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Apocalypse Top Secret

 
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1935328) Verfasst am: 19.07.2014, 20:03    Titel: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

Wenn eine Katastrophe kosmischen Ausmaßes bevorstehen würde und die Regierung das gerade herausgefunden hätte, würden die dann die Bevölkerung informieren?

Ich meine z.B. einen ziemlich großen Kometen, der mit sehr hoher Geschwindigkeit auf Kollisionskurs mit der Erde wäre, so dass man mit einigermaßen Sicherheit sagen könnte, dass mindestens ein Großteil der Menschheit vernichtet würde und das Leben so wie wir es kennen nicht mehr möglich wäre - würden die das solange es geht geheimhalten?

Wäre das vielleicht sogar wünschenswert, weil sonst das Chaos ausbricht?

Oder hat jemand noch andere Szenarien, bei denen das denkbar wäre?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1935336) Verfasst am: 19.07.2014, 20:17    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Katastrophe kosmischen Ausmaßes bevorstehen würde und die Regierung das gerade herausgefunden hätte, würden die dann die Bevölkerung informieren?

Ich meine z.B. einen ziemlich großen Kometen, der mit sehr hoher Geschwindigkeit auf Kollisionskurs mit der Erde wäre, so dass man mit einigermaßen Sicherheit sagen könnte, dass mindestens ein Großteil der Menschheit vernichtet würde und das Leben so wie wir es kennen nicht mehr möglich wäre - würden die das solange es geht geheimhalten?

Wäre das vielleicht sogar wünschenswert, weil sonst das Chaos ausbricht?

Oder hat jemand noch andere Szenarien, bei denen das denkbar wäre?


Oder der Ausbruch des Yellowstones.

Was die Regierung macht, darüber habe ich mich weniger Gedanken gemacht, als das, was ich tun werde.
Irgendwo, ein schöner Aussichtspunkt aufsuchen, und bewußt den letzten Moment in meinem Leben mitbekommen.

Ich denke, das Chaos läßt sich so oder so nicht vermeiden.
Kirchen und Charlatane jeglicher Couleur werden ziemlich viel Zulauf bekommen.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1935427) Verfasst am: 20.07.2014, 05:25    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Katastrophe kosmischen Ausmaßes bevorstehen würde und die Regierung das gerade herausgefunden hätte, würden die dann die Bevölkerung informieren?

Ich meine z.B. einen ziemlich großen Kometen, der mit sehr hoher Geschwindigkeit auf Kollisionskurs mit der Erde wäre, so dass man mit einigermaßen Sicherheit sagen könnte, dass mindestens ein Großteil der Menschheit vernichtet würde und das Leben so wie wir es kennen nicht mehr möglich wäre - würden die das solange es geht geheimhalten?

Wäre das vielleicht sogar wünschenswert, weil sonst das Chaos ausbricht?

Oder hat jemand noch andere Szenarien, bei denen das denkbar wäre?


Oder der Ausbruch des Yellowstones.

Was die Regierung macht, darüber habe ich mich weniger Gedanken gemacht, als das, was ich tun werde.
Irgendwo, ein schöner Aussichtspunkt aufsuchen, und bewußt den letzten Moment in meinem Leben mitbekommen.

Ich denke, das Chaos läßt sich so oder so nicht vermeiden.
Kirchen und Charlatane jeglicher Couleur werden ziemlich viel Zulauf bekommen.

Yellowstone ist ein gutes Beispiel. Aber viel zu sehen wird es da bei uns wohl nicht geben. Es wird einfach finster und finsterer und ganz finster und das bleibts dann erstmal.

Das Chaos lässt sich nicht vermeiden, sagst Du, aber wenn die wissen, dass wir z.B. in einem Jahr mit einem Kometen kollidieren, dann macht es schon einen Unterschied, ob die es gleich sagen oder erst zwei Stunden zuvor (überspitzt gesagt).

Früher oder später würde natürlich der Ausnahmezustand ausgerufen und wahrscheinlich würde das Militär alles kontrollieren. Aber wenn die Endzeit ansteht, ab einer gewissen Frist werden ja auch die Soldaten nicht mehr gehorchen. Nehme ich an.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1935436) Verfasst am: 20.07.2014, 08:56    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:


Ich meine z.B. einen ziemlich großen Kometen, der mit sehr hoher Geschwindigkeit auf Kollisionskurs mit der Erde wäre, so dass man mit einigermaßen Sicherheit sagen könnte, dass mindestens ein Großteil der Menschheit vernichtet würde und das Leben so wie wir es kennen nicht mehr möglich wäre - würden die das solange es geht geheimhalten?



Das wäre ziemlich egal. Zu viele Leute wüßten davon, und so wäre es kaum möglich, die Bevölkerung im Unklaren zu lassen.

Im Fall von "regionalen Katastrophen" wie Yellowstone würde die Regierung m.E. nichts geheimhalten. Man müsste Evakuierungen vornehmen, Vorbereitungen verschiedener Art treffen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1935444) Verfasst am: 20.07.2014, 09:23    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:


Ich meine z.B. einen ziemlich großen Kometen, der mit sehr hoher Geschwindigkeit auf Kollisionskurs mit der Erde wäre, so dass man mit einigermaßen Sicherheit sagen könnte, dass mindestens ein Großteil der Menschheit vernichtet würde und das Leben so wie wir es kennen nicht mehr möglich wäre - würden die das solange es geht geheimhalten?



Das wäre ziemlich egal. Zu viele Leute wüßten davon, und so wäre es kaum möglich, die Bevölkerung im Unklaren zu lassen.

Im Fall von "regionalen Katastrophen" wie Yellowstone würde die Regierung m.E. nichts geheimhalten. Man müsste Evakuierungen vornehmen, Vorbereitungen verschiedener Art treffen.


Soll man da die ganze bevölkerung der USA ins Ausland verfrachten?
Durch massive Ernteausfälle, haben die andern eh schon nicht genug zu essen.
Ich würde sagen, da bricht die Anarchie aus.
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Letum
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Anmeldungsdatum: 07.02.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1935445) Verfasst am: 20.07.2014, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe ich genauso, Knackpunkt fast jeder Verschwörungstheorie, unmöglich das so viele Menschen dicht halten. Beim Beispiel Asteroid der mit der Erde kollidiert z.b. ich mein das Weltall wird ja nicht nur von einem Land beobachtet. hinzu kommen noch all die Hobby Leute.
Siehe auch Mondlandung, die Russen hätten sich gefreut wäre das ein Fake gewesen den man nachweisen kann.
Und bei einer regionalen Katastrophe wird man sich ans Ausland wenden.
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Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc

Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben

https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#1935446) Verfasst am: 20.07.2014, 09:23    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Was die Regierung macht, darüber habe ich mich weniger Gedanken gemacht, als das, was ich tun werde.
Irgendwo, ein schöner Aussichtspunkt aufsuchen, und bewußt den letzten Moment in meinem Leben mitbekommen.

Dazu müsstest du doch erst Bescheid wissen.
Zitat:

Ich denke, das Chaos läßt sich so oder so nicht vermeiden.
Kirchen und Charlatane jeglicher Couleur werden ziemlich viel Zulauf bekommen.

Wenn sie davon erfahren.

Murphy fragte doch, ob die Regierung die Bevölkerung informieren würde.
Tut sie das nicht, kann ich mir vorstellen, dass zwar Infos durchsickern, aber der Normalbürger kann das dann evlt nicht von wilden Gerüchten, den üblichen Weltuntergangsverkündern und tatsächlicher Bedrohung unterscheiden.
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Tja
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1935448) Verfasst am: 20.07.2014, 09:29    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Was die Regierung macht, darüber habe ich mich weniger Gedanken gemacht, als das, was ich tun werde.
Irgendwo, ein schöner Aussichtspunkt aufsuchen, und bewußt den letzten Moment in meinem Leben mitbekommen.

Dazu müsstest du doch erst Bescheid wissen.
Zitat:

Ich denke, das Chaos läßt sich so oder so nicht vermeiden.
Kirchen und Charlatane jeglicher Couleur werden ziemlich viel Zulauf bekommen.

Wenn sie davon erfahren.

Murphy fragte doch, ob die Regierung die Bevölkerung informieren würde.
Tut sie das nicht, kann ich mir vorstellen, dass zwar Infos durchsickern, aber der Normalbürger kann das dann evlt nicht von wilden Gerüchten, den üblichen Weltuntergangsverkündern und tatsächlicher Bedrohung unterscheiden.


Ich glaube kaum, dass man das geheim halten kann.
Außerdem sind die voraussage Zeiten relativ klein.
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beefy
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Anmeldungsdatum: 24.09.2008
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Beitrag(#1935462) Verfasst am: 20.07.2014, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Man wird es so lange wie möglich unterm Tisch halten.Und da muß es auch zunächst nicht so viele Mitwisser geben.
Planetencrash in zehn Jahren kann sich durchaus neun Jahre erfolgreich verschweigen lassen.
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1935463) Verfasst am: 20.07.2014, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Man wird es so lange wie möglich unterm Tisch halten.Und da muß es auch zunächst nicht so viele Mitwisser geben.
Planetencrash in zehn Jahren kann sich durchaus neun Jahre erfolgreich verschweigen lassen.


Das halte ich allerdings für ein Gerücht.
Was meinst wieviele Leute weltweit nach solche Planeten/Kometen ausschau halten?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1935465) Verfasst am: 20.07.2014, 10:09    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Katastrophe kosmischen Ausmaßes bevorstehen würde und die Regierung das gerade herausgefunden hätte, würden die dann die Bevölkerung informieren?
Das setzt voraus, dass die Regierung vor allen anderen Kenntnis erhält (sehr unwahrscheinlich, auch die Regierung erfährt das meiste, was in einem Land passiert, erst aus der Presse oder über andere Dritte) und dass zudem alle Regierungen, die Kenntnis haben oder erhalten, gemeinsam vereinbaren, die Klappe zu halten (so ziemlich unmöglich).

Nehmen wir mal das hiesige Beispiel Yellowstone. Hier laufen ständig Infos um die Welt, die Werte der Messstationen sind öffentlich. Bis die US-Regierung merkt, dass es hier was zu vertuschen gäbe, ist die Nachricht bereits raus.
Ähnlich bei anderen Katastrophen: Es macht nicht plötztlich plopp und dann ist eine Katastrophe da, so eine Katastrophe bahnt sich in der Regel an und bis das katastrophale Ausmaß klar ist, gibt es nichts mehr zu vertuschen, weil die Vorgeschichte der Katastrophe bekannt ist. Die Ausnahme sind wirklich unvorhersehbare Katastrophen (See- und Erdbeben), von denen weiss aber auch die Regierung nicht vorher.
Das einzige, was die Regierung vorher wissen würde, aber vertuschen könnte, wäre ein Militärschlag.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1935469) Verfasst am: 20.07.2014, 10:22    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Katastrophe kosmischen Ausmaßes bevorstehen würde und die Regierung das gerade herausgefunden hätte, würden die dann die Bevölkerung informieren?
Das setzt voraus, dass die Regierung vor allen anderen Kenntnis erhält (sehr unwahrscheinlich, auch die Regierung erfährt das meiste, was in einem Land passiert, erst aus der Presse oder über andere Dritte) und dass zudem alle Regierungen, die Kenntnis haben oder erhalten, gemeinsam vereinbaren, die Klappe zu halten (so ziemlich unmöglich).

Nehmen wir mal das hiesige Beispiel Yellowstone. Hier laufen ständig Infos um die Welt, die Werte der Messstationen sind öffentlich. Bis die US-Regierung merkt, dass es hier was zu vertuschen gäbe, ist die Nachricht bereits raus.
Ähnlich bei anderen Katastrophen: Es macht nicht plötztlich plopp und dann ist eine Katastrophe da, so eine Katastrophe bahnt sich in der Regel an und bis das katastrophale Ausmaß klar ist, gibt es nichts mehr zu vertuschen, weil die Vorgeschichte der Katastrophe bekannt ist. Die Ausnahme sind wirklich unvorhersehbare Katastrophen (See- und Erdbeben), von denen weiss aber auch die Regierung nicht vorher.
Das einzige, was die Regierung vorher wissen würde, aber vertuschen könnte, wäre ein Militärschlag.


Die Frage ist ja auch, wer mit der "Regierung" gemeint ist. Nur der Regierungschef und sein Stab? Der nationale Sicherheitsrat? Das Kabinett? Gerade bei sich anbahnenden Katastrophen müssten Maßnahmen ergriffen werden, für die auch weite Teile der Verwaltung eingeweiht werden müssten und spätestens dann ist es unmöglich, das Ganze geheimzuhalten.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1935470) Verfasst am: 20.07.2014, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ähnlich bei anderen Katastrophen: Es macht nicht plötztlich plopp und dann ist eine Katastrophe da, so eine Katastrophe bahnt sich in der Regel an

Na, der letzte große Tsunami kam auch sehr überraschend, soviel ich weiß gabs da auch keinerlei Vorwarnung. Und der Vulkan Krakatau ist damals auch ohne jede Voranzeige urplötzlich explodiert.
Was uns betrifft, so genügt ein umfangreicher und länger dauernder Stromausfall, der ohne weiteres durch einen Sonnensturm ausgelöst werden kann. Dann sind wir restlos und absolut im Arsch.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1935475) Verfasst am: 20.07.2014, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ähnlich bei anderen Katastrophen: Es macht nicht plötztlich plopp und dann ist eine Katastrophe da, so eine Katastrophe bahnt sich in der Regel an

Na, der letzte große Tsunami kam auch sehr überraschend, soviel ich weiß gabs da auch keinerlei Vorwarnung. Und der Vulkan Krakatau ist damals auch ohne jede Voranzeige urplötzlich explodiert.
Was uns betrifft, so genügt ein umfangreicher und länger dauernder Stromausfall, der ohne weiteres durch einen Sonnensturm ausgelöst werden kann. Dann sind wir restlos und absolut im Arsch.
Das sind fast alles jene Katastrophen, die zu den prinzipiell unvorhersehbaren gehören, von denen praktisch niemand mehr als ein paar Minuten vorher wissen kann.

Der Tsunami war die Auswirkung eines Seebebens, wobei mittlerweile bei größeren Seebeben automatisch Tsunamiwarnungen an die Küstengebiete rausgehen.

Einen Sonnensturm siehst du in genau dem Moment, in dem er auf der Erde ankommt, da er sich mit (annähernd) Lichtgeschwindigkeit ausdehnt. Ob so starke Sonnenstürme in unserem Sonnensystem allerdings überhaupt existieren, ist noch eine andere Frage.
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Letum
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Anmeldungsdatum: 07.02.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1935552) Verfasst am: 20.07.2014, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ähnlich bei anderen Katastrophen: Es macht nicht plötztlich plopp und dann ist eine Katastrophe da, so eine Katastrophe bahnt sich in der Regel an

Na, der letzte große Tsunami kam auch sehr überraschend, soviel ich weiß gabs da auch keinerlei Vorwarnung. Und der Vulkan Krakatau ist damals auch ohne jede Voranzeige urplötzlich explodiert.
Was uns betrifft, so genügt ein umfangreicher und länger dauernder Stromausfall, der ohne weiteres durch einen Sonnensturm ausgelöst werden kann. Dann sind wir restlos und absolut im Arsch.


kennst du den Roman Blackout ? http://www.amazon.de/BLACKOUT-Morgen-ist-sp%C3%A4t-Roman/dp/3764504455/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1405875207&sr=8-1&keywords=Roman+Blackout

manchmal etwas langatmig mMn aber sehr "realitätsnah" und einen Schmöker wert
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1935570) Verfasst am: 20.07.2014, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Katastrophe kosmischen Ausmaßes bevorstehen würde und die Regierung das gerade herausgefunden hätte, würden die dann die Bevölkerung informieren?
Das setzt voraus, dass die Regierung vor allen anderen Kenntnis erhält (sehr unwahrscheinlich, auch die Regierung erfährt das meiste, was in einem Land passiert, erst aus der Presse oder über andere Dritte) und dass zudem alle Regierungen, die Kenntnis haben oder erhalten, gemeinsam vereinbaren, die Klappe zu halten (so ziemlich unmöglich).

Nehmen wir mal das hiesige Beispiel Yellowstone. Hier laufen ständig Infos um die Welt, die Werte der Messstationen sind öffentlich. Bis die US-Regierung merkt, dass es hier was zu vertuschen gäbe, ist die Nachricht bereits raus.
Ähnlich bei anderen Katastrophen: Es macht nicht plötztlich plopp und dann ist eine Katastrophe da, so eine Katastrophe bahnt sich in der Regel an und bis das katastrophale Ausmaß klar ist, gibt es nichts mehr zu vertuschen, weil die Vorgeschichte der Katastrophe bekannt ist. Die Ausnahme sind wirklich unvorhersehbare Katastrophen (See- und Erdbeben), von denen weiss aber auch die Regierung nicht vorher.
Das einzige, was die Regierung vorher wissen würde, aber vertuschen könnte, wäre ein Militärschlag.

Okay, Danke, das zerstreut 99,7% meiner Bedenken. Eine Frage hab ich aber noch: Wie steht es mit einer Pandemie? Im Gesundheitssektor läuft doch vieles staatlich und bisher hat man schon oft Sachen heruntergespielt oder erst zugegeben wenn quasi das Gegenteil bewiesen und in der Presse zu lesen war. Wenn so n Ding wie Ebola jetzt mal richtig außer Kontrolle gerät, die geben das doch erst zu, wenn sich die Leichen bereits auf der Straße stapeln, könnte man meinen.

Die Frage ist natürlich, ob eine Pandemie überhaupt in der Lage ist, das Leben 'wie wir es kennen' zu verunmöglichen (und damit überhaupt in diesen Thread gehört). Ich mein die Pest auch n Haufen Leute hingerafft, aber trotzdem gings danach im Prinzip so weiter wie vorher.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
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Beitrag(#1935576) Verfasst am: 20.07.2014, 20:24    Titel: Kein Ende in Sicht Antworten mit Zitat

ja,
das ist ein leicht anderes Szenario,
Krankheit kommt,
Krankheit tötet,
Überlebende Menschen passen sich an,
Krankheit tötet nicht mehr so viele,
Krankheit tötet kaum noch
Krankheit besiegt
nächste Krankeit kommt
(endlos Schleife)

gehört halt zum Leben

Supperkomet kommt,
schlägt ein,
und eventuell Tschüss Menschheit + viele andere Exemplare.

Andererseits,
der Mensch gehört auch zu den Lebewesen,
die in allen Klimazonen auf der Erde irgendwie überleben können,
also Inuits am Polarkreis,
Nomaden in den Wüsten,
etc.,
und das ohne Ipad und Iphone,

also ich bin da trotz Supperkatastrophen ganz optimistisch,
dass der Planet Erde und alle seine Lebewesen noch viel Spass (und Leid)
mit uns haben werden.
Smilie
_________________
Derzeit ohne Untertitel
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AlexJ
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Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2344
Wohnort: Köln

Beitrag(#1935577) Verfasst am: 20.07.2014, 20:25    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Katastrophe kosmischen Ausmaßes bevorstehen würde und die Regierung das gerade herausgefunden hätte, würden die dann die Bevölkerung informieren?

Ich meine z.B. einen ziemlich großen Kometen, der mit sehr hoher Geschwindigkeit auf Kollisionskurs mit der Erde wäre, so dass man mit einigermaßen Sicherheit sagen könnte, dass mindestens ein Großteil der Menschheit vernichtet würde und das Leben so wie wir es kennen nicht mehr möglich wäre - würden die das solange es geht geheimhalten?

Wäre das vielleicht sogar wünschenswert, weil sonst das Chaos ausbricht?

Oder hat jemand noch andere Szenarien, bei denen das denkbar wäre?


Ich halte großes Chaos/Panik bei solch einer Katastrophe kosmischen Ausmaßes eher für unwahrscheinlich. Es entspricht der menschlichen Psyche eher so eine unglaublich große Katastrophe passiv entgegen zu treten als ins große Chaos zu versinken.
Ein kleineres Chaos ähnlich aber etwas größer als Anfang der Ferien/vor Weinnachtzeit halte ich aber für Denkbar. Aber auch das viele das Ende auf der Arbeit erleben werden selbst wenn sie ein Jahr vorher Bescheid wissen.
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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
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Beitrag(#1935580) Verfasst am: 20.07.2014, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Verheimlichen lässt sich jedenfalls nichts, was einen großen Teil der Menschheit betrifft.Ich hoffe nur, ich wüßte rechtzeitig Bescheid, um noch einen dicken Kredit aufnehmen zu können.Aber wenn erstmal alle Bescheid wissen, ist Geld natürlich auch nichts mehr wert.Jedenfalls würde ich die Zeit, die mir bleibt, in vollen Zügen genießen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1935585) Verfasst am: 20.07.2014, 21:04    Titel: Re: Apocalypse Top Secret Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:


Ich meine z.B. einen ziemlich großen Kometen, der mit sehr hoher Geschwindigkeit auf Kollisionskurs mit der Erde wäre, so dass man mit einigermaßen Sicherheit sagen könnte, dass mindestens ein Großteil der Menschheit vernichtet würde und das Leben so wie wir es kennen nicht mehr möglich wäre - würden die das solange es geht geheimhalten?



Das wäre ziemlich egal. Zu viele Leute wüßten davon, und so wäre es kaum möglich, die Bevölkerung im Unklaren zu lassen.

Im Fall von "regionalen Katastrophen" wie Yellowstone würde die Regierung m.E. nichts geheimhalten. Man müsste Evakuierungen vornehmen, Vorbereitungen verschiedener Art treffen.


Soll man da die ganze bevölkerung der USA ins Ausland verfrachten?
Durch massive Ernteausfälle, haben die andern eh schon nicht genug zu essen.
Ich würde sagen, da bricht die Anarchie aus.


Zumindest sollte man in dem Fall die Gegend um Yellowstone grossraeuming evakuieren, damit die Leute wenigstens eine Chance haben. Florida ist z.B. genuegend weit weg, dass die Leute nicht gleich von der Explosion getoetet werden.
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Letum
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Beiträge: 487

Beitrag(#1935589) Verfasst am: 20.07.2014, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Im Gesundheitssektor läuft doch vieles staatlich und bisher hat man schon oft Sachen heruntergespielt oder erst zugegeben wenn quasi das Gegenteil bewiesen und in der Presse zu lesen war. Wenn so n Ding wie Ebola jetzt mal richtig außer Kontrolle gerät, die geben das doch erst zu, wenn sich die Leichen bereits auf der Straße stapeln, könnte man meinen.


Hier würde ich sagen Jein bzw. eher nein. Kannst du dich noch an die Schweinegrippe erinnern ? http://de.wikipedia.org/?title=Pandemie_H1N1_2009/10. Die war so ein Fall in der die WHO abgewogen hat ob eine ernsthafte Bedrohung vorliegt bzw. ob sie eventuell Panikmache betreiben würde. Man hat sich für die Warnung entschieden aus Sorge das wenn H1N1 doch gefährlich sein würde und man nicht gewarnt hätte man die WHO in Folge als nutzlos bzw. Schuldigen ansehen würde.
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1935728) Verfasst am: 21.07.2014, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Letum hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Im Gesundheitssektor läuft doch vieles staatlich und bisher hat man schon oft Sachen heruntergespielt oder erst zugegeben wenn quasi das Gegenteil bewiesen und in der Presse zu lesen war. Wenn so n Ding wie Ebola jetzt mal richtig außer Kontrolle gerät, die geben das doch erst zu, wenn sich die Leichen bereits auf der Straße stapeln, könnte man meinen.


Hier würde ich sagen Jein bzw. eher nein. Kannst du dich noch an die Schweinegrippe erinnern ? http://de.wikipedia.org/?title=Pandemie_H1N1_2009/10. Die war so ein Fall in der die WHO abgewogen hat ob eine ernsthafte Bedrohung vorliegt bzw. ob sie eventuell Panikmache betreiben würde. Man hat sich für die Warnung entschieden aus Sorge das wenn H1N1 doch gefährlich sein würde und man nicht gewarnt hätte man die WHO in Folge als nutzlos bzw. Schuldigen ansehen würde.

Seh ich ähnlich, grade bei Pandemien wird eher über- als unterreagiert, da gehen dann Impfaufforderungen über die Sender und es wird öffentlichkeitswirksam Arznei gebunkert, selbst schlimmstenfalls macht man das noch, damit man als Regierung möglicht vorbereitet und tatkräftig aussieht.
Grade bei großen Krankheitsausbrüchen ist frühzeitige Warnung und Information das einzige, was größere Probleme bei der Eindämmung und Bekämpfung vermindern kann, die Regierung hat hier also ein klares Interesse, an die Öffentlichkeit zu gehen.

Alles in allem würde ich mir bei natürlichen Unglücken um die Regierungen wenig Sorgen machen. Ganz anders sieht das aus, sobald die Wirtschaft und ihre Lobbyisten ins Bild kommen...
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Ahriman
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Beitrag(#1941286) Verfasst am: 12.08.2014, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wiki hat folgendes geschrieben:
Magnetische Stürme wurden bereits im frühen 19. Jahrhundert beobachtet. Alexander von Humboldt untersuchte von Mai 1806 bis Juni 1807 die Variation der Richtung, in die ein magnetischer Kompass in Berlin wies. Er registrierte am 21. Dezember 1806 starke Störungen und konnte in der folgenden Nacht Polarlichter sehen; am nächsten Morgen waren die Störungen vorbei.
1859 wurde in der Nacht vom 1. zum 2. September der bisher mächtigste geomagnetische Sturm registriert. Er führte zu Polarlichtern, die selbst in Rom, Havanna und Hawaii beobachtet werden konnten.[5] In den höheren Breiten Nordeuropas und Nordamerikas schossen Starkströme durch Telegrafenleitungen, diese schlugen Funken, Papiere fingen Feuer und das gerade weltweit installierte Telegrafennetz wurde massiv beeinträchtigt. Eiskernuntersuchungen zeigen, dass ein Ereignis dieser Stärke im statistischen Mittel alle 500 Jahre auftritt.
1921 erzeugte ein großer geomagnetischer Sturm in Überlandleitungen Ströme, die zehnmal so stark waren wie bei dem folgenden Ereignis im März 1989.[6]
1989 führte ein heftiger geomagnetischer Sturm in Québec zu einer Überlastung des Stromnetzes und verursachte einen 9-stündigen Stromausfall in der Region um Montreal. Dieser verursachte ein Chaos, weil Verkehrsleitsysteme, Flughäfen sowie die Fernwärmeversorgung ausfielen. Sechs Millionen Menschen waren betroffen. Der ermittelte Dst-Index betrug −589 nT.
Am 14. Juli 2000 wurde ein Klasse X5-Flare auf der Sonne beobachtet, dessen koronaler Massenauswurf direkt auf die Erde gerichtet war. Nach Eintreffen der Schockfront auf der Erde wurde zwischen dem 15. und 17. Juli ein Supersturm gemessen mit einer maximalen Störung von −301 nT. Technische Ausfälle wurden keine bekannt.[7]
Zwischen dem 19. Oktober und dem 5. November 2003 wurden siebzehn größere Flares beobachtet. Darunter war der stärkste bis dahin festgestellte Flare: ein Klasse X28-Flare,[8] der am 4. November zu sehr starken Störungen des Funkverkehrs führte. In der Folge trafen mehrere koronale Massenauswürfe (KMA) die Erde, die zu sich zeitlich überlappenden Magnetstürmen mit maximalen Dst-Werten von −383 nT, −353 nT und −151 nT führten. In diesem Zeitraum fiel im schwedischen Malmö das gesamte regionale Stromnetz aus. Weil die technischen Anlagen für die Luftüberwachung für 30 Stunden ausgefallen waren, wurden Luftkorridore in Nord-Kanada für Passagierflugzeuge geschlossen. Zeitweise setzten Signale der Satelliten- und Navigationssysteme aus. Nach japanischen Angaben war die Partikelwolke 13-mal so groß wie die Erde und mit 1,6 Mio. km/h unterwegs. Bis in tropische Regionen waren Polarlichter zu sehen.[9]
Im Juni 2011 verursachte ein Magnetsturm eine kurzzeitige Fehlfunktion der Sonde Venus Express; vor einem möglichen Ausfall des Navigationssatellitensystems GPS wurde gewarnt.[10] Die Eruption am 7. Juni wurde unter anderen vom Solar Dynamics Observatory (SDO) beobachtet, einem für die Sonnenbeobachtung konzipierten Satelliten.[11]
Nach Analysen von Beobachtungsdaten der Stereosonden gaben Forscher der NASA 2014 bekannt,dass die Erde zwei Jahre zuvor am 23. Juli 2012, einem solaren Supersturm knapp entgangen ist.[12][13] Das Ereignis wäre mindestens so stark wie das Carrington-Event von 1859 gewesen.[14]

Wenn man bedenkt, daß das Telegrafennetz 1859 sowas ähnliches wie eine Dampfmaschine war, vollkommen ohne jede Elektronik - dann kann es schon einem gruseln, wenn man sich vorstellt, was das heutzutage in unseren Internet-Servern anrichten könnte.
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß so ein Ereignis heute auch die Transformatoren in den Umspannwerken zum Explodieren bringen könnte. Und da hat niemand Ersatzstücke vorrätig....
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Beitrag(#1941294) Verfasst am: 12.08.2014, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zumindest in dem zitierten Wiki-Artikel über Sonnenstürme wird auch erwähnt, daß es einerseits theoretisch Vorwarnzeiten von einigen Stunden bis Tagen gibt. Andererseits sei die Erde aber erst vor zwei Jahren "knapp" an einem solchen Sturm vorbeigeschlittert, ohne daß man das rechtzeitig gesehen hätte. Ähnlich verhält es sich wohl mit Asteroiden u.ä. auch: Von dem größeren Asteroiden 2013 wußte man und hat eine Gefährdung ausgeschlossen, den "kleinen Brocken", der am selben Tag über Tscheljabinsk* zerplatzte (und je nach ihrer Beschaffenheit können Objekte dieser Größe vielleicht auch größeren Schaden anrichten?), hatte man schlichtweg nicht gesehen Am Kopf kratzen.


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(* = Späterer Edit: Nicht Chabarowsk. Link #1, Link #2.)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Zuletzt bearbeitet von Critic am 14.08.2014, 03:02, insgesamt 4-mal bearbeitet
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beefy
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Beitrag(#1941296) Verfasst am: 12.08.2014, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wiki hat folgendes geschrieben:
Magnetische Stürme wurden bereits im frühen 19. Jahrhundert beobachtet. Alexander von Humboldt untersuchte von Mai 1806 bis Juni 1807 die Variation der Richtung, in die ein magnetischer Kompass in Berlin wies. Er registrierte am 21. Dezember 1806 starke Störungen und konnte in der folgenden Nacht Polarlichter sehen; am nächsten Morgen waren die Störungen vorbei.
1859 wurde in der Nacht vom 1. zum 2. September der bisher mächtigste geomagnetische Sturm registriert. Er führte zu Polarlichtern, die selbst in Rom, Havanna und Hawaii beobachtet werden konnten.[5] In den höheren Breiten Nordeuropas und Nordamerikas schossen Starkströme durch Telegrafenleitungen, diese schlugen Funken, Papiere fingen Feuer und das gerade weltweit installierte Telegrafennetz wurde massiv beeinträchtigt. Eiskernuntersuchungen zeigen, dass ein Ereignis dieser Stärke im statistischen Mittel alle 500 Jahre auftritt.
1921 erzeugte ein großer geomagnetischer Sturm in Überlandleitungen Ströme, die zehnmal so stark waren wie bei dem folgenden Ereignis im März 1989.[6]
1989 führte ein heftiger geomagnetischer Sturm in Québec zu einer Überlastung des Stromnetzes und verursachte einen 9-stündigen Stromausfall in der Region um Montreal. Dieser verursachte ein Chaos, weil Verkehrsleitsysteme, Flughäfen sowie die Fernwärmeversorgung ausfielen. Sechs Millionen Menschen waren betroffen. Der ermittelte Dst-Index betrug −589 nT.
Am 14. Juli 2000 wurde ein Klasse X5-Flare auf der Sonne beobachtet, dessen koronaler Massenauswurf direkt auf die Erde gerichtet war. Nach Eintreffen der Schockfront auf der Erde wurde zwischen dem 15. und 17. Juli ein Supersturm gemessen mit einer maximalen Störung von −301 nT. Technische Ausfälle wurden keine bekannt.[7]
Zwischen dem 19. Oktober und dem 5. November 2003 wurden siebzehn größere Flares beobachtet. Darunter war der stärkste bis dahin festgestellte Flare: ein Klasse X28-Flare,[8] der am 4. November zu sehr starken Störungen des Funkverkehrs führte. In der Folge trafen mehrere koronale Massenauswürfe (KMA) die Erde, die zu sich zeitlich überlappenden Magnetstürmen mit maximalen Dst-Werten von −383 nT, −353 nT und −151 nT führten. In diesem Zeitraum fiel im schwedischen Malmö das gesamte regionale Stromnetz aus. Weil die technischen Anlagen für die Luftüberwachung für 30 Stunden ausgefallen waren, wurden Luftkorridore in Nord-Kanada für Passagierflugzeuge geschlossen. Zeitweise setzten Signale der Satelliten- und Navigationssysteme aus. Nach japanischen Angaben war die Partikelwolke 13-mal so groß wie die Erde und mit 1,6 Mio. km/h unterwegs. Bis in tropische Regionen waren Polarlichter zu sehen.[9]
Im Juni 2011 verursachte ein Magnetsturm eine kurzzeitige Fehlfunktion der Sonde Venus Express; vor einem möglichen Ausfall des Navigationssatellitensystems GPS wurde gewarnt.[10] Die Eruption am 7. Juni wurde unter anderen vom Solar Dynamics Observatory (SDO) beobachtet, einem für die Sonnenbeobachtung konzipierten Satelliten.[11]
Nach Analysen von Beobachtungsdaten der Stereosonden gaben Forscher der NASA 2014 bekannt,dass die Erde zwei Jahre zuvor am 23. Juli 2012, einem solaren Supersturm knapp entgangen ist.[12][13] Das Ereignis wäre mindestens so stark wie das Carrington-Event von 1859 gewesen.[14]

Wenn man bedenkt, daß das Telegrafennetz 1859 sowas ähnliches wie eine Dampfmaschine war, vollkommen ohne jede Elektronik - dann kann es schon einem gruseln, wenn man sich vorstellt, was das heutzutage in unseren Internet-Servern anrichten könnte.
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß so ein Ereignis heute auch die Transformatoren in den Umspannwerken zum Explodieren bringen könnte. Und da hat niemand Ersatzstücke vorrätig....


Sowas kann uns ganz schnell in die Steinzeit befördern, wenn der Sturm stark ist und lange anhält.
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Beitrag(#1941510) Verfasst am: 13.08.2014, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ist noch was zu dem Thema:
http://scienceblogs.de/frischer-wind/2009/04/30/wie-gefahrlich-sind-koronale-masseauswurfe-ein-ruckblick-auf-das-carringtonevent-von-1859/
Daraus:
Zitat:
denn für Astronauten auf Langzeit-Missionen können die Strahlungsspitzen von SFEs eine tödliche Gefahr darstellen. So hätte der Flare vom Oktober 1989, der in Québec den Strom ausfallen ließ, bereits ausgereicht, um einen nur durch einen Raumanzug geschützten Astronauten auf dem Mond zu töten. Eine Langzeit-Mission zum Mars wird man laut Schlegel und Schwenn vermutlich erst dann starten können, wenn man die SMEs besser vorhersagen und die Crew im Ernstfall rechtzeitig in abgeschirmte Bereiche evakuieren kann.

Robert A. Heinlein beschrieb dieses Problem schon in einem Roman (deutscher Titel: "Bürgerin des Mars")
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Beitrag(#1941540) Verfasst am: 13.08.2014, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Hier ist noch was zu dem Thema:
http://scienceblogs.de/frischer-wind/2009/04/30/wie-gefahrlich-sind-koronale-masseauswurfe-ein-ruckblick-auf-das-carringtonevent-von-1859/
Daraus:
Zitat:
denn für Astronauten auf Langzeit-Missionen können die Strahlungsspitzen von SFEs eine tödliche Gefahr darstellen. So hätte der Flare vom Oktober 1989, der in Québec den Strom ausfallen ließ, bereits ausgereicht, um einen nur durch einen Raumanzug geschützten Astronauten auf dem Mond zu töten. Eine Langzeit-Mission zum Mars wird man laut Schlegel und Schwenn vermutlich erst dann starten können, wenn man die SMEs besser vorhersagen und die Crew im Ernstfall rechtzeitig in abgeschirmte Bereiche evakuieren kann.

Robert A. Heinlein beschrieb dieses Problem schon in einem Roman (deutscher Titel: "Bürgerin des Mars")



Oh Leuz, das mit der Besiedlung anderer Planten wird noch dauuuuuern.... *schniff*

Ein Grund mehr, auf diesen hier aufzupassen.
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Beitrag(#1941565) Verfasst am: 13.08.2014, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hab neulich so ne Doku gesehen, da hieß es, dass das Erdmagnetfeld, das uns vor solchen Stürmen schützt, seit Jahren immer schwächer wird. Der magnetische Nordpol wandert außerdem immer mehr von Kanada in Richtung Russland. Nur so am Rande.
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