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Gesucht: Sammelname für Atheisten & Co.

 
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Ronald Weinberger
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.01.2015
Beiträge: 5
Wohnort: Zirl (Österreich)

Beitrag(#1976879) Verfasst am: 08.01.2015, 21:11    Titel: Gesucht: Sammelname für Atheisten & Co. Antworten mit Zitat

"Wer suchet, der findet" (Matthäus 7). Nicht immer, muss ich seufzend anmerken, denn ich habe mich wohl versündigt. Versündigt, weil ich fast auf den Tag genau vor 1 Jahr im Internetportal des österreichischen Freidenkerbundes den so oft (und m. E. teils zu Recht, da begründbar!) angefeindeten Begriff "Atheist" durch etwas Anheimelnderes zu ersetzen wünschte - und dafür die Mitwirkung von Lesern gewinnen wollte. Wollte!
Als Buße wartete ich, ein ganzes Jahr lang, beinahe vergebens auf sinnvolle Reaktionen, sprich Vorschläge. Sage und schreibe 3 Stück bloß sind eingetrudelt ... Habe ich womöglich bei Ihnen mehr Glück? Ach, suchen Sie doch bitte mal meine Überlegungen auf, welche Sie wie folgt finden:

http://www.freidenker.at/index.php/blog/4085-gesucht-sammelname-fuer-atheisten-co.html

Am Ende des obigen Internetbeitrags finden Sie die Adresse, wohin man Vorschläge senden möge. Freilich wäre ich zusätzlich auch für Reaktionen in diesem Forum dankbar, selbst wenn sie keinerlei konkreten Vorschläge enthalten!
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1976943) Verfasst am: 09.01.2015, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Was stört Dich denn an dem Begriff "Atheist"?

Ich bezeichne mich (unter anderem auch) so und finde das ganz in Ordnung.
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1976944) Verfasst am: 09.01.2015, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage hat er sehr ausführlich in seinem Artikel beantwortet.
_________________
Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Mad Magic
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1976947) Verfasst am: 09.01.2015, 00:35    Titel: Re: Gesucht: Sammelname für Atheisten & Co. Antworten mit Zitat

Ronald Weinberger hat folgendes geschrieben:
"Wer suchet, der findet" (Matthäus 7). Nicht immer, muss ich seufzend anmerken, denn ich habe mich wohl versündigt. Versündigt, weil ich fast auf den Tag genau vor 1 Jahr im Internetportal des österreichischen Freidenkerbundes den so oft (und m. E. teils zu Recht, da begründbar!) angefeindeten Begriff "Atheist" durch etwas Anheimelnderes zu ersetzen wünschte - und dafür die Mitwirkung von Lesern gewinnen wollte. Wollte!
Als Buße wartete ich, ein ganzes Jahr lang, beinahe vergebens auf sinnvolle Reaktionen, sprich Vorschläge. Sage und schreibe 3 Stück bloß sind eingetrudelt ... Habe ich womöglich bei Ihnen mehr Glück? Ach, suchen Sie doch bitte mal meine Überlegungen auf, welche Sie wie folgt finden:

http://www.freidenker.at/index.php/blog/4085-gesucht-sammelname-fuer-atheisten-co.html

Am Ende des obigen Internetbeitrags finden Sie die Adresse, wohin man Vorschläge senden möge. Freilich wäre ich zusätzlich auch für Reaktionen in diesem Forum dankbar, selbst wenn sie keinerlei konkreten Vorschläge enthalten!


Dein Text hat mir sehr gefallen Herr Professor Smilie

Spontan würde mir dazu ja "Freidenkener Humanist" einfallen, aber dieser Begriff erfüllt leider nicht die gewünschten Kriterien.

Tja und im englischen Sprachraum hat man vor etwa 12 Jahren den Begriff "Brights" gewählt.

Ich werde mal drüber schlafen, kann mir aber kaum vorstellen, mir würde tatsächlich etwas richtig "Gutes" eben "malumahaftes" einfallen zwinkern
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schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1976952) Verfasst am: 09.01.2015, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Die Frage hat er sehr ausführlich in seinem Artikel beantwortet.

Dein Aufsatz bei freidenker.at: tldr
Atheist ist ok, ich will nicht "anheimelnd" sein. Das überlasse ich der FDP.
Und: Texte, durchtränkt mit religiösen Begriffen wie dein posting, erzeugen in mir generell Widerwillen.
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1976955) Verfasst am: 09.01.2015, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

Vieles von dem, was im Beitrag auf Freidenker.at zu finden ist, trifft auf mich nicht zu und manches lehne ich ab (so auch die Prise Agnostizismus oder die Einbeziehung von frommen Floskeln oder Bibelsprüchen in meine Texte).

Ich sehe keinen triftigen Grund, nicht anecken oder gar unauffällig und brav wie ein Lämmlein sein zu wollen. Weiterhin hege ich meinen Atheismus für mich, nicht für andere. Wenn es mir darum ginge, Theisten oder anderweitig Gläubige für meinen Nichtglauben zu begeistern oder anderweitig missionierend auftreten zu wollen, würde ich evtl. auch zu solchen, meinen eigentlichen Standpunkt verwässernden Maßnahmen greifen (müssen). Ich würde die heiligen Schriften studieren und Widersprüche sowie Definitionshoheiten angreifen, etc.pp.
Aber das liegt nun einmal nicht in meiner Absicht. Ich bin a-religiös, a-theistisch und beides in strengem Sinne, der sich auch in der Wortwahl wiederfinden darf, ich mag mein A.
Auch deshalb halte ich nichts von einer begrifflichen Neufindung und Umdefinierung.

Die Suche wird also unweigerlich ohne mich weitergehen müssen und durch mich keinerlei Unterstützung erfahren. Das tut mir für das Anliegen des Threaderstellers leid, denn auch Atheisten sind empathische Menschen, doch sein Anliegen lässt sich nicht mit meinem in Übereinkunft bringen.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1976963) Verfasst am: 09.01.2015, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Artikel nur quergelesen. Ich denke, es ist ein Denkfehler, dass man über eine "bessere" Bezeichnung weniger Kontroverse, Anfeindungen, Reserviertheit oder ähnliches erreichen kann. Das mag vor 100 Jahren funktioniert haben, inzwischen ist das "Political Correctness"-Spiel so ausgeleiert, dass man damit keinen Blumentopf mehr gewinnen kann.

Wir sind "Atheisten", das ist die Definition. Fast alle werden zugeben, dass es unmöglich ist, die Nichtexistenz Gottes zu beweisen, und sind damit formal Agnostiker. In der Praxis ist das allerdings völlig irrelevant, da wir - im Gegensatz zu den "klassischen" Agnostikern - aufgrund der vorliegenden Evidenz die Wahrscheinlichkeit für die Gott-Hypothese als so verschwindend gering einschätzen, dass sie für uns keine praktischen Auswirkungen hat.

Der (Nicht-?)Akt des Nichtglaubens an sich ist eine beständige Provokation für Gläubige, und es gibt keine Möglichkeit (und meiner Meinung nach auch keinen Anlass), das irgendwie abzumildern. Der Kaiser ist nackt, es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott, und Religion ist bestenfalls unnützer und schlimmstenfalls gefährlicher Humbug. Wie sollte man das nett ausdrücken? Und vor allem: Warum?

Unser Problem ist nicht der Mangel an linguistischen Pirouetten, sondern Religion und ihre Sonderrechte, Hintertreibung der Trennung von Kirche und Staat sowie Missachtung der Rechte von Atheisten.

Am Ende habe ich doch noch einen Vorschlag: Wenn du hier im Osten Deutschlands jemanden fragst, ob er evangelisch oder katholisch ist, lautet die Antwort oft: "Ich bin normal". Auch wenn das nicht deinen Kriterien entspricht, ist es doch das Wort, dass es meiner Meinung nach am besten trifft. Es ist nämlich nicht normal, an unsichtbare Freunde oder an Wunder zu glauben.
_________________
Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1976966) Verfasst am: 09.01.2015, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:

Wir sind "Atheisten", das ist die Definition. Fast alle werden zugeben, dass es unmöglich ist, die Nichtexistenz Gottes zu beweisen, und sind damit formal Agnostiker. In der Praxis ist das allerdings völlig irrelevant, da wir - im Gegensatz zu den "klassischen" Agnostikern - aufgrund der vorliegenden Evidenz die Wahrscheinlichkeit für die Gott-Hypothese als so verschwindend gering einschätzen, dass sie für uns keine praktischen Auswirkungen hat.

Der (Nicht-?)Akt des Nichtglaubens an sich ist eine beständige Provokation für Gläubige, und es gibt keine Möglichkeit (und meiner Meinung nach auch keinen Anlass), das irgendwie abzumildern. Der Kaiser ist nackt, es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott, und Religion ist bestenfalls unnützer und schlimmstenfalls gefährlicher Humbug. Wie sollte man das nett ausdrücken? Und vor allem: Warum?


bravo
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1976973) Verfasst am: 09.01.2015, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Atheist ist ok, ich will nicht "anheimelnd" sein.

Sehe ich ebenso. Und auch Landei stimme ich zu.

Ein Bezeichner soll möglichst präzise und dabei nicht zu lang sein. Für Leute, die nicht an Götter glauben, ist das nun mal "Atheist".

Einen Sammelbegriff für alle "irgendwie nicht richtig Religiösen" wird man schwerlich finden. Typischerweise sind sie zu eng oder zu weit oder beides oder einfach falsch (Agnostiker, Humanisten, Häretiker, (kritische) Rationalisten, Relativisten, Liberale, Skeptiker, Naturalisten, Materialisten ...).
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1976984) Verfasst am: 09.01.2015, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die englische Bezeichnung "Brights" für diese Gruppe von Menschen hervorragend. Vielleicht am Besten mit der Bezeichnung "die Wachen" ins Deutsche zu übertragen.

Ich bin Antitheist, nicht Atheist. Ich habe überhaupt kein Problem mit Konfrontation, im Gegenteil, ich konfrontiere bewusst und gezielt selbst, und will diesbezüglich überhaupt nicht "malumahaft" sein.
_________________
Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
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Schlumpf
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1977626) Verfasst am: 11.01.2015, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Gottlose.

Gottlosigkeit ist in den Augen der Prediger so ziemlich das Schlimmste. zynisches Grinsen
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1977631) Verfasst am: 11.01.2015, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Gottlose.

Gottlosigkeit ist in den Augen der Prediger so ziemlich das Schlimmste. zynisches Grinsen

neeee, bloss nicht!
das klingt ja so, als würde den atheisten eine positive eigenschaft fehlen, wie in schamlos oder ehrlos. und genau deshalb nennen pfaffen atheisten ja gerne gottlos Böse
_________________
I'm tapping in the dusternis
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