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Ebola-Epidemie in Westafrika
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1955810) Verfasst am: 08.10.2014, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hoffe sehr, dass Ebola den Afrikanern die Europa zerstören wollen Einhalt gebietet.

Diese Studie lässt eine schlimme Seuche als einzige Lösung erscheinen.

Daher ist es für die westliche Welt geboten, die Seuche noch anzufachen und Panik und Missgunst zu sähne, damit sich die Afrikanischen Länder gegenseitig zerfleischen.

Das Schicksal zwingt uns dazu, es ist ja nicht persönlich gemeint.


dieser Beitrag wurde moderiert: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1955849#1955849
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1955811) Verfasst am: 08.10.2014, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe sehr, dass Ebola den Afrikanern die Europa zerstören wollen Einhalt gebietet.

Diese Studie lässt eine schlimme Seuche als einzige Lösung erscheinen.

Daher ist es für die westliche Welt geboten, die Seuche noch anzufachen und Panik und Missgunst zu sähne, damit sich die Afrikanischen Länder gegenseitig zerfleischen.

Das Schicksal zwingt uns dazu, es ist ja nicht persönlich gemeint.


Soso; Afrikaner wollen Europa zerstören.
Gehts noch platter?
Und Ebola soll "denen" Einhalt gebieten?

Wie kommt man zu solche Gedanken?
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1955817) Verfasst am: 08.10.2014, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
..neuer Tiefpunkt...


da kann ich echt nur den kopf schütteln.
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1955847) Verfasst am: 08.10.2014, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe sehr, dass Ebola den Afrikanern die Europa zerstören wollen Einhalt gebietet.

Diese Studie lässt eine schlimme Seuche als einzige Lösung erscheinen.

Daher ist es für die westliche Welt geboten *blablöb*



@Vektral: Wieso machts du nicht konstruktive Vorschläge, bezogen auf folgende Aussage der Studie: "Familienplanung sei eine der wirksamsten und kosteneffektivsten Maßnahmen zur Armutsbekämpfung. Bähr sieht zwar "Zeichen der Hoffnung". Die Industrieländer müssten aber die Regierungen in den betreffenden Ländern ermuntern, in Aufklärung und Familienplanung zu investieren.

Wenn Mädchen und Frauen frei darüber entscheiden könnten, wann und wie viele Kinder sie bekommen wollen, seien sie wirtschaftlich produktiver – was schließlich die Entwicklungschancen armer Länder verbessere, sagte Bähr. "

Dabei wäre es möglich, den Kirchen argumentativ eins auszuwischen, was ja Kernaufgabe des Forums ist.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#1955849) Verfasst am: 08.10.2014, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe sehr, dass Ebola den Afrikanern die Europa zerstören wollen Einhalt gebietet.

Diese Studie lässt eine schlimme Seuche als einzige Lösung erscheinen.

Daher ist es für die westliche Welt geboten, die Seuche noch anzufachen und Panik und Missgunst zu sähne, damit sich die Afrikanischen Länder gegenseitig zerfleischen.

Das Schicksal zwingt uns dazu, es ist ja nicht persönlich gemeint.


Für diesen Beitrag wirst du erneut scharf verwarnt!
Regeln für die Benutzer. Verbotenes Verhalten, 2.3 hat folgendes geschrieben:
Schwerwiegende Beleidigungen, Verleumdungen oder hohle Schimpf- und Hasstiraden, diskriminierende, rassistische oder sonstige menschenverachtende Beiträge sind verboten. Dies gilt bereits dann, wenn deren rechtliche Relevanz nicht eindeutig bestimmbar ist.

Nach bereits einer 7-tägigen Sperre und danach weiteren zwei Verwarnungen, kommt von dir erneut ein schwer menschenverachtender und rassistischer Beitrag. Das Team berät, ob dies fürs Forum noch tragbar ist.

_________________
Tja
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#1955913) Verfasst am: 08.10.2014, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1955893#1955893
_________________
Tja
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1955959) Verfasst am: 08.10.2014, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

ich vermute, als neuere erkenntnis wird sich ergeben, dass atemfilter nicht effektiv sind. wahrscheinlich kann das virus über Aerosole durch filter sickern.
aber das ist nur eine Vermutung.


das heimtückische an ebola ist, dass der virus auch im freien so verdammt lange überlebt.
einmal nicht richtig aufgepasst, ein paar tage später eine kontaminierte oberfläche, die man vergessen hatte, angelangt, ins gesicht getatscht und bingo!

es wäre zu wünschen, dass die pharmafirmen jetzt in die puschen kommen und die regierungen ihre lehren daraus ziehen.
es muss doch möglich sein, forschung an solchen krankheiten und die bereitstellung von therapien zu finanzieren. auch wenn es "nur" arme trifft, bisher zumindest.
Da ist die frage interessant: wieviel ist ein mensch wert und wovon hängt das ab. Böse


Wie lange überlebt Ebola an den Füssen einer Fliege?

mehrere tage.
die übertragung über atemluft schließt man bisher aus, hab ich bei wiki gelesen.
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schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1955969) Verfasst am: 08.10.2014, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:

...
es wäre zu wünschen, dass die pharmafirmen jetzt in die puschen kommen und die regierungen ihre lehren daraus ziehen...


Ich hoffe auch, dass es nicht nur bei Apellen bleibt wie
Zitat:
Das Paul-Ehrlich-Institut und das Robert Koch-Institut sprechen sich ausdrücklich für die Weiterentwicklung von Impfstoff- und
Therapeutika-Kandidaten gegen Ebola aus,...
...
Nach Ansicht der Bundesinstitute können jetzt die Grundlagen gelegt werden, um bei einem zukünftigen Ebola-Ausbruch bereits geprüfte
Arzneimittel anbieten zu können.


Und Geduld braucht man auch:

Zitat:
Erste Berichte über die erfolgreiche Behandlung einzelner Personen, beispielsweise mit einem Antikörper-Präparat, geben durchaus Anlass
zur Hoffnung auf wirksame Behandlungsmöglichkeiten. Paul-Ehrlich-Institut und das Robert Koch-Institut warnen jedoch davor, mit diesen
Einzelfallberichten eine zu hohe Erwartung an die schnelle Verfügbarkeit und Wirksamkeit von Arzneimitteln gegen Ebola zu verknüpfen.


Quelle: PEI
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#1956176) Verfasst am: 09.10.2014, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

War ja klar:

http://www.nzz.ch/panorama/kasse-machen-mit-der-angst-1.18395247
Zitat:
In Zeiten grosser Not haben auch Scharlatane Hochkonjunktur. Diese preisen zur Rettung vor Ebola Nanosilber und Öle an – mit potenziell fatalen Folgen.


Zitat:
Da in Zeiten grosser Not vermeintliche Heilsbringer Konjunktur haben, scheint auch die nigerianische Regierung den Silber-Propheten auf den Leim gegangen zu sein. Laut Medienberichten kündigte das dortige Gesundheitsministerium kürzlich an, demnächst einige Ebola-Patienten mit Nanosilber behandeln zu wollen.
Geschockt
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Mad Magic
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1958858) Verfasst am: 20.10.2014, 06:55    Titel: Antworten mit Zitat

Einen positiven Aspekt scheint der Ebola-Ausbruch zu haben:

U.S.-Behörde stoppt Forschung an Biowaffen-Viren

Zitat:
Mit einem sofortigen Verbot der Forschungsarbeiten und der künstlichen Entwicklung von einigen hoch pathogenen Krankheitserregern in den Hochsicherheitslaboren der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika reagierte im Schatten des mysteriösen Ebola-Ausbruchs die National Institutes of Health (N.I.H.).
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1959895) Verfasst am: 25.10.2014, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzartiges aus den Testlabors:

Zitat:
Plötzlich geht es sehr schnell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den kommenden Monat
erste Tests in Westafrika für einen Impfstoff gegen Ebola angekündigt. Bereits im ersten Halbjahr 2015 solle er
dann großflächig zur Verfügung stehen, kündigte die Vizedirektorin Marie-Paule Kieny in Genf an, die von
mehreren Hunderttausend Impfdosen sprach.

Im Radio hörte ich auch davon. Da hieß es, das (zukünftige?) Impfserum müsse problematischerweise
ständig auf -80 Grad C heruntergekühlt bleiben.

Hallo?? Jahrzehntelang sterben Menschen auf einem anderen Kontinent an der Seuche - kein Impfstoff in Sicht.
Und nun laufen Amis und Europäer gedanklich schon in Schutzanzügen rum, und *plopp* ...
Kann mir das jemand erklären? (Rhetorische Frage)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1959899) Verfasst am: 25.10.2014, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Blitzartiges aus den Testlabors:

Zitat:
Plötzlich geht es sehr schnell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den kommenden Monat
erste Tests in Westafrika für einen Impfstoff gegen Ebola angekündigt. Bereits im ersten Halbjahr 2015 solle er
dann großflächig zur Verfügung stehen, kündigte die Vizedirektorin Marie-Paule Kieny in Genf an, die von
mehreren Hunderttausend Impfdosen sprach.

Im Radio hörte ich auch davon. Da hieß es, das (zukünftige?) Impfserum müsse problematischerweise
ständig auf -80 Grad C heruntergekühlt bleiben.

Hallo?? Jahrzehntelang sterben Menschen auf einem anderen Kontinent an der Seuche - kein Impfstoff in Sicht.
Und nun laufen Amis und Europäer gedanklich schon in Schutzanzügen rum, und *plopp* ...
Kann mir das jemand erklären? (Rhetorische Frage)


Auf einmal gibt´s halt was zu verdienen. So einfach ist das. Schulterzucken
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1959922) Verfasst am: 25.10.2014, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Blitzartiges aus den Testlabors:

Zitat:
Plötzlich geht es sehr schnell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den kommenden Monat
erste Tests in Westafrika für einen Impfstoff gegen Ebola angekündigt. Bereits im ersten Halbjahr 2015 solle er
dann großflächig zur Verfügung stehen, kündigte die Vizedirektorin Marie-Paule Kieny in Genf an, die von
mehreren Hunderttausend Impfdosen sprach.

Im Radio hörte ich auch davon. Da hieß es, das (zukünftige?) Impfserum müsse problematischerweise
ständig auf -80 Grad C heruntergekühlt bleiben.

Hallo?? Jahrzehntelang sterben Menschen auf einem anderen Kontinent an der Seuche - kein Impfstoff in Sicht.
Und nun laufen Amis und Europäer gedanklich schon in Schutzanzügen rum, und *plopp* ...
Kann mir das jemand erklären? (Rhetorische Frage)


Auf einmal gibt´s halt was zu verdienen. So einfach ist das. Schulterzucken


Ein kurzer Blick in Wikipedia, sie spricht von 5 Arten von Ebola. Bisher sind pro Ausbruch max. 425 Erkrankungen aufgetreten (4 der Arten und Erkrankungen von denen man weiß). Diese Ausbrüche waren bisher lokal sehr begrenzt. Weiterhin redet Wiki von Forschungen am Ebolavirus seit 2003 mit soetwas wie Impfversuchen. Der Versuch einen Impfstoff herzustellen läuft seit 2012. Läuft also schon eine kleine Weile und nicht erst seit "arme Europäer" gefährdet sind.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber

Die momentane Epidemie ist von völlig anderer Qualität als alles vorher dagewesene.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1959930) Verfasst am: 25.10.2014, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Blitzartiges aus den Testlabors:

Zitat:
Plötzlich geht es sehr schnell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den kommenden Monat
erste Tests in Westafrika für einen Impfstoff gegen Ebola angekündigt. Bereits im ersten Halbjahr 2015 solle er
dann großflächig zur Verfügung stehen, kündigte die Vizedirektorin Marie-Paule Kieny in Genf an, die von
mehreren Hunderttausend Impfdosen sprach.

Im Radio hörte ich auch davon. Da hieß es, das (zukünftige?) Impfserum müsse problematischerweise
ständig auf -80 Grad C heruntergekühlt bleiben.

Hallo?? Jahrzehntelang sterben Menschen auf einem anderen Kontinent an der Seuche - kein Impfstoff in Sicht.
Und nun laufen Amis und Europäer gedanklich schon in Schutzanzügen rum, und *plopp* ...
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Auf einmal gibt´s halt was zu verdienen. So einfach ist das. Schulterzucken


Ein kurzer Blick in Wikipedia, sie spricht von 5 Arten von Ebola. Bisher sind pro Ausbruch max. 425 Erkrankungen aufgetreten (4 der Arten und Erkrankungen von denen man weiß). Diese Ausbrüche waren bisher lokal sehr begrenzt. Weiterhin redet Wiki von Forschungen am Ebolavirus seit 2003 mit soetwas wie Impfversuchen. Der Versuch einen Impfstoff herzustellen läuft seit 2012. Läuft also schon eine kleine Weile und nicht erst seit "arme Europäer" gefährdet sind.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber

Die momentane Epidemie ist von völlig anderer Qualität als alles vorher dagewesene.
Das ist der Punkt. Ebola war bisher eine Krankheit, die aufgetreten und wieder verschwunden ist, bevor irgendwer auch nur eine Chance hatte, ein Medikament oder einen Impfstoff zu entwickeln und zu den Betroffenen zu liefern. Aus dem selben Grund war es auch sauschwer, Ebola zu erforschen.
Jetzt plötzlich hat man tausende Patienten an gut zugänglichen Orten und damit ganz andere Möglichkeiten, die Forschung an Ebola und seiner Bekämpfung voranzutreiben.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1959997) Verfasst am: 25.10.2014, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Blitzartiges aus den Testlabors:

Zitat:
Plötzlich geht es sehr schnell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den kommenden Monat
erste Tests in Westafrika für einen Impfstoff gegen Ebola angekündigt. Bereits im ersten Halbjahr 2015 solle er
dann großflächig zur Verfügung stehen, kündigte die Vizedirektorin Marie-Paule Kieny in Genf an, die von
mehreren Hunderttausend Impfdosen sprach.

Im Radio hörte ich auch davon. Da hieß es, das (zukünftige?) Impfserum müsse problematischerweise
ständig auf -80 Grad C heruntergekühlt bleiben.

Hallo?? Jahrzehntelang sterben Menschen auf einem anderen Kontinent an der Seuche - kein Impfstoff in Sicht.
Und nun laufen Amis und Europäer gedanklich schon in Schutzanzügen rum, und *plopp* ...
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Ein kurzer Blick in Wikipedia, sie spricht von 5 Arten von Ebola. Bisher sind pro Ausbruch max. 425 Erkrankungen aufgetreten (4 der Arten und Erkrankungen von denen man weiß). Diese Ausbrüche waren bisher lokal sehr begrenzt. Weiterhin redet Wiki von Forschungen am Ebolavirus seit 2003 mit soetwas wie Impfversuchen. Der Versuch einen Impfstoff herzustellen läuft seit 2012. Läuft also schon eine kleine Weile und nicht erst seit "arme Europäer" gefährdet sind.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber

Die momentane Epidemie ist von völlig anderer Qualität als alles vorher dagewesene.



Klar gab´s auch bisher schon Ebola-Forschung, z.B. in einem Labor in Winnipeg. Die beklagten sich aber andauernd über nur spärlich fliessende Forschungsgelder, die bewirkten, dass das Projekt nur sehr langsam vorankam. Das lag vor allem daran, dass die grossen Pharmakonzerne kein grosses Interesse daran zeigten und Gelder aus anderen Töpfen praktisch gar nicht zur Verfügung standen. Das hat sich seit dem Ausbruch der aktuellen Epidemie schlagartig geändert. Die grossen der Pharmabranche fassen plötzlich richtig viel Geld an, natürlich unter der Voraussetzung, dass sie sich die Patente an etwaigen Heil- und Impfstoffen sichern können, die auf einmal im Gegensatz zu vorher richtig lukrativ erscheinen.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1960020) Verfasst am: 25.10.2014, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Blitzartiges aus den Testlabors:

Zitat:
Plötzlich geht es sehr schnell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den kommenden Monat
erste Tests in Westafrika für einen Impfstoff gegen Ebola angekündigt. Bereits im ersten Halbjahr 2015 solle er
dann großflächig zur Verfügung stehen, kündigte die Vizedirektorin Marie-Paule Kieny in Genf an, die von
mehreren Hunderttausend Impfdosen sprach.

Im Radio hörte ich auch davon. Da hieß es, das (zukünftige?) Impfserum müsse problematischerweise
ständig auf -80 Grad C heruntergekühlt bleiben.

Hallo?? Jahrzehntelang sterben Menschen auf einem anderen Kontinent an der Seuche - kein Impfstoff in Sicht.
Und nun laufen Amis und Europäer gedanklich schon in Schutzanzügen rum, und *plopp* ...
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Ein kurzer Blick in Wikipedia, sie spricht von 5 Arten von Ebola. Bisher sind pro Ausbruch max. 425 Erkrankungen aufgetreten (4 der Arten und Erkrankungen von denen man weiß). Diese Ausbrüche waren bisher lokal sehr begrenzt. Weiterhin redet Wiki von Forschungen am Ebolavirus seit 2003 mit soetwas wie Impfversuchen. Der Versuch einen Impfstoff herzustellen läuft seit 2012. Läuft also schon eine kleine Weile und nicht erst seit "arme Europäer" gefährdet sind.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber

Die momentane Epidemie ist von völlig anderer Qualität als alles vorher dagewesene.



Klar gab´s auch bisher schon Ebola-Forschung, z.B. in einem Labor in Winnipeg. Die beklagten sich aber andauernd über nur spärlich fliessende Forschungsgelder, die bewirkten, dass das Projekt nur sehr langsam vorankam. Das lag vor allem daran, dass die grossen Pharmakonzerne kein grosses Interesse daran zeigten und Gelder aus anderen Töpfen praktisch gar nicht zur Verfügung standen. Das hat sich seit dem Ausbruch der aktuellen Epidemie schlagartig geändert. Die grossen der Pharmabranche fassen plötzlich richtig viel Geld an, natürlich unter der Voraussetzung, dass sie sich die Patente an etwaigen Heil- und Impfstoffen sichern können, die auf einmal im Gegensatz zu vorher richtig lukrativ erscheinen.

@TomdD: Danke für den Link. Ja, stimmt schon mit der anderen Qualität als zuvor.
Trotzdem werde ich ein ungutes Gefühl nicht los.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1960101) Verfasst am: 26.10.2014, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Blitzartiges aus den Testlabors:

Zitat:
Plötzlich geht es sehr schnell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den kommenden Monat
erste Tests in Westafrika für einen Impfstoff gegen Ebola angekündigt. Bereits im ersten Halbjahr 2015 solle er
dann großflächig zur Verfügung stehen, kündigte die Vizedirektorin Marie-Paule Kieny in Genf an, die von
mehreren Hunderttausend Impfdosen sprach.

Im Radio hörte ich auch davon. Da hieß es, das (zukünftige?) Impfserum müsse problematischerweise
ständig auf -80 Grad C heruntergekühlt bleiben.

Hallo?? Jahrzehntelang sterben Menschen auf einem anderen Kontinent an der Seuche - kein Impfstoff in Sicht.
Und nun laufen Amis und Europäer gedanklich schon in Schutzanzügen rum, und *plopp* ...
Kann mir das jemand erklären? (Rhetorische Frage)


Auf einmal gibt´s halt was zu verdienen. So einfach ist das. Schulterzucken


Ein kurzer Blick in Wikipedia, sie spricht von 5 Arten von Ebola. Bisher sind pro Ausbruch max. 425 Erkrankungen aufgetreten (4 der Arten und Erkrankungen von denen man weiß). Diese Ausbrüche waren bisher lokal sehr begrenzt. Weiterhin redet Wiki von Forschungen am Ebolavirus seit 2003 mit soetwas wie Impfversuchen. Der Versuch einen Impfstoff herzustellen läuft seit 2012. Läuft also schon eine kleine Weile und nicht erst seit "arme Europäer" gefährdet sind.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber

Die momentane Epidemie ist von völlig anderer Qualität als alles vorher dagewesene.



Klar gab´s auch bisher schon Ebola-Forschung, z.B. in einem Labor in Winnipeg. Die beklagten sich aber andauernd über nur spärlich fliessende Forschungsgelder, die bewirkten, dass das Projekt nur sehr langsam vorankam. Das lag vor allem daran, dass die grossen Pharmakonzerne kein grosses Interesse daran zeigten und Gelder aus anderen Töpfen praktisch gar nicht zur Verfügung standen. Das hat sich seit dem Ausbruch der aktuellen Epidemie schlagartig geändert. Die grossen der Pharmabranche fassen plötzlich richtig viel Geld an, natürlich unter der Voraussetzung, dass sie sich die Patente an etwaigen Heil- und Impfstoffen sichern können, die auf einmal im Gegensatz zu vorher richtig lukrativ erscheinen.


Erwartest du denn von einem Unternehmen, dass es sehenden Auges in ein Verlustgeschäft rennt? Dass die Entwicklung von Arzneien durch Profit vorangetrieben wird, ist ein Übel und ich begrüße eine Änderung die funktioniert, aber diesen Missstand auf "arme Europäer" zu schieben, ist zu einfach.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1960227) Verfasst am: 26.10.2014, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Blitzartiges aus den Testlabors:

Zitat:
Plötzlich geht es sehr schnell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den kommenden Monat
erste Tests in Westafrika für einen Impfstoff gegen Ebola angekündigt. Bereits im ersten Halbjahr 2015 solle er
dann großflächig zur Verfügung stehen, kündigte die Vizedirektorin Marie-Paule Kieny in Genf an, die von
mehreren Hunderttausend Impfdosen sprach.

Im Radio hörte ich auch davon. Da hieß es, das (zukünftige?) Impfserum müsse problematischerweise
ständig auf -80 Grad C heruntergekühlt bleiben.

Hallo?? Jahrzehntelang sterben Menschen auf einem anderen Kontinent an der Seuche - kein Impfstoff in Sicht.
Und nun laufen Amis und Europäer gedanklich schon in Schutzanzügen rum, und *plopp* ...
Kann mir das jemand erklären? (Rhetorische Frage)


Auf einmal gibt´s halt was zu verdienen. So einfach ist das. Schulterzucken


Ein kurzer Blick in Wikipedia, sie spricht von 5 Arten von Ebola. Bisher sind pro Ausbruch max. 425 Erkrankungen aufgetreten (4 der Arten und Erkrankungen von denen man weiß). Diese Ausbrüche waren bisher lokal sehr begrenzt. Weiterhin redet Wiki von Forschungen am Ebolavirus seit 2003 mit soetwas wie Impfversuchen. Der Versuch einen Impfstoff herzustellen läuft seit 2012. Läuft also schon eine kleine Weile und nicht erst seit "arme Europäer" gefährdet sind.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber

Die momentane Epidemie ist von völlig anderer Qualität als alles vorher dagewesene.



Klar gab´s auch bisher schon Ebola-Forschung, z.B. in einem Labor in Winnipeg. Die beklagten sich aber andauernd über nur spärlich fliessende Forschungsgelder, die bewirkten, dass das Projekt nur sehr langsam vorankam. Das lag vor allem daran, dass die grossen Pharmakonzerne kein grosses Interesse daran zeigten und Gelder aus anderen Töpfen praktisch gar nicht zur Verfügung standen. Das hat sich seit dem Ausbruch der aktuellen Epidemie schlagartig geändert. Die grossen der Pharmabranche fassen plötzlich richtig viel Geld an, natürlich unter der Voraussetzung, dass sie sich die Patente an etwaigen Heil- und Impfstoffen sichern können, die auf einmal im Gegensatz zu vorher richtig lukrativ erscheinen.


Erwartest du denn von einem Unternehmen, dass es sehenden Auges in ein Verlustgeschäft rennt? Dass die Entwicklung von Arzneien durch Profit vorangetrieben wird, ist ein Übel und ich begrüße eine Änderung die funktioniert, aber diesen Missstand auf "arme Europäer" zu schieben, ist zu einfach.



Ich mache den Grossen der Pharmabranche da nicht unbedingt einen Vorwurf, ich stelle bloss fest.

Dennoch muss man diesen Status Quo nicht unbedingt akzeptieren. Hier könnte die Politik Abhilfe schaffen, z.B. indem sie eben jene grossen Pharmakonzerne über eine "Forschungsabgabe" zur Kasse bittet und diese Gelder dann in die medizinische Grundlagenforschung steckt. Früher wurden solche Forschungsprojekte ja auch mehr mit öffentlichen Geldern finanziert und die entsprechenden Labors waren nicht so sehr darauf angewiesen bei Pfizer & Co. betteln zu gehen wie dies heute der Fall ist.

Ein gewichtiges Argument gegen die zu beobachtende zunehmende Privatisierung der wissenschaftlichen Forschung ist ja gerade, dass falsche Akzente gesetzt werde, dass praxisnahe angewandte Forschung, die möglichst schnell Profite verspricht, auf Kosten der mehr langfristig wichtigen Grundlagenforschung, bei der nicht unbedingt von vornherein absehbar ist wann und ob überhaupt die Profit abwerfen wird, bevorzugt wird. Gerade im Gebiet der medizinischen Forschung kann es nämlich zu spät sein, wenn die Forschung zur Bekämpfung einer Seuche erst dann richtig angekurbelt wird, wenn diese Seuche epidemisch wird. Ebola ist hierfür ein gutes Beispiel.
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Anmeldungsdatum: 20.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1960237) Verfasst am: 26.10.2014, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht bin ich da übertrieben kapitalistisch eingestellt, aber ich beurteile diese finanziellen Interessen der Pharmaindustrie gar nicht mal so negativ.

Ihr Wunsch möglichst viel Profit zu machen und das humane Ziel, primär an Heilmitteln für Krankheiten zu forschen, an denen viele Menschen sterben, überdecken sich zunächst ja mal weitestgehend: je mehr Erkrankte, desto mehr Arzneimittel können verkauft werden, desto mehr Profit.

Ob es wirklich sinnvoll ist, für jede exotische Krankheit ein Mittel zu erforschen, halte ich auch aus ethischen Gesichtspunkten für fragwürdig: klinische Studien, die für die Zulassung notwendig sind, birgen ja auch Risiken und haben einen gewissen Erwartungswert an Menschen, die dabei sterben werden. Ob sich das bei sehr seltenen Krankheiten "rentiert" bezweifle ich teilweise. (Ich weiß wie zynisch das ist. Weinen )

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gerade im Gebiet der medizinischen Forschung kann es nämlich zu spät sein, wenn die Forschung zur Bekämpfung einer Seuche erst dann richtig angekurbelt wird, wenn diese Seuche epidemisch wird. Ebola ist hierfür ein gutes Beispiel.


Die Frage ist allerdings auch, ob Staaten da besser drin sind abzusehen, welche Krankheiten wahrscheinlich bald ausbrechen werden.
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beachbernie
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Beitrag(#1960241) Verfasst am: 26.10.2014, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:



beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gerade im Gebiet der medizinischen Forschung kann es nämlich zu spät sein, wenn die Forschung zur Bekämpfung einer Seuche erst dann richtig angekurbelt wird, wenn diese Seuche epidemisch wird. Ebola ist hierfür ein gutes Beispiel.


Die Frage ist allerdings auch, ob Staaten da besser drin sind abzusehen, welche Krankheiten wahrscheinlich bald ausbrechen werden.



Darum geht´s doch gar nicht. Staatliche Stellen stehen nicht unter dem Druck, dass sich Forschung möglichst schnell rentieren muss, sondern die können durch gezielte Förderung von Grundlagenforschung Wissenschaft insgesamt vorantreiben und so quasi wissenschaftliche Erkenntnisse "auf Vorrat" produzieren lassen, auf die man dann zugreifen kann, wenn man sie braucht. Dadurch wird sicherlich auch viel Forschung finanziert, die nie wirklich profitable Ergebnisse bringen wird aber eben auch solche, die irgendwann überlebenswichtig werden kann. Welche das ist, kann niemand vorher wissen, deshalb fördert man möglichst viel verschiedene Grundlagenforschung.

Mal ein extremes Beispiel. Als die Herren Watson und Crick vor Jahrzehnte staatlich gefördert ihre inzwischen legendäre genetische Grundlagenforschung betrieben konnte niemand wissen, welche wirtschaftliche Bedeutung ihre Ergebnisse später erlangen sollten. Dafür hätte damals wohl kaum ein gewinnorientiertes Privatunternehmen in die Tasche gegriffen. Für solche Dinge sollte der Staat einen gewissen Wissenschaftsetat zur Verfügung haben, auch wenn damit viele "Nieten" mitgefoerdert werden. Wie gesagt, man weiss vorher nicht, was hier die "Nieten" sind und was sich später als "Jackpot" entpuppt.
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#1962552) Verfasst am: 05.11.2014, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

"Bundeswehr-Soldaten, die sich beim freiwilligen Ebola-Einsatz in Westafrika mit der Krankheit infizieren, sollen eine Entschädigung von 150.000 Euro steuerfrei erhalten. "
"Das geht der "Bild-Zeitung" (Mittwoch) zufolge aus einem "Merkblatt zur sozialen Absicherung" des Verteidigungsministeriums hervor. Danach erhalten die freiwilligen Helfer das Geld aber nur, wenn durch die Krankheit "eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 50 Prozent vorliegt"."
http://www.ad-hoc-news.de/bericht-bundeswehr-will-freiwillige-bei-ebola-infektion--/de/News/39961716

Was soll der Quatsch.
Entweder man ist tot, oder genesen.

"Wer eine Infektion mit Ebola überlebt, ist gegen das derzeit grassierende Virus immun. Geheilte Patienten kehren in Westafrika deshalb auf die Krankenstationen zurück – um andere zu versorgen "
http://www.welt.de/gesundheit/article133988515/Der-Mut-der-Menschen-die-Ebola-ueberlebt-haben.html
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Beitrag(#1962601) Verfasst am: 05.11.2014, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Bundeswehr-Soldaten, die sich beim freiwilligen Ebola-Einsatz in Westafrika mit der Krankheit infizieren, sollen eine Entschädigung von 150.000 Euro steuerfrei erhalten. "
"Das geht der "Bild-Zeitung" (Mittwoch) zufolge aus einem "Merkblatt zur sozialen Absicherung" des Verteidigungsministeriums hervor. Danach erhalten die freiwilligen Helfer das Geld aber nur, wenn durch die Krankheit "eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 50 Prozent vorliegt"."
http://www.ad-hoc-news.de/bericht-bundeswehr-will-freiwillige-bei-ebola-infektion--/de/News/39961716

Was soll der Quatsch.
Entweder man ist tot, oder genesen.


"Wer eine Infektion mit Ebola überlebt, ist gegen das derzeit grassierende Virus immun. Geheilte Patienten kehren in Westafrika deshalb auf die Krankenstationen zurück – um andere zu versorgen "
http://www.welt.de/gesundheit/article133988515/Der-Mut-der-Menschen-die-Ebola-ueberlebt-haben.html
schwere vireninfektionen können zu großer narbenbildung in organen führen mit entsprechender funktionseinschränkung unter anderem im Gehirn.
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Misterfritz
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Beitrag(#1962607) Verfasst am: 05.11.2014, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Bundeswehr-Soldaten, die sich beim freiwilligen Ebola-Einsatz in Westafrika mit der Krankheit infizieren, sollen eine Entschädigung von 150.000 Euro steuerfrei erhalten. "
"Das geht der "Bild-Zeitung" (Mittwoch) zufolge aus einem "Merkblatt zur sozialen Absicherung" des Verteidigungsministeriums hervor. Danach erhalten die freiwilligen Helfer das Geld aber nur, wenn durch die Krankheit "eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 50 Prozent vorliegt"."
http://www.ad-hoc-news.de/bericht-bundeswehr-will-freiwillige-bei-ebola-infektion--/de/News/39961716

Was soll der Quatsch.
Entweder man ist tot, oder genesen.


"Wer eine Infektion mit Ebola überlebt, ist gegen das derzeit grassierende Virus immun. Geheilte Patienten kehren in Westafrika deshalb auf die Krankenstationen zurück – um andere zu versorgen "
http://www.welt.de/gesundheit/article133988515/Der-Mut-der-Menschen-die-Ebola-ueberlebt-haben.html
schwere vireninfektionen können zu großer narbenbildung in organen führen mit entsprechender funktionseinschränkung unter anderem im Gehirn.
vor allem dürfte es ein ziemlicher psychischer stress sein, nicht zu wissen, ob man diese infektion überlebt oder nicht. denn selbst bei bester behandlung ist überleben ja nicht gewiss.
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#1965032) Verfasst am: 15.11.2014, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

"Nun schlägt der Amtsarzt aus dem Werdenfels abermals Alarm: Die Schutzanzüge der Kategorie III, die das Garmisch-Partenkirchner Amt lagert, sind anscheinend nicht dicht."
http://www.merkur-online.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-partenkirchen/kein-schutz-wirbel-ebola-schutzanzuege-in-garmisch-4450685.html

"Aufgrund der hohen Letalität (50–90 %)[11] und Infektionsgefahr wird der Erreger in die höchste Risikogruppe 4 nach der Biostoffverordnung eingeordnet."
"Durch die Biostoffverordnung werden für biologische Arbeitsstoffe vier Risikogruppen definiert. Das Arbeiten hat unter Berücksichtigung entsprechender Schutzmaßnahmen zu erfolgen, die durch die Biostoffverordnung in vier biologische Schutzstufen (englisch: biosafety level, BSL) eingeteilt werden. Demzufolge müssen Arbeiten mit dem Ebolavirus (Ausnahme Reston Ebolavirus, s. o.) unter den strengen Vorgaben der Schutzstufe 4 erfolgen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Ebolavirus
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#1967479) Verfasst am: 26.11.2014, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

"Ebola-Helfer aus den USA sollen in Deutschland in Quarantäne"
http://www.stern.de/gesundheit/seuche-in-westafrika-amerikanische-ebola-helfer-sollen-in-deutschland-in-quarantaene-2155448.html

Deutschland liegt ja auch auf direktem Weg zwischen Afrika und den USA.
Außerdem ist das ja so dünn besiedelt.
Und wenn dann mal was passiert, die Deutschen kommen damit doch klar.
Danke Amerika.

Es ist bestimmt nur ein Gerücht, dass deutsche Helfer im Gegenzug in New York in Quarantäne kommen.
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Er_Win
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Beitrag(#1981098) Verfasst am: 26.01.2015, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

wobei die Medien mal wieder nicht zimperlich sind bei der *ääähm Vermarktung:

Ebola Virus Outbreak 2014: Dying at the Hospital Door | The New York Times

vgl.:

https://www.youtube.com/watch?v=gn-vgClT8B0
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schtonk
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Beitrag(#1981102) Verfasst am: 26.01.2015, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Und?
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Er_Win
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Beiträge: 4482

Beitrag(#1981124) Verfasst am: 26.01.2015, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Und?


hmmm...

findest das in dieser Art normal oder checkst es nicht ?
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Naastika
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Beitrag(#1981130) Verfasst am: 26.01.2015, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Er-win, was willst du durch Verlinkung zum Ausdruck bringen?
Ebola-Virus existiert nicht? Also sind die Arbeiten an Impfungen ein Betrug sind? Durch wen? Mit welchem Nutzen?
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Er_Win
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Beiträge: 4482

Beitrag(#1981136) Verfasst am: 26.01.2015, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Ebola-Virus existiert nicht? Also sind die Arbeiten an Impfungen ein Betrug sind? Durch wen? Mit welchem Nutzen?


Hyperinterpretitis ? Geschockt

die Vermarktung der "Ebola-Angst" durch offensichtlich getürkte "Dokumentation" in zB. der NYT. Bin nur zufällig darüber "gestolpert". Inwieweit Parallelen zu den div. medialen Schweine/etc.Grippe-"Pandemien" besteht, habe ich bis jetzt nicht nachrecherchiert ...
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