jewish Immigrant Aid Society. Jedoch gelang es diesen Verbänden nicht, die Grenzen für Flüchtlinge vor dem nationalsozialistischen Regime in Deutschland zu öffnen. Während die USA 240.000 jüdische Flüchtlinge aufnahmen und Großbritannien 85.000, nahm Kanada nur 4.000 auf.


Peinlich, peinlich. beachbernie, wenn es nicht so traurig wäre, würde ich dein Angebot als Lachnummer bezeichnen.


Ich sagte bereits, dass die westlichen Demokratien (Kanada miteingeschlossen) damals krass versagt haben. Da gibt es nichts zu beschönigen. Wenn heutzutage Juden z.B. aus Frankreich nach Kanada einwandern wollen, weil sie sich in Frankreich nicht mehr sicher fühlen, so sollte ihnen dies sehr leicht moeglich sein. Dessen bin ich mir sicher. Und falls der Staat Israel irgendwann einmal von seinen feindlichen Nachbarn überrannt werden sollte, dann wird auch dann Kanada seine Türen genauso fuer Fluechtlinge aufmachen wie jüngst fuer syrische Fluechtlinge.


Fuer eine Lachnummer halte ich eher, dass hier manche Leute so tun als ob die Sowjetunion besser war, weil sie juedische Fluechtlinge nicht zurueck nach Deutschland schickte, sondern ins Arbeitslager steckte. Stalin ging es nicht darum diesen Menschen zu helfen, sondern er zog es vor, dass die sich fuer den Sozialismus zu Tode schuften mussten anstatt fuer den ideologischen Gegner.

Und dass Letzteres den betreffenden Leuten nicht peinlich ist, finde ich wiederum peinlich.


Bereits die russische Revolution rettete viele tausend Juden vor antisemitischen Pogromen unter dem Zaren. Auch deshalb unterstützten viele Juden die Oktoberrevolution.

Die Flucht aus dem von Nazi-Deutschland besetzten Polen in die Sowjetunion rettete weiteren 230.000 Juden das Leben. Keineswegs wurden sie in Arbeitslagern umgebracht:

Markus Nesselrodt, M.A. hat folgendes geschrieben:
DER VERNICHTUNG ENTKOMMEN: ERFAHRUNGEN POLNISCHER JUDEN IN DER SOWJETUNION (1939-1948)

Mein Dissertationsprojekt mit dem Titel „Der Vernichtung entkommen: Erfahrungen polnischer Juden in der Sowjetunion (1939-1948)“ ist als eine Migrationserfahrungsgeschichte angelegt. Im Zentrum der Arbeit stehen jene polnischen Juden, die nach dem deutschen Einmarsch in Polen 1939 auf verschiedenen Wegen – Flucht, Evakuierung oder Deportation – in die Sowjetunion gelangten und dort bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges ausharrten. Im sowjetischen Exil überlebten etwa 230.000 polnische Juden die Shoah – eine Tatsache, die in der Holocaustforschung bislang wenig Beachtung gefunden hat.


Quelle


Relikritiker aus Wiesbaden hatte Recht mit seinem Hinweis.

Woher dein Hass auf alles Kommunistische?

Das passt doch gar nicht zum FGH. Smilie
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Beitrag(#2145091) Verfasst am: 30.07.2018, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

....Woher dein Hass auf alles Kommunistische?

Das passt doch gar nicht zum FGH. Smilie


Ich "hasse" nicht "das Kommunistische", mir ist lediglich bewusst, dass kommunistische Regimes neben einigen positiven Aspekten durchaus auch viel Unrecht und Elend ueber die Menschen gebracht haben und ich will das, im Gegensatz zu anderen, nicht verschweigen oder kleinreden.

Insbesondere Stalin hat sich nicht nur das Verdienst erworben die deutsche Kriegsmaschine fast im Alleingang vernichtet zu haben, er hinterliess auch eine nicht unbeträchtliche eigene Blutspur in der Weltgeschichte. Der Gulag war kein weniger grausamer Ort als deutsche KZs (und nein, ich meine hier nicht die Vernichtungslager) und waehrend Hitler im Westen etliche Laender von der Wehrmacht angreifen und besetzen liess, tat Stalin im Osten Gleiches (baltische Staaten, Finnland).

Wer diese Fakten benennt, der "hasst" nicht, sondern der akzeptiert die Realitäten.

Dass ich die sozialistisch/kommunistisache Wirtschaftsweise fuer weit suboptimal und unterm Strich der Marktwirtschaft unterlegen halte, habe ich schon mehrfach ausgeführt, das hat aber auch nix mit "Hass" zu tun, sondern mehr mit nüchterner Überlegung.

Was die Aufnahme von Fluechtlingen angeht, so haben sozialistische Laender zwar in der Vergangenheit viele aufgenommen, allerdings fast ausschliesslich ideologisch nahestehende. Mit Sicherheit haben viele Kommunisten (einschliesslich juedischer) nur deshalb überlebt weil sie in der Sowjetunion Zuflucht fanden, was die Zeit des zweiten Weltkriegs angeht, so sahen sich viele davon den Launen Stalins ausgeliefert und fielen z.T. auch den periodischen Säuberungen in Stalins Reich zum Opfer. Nein, richtig vorbildlich ist das sicherlich nicht.
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beachbernie
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Beitrag(#2145104) Verfasst am: 31.07.2018, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Israels Regierung kuschelt mit europaeischen Rechten, u.a. mit dem ungarischen Regierungschef Orban, der sonst gerne auch mal an antisemitische Instinkte seiner Waehler appelliert, wenn er Stimmung gegen den juedisch-ungarischen Milliardär George Soros macht. Ist das die neue "Querfront"?




https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/32332
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Beitrag(#2145198) Verfasst am: 31.07.2018, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

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Beitrag(#2145201) Verfasst am: 31.07.2018, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
....Prime minister [Netanyahu] tells World Zionist Congress that Hitler only wanted to expel the Jews, but Jerusalem's Grand Mufti convinced him to exterminate them, a claim that was rejected by most accepted Holocaust scholars....


https://www.haaretz.com/israel-news/netanyahu-absolves-hitler-of-guilt-1.5411578
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Beitrag(#2145209) Verfasst am: 01.08.2018, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Prime minister [Netanyahu] tells World Zionist Congress that Hitler only wanted to expel the Jews, but Jerusalem's Grand Mufti convinced him to exterminate them, a claim that was rejected by most accepted Holocaust scholars....


https://www.haaretz.com/israel-news/netanyahu-absolves-hitler-of-guilt-1.5411578

Netanyahus Theorie ist nachweislich falsch:

Ich zitiere aus https://de.wikipedia.org/wiki/Endl%C3%B6sung_der_Judenfrage:
"Mit Kriegsbeginn am 22. Juni 1941 eskalierte die staatliche Judenverfolgung. Ab dem 24. Juni 1941 begannen die Einsatzgruppen mit systematischen Massenerschießungen von jüdischen Männern auf sowjetischem Gebiet."

"In Erwartung des baldigen Sieges über die Sowjetunion erhielt Himmler am 17. Juli 1941 Hitlers Auftrag zur „polizeiliche[n] Sicherung der neu besetzten Ostgebiete“. Daraufhin verdoppelte er in wenigen Tagen die Mitgliederzahl der Einsatzgruppen und hielt sie an, ihre „historische Mission“ schneller zu erfüllen. Am 1. August wies Gestapochef Heinrich Müller die Einsatzgruppenleiter an, der Reichskanzlei regelmäßig über ihre Mordergebnisse zu berichten. Ab dem 15. August wurden auch jüdische Frauen und Kinder wahllos ermordet."

"Im Sommer 1941 traf der Lagerkommandant von Auschwitz, Rudolf Höß, in Berlin mit seinem Vorgesetzten Himmler zusammen, der ihm Monate zuvor den Lagerausbau befohlen hatte. Nach 1945 schrieb Höß, Himmler habe ihm bei diesem Treffen die „Massen-Vernichtung der Juden“ befohlen und das wie folgt begründet: „Die Juden sind die ewigen Feinde des deutschen Volkes und müssen ausgerottet werden. Alle für uns erreichbaren Juden sind jetzt während des Krieges ohne Ausnahme zu vernichten. Gelingt es uns jetzt nicht, die biologischen Grundlagen des Judentums zu zerstören, so werden einst die Juden das deutsche Volk vernichten.""

Hitler und der Mufti trafen sich aber erst am 28. November 1941 in Berlin.
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beachbernie
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Beitrag(#2145210) Verfasst am: 01.08.2018, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Strahli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Prime minister [Netanyahu] tells World Zionist Congress that Hitler only wanted to expel the Jews, but Jerusalem's Grand Mufti convinced him to exterminate them, a claim that was rejected by most accepted Holocaust scholars....


https://www.haaretz.com/israel-news/netanyahu-absolves-hitler-of-guilt-1.5411578

Netanyahus Theorie ist nachweislich falsch:

Ich zitiere aus https://de.wikipedia.org/wiki/Endl%C3%B6sung_der_Judenfrage:
"Mit Kriegsbeginn am 22. Juni 1941 eskalierte die staatliche Judenverfolgung. Ab dem 24. Juni 1941 begannen die Einsatzgruppen mit systematischen Massenerschießungen von jüdischen Männern auf sowjetischem Gebiet."

"In Erwartung des baldigen Sieges über die Sowjetunion erhielt Himmler am 17. Juli 1941 Hitlers Auftrag zur „polizeiliche[n] Sicherung der neu besetzten Ostgebiete“. Daraufhin verdoppelte er in wenigen Tagen die Mitgliederzahl der Einsatzgruppen und hielt sie an, ihre „historische Mission“ schneller zu erfüllen. Am 1. August wies Gestapochef Heinrich Müller die Einsatzgruppenleiter an, der Reichskanzlei regelmäßig über ihre Mordergebnisse zu berichten. Ab dem 15. August wurden auch jüdische Frauen und Kinder wahllos ermordet."

"Im Sommer 1941 traf der Lagerkommandant von Auschwitz, Rudolf Höß, in Berlin mit seinem Vorgesetzten Himmler zusammen, der ihm Monate zuvor den Lagerausbau befohlen hatte. Nach 1945 schrieb Höß, Himmler habe ihm bei diesem Treffen die „Massen-Vernichtung der Juden“ befohlen und das wie folgt begründet: „Die Juden sind die ewigen Feinde des deutschen Volkes und müssen ausgerottet werden. Alle für uns erreichbaren Juden sind jetzt während des Krieges ohne Ausnahme zu vernichten. Gelingt es uns jetzt nicht, die biologischen Grundlagen des Judentums zu zerstören, so werden einst die Juden das deutsche Volk vernichten.""

Hitler und der Mufti trafen sich aber erst am 28. November 1941 in Berlin.



Natuerlich liegt Netanyahu falsch.

Mein posting war auch eher als indirekte Antwort auf unquest's posting gedacht. So in dem Sinne, dass es im Nahostkonflikt auf beiden Seiten der Barrikade Dummschwaetzer gibt. Unglücklicherweise ist einer der größten Dummschwaetzer auf israelischer Seite gerade Regierungschef.

Netanyahu's Geschichtsklitterei hat natuerlich auch einen ziemlich üblen Hintergrund. Wenn man den Palaestinensern den Holocaust in die Schuhe schieben koennte, dann liesse sich doch gleich viel unbefangener noch mehr palaestinensischer Grund und Boden fuer juedische Siedlungen freimachen. Schliesslich sind die dann letztlich selber schuld, dass die Juden Israel als Zufluchtsort brauchen und haben sich gefälligst zu fügen. Ich denke das ist die eigentliche Stossrichtung von Netanyahus merkwürdiger Theorie. Ich glaube naemlich kaum, dass der plötzlich von tiefer Zuneigung ausgerechnet fuer Adolf Hitler ergriffen wurde.
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Beitrag(#2145219) Verfasst am: 01.08.2018, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ad Beitrag von bb:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Netanyahu's Geschichtsklitterei hat natuerlich auch einen ziemlich üblen Hintergrund. Wenn man den Palaestinensern den Holocaust in die Schuhe schieben koennte, ...


(Jetzt auch hier mal wieder der Wikipedia-Artikel über den Mann):

Es gibt Autoren, die die Politik des Großmufti in der historischen Entwicklungslinie zum heutigen islamistischen Terrorismus sehen. Insofern mag zumindest versucht werden, über eine persönliche (über die entfernte Verwandtschaft mit Arafat) auch eine politisch-inhaltliche Verbindung zwischen dem Großmufti und den palästinensischen Akteuren zu konstruieren. Das, um gerade zu signalisieren, daß es auf palästinensischer Seite sowieso keine legitimen Verhandlungspartner gäbe Am Kopf kratzen.
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Beitrag(#2145223) Verfasst am: 01.08.2018, 06:17    Titel: Massaker an Juden schon vor 1941 Antworten mit Zitat

Strahli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Prime minister [Netanyahu] tells World Zionist Congress that Hitler only wanted to expel the Jews, but Jerusalem's Grand Mufti convinced him to exterminate them, a claim that was rejected by most accepted Holocaust scholars....


https://www.haaretz.com/israel-news/netanyahu-absolves-hitler-of-guilt-1.5411578

Netanyahus Theorie ist nachweislich falsch:

Ich zitiere aus https://de.wikipedia.org/wiki/Endl%C3%B6sung_der_Judenfrage:
"Mit Kriegsbeginn am 22. Juni 1941 eskalierte die staatliche Judenverfolgung. Ab dem 24. Juni 1941 begannen die Einsatzgruppen mit systematischen Massenerschießungen von jüdischen Männern auf sowjetischem Gebiet."
(...)


na ja,
da kann man aber noch früher Anfangen,
da es nämlich während des Polenfeldzuges bereits zu einigen größeren Massakern kam - würde man aber so früh Anfangen,
dann würde kein gutes Licht auf den Antisemiten und Antipolen Stauffenberg fallen.

Beispiel, das Massaker von Bedzin:

Zitat:
Am 8. September 1939 wurden zahlreiche jüdische Bewohner der Stadt durch eine SS/SD-Einsatzgruppe in die große Synagoge getrieben, die dann mit ihnen in Brand gesteckt wurde. Dabei starben über 40 Menschen.


https://de.wikipedia.org/wiki/B%C4%99dzin

Andererseits nun zur Person der Palästinensermuftis:

Zitat:
1933, wenige Wochen nach Hitlers „Machtergreifung“, bot al-Husseini Heinrich Wolff, deutscher Generalkonsul in Jerusalem für das britische Mandatsgebiet Palästina, erstmals seine Dienste an. Das Angebot wurde zunächst abgelehnt, um die deutsch-britischen Beziehungen nicht durch ein Bündnis mit einem antibritischen Führer zu gefährden. Erst nach 1938, als die deutsch-britischen Beziehungen nicht mehr von Belang waren, wurde al-Husseinis Angebot angenommen.

Der Mufti suchte am 15. Juli 1937 wieder die Zusammenarbeit mit dem NS-Regime.


und

Zitat:
1939 floh al-Husseini aus dem Libanon in den Irak. Dort beteiligte er sich an der Organisation eines Aufstands gegen die britische Kolonialmacht sowie an einem Pogrom gegen irakische Juden am 1. und 2. Juni 1941.


Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini
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