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AfD
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2125789) Verfasst am: 20.02.2018, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Bis auf Geschmacksfragen, die sowieso sehr stark von der Rezeptionsgewohnheit dominiert werden, ist es überhaupt nicht normal, dass jemand Teile einer anderen Kultur übernimmt, solange die Kultur seiner Eltern noch eine lebendige Tradition hat.


Also gab es die Generation meiner Eltern gar nicht? Rock'n'Roll und Love & Peace waren nur eine Geschmacksfrage und der Gegenentwurf zum Leben meiner Grosseltern mit Lolita und Freddy Quinn im Plattenschrank nur eine Illusion?

Die Frage hier war mir noch im Gedächtnis, dann bin ich auch wieder weg in meinen Tabellen:
Ich habe in Deinem Zitat einen Satz in grün gesetzt, der hat auch eine Bedeutung, die ich ein Stück weiter oben schon mal angesprochen hatte:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Wir hätten es als Art nicht soweit gebracht, wenn das so leicht wäre, diesen Konflikt aufzunehmen und die Tradition der Eltern zu brechen, weil nur die Traditionstreue eine gute Akkumulation verspricht, und Du kennst dieses Thema selbst aus ungezählten Varianten. Der trotz fehlenden Glaubens normalerweise nicht stattfindende Austritt der Kinder und Kindeskinder aus der Religion der Eltern ist ein hier oft genanntes Beispiel, und warum das bei uns gerade in einem aus Traditionssicht atemberaubenden Tempo stattfindet, war hier auch schon öfter Thema....

Wir - ich gehe mal davon aus, dass wir beide einigermaßen gleich alt sind - leben in einem Kulturbruch, ausgelöst davon, dass die Generation unserer Eltern erleben musste, dass ihre Kultur nach ihren eigenen Maßstäben komplett versagt hatte. Dementsprechend zögerlich waren sie in der Weitergabe, auch wenn es ihnen selbst nicht klar war und sie auf der bewussten Ebene ihren alten Mist hochhielten. Die berühmten 68er waren das Ergebnis dieser Zögerlichkeit. Das Tempo der Aufnahme der Elemente anderer Kulturen durch diese Nachkriegsgenration ist kein Normalfall, genauso wie der Verfall der christlichen Tradition.

Die Generation unserer Eltern gab es schon, aber sie hatte offensichtlich keine Lust im Tradieren ihrer Kultur, die so versagt hatte.

So einfach ist die Erklärung der 68er nicht.
Komischerweise gab es die 68er Generation sowohl in Länder die den Krieg verloren hatten, wie in den Länder, die den Krieg gewonnen hatten.
Außerdem war der erste Weltkrieg ein noch viel tiefgreifenderes Erlebnis für Europa. Dies hatte aber keine 68er Bewegung hervorgebracht.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2125790) Verfasst am: 20.02.2018, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Bis auf Geschmacksfragen, die sowieso sehr stark von der Rezeptionsgewohnheit dominiert werden, ist es überhaupt nicht normal, dass jemand Teile einer anderen Kultur übernimmt, solange die Kultur seiner Eltern noch eine lebendige Tradition hat.


Also gab es die Generation meiner Eltern gar nicht? Rock'n'Roll und Love & Peace waren nur eine Geschmacksfrage und der Gegenentwurf zum Leben meiner Grosseltern mit Lolita und Freddy Quinn im Plattenschrank nur eine Illusion?

Die Frage hier war mir noch im Gedächtnis, dann bin ich auch wieder weg in meinen Tabellen:
Ich habe in Deinem Zitat einen Satz in grün gesetzt, der hat auch eine Bedeutung, die ich ein Stück weiter oben schon mal angesprochen hatte:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Wir hätten es als Art nicht soweit gebracht, wenn das so leicht wäre, diesen Konflikt aufzunehmen und die Tradition der Eltern zu brechen, weil nur die Traditionstreue eine gute Akkumulation verspricht, und Du kennst dieses Thema selbst aus ungezählten Varianten. Der trotz fehlenden Glaubens normalerweise nicht stattfindende Austritt der Kinder und Kindeskinder aus der Religion der Eltern ist ein hier oft genanntes Beispiel, und warum das bei uns gerade in einem aus Traditionssicht atemberaubenden Tempo stattfindet, war hier auch schon öfter Thema....

Wir - ich gehe mal davon aus, dass wir beide einigermaßen gleich alt sind - leben in einem Kulturbruch, ausgelöst davon, dass die Generation unserer Eltern erleben musste, dass ihre Kultur nach ihren eigenen Maßstäben komplett versagt hatte. Dementsprechend zögerlich waren sie in der Weitergabe, auch wenn es ihnen selbst nicht klar war und sie auf der bewussten Ebene ihren alten Mist hochhielten. Die berühmten 68er waren das Ergebnis dieser Zögerlichkeit. Das Tempo der Aufnahme der Elemente anderer Kulturen durch diese Nachkriegsgenration ist kein Normalfall, genauso wie der Verfall der christlichen Tradition.

Die Generation unserer Eltern gab es schon, aber sie hatte offensichtlich keine Lust im Tradieren ihrer Kultur, die so versagt hatte.

So einfach ist die Erklärung der 68er nicht.
Komischerweise gab es die 68er Generation sowohl in Länder die den Krieg verloren hatten, wie in den Länder, die den Krieg gewonnen hatten.
Außerdem war der erste Weltkrieg ein noch viel tiefgreifenderes Erlebnis für Europa. Dies hatte aber keine 68er Bewegung hervorgebracht.


Aber die Jugendbewegung. Smilie und auch die hatten ihre Vorläufer vor WWI
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2125798) Verfasst am: 20.02.2018, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Musst du immer wieder auf die schlechteste Tageszeitung Deutschlands verlinken? Das ist ja intellektuell unappetitlich...

Btw: Kennt jemand eine wirklich gute, wirklich anspruchsvolle Linke Tages- oder Wochenzeitung? Also quasi ein Äquivalent zur jungen Freiheit?

Nicht so was lasches wie Zeit oder Sueddeutsche, und kein Pädagogikstudentenerregungsblatt wie die TAZ, sondern was richtiges? Ich finde manchmal den Freitag nicht so ganz schlecht, aber auch nicht ideal.
Bitte nur Printmedien.


Bennene Du uns erst mal eine "wirklich anspruchsvolle" rechte Tageszeitung. Diese "Junge Freiheit", die Du so gerne erwähnst, genügt ja noch nicht mal den alleeschlichtesten Ansprüchen.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2125799) Verfasst am: 20.02.2018, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Bis auf Geschmacksfragen, die sowieso sehr stark von der Rezeptionsgewohnheit dominiert werden, ist es überhaupt nicht normal, dass jemand Teile einer anderen Kultur übernimmt, solange die Kultur seiner Eltern noch eine lebendige Tradition hat.


Also gab es die Generation meiner Eltern gar nicht? Rock'n'Roll und Love & Peace waren nur eine Geschmacksfrage und der Gegenentwurf zum Leben meiner Grosseltern mit Lolita und Freddy Quinn im Plattenschrank nur eine Illusion?

Die Frage hier war mir noch im Gedächtnis, dann bin ich auch wieder weg in meinen Tabellen:
Ich habe in Deinem Zitat einen Satz in grün gesetzt, der hat auch eine Bedeutung, die ich ein Stück weiter oben schon mal angesprochen hatte:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Wir hätten es als Art nicht soweit gebracht, wenn das so leicht wäre, diesen Konflikt aufzunehmen und die Tradition der Eltern zu brechen, weil nur die Traditionstreue eine gute Akkumulation verspricht, und Du kennst dieses Thema selbst aus ungezählten Varianten. Der trotz fehlenden Glaubens normalerweise nicht stattfindende Austritt der Kinder und Kindeskinder aus der Religion der Eltern ist ein hier oft genanntes Beispiel, und warum das bei uns gerade in einem aus Traditionssicht atemberaubenden Tempo stattfindet, war hier auch schon öfter Thema....

Wir - ich gehe mal davon aus, dass wir beide einigermaßen gleich alt sind - leben in einem Kulturbruch, ausgelöst davon, dass die Generation unserer Eltern erleben musste, dass ihre Kultur nach ihren eigenen Maßstäben komplett versagt hatte. Dementsprechend zögerlich waren sie in der Weitergabe, auch wenn es ihnen selbst nicht klar war und sie auf der bewussten Ebene ihren alten Mist hochhielten. Die berühmten 68er waren das Ergebnis dieser Zögerlichkeit. Das Tempo der Aufnahme der Elemente anderer Kulturen durch diese Nachkriegsgenration ist kein Normalfall, genauso wie der Verfall der christlichen Tradition.

Die Generation unserer Eltern gab es schon, aber sie hatte offensichtlich keine Lust im Tradieren ihrer Kultur, die so versagt hatte.

So einfach ist die Erklärung der 68er nicht.
Komischerweise gab es die 68er Generation sowohl in Länder die den Krieg verloren hatten, wie in den Länder, die den Krieg gewonnen hatten.
Außerdem war der erste Weltkrieg ein noch viel tiefgreifenderes Erlebnis für Europa. Dies hatte aber keine 68er Bewegung hervorgebracht.



Es handelte sich hier um die erste globale Kulturbewegung, die zwar in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich ausgepraegt war, aber in sich mehr Gemeinsamkeiten aufwies als mit der Elterngeneration in den jeweiligen Laendern.

Warum fand das gerade in der Nachkriegszeit statt? Weil es erstmals die technologischen Voraussetzungen fuer eine globale Bewegung gab, z.B. machten es Radio und Fernsehen möglich, dass sich Jugendtrends in Echtzeit global verbreiten konnten und schon bald war es möglich z.B. bestimmte Popkonzerte auf allen 5 Kontinenten live zu übertragen (Pink Floyd).


Seither hat es die biedere Provinzialität, der die Nationalisten und Kulturrassisten so gerne nachtrauern, eher schwer sich gegen neue globale Trends zu behaupten. Seit der massenhaften Verbreitung des Internets ist die globale Verbreitungsgeschwindigkeit neuer Ideen, Moden und Trends noch mehr gestiegen.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125805) Verfasst am: 20.02.2018, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Musst du immer wieder auf die schlechteste Tageszeitung Deutschlands verlinken? Das ist ja intellektuell unappetitlich...

Btw: Kennt jemand eine wirklich gute, wirklich anspruchsvolle Linke Tages- oder Wochenzeitung? Also quasi ein Äquivalent zur jungen Freiheit?

Nicht so was lasches wie Zeit oder Sueddeutsche, und kein Pädagogikstudentenerregungsblatt wie die TAZ, sondern was richtiges? Ich finde manchmal den Freitag nicht so ganz schlecht, aber auch nicht ideal.
Bitte nur Printmedien.


Bennene Du uns erst mal eine "wirklich anspruchsvolle" rechte Tageszeitung. Diese "Junge Freiheit", die Du so gerne erwähnst, genügt ja noch nicht mal den alleeschlichtesten Ansprüchen.
die onlineversion taugt nichts. Wird die printversion in Kanada verkauft, dass du das beurteilen kannst? Andere Beispiele wärn: tichy Einblick; Cato; Sezession.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2125807) Verfasst am: 20.02.2018, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Und immer wieder tun sich die Honks negativ empor, wenn es in irgendeiner Weise um den Holocaust geht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-afd-abgeordneter-hansjoerg-moeller-nennt-gedenken-im-bundestag-heuchlerisch-a-1194521.html

Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2125826) Verfasst am: 20.02.2018, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Seither hat es die biedere Provinzialität, der die Nationalisten und Kulturrassisten so gerne nachtrauern, eher schwer sich gegen neue globale Trends zu behaupten. Seit der massenhaften Verbreitung des Internets ist die globale Verbreitungsgeschwindigkeit neuer Ideen, Moden und Trends noch mehr gestiegen.

Interessanterweise sind allerdings auch die amerikanische Alt Right und ihre Erfolge ohne das Internet kaum zu denken. "Dialektik der Aufklärung"?
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125837) Verfasst am: 21.02.2018, 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Und immer wieder tun sich die Honks negativ empor, wenn es in irgendeiner Weise um den Holocaust geht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-afd-abgeordneter-hansjoerg-moeller-nennt-gedenken-im-bundestag-heuchlerisch-a-1194521.html

Mit den Augen rollen


Das ist mal wieder typische AFD-Berichterstattung bei SPON.

Sprich: Die wortreiche, suggestive Skandalierung einer absolut vernünftigen Aussage.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25829
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2125839) Verfasst am: 21.02.2018, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Und immer wieder tun sich die Honks negativ empor, wenn es in irgendeiner Weise um den Holocaust geht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-afd-abgeordneter-hansjoerg-moeller-nennt-gedenken-im-bundestag-heuchlerisch-a-1194521.html

Mit den Augen rollen


Das ist mal wieder typische AFD-Berichterstattung bei SPON.

Sprich: Die wortreiche, suggestive Skandalierung einer absolut vernünftigen Aussage.

Auf der rein persönlichen Ebene kann ich absolut nachvollziehen, was der Mann sagt: Gefühl nach Geschäftsordnung ist ein komisches Geschäft. Ich halte seinen Versuch der Erklärung auch nicht unbedingt für eine große Leistung, aber er klingt für mich ehrlich und weder besonders verschroben noch moralisch unmöglich.

Was er gemacht hat, war nur eines nicht: politisch gedacht. Nicht im Sinne einer Verstellung, sondern im Sinne einer verantworteten Darstellung dieser Republik, und das ist eine Funktion des Bundestags. Soetwas ist keine private Gedenk-Veranstaltung und an dieser Stelle hätte es von mehr Bewusstsein für die Aufgaben des Bundestages gezeugt, wenn er hätte sich in die anderen Heuchler eingereiht hätte..

@ Alchemist:
Beachte mal Deine Wahrnehmung: Da tanzt einer aus der Reihe, nicht mal in einer Art wie Höcke, aber Du siehst "Diese Honks".
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#2125841) Verfasst am: 21.02.2018, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin nicht der Ansicht, dass ein Kollektivgedenken zu den Aufgaben des Bundestages und einer sachgerechten "Darstellung der Republik" gehört. "Gedenken" und Anteilnahme ist immer privat, als Kollektivismus in der Tat eine bloße Charade.

Man kann mit guten Argumenten anderer Ansicht sein, was an diesem meinen Standpunkt,den auch der "Honk" vertritt, skandalös ist, erschließt sich mir immer noch nicht.
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fwo
Caterpillar D9



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Beiträge: 25829
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2125843) Verfasst am: 21.02.2018, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht der Ansicht, dass ein Kollektivgedenken zu den Aufgaben des Bundestages und einer sachgerechten "Darstellung der Republik" gehört. ...

Natürlich steht das - zumindest nach meinem Wissen - nicht in einer offiziellen Agenda. Aber die Leute sitzen da repräsentativ für diese Gesellschaft, werden von außen so wahrgenommen und erhalten dadurch auch diese Funktion. Dessen sollte sich jeder Abgeordnete bewusst sein.

Aber ich stimme Dir zu: Politische Dummheit ist kein Skandal, sondern fast der Normalzustand im Bundestag und über alle Parteigrenzen hinweg. Die Gesetzgebung gibt da genügend Zeugnisse, die uns im täglichen Leben mehr behindern als dieser fehlende Applaus. Das eigentliche Stimmvieh, nämlich Leute, die nicht selbst entscheiden, sondern stimmen, wie es ihnen gesagt wird, sitzt bei uns in den Parlamenten.

p.s. Bevor das falsch interpretiert wird: Ich halte sehr viel von Demokratie und hätte genau aus diesem Grund eine Minderheitenregierung vorgezogen, in der die Gesetze wirklich im Plenum diskutiert und offen abgestimmt werden, anstatt von irgendwelchen Parteiführungen nach Lobby-Vorstellungen ausgeklungelt zu werden.
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Samson83
registrierter User



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Beiträge: 6833

Beitrag(#2125844) Verfasst am: 21.02.2018, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Natürlich steht das - zumindest nach meinem Wissen - nicht in einer offiziellen Agenda. Aber die Leute sitzen da repräsentativ für diese Gesellschaft, werden von außen so wahrgenommen und erhalten dadurch auch diese Funktion. Dessen sollte sich jeder Abgeordnete bewusst sein.

Ja eben. Wessen ich wie gedenke mögen man bitte mir überlassen, mein Vertreter hat dies ohne meinen Wunsch nicht für mich zu tun.


fwo hat folgendes geschrieben:
genau aus diesem Grund eine Minderheitenregierung vorgezogen, in der die Gesetze wirklich im Plenum diskutiert und offen abgestimmt werden, anstatt von irgendwelchen Parteiführungen nach Lobby-Vorstellungen ausgeklungelt zu werden.

Das sehe ich allerdings auch so.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2125855) Verfasst am: 21.02.2018, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Musst du immer wieder auf die schlechteste Tageszeitung Deutschlands verlinken? Das ist ja intellektuell unappetitlich...

Btw: Kennt jemand eine wirklich gute, wirklich anspruchsvolle Linke Tages- oder Wochenzeitung? Also quasi ein Äquivalent zur jungen Freiheit?

Nicht so was lasches wie Zeit oder Sueddeutsche, und kein Pädagogikstudentenerregungsblatt wie die TAZ, sondern was richtiges? Ich finde manchmal den Freitag nicht so ganz schlecht, aber auch nicht ideal.
Bitte nur Printmedien.


Bennene Du uns erst mal eine "wirklich anspruchsvolle" rechte Tageszeitung. Diese "Junge Freiheit", die Du so gerne erwähnst, genügt ja noch nicht mal den alleeschlichtesten Ansprüchen.
die onlineversion taugt nichts. Wird die printversion in Kanada verkauft, dass du das beurteilen kannst? Andere Beispiele wärn: tichy Einblick; Cato; Sezession.



https://www.tichyseinblick.de/meinungen/barbie-traegt-jetzt-kopftuch/
in was einen tichy und seine autoren so einblicken lassen...
nehmen wir einen beitrag von Frau Schunke

Barbie trägt jetzt Kopftuch
von Anabel Schunke


Zitat:
Barbie war quasi unsere Heldin, die unseren Bedürfnissen nach klassischen Mädcheninteressen Rechnung trug. Die uns zeigte, dass man durchaus sexy aussehen und trotzdem ambitionierte Karrierefrau sein konnte, die sich manchmal sogar mit mehreren Kens auf einmal datete. Sie war so etwas wie die letzte Bastion gegen das verordnete Mittelmaß.

Mit den Augen rollen
ja, anspruchsvolle lektüre.

vorher wird natürlich erklärt, dass sie, die autorin, als kind selbstgewählt entweder auf den bäumen mit den jungs turnte und uch mal fußball spielte oder eben die barbie zur hand nahm.
frueher trug die barbie fast ausschließlich minirock und der, das sollte man bedenken, ist ein zeichen der emanzipation, denn schließlich bekam die schöpferin den orden of empire oder so UND er wurde ja auch zum verkaufsschlager.
nun trägt die barbie kopftuch. und wird sich endlich auch in den entspr. ländern gut verkaufen.
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"als ob"
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2125858) Verfasst am: 21.02.2018, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:

vorher wird natürlich erklärt, dass sie, die autorin, als kind selbstgewählt entweder auf den bäumen mit den jungs turnte und uch mal fußball spielte oder eben die barbie zur hand nahm.
frueher trug die barbie fast ausschließlich minirock und der, das sollte man bedenken, ist ein zeichen der emanzipation,

Natuerlich. Viele Frauen sahen darin sexy aus.
Wenn dann der falsche Kerl uebergriffig wurde, dann gab's einen Satz rote Ohren und gut war's.
Das ist Emanzipation.
Wilson hat folgendes geschrieben:

nun trägt die barbie kopftuch.

D'accord. Wenn die Werbung dann zeigte, wie sie das Kopftuch abnimmt, in die Tonne wirft und normal wird.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2125859) Verfasst am: 21.02.2018, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

vorher wird natürlich erklärt, dass sie, die autorin, als kind selbstgewählt entweder auf den bäumen mit den jungs turnte und uch mal fußball spielte oder eben die barbie zur hand nahm.
frueher trug die barbie fast ausschließlich minirock und der, das sollte man bedenken, ist ein zeichen der emanzipation,

Natuerlich. Viele Frauen sahen darin sexy aus.
Wenn dann der falsche Kerl uebergriffig wurde, dann gab's einen Satz rote Ohren und gut war's.
Das ist Emanzipation.
Wilson hat folgendes geschrieben:

nun trägt die barbie kopftuch.

D'accord. Wenn die Werbung dann zeigte, wie sie das Kopftuch abnimmt, in die Tonne wirft und normal wird.

sag das doch mal den barbie-herstellern. eine schöne werbeidee.

ich ergänze, die firma matell in der kritik:

Zitat:
Kritik

Im Schwarzbuch Markenfirmen – Die Machenschaften der Weltkonzerne wird dem Konzern die Ausbeutung seiner Lieferanten vorgeworfen, z. B. Stundenlöhne von nur 11 Cent bei 16-Stunden-Arbeitstagen und ohne Gewerkschaftsrechte in China.[9]

Zur Herstellung der Umverpackungen aus Pappe verwendet Mattel Holz aus indonesischen Regenwäldern, in denen die letzten 400 Sumatra-Tiger leben.[10]

Im Jahr 2015 wurde Mattel in Österreich der Negativpreis Big Brother Award in der Kategorie Kommunikation und Marketing verliehen, für Kinderspielzeug, das den Spieler via Mikrofon aufnimmt und die Aufnahme den Eltern zur Verfügung stellt.[11]

Im Juni 2009 wurde gegen Mattel und dessen Tochterunternehmen Fisher-Price eine Strafe von der amerikanischen Verbraucherschutzkommission CPSC in Höhe von 2,3 Millionen US-Dollar verhängt. Die Unternehmen hatten wissentlich Spielzeug aus China mit zu hohem Bleigehalt importiert und vermarktet.[6]



https://de.wikipedia.org/wiki/Mattel#Kritik
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Zuletzt bearbeitet von Wilson am 21.02.2018, 11:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Wilson
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2125861) Verfasst am: 21.02.2018, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

ach und schau an:
Zitat:
1945 wurde Mattel von Harold Matson, Elliot Handler und dessen Frau Ruth Handler in einer Garage gegründet.


da gabs doch andere unternehmensgiganten, die auch in einer garage begannen.
ich muss also einfach eine garage anmieten... Idee
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125862) Verfasst am: 21.02.2018, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Auf der rein persönlichen Ebene kann ich absolut nachvollziehen, was der Mann sagt: Gefühl nach Geschäftsordnung ist ein komisches Geschäft. Ich halte seinen Versuch der Erklärung auch nicht unbedingt für eine große Leistung, aber er klingt für mich ehrlich und weder besonders verschroben noch moralisch unmöglich.


Dass er mit seiner Körpersprache gegen verordnetes Gedenken protestieren wollte, ist eine mögliche Erklärung. Es gibt aber noch eine andere. Ich sage nicht, dass es so sein muss, aber ich halte diese zweite Möglichkeit nicht für weniger plausibel:

Der Mann sitzt am Stammtisch mit seinen rechten Kameraden und erzählt, dass er morgen an so einer blöden Holocaust-Veranstaltung teilnehmen muss. "Ich werde bei dieser Gutmenschen-Parade nicht mitmachen. ich werde zu deren Lügen nicht applaudieren. Auf mich könnt ihr zählen, Kameraden."
"Das werden aber auch alle anderen sehen."
"Das ist doch gut. Die werden schön blöd aus der Wäsche schauen. Und die Lügenpresse wird schäumen vor Wut."
"Und wenn die Presse fragen stellt?"
"Da fällt mir schon was ein."
"Du kannst denen doch erzählen, dass Du Dir Deine Gefühle nicht verordnen lässt. Damit lässt Du die anderen wie Marionetten aussehen, die zur Holocaust-Lüge tanzen."

Genau so wird es sich nicht natürlich nicht abgespielt habe, aber dass er bewusst provozieren wollte und hinterher über seine Motive gelogen hat, halte ich für denkbar. Es passt in das Profil.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25829
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2125864) Verfasst am: 21.02.2018, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
...aber dass er bewusst provozieren wollte und hinterher über seine Motive gelogen hat, halte ich für denkbar. Es passt in das Profil.

Denkbar ist ganz viel.

Aber das mit dem Profil interessiert mich. Du kennst den Mann?
_________________
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2125866) Verfasst am: 21.02.2018, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:

sag das doch mal den barbie-herstellern. eine schöne werbeidee.

Ich wuerd's im KiKa zeigen.
Als Kontrastprogramm zu dem Video, wo Nachwuchs-Nafris lernen, wie man westlichen Schlampen an die Waesche geht.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125867) Verfasst am: 21.02.2018, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
...aber dass er bewusst provozieren wollte und hinterher über seine Motive gelogen hat, halte ich für denkbar. Es passt in das Profil.

Denkbar ist ganz viel.

Aber das mit dem Profil interessiert mich. Du kennst den Mann?


Nicht persönlich. Mit "Profil" meinte ich das Profil der AfD als faschistoide Partei:

Kramer hat folgendes geschrieben:

"Faschistoide Strömungen" sind Grenzwandler, die sich am äussersten Rand der Verfassung und Rechtsstaatlichkeit bewegen und versuchen, deren Grenzen Stück für Stück zu verschieben. Dabei verhalten sich die Akteure faschistisch genug, um von den Sympathisanten jenseits der Grenze als mögliche Verbündete erkannt zu werden, aber noch nicht eindeutig faschistisch genug, um mit absoluter Sicherheit als Feinde der Verfassung und des Rechtsstaats überführt werden zu können.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2125870) Verfasst am: 21.02.2018, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Und immer wieder tun sich die Honks negativ empor, wenn es in irgendeiner Weise um den Holocaust geht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-afd-abgeordneter-hansjoerg-moeller-nennt-gedenken-im-bundestag-heuchlerisch-a-1194521.html

Die 20 Mio toten Russen hat man wieder vergessen, wetten?
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Wilson
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Beitrag(#2125871) Verfasst am: 21.02.2018, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

sag das doch mal den barbie-herstellern. eine schöne werbeidee.

Ich wuerd's im KiKa zeigen.
Als Kontrastprogramm zu dem Video, wo Nachwuchs-Nafris lernen, wie man westlichen Schlampen an die Waesche geht.

ich hoffe, du hast keine tochter.
denn zu retten ist ja bei diesen nafris nichts.
oder die harte tour? grenzen dicht? welche lösungsansätze schweben dir denn vor? ich wette, sie sind alles andere als ästhetisch.
ist das nicht ein eher mieses weltbild? wie kommt man dann darauf, menschen in diese zu setzen?
oder hattest du bei der zeugung den eindruck die welt sei schön und du müsstest dich dringend fortpflanzen?
wenn diese nafris nur nicht wären...
das blei in den barbies scheint ja vernachlässigbar...
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"als ob"
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Beitrag(#2125873) Verfasst am: 21.02.2018, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat



"Wir sind doch keine Nazis" - Figur vom letzten Düsseldorfer Karnevalsumzug
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Samson83
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Beitrag(#2125876) Verfasst am: 21.02.2018, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
...aber dass er bewusst provozieren wollte und hinterher über seine Motive gelogen hat, halte ich für denkbar. Es passt in das Profil.

Denkbar ist ganz viel.

Aber das mit dem Profil interessiert mich. Du kennst den Mann?


Nicht persönlich. Mit "Profil" meinte ich das Profil der AfD als faschistoide Partei:

Kramer hat folgendes geschrieben:

"Faschistoide Strömungen" sind Grenzwandler, die sich am äussersten Rand der Verfassung und Rechtsstaatlichkeit bewegen und versuchen, deren Grenzen Stück für Stück zu verschieben. Dabei verhalten sich die Akteure faschistisch genug, um von den Sympathisanten jenseits der Grenze als mögliche Verbündete erkannt zu werden, aber noch nicht eindeutig faschistisch genug, um mit absoluter Sicherheit als Feinde der Verfassung und des Rechtsstaats überführt werden zu können.


Das ist unglaublich nützlich. Nach deiner Definition lässt sich der Begriff "faschistoid" ähnlich allumfassend verwenden wie der Begriff "Taquia" bei den Islamophoben.

So kann man jedem Rechten egal was er tatsächlich sagt und meint beständig irgendwelche düsterdunklen Motive unterstellen, das ist wahrhaft praktisch.
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Kramer
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Beitrag(#2125877) Verfasst am: 21.02.2018, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
So kann man jedem Rechten egal was er tatsächlich sagt und meint beständig irgendwelche düsterdunklen Motive unterstellen, das ist wahrhaft praktisch.


Finde ich auch. Spricht für Dich irgendwas dagegen?
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#2125882) Verfasst am: 21.02.2018, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
So kann man jedem Rechten egal was er tatsächlich sagt und meint beständig irgendwelche düsterdunklen Motive unterstellen, das ist wahrhaft praktisch.


Finde ich auch. Spricht für Dich irgendwas dagegen?

Aus der Perspektive dessen, der eine politische Agenda durchsetzen bzw. einen Gegner zerschmettern will nicht, mach ruhig.

Aus einem echten Diskurs- und Erkenntnisinteresse heraus ist es nicht zielführend.
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sehr gut
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Beitrag(#2125883) Verfasst am: 21.02.2018, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Und immer wieder tun sich die Honks negativ empor, wenn es in irgendeiner Weise um den Holocaust geht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-afd-abgeordneter-hansjoerg-moeller-nennt-gedenken-im-bundestag-heuchlerisch-a-1194521.html

Die 20 Mio toten Russen hat man wieder vergessen, wetten?

Traurig - waren aber noch ein paar Millionen mehr

Die Antirussismus-Propaganda der letzten Jahre baut -zumindest bei älteren Westdeutschen- auf den kalten Krieg auf, und davor auf der Russen-Untermensch-Propaganda der Nazis.
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2125885) Verfasst am: 21.02.2018, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Und immer wieder tun sich die Honks negativ empor, wenn es in irgendeiner Weise um den Holocaust geht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-afd-abgeordneter-hansjoerg-moeller-nennt-gedenken-im-bundestag-heuchlerisch-a-1194521.html

Die 20 Mio toten Russen hat man wieder vergessen, wetten?

Traurig - waren aber noch ein paar Millionen mehr

Die Antirussismus-Propaganda der letzten Jahre baut -zumindest bei älteren Westdeutschen- auf den kalten Krieg auf, und davor auf der Russen-Untermensch-Propaganda der Nazis.


Baut dein Antiamerikanismus darauf auf, dass du in Ostdeutschland aufgewachsen bist?
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2125886) Verfasst am: 21.02.2018, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
So kann man jedem Rechten egal was er tatsächlich sagt und meint beständig irgendwelche düsterdunklen Motive unterstellen, das ist wahrhaft praktisch.


Finde ich auch. Spricht für Dich irgendwas dagegen?

Aus der Perspektive dessen, der eine politische Agenda durchsetzen bzw. einen Gegner zerschmettern will nicht, mach ruhig.

Aus einem echten Diskurs- und Erkenntnisinteresse heraus ist es nicht zielführend.


Das ist hübsch manipulativ. Ein bisschen hier übertrieben, ein wenig da am Schräubchen mit dem Erkenntnisinteresse gedreht...

Nur so viel zum Thema "Gegner zerschmettern": Mein Vertrauen gehört mir. Ob und wann ich jemanden vertraue, bestimme ich ganz alleine. Kein Politiker - erst recht nicht einer von der AfD - hat ein Anrecht darauf, dass ich ihm wohlwollend einen Vertrauensvorschuss gebe. Da gibt es nichts, was man von mir einfordern könnte - aber auch nichts, was man als "Zerschmettern des Gegners" interpretieren kann.
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Samson83
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Beitrag(#2125889) Verfasst am: 21.02.2018, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Es entsteht aber der Eindruck, dass du AFD-Politikern und "Rechtsintellektuellen" - zur Diskussionsvermeidung schenke ich dir ein paar Anführungsstriche - eher mit einem Misstrauensvorschuss begegnest.
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