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Hochwasser
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1845897) Verfasst am: 12.06.2013, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Das hier finde ich äußerst heftig:

Falsche Spendensammler unterwegs.


Man kann nur aufklären und den Leuten sagen, nicht einfach irgendwem Geld auf der Straße in die Hand drücken. Schulterzucken
Ich hab in Berlin von diesen Typen gesehen, die angeblich für Gehörlose sammelten



sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Wer hat eigentlich Rumänien in die EU geholt?! Und wer hat eigentlich die Visafreiheit für rumänische Staatsbürger durchgesetzt?


Aha, das was genau damit zu tun?
Mit den Augen rollen
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cem
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Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 171

Beitrag(#1845917) Verfasst am: 12.06.2013, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ein Fehler war es in Deutschland die Gebäudepflichversicherung abzuschaffen.

Wenn es die noch gäben würde, wären alle gegen Hochwasserschäden versichert.

gab es in deutschland wirklich einmal eine gebaeudepflichtversicherung, die gegen elementarschaeden versicherte?

soweit ich weiss, war eine solche versicherung vor einiger zeit sogar nicht einmal moeglich. inzwischen ist sie moeglich, aber eben nur freiwillig.

Gab es in der DDR. Die Verträge wurden von der Allianz übernommen. Dort gilt Besitzstandswahrung. Wer heute im Überschwemmungsgebiet wohnt und neu abschließt zahlt saftige Risikoaufschläge.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1845926) Verfasst am: 12.06.2013, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Glaubst du wirklich den Scheiß, dass das Linksextremisten waren, wie in manchen Medien behauptet?

Ja, das glaube ich, weil mir schon genug Antifa-Idioten begegnet sind, die ein irrationaler Haß auf Deutschland treibt, so daß ich denen so eine Aktion ohne weiteres zutraue.


Ja, auf Deutschland als Staat oder kulturelles Konstrukt. Das ist aber etwas anderes als sich über das Leid von Menschen zu freuen, bloß weil sie Deutsche sind. Was soll denn das für eine ideologische Grundlage haben, es wäre völlig unpolitisch. So etwas riecht doch arg nach Fake, Satire oder schlechtem Witz.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1845939) Verfasst am: 12.06.2013, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Glaubst du wirklich den Scheiß, dass das Linksextremisten waren, wie in manchen Medien behauptet?

Ja, das glaube ich, weil mir schon genug Antifa-Idioten begegnet sind, die ein irrationaler Haß auf Deutschland treibt, so daß ich denen so eine Aktion ohne weiteres zutraue.


Ja, auf Deutschland als Staat oder kulturelles Konstrukt. Das ist aber etwas anderes als sich über das Leid von Menschen zu freuen, bloß weil sie Deutsche sind.

So? Was tun denn solche Leute anders, wenn sie beispielsweise ihre Genugtuung über die Bombardierung Deresdens bekunden?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21751

Beitrag(#1845949) Verfasst am: 12.06.2013, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Glaubst du wirklich den Scheiß, dass das Linksextremisten waren, wie in manchen Medien behauptet?

Ja, das glaube ich, weil mir schon genug Antifa-Idioten begegnet sind, die ein irrationaler Haß auf Deutschland treibt, so daß ich denen so eine Aktion ohne weiteres zutraue.

Ja, auf Deutschland als Staat oder kulturelles Konstrukt. Das ist aber etwas anderes als sich über das Leid von Menschen zu freuen, bloß weil sie Deutsche sind.

So? Was tun denn solche Leute anders, wenn sie beispielsweise ihre Genugtuung über die Bombardierung Deresdens bekunden?

Dabei geht es dann um eine Kriegshandlung in einem von Deutschland ausgelösten Krieg und nicht um eine Naturkatastrophe. Die Genugtuung, die auch über zivile Opfer geäußert wird, mag trotzdem ziemlich krank erschienen; es ist (bzw wäre, da das mit der Flutbrigade offenbar Fake ist) dennoch etwas anderes.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21751

Beitrag(#1845950) Verfasst am: 12.06.2013, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Aus eigener Erfahrung als Flutgebietsbewohner weiß ich, dass das größte Problem die Gaffer und Glotzer sind. An Sonntagen machen sich da ganze Völkerwanderungen auf. Noch in bleibender Erinnerung ist mir die Sturmflut vom 3.Januar 1976 - da haben doch tatsächlich Leute versucht, über den noch knapp aus dem Wasser ragenden Sommerdeich direkt an die Weser zu gelangen.

Absolut daneben finde ich Leute, die mit Liegestuhl und Bier ins Katasrophengebiet ziehen, um dann das Geschehen "bequem zu genießen". "Bequem" und "Genießen" sind ja so ganz wichtige Worte im "Marketing".

Man sollte sie sofort an Ort und Stelle zum Sandschippen zwangsverpflichten.

Dafür kannst Du die meist nicht gebrauchen - die hauen beim ersten Augenblick wieder ab. Die wollen "Drama Live", also nicht nur vor der Glotze, sondern "hautnah" dabei sein. Also "ganz dicht dran" an den "Ganz Großen Emotionen" - um einmal ein paar Schlagworte aus dem Boulevard-Journalismus zu bringen.

Auch falsche Empörung über Nicht-Gaffer kann der Boulevard aber ganz gut.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1845956) Verfasst am: 12.06.2013, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Dabei geht es dann um eine Kriegshandlung in einem von Deutschland ausgelösten Krieg und nicht um eine Naturkatastrophe. Die Genugtuung, die auch über zivile Opfer geäußert wird, mag trotzdem ziemlich krank erschienen; es ist (bzw wäre, da das mit der Flutbrigade offenbar Fake ist) dennoch etwas anderes.

Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
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Trish:(
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11045
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1845966) Verfasst am: 12.06.2013, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Aus eigener Erfahrung als Flutgebietsbewohner weiß ich, dass das größte Problem die Gaffer und Glotzer sind. An Sonntagen machen sich da ganze Völkerwanderungen auf. Noch in bleibender Erinnerung ist mir die Sturmflut vom 3.Januar 1976 - da haben doch tatsächlich Leute versucht, über den noch knapp aus dem Wasser ragenden Sommerdeich direkt an die Weser zu gelangen.

Absolut daneben finde ich Leute, die mit Liegestuhl und Bier ins Katasrophengebiet ziehen, um dann das Geschehen "bequem zu genießen". "Bequem" und "Genießen" sind ja so ganz wichtige Worte im "Marketing".

Man sollte sie sofort an Ort und Stelle zum Sandschippen zwangsverpflichten.

Dafür kannst Du die meist nicht gebrauchen - die hauen beim ersten Augenblick wieder ab. Die wollen "Drama Live", also nicht nur vor der Glotze, sondern "hautnah" dabei sein. Also "ganz dicht dran" an den "Ganz Großen Emotionen" - um einmal ein paar Schlagworte aus dem Boulevard-Journalismus zu bringen.

Auch falsche Empörung über Nicht-Gaffer kann der Boulevard aber ganz gut.


Das hier finde ich goldig...

Nichtsdestotrotz: Katastrophentouristen sind manches Mal ein richtiges Problem.
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Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1846486) Verfasst am: 14.06.2013, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Wissenschaft-+Technikfrage aber
spendet ihr für die Hochwasseropfer
und wenn ja, bei der Gesamtorganisation Deutschland hilft oder einzelnen Hilfsorganisationen?
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1846523) Verfasst am: 14.06.2013, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich spende nicht. Wer so blöd ist und sich in hochwassergefährdetem Gebiet niederlässt, und das dann noch potenziert damit, dass er keinen wirksamen Hochwasserschutz vorsieht, soll diese Suppe, dier er sich selbst eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln.

Ich spende ja auch nicht für die Rettung von Banken, die sich mit Derivaten verzockt haben.
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1846528) Verfasst am: 14.06.2013, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

kennstenich hat folgendes geschrieben:
Keine Wissenschaft-+Technikfrage aber
spendet ihr für die Hochwasseropfer
und wenn ja, bei der Gesamtorganisation Deutschland hilft oder einzelnen Hilfsorganisationen?

Nein. Ich bin der Meinung, daß jemand, der unverschuldet in Not gerät, nicht auf Almosen angewiesen sein sollte, sondern ein Recht auf Hilfe hat. Es ist Aufgabe des Staates, hier einzugreifen. Ich würde es dafür auch akzeptieren, daß der Staat hierfür eine Sonderabgabe oder dergleichen erhebt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1846529) Verfasst am: 14.06.2013, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Nein, ich spende nicht. Wer so blöd ist und sich in hochwassergefährdetem Gebiet niederlässt, und das dann noch potenziert damit, dass er keinen wirksamen Hochwasserschutz vorsieht, soll diese Suppe, dier er sich selbst eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln.

Das trifft wohl für manche, aber bei weitem nicht für alle zu.
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Arno Gebauer
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1846617) Verfasst am: 15.06.2013, 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

für die menschliche Organisation und die Sicherheit der Menschen ist immer noch der Staat
zuständig!


Gruß
Arno Gebauer
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Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11045
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1846632) Verfasst am: 15.06.2013, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Moin,

für die menschliche Organisation und die Sicherheit der Menschen ist immer noch der Staat
zuständig!


Gruß
Arno Gebauer


Und der zerlegt sich in Streitereien. Horst Seehofers Ankündigung, "renitente Bauern" zu enteignen, hat nicht nur wütenden Protest beim Deutschen Bauernverband hervorgerufen, im Grunde wurde er schon wieder einkassiert - durch die zuständige Bundesministerin Ilse Aigner (CSU).

Aber wirklich ernst nehmen konnte man Seehofers populistiche Forderung nicht: in Bayern muss die CSU auf Biegen und Brechen die Absolute Mehrheit erzielen, da die FDP nach der Landtagswahl wohl draussen ist und keine der anderen Parteien mit der CSU koalieren wollen. Und da braucht man jede Stimme der Kernklientel auf dem Lande: nämlich die Bauern und die Kirchgänger. Und dann wären da noch finanzstarke Investoren, die erne in attraktiven Auenlagen Siedlungen bauen wollen. Bauverbote, wie sie Umweltminister Altmaier forderte, würden diese Klientel ebenfalls verschrecken.

Kurzum: es wird sich mit Sicherheit nichts tun. Man wird die Schuld den Bürgern in den Städten, den sogenanten "linksgrünen Wutbürgern" und "Sozialistischen Besitzstandswahrern" und "Romantikern" in die Schuhe schieben. Aber der CSU kann das wurscht sein: das Bildungsbürgertum wählt auch in Bayern nicht mehr UNION. Und das liegt v.a. daran, dass die Partei viel zu sehr in ihrer eigener Klientel gefangen ist.
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1846634) Verfasst am: 15.06.2013, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

wie oft braucht die Bundesregierung noch Hochwasser, um aktiv zu werden?


Viele Grüße
Arno Gebauer
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1846641) Verfasst am: 15.06.2013, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Nein, ich spende nicht. Wer so blöd ist und sich in hochwassergefährdetem Gebiet niederlässt, und das dann noch potenziert damit, dass er keinen wirksamen Hochwasserschutz vorsieht, soll diese Suppe, dier er sich selbst eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln.

Ich habe auch keine Sekunde darüber nachgedacht, ob ich hier hochwassergefährdet sein könnte, als ich letzten November diese Wohnung bezog. Ich hwar froh, daß ich sie überhaupt bekommen habe - mit dem sich-was-aussuchen ist es nicht so doll bei Wohnungen - und wohl auch nicht bei Baugrundstücken.
Vor mindestens zwanzig Jahren habe ich mich mal informiert, damals gab es überhaupt keine Versicherungen gegen Hochwasser. Das fand ich logisch, denn wer auf einem Berg wohnt schließt sowieso keine ab, und bei denen im Flußtal ist das Geschäft für die Versicherung viel zu riskant.
Was ich nicht verstehe: Warum es dafür keine Pflichtversicherung gibt, bezw. warum man das nicht in die allgemeine Gebäudeversicherung einbezieht. Es wäre eine Sache der sozialen Gemeinschaft: Die Bergbewohner zahlen für die Mitmenschen im Tal was mit.
Aber so ist das, bei fast jedem neuen Gesetz in den letzten Jahrzehnten dachte ich: Warum kommt das jetzt erst? Warum nicht schon vor zwanzig Jahren?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46298
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1846645) Verfasst am: 15.06.2013, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Nein, ich spende nicht. Wer so blöd ist und sich in hochwassergefährdetem Gebiet niederlässt, und das dann noch potenziert damit, dass er keinen wirksamen Hochwasserschutz vorsieht, soll diese Suppe, dier er sich selbst eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln.

Ich habe auch keine Sekunde darüber nachgedacht, ob ich hier hochwassergefährdet sein könnte, als ich letzten November diese Wohnung bezog. Ich hwar froh, daß ich sie überhaupt bekommen habe - mit dem sich-was-aussuchen ist es nicht so doll bei Wohnungen - und wohl auch nicht bei Baugrundstücken.
Vor mindestens zwanzig Jahren habe ich mich mal informiert, damals gab es überhaupt keine Versicherungen gegen Hochwasser. Das fand ich logisch, denn wer auf einem Berg wohnt schließt sowieso keine ab, und bei denen im Flußtal ist das Geschäft für die Versicherung viel zu riskant.
Was ich nicht verstehe: Warum es dafür keine Pflichtversicherung gibt, bezw. warum man das nicht in die allgemeine Gebäudeversicherung einbezieht. Es wäre eine Sache der sozialen Gemeinschaft: Die Bergbewohner zahlen für die Mitmenschen im Tal was mit.
Aber so ist das, bei fast jedem neuen Gesetz in den letzten Jahrzehnten dachte ich: Warum kommt das jetzt erst? Warum nicht schon vor zwanzig Jahren?



Was ähnliches wurde in 1994 abgeschaft.

Zitat:
In einigen Gebieten Deutschlands waren bis 1. Juli 1994 Feuerversicherungen als staatliche Monopolversicherungen eingerichtet. Beispiele sind die Badische Feuerversicherung und die frühere Gebäudeversicherung der DDR. In ihren Gebieten hatten sie das alleinige Recht alle Gebäude zu versichern, gleichzeitig waren sie eine Pflichtversicherung für alle Eigentümer. Beide


Warum sowas sinnvolles nicht flächenweit eingeführt wird, ist mir ein Rätsel.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1846651) Verfasst am: 15.06.2013, 11:38    Titel: Steuern sind gut Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
Keine Wissenschaft-+Technikfrage aber
spendet ihr für die Hochwasseropfer
und wenn ja, bei der Gesamtorganisation Deutschland hilft oder einzelnen Hilfsorganisationen?

Nein. Ich bin der Meinung, daß jemand, der unverschuldet in Not gerät, nicht auf Almosen angewiesen sein sollte, sondern ein Recht auf Hilfe hat. Es ist Aufgabe des Staates, hier einzugreifen. Ich würde es dafür auch akzeptieren, daß der Staat hierfür eine Sonderabgabe oder dergleichen erhebt.

ich bin auch der Meinung, der Stadt soll das über einen Flutsoli oder eine Katastrophensteuer eintreiben,
daraus können dann auch die Hilfsorganisationen 'gefüttert' werden.
Wichtig ist nur, dass den Bürgern mal verklickert wird, wie wichtig 'Steuern' sind und was für 'gute' Dinge damit getan werden.
In Polen gibt es an Straßen, Brücken oder Schwimmbädern Schilder, auf denen steht,
das dieses Projekt zu 75 % von der EU und zu 25 % aus Mitteln der Wojewodschaft X finanziert wurde.
Zusätzlich steht auch noch die Summe der Gesamtkosten da.

In Deutschland gibt es zwar auch solche Schilder, aber deutlich weniger und wenn, dann weniger detailiert.

Allgemein bin ich ein Spendenmuffel, gegen Steuern habe ich aber nichts,
von Steuern profitieren wir doch alle irgendwo, irgendwann. Und wenn ich auch nicht in einem Hochwassergebiet unbedingt wohnen möchte, die ein oder andere Stadt möchte man sich ja doch dort anschauen, ist also angewiesen, das einen Bahn und Bus dorthin bringen, etc., etc.

Auch schön: Seit in Polen, vor allem in Ostpolen diese Schilder stehen, ist die Ablehnung gegenüber der EU vor allem bei der ländlichen Bevölkerung deutlich gesunken,
nun ja, die Landwirschaftssubventionen haben dazu natürlich auch irgendwie beigetragen.
_________________
Derzeit ohne Untertitel
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1846658) Verfasst am: 15.06.2013, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum sowas sinnvolles nicht flächenweit eingeführt wird, ist mir ein Rätsel.

Da mußt du noch zwanzig Jahre warten, dann wird's schon kommen. Unsere Regierungen sind doch immer hinter der Zeit zurück.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11045
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1846704) Verfasst am: 15.06.2013, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Was ähnliches wurde in 1994 abgeschaft.

Zitat:
In einigen Gebieten Deutschlands waren bis 1. Juli 1994 Feuerversicherungen als staatliche Monopolversicherungen eingerichtet. Beispiele sind die Badische Feuerversicherung und die frühere Gebäudeversicherung der DDR. In ihren Gebieten hatten sie das alleinige Recht alle Gebäude zu versichern, gleichzeitig waren sie eine Pflichtversicherung für alle Eigentümer. Beide


Warum sowas sinnvolles nicht flächenweit eingeführt wird, ist mir ein Rätsel.


Bei Katastrophen derartigen Ausmaßes gilt:

Helmut Schmidt hat folgendes geschrieben:
Bei Sturmflut und Krieg zahlt der Staat.


Und damit hat er durchaus recht: denn wenn es zu katastrophalen Überflutungen kommt, dann wurden meist staatlicherseits über Jahre und Jahrzehnte schwere Fehler gemacht und schwere Versäumnisse begangen. Und die Summe der vielen Fehler und Versäumnisse ist es dann, die zur Katastrophe führt.

In Hamburg hatte man über Jahrzehnte hinweg vergessen, dass es eine Hochwassergefahr gab; die Deiche befanden sich nicht nur in einem schlechten Erhaltungszustand, sie waren nur für Wasserstände ausgelegt, wie sie zuletzt bei der Halligflut 1825 erreicht wurden.

Erschwerend kam noch hinzu, dass 1962 noch Zehntausende Ausgebombte in ihren Schrebergärten außendeichs wohnten. Als es dann noch kurz nach am 17.02. 1962 kurz nach Mitternacht zu einem kompletten Organisationsversagen bei den zuständigen Behörden kam und niemand mehr wusste, was wo los war und wer wo war, war die Katastrophe perfekt. Altkanzler Schmidt hat hinterher gesagt, als er am 17.02.1962 morgens um 6 Uhr in den Krisenstab kam, wären die Verantwortlichen dort herumgerannt, wie aufgescheuchte Hühner.

Die entstandenen Schäden hat - so weit es ging - der Staat übernommen. Allerdings ist man auch in bestimmten Bereichen rigoros vorgegangen: den Stadtteil Waltershof als Wohnort gibt es nicht mehr. Es ist verboten, außendeichs zu wohnen. Sämtliche Häuser, die in den Deich gebaut waren, wurden abgebrochen. Die Besitzer der zerstörten Häuser bzw. der Häuser, die für den Deichbau abgebrochen werden mussten, wurden entweder abgefunden oder bekamen auf Staatskosten einen Neubau an anderer Stelle. Ähnlich ging man bei den zu Wohnhäusern ausgebauten Kleingartenlauben vor. In Bremen errichtete der Staat für die umzusiedelnden Bewohner der Kleingärten die sogenannten "Kaisen-Häuser": kleine Häuschen mit Garten in hochwassersicherem Gebiet.
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Telliamed
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Beitrag(#1846819) Verfasst am: 15.06.2013, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Nein, ich spende nicht. Wer so blöd ist und sich in hochwassergefährdetem Gebiet niederlässt, und das dann noch potenziert damit, dass er keinen wirksamen Hochwasserschutz vorsieht, soll diese Suppe, dier er sich selbst eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln.

Ich spende ja auch nicht für die Rettung von Banken, die sich mit Derivaten verzockt haben.


Dein Beitrag strotzt vor Unkenntnis wie vor Überheblichkeit. Das mit den Banken ist schein"linkes" Getöse, das mit der Not der vom Hochwasser Betroffenen nichts zu tun hat.

Nehmen wir eine Gegend, wie die Landschaft südlich von Havelberg, bis hinunter an die Bahnstrecke Berlin - Hannover, über Bismarcks Geburtsort Schönhausen/Elbe. Tagelang im Fernsehen zu sehen - ein riesiges Meer.

Eine Landschaft, so groß wie Berlin und Potsdam zusammen. Alle schuld, die da wohnen, was? Meine Reaktion auf diesen Deinen Beitrag: Pillepalle Erbrechen


Ja, der Deich von Fischbeck bei Stendal ist gebrochen. Das Makabre daran ist, dass etwa 40 Kilometer weit elbabwärts die Deiche dadurch etwas entlastet wurden. Ältere Menschen, die entlang der Elbe wirklich in der Nähe der Deiche wohnten (in der DDR gab es bekanntlich keinen freien Immobilienmarkt; sie wohnten dort, wo sie Baugrund vorfanden), die ihre Knochen für "Führer und Reich" hingehalten hatten, aus russischer und französischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt waren (die meisten der Jahrgänge 1926/27 hingegen nicht) und die Segnungen der sozialistischen Kollektivierung 1960/61 erfuhren,

diese Bürger sammelten sich in der letzten Woche (Montag bis Mittwoch) in ihren Gemeinden, um zu beraten, weil sie mit ihren teilweise über 80 Jahren nicht noch einmal ihre Häuser verlassen wollten. Aus Berlin kamen Helfer, die sie evakuieren wollten. Manche ließen es geschehen, manche fürchteten Plünderungen.

Die Deiche hielten zwar (bis heute, vorbei ist noch gar nichts endgültig), wie schon 1988, 2002 und 2006.

Da kam das Wasser auch von hinten, von Süden und Osten, nicht wie erwartet, im sogenannten "Elb-Havel-Winkel" von seiten der Elbe, das heißt: von Westen. Die Bewohner von Klietz, Wust, Schollene, Kamern - es gibt die sogenannten Kamernschen Berge (wohin man sich nun mit seinen Siebensachen vor der Überschwemmung retten könnte)! - alle selber schuld?
Zitat:

Wer so blöd ist und sich in hochwassergefährdetem Gebiet niederlässt, und das dann noch potenziert damit, dass er keinen wirksamen Hochwasserschutz vorsieht, soll diese Suppe, dier er sich selbst eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln.


Passau, Deggendorf, alle selber schuld - hattest Du nicht mal geschrieben, dass Du Politiker auf Landesebene gewesen sein willst? Mr. Green
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1846821) Verfasst am: 15.06.2013, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Nein, ich spende nicht. Wer so blöd ist und sich in hochwassergefährdetem Gebiet niederlässt, und das dann noch potenziert damit, dass er keinen wirksamen Hochwasserschutz vorsieht, soll diese Suppe, dier er sich selbst eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln.

Ich spende ja auch nicht für die Rettung von Banken, die sich mit Derivaten verzockt haben.


Dein Beitrag strotzt vor Unkenntnis wie vor Überheblichkeit. Das mit den Banken ist schein"linkes" Getöse, das mit der Not der vom Hochwasser Betroffenen nichts zu tun hat.

Nehmen wir eine Gegend, wie die Landschaft südlich von Havelberg, bis hinunter an die Bahnstrecke Berlin - Hannover, über Bismarcks Geburtsort Schönhausen/Elbe. Tagelang im Fernsehen zu sehen - ein riesiges Meer.

Eine Landschaft, so groß wie Berlin und Potsdam zusammen. Alle schuld, die da wohnen, was? Meine Reaktion auf diesen Deinen Beitrag: Pillepalle Erbrechen


Ja, der Deich von Fischbeck bei Stendal ist gebrochen. Das Makabre daran ist, dass etwa 40 Kilometer weit elbabwärts die Deiche dadurch etwas entlastet wurden. Ältere Menschen, die entlang der Elbe wirklich in der Nähe der Deiche wohnten (in der DDR gab es bekanntlich keinen freien Immobilienmarkt; sie wohnten dort, wo sie Baugrund vorfanden), die ihre Knochen für "Führer und Reich" hingehalten hatten, aus russischer und französischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt waren (die meisten der Jahrgänge 1926/27 hingegen nicht) und die Segnungen der sozialistischen Kollektivierung 1960/61 erfuhren,

diese Bürger sammelten sich in der letzten Woche (Montag bis Mittwoch) in ihren Gemeinden, um zu beraten, weil sie mit ihren teilweise über 80 Jahren nicht noch einmal ihre Häuser verlassen wollten. Aus Berlin kamen Helfer, die sie evakuieren wollten. Manche ließen es geschehen, manche fürchteten Plünderungen.

Die Deiche hielten zwar (bis heute, vorbei ist noch gar nichts endgültig), wie schon 1988, 2002 und 2006.

Da kam das Wasser auch von hinten, von Süden und Osten, nicht wie erwartet, im sogenannten "Elb-Havel-Winkel" von seiten der Elbe, das heißt: von Westen. Die Bewohner von Klietz, Wust, Schollene, Kamern - es gibt die sogenannten Kamernschen Berge (wohin man sich nun mit seinen Siebensachen vor der Überschwemmung retten könnte)! - alle selber schuld?
Zitat:

Wer so blöd ist und sich in hochwassergefährdetem Gebiet niederlässt, und das dann noch potenziert damit, dass er keinen wirksamen Hochwasserschutz vorsieht, soll diese Suppe, dier er sich selbst eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln.


Passau, Deggendorf, alle selber schuld - hattest Du nicht mal geschrieben, dass Du Politiker auf Landesebene gewesen sein willst? Mr. Green

bravo

Das gleiche habe ich auch gedacht. (Natürlich nicht die Details).
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astarte
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Beitrag(#1846822) Verfasst am: 15.06.2013, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Meine Reaktion auf diesen Deinen Beitrag: Pillepalle Erbrechen

Dem schliesse ich mich an...
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Kival
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Beitrag(#1846844) Verfasst am: 16.06.2013, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:

Meine Reaktion auf diesen Deinen Beitrag: Pillepalle Erbrechen

Dem schliesse ich mich an...


Jap. Man kann gegen Spenden sein, aber der Grund ist abwegig. Es ist ja nicht die freie Entscheidung jedes Einzelnen so zu siedeln. Was richtig ist, ist dass teilweise die Städteentwicklung in modernen Gesellschaften außerordentlich problematisch ist und zu einer hohen Anfälligkeit gegen Katastrophen geführt haben. Dies aber den Einzelnen zuzuschreiben und ihnen damit dann jede Hilfe zu verweigern..
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astarte
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Beitrag(#1846845) Verfasst am: 16.06.2013, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:

Meine Reaktion auf diesen Deinen Beitrag: Pillepalle Erbrechen

Dem schliesse ich mich an...


Jap. Man kann gegen Spenden sein, aber der Grund ist abwegig. Es ist ja nicht die freie Entscheidung jedes Einzelnen so zu siedeln. Was richtig ist, ist dass teilweise die Städteentwicklung in modernen Gesellschaften außerordentlich problematisch ist und zu einer hohen Anfälligkeit gegen Katastrophen geführt haben. Dies aber den Einzelnen zuzuschreiben und ihnen damit dann jede Hilfe zu verweigern..

Ganz genau.
Zudem war es auch sehr extrem, Telliamed hat ja beschrieben, dass es auch Leute traf, die normal gar nicht oder wenig als gefährdet gelten. Wenn sich in Passau in der Innenstadt die Donau und der Inn schon treffen... skeptisch

Ich meine, dass es auch wenig bringt, wenn sich die Städte und Gemeinden jeweils ihre Dämme höher ziehen, dann sucht sich das Wasser den Weg weiter untern, und dort steigt dann die Gefährdung. Das muss alles mit mehr Überblick passieren. Gibt ja auch Beispiele, wo Maßnahmen gegriffen haben.
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Beitrag(#1846848) Verfasst am: 16.06.2013, 10:30    Titel: Der Keller ist des Deutschen liebstes Kind - Wein und Modelbaudepot Antworten mit Zitat

Es lohnt sich vielleicht,
auch mal einen Blick auf die Architektur der Siedlungen im Einzugsbereich von Bächen, Flüssen und Seen zu werfen.

So hört man beispielsweise immer wieder,
die Feuerwehr sei ausgerückt, um Wasser aus vollgelaufenen Kellern zu pumpen.

Aber wozu brauchen eigentlich Häuser in Überschwemmungsgebieten Keller?

In Kellern befinden sich meist unsere Heizunganlagen - wenn Wasser eindringt - besteht u.a. die Gefahr, dass das Wasser mit all ÖL verschmutzt wird.
Aber auch anderes befindet sich im Keller. Farbreste von der letzten Renovierung, Lacke zum bestreichen von Zinnsoldaten und Modeleisenbahnen, etc., etc.
und die ein oder andere Schwiegermutter,
kurz,
es kann sich ziemlich viel in einem Keller befinden, was dann die Flüsse bei Überschwemmungen vergiftet und sich dann zusätzlich bei zurückgehender Flut auf den gefluteten Feldern absetzt.

Also weg mit den Kellern!

Ein grundsätzlicher Eingriff in die Architektur in Hochwassereinzugsgebieten sollte vielleicht auch bedacht werden.
Menschen anderer Kulturen machten und machen uns das schon seit Jahrtausenden vor, hier das Beispiel der Pfahlbauten.

Pfahlbau plur. Pfahlbauten (auch Stelzenbauten) sind Holzbauten auf Pfählen an Flüssen, an oder in Seen, in Sümpfen oder am Meer.



das geht natürlich auch 'futuristischer' :



aber darüber habe ich ja schon mal hier was geschrieben Smilie

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1793081#1793081

im Übrigen,
ein Held meiner Kindheit wohnte auch ohne Keller Smilie



In der Variante zieht man bei Hochwasser einfach weg,
und für die Kühe und das andere Vieh schichtet man schutzhügel auf, die bei Hochwasser von diesen benutzt werden können.

Dann brauch man auch nicht mehr soviele hohe Deiche, sondern man schützt einfach die Städte mit Deichen, und das Land lässt man dann halt alle paar Jahre mal überfluten - man wäre ja auch dann an das Hochwasser gewohnt und auf Stelzen wohnend im eigenen Heim ist schon was anderes als wie alle 10 Jahre in Turnhallen unterzukommen.
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vrolijke
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Beitrag(#1846853) Verfasst am: 16.06.2013, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zu meine Montagezeit habe ich 10 Jahr meines Lebens in einen Wohnwagen gelebt.
Ich fand das komfortabel.
Auch bei Erdbeben hat son Wohnwagen Vorteile. zwinkern
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Misterfritz
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Beitrag(#1846854) Verfasst am: 16.06.2013, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

es geht auch anders
Klimawandel in Holland: Wohnen in Ebbe-und-Flut-Häusern
allerdings ist sowas nicht von heute auf morgen machbar und an den bestehenden häusern ändert das sowieso nix.
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astarte
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Beitrag(#1846861) Verfasst am: 16.06.2013, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zu meine Montagezeit habe ich 10 Jahr meines Lebens in einen Wohnwagen gelebt.
Ich fand das komfortabel.
Auch bei Erdbeben hat son Wohnwagen Vorteile. zwinkern

Sicher. Für alte Leute, weiß ich aber nicht so recht.

Außerdem ist es für uns doch meist an Sesshaftigkeit gewohnte Leute nicht so einfach. Es geht auch um Grundbesitz, das für viele ihr Vermögen darstellt.
Und in der Stadt: was ist mit Läden, Cafes, Restaurants die zT von den Uferpromenaden profitieren (weil die wenn nicht grad Katastrophe herrscht, für Kunden sehr attraktiv sind?
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vrolijke
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Beitrag(#1846864) Verfasst am: 16.06.2013, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zu meine Montagezeit habe ich 10 Jahr meines Lebens in einen Wohnwagen gelebt.
Ich fand das komfortabel.
Auch bei Erdbeben hat son Wohnwagen Vorteile. zwinkern

Sicher. Für alte Leute, weiß ich aber nicht so recht.

Außerdem ist es für uns doch meist an Sesshaftigkeit gewohnte Leute nicht so einfach. Es geht auch um Grundbesitz, das für viele ihr Vermögen darstellt.
Und in der Stadt: was ist mit Läden, Cafes, Restaurants die zT von den Uferpromenaden profitieren (weil die wenn nicht grad Katastrophe herrscht, für Kunden sehr attraktiv sind?


Ich würde das auch nicht für allgemeingültig erklären.
Aber für viele wäre das schon eine Lösung.
Wenn die dazugehörige Infrastruktur dazu passend gemacht würde, könnte man z.B. bei Arbeitswechsel ohne Probleme umziehen. (Deshalb war es so ideal während meine Montagezeit).
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