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AfD
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2089392) Verfasst am: 23.03.2017, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Etwas kürzer: Man kann am aktuellen Islam besser zeigen, dass Religionen Scheiße sind, als an unserem Christentum.


Ich vermute, da steckt ein Denkfehler drin. Ich benutze dazu mal ein Beispiel aus einem anderen Kontext: "Man kann anhand der RAF besser zeigen, dass linke Gruppierungen gefährlich sind, als an den Jusos, der SDAJ oder den Fundi-Grünen."

Da steckt ein Denkfehler drin, der sich auf die Verteilung des Fundamentalismus in den jeweiligen Systemen erstreckt. Die Attentäter sind zwar Teil des Islam aber unwesentlich für meine Haltung zum Islam.


Hä? Verstehe ich nicht.

Was ich meinte: Jemand, der nachweisen möchte, dass "linke Politik" schlecht, gefährlich oder anders schädlich ist, erreicht nichts, wenn er das nur anhand der RAF belegt. Wer dagegen klare Argumente gegen nicht extreme linke Gruppierungen benennen kann, muss auf die RAF gar nicht explizit eingehen. (Das ist nur ein Beispiel und entspricht nicht meiner eigenen Haltung gegenüber Linken.)
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25809
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2089393) Verfasst am: 23.03.2017, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Etwas kürzer: Man kann am aktuellen Islam besser zeigen, dass Religionen Scheiße sind, als an unserem Christentum.


Ich vermute, da steckt ein Denkfehler drin. Ich benutze dazu mal ein Beispiel aus einem anderen Kontext: "Man kann anhand der RAF besser zeigen, dass linke Gruppierungen gefährlich sind, als an den Jusos, der SDAJ oder den Fundi-Grünen."

Da steckt ein Denkfehler drin, der sich auf die Verteilung des Fundamentalismus in den jeweiligen Systemen erstreckt. Die Attentäter sind zwar Teil des Islam aber unwesentlich für meine Haltung zum Islam.


Hä? Verstehe ich nicht.

Was ich meinte: Jemand, der nachweisen möchte, dass "linke Politik" schlecht, gefährlich oder anders schädlich ist, erreicht nichts, wenn er das nur anhand der RAF belegt. Wer dagegen klare Argumente gegen nicht extreme linke Gruppierungen benennen kann, muss auf die RAF gar nicht explizit eingehen. (Das ist nur ein Beispiel und entspricht nicht meiner eigenen Haltung gegenüber Linken.)

Es könnte sein, dass Du da was verwechselst: Religiöser Fundamentalismus ist definiert und diese Definition hat nichts mit Attentaten zu tun. Zeige mir, wo ich mich hier in der Diskussion auf islamistische Attentate beziehe.

Oder um in Deinem Bild zu bleiben: Zeige mir, wo ich hier mit dem von Dir so gesehenen RAF-Äquivalent unter den Muslimen argumentiere.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2089395) Verfasst am: 23.03.2017, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Es könnte sein, dass Du da was verwechselst: Religiöser Fundamentalismus ist definiert und diese Definition hat nichts mit Attentaten zu tun. Zeige mir, wo ich mich hier in der Diskussion auf islamistische Attentate beziehe.

Oder um in Deinem Bild zu bleiben: Zeige mir, wo ich hier mit dem von Dir so gesehenen RAF-Äquivalent unter den Muslimen argumentiere.


Versteif Dich doch nicht so auf die Attentate. Es geht um das "Man kann anhand der Gruppe x besser zeigen, dass..."
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25809
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2089396) Verfasst am: 23.03.2017, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es könnte sein, dass Du da was verwechselst: Religiöser Fundamentalismus ist definiert und diese Definition hat nichts mit Attentaten zu tun. Zeige mir, wo ich mich hier in der Diskussion auf islamistische Attentate beziehe.

Oder um in Deinem Bild zu bleiben: Zeige mir, wo ich hier mit dem von Dir so gesehenen RAF-Äquivalent unter den Muslimen argumentiere.


Versteif Dich doch nicht so auf die Attentate. Es geht um das "Man kann anhand der Gruppe x besser zeigen, dass..."

Es geht darum, dass deine Gruppe x nicht überall vergleichbare Anteile hat. Die eine Gruppe X hatte vielleicht noch kein Prozent, die andere (Fundamentalisten) hat(te)*** bei den deutschen Muslimen ca 40%, bei den internationalen ca 80%. Du wirfst eine vernachlässigbare Minderheit mit einer starken Minderheit und sogar mit einer starken Mehrheit in einen Topf.

Ab wann trägt eine Minderheit zum Bild einer Gruppe bei? 10%? 20%? 30%? Bei 30% ist bei mir die Schwelle schon lange überschritten.

*** Die Zahlen, auf die ich mich beziehe, sind mit Sicherheit überholt, weil wir seitdem viele islamische Flüchtlinge dazu bekommen haben, deren Anteil an Fundamentalisten erheblich höher ist.

p.s. Ich habe mich auf die Attentäter bezogen, weil das anteilsmäßig die einzig mit der RAF vergleichbare Gruppe X unter den Muslimen ist, mit der man argumentieren könnte.
_________________
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25809
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Beitrag(#2089397) Verfasst am: 23.03.2017, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Indem ich da, wo sie noch hässlicher sind als unser heutiges Christentum, zeige wie Religionen aktuell Menschen drangsalieren und dazu bringen, andere zu drangsalieren, kann man die Einsicht fördern, dass Religionen allgemein nicht die Stellung in unserer Gesetzgebung und in politischen Gepflogenheiten*** haben sollten, die sie haben.

In der Theorie ist das schön. In der Praxis sieht es aber so aus, dass auf den Islam beschränkte Kritik bei vielen Leuten eben keineswegs dazu führt, dass sie die Rolle von Religion allgemein in unserer Gesellschaft und in der Politik überdenken.

Es liegt dann an Dir und Deiner Argumentation, dazuzusagen, dass wir es hier mit einer Religion zu tun haben, und das das ein Grund sein sollte, die Rolle der Religion allgemein in unserem Staat zu überdenken.

Dia am Islam sehr einfach darstellbare Kritik deshalb nicht zu machen, weil das zuerst eine Kritik am Islam ist, weil man dann selbst zuviel Angst vor dem eigenen Stempel "Xeneophobie" hat, mit dem man die AfD erledigen möchte, führt dazu, dieses mit Gefühlen beladene und deshalb sehr leicht zu beackernde Feld der AfD zu überlassen. Ein alter Freund von mir hat das auch so begründet:
Zitat:
Es könne ja sein, dass das inhaltlich falsch sei, aber er sei dann auf jeden Fall in einer Gesellschaft, in der er sich wohler fühle.

Viel Vergnügen dabei.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2089399) Verfasst am: 23.03.2017, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Es geht darum, dass deine Gruppe x nicht überall vergleichbare Anteile hat. Die eine Gruppe X hatte vielleicht noch kein Prozent, die andere (Fundamentalisten) hat(te)*** bei den deutschen Muslimen ca 40%, bei den internationalen ca 80%. Du wirfst eine vernachlässigbare Minderheit mit einer starken Minderheit und sogar mit einer starken Mehrheit in einen Topf.

Ab wann trägt eine Minderheit zum Bild einer Gruppe bei? 10%? 20%? 30%? Bei 30% ist bei mir die Schwelle schon lange überschritten.

*** Die Zahlen, auf die ich mich beziehe, sind mit Sicherheit überholt, weil wir seitdem viele islamische Flüchtlinge dazu bekommen haben, deren Anteil an Fundamentalisten erheblich höher ist.

p.s. Ich habe mich auf die Attentäter bezogen, weil das anteilsmäßig die einzig mit der RAF vergleichbare Gruppe X unter den Muslimen ist, mit der man argumentieren könnte.


Du denkst viel zu kompliziert. Darum ging es mir gar nicht.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2089401) Verfasst am: 23.03.2017, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Dia am Islam sehr einfach darstellbare Kritik deshalb nicht zu machen, weil das zuerst eine Kritik am Islam ist, weil man dann selbst zuviel Angst vor dem eigenen Stempel "Xeneophobie" hat, mit dem man die AfD erledigen möchte, führt dazu, dieses mit Gefühlen beladene und deshalb sehr leicht zu beackernde Feld der AfD zu überlassen.


Mit der sehr einfach darstellbaren Kritik am Islam bekommst Du nicht nur Zustimmung von AfD-Anhängern, sondern auch von bestimmten christlichen Gruppierungen. Von allgemeiner Religionskritik bleibt da am Ende nicht mehr viel übrig.
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VanHanegem
Weltmeister



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Beitrag(#2089402) Verfasst am: 23.03.2017, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Antidogmatiker hat folgendes geschrieben:
Also bitte. Wenn die Toleranz gegenüber dem Islam nur geheuchelt wäre, würden die Eliten* nicht jede Islamkritik tabuisieren

Das tabuisieren von Themen ist doch DAS klassische Werkzeug der heuchlerischen Dialektik.
_________________
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2089403) Verfasst am: 23.03.2017, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Fair enough. Beschneidung von Kindern gehört einfach insgesamt verboten - aber das traut man sich aus historischen Gründen nicht. Solange man einer Religion das Recht gewährt, kann man's aber schlecht einer anderen vorenthalten.

passt.
Entscheidungen werden nur selten rational getroffen, relativ häufig sind es soziale Ängste, die uns leiten, hier ist es die Angst vor dem Stempel "antisemitisch".

Woanders ist es die Angst vor dem Stempel "Xenophob":
Kramer hat folgendes geschrieben:
... Den Islam zu kritisieren ist derzeit etwas problematisch, weil man da zu leicht Zustimmung aus der falschen Ecke erhält bzw. in diese Ecke gestellt werden kann. ....


Man erkennt die Absicht und ist amüsiert. Netter Versuch, aber leider zu offensichtlich. Geht es auch weniger manipulativ?
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fwo
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Beitrag(#2089405) Verfasst am: 23.03.2017, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es geht darum, dass deine Gruppe x nicht überall vergleichbare Anteile hat. Die eine Gruppe X hatte vielleicht noch kein Prozent, die andere (Fundamentalisten) hat(te)*** bei den deutschen Muslimen ca 40%, bei den internationalen ca 80%. Du wirfst eine vernachlässigbare Minderheit mit einer starken Minderheit und sogar mit einer starken Mehrheit in einen Topf.

Ab wann trägt eine Minderheit zum Bild einer Gruppe bei? 10%? 20%? 30%? Bei 30% ist bei mir die Schwelle schon lange überschritten.

*** Die Zahlen, auf die ich mich beziehe, sind mit Sicherheit überholt, weil wir seitdem viele islamische Flüchtlinge dazu bekommen haben, deren Anteil an Fundamentalisten erheblich höher ist.

p.s. Ich habe mich auf die Attentäter bezogen, weil das anteilsmäßig die einzig mit der RAF vergleichbare Gruppe X unter den Muslimen ist, mit der man argumentieren könnte.


Du denkst viel zu kompliziert. Darum ging es mir gar nicht.

Aber genau so komplex ist es:
Was nutzt diese Betrachtung "Da schließt einer von der Gruppe x auf die Gesamtheit", wenn man dabei den Anteil der Gruppe x nicht im Auge behält?

Oder sind wir jetzt bei Defätists "Solange noch einer von denen anders ist, darf ich mit den übrigen 99 nicht argumentieren" (das war jetzt nicht wörtlich, aber inhaltlich ist es so ähnlich gefallen.)
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fwo
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Beitrag(#2089406) Verfasst am: 23.03.2017, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Eine Kritik, die nicht pauschal von "dem Islam" spricht, der so und so böse sei, sondern die differenziert kritisiert, konnte man immer schon ganz problemlos äußern. Nur haben dazu die meisten in der Öffentlichkeit wahrgenommenen sog. "Islamkritiker" gar keine Lust, im Gegensatz zu zB dem genannten Khorchide. Wer pauschal diffamiert statt differenziert zu kritisieren, kriegt aber natürlich Gegenwind - zu Recht.

Die Wahrnehmung derer, die den Islam mit Sicherheit sehr differenziert wahrnehmen, war da eine ganz andere: Ich könnte auch Tilman Nagel zitieren oder Abdel-Hakim Ourghi, aber ich nehme mal Samuel Schirmbeck:
Um so schockierender fand ich nach meiner Rückkehr aus Nordafrika den Blick meiner alten Weggefährten sowie des linksliberalen Mainstreams einschließlich der SPD und der Grünen auf die muslimische Welt: Sie schienen keine Ahnung zu haben von dem, was dort vor sich ging, wie sehr Frauen dort unter religiösen Diktaten litten, nachdenkliche Menschen von Staat und Staatsislam gleichzeitig fertiggemacht wurden. Sie schienen völlig zu ignorieren, wie sehr Islam und Diktatur letztlich Hand in Hand arbeiteten, wenn es darum ging, ihre gemeinsamen Hauptfeinde zur Strecke zu bringen: die Demokratie, die Menschenrechte, die Religionsfreiheit, die Gleichberechtigung.

Die muslimische Dissidenz à la Necla Kelek, Seyran Ates, Taslima Nasreen, Hirsi Ali et cetera wurde von Linken und Linksliberalen in Deutschland kaum ernst genommen, wenn nicht sogar verhöhnt oder als „islamophob“ diffamiert. Meinungsfreiheit und Demokratie, so war zu lesen, seien nicht unbedingt Lebensformen, nach denen sich die arabische Welt sehne. Das gesamte linke und linksliberale Spektrum baute jedoch eifrig an einem Multikulti-Schutzprotektorat für das Kopftuch samt dahinter steckendem Frauenbild, den Hass auf den „Westen“, die Verschonung des Islams vor jeder Kritik. In diesem intellekt- und kritikfeindlichen Dunst konnten die Parallelgesellschaften aufblühen. Dieses Nicht-wissen-Wollen war unfassbar.

Heute taucht diese Haltung im Zeichen der „Willkommenskultur“ und der „Der-Islam-gehört-zu-Deutschland“-Rhetorik wieder auf. Man erinnere sich nur an das Frohlocken der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt auf allen Fernsehkanälen über den höchstrichterlich ermöglichten Einzug des Lehrerinnen-Kopftuches in deutsche Klassenzimmer.

@ tillich
unquest war so nett, ein ganz aktuelles Beispiel dafür zu zitieren, wie Dein "Unsinn" aus der Sicht eines Menschen empfunden wird, der versucht, soetwas wie ein Euro-Islam zu leben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Berliner Bürgermeister mit Islamisten auf gemeinsamer "Friedensdemo": Adé SPD!

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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2089407) Verfasst am: 23.03.2017, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Aber genau so komplex ist es:


Nein, ist es nicht. Ich weiss das, es geht ja um mein Argument. Du darfst da gerne so viel hineindichten wie Du möchtest, aber dann musst Du das auch mit Dir selber ausdiskutieren.
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fwo
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Beitrag(#2089408) Verfasst am: 23.03.2017, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber genau so komplex ist es:


Nein, ist es nicht. Ich weiss das, es geht ja um mein Argument. Du darfst da gerne so viel hineindichten wie Du möchtest, aber dann musst Du das auch mit Dir selber ausdiskutieren.

Dann bring doch Dein Argument bitte so präzise, dass es für mich nicht mehr nötig ist, etwas hioneinzudichten, um es zu erkennen. Was genau ist Dein Argument?
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2089409) Verfasst am: 23.03.2017, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Als jemand, der ein bisschen Ahnung von Intensivstationen, von der Sinnesphysiologie und damit insgesamt vom Sterben hat, kann ich Dir nur sagen, dass das normale Sterben eines Menschen Im Krankenhaus insgesamt erheblich qualvoller ist als das durch das Schächten.

Der schlechte Ruf des Schächtens kommt von ein paar bekloppten Predigern, gegen die niemand etwas zu sagen wagt, weil sie die Moral auf ihrer Fahne haben.

Der passendere Vergleich wäre Tod durch Schächten vs Schlachten durch Bolzenschuss o.ä.
Was irgendein Prediger bzw eine heilige Schwarte dazu meint, das sollte eigentlich irrelevant sein.
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2089410) Verfasst am: 23.03.2017, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Als jemand, der ein bisschen Ahnung von Intensivstationen, von der Sinnesphysiologie und damit insgesamt vom Sterben hat, kann ich Dir nur sagen, dass das normale Sterben eines Menschen Im Krankenhaus insgesamt erheblich qualvoller ist als das durch das Schächten.


Dann ist das Thema doch geklärt. Weil fwo weiss, dass es so ist.

Zumindest hat er eine klare und begründete Meinung zu diesem Thema, die so weit geht, dass er für sich selbst eine durchgeschnittene Kehle dem normalen Tod im Krankenhaus auf jeden Fall vorziehen würde. zwinkern

OK, dann also zum Sterben nicht in die Schweiz, sondern zum Imam in die Moschee oder gleich zum IS?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2089411) Verfasst am: 23.03.2017, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber genau so komplex ist es:


Nein, ist es nicht. Ich weiss das, es geht ja um mein Argument. Du darfst da gerne so viel hineindichten wie Du möchtest, aber dann musst Du das auch mit Dir selber ausdiskutieren.

Dann bring doch Dein Argument bitte so präzise, dass es für mich nicht mehr nötig ist, etwas hioneinzudichten, um es zu erkennen. Was genau ist Dein Argument?


Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Etwas kürzer: Man kann am aktuellen Islam besser zeigen, dass Religionen Scheiße sind, als an unserem Christentum.


Ich vermute, da steckt ein Denkfehler drin. Ich benutze dazu mal ein Beispiel aus einem anderen Kontext: "Man kann anhand der RAF besser zeigen, dass linke Gruppierungen gefährlich sind, als an den Jusos, der SDAJ oder den Fundi-Grünen."


Oder vielleicht gefällt Dir ja dieses Beispiel besser: "Man kann anhand der AfD besser zeigen, dass Parteien im rechten Spektrum scheisse sind, als an der CDU."

Es ist nie eine kluge Entscheidung, sich das einfachste Ziel auszusuchen und dann zu hoffen, damit auch die schwereren Ziele zu treffen. Wer beweisen will, dass Religion scheisse ist, macht nur dann seinen Job richtig, wenn er das anhand der kuscheligsten Kuschelchristengemeinde schafft. Das ist die Herausforderung, die es zu meistern gilt.


Zuletzt bearbeitet von Kramer am 23.03.2017, 11:34, insgesamt einmal bearbeitet
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fwo
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Beitrag(#2089412) Verfasst am: 23.03.2017, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Als jemand, der ein bisschen Ahnung von Intensivstationen, von der Sinnesphysiologie und damit insgesamt vom Sterben hat, kann ich Dir nur sagen, dass das normale Sterben eines Menschen Im Krankenhaus insgesamt erheblich qualvoller ist als das durch das Schächten.

Der schlechte Ruf des Schächtens kommt von ein paar bekloppten Predigern, gegen die niemand etwas zu sagen wagt, weil sie die Moral auf ihrer Fahne haben.

Der passendere Vergleich wäre Tod durch Schächten vs Schlachten durch Bolzenschuss o.ä.
Was irgendein Prediger bzw eine heilige Schwarte dazu meint, das sollte eigentlich irrelevant sein.

Ich habe nichts von heiligen Schwarten geschrieben, sondern von Entwicklungen im Tierschutz, die von Leuten geprägt sind, die ich als Prediger bezeichne.

Den Unterschied zwischen Tod durch Schächten und Tod durch Bolzenschuss halte ich für vernachlässigbar. Gegenüber dem "natürlichen Tod" auf freier Wildbahn ist beides unendlich "gnädig". Das Verbringen der Tiere in den zentralen Schlachthof, in dem der "tierschutzgerechte Tod" gewährleistet ist, bedeutet mit Sicherheit mehr Qual als das Schächten.
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Beitrag(#2089417) Verfasst am: 23.03.2017, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber genau so komplex ist es:


Nein, ist es nicht. Ich weiss das, es geht ja um mein Argument. Du darfst da gerne so viel hineindichten wie Du möchtest, aber dann musst Du das auch mit Dir selber ausdiskutieren.

Dann bring doch Dein Argument bitte so präzise, dass es für mich nicht mehr nötig ist, etwas hioneinzudichten, um es zu erkennen. Was genau ist Dein Argument?


Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Etwas kürzer: Man kann am aktuellen Islam besser zeigen, dass Religionen Scheiße sind, als an unserem Christentum.


Ich vermute, da steckt ein Denkfehler drin. Ich benutze dazu mal ein Beispiel aus einem anderen Kontext: "Man kann anhand der RAF besser zeigen, dass linke Gruppierungen gefährlich sind, als an den Jusos, der SDAJ oder den Fundi-Grünen."


Oder vielleicht gefällt Dir ja dieses Beispiel besser: "Man kann anhand der AfD besser zeigen, dass Parteien im rechten Spektrum scheisse sind, als an der CDU."

Es ist nie eine kluge Entscheidung, sich das einfachste Ziel auszusuchen und dann zu hoffen, damit auch die schwereren Ziele zu treffen. Wer beweisen will, dass Religion scheisse ist, macht nur dann seinen Job richtig, wenn er das anhand der kuscheligsten Kuschelchristengemeinde schafft. Das ist die Herausforderung, die es zu meistern gilt.

Ich will aber gar nicht zeigen, dass die Parteien am rechten Spektrum Scheiße sind, sondern ich will zeigen, dass Parteien allgemein zu sehr Scheiße sind, als dass man sie nicht kontrollieren sollte. Dafür ist die AfD ein hervorragendes Beispiel. Und deshalb schreibt unsere Presse sehr viel über die AfD, indem sie kritisiert, was da zu kritisieren ist.

Aus dem Kuscheligsein im Christentum haben wir doch die meisten schon aufgeschreckt. Was meinst Du, warum wir ohne staatlichen Druck einen Anteil von 40% an Konfessionslosen erreicht haben? Was wir dabei aber nicht zerstört haben, ist ein gewisser Zauber, der von dem Wort Religion ausgeht. Wir haben hier leider keine Religion, in der es üblich ist, Kinder zu opfern, wenn man von der partiellen Opferung, nämlich der der Vorhaut, absieht. Aber wir haben den Islam. Der opfert Gleichberechtigung und Religionsfreiheit. "Neeee. Das ist zu einfach." Aua. "Zu einfach" ist nicht wirklich ein Argument. Könnte es vielleicht auch damit zusammenhängen, dass es hier nicht uns selbst, sonder ein Minderheit und dann auch noch mit Migrationshintergrund trifft?

Aber wenn Du es von der mitmenschlichen Seite ansehen möchtest, empfehle ich Die einen Blick auf Deine Haltung aus der Sicht der Menschen, die tatsächlich versuchen, den immer wieder als Ziel zitierten Euro-Islam zu leben. Ich habe hier oben drüber in einer Antwort an tillich ein Zitat von unquest aus einem anderen Thread herübergeholt. Schau da mal rein. Es ist ein Trauerspiel und bezeichnend für den Zustand unserer Presselandschaft, dass es dem Boulevardjournalismus überlassen bleibt, das als Aufhänger zu nehmen.

Es ist doch bezeichnend für den geistigen Zustand unserer Mehrheit, dass wir als offizielle Beauftragte für den Euro-Islam, genau das sind unsere Professoren für Islamische Religionspädagogik, Leute wie Abdel-Hakim Ourghi oder Mouhanad Khorchide, also Muslime, nehmen, deren Meinung zum Islam allgemein, wenn sie sie laut äußern, bei uns nicht mehrheitsfähig ist. Sie haben nur das Glück, im "Minderheiten-Poker" die besseren Karten zu haben; sie dürfen das also sagen, ohne dass man gleich über sie herfallen kann, dafür überlässt man es dem Boulevardjournalismus, sie zu Wort kommen zu lassen, oder sie dürfen im Fernsehen im Nachtprogramm auftreten. Dann ist aber genug.

unquest foppt hier doch regelmäßig mit nicht gekennzeichneten Zitaten aus genau diesen Reihen.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25809
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2089419) Verfasst am: 23.03.2017, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Als jemand, der ein bisschen Ahnung von Intensivstationen, von der Sinnesphysiologie und damit insgesamt vom Sterben hat, kann ich Dir nur sagen, dass das normale Sterben eines Menschen Im Krankenhaus insgesamt erheblich qualvoller ist als das durch das Schächten.


Dann ist das Thema doch geklärt. Weil fwo weiss, dass es so ist.

Zumindest hat er eine klare und begründete Meinung zu diesem Thema, die so weit geht, dass er für sich selbst eine durchgeschnittene Kehle dem normalen Tod im Krankenhaus auf jeden Fall vorziehen würde. zwinkern

OK, dann also zum Sterben nicht in die Schweiz, sondern zum Imam in die Moschee oder gleich zum IS?

Für den normalen Muslim, auch für den Imam, habe ich nicht genügend Ähnlichkeit mit einem Schaf oder einer Ziege, außerdem ist die Moschee nicht der normale Platz zum Schächten. Zum IS wird mir die Anreise zu beschwerlich sein, wenn es soweit ist.

Hattest Du jetzt noch ein Argument in der Sache?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21751

Beitrag(#2089545) Verfasst am: 24.03.2017, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Was meinst Du, warum wir ohne staatlichen Druck einen Anteil von 40% an Konfessionslosen erreicht haben?

Wenn ich mir die Statistik anschaue, in welchen sechs Bundesländern der Anteil Konfessionsloser merklich am höchsten ist, finde ich die Aussage, der sei "ohne staatlichen Druck" zustande gekommen, schon gewagt. Auch wenn das natürlich für einen erheblichen Teil der 40 % gilt.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe hier oben drüber in einer Antwort an tillich ein Zitat von unquest aus einem anderen Thread herübergeholt.

Kann ich nicht lesen, sorry. Ich werd nicht ausgerechnet bei "Bild" den Adblocker ausschalten (und ihn auch nicht aus diesem Anlass diskutieren).

fwo hat folgendes geschrieben:
Es ist doch bezeichnend für den geistigen Zustand unserer Mehrheit, dass wir als offizielle Beauftragte für den Euro-Islam, genau das sind unsere Professoren für Islamische Religionspädagogik, Leute wie Abdel-Hakim Ourghi oder Mouhanad Khorchide, also Muslime, nehmen, deren Meinung zum Islam allgemein, wenn sie sie laut äußern, bei uns nicht mehrheitsfähig ist. Sie haben nur das Glück, im "Minderheiten-Poker" die besseren Karten zu haben; sie dürfen das also sagen, ohne dass man gleich über sie herfallen kann, dafür überlässt man es dem Boulevardjournalismus, sie zu Wort kommen zu lassen, oder sie dürfen im Fernsehen im Nachtprogramm auftreten. Dann ist aber genug.

Also außer dass sie Professoren sind und als solche ziemlich gut in den Diskursen vorkommen, in Zeitungen (keineswegs nur Boulevardzeitungen) und dem Fernsehen zu Wort kommen, werden solche Leute quasi totgeschwiegen. Ähh ...

fwo hat folgendes geschrieben:
unquest foppt hier doch regelmäßig mit nicht gekennzeichneten Zitaten aus genau diesen Reihen.

Und gerne auch schon mal sinnentstellend gekürzten.
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fwo
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Beitrag(#2089552) Verfasst am: 24.03.2017, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe hier oben drüber in einer Antwort an tillich ein Zitat von unquest aus einem anderen Thread herübergeholt.

Kann ich nicht lesen, sorry. Ich werd nicht ausgerechnet bei "Bild" den Adblocker ausschalten (und ihn auch nicht aus diesem Anlass diskutieren).....

Lachen
Schon witzig, was man für Gründe findet, sich nicht mit unbequemen Meinungen auseinandersetzen zu müssen. Ich benutze Adblocker auch - man kann ihn übrigens aus und wieder einschalten, sowohl generell als auch für einzelne Websites.
Der Betreffende heißt Erol Özkaraca und sein wesentlicher Beitrag ist auf facebook - das haben ich nicht, konnte es trotzdem lesen.

Ansonsten: Die ca. 40% Konfessionslosen haben wir auch in SH und Hamburg ohne stattlichen Druck, stattdessen gibt es in den Schulen einen sanften Druck zum Religionsunterricht.

Und ja: es ist eine schizophrene Situation mit unseren "Euro-Islam-Beauftragten".
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Malone
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Beitrag(#2089623) Verfasst am: 25.03.2017, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Von Meuthen:

Zitat:
Eine weitere Woche der deutschen Talkshow-Kultur ging mit der gestrigen Sendung von Maybrit Illner zu Ende. Und wie könnte es anders sein: Selbstverständlich wieder ohne einen Vertreter unserer Partei.

Dabei hätten wir zu allen Themen, die das Land bewegen, viel zu sagen - Dinge, die den etablierten Parteien, allen voran der schwächlichen und planlosen Kanzlerdarstellerin, aber selbstverständlich auch den scheinheiligen Unsozialdemokraten gar nicht gut gefallen dürften.

Um derlei Dinge vorzutragen, muss eine Partei aber überhaupt erstmal eingeladen werden in die Talkshow-Tempel des deutschen Staatsfernsehens, die da heißen: "Anne Will", "Hart aber fair", "Maischberger" und "Maybrit Illner".

Allein: Unsere Bürgerpartei findet in diesen Sendungen seit geraumer Zeit schlicht nicht mehr statt - man redet zwar oft über uns, aber nie mit uns. Der Eindruck, den viele Leser diesbezüglich in letzter Zeit öfters an mich herangetragen haben, trügt nicht, was sich anhand der Anzahl der eingeladenen Parteivertreter eindeutig belegen lässt.

So wurden in die genannten vier Talkshows seit Beginn des Jahres insgesamt 28 Vertreter von CDU/CSU eingeladen, 23 von der SPD, elf von den Grünen, acht von der FDP und sieben von der mehrfach umbenannten SED-Nachfolgeorganisation "Die Linke".

Dagegen beträgt die Anzahl der AfD-Politiker bei Will, Maischberger und Illner seit Jahresanfang exakt null. Kein einziger Vertreter unserer Bürgerpartei in diesen drei Sendungen! Lediglich bei "Hart aber fair" konnte meine Kollegin Frauke Petry ein einziges Mal unsere Positionen darlegen.

Alle Insider des politisch-medialen Komplexes wissen sehr genau, dass sich der Diskurs in diesem Lande deutlich verlagert hat, ein Stück weg von den Parlamenten und hinein in die großen politischen Talk-Runden.

Wie also soll sich der "normale" Bürger in unserer Mediendemokratie ein nachhaltiges Bild von unserer Partei machen können, wenn wir in diese Medien nicht eingeladen werden? Wollte man uns nicht "entzaubern", "entlarven" und uns "die Maske vom Gesicht reißen"?

Warum also verweigern uns die selbsternannten Entzauberer und Entlarver die Teilhabe am öffentlich-rechtlichen, per sogenannter "Demokratieabgabe" auch noch zwangsfinanzierten Diskurs?

Sind zehn am Stück eroberte Landesparlamente mit mittlerweile 142 Abgeordneten einfach noch zu wenig, um gehört zu werden? Ist die seit Monaten in den Umfragen stabile Position als drittstärkste Kraft in Deutschland zu unbedeutend?

In Anbetracht der Tatsache, dass reichlich Vertreter der in den Umfragen hinter uns befindlichen kleinen Parteien Grüne, Linke und FDP zu allen möglichen Themen munter drauflostalken dürfen, kann das ja nicht die Ursache sein.

Eine andere Erklärung erscheint hier stichhaltiger: Wir sind keineswegs zu unbedeutend, mitnichten - vielmehr sind wir mittlerweile zu stark und damit zu bedrohlich für die ängstlich um ihre Pfründe bangenden Kartellparteien und die von ihnen kontrollierten Staatsmedien ARD & ZDF.

Genau so hatte das der Oberdemokrat Volker Kauder, Merkels Mann fürs Grobe, schon im Jahr 2014 empfohlen: Man solle die AfD einfach totschweigen.

Allein: Es wird Euch nichts nützen, Ihr vereinigten Totschweiger in Politik und Medien. Die Probleme, die Ihr verursacht habt, sind zu groß, als dass die Wähler auf uns verzichten wollen. Wir sind deshalb gekommen, um im Sinne der Bürger zu bleiben.

Zeit für einen fairen, offenen Diskurs zum Wohle des Landes. Zeit für die #AfD.
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Wilson
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Beitrag(#2089630) Verfasst am: 26.03.2017, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Von Meuthen:

Zitat:
Eine weitere Woche der deutschen Talkshow-Kultur ging mit der gestrigen Sendung von Maybrit Illner zu Ende. Und wie könnte es anders sein: Selbstverständlich wieder ohne einen Vertreter unserer Partei.

Dabei hätten wir zu allen Themen, die das Land bewegen, viel zu sagen - Dinge, die den etablierten Parteien, allen voran der schwächlichen und planlosen Kanzlerdarstellerin, aber selbstverständlich auch den scheinheiligen Unsozialdemokraten gar nicht gut gefallen dürften.

Um derlei Dinge vorzutragen, muss eine Partei aber überhaupt erstmal eingeladen werden in die Talkshow-Tempel des deutschen Staatsfernsehens, die da heißen: "Anne Will", "Hart aber fair", "Maischberger" und "Maybrit Illner".

Allein: Unsere Bürgerpartei findet in diesen Sendungen seit geraumer Zeit schlicht nicht mehr statt - man redet zwar oft über uns, aber nie mit uns. Der Eindruck, den viele Leser diesbezüglich in letzter Zeit öfters an mich herangetragen haben, trügt nicht, was sich anhand der Anzahl der eingeladenen Parteivertreter eindeutig belegen lässt.

So wurden in die genannten vier Talkshows seit Beginn des Jahres insgesamt 28 Vertreter von CDU/CSU eingeladen, 23 von der SPD, elf von den Grünen, acht von der FDP und sieben von der mehrfach umbenannten SED-Nachfolgeorganisation "Die Linke".

Dagegen beträgt die Anzahl der AfD-Politiker bei Will, Maischberger und Illner seit Jahresanfang exakt null. Kein einziger Vertreter unserer Bürgerpartei in diesen drei Sendungen! Lediglich bei "Hart aber fair" konnte meine Kollegin Frauke Petry ein einziges Mal unsere Positionen darlegen.

Alle Insider des politisch-medialen Komplexes wissen sehr genau, dass sich der Diskurs in diesem Lande deutlich verlagert hat, ein Stück weg von den Parlamenten und hinein in die großen politischen Talk-Runden.

Wie also soll sich der "normale" Bürger in unserer Mediendemokratie ein nachhaltiges Bild von unserer Partei machen können, wenn wir in diese Medien nicht eingeladen werden? Wollte man uns nicht "entzaubern", "entlarven" und uns "die Maske vom Gesicht reißen"?

Warum also verweigern uns die selbsternannten Entzauberer und Entlarver die Teilhabe am öffentlich-rechtlichen, per sogenannter "Demokratieabgabe" auch noch zwangsfinanzierten Diskurs?

Sind zehn am Stück eroberte Landesparlamente mit mittlerweile 142 Abgeordneten einfach noch zu wenig, um gehört zu werden? Ist die seit Monaten in den Umfragen stabile Position als drittstärkste Kraft in Deutschland zu unbedeutend?

In Anbetracht der Tatsache, dass reichlich Vertreter der in den Umfragen hinter uns befindlichen kleinen Parteien Grüne, Linke und FDP zu allen möglichen Themen munter drauflostalken dürfen, kann das ja nicht die Ursache sein.

Eine andere Erklärung erscheint hier stichhaltiger: Wir sind keineswegs zu unbedeutend, mitnichten - vielmehr sind wir mittlerweile zu stark und damit zu bedrohlich für die ängstlich um ihre Pfründe bangenden Kartellparteien und die von ihnen kontrollierten Staatsmedien ARD & ZDF.

Genau so hatte das der Oberdemokrat Volker Kauder, Merkels Mann fürs Grobe, schon im Jahr 2014 empfohlen: Man solle die AfD einfach totschweigen.

Allein: Es wird Euch nichts nützen, Ihr vereinigten Totschweiger in Politik und Medien. Die Probleme, die Ihr verursacht habt, sind zu groß, als dass die Wähler auf uns verzichten wollen. Wir sind deshalb gekommen, um im Sinne der Bürger zu bleiben.

Zeit für einen fairen, offenen Diskurs zum Wohle des Landes. Zeit für die #AfD.


ist wie mit den hungernden menschen in "afrika".
die will man auch höchstens ab und an mal sehen.
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Kramer
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Beitrag(#2089633) Verfasst am: 26.03.2017, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Von Meuthen:

Zitat:
Eine weitere Woche der deutschen Talkshow-Kultur ging mit der gestrigen Sendung von Maybrit Illner zu Ende. Und wie könnte es anders sein: Selbstverständlich wieder ohne einen Vertreter unserer Partei.(...)


Vor knapp einem Jahr sah es noch anders aus: http://www.focus.de/politik/videos/von-wegen-ausgrenzung-talk-prinzessin-petry-diese-politiker-bekommen-die-meisten-fernsehminuten_id_5539673.html

Letztendlich hat die AfD bis zum Schulz-Effekt die politische Debatte über Gebühr dominiert. Man hatte ja das Gefühl, es gäbe nur noch ein einziges Thema.
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#2089634) Verfasst am: 26.03.2017, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Von Meuthen:

Zitat:
Eine weitere Woche der deutschen Talkshow-Kultur ging mit der gestrigen Sendung von Maybrit Illner zu Ende. Und wie könnte es anders sein: Selbstverständlich wieder ohne einen Vertreter unserer Partei.(...)


Vor knapp einem Jahr sah es noch anders aus: http://www.focus.de/politik/videos/von-wegen-ausgrenzung-talk-prinzessin-petry-diese-politiker-bekommen-die-meisten-fernsehminuten_id_5539673.html

Letztendlich hat die AfD bis zum Schulz-Effekt die politische Debatte über Gebühr dominiert. Man hatte ja das Gefühl, es gäbe nur noch ein einziges Thema.


Über Gebühr? Nun, meist standen einem AfD-Vertreter in den Talkshows vier bis fünf Gegner gegenüber.
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2089650) Verfasst am: 26.03.2017, 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Von Meuthen:

Zitat:
Eine weitere Woche der deutschen Talkshow-Kultur ging mit der gestrigen Sendung von Maybrit Illner zu Ende. Und wie könnte es anders sein: Selbstverständlich wieder ohne einen Vertreter unserer Partei.(...)


Vor knapp einem Jahr sah es noch anders aus: http://www.focus.de/politik/videos/von-wegen-ausgrenzung-talk-prinzessin-petry-diese-politiker-bekommen-die-meisten-fernsehminuten_id_5539673.html

Letztendlich hat die AfD bis zum Schulz-Effekt die politische Debatte über Gebühr dominiert. Man hatte ja das Gefühl, es gäbe nur noch ein einziges Thema.


Über Gebühr? Nun, meist standen einem AfD-Vertreter in den Talkshows vier bis fünf Gegner gegenüber.


Ja und? So ist das halt mal, wenn man Minderheitenmeinungen vertritt. Schulterzucken

Wie haette man das anders machen koennen? Auch noch 'n NPDler, 'nen Republikaner und einen vom Nationalen Widerstand einladen, damit sich der AfDler nicht so einsam fuehlt? Am Kopf kratzen

Bei Union, SPD, Gruenen, FDP oder der Linken lassen sich ja nicht so furchtbar viele Gesinnungsgenossen von Petry, Gauland & Co auftreiben.

P.S.: Bist Du jetzt endgueltig bei der AfD aufgeschlagen?
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sünnerklaas
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Beitrag(#2089684) Verfasst am: 26.03.2017, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Wahl an der Saar gab's für die AfD "nur" etwas mehr als 6%. Für die AfD ist das Ergebnis eine Enttäuschung.
Tatsächlich scheinen viele Wähler, die noch vor wenigen Monaten auf jeden Fall AfD wählen wollten, aus Angst vor Schulz und Rot-Rot dann doch lieber CDU gewählt haben.
Schulz scheint viele konservative und rechte AfD-Wähler zurück zur CDU zu treiben.
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DonMartin
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Beitrag(#2089691) Verfasst am: 26.03.2017, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Bei der Wahl an der Saar gab's für die AfD "nur" etwas mehr als 6%. Für die AfD ist das Ergebnis eine Enttäuschung.

Immer noch 6% zuviel, aber immerhin, die Richtung stimmt.
Für's "linke Lager" sieht's aber auch nicht grade Gold aus.
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Margrethe
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Beitrag(#2089693) Verfasst am: 26.03.2017, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Bei der Wahl an der Saar gab's für die AfD "nur" etwas mehr als 6%. Für die AfD ist das Ergebnis eine Enttäuschung.


So groß kann die Enttäuschung nicht sein, denn die letzten Umfragen vor der Wahl haben auch nicht mehr versprochen. Sie werden sich damit trösten, dass sie drin und die Grünen draußen sind. Die Petry frohlockt denn auch schon, sie (die AfD) hätte Grüne und FDP "verjagt".
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schtonk
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Beitrag(#2089700) Verfasst am: 27.03.2017, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Bei der Wahl an der Saar gab's für die AfD "nur" etwas mehr als 6%. Für die AfD ist das Ergebnis eine Enttäuschung.


So groß kann die Enttäuschung nicht sein, denn die letzten Umfragen vor der Wahl haben auch nicht mehr versprochen. Sie werden sich damit trösten, dass sie drin und die Grünen draußen sind. Die Petry frohlockt denn auch schon, sie (die AfD) hätte Grüne und FDP "verjagt".

Doch, die Enttäuschung ist groß, riesengroß sogar - trotz der Umfragen. Auch wenn man vllt aufgrund dieser nicht sehr viel erwartet hatte: Erhofft hatte man schon einiges mehr.
Das Ergebnis spiegelt ja auch den aktuellen Trend wider -> sinkender Zuspruch nach dem Höhenflug. Das ist kein gutes Aushängeschild für die Rechten.

Apropos 'die Rechten': Da fällt mir wieder der User Malone ein, der das Gejammer von Meuthen hier eingestellt hat. Der brave, geschundene Meuthen... das ich nicht lache.

Hat er nicht den Hobby-Führer Höcke verteidigt nach dessen unsäglichem Gefasel vom "Denkmal der Schande" und "dämlicher Bewältigungspolitik"?

Ach ja, der Höcke. Hier -> http://www.tagesspiegel.de/politik/brandrede-in-dresden-der-totale-hoecke/19267154.html ist er zusammen mit Götz Kubitschek zu sehen. Der Mann aus Schnellroda in Sachsen-Anhalt ist Verleger rechtskonservativer Bücher (Antaios-Verlag) und kommt von dem rechten Blatt Junge Freiheit, für das er lange geschrieben hat.

Er ist eine Art Vordenker der Neurechten, und auf seine Initiative hin fand 2012 der erste zwischentag statt, der bereits mehrfach wiederholt wurde:

Zitat:
Extremisten bei rechter Messe in Erlangen

Am 4. Juli findet in Erlangen eine rechte Messe namens "Zwischentag" statt. Auf der mittlerweile veröffentlichten Ausstellerliste stehen auch rechtsextremistische Gruppen.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/universitaetsstadt-extremisten-bei-rechter-messe-in-erlangen-1.2514621



Auf Götz' Site Sezession liest sich das so:

Zitat:
Wer behauptet, es sei der Staat mit seiner permanenten Feind-Inszenierung gegen Rechts, der die Straßentrupps der Antifa legitimiere, leidet weder an Paranoia, noch bedient er parteipolitisches oder sonst irgendwie berechnendes Gejammer. Er beschreibt vielmehr den logischen Weg vom offiziellen Warnvokabular hin zur halb-offiziellen Zivilcourage
...
Wir beziehen einen Gutteil unseres Rufs daraus, daß wir immer wieder Räume für solche Tage finden. "So Gott will, und die Alliierten nichts dagegen haben" – würde jetzt einer unserer Mitarbeiter sagen – können die Autoren der Sezession und ihre Leser, können rund dreißig andere Verlage, Zeitschriften, Projekte und Initiativen am 6. Oktober in Berlin einen großen zwischentag miterleben und zu einem Ort der freien Rede machen.


Code:
https://sezession.de/32630


Vllt komme ich später noch mal auf Götz zurück, lese gerade ein sehr informatives Buch.
Jedenfalls hat er Intellekt und spielt in der rechten Szene eine wichtige Rolle. Berührungsängste mit Rechtsextremen gibt es für ihn nicht, und Berührungsängste mit Götz hat Höcke nicht. Und Meuthen hat keine Berührungsängste mit Höcke, und Malone hat keine mit Meuthen und der AfD - und jetzt ist der Bogen gespannt Smilie
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