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Linksruck in Griechenland
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bot_vatnik
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
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Beitrag(#1989159) Verfasst am: 08.03.2015, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat


https://twitter.com/robinwigg/status/539740656529571840
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Beitrag(#1989999) Verfasst am: 12.03.2015, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:



...da kommt man sich ja vor wie auf ntv oder dem Wirtschaftteil einer großen Zeitung mit wenig Bildern.

Die Griechen verklagen ja jetzt Deutschland, oder beschlagenahmen das Goetheinstitut, hab ich gelesen. Also - wenn ihr, Deutschland, einfach Griechenland die verlangten Milliarden zahlen würdet (also Entschädigungszahlung, kein Kredit, nicht rückzahlbar), am besten gleich viel mehr (weil man ja das rückwirkend verzinsen und zisneszinsen könnte....), dann hätten wir im restlichen Europa ein Problem weniger, ich fänds nicht schlecht, Deutschland sollte einfach seine Schuld zahlen, damit Griechenland nicht soviel Schulden hat....(ja ein genialer Einfall der griechischen Regierung irgendwie, Deutschland hat eh soviel Wachstum und Export und die Börsen steigen und steigen, da könntet ihr ja wirklich was abgeben...und wir Resteuropäer hätten mit dem leidigen Griechenland-Deutschland Schuldenschuldausgleich nix zu tun....) zwinkern


...gerade gelesen:


http://www.n-tv.de/politik/Varoufakis-fuehlt-sich-beleidigt-article14687376.html
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Waldmeister
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Beitrag(#1990017) Verfasst am: 12.03.2015, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


zwei Richtungen - oder gar zwei Welten?

"Keine Experimente!"

gegen

"Experimente? Ja, bitte!" ...-

Cool

jede menge heisse luft und inhaltsloses geschwafel von den griechischen staatsschauspielern.
eine klassische komoedie.


...und wer den Habitus und das Gebaren des griechischen Staatsschauspielers richtig einzuordnen weiß, der weiß, dass solche Typen nur Dauerbeleidigte sein können, wenn Melina im nicht zu Füßen liegt.. oder Europa die Schenkelchen öffnet......

Sehr glücklich
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Skeptiker
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Beitrag(#1990022) Verfasst am: 12.03.2015, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


zwei Richtungen - oder gar zwei Welten?

"Keine Experimente!"

gegen

"Experimente? Ja, bitte!" ...-

Cool

jede menge heisse luft und inhaltsloses geschwafel von den griechischen staatsschauspielern.
eine klassische komoedie.


...und wer den Habitus und das Gebaren des griechischen Staatsschauspielers richtig einzuordnen weiß, der weiß, dass solche Typen nur Dauerbeleidigte sein können, wenn Melina im nicht zu Füßen liegt.. oder Europa die Schenkelchen öffnet......

Sehr glücklich


Zitat:
"Bei einem Treffen, das ich mit Herrn Schäuble hatte, sagte er mir, ich hätte das Vertrauen der deutschen Regierung verloren. Und ich sagte ihm: Ich hatte es nie, ich bin Mitglied einer Regierung der radikalen Linken."

Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis beschrieb am Donnerstag abend gegenüber dem griechischen Fernsehsender Mega sein Verhältnis zu Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)


Das klingt immerhin sympathisch. Jedoch darf ein radikaler Linker keine Illusionen haben, etwa bezüglich der Troika-Institution als Instanz der europäischen Kapitalinteressen.

Hier hat die KKE ja schon zuvor gewarnt. Und deren Warnungen bestätigen sich eindeutig.

Zitat:
Die Kritik der KKE am SYRIZA von Alexis Tsipras, der anderen großen linken Partei, konzentriert sich darauf, dass diese die Europäische Union nicht als imperialistischen Zusammenschluss, der von ökonomischen Interessen gelenkt werde, sehe, sondern unterstütze. Weiterhin wird Tsipras von der KKE vorgeworfen, keinen klaren Klassenstandpunkt zu vertreten, sondern Illusionen über einen reformierten, menschlichen Kapitalismus zu verbreiten.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kommunistische_Partei_Griechenlands&oldid=139113846


Wie wahr ...-! Schulterzucken
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Waldmeister
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Beitrag(#1990095) Verfasst am: 13.03.2015, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das Einzige, was wahr ist, ist das der mit der Restfrisur kein Linker ist, sondern ein Schwadroneur-Ökonom.

Übrigens ist Griechenland das beste Lernbeispiel dafür, dass weder linkes Geschwafel noch rechtes Gedröhne irgendeine Aussicht hat ein Problem zu lösen.
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Skeptiker
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Beitrag(#1990101) Verfasst am: 13.03.2015, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
Das Einzige, was wahr ist, ist das der mit der Restfrisur kein Linker ist, sondern ein Schwadroneur-Ökonom.

Übrigens ist Griechenland das beste Lernbeispiel dafür, dass weder linkes Geschwafel noch rechtes Gedröhne irgendeine Aussicht hat ein Problem zu lösen.


Es gibt nicht das *linke Geschwafel*. Es gibt den Keynesianismus, der eine nachfrageorientierte Ökonomie als Alternative zum extremistischen Neoliberalismus befürwortet, was auch beim *New Deal* u.a. Beispielen vorübergehend die Wirtschaft boomen ließ, aber letzten Endes ist auch dieses Konzept von vorn herein dafür gedacht, den Kapitalismus als Prinzip zu bewahren und zu retten - eben als Antikrisenstrategie.

Das dumme ist nur, dass die EU von vorn herein als imperialistisches Gebilde konzipiert ist mit autoritären Konzepten darauf aus ist, die Mitglieder, die nicht zu Kerneuropa gehören, auf Linie zu bringen. Dies sollten *radikale Linke* wissen. Aber du sagst ja selbst, dass Varoufakis keiner ist.

Radikalere linke Konzepte gehen mehr in Richtung konsequenter Verstaatlichung und Kontrolle der Oligarchen sowie demokratischer Transparenz und Mitbestimmung wirtschaftlicher Prozesse. Weiterhin gehen sie in Richtung internationaler friedlicher Kooperation. Leider sind solche Versuche vom Imperialismus bisher immer erfolgreich gestört oder zerstört worden.

Ich finde, Syriza versucht hier so etwas wie einen Spagat zwischen links und rechts. Ich halte das für aussichtslos on the long run.

Aber schau'n wir mal, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt und ob es eine Ausstrahlung auf andere europäische Länder gibt. Da kann sich hintenrum doch noch so etwas wie eine Eigendynamik entfalten, d.h. eine Massenbewegung von unten über Ländergrenzen hinweg ...-
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unquest
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Beitrag(#1990189) Verfasst am: 13.03.2015, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Radikalere linke Konzepte gehen mehr in Richtung konsequenter Verstaatlichung und Kontrolle der Oligarchen sowie demokratischer Transparenz und Mitbestimmung wirtschaftlicher Prozesse. Weiterhin gehen sie in Richtung internationaler friedlicher Kooperation. Leider sind solche Versuche vom Imperialismus bisher immer erfolgreich gestört oder zerstört worden.

Und am Ende stehen diktatorische Verhältnisse, deren Scheitern verschwörungstheoretisch sich am "Imperialismus" abarbeiten müssen. Siehe Venezuela zur Zeit. Lachen
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Skeptiker
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Beitrag(#1990454) Verfasst am: 15.03.2015, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Radikalere linke Konzepte gehen mehr in Richtung konsequenter Verstaatlichung und Kontrolle der Oligarchen sowie demokratischer Transparenz und Mitbestimmung wirtschaftlicher Prozesse. Weiterhin gehen sie in Richtung internationaler friedlicher Kooperation. Leider sind solche Versuche vom Imperialismus bisher immer erfolgreich gestört oder zerstört worden.

Und am Ende stehen diktatorische Verhältnisse, deren Scheitern verschwörungstheoretisch sich am "Imperialismus" abarbeiten müssen. Siehe Venezuela zur Zeit. Lachen


Ich glaube, Venezuela wäre heute froh, wenn es den Imperialismus nur als Verschwörungsidee geben würde.

Das gilt auch für Vietnam, ehemalige Sowjetunion, Kuba - oder eben Griechenland.

Leider sind die Geschichtsbücher - damit meine ich die offiziellen! - voll mit Schilderungen über imperialistische Angriffe in heisser Form (Krieg) oder in kalter Form (Wirtschaftskrieg, etc.). Ich glaube, kaum ein Geschichtslehrer würde sich trauen, diese Geschichtsvorfälle als Verschwörungsideen abzutun.

Die Kategorie des Imperialismus ist eine seriös wissenschaftliche mit einer sehr guten Theorie und sehr guten empirischen Belegen seit den Anfängen dieses "Neu-Kolonialismus" bis heute ...-
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Beitrag(#1990608) Verfasst am: 16.03.2015, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

...der grichische Rechnungshof hat errechnet, dass Deutschland den Griechen an Reparturzahlungen ungefähr den Betrag schuldet ,was Griechenland so allegemein an Staatsschulden hat.
Also - deutsche Bundesregierung - zahlt doch einfach eure Schuld und Griechenland ist seine Schulden los und wir in Europa haben dieses Problem nicht mehr.,
warum weigert sich Deutschland da eigenltich so sehr (und kümmert sich mehr um irgendwelche Fotos mit Fingern und Homestories und so....)


PS, vielleicht sollte sich unser Bundeskanzler da vermittelnd einschalten (er hat ja seit kurzem in Zipras einen neuen sehr guten Feund gefunden), beim nächsten Treffen mit eurer Merkel sollte er den Vorschlag einfach ansprechen bzw. fordern...(und vielleicht Reparationszahlungen für unserer südlichstes Bundesland auch gleich mit, wäre uns auch geholfen...)
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luc
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Beitrag(#1990774) Verfasst am: 17.03.2015, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen. Abgesehen davon sollte man die Rückerstattung der Nazi-Zwangsanleihe nicht mit den Haushaltsproblemen der Griechen in Verbindung setzen. Das sind zwei grundverschiedene Fragen, die separat behandelt werden müssen. Dass die griechischen Regierungen Mist gebaut haben und immer noch Mist bauen, ist nicht zu ignorieren aber bei der Frage der Zwangsanleihe sollte diese Tatsache keine Rolle spielen.
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Samson83
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Beitrag(#1990781) Verfasst am: 17.03.2015, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen.

Welche Informationen und Fachtexte hast du herangezogen, um diesen eindeutigen Standpunkt äußern zu können?
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
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Beitrag(#1990784) Verfasst am: 17.03.2015, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen.

Welche Informationen und Fachtexte hast du herangezogen, um diesen eindeutigen Standpunkt äußern zu können?


Deutschland hat keinen Friedensvertrag abgeschlossen sondern ein 2+4 Abkommen. Griechenland hat zwar sein OK gegeben (es ging auch nicht anders) aber hat nie aufgehört seine Forderungen zu stellen. Deutschland hat immer gesagt, später und jetzt behauptet es, dass es zu spät ist. Genscher hat sich die Hände gerieben. Man kann dran fühlen. zwinkern Aber wie gesagt geht es nur um die Zwangsanleihe, die die Nazis selber zurück erstatten wollen, nicht um irgendwelche Reparationen, die so viel ich weiß nicht zu beziffern sind. Die Griechen haben den Persern auch nichts zurückerstattet., die Franzosen, den Algeriern und den Vietnamesen auch nicht.

Sag, mal bin ich dafür da, an deiner Stelle zu recherchieren? Du kannst dich selber informieren. Was ist das für eine unpassende Antwort?
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
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Beitrag(#1990785) Verfasst am: 17.03.2015, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen. Abgesehen davon sollte man die Rückerstattung der Nazi-Zwangsanleihe nicht mit den Haushaltsproblemen der Griechen in Verbindung setzen. Das sind zwei grundverschiedene Fragen, die separat behandelt werden müssen. Dass die griechischen Regierungen Mist gebaut haben und immer noch Mist bauen, ist nicht zu ignorieren aber bei der Frage der Zwangsanleihe sollte diese Tatsache keine Rolle spielen.


........diese Anmerkung geht an den historischen Abläufen vorbei. 1950 hat D im Pariser Abkommen 115 Mio DM an G Kriegslastausgleich gezahlt. Alle damals festgestellten Lasten Ds sind in den Verträgen festgelegt worden und in verschiedenen Tilgungsformen bis 2010 alle von D beglichen worden.

Persönliche Ansprüche Einzelner gegen D sind dabei nicht Teil der Abkommen gewesen.

Die Griechen sollten sich fragen, wohin die Millionen geflossen sind.
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#1990787) Verfasst am: 17.03.2015, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen.

Welche Informationen und Fachtexte hast du herangezogen, um diesen eindeutigen Standpunkt äußern zu können?


Deutschland hat keinen Friedensvertrag abgeschlossen sondern ein 2+4 Abkommen. Griechenland hat zwar sein OK gegeben (es ging auch nicht anders) aber hat nie aufgehört seine Forderungen zu stellen. Deutschland hat immer gesagt, später und jetzt behauptet es, dass es zu spät ist. Genscher hat sich die Hände gerieben. Man kann dran fühlen. zwinkern Aber wie gesagt geht es nur um die Zwangsanleihe, die die Nazis selber zurück erstatten wollen, nicht um irgendwelche Reparationen, die so viel ich weiß nicht zu beziffern sind. Die Griechen haben den Persern auch nichts zurückerstattet., die Franzosen, den Algeriern und den Vietnamesen auch nicht.

Sag, mal bin ich dafür da, an deiner Stelle zu recherchieren? Du kannst dich selber informieren. Was ist das für eine unpassende Antwort?


De facto nicht korrekt. Einmal sind Kriegslasten gegenüber den damaligen Kriegsgegner durch das Pariser Abkommen und dessen Folgeverträge abschließend geregelt.

Zum anderen ist der sog. 2 + 4 Vertag völkerechtlich als Friedensvertrag nach WK II zu betrachten.

Nur Reichsdeppen sehen das anders........bist du einer ?
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luc
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Beitrag(#1990789) Verfasst am: 17.03.2015, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Am besten sollte man das endgültig in Den Haag klären lassen, anstatt diese ungenießbare Suppe zu kochen. Die Rechtsauffassungen sind, wie man feststellen kann, sehr verschieden.
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Beitrag(#1990791) Verfasst am: 17.03.2015, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article109138643/Die-Absurditaet-griechischer-Reparationsforderungen.html
die Hintergründe und ein Fazit:
Zitat:
Die griechischen Reparationsforderungen sind einschließlich des aufgezwungenen Kredits völkerrechtlich fraglos unberechtigt – trotz der immensen Schäden, die Griechenland durch die deutsche Besatzung erlitten hat. Es handelt sich viel mehr um ein innenpolitisches Argument. Seit Jahrzehnten haben griechische Politiker aller Seiten immer wieder diesen Trumpf gespielt, um negative Emotionen von sich selbst abzulenken. Die vermeintlich unbegrenzt zahlungsfähige Bundesrepublik war und ist das ideale Ziel für extrem vereinfachte Forderungen.

Doch solche Behauptungen sind ebenso wenig tragfähige Argumente wie der dagegen ins Feld geführte Hinweis, dass Griechenland seit Jahrzehnten zu den Netto-Empfängern von EU-Mitteln gehört, die zu mindestens einem Drittel direkt aus deutschen Steuergeldern stammen. Populismus auf beiden Seiten hilft niemals weiter, sondern erschwert nur die Bewältigung der gegenwärtigen Schuldenkrise.
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1990792) Verfasst am: 17.03.2015, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Am besten sollte man das endgültig in Den Haag klären lassen, anstatt diese ungenießbare Suppe zu kochen. Die Rechtsauffassungen sind, wie man feststellen kann, sehr verschieden.

aus obigem Beitrag in der Welt:
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article109138643/Die-Absurditaet-griechischer-Reparationsforderungen.html
Zitat:
Die Londoner Schuldenkonferenz 1953 hatte beschlossen, die Regelung der Reparationsforderungen bis zum Abschluss eines Friedensvertrages mit Gesamtdeutschland zu verschieben.

Als dann 1990 die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten verhandelt wurde, waren alle vier ehemaligen Siegermächte des Zweiten Weltkrieges einverstanden, das völkerrechtlich bindende Zwei-plus-Vier-Abkommen zu schließen. Es trat ausdrücklich "anstelle eines Friedensvertrages" in Kraft. Auf diesem Wege konnten Forderungen nach immensen Reparationsleistungen erledigt werden. Auch Griechenland akzeptierte dieses Abkommen völkerrechtlich bindend.
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#1990796) Verfasst am: 17.03.2015, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Am besten sollte man das endgültig in Den Haag klären lassen, anstatt diese ungenießbare Suppe zu kochen. Die Rechtsauffassungen sind, wie man feststellen kann, sehr verschieden.


Unter Fachleuten ist die Lage nicht ungeklärt. Weiter wäre Den Haag in der Sache nicht zuständig, sondern - wenn es nur noch um ggf. offene Rechtsfragen aus jus privatim ginge - die entsprechenden Schiedsgerichte in Stockholm oder Helsinki.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1990797) Verfasst am: 17.03.2015, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
...der grichische Rechnungshof hat errechnet, dass Deutschland den Griechen an Reparturzahlungen ungefähr den Betrag schuldet ,was Griechenland so allegemein an Staatsschulden hat.
Also - deutsche Bundesregierung - zahlt doch einfach eure Schuld und Griechenland ist seine Schulden los und wir in Europa haben dieses Problem nicht mehr.,
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PS, vielleicht sollte sich unser Bundeskanzler da vermittelnd einschalten (er hat ja seit kurzem in Zipras einen neuen sehr guten Feund gefunden), beim nächsten Treffen mit eurer Merkel sollte er den Vorschlag einfach ansprechen bzw. fordern...(und vielleicht Reparationszahlungen für unserer südlichstes Bundesland auch gleich mit, wäre uns auch geholfen...)

Dann zahlt ihr erst mal euere Schulden wegen euerer Pleitebank Hypo Alpe Adria! zwinkern
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bot_vatnik
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
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Beitrag(#1991298) Verfasst am: 20.03.2015, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Im Rahmen seines Besuchs in Moskau hofft Griechenlands Vize-Verteidigungsminister, in russischen Archiven deutsche Unterlagen aus dem Zweiten Weltkrieg zu finden.
http://www.griechenland-blog.gr/2015/03/griechenlands-vize-verteidigungsminister-in-moskau/2134697/
Zitat:
Anlässlich seines Besuchs in Moskau befindet gab Vize-Verteidigungsminister Kostas Isychos aus Griechenland Interviews an russische Medien und bekundete dabei unter anderem das Interesse Athens, angesichts der anstehenden Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Siegs über die Faschisten im 2. Weltkrieg aus russischen Archiven eventuelle Fakten über die deutsche Besatzung in erlangen zu können.
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bot_vatnik
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
Beiträge: 337

Beitrag(#1991400) Verfasst am: 20.03.2015, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.youtube.com/watch?v=Vx-1LQu6mAE&feature=youtu.be
Internet-Experten meinen Varoufakis-Stinkefinger war echt.
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1991407) Verfasst am: 20.03.2015, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=Vx-1LQu6mAE&feature=youtu.be
Internet-Experten meinen Varoufakis-Stinkefinger war echt.

Meine Fresse der Stinkefinger (mMn voll berechtigt) ist doch vollkommen Wurscht und lenkt lediglich davon ab, dass mit Varoufakis auch endlich mal einer Finanzminister ist, der von seinem Handwerk etwas versteht und den Finger bei den anderen Wurstelköppen genau dahin legt, wo es richtig weh tut.
Dass er aus der Position des Schwächeren heraus verhandeln muss, weil die Casino-Gang mehr monetären Backround hat, ist eher der wirkliche Eklat.
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Casual3rdparty
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Beiträge: 6255

Beitrag(#1991412) Verfasst am: 20.03.2015, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Dass er aus der Position des Schwächeren heraus verhandeln muss, weil die Casino-Gang mehr monetären Backround hat, ist eher der wirkliche Eklat.

das war dem bereits jahrelang völlig klar, als er sich zur wahl gestellt hat und ist weder ein eklat noch neu.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
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Beitrag(#1991414) Verfasst am: 20.03.2015, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Der Stinkefinger ist nicht besonders elegant und sollte vermieden werden. Aber in Grunde genommen ist die Sache ziemlich irrelevant. Die Fakten sprechen dafür, dass sowohl die Griechen als auch die EU völlig überfordert sind und dass die Politiker verdammt wenig kontrollieren. Inkompetenz, Schlendrian, eventuell Korruption....(ich weiß es nicht aber vermute es bei einigen). Das Ganze ergibt ein sehr schwaches Bild.
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Defätist
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1991736) Verfasst am: 22.03.2015, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Dass er aus der Position des Schwächeren heraus verhandeln muss, weil die Casino-Gang mehr monetären Backround hat, ist eher der wirkliche Eklat.

das war dem bereits jahrelang völlig klar, als er sich zur wahl gestellt hat und ist weder ein eklat noch neu.

Du hast natürlich Recht, dass es für einen Eklat bereits viel zu lange dauert. Nennen wir es Drama, Tragödie oder andauernder, dumpfbackiger und saudämlicher Irrsinn, dass die Casino-Gang im volkswirtschaftlichen Sektor fast global das Sagen hat.
Dumm, gefährlich und zudem mit der Garantie zum Versagen.
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1992871) Verfasst am: 29.03.2015, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

SYRIZA auf Kirchenkuschelkurs

Zitat:
Und auch in Sachen Kirche hat sich bei der Linkspartei einiges geändert. Dabei ist diese nicht nur sehr mächtig, sondern auch sehr reaktionär. Hohe Kirchenfürsten erfüllen regelmäßig den Tatbestand der Volksverhetzung, wenn es um Juden, (muslimische) Ausländer oder Homosexuelle geht. Oder sie pflegen enge Beziehungen zur neofaschistischen Partei Goldene Morgendämmerung, die als Verteidiger von Nation, Kirche und Familie dargestellt wird. Auch die im Ausland berühmte Mönchsrepublik von Athos verbietet nicht nur Frauen den Zutritt, sie ist zudem in diverse Skandale verwickelt, etwa in einen Tausch wertloser Ländereien gegen höchst lukrative Grundstücke der öffentlichen Hand.

Gleichzeitig hat die Kirche einen immensen Einfluss. Der Schultag beginnt mit einem Gebet, im religiösen Pflichtunterricht wird ausschließlich der orthodoxe Glaube gelehrt. Das Bildnis des Gekreuzigten fehlt in keiner Schule, keinem Gericht und keiner Behörde. Jede Einweihung eines öffentlichen Gebäudes wird wie der Beginn eines Schuljahres mit einer priesterlichen Einsegnung begangen.

Die in Oppositionszeiten stets auf eine Trennung von Staat und Kirche drängende SYRIZA hatte die Krise zum Anlass genommen, um über die Forderung nach einer Besteuerung des Kirchenbesitzes deren Macht zu beschneiden. Doch bereits vor den Januar-Wahlen mehrten sich die Zeichen, das daraus wohl nichts wird. Zum Entsetzen nicht nur feministischer Parteifreunde besuchte Alexis Tsipras im August 2014 die skandalträchtige Mönchrepublik, wo er »gemeinsame Ansichten« und eine Vorbildfunktion der Kirche in vielen Punkten feststellte.

Der kurz darauf folgende Besuch beim Papst dürfte die heimischen Kirchenfürsten aber eher erzürnt haben. Gilt das Oberhaupt der Römisch-katholischen Kirche für so manchen doch als Inkarnation des Teufels. Vielleicht auch, um diesen Zorn zu besänftigen, ließ Tsipras bei den diesjährigen Feierlichkeiten zum Epiphanias am Heiligen Dreikönigstag in der Hafenstadt Piräus Seite an Seite mit dem Oberhaupt der griechischen Kirche, Erzbischof Ieronimos, die im Ritual vorgesehene Taube fliegen.

An die Regierung gekommen, ist bei SYRIZA nun keine Rede mehr von der Besteuerung des Kirchenvermögens oder eine Trennung von Kirche und Staat. Stattdessen wird deren mildtätiges Wirken beispielsweise in Form von Armenspeisungen gepriesen. Lediglich bei einem Punkt scheint SYRIZA zu bleiben: Die von der Kirche hart bekämpfte eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle steht nach wie vor auf der Tagesordnung der Regierungspartei - allerdings ohne das Recht auf Adoption von Kindern.

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Beitrag(#1992900) Verfasst am: 29.03.2015, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
SYRIZA auf Kirchenkuschelkurs

Zitat:
Und auch in Sachen Kirche hat sich bei der Linkspartei einiges geändert. Dabei ist diese nicht nur sehr mächtig, sondern auch sehr reaktionär. Hohe Kirchenfürsten erfüllen regelmäßig den Tatbestand der Volksverhetzung, wenn es um Juden, (muslimische) Ausländer oder Homosexuelle geht. Oder sie pflegen enge Beziehungen zur neofaschistischen Partei Goldene Morgendämmerung, die als Verteidiger von Nation, Kirche und Familie dargestellt wird. Auch die im Ausland berühmte Mönchsrepublik von Athos verbietet nicht nur Frauen den Zutritt, sie ist zudem in diverse Skandale verwickelt, etwa in einen Tausch wertloser Ländereien gegen höchst lukrative Grundstücke der öffentlichen Hand.

Gleichzeitig hat die Kirche einen immensen Einfluss. Der Schultag beginnt mit einem Gebet, im religiösen Pflichtunterricht wird ausschließlich der orthodoxe Glaube gelehrt. Das Bildnis des Gekreuzigten fehlt in keiner Schule, keinem Gericht und keiner Behörde. Jede Einweihung eines öffentlichen Gebäudes wird wie der Beginn eines Schuljahres mit einer priesterlichen Einsegnung begangen.

Die in Oppositionszeiten stets auf eine Trennung von Staat und Kirche drängende SYRIZA hatte die Krise zum Anlass genommen, um über die Forderung nach einer Besteuerung des Kirchenbesitzes deren Macht zu beschneiden. Doch bereits vor den Januar-Wahlen mehrten sich die Zeichen, das daraus wohl nichts wird. Zum Entsetzen nicht nur feministischer Parteifreunde besuchte Alexis Tsipras im August 2014 die skandalträchtige Mönchrepublik, wo er »gemeinsame Ansichten« und eine Vorbildfunktion der Kirche in vielen Punkten feststellte.

Der kurz darauf folgende Besuch beim Papst dürfte die heimischen Kirchenfürsten aber eher erzürnt haben. Gilt das Oberhaupt der Römisch-katholischen Kirche für so manchen doch als Inkarnation des Teufels. Vielleicht auch, um diesen Zorn zu besänftigen, ließ Tsipras bei den diesjährigen Feierlichkeiten zum Epiphanias am Heiligen Dreikönigstag in der Hafenstadt Piräus Seite an Seite mit dem Oberhaupt der griechischen Kirche, Erzbischof Ieronimos, die im Ritual vorgesehene Taube fliegen.

An die Regierung gekommen, ist bei SYRIZA nun keine Rede mehr von der Besteuerung des Kirchenvermögens oder eine Trennung von Kirche und Staat. Stattdessen wird deren mildtätiges Wirken beispielsweise in Form von Armenspeisungen gepriesen. Lediglich bei einem Punkt scheint SYRIZA zu bleiben: Die von der Kirche hart bekämpfte eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle steht nach wie vor auf der Tagesordnung der Regierungspartei - allerdings ohne das Recht auf Adoption von Kindern.


Nicht radikal genug. Enttäuschend!
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
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Beitrag(#1992985) Verfasst am: 30.03.2015, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nicht radikal genug. Enttäuschend!

wenigstens bleibst du dir treu!Smilie

tja, der weg zur macht ist gepflastert mit kompromissen...
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unquest
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Beitrag(#1992987) Verfasst am: 30.03.2015, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nicht radikal genug. Enttäuschend!

wenigstens bleibst du dir treu!Smilie

tja, der weg zur macht ist gepflastert mit kompromissen...


Bleibt nur zu hoffen, dass seine Jünger nicht schwerhörig sind.

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Schlumpf
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Beitrag(#1993716) Verfasst am: 02.04.2015, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem Thread über die Sendung "Die Anstalt":
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich fand die Sendung super. Allein schon um mal ein Gegengewicht zu der sonst so weit verbreiteten Griechenland-Hetze in unseren Medien zu liefern

Was liest denn du für Käseblätter? BILD? Eine "weit verbreitete Griechenlandhetze" gibt es hier nicht.


Oh doch. Ich meinte auch so ziemlich alle Medien und nicht nur Zeitungen. Ich hab alle Nase lang lesen, sehen und hören müssen, was "die Griechen" angeblich "jetzt schon wieder angerichtet" haben sollen. Mit den Augen rollen

- Griechenland hatte offensichtlich über viele Jahrzehnte unfähige und korrupte Regierungen
- Nach ihrer Euro-Einführung haben sie die niedrigen Zinsen dazu ausgenützt, um noch mehr Schulden zu machen
- So wie Griechenland durch Lug und Trug in den Euroraum kam, so kam die neue Regierung durch Belügen der Wähler an die Regierung. Sie versprach unerfüllbare Dinge.
- Die neu gewählte Regierung macht bisher den Eindruck, ebenfalls unfällig und auch unwillig zu sein.
- Griechenland ist seit Jahren pleite und betreibt Insolvenzverschleppung.
- Tsipras und sein Finanzminister treten ganz unverschämt gegenüber ihren Geldgebern auf, statt an einer Lösung aus dem Dilemma mitzuarbeiten.
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