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das afrikanische Elend
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1872300) Verfasst am: 07.10.2013, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Nach meiner Sicht soll man verfolgten Menschen in Europa Asyl gewähren, jedoch gleichzeitig konsequent auf Integration (nicht Assimilierung) hinarbeiten.

Was ist gegen Assimilierung einzuwenden?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1872302) Verfasst am: 07.10.2013, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Es ist ein echtes Dilemma. Einerseits wollen wir nicht zusehen, wie Armutsflüchtlinge auf ihrer Flucht elend verrecken, anderseits wollen und können wir aber auch nicht halb Nordafrika nach Europa reinlassen. Diesen Knoten können wir nicht auflösen.

Das Einzige was wirklich helfen würde, wäre die Situation in den Ländern so zu verbessern, dass das Verbleiben dort gegenüber den Gefahren der Flucht als das geringere Übel angesehen wird.

Sehe ich auch so. Das Problem kann nur vor Ort gelöst werden, indem die Ursachen der Migration bekämpft werden. Mehr Migration zuzulassen, hilft niemandem wirklich
_________________
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1872305) Verfasst am: 07.10.2013, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Afrika wird seit Jahrhunderte daran gehindert auf einen grünen Zweig zu kommen.
Die Verhinderer sind wir.
Alle wie wir hier sind, profitieren davon.

Das ist mir zu einfach. Wie genau verhindern wir das?

Man kann doch nicht so tun, als ob Afrika ein Kontinent ohne hausgemachte Probleme wäre.
Das größte Probelm vieler afrikanischer Länder sehe ich in einem wenig entwickelten, ineffizienten, korrupten und kleptokratischen Staatswesen. Hinzu kommen geringe Bildung, Aberglauben und innere Konflikte. Ich kann nicht erkennen, daß "wir" dafür maßgeblich verantwortlich sind, wobei es selbstverständlich Dinge gibt, die zu kritisieren sind, z.B. die europäische Agrar-Subventionspolitik.
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achim01
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Beiträge: 1071

Beitrag(#1872312) Verfasst am: 07.10.2013, 13:40    Titel: Die Apokalyptischen Reiter Antworten mit Zitat

"In seinem Berliner Bezirk Neukölln haben laut Buschkowsky von den 200 Intensivtätern 90 Prozent einen Migrationshintergrund. Die jungen arabischstämmigen Männer würden die größten Probleme bereiten: „Sie machen neun Prozent der Bevölkerung aus, aber jeder zweite Intensivtäter trägt einen arabischen Namen.“ Quelle focus 06.10.2013, 17:22

Unkontrollierte Wanderungsbewegungen sind nach Jan Morris ("Wer regiert die Welt - eine historische Bestandsaufnahme") einer der Apokalyptischen Reiter (es gibt deren 5 in seinem Buch) der den Untergang der Zivilisation, so wie wir sie kennen, im Gefolge hat (falls noch welche dazu kommen.)

Ein zweiter Reiter ist die politische Instabilität. Nun auch dieser Reiter taucht am Horizont auf, meist kommt er im Gefolge der unkontrollierten Einwanderungen zwangsläufig mit, kann aber auch noch andere Ursachen haben.

Die nächsten Jahre werden nach Morris die entscheidenden Jahre der menschlichen Zivilisation werden.

Wenn man natürlich sein Haus allem und jedem öffnet, muss man sich im Klaren darüber sein, dass man die bisherige Gesellschaft zerstört.
Wenn man das will und glaubt, damit eine Bunte Gesellschaft nach dem Motto: "Wir feiern permanent Multikulti-Straßenfeste und haben uns alle lieb" zu generieren, dann ist das OK.

Allerdings könnte es ja auch zu bunt werden und wenn es mir persönlich zu bunt wird, dann ziehe ich die Reißleine.


Zuletzt bearbeitet von achim01 am 07.10.2013, 21:44, insgesamt 3-mal bearbeitet
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1872315) Verfasst am: 07.10.2013, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Nach meiner Sicht soll man verfolgten Menschen in Europa Asyl gewähren, jedoch gleichzeitig konsequent auf Integration (nicht Assimilierung) hinarbeiten.

Was ist gegen Assimilierung einzuwenden?


Nichts!
Das wäre die Lösung.
Stattdessen versuchen wir uns den Einwanderern anzupassen und erlauben z.B. die Verstümmelung von kleinen Jungen...
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1872330) Verfasst am: 07.10.2013, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Natalie

Hier kommt die multikulturelle Doppelmoral,
eine Handvoll integrieren und der Rest ist egal.
Ihr wollt Weltfrieden spielen in Eurem Wohlstandsghetto,
und das ist auch gar nicht schwer mit deinen 3,2 Netto.
Willst die farbige Pizza und die türkische Musik,
aber nicht den Riot und nicht den Bürgerkrieg.
Ihr wollt, daß Eure triste Welt ein bißchen bunter wird,
während irgendwo anders der Andere stirbt.
Ihr werdet irgendwann schon merken,
daß hier irgendwas nicht stimmt,
weil der Sternmarsch der Völker auf die Erste Welt beginnt.
Und was werdet ihr tun wenn Sie Mauern aufbauen?
Zusehen - betroffen sein - und wegschauen?
Zusehen - betroffen sein - und wegschauen!

Ich wär ja immer nur dagegen, soll mal was sagen was ich will,
OK, lehnt Euch zurück und bleibt alle kurz still.
Weiß doch ziemlich genau, dass euch das nicht passt,
weil Ihr alle dieses Land vielmehr liebt als hasst.
Und sie hatte keine Chance und wir predigten Geduld,
heute sagen wir es wäre doch ihre Schuld.
Ein Tropfen in die Wüste ein paar Krümel vor die Füße,
und jetzt seht zu und von hier schöne Grüße.
Fangen wir doch mal an mit globaler Umverteilung
es ist alles am verrecken deshalb Beeilung.
Realist genug um zu wissen daß das nie passiert
einen Kampf zu kämpfen den man sowieso verliert.
Denn ich weiß was ihr mit globalem Denken meint:
dass man ihnen zwar nicht hilft doch für sie weint.
Ob sie das Grundgesetz ändern, ist euch völlig egal,
diese Feigheit hat nen Namen: "linksliberal".

"Bin ich hier in der Schule, oder was?"

Oh Gott wie ich dieses Erklären hasse,
das ist Gemeinschaftskunde-Aufsatz 8. Klasse.
Mit Gemeinschaftskunde-Aufsatz ist jetzt aber Schluss,
weil ich es nicht bin, der der Menschheit was erklären muss.
In drei Minuten Pop nur der Wille zur Veränderung,
und Worte zum Erklären mit dem Ziel der Verständigung.
Keinen blassen Schimmer ob ich Dich damit erreiche,
langsam wird es klarer, wir wollen nicht das Gleiche.
Wir werden nicht für Euch bluten nicht mit Euch weinen,
eure verdammte Betroffenheit immer verneinen.
Eure Pseudo-Menschlichkeit, begreift das endlich,
für ein paar Freunde und mich so selbstverständlich.
Und um uns herum nur das stumpfe Einverständnis,
wenn es noch so bitter ist: was bleibt ist die Erkenntnis.
Im Falschen nichts richtig, ob im Nehmen oder Geben,
dass wir alle nur eine Lüge leben.
Dass wir alle halt hier nur eine Lüge leben.
Dass wir alle nur eine Lüge leben.
Dass wir alle halt hier nur eine Lüge leben.
Dass wir alle halt hier nur eine Lüge leben.
Dass wir alle nur eine Lüge leben.
Dass wir alle halt hier nur eine Lüge leben.
Dass wir alle nur eine Lüge leben.
Und: es muss mehr als das hier geben.

(... but alive)
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Beitrag(#1872333) Verfasst am: 07.10.2013, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Nach meiner Sicht soll man verfolgten Menschen in Europa Asyl gewähren, jedoch gleichzeitig konsequent auf Integration (nicht Assimilierung) hinarbeiten.

Was ist gegen Assimilierung einzuwenden?


Nichts!
Das wäre die Lösung.
Stattdessen versuchen wir uns den Einwanderern anzupassen und erlauben z.B. die Verstümmelung von kleinen Jungen...


Assimilierung betreiben die Borg.

Deutschland ist mühelos in der Lage, 100 Millionen Menschen aufzunehmen, die sich selber neue Städte bauen - nach den modernsten ökologischen Standards als Modelle für die ökologischen Städte der Zukunft.

Diese Modelle könnten dann sozusagen in deren Herkunftsländer, also in die "3. Welt" exportiert bzw. einfach installiert werden. So würde die "3. Welt" ihre Energie-, Hunger- und Arbeitskrise lösen.

Ökologische und nachhaltige Städte und Agrardörfer wären nämlich quasi zum großen Teil Selbstversorger und gleichzeitig extrem vernetzt - energie- und verkehrstechnisch, informationsrechnisch sowieso.

All dies darf kein Tabu sein, wenn man Entwicklungspolitik will und wenn man ein menschliches Zusammenleben und Zusammenarbeiten auf diesem Planeten will.

Utopie? Kaum.

Science Fiction? Of course! Aber eben mehr science als fiction ...-!
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Beitrag(#1872338) Verfasst am: 07.10.2013, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ökologische und nachhaltige Städte und Agrardörfer wären nämlich quasi zum großen Teil Selbstversorger und gleichzeitig extrem vernetzt - energie- und verkehrstechnisch, informationsrechnisch sowieso.



Ich glaube nicht, dass diese SF Realität werden kann.
Dagegen spricht in vielen Fällen die Kultur. Solange das Ansehen eines Mannes durch die Zahl seiner Kinder (Kraft der Lenden Sehr glücklich ) und die Anzahl seiner Frauen bestimmt wird, kannst du noch so viel Hilfe in diesen Ländern leisten, das Ergebnis werden immer noch mehr Kinder sein. Afrika explodiert ja geradezu.

Genau so unrealistisch ist es, den Lebensstandard in diesen Ländern dem unseren anzugleichen. Wer das will, wird noch größere Probleme bekommen und unseren Planeten noch schneller ausbeuten.

Eine allseits gerechte Lösung wäre das nachhaltige Wirtschaften auf der ganzen Welt mit der Aussicht im (bunten?) NMA* zu landen.


*Neues Mittelalter auch Weltendämmerung genannt
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1872340) Verfasst am: 07.10.2013, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ökologische und nachhaltige Städte und Agrardörfer wären nämlich quasi zum großen Teil Selbstversorger und gleichzeitig extrem vernetzt - energie- und verkehrstechnisch, informationsrechnisch sowieso.


Ich glaube nicht, dass diese SF Realität werden kann.
Dagegen spricht in vielen Fällen die Kultur. Solange das Ansehen eines Mannes durch die Zahl seiner Kinder (Kraft der Lenden Sehr glücklich ) und die Anzahl seiner Frauen bestimmt wird, kannst du noch so viel Hilfe in diesen Ländern leisten, das Ergebnis werden immer noch mehr Kinder sein. Afrika explodiert ja geradezu.


Je reicher ein Land ist, desto weniger sind Kinder als Rentenversorgung wichtig. Potenz- und Fruchtbarkeitsbeweise kann man auch anders führen, wenn man es denn will.

achim01 hat folgendes geschrieben:
Genau so unrealistisch ist es, den Lebensstandard in diesen Ländern dem unseren anzugleichen. Wer das will, wird noch größere Probleme bekommen und unseren Planeten noch schneller ausbeuten.


Genau umgekehrt. Je schneller und je mehr wir ökologische Städte bauen, desto umfassender werden die natürlichen Ressourcen der Erde geschützt.

Und wie ich schon gestern schrieb: weder bedeuten moderne ökologische Städte mehr Arbeitsaufwand noch weniger Lebensstandard für die Menschen.

achim01 hat folgendes geschrieben:
Eine allseits gerechte Lösung wäre das nachhaltige Wirtschaften auf der ganzen Welt mit der Aussicht im (bunten?) NMA* zu landen.

*Neues Mittelalter auch Weltendämmerung genannt


Keineswegs. Wir brauchen nicht das Rad der Geschichte zurück zu drehen zu einer ärmlichen Bauern- und Handwerker-Gesellschaft. Die technologischen und demokratischen Standards können und müssen auch ausgebaut und genutzt werden für eine moderne Ökonomie der Zukunft.

Es ist übrigens nicht bloß eine technologische Frage, sondern eine des gemeinsamen Planens und Besprechens. Ohne so eine Demokratie würde selbst die beste Technik immer nur kontraproduktives Stückwerk liefern und niemals integrierte Konzepte, wo eines elegant zum anderen passt.

Nicht mit großen weisen Führern, nicht mit der "Kompetenz" von Konzernen, sondern nur mit einer total demokratischen Produktion können integrierte Stadtkonzepte global realisiert werden:

Siehe auch:

Zitat:
Das Konzept der Stadt wird sich ändern müssen. Ansonsten wird die Energiewende erfolglos bleiben

In dem, im Juni 2013 vom WFC herausgegebenen Bericht Towards Regenerative Cities heißt es:

Der Herausforderung ist schwerer in Städten, in denen Wasser- und Energieversorgung oder das Müllmanagement privatisiert wurden. Die Möglichkeiten dort ein integriertes Stadtsystem zu bauen, sind deutlich reduziert.

Denn wo im einzelnen Energie und auf welche Art und Weise produziert wird, kann in einem regenerativen System eher in der Stadt selbst entschieden werden, als bei Unternehmen, die sich als global Player verstehen. Die Technologien dafür seien bereits entwickelt.

Eine dezentrale Energieerzeugung in der Stadt und der sie umgebenden Region könne durch Wind-, Solar- oder Biogasanlagen, und in machen Regionen auch durch geothermale Projekte aufgebaut werden.


http://www.heise.de/tp/artikel/40/40009/1.html

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zelig
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Beitrag(#1872368) Verfasst am: 07.10.2013, 17:01    Titel: Das europäische Elend Antworten mit Zitat

Kann der Thread bitte in "Das europäische Elend" umbenannt werden?
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bernard
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Beitrag(#1872371) Verfasst am: 07.10.2013, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist mühelos in der Lage, 100 Millionen Menschen aufzunehmen, die sich selber neue Städte bauen


Ja, wir könnten (noch!) 100 Millione Flüchtlinge aufnehmen und sie durchfüttern und auch ein paar Behausungen bauen. Wir müssten zwar ein paar Einschränkungen hinnehmen, aber vermutlich könnten wir es stemmen.

Aber sehen wir mal von den ganz basalen Dingen wie Nahrung und Wohnung ab: Wer soll den Millionen die Sprache beibringen? Ihnen die nötigen Werte vermitteln, so dass sie ihre aus Afrika mitgebrachten Stammes- und Religionskonflikte nicht vor Ort weiter auskämpfen? Wer soll ihre Kinder unterrichten?
Über dieses Humankapital verfügt unsere Gesellschaft nicht. Schau dir mal die Franzosen an, wie erfolgreich die bisher bei der Integration ihrer afrikanischen Migranten waren. Und du willst gleich 100 Millionen davon ins Land holen.

Letztlich ist dein Plan nichts anderes als eine Vorbereitung des nächsten Bürgerkrieges auf europäischem Boden. Sobald uns die nächste große Wirtschaftskrise heimsucht und unsere Ressourcen, sie durchzufüttern, erschöpft sind, geht's los mit den alten Kämpfen. Nur töten sich die Afrikaner dann nicht nur untereinander, sondern auch uns (bzw. unsere Nachkommen).

Wenn wir die Leute aus der dritten Welt importieren, verwandeln die sich nicht einfach so in Bürger der ersten Welt. Vielmehr verwandeln die die erste Welt in die dritte Welt.
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pera
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Beitrag(#1872381) Verfasst am: 07.10.2013, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist mühelos in der Lage, 100 Millionen Menschen aufzunehmen, die sich selber neue Städte bauen


Skeptiker, also das halte ich für einen kompletten Quatsch. Dir ist schon bekannt, dass momentan so an die 80 Millionen Menschen in D. leben? Bekommt dann jeder 1,2 Flüchtlinge zugewiesen, denn die Städte gibt es ja noch nicht.

In Afrika leben über eine Milliarde Menschen. Angenommen die EU, ich denke soetwas kann kein europäisches Land im Alleingang veranstalten, beschlösse eine vollkommene Freizügigkeit der Einreise.
Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen. Vielleicht noch mehr. Bei 500 Millionen EU-Bürgern 1:1, mindestens.

Jetzt die Frage? Welches EU-Staat, welche Gesellschaft würde da mitmachen?
Blut, Tränen und rauchende Trümmer, das wäre das Ergebnis.

Und mühelos? Hat ja so prima geklappt die Wiedervereinigung, damals waren es 16 Millionen zu 61,
also 4:1 etwa, hat bis heute nicht richtig funktioniert. Utopien ok. Aber da lese ich lieber irgendeinen SF-Roman. (Dystopien vorzugsweise)
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1872414) Verfasst am: 07.10.2013, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:

Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen.


Dieser "Schätzung" liegt was zugrunde?
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achim01
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Beiträge: 1071

Beitrag(#1872415) Verfasst am: 07.10.2013, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:

Und mühelos? Hat ja so prima geklappt die Wiedervereinigung, damals waren es 16 Millionen zu 61,
also 4:1 etwa, hat bis heute nicht richtig funktioniert. Utopien ok. Aber da lese ich lieber irgendeinen SF-Roman. (Dystopien vorzugsweise)


Das ist keinesfalls vergleichbar. Siehe hier: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1872312#1872312

Die DDR brachte das "Land" mit und eine vergleichbare Kultur.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1872421) Verfasst am: 07.10.2013, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen.


Dieser "Schätzung" liegt was zugrunde?


Zitat:
Die Wirtschaft Afrikas umfasst ca. 1 Milliarde Menschen in 54 verschiedenen Staaten. Afrika ist bei weitem der ärmste Kontinent: Von den 24 Ländern mit niedrigem Entwicklungsstand (gemäß Human Development Index) liegen 22 in Afrika, von den 14 Ländern, deren (kaufkraftbereinigtes) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 2008 weniger als 1000 US-Dollar beträgt, liegen 13 in Afrika.

Die Armut in Afrika hat weitreichende Folgen wie geringe Lebenserwartung, Gewalt, Korruption und politische Instabilität, die eine wirtschaftliche Entwicklung erschwert. Seit mehreren Jahrzehnten existieren die unterschiedlichsten Verbesserungsvorschläge, von wenigen Ausnahmen abgesehen ist deren Erfolg bis heute bescheiden.


Wer würde da nicht wegwollen?

(Quelle Wiki)

Eine Grafik dazu:
Link Bruttoinlandsprodukt

Link gekuerzt, Hati
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1872445) Verfasst am: 07.10.2013, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
....Solange das Ansehen eines Mannes durch die Zahl seiner Kinder (Kraft der Lenden Sehr glücklich ) und die Anzahl seiner Frauen bestimmt wird, kannst du noch so viel Hilfe in diesen Ländern leisten, das Ergebnis werden immer noch mehr Kinder sein. Afrika explodiert ja geradezu.....


Solange moeglichst viele Kinder die einzige Moeglichkeit zur sozialen Absicherung sind, solange werden die Menschen versuchen soviel Nachwuchs wie moeglich zu zeugen. Wenn die Haelfte der Kinder verhungert, dann braucht man halt doppelt soviele davon um im Alter versorgt werden zu koennen. Das ist die Logik der Armutsspirale!

Was es braucht sind vernuenftige Sozialsysteme und verbesserte Bildungschancen fuer alle Afrikaner! Dann reduziert sich der Kindersegen schon von ganz alleine auf ein vernuenftiges Mass.

Bleibt der Teufelskreis von Armut und moeglichst viele Kinder zur sozialen Absicherung ungebrochen, dann wird sich daran nichts aendern, auch nicht daran, dass viele verzweifelte juengere Menschen ihr Heil anderswo suchen, dort naemlich wo fuer afrikanische Verhaeltnisse maerchenhafter Reichtum herrscht.

Solange wird Afrika kein Kontinent sein, sondern ein Inkontinent!


Und nein. Gegen Menschen, die einem Leben in bitterster Armut und fruehem Tod entfliehen wollen, helfen keine noch so hohen Mauern, keine Schiessbefehle und auch keine Mauern aus blindem Hass auf alle, die anders sind, wie er auf rechrsextremen Hassblogs a la PI-News gepredigt wird. Ich habe heute dort in den einschlaegigen Beitraegen und den Kommentaren dazu etwas geschmoekert. Bei dem widerlichen, Zeugs, was diese menschenverachtenden Nazis dort absondern, kommt einem glatt das Fruehstueck hoch. Ungustiöses im Blickfeld
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1872446) Verfasst am: 07.10.2013, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen.


Dieser "Schätzung" liegt was zugrunde?



Ein Pinsel voll von moeglichst dunkler, schwarzer Farbe.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1872462) Verfasst am: 07.10.2013, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen.


Dieser "Schätzung" liegt was zugrunde?



Ein Pinsel voll von moeglichst dunkler, schwarzer Farbe.


Du bist so ein Clown.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1872466) Verfasst am: 07.10.2013, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen.


Dieser "Schätzung" liegt was zugrunde?


Zitat:
Die Wirtschaft Afrikas umfasst ca. 1 Milliarde Menschen in 54 verschiedenen Staaten. Afrika ist bei weitem der ärmste Kontinent: Von den 24 Ländern mit niedrigem Entwicklungsstand (gemäß Human Development Index) liegen 22 in Afrika, von den 14 Ländern, deren (kaufkraftbereinigtes) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 2008 weniger als 1000 US-Dollar beträgt, liegen 13 in Afrika.

Die Armut in Afrika hat weitreichende Folgen wie geringe Lebenserwartung, Gewalt, Korruption und politische Instabilität, die eine wirtschaftliche Entwicklung erschwert. Seit mehreren Jahrzehnten existieren die unterschiedlichsten Verbesserungsvorschläge, von wenigen Ausnahmen abgesehen ist deren Erfolg bis heute bescheiden.


Wer würde da nicht wegwollen? (...)


Eventuell wandert nicht jeder aus wirtschaftlichen Gründen aus. Die Vorstellung, dass es da zu riesigen Massenwanderungen kommen würde, ist einfach unbegründet. Schulterzucken
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1872472) Verfasst am: 07.10.2013, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen.


Dieser "Schätzung" liegt was zugrunde?


Zitat:
Die Wirtschaft Afrikas umfasst ca. 1 Milliarde Menschen in 54 verschiedenen Staaten. Afrika ist bei weitem der ärmste Kontinent: Von den 24 Ländern mit niedrigem Entwicklungsstand (gemäß Human Development Index) liegen 22 in Afrika, von den 14 Ländern, deren (kaufkraftbereinigtes) Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 2008 weniger als 1000 US-Dollar beträgt, liegen 13 in Afrika.

Die Armut in Afrika hat weitreichende Folgen wie geringe Lebenserwartung, Gewalt, Korruption und politische Instabilität, die eine wirtschaftliche Entwicklung erschwert. Seit mehreren Jahrzehnten existieren die unterschiedlichsten Verbesserungsvorschläge, von wenigen Ausnahmen abgesehen ist deren Erfolg bis heute bescheiden.


Wer würde da nicht wegwollen? (...)


Eventuell wandert nicht jeder aus wirtschaftlichen Gründen aus. Die Vorstellung, dass es da zu riesigen Massenwanderungen kommen würde, ist einfach unbegründet. Schulterzucken

Habe mal irgendwo gelesen, dass mehr Menschen aus Portugal nach Angola auswandern als umgekehrt.
Und man sollte bedenken, dass es "ein Afrika" nicht gibt. Die Verhältnisse in den Staaten sind höchst unterschiedlich.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1872474) Verfasst am: 07.10.2013, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:

Habe mal irgendwo gelesen, dass mehr Menschen aus Portugal nach Angola auswandern als umgekehrt.


Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war es auch so, dass mehr Menschen aus Deutschland auswandern als einwandern... die richtig Quelle/Studie dazu habe ich nicht mehr direkt parat, aber es gab da auch entsprechende Zeitungsartikel:

http://www.fr-online.de/politik/migration-in-deutschland-mehr-auswanderer-als-einwanderer,1472596,4464748.html

Vom dem katastrophalen Asyl"recht", was wir mittlerweile in Deutschland haben, will ich eigentlich gar nicht mehr reden...

Zitat:
Und man sollte bedenken, dass es "ein Afrika" nicht gibt. Die Verhältnisse in den Staaten sind höchst unterschiedlich.


Sehr wahr.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11518

Beitrag(#1872475) Verfasst am: 07.10.2013, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Wer würde da nicht wegwollen?

Wollen und Können sind gerade in solchen Ländern meist 2 Paar Schuhe.
_________________
posted by Babyface
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1872479) Verfasst am: 07.10.2013, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist mühelos in der Lage, 100 Millionen Menschen aufzunehmen, die sich selber neue Städte bauen


Skeptiker, also das halte ich für einen kompletten Quatsch. Dir ist schon bekannt, dass momentan so an die 80 Millionen Menschen in D. leben? Bekommt dann jeder 1,2 Flüchtlinge zugewiesen, denn die Städte gibt es ja noch nicht.

In Afrika leben über eine Milliarde Menschen. Angenommen die EU, ich denke soetwas kann kein europäisches Land im Alleingang veranstalten, beschlösse eine vollkommene Freizügigkeit der Einreise.
Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen. Vielleicht noch mehr. Bei 500 Millionen EU-Bürgern 1:1, mindestens.

Jetzt die Frage? Welches EU-Staat, welche Gesellschaft würde da mitmachen?
Blut, Tränen und rauchende Trümmer, das wäre das Ergebnis.

Und mühelos? Hat ja so prima geklappt die Wiedervereinigung, damals waren es 16 Millionen zu 61,
also 4:1 etwa, hat bis heute nicht richtig funktioniert. Utopien ok. Aber da lese ich lieber irgendeinen SF-Roman. (Dystopien vorzugsweise)


Nochmal zurück zum Anfang. Das, für mich, völlig bizarre Statement Skeptikers war der Anlass meine Meinung darüber kundzutun. OK?

Ich verüble es niemandem wenn er sich aufmacht um ein erhofftes besseres Leben zu erlangen.
Ich denke aber, es würde, in Größenordnungen wie oben, nicht funktionieren. Die Gesellschaft ist dafür nicht bereit und nicht zu begeistern und wird es vielleicht nie sein, deshalb wird auch die Politik nichts derartiges in die Wege leiten.
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achim01
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Beitrag(#1872481) Verfasst am: 07.10.2013, 21:42    Titel: Re: Die Apokalyptischen Reiter Antworten mit Zitat

doppelt
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achim01
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Beitrag(#1872482) Verfasst am: 07.10.2013, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und nein. Gegen Menschen, die einem Leben in bitterster Armut und fruehem Tod entfliehen wollen, helfen keine noch so hohen Mauern, keine Schiessbefehle und auch keine Mauern aus blindem Hass auf alle, die anders sind, wie er auf rechrsextremen Hassblogs a la PI-News gepredigt wird. Ich habe heute dort in den einschlaegigen Beitraegen und den Kommentaren dazu etwas geschmoekert. Bei dem widerlichen, Zeugs, was diese menschenverachtenden Nazis dort absondern, kommt einem glatt das Fruehstueck hoch. Ungustiöses im Blickfeld


Kannst du nicht mal deine pauschalisierende Nazikeule wegstecken und anstelle deiner subjektiven Schubladeneinteilung wirkliche Zitate bringen, die belegen was du unter widerlichem Zeug verstehst und was dort menschenverachtend ist. Sonst sind deine Äußerungen einfach widerlich. Bringe Zitate und Fakten oder lass deine Hetze mit der Nazikeule gegen Andersdenkende. Du bist nicht das Maß aller Dinge.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1872483) Verfasst am: 07.10.2013, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
['s geht um PI] Kannst du nicht mal deine pauschalisierende Nazikeule wegstecken und anstelle deiner subjektiven Schubladeneinteilung wirkliche Zitate bringen, die belegen was du unter widerlichem Zeug verstehst und was dort menschenverachtend ist. Sonst sind deine Äußerungen einfach widerlich. Bringe Zitate und Fakten oder lass deine Hetze mit der Nazikeule gegen Andersdenkende. Du bist nicht das Maß aller Dinge.

Guckst du die letzten fünf Beiträge.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1872484) Verfasst am: 07.10.2013, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Passend zum Thema
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pera
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Beitrag(#1872486) Verfasst am: 07.10.2013, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Passend zum Thema


Da braucht es keinen Film, das gibt es doch alles schon.
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Skeptiker
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Beitrag(#1872489) Verfasst am: 07.10.2013, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist mühelos in der Lage, 100 Millionen Menschen aufzunehmen, die sich selber neue Städte bauen


Skeptiker, also das halte ich für einen kompletten Quatsch. Dir ist schon bekannt, dass momentan so an die 80 Millionen Menschen in D. leben? Bekommt dann jeder 1,2 Flüchtlinge zugewiesen, denn die Städte gibt es ja noch nicht.

In Afrika leben über eine Milliarde Menschen. Angenommen die EU, ich denke soetwas kann kein europäisches Land im Alleingang veranstalten, beschlösse eine vollkommene Freizügigkeit der Einreise.
Schätzung: Jeder 2. Afrikaner würde sich auf die Socken machen. Vielleicht noch mehr. Bei 500 Millionen EU-Bürgern 1:1, mindestens.

Jetzt die Frage? Welches EU-Staat, welche Gesellschaft würde da mitmachen?
Blut, Tränen und rauchende Trümmer, das wäre das Ergebnis.

Und mühelos? Hat ja so prima geklappt die Wiedervereinigung, damals waren es 16 Millionen zu 61,
also 4:1 etwa, hat bis heute nicht richtig funktioniert. Utopien ok. Aber da lese ich lieber irgendeinen SF-Roman. (Dystopien vorzugsweise)


Die derzeitige Politik ist schon eine reale Dystopie oder steuert auf jede nur denkbare Dystopie zu.

In der Tat wären 100.000.000 Afrikaner rund 10% der Bevölkerung Afrikas.

Darunter werden Alte und Junge sein, einige Kranke, nicht nur vorwiegend Männer, sondern möglichst genau so viele Frauen. Und sie bringen ihre Kinder mit.

Es ist überhaupt nicht gesagt, dass meine Zahl zu hoch gegriffen ist.

Zitat:
Die Migrationsforschung zeigt, dass es keine theoretische oder empirisch begründbare Grenze der Aufnahmefähigkeit für Flüchtlinge und Migranten gibt. Ob Aufnahme-, Transit- und Herkunftsländer von Migration profitieren oder unter ihren Folgen leiden, hängt nicht nur von der Struktur und der Dynamik der Zuwanderung ab, sondern auch von der Gestaltung dieser Rahmenbedingungen. Fehlen derartige Bemühungen oder werden die bestehenden internationalen Regime (wie das internationale Flüchtlingsregime) geschwächt, können Wanderungen durchaus zu einem sicherheitspolitischen Risiko werden.

Dr. Steffen Angenendt: Migration als Risikofaktor? (PDF-Dokument, 505 kB groß)


Unter'm Strich sind diese Menschen nach einer gewissen Zeit keine bloßen Konsumenten mehr, sondern werden mehr und mehr zu Produzenten von Reichtum.

Man muss ja auch bedenken, wodurch Westdeutschland nach dem Faschismus wieder aufgebaut wurde, wenn man mal die übrig gebliebenen Nazi-Gattinnen, die sich als Trümmerweiber einen Namen gemacht haben sowie den großzügigen Marshall-Plan ausnimmt.

Westdeutschland ist zum großen Teil von Migranten aufgebaut worden.

Will man in Deutschland und Europa den ökologischen Schnitt machen, als ökologische Revolution und nicht wie bisher hier ein Solardach und dort ein Windrotor - dann wird man - auch als eher praktisch begabter Zeitgenosse - schnell feststellen, dass so ein ökologischer Radikalneubau von tausenden großer Städte so viele Menschen braucht, wie Deutschland niemals auch nur annähernd wird aufbringen können - es sei denn, es kommen viele Millionenen Menschen von außerhalb hinzu.

Und da die Afrikaner gerade mal nix zu tun, habe ich mir gedacht ... zwinkern ... genau!

So was könnte natürlich nicht auf einen Schlag geschehen, sondern müsste über einige Jahrzehnte gestreckt werden. Zunächst müssen die ersten 5 Millionen gut genährt, ausgebildet und (zunächst) in provisorischen Wohnanlagen untergebracht werden. Sie brauchen außerdem eine gute medizinische Versorgung sowie die Möglichkeit, mit der bereits ansässigen Bevölkerung vertraut zu werden.

Nach und nach kommen weitere, die von den bereits sesshaft gewordenen Migranten leichter in die Gegebenheiten eingeführt werden können, usw.

Das, was diese Menschen dann bauen werden, wird ihnen die ihnen gebührende Stellung in der Gesellschaft schnell vermitteln.

Aber sie sollten natürlich nicht unter sich bleiben, sondern am besten von Anfang an durchmischt mit den *Einheimischen*.

Gut ausgebildet und zahlreich, wie sie dann irgendwann sind, kann dann der Export der nachhaltigen Stadt in ihren Heimatkontinent stattfinden. Nun können auch dort ultramoderne, nachhaltige Infrastrukturen entstehen, in denen Menschen nicht nur dahin vegetieren, sondern Menschen sein können.

So in etwa stelle ich mir das skizzenhaft vor.

Wie gesagt: der Mensch ist nicht bloß Konsumvieh, er ist in erster Linie Produktivkraft, Schöpfer seiner Welt, Produzent seines Lebens.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1872492) Verfasst am: 07.10.2013, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Nach meiner Sicht soll man verfolgten Menschen in Europa Asyl gewähren, jedoch gleichzeitig konsequent auf Integration (nicht Assimilierung) hinarbeiten.

Was ist gegen Assimilierung einzuwenden?


Nichts!
Das wäre die Lösung.
Stattdessen versuchen wir uns den Einwanderern anzupassen und erlauben z.B. die Verstümmelung von kleinen Jungen...


Assimilierung betreiben die Borg.

Hä? Wer?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deutschland ist mühelos in der Lage, 100 Millionen Menschen aufzunehmen, die sich selber neue Städte bauen - nach den modernsten ökologischen Standards als Modelle für die ökologischen Städte der Zukunft.

Das ist nun wirklich hanebüchener Unsinn.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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