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AfD
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2125694) Verfasst am: 19.02.2018, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es kommt nicht darauf an wieviel Prozent der Waehler wirtschaftsliberal ticken, sondern wie gross der Einfluss der Wirtschaftsliberalen in der Führung und auf das Programm der Partei ist und da sehe eine recht tiefe Kluft, die durch radikale nationalistische, rassistische und islamophobe Sprüche übertüncht wird.

Die Partei bekommt ihre Prozente nicht durch ihre Führung oder ihre Mitglieder, sondern durch ihre Waehler.
Einige hier scheinen das immer noch nicht begriffen zu haben.



Die werden durch die radikalen Sprüche geködert, nicht mit dem Wirtschaftsprogramm.

Die Verwirklichung des AfD-Wirtschaftsprogramms wuerde in gravierender Weise den Interessen eines Grossteils der Waehler dieser Partei schaden. Die lesen das aber nicht bzw. sind zu blöd es zu verstehen. Die denken, wenn anderen (Fluechtlingen, "Ausländern", "Sozialschmrotzern" etc.) etwas weggenommen wird, wird ihnen das schon irgendwie zugute kommen. Sollte die AfD je die politische Macht bekommen ihr Wirtschaftsprogramm zu verwirklichen, dann werden die Waehler dieser Partei zu den Hauptverlierern zählen, aber dafuer wird die AfD natuerlich nichts koennen, sondern daran werden dann die Flüchtlinge, die "Auslaender" und vor allem "die Moslems" schuld sein. Dieses Rezept zur Machtgewinnung und zum Machterhalt ist altbekannt.

Hier liegt uebrigens ein grosser Unterschied zu den Nazis der 30ger Jahre. Die AfD ist tatsaechlich wirtschaftsliberal, das Wirtschaftsprogramm der Nazis war mehr staatsdirigistisch. Die AfD strebt ein marktradikales System an und wuerde jede Art von Sozialstaat als "Sünde wider die freie Marktwirtschaft" zurueckfahren. Die früheren Nazis tasteten zwar die Eigentumsverhaeltniss nur sehr selektiv an (Stichwort "Arisierung"), griffen aber in der Praxis in die Eigentumsrechte recht stark ein. Die Nazis bauten den Sozialstaat zu einer exklusiven Volksgemeinschaft um, die nur rassistisch definierte Deutsche umfasste und alle anderen Deutschen ausgrenzte ("Nürnberger Rassegesetze"). Die AfD wuerde keine soziale Volksgemeinschaft anstreben, sondern ein Volk von isolierten Einzelkämpfern schaffen, notduerftig zusammengehalten von gemeinsamen Feindbildern und nationalistischem Gedoens und Kitsch, so aehnlich wie wir das von den USA her kennen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44120

Beitrag(#2125695) Verfasst am: 19.02.2018, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nur zur Erinnerung: Wofür steht "Nazi" noch? Richtig!

Wirtschaftlich und sozial? Für massive Privatisierungen, die Verflechtung von Wirtschaft und Politik, die Zerschlagung von Arbeiterorganisationen und massive Subventionen für die Rüstungsindustrie. Propagandistisch gaben sich die Nazis die Selbstbezeichnung "Nationalsozialisten". Wer kauft, dass das tatsächlich was mit Sozialismus zu tun hat, der kauft potentiell auch, dass der zweite Weltkrieg wirklich ein von der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung angestifteter Ansturm der Steppe war.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44120

Beitrag(#2125697) Verfasst am: 19.02.2018, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sollte die AfD je die politische Macht bekommen ihr Wirtschaftsprogramm zu verwirklichen, dann werden die Waehler dieser Partei zu den Hauptverlierern zählen, aber dafuer wird die AfD natuerlich nichts koennen, sondern daran werden dann die Flüchtlinge, die "Auslaender" und vor allem "die Moslems" schuld sein.

Ich hab's ja ca. fünfzehn Seiten früher schonmal gesagt: Früher oder später isses dann doch wieder "der Jude". Die amerikanische Alt Right-Bewegung kommt in Teilen bereits jetzt schon an dem Punkt an.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2125698) Verfasst am: 19.02.2018, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nur zur Erinnerung: Wofür steht "Nazi" noch? Richtig!

Wirtschaftlich und sozial? Für massive Privatisierungen, die Verflechtung von Wirtschaft und Politik, die Zerschlagung von Arbeiterorganisationen und massive Subventionen für die Rüstungsindustrie. Propagandistisch gaben sich die Nazis die Selbstbezeichnung "Nationalsozialisten". Wer kauft, dass das tatsächlich was mit Sozialismus zu tun hat, der kauft potentiell auch, dass der zweite Weltkrieg wirklich ein von der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung angestifteter Ansturm der Steppe war.

Warum so aufgeregt? Ich habe nur gesagt, wofür Nazismus stand, nicht, was es war. Das ist ein Streit um Worte. Fest steht nur, daß ich mich nicht darauf verlassen würde, daß Rechte keine Sozialpolitik hinbekommen, nur weil im „Handbuch des Nachwuchssozialisten“ steht, daß es soetwas vom Prinzip her nicht geben darf.

Ich erinnere mich noch recht gut an Gespräche in meiner Jugend mit damals älteren Arbeitern, die mit einem KdF-Dampfer ihre erste Urlaubsreise gemacht haben. Du mußt mir keine Vorträge halten, womit das finanziert wurde, und was gar nicht soviel später der Preis dafür war, aber so war es. Wie heißt es doch so schön: Es war nicht alles schlecht. Du und ich, wir mögen diesen Satz nicht. Ich kenne ihn noch aus meiner Jugend, und in Ostdeutschland habe ich ihn vor kurzem wieder gehört, wenn auch zugegeben mit einem Augenzwinkern.

Diese Dinge haben Wirkung. Den Nazis war das bewußt, den DDR-Kommunisten auch, auch wenn sie es nicht wirklich hinbekommen haben. Ich würde den politischen Gegner nicht unterschätzen, nur weil es ideologisch nicht in den Kram paßt.
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Zuletzt bearbeitet von Marcellinus am 19.02.2018, 21:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#2125699) Verfasst am: 19.02.2018, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Fest steht nur, daß ich mich nicht darauf verlassen würde, daß Rechte keine Sozialpolitik hinbekommen, nur weil im „Handbuch des Nachwuchssozialisten“ steht, daß es soetwas vom Prinzip her nicht geben darf.

Das ist natürlich richtig.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2125701) Verfasst am: 19.02.2018, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Fest steht nur, daß ich mich nicht darauf verlassen würde, daß Rechte keine Sozialpolitik hinbekommen, nur weil im „Handbuch des Nachwuchssozialisten“ steht, daß es soetwas vom Prinzip her nicht geben darf.

Das ist natürlich richtig.


Uups, da warst du etwas fix. Mein Post geht noch etwas weiter. zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2125702) Verfasst am: 19.02.2018, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nur zur Erinnerung: Wofür steht "Nazi" noch? Richtig!

Wirtschaftlich und sozial? Für massive Privatisierungen, die Verflechtung von Wirtschaft und Politik, die Zerschlagung von Arbeiterorganisationen und massive Subventionen für die Rüstungsindustrie. Propagandistisch gaben sich die Nazis die Selbstbezeichnung "Nationalsozialisten". Wer kauft, dass das tatsächlich was mit Sozialismus zu tun hat, der kauft potentiell auch, dass der zweite Weltkrieg wirklich ein von der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung angestifteter Ansturm der Steppe war.

Warum so aufgeregt? Ich habe nur gesagt, wofür Nazismus stand, nicht, was es war. Das ist ein Streit um Worte. Fest steht nur, daß ich mich nicht darauf verlassen würde, daß Rechte keine Sozialpolitik hinbekommen, nur weil im „Handbuch des Nachwuchssozialisten“ steht, daß es soetwas vom Prinzip her nicht geben darf.

Ich erinnere mich noch recht gut an Gespräche in meiner Jugend mit damals älteren Arbeitern, die mit einem KdF-Dampfer ihre erste Urlaubsreise gemacht haben. Du mußt mir keine Vorträge halten, womit das finanziert wurde, und was gar nicht soviel später der Preis dafür war, aber so war es. Wie heißt es doch so schön: Es war nicht alles schlecht. Du und ich, wir mögen diesen Satz nicht. Ich kenne ihn noch aus meiner Jugend, und in Ostdeutschland habe ich ihn vor kurzem wieder gehört, wenn auch zugegeben mit einem Augenzwinkern.

Diese Dinge haben Wirkung. Den Nazis war das bewußt, den DDR-Kommunisten auch, auch wenn sie es nicht wirklich hinbekommen haben. Ich würde den politischen Gegner nicht unterschätzen, nur weil es ideologisch nicht in den Kram paßt.


Die AfD will gar keine "Sozialpolitik hinbekommen". Die stünde nur ihrem Ideal des freien Marktes im Wege. Einfach mal im Parteiprogramm nachschauen.
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Tarvoc
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Beitrag(#2125704) Verfasst am: 19.02.2018, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Und im SPD-Parteiprogram stand mal der "demokratische Sozialismus" als Parteiziel drin. Parteiprogramme können sich auch mal ändern.
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Skeptiker
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Beitrag(#2125707) Verfasst am: 19.02.2018, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nur zur Erinnerung: Wofür steht "Nazi" noch? Richtig!

Wirtschaftlich und sozial? Für massive Privatisierungen, die Verflechtung von Wirtschaft und Politik, die Zerschlagung von Arbeiterorganisationen und massive Subventionen für die Rüstungsindustrie. Propagandistisch gaben sich die Nazis die Selbstbezeichnung "Nationalsozialisten". Wer kauft, dass das tatsächlich was mit Sozialismus zu tun hat, der kauft potentiell auch, dass der zweite Weltkrieg wirklich ein von der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung angestifteter Ansturm der Steppe war.

Warum so aufgeregt? Ich habe nur gesagt, wofür Nazismus stand, nicht, was es war. Das ist ein Streit um Worte. Fest steht nur, daß ich mich nicht darauf verlassen würde, daß Rechte keine Sozialpolitik hinbekommen, nur weil im „Handbuch des Nachwuchssozialisten“ steht, daß es soetwas vom Prinzip her nicht geben darf.

Ich erinnere mich noch recht gut an Gespräche in meiner Jugend mit damals älteren Arbeitern, die mit einem KdF-Dampfer ihre erste Urlaubsreise gemacht haben. Du mußt mir keine Vorträge halten, womit das finanziert wurde, und was gar nicht soviel später der Preis dafür war, aber so war es. Wie heißt es doch so schön: Es war nicht alles schlecht. Du und ich, wir mögen diesen Satz nicht. Ich kenne ihn noch aus meiner Jugend, und in Ostdeutschland habe ich ihn vor kurzem wieder gehört, wenn auch zugegeben mit einem Augenzwinkern.

Diese Dinge haben Wirkung. Den Nazis war das bewußt, den DDR-Kommunisten auch, auch wenn sie es nicht wirklich hinbekommen haben. Ich würde den politischen Gegner nicht unterschätzen, nur weil es ideologisch nicht in den Kram paßt.


Die AfD will gar keine "Sozialpolitik hinbekommen". Die stünde nur ihrem Ideal des freien Marktes im Wege. Einfach mal im Parteiprogramm nachschauen.


Genau so ist es.

Faschismus beinhaltet grundsätzlich das Ziel, die sozialen (und bürgerlichen) Rechte und Errungschaften der Arbeiter- und Angestelltenbewegung zu zerschlagen (und zusätzlich diese Bewegung selber).

Dieses Ziel hat der Marktliberalismus ebenfalls und der ist auch immer im Faschismus enthalten. Im Sozialismus geht es umgekehrt darum, die erkämpften sozialen Errungenschaften der Arbeiterbewegung zu bewahren, was jede sozialistische Bewegung automatisch zum Todfeind des *normalen* sowie des faschistischen Neoliberalismus macht.

Faschismus ist ansonsten immer schnöder Kapitalismus mit Privateigentum an Produktionsmitteln, auch wenn im NS jüdische Kapitalbetriebe enteignet und danach verkauft wurden und es eine Kriegswirtschaft gab.

@Marcellinus: KdF konnte den vorherigen Abbau an sozialen Rechten samt Überausbeutung nicht annähernd auffangen. Es ging auch im 3. Reich vorrangig um privaten Profit, vor allem langfristig, wenn man den Krieg um neue Kolonien im Osten mit dazu nimmt.

Das steht nicht nur im „Handbuch des Nachwuchssozialisten“, sondern ist wissenschaftlich abgesichert.
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Samson83
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Beitrag(#2125710) Verfasst am: 19.02.2018, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Eine „Arbeiter— und Angestelltenbewegung“ von Relevanz gibt es doch gar nicht mehr. Bzw kriegen deren peinliche Reste die „Zerschlagung“ auch ganz gut alleine hin.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Marcellinus
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Beitrag(#2125713) Verfasst am: 19.02.2018, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

@Marcellinus: KdF konnte den vorherigen Abbau an sozialen Rechten samt Überausbeutung nicht annähernd auffangen. Es ging auch im 3. Reich vorrangig um privaten Profit, vor allem langfristig, wenn man den Krieg um neue Kolonien im Osten mit dazu nimmt.

Das steht nicht nur im „Handbuch des Nachwuchssozialisten“, sondern ist wissenschaftlich abgesichert.

Hör auf zu predigen. Die Fakten kenne ich selbst, einschließlich der Tatsache, daß es den „Veranstaltern“ des 3. Reiches eben nicht vorrangig um privaten Profit der Kapitalisten ging, sondern schlicht um Macht - oder eben Untergang. Aber so etwas paßt einfach nicht in dein Weltbild.
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Skeptiker
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Beitrag(#2125717) Verfasst am: 19.02.2018, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

@Marcellinus: KdF konnte den vorherigen Abbau an sozialen Rechten samt Überausbeutung nicht annähernd auffangen. Es ging auch im 3. Reich vorrangig um privaten Profit, vor allem langfristig, wenn man den Krieg um neue Kolonien im Osten mit dazu nimmt.

Das steht nicht nur im „Handbuch des Nachwuchssozialisten“, sondern ist wissenschaftlich abgesichert.

Hör auf zu predigen. Die Fakten kenne ich selbst, einschließlich der Tatsache, daß es den „Veranstaltern“ des 3. Reiches eben nicht vorrangig um privaten Profit der Kapitalisten ging, sondern schlicht um Macht - oder eben Untergang. Aber so etwas paßt einfach nicht in dein Weltbild.


In Abwandlung von Sokrates gilt für dich:

Ich weiß, dass du nichts weißt! zwinkern

Eine Diktatur um der Diktatur willen als Erklärung für den Faschismus? Was für ein Schwachsinn unter kompletter Ignoranz sämtlicher wissenschaftlicher Literatur.

Armselig, Marcellinus.
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 20.02.2018, 00:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#2125718) Verfasst am: 20.02.2018, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine „Arbeiter— und Angestelltenbewegung“ von Relevanz gibt es doch gar nicht mehr. Bzw kriegen deren peinliche Reste die „Zerschlagung“ auch ganz gut alleine hin.


Ach so? Und warum braucht man dann solche Gesetze wie das Tarifeinheitsgesetz und andere Knebelgesetze gegen Streiks?

Es ist so, dass die Bereitschaft zu Arbeitskämpfen derzeit weltweit wächst. Der Interessengegensatz ist dem System inhärent; deshalb müssen neoliberale Regierungen extra Hand anlegen und für Ruhe an der Arbeitsfront sorgen.

Isso. Schulterzucken
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Tarvoc
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Beitrag(#2125719) Verfasst am: 20.02.2018, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine „Arbeiter— und Angestelltenbewegung“ von Relevanz gibt es doch gar nicht mehr. Bzw kriegen deren peinliche Reste die „Zerschlagung“ auch ganz gut alleine hin.

Es ist eher so, dass man für Union Busting schlicht keinen Faschismus braucht.
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Tarvoc
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Beitrag(#2125720) Verfasst am: 20.02.2018, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hör auf zu predigen. Die Fakten kenne ich selbst, einschließlich der Tatsache, daß es den „Veranstaltern“ des 3. Reiches eben nicht vorrangig um privaten Profit der Kapitalisten ging, sondern schlicht um Macht - oder eben Untergang. Aber so etwas paßt einfach nicht in dein Weltbild.


In Abwandlung von Sokrates gilt für dich:

Ich weiß, dass du nichts weißt! zwinkern

Eine Diktatur um der Diktatur willen? Was für ein Schwachsinn.


Kann ja sein, dass einzelne "Veranstalter" den NS in ihrer subjektiven Selbstwahrnehmung um seiner selbst willen betrieben haben. Was in deren Köpfen vorgeht, interessiert aber überhaupt nicht. Was interessiert, sind die gesellschaftlichen Voraussetzungen, die es ihnen erlauben, überhaupt irgendwas zu betreiben. Zum Beispiel betrieb die IG Farben die Vernichtung der deutschen Juden ganz sicher nicht nur um ihrer selbst willen. Vergleichbares dürfte für die Rüstungsindustrie und den zweiten Weltkrieg gelten.
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DonMartin
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Beitrag(#2125721) Verfasst am: 20.02.2018, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine „Arbeiter— und Angestelltenbewegung“ von Relevanz gibt es doch gar nicht mehr.

Doch. Sie heisst jetzt AfD zynisches Grinsen
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Marcellinus
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Beitrag(#2125722) Verfasst am: 20.02.2018, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Armselig, Marcellinus.

Ich streite nicht mit Gläubigen.
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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DonMartin
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Beitrag(#2125723) Verfasst am: 20.02.2018, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel betrieb die IG Farben die Vernichtung der deutschen Juden ganz sicher nicht nur um ihrer selbst willen.

"Last time I checked" waren es die Nazis, die die Vernichtung der Juden betrieben.
Was sollte die IG Farben auch mit toten Juden anfangen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2125724) Verfasst am: 20.02.2018, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hör auf zu predigen. Die Fakten kenne ich selbst, einschließlich der Tatsache, daß es den „Veranstaltern“ des 3. Reiches eben nicht vorrangig um privaten Profit der Kapitalisten ging, sondern schlicht um Macht - oder eben Untergang. Aber so etwas paßt einfach nicht in dein Weltbild.


In Abwandlung von Sokrates gilt für dich:

Ich weiß, dass du nichts weißt! zwinkern

Eine Diktatur um der Diktatur willen? Was für ein Schwachsinn.


Kann ja sein, dass einzelne "Veranstalter" den NS in ihrer subjektiven Selbstwahrnehmung um seiner selbst willen betrieben haben. Was in deren Köpfen vorgeht, interessiert aber überhaupt nicht. Was interessiert, sind die gesellschaftlichen Voraussetzungen, die es ihnen erlauben, überhaupt irgendwas zu betreiben. Zum Beispiel betrieb die IG Farben die Vernichtung der deutschen Juden ganz sicher nicht nur um ihrer selbst willen. Vergleichbares dürfte für die Rüstungsindustrie und den zweiten Weltkrieg gelten.


Wenn die deutsche Industrie der NSDAP schon früh Millionen von Reichsmark gespendet hat, dann hatte sie schon gewisse Ziele in Hinterkopf. Aber das variierte natürlich von Branche zu Branche. Die Schwerindustrie war wesentlich heisser auf einen neuen Krieg als etwa die Leichtindustrie. Aber es gab eben gemeinsame Interessen wie die "Ruhigstellung" der aufrührerischen Arbeiter.

An der Vernichtung der Juden war das Kapital selbst weniger interessiert, abgesehen von den kostenlosen Zwangsarbeitern. Dies war eher ein Geschenk an die Hitler-Schergen.

Marcellinus Macht"theorie" ist aber eine Allerweltserklärung mit der man alles und nichts "erklären" kann. Es zeigt, wie schwach die "Aufarbeitung" des Faschismus in Deutschland ist.

Aber jetzt erst mal gute N8! muede
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DonMartin
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Beitrag(#2125725) Verfasst am: 20.02.2018, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ach so? Und warum braucht man dann solche Gesetze wie das Tarifeinheitsgesetz und andere Knebelgesetze gegen Streiks?

Z.B. damit eine 17-Mann-Gewerkschaft nicht Millionen von Bahnfahrern ärgern kann.
Die sich überdies noch unsolidarisch gegenüber den Werktätigen derselben Branche benimmt.
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Tarvoc
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Beitrag(#2125726) Verfasst am: 20.02.2018, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
"Last time I checked" waren es die Nazis, die die Vernichtung der Juden betrieben.

Deprimiert Was du nicht sagst. Du scheinst ja ein echter Shoah-Experte zu sein. Sag doch mal was zur Rolle, die die IG Farben dabei gespielt hat. Ich bin sicher, du kannst uns dazu aufklären.
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beachbernie
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Beitrag(#2125727) Verfasst am: 20.02.2018, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel betrieb die IG Farben die Vernichtung der deutschen Juden ganz sicher nicht nur um ihrer selbst willen.

"Last time I checked" waren es die Nazis, die die Vernichtung der Juden betrieben.
Was sollte die IG Farben auch mit toten Juden anfangen.


Immerhin steuerte die IG Farben das Zyklon B zum Holocaust bei.
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DonMartin
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Beitrag(#2125730) Verfasst am: 20.02.2018, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel betrieb die IG Farben die Vernichtung der deutschen Juden ganz sicher nicht nur um ihrer selbst willen.

"Last time I checked" waren es die Nazis, die die Vernichtung der Juden betrieben.
Was sollte die IG Farben auch mit toten Juden anfangen.


Immerhin steuerte die IG Farben das Zyklon B zum Holocaust bei.

Zyklon B ist eine "Allerweltschemikalie", die's schon vor den Nazis gab. Erfindungshöhe und Profit sind überschaubar.
Die IG hat schlicht die von den Nazis gebotene Gelegenheit genutzt:
Herstellung von Kunstbenzin gegen Überlassung von Sklavenarbeitern.
Zu behaupten, die IG häbe die Vernichtung von Juden betrieben (im Sinne von aktiv vorangetrieben) ist absurd. Tote Sklaven können nicht arbeiten.
Das ganze Projekt Leunabenzin machte auch nur unter den von den Nazis geschaffenen künstlichen Bedingungen Sinn.
Kein wirtschaftlich denkender Mensch (schon gar kein "neoliberaler") kommt auf so eine Idee.

Für ihre Kungelei mit den Nazis sind die führenden Figuren ja auch verknackt worden.

Aber was hat das jetzt mit der AfD zu tun? Genau: gar nichts.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#2125731) Verfasst am: 20.02.2018, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel betrieb die IG Farben die Vernichtung der deutschen Juden ganz sicher nicht nur um ihrer selbst willen.

"Last time I checked" waren es die Nazis, die die Vernichtung der Juden betrieben.
Was sollte die IG Farben auch mit toten Juden anfangen.


Immerhin steuerte die IG Farben das Zyklon B zum Holocaust bei.


Unter anderem. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs, was die Verstrickung der IG Farben in den Vernichtungsapparat anging. Eines der Teil-Lager von Auschwitz, nämlich Monowitz, Auschwitz III, war praktisch Privatbesitz der IG Farben und wurde extra für sie und auf ihre Bestrebungen hin errichtet.
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Kramer
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Beitrag(#2125732) Verfasst am: 20.02.2018, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Unter anderem. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs, was die Verstrickung der IG Farben in den Vernichtungsapparat anging. Eines der Teil-Lager von Auschwitz, nämlich Monowitz, Auschwitz III, war praktisch Privatbesitz der IG Farben und wurde extra für sie und auf ihre Bestrebungen hin errichtet.


Das waren doch nur "Kungeleien". Geschockt
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125733) Verfasst am: 20.02.2018, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es ist so, dass die Bereitschaft zu Arbeitskämpfen derzeit weltweit wächst.

Nö.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Samson83
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Beitrag(#2125734) Verfasst am: 20.02.2018, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hör auf zu predigen. Die Fakten kenne ich selbst, einschließlich der Tatsache, daß es den „Veranstaltern“ des 3. Reiches eben nicht vorrangig um privaten Profit der Kapitalisten ging, sondern schlicht um Macht - oder eben Untergang. Aber so etwas paßt einfach nicht in dein Weltbild.


In Abwandlung von Sokrates gilt für dich:

Ich weiß, dass du nichts weißt! zwinkern

Eine Diktatur um der Diktatur willen? Was für ein Schwachsinn.


Kann ja sein, dass einzelne "Veranstalter" den NS in ihrer subjektiven Selbstwahrnehmung um seiner selbst willen betrieben haben. Was in deren Köpfen vorgeht, interessiert aber überhaupt nicht. Was interessiert, sind die gesellschaftlichen Voraussetzungen, die es ihnen erlauben, überhaupt irgendwas zu betreiben. Zum Beispiel betrieb die IG Farben die Vernichtung der deutschen Juden ganz sicher nicht nur um ihrer selbst willen. Vergleichbares dürfte für die Rüstungsindustrie und den zweiten Weltkrieg gelten.
Das ist richtig. Ob IG Farben und Rüstungsindustrie jedoch Triebkräfte oder bloß Nutznießer von Schoah und Weltkrieg waren, lässt sich aber durchaus kontrovers diskutieren.

Und es erscheint mir absurd, dass ein etablierter, totalitärer Staat sich von einer Kooperationsverweigerung sonderlich hätte beeindrucken lassen.
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Kramer
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Beitrag(#2125735) Verfasst am: 20.02.2018, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Findustrie_und_Aufstieg_der_NSDAP#Stand_der_Diskussion
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Samson83
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Beitrag(#2125736) Verfasst am: 20.02.2018, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Turners These von der weitgehenden Eigenfinanzierung der NSDAP hat sich mittlerweile allgemein durchgesetzt. So spottet der Berliner Historiker Hagen Schulze z. B. über die „grobschlächtigen Versuche aus vorwiegend kommunistischer Richtung“, den Aufstieg des Nationalsozialismus „als einzige ungeheure Verschwörung zu verstehen“.[48] Auch der marxistische Historiker Reinhard Kühnl meint, dass beim orthodox-marxistischen Verständnis des Aufstiegs des Nationalsozialismus „die Nähe zu Verschwörungstheorien nicht zu übersehen ist“.[49]


Lachen
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Kramer
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Beitrag(#2125737) Verfasst am: 20.02.2018, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Turners These von der weitgehenden Eigenfinanzierung der NSDAP hat sich mittlerweile allgemein durchgesetzt. So spottet der Berliner Historiker Hagen Schulze z. B. über die „grobschlächtigen Versuche aus vorwiegend kommunistischer Richtung“, den Aufstieg des Nationalsozialismus „als einzige ungeheure Verschwörung zu verstehen“.[48] Auch der marxistische Historiker Reinhard Kühnl meint, dass beim orthodox-marxistischen Verständnis des Aufstiegs des Nationalsozialismus „die Nähe zu Verschwörungstheorien nicht zu übersehen ist“.[49]


Lachen


Der Text geht noch weiter.

Zitat:
Anders sieht es bei der Rolle aus, die die Großindustriellen in der Endphase der Weimarer Republik spielten. Nicht nur, dass sie nichts unternahmen, um die zunehmend bedrohte Demokratie zu schützen, sie trugen sogar aktiv zu ihrem Abbau bei.
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