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AfD
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1875817) Verfasst am: 22.10.2013, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die AfD ist doch nur eine weitere Totgeburt am rechten Rand.


Dann bin ich ein Rechter, Bernie - denn ich habe sie unterstützt.


Einfach nur, weil mich der Rest des "Landes" so ein wenig anwidert. Aber die "Rechten" kann ich auch nicht wählen, denn die sind noch schlimmer als der sowieso schon Übelkeiterregende Rest der BRD und dessen "Parteien" ... ...


Ich habe aber kein Problem damit, weiterhin auf die "ganz" friedliche Weise zu zeigen, wie sehr mich unsere sogenannte "Regierung" und ihre Scheindemokratie am Arsch lecken kann. Das einzige, was uns besser macht als die USA - und "Uns" in den Augen einiger(vieler?) Amerikaner zu KOMMUNISTEN macht - ist unser Weltenbrechend'-überlegenes Sozialsystem.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1875823) Verfasst am: 22.10.2013, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:

Dann bin ich ein Rechter, Bernie - denn ich habe sie unterstützt.


Erwartest Du jetzt ein "Aber nein, Duuuu doch nicht..."?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1875828) Verfasst am: 23.10.2013, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die AfD ist doch nur eine weitere Totgeburt am rechten Rand.


Dann bin ich ein Rechter, Bernie - denn ich habe sie unterstützt.


Einfach nur, weil mich der Rest des "Landes" so ein wenig anwidert. Aber die "Rechten" kann ich auch nicht wählen, denn die sind noch schlimmer als der sowieso schon Übelkeiterregende Rest der BRD und dessen "Parteien" ... ...


Ich habe aber kein Problem damit, weiterhin auf die "ganz" friedliche Weise zu zeigen, wie sehr mich unsere sogenannte "Regierung" und ihre Scheindemokratie am Arsch lecken kann. Das einzige, was uns besser macht als die USA - und "Uns" in den Augen einiger(vieler?) Amerikaner zu KOMMUNISTEN macht - ist unser Weltenbrechend'-überlegenes Sozialsystem.



Du kannst unterstuetzen wen Du willst. Das will ich hier nicht kommentieren.

Am rechten Rand des Parteienspektrums verorte ich den obskuren Verein, weil seine Frontleute gerne nationalistische Toene spucken und weil die AfD deshalb auch von rechtsextremen Internet-Blogs unterstuetzt wird, z.B. von PI-News.

Ob man die Leute jetzt selber gleich rechtsextrem einstufen kann oder nicht, lasse ich einfach mal offen. Augenfaellig ist natuerlich, dass sich unter ihrer Waehlerschaft recht zahlreich Rechtsradikale befinden. Man fischt auf jeden Fall in diesem Revier nach Stimmen.

Ich denke, dass es der AfD letztendlich genauso gehen wird wie all den anderen rechten Neugruendungen. Man wird scheitern und die Anhaengerschaft zur wird naechsten rechten Neugruendung weiterziehen.

Oder um es mal auf den Punkt zu bringen: Die AfD ist nicht die erste Anti-Euro-Partei, die der Euro ueberlebt und sie wird auch nicht die letzte sein. Sehr glücklich
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1875853) Verfasst am: 23.10.2013, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nur steht die AfD nicht gerade dafür, sondern so ziemlich für das Gegenteil - so wie die anderen bürgerlichen Parteien auch.


Oh, das musst du mir genauer erklären. Die AfD steht so ziemlich für das Gegenteil von Mitbestimmung und Mitgestaltung. Zeige mir das an ihrem Wahlprogramm oder gibt es schon ein Parteiprogramm?


Wenn ein Parteivorstand Leute aus einem bestimmten politischen Lager in eigener Machtvollkommenheit und ohne vorher einen Parteitagsbeschluss einzuholen von der Mitgliedschaft auszuschliessen will, wie dies Lucke im Falle von Mitgliedern der gescheiterten rechtsradikalen Partei "Die Freiheit" offensichtlich tat, dann offenbart das nicht nur schwerwiegende demokratische Defizite der betreffenden Partei, sondern auch dass die Parteifuehrung nicht viel von "Mitbestimmung und Mitgestaltung" haelt.

Wenn das in der eigenen Partei, wo man es schliesslich mit Gleichgesinnten zu tun hat, so laeuft, wie wuerde das erst aussehen, wenn man Regierungspartei waere und man auf politisch Andersdenkede treffen wuerde?


1. Das ist keine Antwort auf meine Aufforderung und Frage.

2. Ich möchte gern von Skeptiker einen Beweis seiner Behauptung.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1875859) Verfasst am: 23.10.2013, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nur steht die AfD nicht gerade dafür, sondern so ziemlich für das Gegenteil - so wie die anderen bürgerlichen Parteien auch.


Oh, das musst du mir genauer erklären. Die AfD steht so ziemlich für das Gegenteil von Mitbestimmung und Mitgestaltung. Zeige mir das an ihrem Wahlprogramm oder gibt es schon ein Parteiprogramm?


Erst mal zur innerparteilichen "Demokratie" der AfD:

Zitat:
Blinde Autoritätshörigkeit

Der erste Patzer des Parteitags ist bei der Wahl des Vorstands zu erleben. Von den über 150 Bewerbern sollen genau 25 überhaupt nur die Chance bekommen, sich vorzustellen. Von einer freien, geheimen und vor allem gleichen Wahl ist schon in diesem Augenblick nicht mehr viel übrig. Gerade einmal 50 Minuten nimmt sich der Parteitag dann, um die 25 Kandidaten besser kennenzulernen. Wenn das den Delegierten in einer der etablierten Parteien, die nach Wahrnehmung der AfD-Anhänger doch so undemokratisch sind, vorgeschlagen würde, es käme zu Tumulten und das Parteitagspräsidium würde aus der Halle gejagt. Bei der AfD klatscht man lieber im Rhythmus und sorgt für Fußballstadionatmosphäre.

Der zweite grobe Faux-pas wird im Rahmen der Verabschiedung des Programms begangen. Dass dieses auf Vorschlag von Professor Lucke ohne Aussprache beschlossen wird, ist vor dem Hintergrund des Zeitdrucks bis zur Bundestagswahl zwar seltsam, aber vielleicht noch verständlich. Alleine der Vorschlag allerdings, Änderungen daran später nur noch mit 75-Prozent-Mehrheit zuzulassen, gleicht einem Ermächtigungsgesetz – zumal von einer Partei, die noch nie in großem Rahmen über ihre Fundamente diskutiert hat. Man würde von denen, die den ESM ablehnen und ihn gerne als eben solches Ermächtigungsgesetz bezeichnen, erwarten, dass sie sich einem solchen Handstreich entgegenstellen. Nichts dergleichen passiert. Selten hat sich jemand so schnell und so nachhaltig selbst kastriert und dabei noch Bravo gerufen, wie die Basis der AfD.

Nimmt man all diese Beobachtungen zusammen, erscheint die Parteigründung inzwischen in einem anderen Licht. Von einer Partei, zumal einer neu gegründeten, würde man eine gewisse Diskursneigung und keine blinde Autoritätshörigkeit erwarten. (...)

Mehr Demokratie, Einwanderung nach kanadischem Vorbild, all diese Forderungen sollen nur vertuschen, wie man wirklich tickt: autoritär, verknöchert, revisionistisch.


http://www.theeuropean.de/christoph-giesa/6789-das-politikverstaendnis-der-afd


Die AfD ist ein elitärer Zirkel, wo auch schon mal über ein neues Wahlsystem laut nachgedacht wird:

Zitat:
Wie abgehoben, fast schon feudalistisch die Partei veranlagt ist, zeigt sich auch in der Besetzung des Vorstandes. Sprecher Konrad Adam und der im wissenschaftlichen Beirat sitzende Professor Vaubel etwa haben keine Probleme damit, auch einmal über die Begrenzung des Wahlrechts zu fabulieren. Und Vorstandsmitglied Prof. Dr. Dr. Irina Smirnova fordert die Zusammenfassung aller Hilfsbedürftigen und Asylbewerber in einem „Lektorium“, in dem diese zwangsunterrichtet werden sollen und ist außerdem davon überzeugt, dass Ausländer an sich durch Einwanderung und Geburt Probleme nach Deutschland bringen.

ebenda


Und zum angeblichen Ausstieg aus dem Euro, gemäß Wahlprogramm:

Zitat:
plötzlich gab es scheinbar eine Partei für das Volk und gegen den Euro. Doch was anfänglich tatsächlich nach wahrer Wahlalternative aussah, hat sich inzwischen zum drastischen Gegenteil entwickelt: Die AfD zeigt ihr wahres elitäres Gesicht, handelt gemäß dem Altherrenparteiensystem.

Bereits vor dem ersten Wahlantritt zur Bundestagswahl verdeutlicht die AfD somit, daß ihre Versprechen keinen Wert besitzen, mitnichten ehrliche Politik ihr Anliegen ist. Erste Widersprüche werden ersichtlich bei genauerer Betrachtung des AfD-Wahlprogramms:

„Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.

Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.

Wir fordern eine Änderung der Europäischen Verträge, um jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro zu ermöglichen. Jedes Volk muss demokratisch über seine Währung entscheiden dürfen.“


Solvent, kritisch formuliert – gute, glaubhafte Propaganda, welche nur nichts mit der Realität gemein. Aktuellen Medienberichten zufolge fordert AfD-Chef Bernd Lucke nämlich „ein Ausstieg Südeuropas aus dem Euro“. Ergo also doch elitäre Eurorettung, anstatt programmgetreuen Euroaustritt. Sämtliche Bestrebungen bezüglich einer Rückkehr zum nationalen Währungssystem wurden folglich bereits vor Wahlantritt ad acta gelegt. Lieber diskriminiert man Länder wie Griechenland oder Spanien zwecks Rettung kleiner elitärer Euroländer.


www.buergerstimme.com/Design2/2013-07/alternative-fuer-deutschland-zeigt-wahres-elitaeres-gesicht/


Mit so etwas sind weitergehende Forderungen nach mehr Demokratie, also Mitbestimmung und Mitgestaltung der gesamten Bevölkerung nicht zu vereinbaren, ganz im Gegenteil. Die AfD möchte ja statt dessen die wenigen halb-demokratischen Möglichkeiten der Bevölkerung noch weiter beschneiden nach dem Motto: zurück in die Vergangenheit, hin zu einer wieder offeneren Diktatur der herrschenden Klassen und der dominierenden Staaten in Europa Richtung imperialistisches Kerneuropa a là Friedrich Naumann.

Und Forderungen nach einer Einwanderungspolitik "nach Kanadischem Vorbild" oder Volksabstimmungen "nach Schweizer Vorbild" sind populistische Elemente, die man eben im Zusammenhang mit dem Zitierten verstehen muss.
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Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#1875874) Verfasst am: 23.10.2013, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Was schnell kommt, ist schnell vorbei. Schulterzucken
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
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Beitrag(#1875878) Verfasst am: 23.10.2013, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schön ist jedenfalls, dass sehr viele homo- und islamophobe Betonköpfe jungen Alters wegen der AFD die CDU und die JU verlassen haben. Damit dürfte diese viel sympathischer geworden sein.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1875885) Verfasst am: 23.10.2013, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Schön ist jedenfalls, dass sehr viele homo- und islamophobe Betonköpfe jungen Alters wegen der AFD die CDU und die JU verlassen haben. Damit dürfte diese viel sympathischer geworden sein.


Da passt es ja ganz gut, dass die AfD bald Vergangenheit sein wird. Dann sind die Problemkinder der Republik wieder vereint.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1875887) Verfasst am: 23.10.2013, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Schön ist jedenfalls, dass sehr viele homo- und islamophobe Betonköpfe jungen Alters wegen der AFD die CDU und die JU verlassen haben. Damit dürfte diese viel sympathischer geworden sein.

Daß die AfD mit Homophobie sich hervorgatan hätte, ist mir indessen nicht aufgefallen.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1875903) Verfasst am: 23.10.2013, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Schön ist jedenfalls, dass sehr viele homo- und islamophobe Betonköpfe jungen Alters wegen der AFD die CDU und die JU verlassen haben. Damit dürfte diese viel sympathischer geworden sein.

Daß die AfD mit Homophobie sich hervorgatan hätte, ist mir indessen nicht aufgefallen.

Eher indirekt, da ich weiß, wer so alles in die AFD gewechselt ist... und das sind gerade bei jüngeren Leuten die in der dort ME zähneknirrschende Trippelschrittakzeptanz der Anerkennung homosexueller Beziehungen als "Linksruck" in der Union betrachten. Und man meint aus mir nicht ganz einsichtigen Gründen, auch hier in der AFD eine Alternative zu finden.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1875991) Verfasst am: 23.10.2013, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Klartext von AfD-Vorstandsmitglied Holger Lücht

Zitat:
Nach seiner Einschätzung ist die gesellschaftliche Situation in Deutschland gekennzeichnet durch Parteien, die Mindermeinungen zum Maßstab machen und ein Klima, in dem Schwule, Lesben, Alleinerziehende und Ausländer die Richtung vorgeben.
Hier fühlte er sich nicht länger wohl und möchte nun selbst dagegen kämpfen, um nicht ständig von Personen bevormundet zu werden, die sich in 3 bis 7 Ehen nicht richtig entscheiden konnten, aber nun wissen, was das Beste für ihn ist.
Seinen Familienbegriff möchte er daher auch recht eng ausgelegt wissen, nämlich bestehend aus Mann und Frau und Kind.
Lücht weiter: Das könne man erst überdenken, wenn es Homosexuellen gelänge, sich auf natürlichem Wege fortzupflanzen. Das allerdings sei in der menschlichen Biologie gottlob so nicht vorgesehen.
Er glaube, dass er das Programm der AfD dahingehend richtig verstehe. Sollte jemand ein anderes Lebenskonzept haben, das nicht zu diesem Programmm passe, dann sei das nicht sein Problem.




AfD – Politiker Lücht fordert körperliche Züchtigung von Rumänen

Zitat:
In einem öffentlichen Facebook Eintrag von Ihm zu dem Thema „Klau Kids Überfälle an Geldautomaten“, schreibt der AfD Vorstand Holger Lücht über die Kids wörtlich „Eventuell sollte man über körperliche Züchtigung noch an Ort und Stelle nachdenken.“

Lücht geht noch weiter, „Die müssen mal an die heiße Herdplatte packen und das muss dann auch weh tun und lange anhalten“.

Der AfD Funktionär würde wenn er eine solche Tat mitbekäme sich selbst die Zeit nehmen wollen um nach dem Spuch „kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort“ zu verfahren.

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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#1875994) Verfasst am: 23.10.2013, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Krass.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1876000) Verfasst am: 23.10.2013, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Krass.

jupp!

was ich mich frage ist, ob gerade, neue, hippe parteien strategisch von rechten gekapert werden? die piraten hatten ja auch einige probs mit rechten.
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1876012) Verfasst am: 23.10.2013, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Und Forderungen nach einer Einwanderungspolitik "nach Kanadischem Vorbild" oder Volksabstimmungen "nach Schweizer Vorbild" sind populistische Elemente, die man eben im Zusammenhang mit dem Zitierten verstehen muss.


So, die Meinungsbilder von Gegnern einer Alternative für Deutschland beweist deren Demokratiefeindlichkeit?

Innerparteiliche Querelen gibt es überall in den Parteien und in einer Partei, die sich in aller Kürze gegründet hat, ist das nichts Besonderes. Hier sind sogar Richtungsfindungsprozesse keine Seltenheit. Die Meinung einzelner Parteimitglieder beweist auch in anderen Parteien nicht deren Zielrichtung.

Ich möchte aus dem Partei- oder Wahlprogramm (Zitate) deine Behauptung begründest wissen und nicht eine Auflistung von Meinungen politischer Gegner.

Diesen Beweis deiner Behauptung hast du bisher noch nicht gebracht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1876021) Verfasst am: 23.10.2013, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nur steht die AfD nicht gerade dafür, sondern so ziemlich für das Gegenteil - so wie die anderen bürgerlichen Parteien auch.


Oh, das musst du mir genauer erklären. Die AfD steht so ziemlich für das Gegenteil von Mitbestimmung und Mitgestaltung. Zeige mir das an ihrem Wahlprogramm oder gibt es schon ein Parteiprogramm?


Wenn ein Parteivorstand Leute aus einem bestimmten politischen Lager in eigener Machtvollkommenheit und ohne vorher einen Parteitagsbeschluss einzuholen von der Mitgliedschaft auszuschliessen will, wie dies Lucke im Falle von Mitgliedern der gescheiterten rechtsradikalen Partei "Die Freiheit" offensichtlich tat, dann offenbart das nicht nur schwerwiegende demokratische Defizite der betreffenden Partei, sondern auch dass die Parteifuehrung nicht viel von "Mitbestimmung und Mitgestaltung" haelt.

Wenn das in der eigenen Partei, wo man es schliesslich mit Gleichgesinnten zu tun hat, so laeuft, wie wuerde das erst aussehen, wenn man Regierungspartei waere und man auf politisch Andersdenkede treffen wuerde?


1. Das ist keine Antwort auf meine Aufforderung und Frage.




Natuerlich ist das eine Antwort, auch wenn die Dir nicht gefaellt. Smilie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1876022) Verfasst am: 23.10.2013, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Klartext von AfD-Vorstandsmitglied Holger Lücht

Zitat:
Nach seiner Einschätzung ist die gesellschaftliche Situation in Deutschland gekennzeichnet durch Parteien, die Mindermeinungen zum Maßstab machen und ein Klima, in dem Schwule, Lesben, Alleinerziehende und Ausländer die Richtung vorgeben.
Hier fühlte er sich nicht länger wohl und möchte nun selbst dagegen kämpfen, um nicht ständig von Personen bevormundet zu werden, die sich in 3 bis 7 Ehen nicht richtig entscheiden konnten, aber nun wissen, was das Beste für ihn ist.
Seinen Familienbegriff möchte er daher auch recht eng ausgelegt wissen, nämlich bestehend aus Mann und Frau und Kind.
Lücht weiter: Das könne man erst überdenken, wenn es Homosexuellen gelänge, sich auf natürlichem Wege fortzupflanzen. Das allerdings sei in der menschlichen Biologie gottlob so nicht vorgesehen.
Er glaube, dass er das Programm der AfD dahingehend richtig verstehe. Sollte jemand ein anderes Lebenskonzept haben, das nicht zu diesem Programmm passe, dann sei das nicht sein Problem.




AfD – Politiker Lücht fordert körperliche Züchtigung von Rumänen

Zitat:
In einem öffentlichen Facebook Eintrag von Ihm zu dem Thema „Klau Kids Überfälle an Geldautomaten“, schreibt der AfD Vorstand Holger Lücht über die Kids wörtlich „Eventuell sollte man über körperliche Züchtigung noch an Ort und Stelle nachdenken.“

Lücht geht noch weiter, „Die müssen mal an die heiße Herdplatte packen und das muss dann auch weh tun und lange anhalten“.

Der AfD Funktionär würde wenn er eine solche Tat mitbekäme sich selbst die Zeit nehmen wollen um nach dem Spuch „kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort“ zu verfahren.



Mein Gott! Die sind ja noch bescheuerter als ich bisher angenommen hatte. Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Beitrag(#1876024) Verfasst am: 23.10.2013, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Krass.

jupp!

was ich mich frage ist, ob gerade, neue, hippe parteien strategisch von rechten gekapert werden? die piraten hatten ja auch einige probs mit rechten.



Da muss man sich seitens dieser Parteien halt entscheiden ob man den Rechten konsequent die Tuer weist oder ob man versucht sich mit Wischiwaschi durchzumogeln, weil man meint auf rechtsextreme Waehlerstimmen nicht verzichten zu koennen. Bei der AfD sieht es mir sehr stark nach Letzterem aus.
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1877018) Verfasst am: 27.10.2013, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

AfD findet Freunde in rechten Burschenschaften

Zitat:
Schon vor der Bundestagswahl warb die Berliner Gothia in sozialen Netzwerken für die eurokritische Partei: Die AfD sei eine "wahrhaftige Alternative". Insbesondere deren Forderung, sich auf die Außenpolitik Bismarcks zurückzubesinnen, wurde von der Studentenverbindung begrüßt. Die Gothia hatte zuletzt mit antisemitischen Kommentaren und einer Nazikunst-Ausstellung von sich reden gemacht.

Auch die Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks steht fest zur AfD. Nachdem knappen Scheitern der Partei an der Fünfprozenthürde vermutete die in Bonn beheimatete, pflichtschlagende Korporation sogar Wahlbetrug: Just als "eine Partei abseits des etablierten Kartells" fast in den Bundestags eingezogen wäre, habe es "urplötzlich" Probleme bei der Briefwahl gegeben - "so ein Zufall", schreibt die Burschenschaft ironisch auf ihrer Facebook-Seite. Auch diese Studentenverbindung fällt immer wieder durch rassistische Provokationen auf.

Seit langem fordert sie die Einführung eines "Ariernachweises" für alle Burschenschafter. Während AfD-Chef Bernd Lucke auf Distanz zu den rechten Verbindungen geht ("Beifall von falscher Seite wollen wir nicht haben"), lässt sein Parteikollege Joachim Starbatty enge Kontakte zu: Mitte Juni hielt der Wissenschaftliche Beirat der AfD einen Vortrag bei den Marburger Rheinfranken. Diese stehen seit Jahren in der Kritik, rechtsradikale Aktivisten als Redner einzuladen. Außerdem weigern sie sich, die "Marburger Erklärung" zu unterschreiben, mit der man sich zur demokratischen Grundordnung des Staates bekennt.

Starbatty räumt ein, sich über die deutschtümelnde Verbindung nicht genauer informiert zu haben. Aber, so sagt er: "An dem Abend war von solchen Strömungen dort nichts zu spüren."




Ultrarechte Burschenschaften werben für AfD
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1878206) Verfasst am: 31.10.2013, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Von der AfD fühlen sich Ultrakonservative angezogen. Die Partei selbst widersteht dem Zuspruch extremer Gruppierungen nur halben Herzens. Bernd Lucke behauptet tapfer, seine Partei wolle keinen "Beifall von falscher Seite" - dabei hat er selbst mit seinen Thesen dazu beigetragen.



Richtungsstreit und Rücktrittswelle: Die AfD gibt derzeit ein bedenkliches Bild ab. Parteimitglieder versuchen, zu beruhigen – und fordern gleichzeitig den Bundesvorstand zum Handeln auf.
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Samson83
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Beitrag(#1878212) Verfasst am: 31.10.2013, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
http://www.zuerst.de/2013/10/25/elias-mosner-afd-es-kann-nicht-schaden-sich-thilo-sarrazin-zum-vorbild-zu-nehmen/


Zitat:
Im Interview mit ZUERST! sagte Mößner, es könne “nicht schaden, sich Thilo Sarrazin zum Vorbild zu nehmen”, der seinen Standpunkten selbst dann noch treu geblieben sei, als seine eigenen Parteifreunde versucht hätten, “ihn mit der Nazikeule zu verprügeln.”


Link in Code gesetzt, Hati
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1878222) Verfasst am: 31.10.2013, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:




Richtungsstreit und Rücktrittswelle: Die AfD gibt derzeit ein bedenkliches Bild ab. Parteimitglieder versuchen, zu beruhigen – und fordern gleichzeitig den Bundesvorstand zum Handeln auf.


Das war absehbar. Innerhalb der Mitgliedschaft und noch mehr innerhalb der Waehlerschaft der AfD tun sich unueberbrueckbare Graeben auf. Liberale Ueberzeugungen einiger Initiatoren und blinder Moslemhass von Seiten der frueheren Stadtkewitzanhaengerschaft passen nun mal schlecht in ein und dieselbe Partei. Man hat es gerade noch geschafft diese Widersprueche bis zur BTW unter der Decke zu halten aber ewig geht das nicht. Der Anfang vom Ende auch dieser neuen Rechtspartei ist da. Smilie
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Sermon
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Beitrag(#1878797) Verfasst am: 03.11.2013, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Studie zur AfD: Rechtspopulistische Tendenzen

Zitat:
Die Tendenz zum Rechtspopulismus bei der AfD untermauert die Studie unter anderem mit inhaltlichen und personellen Überschneidungen zum rechtspopulistischen (ehemaligen) Bund freier Bürger und mit Mitgliederzulauf aus dem rechten Parteienrand.

Weiterhin bescheinigt die 94-seitige Studie der AfD „wohlstandschauvinistische, marktradikale wie zum Teil auch nationalistische und kulturalisierende Tendenzen“. Dies drücke sich zum Beispiel in Plakaten wie mit der Aussage "Wir sind nicht das Weltsozialamt" oder "Klassische Bildung statt Multikulti-Umerziehung" aus.

Zudem werde die neue Formation von rechten Parteien wie Republikanern, Pro-Parteien und NPD als Konkurrenz wahrgenommen. In neurechten Publikationen wie der „Jungen Freiheit“ wird die AfD als Hoffnungsträger der bislang erfolglosen nationalistischen Rechten gesehen.


Die komplette Studie (PDF) kann hier heruntergeladen werden.
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Beitrag(#1878798) Verfasst am: 03.11.2013, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hasso Mansfeld (FDP): Die AfD hat mit Liberalismus nichts zu tun.
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Beitrag(#1878802) Verfasst am: 03.11.2013, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Auf neue Parteien mit der Nazikeule einzuprügeln, gehört zu den antidemokratischen Mechanismen des politischen Systems.
Dabei werden solche Parteienkinder wie AfD und Piraten eben nicht freundlich im Parteienspektrum begrüßt und zur demokratischen Mitarbeit ermuntert, sondern als unliebsame Konkurrenz möglichst schnell ausgemerzt. Die 5%- Hürde regelt dann das was übrig bleibt.

Aus dem AfD Wahlprogramm:

"Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte. Wir wollen Volksabstimmungen und Initiativen nach Schweizer Vorbild einführen. Das gilt insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU.

Parteien sollen am politischen System mitwirken, es aber nicht beherrschen.

Wir fordern mehr direkte Demokratie auch in den Parteien. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt."

Das ist ja so ketzerisch, dass es fast antidemokratisch ist.
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beachbernie
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Beitrag(#1878804) Verfasst am: 03.11.2013, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Auf neue Parteien mit der Nazikeule einzuprügeln, gehört zu den antidemokratischen Mechanismen des politischen Systems.
Dabei werden solche Parteienkinder wie AfD und Piraten eben nicht freundlich im Parteienspektrum begrüßt und zur demokratischen Mitarbeit ermuntert, sondern als unliebsame Konkurrenz möglichst schnell ausgemerzt. Die 5%- Hürde regelt dann das was übrig bleibt.

Aus dem AfD Wahlprogramm:

"Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte. Wir wollen Volksabstimmungen und Initiativen nach Schweizer Vorbild einführen. Das gilt insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU.

Parteien sollen am politischen System mitwirken, es aber nicht beherrschen.

Wir fordern mehr direkte Demokratie auch in den Parteien. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt."

Das ist ja so ketzerisch, dass es fast antidemokratisch ist.



Papier ist geduldig..... Mit den Augen rollen
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Samson83
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Beitrag(#1878814) Verfasst am: 03.11.2013, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Studie zur AfD: Rechtspopulistische Tendenzen

Zitat:
Die Tendenz zum Rechtspopulismus bei der AfD untermauert die Studie unter anderem mit inhaltlichen und personellen Überschneidungen zum rechtspopulistischen (ehemaligen) Bund freier Bürger und mit Mitgliederzulauf aus dem rechten Parteienrand.

Weiterhin bescheinigt die 94-seitige Studie der AfD „wohlstandschauvinistische, marktradikale wie zum Teil auch nationalistische und kulturalisierende Tendenzen“. Dies drücke sich zum Beispiel in Plakaten wie mit der Aussage "Wir sind nicht das Weltsozialamt" oder "Klassische Bildung statt Multikulti-Umerziehung" aus.

Zudem werde die neue Formation von rechten Parteien wie Republikanern, Pro-Parteien und NPD als Konkurrenz wahrgenommen. In neurechten Publikationen wie der „Jungen Freiheit“ wird die AfD als Hoffnungsträger der bislang erfolglosen nationalistischen Rechten gesehen.


Die komplette Studie (PDF) kann hier heruntergeladen werden.

Natürlich hat die AFD nationalistische Tendenzen.
So what?
Darf man das nicht? Mit den Augen rollen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1878815) Verfasst am: 03.11.2013, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Studie zur AfD: Rechtspopulistische Tendenzen

Zitat:
Die Tendenz zum Rechtspopulismus bei der AfD untermauert die Studie unter anderem mit inhaltlichen und personellen Überschneidungen zum rechtspopulistischen (ehemaligen) Bund freier Bürger und mit Mitgliederzulauf aus dem rechten Parteienrand.

Weiterhin bescheinigt die 94-seitige Studie der AfD „wohlstandschauvinistische, marktradikale wie zum Teil auch nationalistische und kulturalisierende Tendenzen“. Dies drücke sich zum Beispiel in Plakaten wie mit der Aussage "Wir sind nicht das Weltsozialamt" oder "Klassische Bildung statt Multikulti-Umerziehung" aus.

Zudem werde die neue Formation von rechten Parteien wie Republikanern, Pro-Parteien und NPD als Konkurrenz wahrgenommen. In neurechten Publikationen wie der „Jungen Freiheit“ wird die AfD als Hoffnungsträger der bislang erfolglosen nationalistischen Rechten gesehen.


Die komplette Studie (PDF) kann hier heruntergeladen werden.

Natürlich hat die AFD nationalistische Tendenzen.
So what?
Darf man das nicht? Mit den Augen rollen


Nein. Blöde Frage.
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beachbernie
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Beitrag(#1878819) Verfasst am: 03.11.2013, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Studie zur AfD: Rechtspopulistische Tendenzen

Zitat:
Die Tendenz zum Rechtspopulismus bei der AfD untermauert die Studie unter anderem mit inhaltlichen und personellen Überschneidungen zum rechtspopulistischen (ehemaligen) Bund freier Bürger und mit Mitgliederzulauf aus dem rechten Parteienrand.

Weiterhin bescheinigt die 94-seitige Studie der AfD „wohlstandschauvinistische, marktradikale wie zum Teil auch nationalistische und kulturalisierende Tendenzen“. Dies drücke sich zum Beispiel in Plakaten wie mit der Aussage "Wir sind nicht das Weltsozialamt" oder "Klassische Bildung statt Multikulti-Umerziehung" aus.

Zudem werde die neue Formation von rechten Parteien wie Republikanern, Pro-Parteien und NPD als Konkurrenz wahrgenommen. In neurechten Publikationen wie der „Jungen Freiheit“ wird die AfD als Hoffnungsträger der bislang erfolglosen nationalistischen Rechten gesehen.


Die komplette Studie (PDF) kann hier heruntergeladen werden.

Natürlich hat die AFD nationalistische Tendenzen.
So what?
Darf man das nicht? Mit den Augen rollen



Natuerlich darf man das. Genauso wie man auch sagen darf, dass eine Partei mit nationalistischen Tendenzen nationalistische Tendenzen hat.

Das Problem ist hier wohl, dass speziell der deutsche Nationalismus so krass gescheitert ist, dass niemand in Deutschland mehr nationalistisch sein will, auch nicht derjenige, der dies zweifellos ist. zwinkern
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Samson83
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Beitrag(#1878844) Verfasst am: 03.11.2013, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nationalismus im AFD-Sinn heißt wie es aus sieht ein klares "erst wir dann die anderen".

Das ist ein nicht unsympathischer Ansatz (obwohl die AFD aus anderen Gründen abzulehnen ist).
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Misterfritz
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Beitrag(#1878847) Verfasst am: 03.11.2013, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nationalismus im AFD-Sinn heißt wie es aus sieht ein klares "erst wir dann die anderen".

das problem ist aber, die idee eu (vor allem sämlicher vorläufer) wurde gerade NICHT für die unterstützung nationaler egoismen gegründet - auch wenn es oft anders aussehen mag.
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