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Europa!!
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1989201) Verfasst am: 09.03.2015, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:

...
„Vergewaltigung und Nicht-Vergewaltigung sind zwei Seiten derselben Medaille, weshalb der Einsatz von jeweils einer der beiden Möglichkeiten in verschiedenen Situationen zu den gleichen Ergebnissen führen kann.“

Vergewaltigungssoziologie





Mein Geist weigert sich, die Authentizität der Quelle anzuerkennen, und doch stimmt es wohl... Geschockt


Gibt es Grenzen für überhaupt irendetwas...?...Komplett von der Rolle
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#1989215) Verfasst am: 09.03.2015, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Vergewaltigung im Krieg ist eine Frage des Blickwinkels. Wenn Soldaten Frauen des Feindes nicht vergewaltigen ist es ein Fall von Rassismus und gehört vor den UN-Menschenrechtsrat.

Und dem stimmst du zu?
unquest hat folgendes geschrieben:

Nichts liegt mir ferner als ironisch zu sein. Mir fiel zu dem Thema lediglich eine wissenschaftliche Arbeit ein.

Zitat:
„Das Fehlen organisierter Vergewaltigungen durch das Militär ist eine andere Art und Weise, politische Ziele zu verwirklichen. Im israelisch-palästinensischen Konflikt verstärkt dieses Ausbleiben von Vergewaltigungen die ethnischen Grenzen noch und verdeutlicht die interethnischen Differenzen – genau so, wie es organisierte Vergewaltigungen durch das Militär getan hätten.“
...
„Vergewaltigung und Nicht-Vergewaltigung sind zwei Seiten derselben Medaille, weshalb der Einsatz von jeweils einer der beiden Möglichkeiten in verschiedenen Situationen zu den gleichen Ergebnissen führen kann.“


Vergewaltigungssoziologie

Aus dem Artikel
Zitat:
Tal Nitzan hätte natürlich auch einfach zu dem Ergebnis kommen können, dass die moralischen Standards in der IDF schlicht höher sind als in anderen Armeen. Aber das widersprach augenscheinlich ihrer Absicht, und deshalb musste das offenbar unerwartete Resultat der Soldatenbefragung interpretatorisch etwas frisiert werden.
..

Übrigens wäre es nach dieser Studie wahrscheinlich ausgesprochen sinnvoll, wenn Israel dauerhaft im Westjordanland und Ostjerusalem bliebe. Sonst wird am Ende noch eine akademische Untersuchung prämiert, die den Abzug als „rassistisch“ qualifiziert – weil die Palästinenser den Israelis nicht einmal mehr eine Besatzung wert seien. Und das kann ja wirklich niemand wollen.

_________________
Tja
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1989357) Verfasst am: 10.03.2015, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Vergewaltigung im Krieg ist eine Frage des Blickwinkels. Wenn Soldaten Frauen des Feindes nicht vergewaltigen ist es ein Fall von Rassismus und gehört vor den UN-Menschenrechtsrat.

Und dem stimmst du zu?

Nein. Ich vermute eher, dass vergewaltigte pal. Frauen, die Tat nie zugeben würden, da sie wegen Ehebruch angeklagt würden und auch sozial ausgestossen bzw, gemieden würden. Selbstmord wäre auch nicht unwahrscheinlich und wo kein Kläger, kein Richter, keine Daten. Ihnen wird im Fall einer Vergewaltigung sozusagen zweimal Gewalt angetan.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1989364) Verfasst am: 10.03.2015, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Vergewaltigung im Krieg ist eine Frage des Blickwinkels. Wenn Soldaten Frauen des Feindes nicht vergewaltigen ist es ein Fall von Rassismus und gehört vor den UN-Menschenrechtsrat.

Und dem stimmst du zu?

Nein. Ich vermute eher, dass vergewaltigte pal. Frauen, die Tat nie zugeben würden, da sie wegen Ehebruch angeklagt würden und auch sozial ausgestossen bzw, gemieden würden. Selbstmord wäre auch nicht unwahrscheinlich und wo kein Kläger, kein Richter, keine Daten. Ihnen wird im Fall einer Vergewaltigung sozusagen zweimal Gewalt angetan.


ich glaube ja, der nahostkonflikt ist einfach kein krieg, der vergewaltigungen begünstigt.
die wesentlichen kampfhandlungen beschränken sich darauf, dass piloten bomben abwerfen, artillerie raketen verschießt, soldaten in gepanzerten fahrzeugen Patrouille fahren und Scharfschützen aus der entfernung auf "Gegner" schießen.
dann gibts noch ein paar greifkommandos. ab und zu wird der krieg heiß.
der guter teil der soldaten ist abends oder zumindest am wochenende zuhause.
ein Pilot, der seine bomben aus 1000m höhe abwirft und abends nach hause zu seiner familie fährt, gerät kaum in die versuchung irgendwen vergewaltigen zu wollen.
außerdem besetzt die israelische armee nach ihren Vorstößen ja schon lange keine neuen gebiete mehr, in denen eine zivilbevölkerung den besatzungssoldaten ausgeliefert wäre, sondern zieht sich danach wieder zurück.

über die rote armee des 2. Weltkriegs sagte man, dass die nie fronturlaub bekommen haben, zudem hatten sie relativ hohe Verluste (bis zu 11:1 im vergleich zu den deutschen), mussten die entbehrungen an der front relativ lange ertragen und haben deswegen oft einen Frontkoller bekommen. das soll ein grund für die relativ häufigen vergewaltigungen gewesen sein.

trotzdem stimmt es wohl leider, dass eine Muslimin oder auch eine koptische christin oder eine orthodoxe jüdin im nahen osten nicht einfach eine vergewaltigung öffentlich machen kann, ohne dass die ganze Familie dabei die ehre verlieren kann. das bedeutet, dass geschäftspartner der familie die geschäftsbeziehungen abbrechen, zahlungsausstände an die familie unter verweis auf die Ehrlosigkeit nicht mehr beglichen werden und Verlobungen gelöst werden.
weibliche unverheiratete Mitglieder der Familie, auch entferntere cousinen können es auf jahre hinaus schwer haben einen mann zu finden.
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1990046) Verfasst am: 13.03.2015, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Island zieht Beitrittsantrag zurück

Zitat:
Island hat seine Kandidatur für eine EU-Mitgliedschaft offiziell zurückgezogen. "Den Interessen Islands ist außerhalb der Europäischen Union besser gedient", erklärte das Außenministerium in Reykjavik auf seiner Website.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1990086) Verfasst am: 13.03.2015, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

"Island zieht EU-Beitrittsantrag offiziell zurück

Im Mai 2013 wurden die Verhandlungen bereits ausgesetzt, jetzt erklärte der isländische Außenminister Sveinsson: "Das Thema ist vorbei". Island zieht seinen Antrag auf einen EU-Beitritt zurück."
http://www.welt.de/politik/ausland/article138354802/Island-zieht-EU-Beitrittsantrag-offiziell-zurueck.html

Es geht auch ohne, vielleicht sogar besser.
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Icesurfer
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1998291) Verfasst am: 26.04.2015, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Princeton-Studie, Warnung an Europa, USA sind keine Demokratie mehr.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/

Zitat:
Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1998317) Verfasst am: 26.04.2015, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Princeton-Studie, Warnung an Europa, USA sind keine Demokratie mehr.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/

Zitat:
Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.



Diese Erkenntnis ist nicht unbedingt neu.
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Icesurfer
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1998318) Verfasst am: 26.04.2015, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, und die Warnung an Europa, kommt ohnehin leider zu spaet.
Die Machthaber in der EU sind obendrein noch Feiglinge, sagt auch
der Amerikaner Noam Chomsky.



Zitat:

euronews @euronews · 17. Apr.
[Global Conversation] Noam Chomsky says US is world’s biggest terrorist http://eurone.ws/LLz1I
Zitat:
When it was controlled by the United States, not very long ago, it was the world’s centre of torture. Now, it didn’t participate in the worst form of torture, which is rendition. Europe participated. If the master roars, the servants cower.”

Isabelle Kumar: “So Europe is the servant of the United States?”

Noam Chomsky: “ Definitely. They are too cowardly to take an independent position.”


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 26.04.2015, 21:26, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Beitrag(#1998320) Verfasst am: 26.04.2015, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Princeton-Studie, Warnung an Europa, USA sind keine Demokratie mehr.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/

Zitat:
Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.



Diese Erkenntnis ist nicht unbedingt neu.


Ich habe erst mal diese Meldung gefunden:


Zitat:
5. Mai 2014
Laut einer Studie der renommierten Princeton-Universität sind die USA faktisch keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie, in der alle Macht nicht beim Volke, sondern einer reichen Elite liegt.

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Skeptiker
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Beitrag(#1998321) Verfasst am: 26.04.2015, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Princeton-Studie, Warnung an Europa, USA sind keine Demokratie mehr.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/

Zitat:
Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.



Diese Erkenntnis ist nicht unbedingt neu.


Ich habe erst mal diese Meldung gefunden:


Zitat:
5. Mai 2014
Laut einer Studie der renommierten Princeton-Universität sind die USA faktisch keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie, in der alle Macht nicht beim Volke, sondern einer reichen Elite liegt.


Wo in der Welt gibt es denn überhaupt eine Demokratie ...-?
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vrolijke
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Beitrag(#1998323) Verfasst am: 26.04.2015, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Princeton-Studie, Warnung an Europa, USA sind keine Demokratie mehr.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/

Zitat:
Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.



Diese Erkenntnis ist nicht unbedingt neu.


Ich habe erst mal diese Meldung gefunden:


Zitat:
5. Mai 2014
Laut einer Studie der renommierten Princeton-Universität sind die USA faktisch keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie, in der alle Macht nicht beim Volke, sondern einer reichen Elite liegt.


Wo in der Welt gibt es denn überhaupt eine Demokratie ...-?


Nordkorea? zwinkern
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Skeptiker
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Beitrag(#1998343) Verfasst am: 26.04.2015, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Princeton-Studie, Warnung an Europa, USA sind keine Demokratie mehr.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/

Zitat:
Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.


Diese Erkenntnis ist nicht unbedingt neu.


Ich habe erst mal diese Meldung gefunden:


Zitat:
5. Mai 2014
Laut einer Studie der renommierten Princeton-Universität sind die USA faktisch keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie, in der alle Macht nicht beim Volke, sondern einer reichen Elite liegt.


Wo in der Welt gibt es denn überhaupt eine Demokratie ...-?


Nordkorea? zwinkern


Ja, Nordkorea ist sicherlich das Bild der Zukunft Europas, wenn Europa so weiter macht wie bisher.

Zitat:
Ist Demokratie mit dieser EU überhaupt möglich?

Die EU-Eliten wollen an Griechenland vorexerzieren, dass reformerische Veränderungen innerhalb der EU nicht möglich sind


Wenn es nach den EU-Eliten gegangen wurden, hätten die Wahlen in Griechenland nie stattfinden sollen, die Syriza an die Regierung brachten. Von Vertrauen konnte keine Rede sein. Seit die Regierung im Amt ist, wird von den EU-Gremien alles versucht, um ihr und ihren Wählern deutlich zu machen, dass es in der Eurozone keine Alternative zu dem im Wesentlichen von Deutschland geförderten Austeritätsprogramm gibt. (...)

Die EU-Eliten zeigen nur einmal mehr, wie wenig Wert sie auf demokratische Entscheidungsprozesse legen. Dass die Austeritätspolitik in Griechenland abgewählt wurde, muss den EU-Eliten nicht gefallen. Doch würden sie ihre Sonntagsreden über Demokratie ernst nehmen, müssten sie das ihnen unangenehme Ergebnis akzeptieren und auf dieser Basis die Politik neu ausrichten.

Die Haltung der EU-Eliten aber, die seit Ende Januar das griechische Wahlergebnis mit allen Mitteln bekämpfen, lässt die Frage aufkommen, ob diese EU überhaupt demokratiefähig ist.


http://www.heise.de/tp/news/Ist-Demokratie-mit-dieser-EU-ueberhaupt-moeglich-2621230.html


Tja, das ist in der Tat die Frage ...- Schulterzucken
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1998357) Verfasst am: 27.04.2015, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Princeton-Studie, Warnung an Europa, USA sind keine Demokratie mehr.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/

Zitat:
Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.


Diese Erkenntnis ist nicht unbedingt neu.


Ich habe erst mal diese Meldung gefunden:


Zitat:
5. Mai 2014
Laut einer Studie der renommierten Princeton-Universität sind die USA faktisch keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie, in der alle Macht nicht beim Volke, sondern einer reichen Elite liegt.


Wo in der Welt gibt es denn überhaupt eine Demokratie ...-?


Nordkorea? zwinkern


Ja, Nordkorea ist sicherlich das Bild der Zukunft Europas, wenn Europa so weiter macht wie bisher.

Zitat:
Ist Demokratie mit dieser EU überhaupt möglich?

Die EU-Eliten wollen an Griechenland vorexerzieren, dass reformerische Veränderungen innerhalb der EU nicht möglich sind


Wenn es nach den EU-Eliten gegangen wurden, hätten die Wahlen in Griechenland nie stattfinden sollen, die Syriza an die Regierung brachten. Von Vertrauen konnte keine Rede sein. Seit die Regierung im Amt ist, wird von den EU-Gremien alles versucht, um ihr und ihren Wählern deutlich zu machen, dass es in der Eurozone keine Alternative zu dem im Wesentlichen von Deutschland geförderten Austeritätsprogramm gibt. (...)

Die EU-Eliten zeigen nur einmal mehr, wie wenig Wert sie auf demokratische Entscheidungsprozesse legen. Dass die Austeritätspolitik in Griechenland abgewählt wurde, muss den EU-Eliten nicht gefallen. Doch würden sie ihre Sonntagsreden über Demokratie ernst nehmen, müssten sie das ihnen unangenehme Ergebnis akzeptieren und auf dieser Basis die Politik neu ausrichten.

Die Haltung der EU-Eliten aber, die seit Ende Januar das griechische Wahlergebnis mit allen Mitteln bekämpfen, lässt die Frage aufkommen, ob diese EU überhaupt demokratiefähig ist.


http://www.heise.de/tp/news/Ist-Demokratie-mit-dieser-EU-ueberhaupt-moeglich-2621230.html


Tja, das ist in der Tat die Frage ...- Schulterzucken


Schon lange nicht mehr das, was man gewöhnlich unter demokratischem Gebaren versteht:

Die Bundesregierung hat nichts hinzuzufügen
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Jesus Christus
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Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 666
Wohnort: Tartaros

Beitrag(#1998375) Verfasst am: 27.04.2015, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ja, Nordkorea ist sicherlich das Bild der Zukunft Europas, wenn Europa so weiter macht wie bisher.


Pillepalle
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Wichtige Information!


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Jesus Christus
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Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 666
Wohnort: Tartaros

Beitrag(#1998385) Verfasst am: 27.04.2015, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Wo in der Welt gibt es denn überhaupt eine Demokratie ...-?


In der Schweiz? Am Kopf kratzen
_________________
Die PARTEI

Umfrage

Wichtige Information!


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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1998389) Verfasst am: 27.04.2015, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Wo in der Welt gibt es denn überhaupt eine Demokratie ...-?


In der Schweiz? Am Kopf kratzen


Von die real existierende Demokratien, ist die Schweiz auch m.E. Beispielhaft.
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1998395) Verfasst am: 27.04.2015, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ja, Nordkorea ist sicherlich das Bild der Zukunft Europas, wenn Europa so weiter macht wie bisher.


Pillepalle


Welche Massnahmen ergreifen Feinde der Demokratie Frage

Da waere einiges zu nennen.

Z.B. Wie der Islamist Morsi in Egypten an die Macht kam.

- Offensichtliche Uebernahme bzw. kontrollieren richterliche Macht.

Man kann es auch heimlich tun, wie in Deutschland.
- Rechtsbeugung Straffrei machen.

P.S. Wie sieht es mittlerweile beim europaeischen Gerichtshof aus Frage
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#2000903) Verfasst am: 13.05.2015, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

"Die Briten haben es besser Wir Deutschen sind nur Europäer 2. Klasse!"
Die Briten dürfen schon bald entscheiden, ob sie in der EU bleiben wollen – wir können noch nicht einmal den Euro wegwerfen. Sondern müssen hoffen, dass die unrettbaren Schulden-Sünder von allein austreten. Das ist mehr als ungerecht – aber warum lassen wir es uns gefallen?
http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/die-briten-haben-es-besser-wir-deutschen-sind-nur-europaeer-2-klasse_id_4678449.html

Der permanente Demokratieentzug gegenüber den Deutschen, könnte sich problematisch auswachsen. Zur Zeit äußert er sich darin, dass zu den Scheinwahlen und Stellvertreterwahlen mehr als die Hälfte nicht mehr erscheint. Gewählte Bürgermeister treten ab, weil sie die Bevölkerung nicht mehr hinter sich wissen.
Wenn es nicht gelingt dieses Demkratiedefizit gegenüber den Deutschen zu lindern, geht das System den Bach runter.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2000904) Verfasst am: 13.05.2015, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Der permanente Demokratieentzug gegenüber den Deutschen, könnte sich problematisch auswachsen. Zur Zeit äußert er sich darin, dass zu den Scheinwahlen und Stellvertreterwahlen mehr als die Hälfte nicht mehr erscheint. Gewählte Bürgermeister treten ab, weil sie die Bevölkerung nicht mehr hinter sich wissen.
Wenn es nicht gelingt dieses Demkratiedefizit gegenüber den Deutschen zu lindern, geht das System den Bach runter.


ja genau!
Weil die Wahlberechtigten in Deutschland immer seltener zur Wahl gehen, schafft man noch mehr Wahlen!
noc
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#2000922) Verfasst am: 13.05.2015, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

"Direkte Demokratie

"Die direkte (oder plebiszitäre) Demokratie ist eine demokratische Herrschaftsform, bei der politische Entscheidungen unmittelbar vom Volk getroffen werden. Sie ist das Gegenteil der repräsentativen Demokratie, die politische Entscheidungen gewählten Vertretern überlässt.

Bei der direkten Demokratie soll der Volkswille möglichst unverfälscht in politische Entscheidungen übersetzt werden. Lediglich für die Ausführung ist eine staatliche Behörde zuständig.

Deutschland ist eine repräsentative Demokratie. In verschiedenen Bundesländern und Gemeinden sind aber direktdemokratische Verfahren wie Volksbegehren, Volksentscheide oder Bürgerentscheide möglich."
https://www.bundestag.de/service/glossar/D/direkte_demokratie/247316

Hier werden keine Entscheidungen unmittelbar vom Volk getroffen.
Ein demokratisches System, welches es nicht mehr schafft mehr als 50% der Bürger zu repräsentieren, ist bankrott.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2000926) Verfasst am: 13.05.2015, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Hier werden keine Entscheidungen unmittelbar vom Volk getroffen.


Zum Glück!

Und wie soll denn das überhaupt in der Praxis funktionieren?
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#2000948) Verfasst am: 13.05.2015, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Hier werden keine Entscheidungen unmittelbar vom Volk getroffen.


Zum Glück!

Und wie soll denn das überhaupt in der Praxis funktionieren?


Wie in der Schweiz.
Ansonsten werden die zwei negativen Szenarien: 1. GroKo, die Politikerkaste verbündet sich gegen das Volk und 2. der Vormarsch der rechten Parteien Normalität.

"Die Schweizer Demokratie ist zurzeit von keiner rechtsextremistischen Gruppierung schwerwiegend bedroht. Im Jahr 2005 schätzte die Schweizerische Bundespolizei, dass etwa 1200 Personen und weitere 800 «interessierte Sympathisanten» der Schweizer rechtsextremen Szene angehörten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus_in_der_Schweiz

Das niedliche Aufgebot in der Schweiz steht in krassem Gegensatz zu Massenbewegungen der rechten in Frankreich und anderen großen europäischen Demokratien.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2000949) Verfasst am: 13.05.2015, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Hier werden keine Entscheidungen unmittelbar vom Volk getroffen.


Zum Glück!

Und wie soll denn das überhaupt in der Praxis funktionieren?


Wie in der Schweiz.
Ansonsten werden die zwei negativen Szenarien: 1. GroKo, die Politikerkaste verbündet sich gegen das Volk und 2. der Vormarsch der rechten Parteien Normalität.

"Die Schweizer Demokratie ist zurzeit von keiner rechtsextremistischen Gruppierung schwerwiegend bedroht. Im Jahr 2005 schätzte die Schweizerische Bundespolizei, dass etwa 1200 Personen und weitere 800 «interessierte Sympathisanten» der Schweizer rechtsextremen Szene angehörten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus_in_der_Schweiz

Das niedliche Aufgebot in der Schweiz steht in krassem Gegensatz zu Massenbewegungen der rechten in Frankreich und anderen großen europäischen Demokratien.


ach in der Schweiz gibt es kein Parlament, keine Politiker? Am Kopf kratzen
In der Schweiz werden alle politischen Entscheidungen vom Volk entschieden?

Und nein, durch mehr direkte Demokratie wird es garantiert nicht weniger rechte Parteien geben.

Es ist auch bezeichnend, dass du einfach aus dem wikiArtikel natürlich so zitierst, wie es dir mal wieder in den Kram passt:
Zitat:
Rechtsextremismus wird in der Schweiz zumeist mit gewaltbereiten rechtsextremen Skinheads assoziiert; für andere Gruppierungen wird in der Schweiz häufig die Bezeichnung national- oder rechtskonservativ verwendet.[1] Die Schweiz versteht sich im Gegensatz zu Deutschland nicht als streitbare Demokratie. An die Beobachtung von rechtsextremen Gruppierungen durch die Schweizer Staatsschutzorgane sind daher hohe Hürden angelegt. Die Verfolgung verfassungsfeindlicher Ziele reicht für eine Beobachtung nicht aus – zusätzlich muss Gewalt verübt, befürwortet oder in Kauf genommen werden.


Ofeensichtlich kann man Deutschland und die Schweiz nicht eins zu eins vergleichen.

Und dein Beispiel mit Frankreich und anderen europäischen Ländern ist insofern absurd, weil in der Schweiz mit der SVP die Rechten bereits wählerstärkste Partei bei der letzten Wahl waren. Mit den Augen rollen
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schtonk
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Beitrag(#2001006) Verfasst am: 13.05.2015, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

...
Ofeensichtlich kann man Deutschland und die Schweiz nicht eins zu eins vergleichen.
...


Richtig. BKosh vergleicht nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern Kürbisse mit Rosinen.
Von den vielen Faktoren, die hier ausschlaggebend sind, seien zwei der prägnantesten genannt.

Erstens hat die Schweiz eine höhere Prosperität als Deutschland (und die meisten anderen europäischen Länder).
Der Hang zum rechtsextremen Denken/Handeln ist u.a. eng mit der Arbeitslosenquote (und damit mit der Lebenszufriedenheit) in einem Land verknüpft.
In der Schweiz lag sie in den letzten 10 Jahren im Mittel bei 3,2% (Höchstwert 3,88%), in Deutschland bei 6,8% (Höchstwert 11,7%).
Schweiz
Deutschland

Zweitens gibt es in der Schweiz keine Sprachhomogenität, sondern einen einen deutsch-, einen italienisch- und einen französischsprachigen Sektor.
Die Sprachherkunft ist eng mit der politischen Grundeinstellung verknüpft: (Quelle habe ich als Copyright in die Grafik eingefügt)

Die Grafik zeigt deutlich, dass die Rechtstendenz sich im deutschsprachigen Raum ballt.

Soviel zu "der" Schweiz von BKosh.
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Beitrag(#2001016) Verfasst am: 13.05.2015, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine andere Sache:

"EU-Flüchtlingspolitik - Juncker will 20000 Menschen nach Europa holen"

Es wurde ja - als Ersatz für das bisherige System, das die Last der Unterbringung von Flüchtlingen ja sehr auf Griechenland und Italien und wenige andere Staaten konzentrierte, während Andere sich eher heraushielten - ein Quotensystem vorgeschlagen, nach dem möglichst (auch so ein Pferdefuß) alle Länder in Europa anteilig Flüchtlinge aufnehmen sollten. Deutschland würde demnach 18% der Flüchtlinge aufnehmen sollen*.

Jetzt wurde dort von einer Aufnahme von 20.000 Menschen gesprochen, rechnen wir mal überschlägig, daß das etwas weniger als 4000 Menschen für Deutschland wären. (Mal davon abgesehen, daß allein Deutschland ja im Jahr 2014 knapp 48.000, also schon 12mal so vielen Menschen Asyl gegeben hat, sieht man wohl, daß 20.000 für Gesamteuropa binnen zwei Jahren ein Tropfen auf den heißen Stein wäre:) Aber rechnen wir das mal um - das wäre gerade mal eine Person pro 20.000 Einwohner.

Deutschland oder Schweden nehmen ja schon relativ viele Flüchtlinge (und auch mehr pro Bevölkerung) auf - es gibt natürlich auch hier viele Leute, denen das zuviel ist# -, einige andere Staaten nehmen aber nur vergleichsweise wenige oder gar so gut wie keine Flüchtlinge auf, etwa Großbritannien, Polen, Ungarn, die baltischen Staaten, Portugal (vgl. z.B. den DLF-Artikel oder auch Artikel in "Die Zeit") - und sie wehren sich denn auch gegen die Idee einer Aufteilungsquote. Besonders übel geworden ist mir bei einem Statement der britischen Innenministerin, daß man ja den armen Flüchtlingen damit, daß man sie nicht reinlasse, nur helfen wolle, daß sie nicht auf wurmstichigen Nußschalen übers Meer schippern müßten% - daß man das noch als "Menschenfreundlichkeit" oder "ehrliche Sorge um das Schicksal von Flüchtlingen" darzustellen versucht -- Mit den Augen rollen. Und eben das empfinde ich als beschämend - daß es Leute gibt, die ihre Länder abschotten wollen, aber eben auch, daß es Regierungen gibt, die auf dieser Klaviatur spielen. Ich glaube nämlich nicht, daß damit schon die (vermeintliche) "Integrationsfähigkeit" dieser Länder erschöpft ist.


______________________
* = vgl. begleitende DLF-Nachrichtenmeldung vom 13.05.2015

# = (Man hört ja von den Leuten auch schon Manches. Aber politikerseits für eine Quote argumentieren kann man ja sowohl, wenn man meint, Europa könnte mehr tun, als auch, wenn man selbst ganz gerne ein paar weniger Flüchtlinge im Land hätte...)

% = Zitat aus der genannten Nachrichtenmeldung: "Dagegen meinte die britische Innenministerin May, die Strategie der Kommission erhöhe für Flüchtlinge den Anreiz, sich auf den Weg nach Europa zu machen und dabei ihr Leben aufs Spiel zu setzen."
_________________
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#2008765) Verfasst am: 02.07.2015, 14:35    Titel: Mit Europa geht's voran. Heute: Spanien Antworten mit Zitat

Mit Europa geht's voran.

Das sieht man nicht nur an Ungarn, Griechenland und der Ukraine, sondern jetzt auch an Spanien:

Zitat:
Spanien beerdigt Demonstrationsfreiheit

Nur wenige Monate vor den Parlamentswahlen versetzt die konservative Regierung der Demokratie im eigenen Land einen weiteren schweren Schlag. Das neue „Gesetz zum Schutz des Bürgers“, im Volksmund „Knebelgesetz“ (ley mordaza), liefert die Bürger tatsächlich der Willkür der Staatsgewalt aus und erstreckt sich von der Straße bis ins Internet

Unangemeldete Versammlungen und Demonstrationen vor öffentlichen Gebäuden, seien es Krankenhäuser, Verwaltungen oder das spanische Parlament, werden von jetzt an mit bis zu 30.000 Euro geahndet. Protestaktionen innerhalb öffentlicher Gebäude kosten bis zu 600.000 Euro. Wer unautorisiert Bilder oder Videos von Sicherheitskräften verbreitet, muss ebenfalls mit Strafen von über einer halben Million Euro rechnen. (...)

Obwohl die Beträge eklatant sind, handelt es sich „nur“ um Ordnungswidrigkeiten bzw. verwaltungsrechtliche Sanktionen, die von der Behörde verhängt werden und nicht von einem Gericht. Der Rechtsweg im Vorfeld ist damit ausgeschlossen. Das Bußgeld kann höchstens im Nachhinein gerichtlich angefochten werden, sofern der Kläger dann noch liquide ist. Der Gesetzgeber hat die Polizeibeamten quasi mit richterlichen Kompetenzen ausgestattet: Sie fällen das Urteil welche verwaltungsrechtliche Sanktion verhängt wird.

Störungen öffentlicher oder religiöser Veranstaltungen ziehen Geldbußen bis 600.000 Euro nach sich. Spontane Versammlungen auf öffentlichen Straßen oder Plätzen kosten 100 bis 600 Euro.


https://www.freitag.de/autoren/el-dorado/spanien-beerdigt-demonstrationsfreiheit


Das erstreckt sich auch auf das Internet - man denke hier an arabische Blogger! - und ist tendenziell eine Rückentwicklung zur Franco-Diktatur.

Es gibt auch weiterhin Folter in Spanien, wie Amnesty anmerkt und der Umgang mit Flüchtlingen dürfte auch bekannt sein.

Doch auch hier: kein Wort von der deutschen Regierungs-Baggage. Nicht ein Mucks. Niente.

Ach so und die Ukraine, die auf die eigene widerständige Bevölkerung mit schwerer Artillerie schießen lässt, (- was selbstverständlich völkerrechtswidrig ist -) bekommt einen Schuldenschnitt, Griechenland, das eine gerechtere Politik einführen wollte, bekommt keinen Schuldenschnitt.

Alles klar, Herr und Frau Kommissar ...-? zynisches Grinsen
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Hebart
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Beitrag(#2045957) Verfasst am: 25.02.2016, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat soll krebserregend sein. Dennoch will die EU-Kommission die Zulassung nun um 15 Jahre verlängern. Brüssel werfe „alle Bedenken von Wissenschaftlern über Bord “ , wird kritisiert.

Zitat:
Die EU-Kommission will die Zulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat um 15 Jahre verlängern. Darauf wies der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Martin Häusling, am Mittwoch in Brüssel hin. Aus Kreisen der Kommission verlautete, die Entscheidung werde am 7. und 8. März in einem Ausschuss zusammen mit Experten und Vertretern der EU-Mitgliedstaaten fallen.


Wieso gleich 15 Jahre, seid ihr alle total verrückt geworden? Motzen
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Hebart
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Beiträge: 431

Beitrag(#2045973) Verfasst am: 25.02.2016, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt beginnt Europas Selbstzerfleischung

Zitat:
Der griechische Premier Alexis Tsipras droht in der Flüchtlingskrise mit einer Blockade. Sein Land fühlt sich von Österreich und den Ländern der Balkanroute alleingelassen. Zugleich reagiert Österreich verärgert auf die deutsche Kritik an der Obergrenze. Wo vorher Uneinigkeit war, keimt nun offener Streit auf. Beginnt jetzt Europas Selbstzerfleischung in der Flüchtlingskrise?


Aber immerhin hat man sich jetzt darauf geeinigt auf Zigarettenpackungen Schockbilder verpflichtend einzuführen zynisches Grinsen
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Bliss
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Beitrag(#2045998) Verfasst am: 25.02.2016, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hebart hat folgendes geschrieben:
Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat soll krebserregend sein. Dennoch will die EU-Kommission die Zulassung nun um 15 Jahre verlängern. Brüssel werfe „alle Bedenken von Wissenschaftlern über Bord “ , wird kritisiert.

Zitat:
Die EU-Kommission will die Zulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat um 15 Jahre verlängern. Darauf wies der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Martin Häusling, am Mittwoch in Brüssel hin. Aus Kreisen der Kommission verlautete, die Entscheidung werde am 7. und 8. März in einem Ausschuss zusammen mit Experten und Vertretern der EU-Mitgliedstaaten fallen.


Wieso gleich 15 Jahre, seid ihr alle total verrückt geworden? Motzen


Ne, nicht verrückt... reich sind sie geworden, Reich! ....
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