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Wer war Mohammed?
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#1989361) Verfasst am: 10.03.2015, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Weil ich kein Fachmann bin, na toll.

Nein, das war nicht mein Argument. Lies meinen Beitrag nochmal.


Ja gut, da findet sich noch: Seine Schlussfolgerung von seinen eigenen vermuteten Reaktionen auf die Mohammeds ist jedenfalls nicht mal auch nur im Ansatz zwingend... Und das ist richtig, nicht zwingend, aber für mich sehr plausibel.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1989398) Verfasst am: 10.03.2015, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Das ist doch alles nur Spekulation.



Selbstverständlich sind das nur Spekulationen. Genauso wie sonst jeder Austausch zum Thema Jesus.

Trotzdem erlaube ich mir jedenfall die (forums)öffentliche Aussage: Ein Mann, der Geschlechsverkehr mit einem neunjährigen Mädchen vollzieht, ist/war/wäre ein übler Kinderschänder.


1.Als Kind bezeichnet man aber Personen, die eine gewisse körperliche und geistige Entwicklung noch nicht vollzogen haben.
Inwiefern dieses Mädchen, das vor über tausend Jahren in einer uns völlig fremden Gesellschaft gelebt haben soll, in diesen Bereichen entwickelt war, ist blße Spekulation.

2. Wie alt dieses Mädchen bei Hochzeit nun wirklich war ist keineswegs unumstritten.

3. Keinesfalls folgt aus diesen Prämissen, dass dieser Typ ein Pädophiler war.

4. Warum muss ich eigentlich schon wieder advocatus diaboli spielen, zu einem Thema, das mich eigentlich nicht interessiert und in einem Thread, der sich in diese Richtung entwickelt hat, von der ich es nicht gedacht hätte, bezüglich der Fragestellung.


Ab wann ist denn der Punkt erreicht, an dem eine Behauptung von der Spekulation zur Tatsache wird? In diesem Falle ist es aus pragmatischer Hinsicht ziemlich egal, da auch die Gegenseite, mit der man typischerweise über das Thema diskutiert, von dieser Tatsache ausgeht.


Nunja, ich halte es so, dass das, was über Jahrhundertalte Religionsstifter zu lesen ist, mehr Spekulation als Tatsache ist. Gerade wenn es um Geschichten vom Hörensagen geht.

Aber gut, seien wir mal pragmatisch.
Auch dann empfinde ich den Begriff des Kinderschänders in diesem Fall zutreffend.
und das hat auch verschiedene Gründe:

Die Zeit: Nein, man kann nicht einfach unsere Gesellschaft auf die damalige übertragen. Man kann auch nicht unsere jetzige Kinder als beispiel nehmen und sagen, so waren die früher auch. gerade wenn es um die herrschende Klasse geht. Da wurden die Frauen eben schon als Mädchen zu Ehefrauen herangezogen. Und Hochzeiten waren eben nicht Liebesdinge, sondern oft auch mittle zum Zweck, Bündnisse, Friendessicherung etc. Und das war auch in europäischen Königshäusern üblich. Margarete I. wurde beispielsweise auch mit 10 Jahren verheiratet, ich habe aber dennoch nie gelesen, dass man Hakon VI. als Kinderschänder bezeichnet habe.
Vielleicht hat Aische ja schon ihre erste Blutung gehabt und galt dann bereits als Frau, wer weiß das schon. Das ist eben Spekulation.

Und als pädophil würde ich aufgrund der (spekulativen) Geschichte diesen Mohammed auch nicht bezeichnen können. Hat er nur junge Mädchen als Frauen gehabt? Gibt es weitere überlieferte Geschichten mit jungen Mädchen?
Wenn nicht, ist es einfach falsch die Pädophilenkarte spielen zu wollen, gerade in Anbetracht der Umstände.

Vielmehr fällt doch auf, dass dieses Argument immer aus einer bestimmten Richtung kommt. Dabei gibt es soviel bessere Möglichkeiten diese Religion, diese Mann zu kritisieren, da muss man nicht auf die plumpe und natürlich einfache Schiene gehen. Aber dazu müsste man sich erstmal mit der Tehmatik auseinadersetzen und das fällt erfahrungsgemäßt diesen Kreisen schwer
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1989417) Verfasst am: 10.03.2015, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Aufgrund dieses Artikels, auf den ich gerade bei meiner Recherche stieß, editiere ich meine Beiträge. Auch wenn es österreichische Urteile sind.
Zitat:

Bereits 2009 war die FP-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren zu 24.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Sie hatte Mohammed als Kinderschänder bezeichnet.



Interessant. Ich halte das Urteil für schockierend falsch. Der Bezug auf Störung des religiösen Friedens lässt gerade einer Randallefraktion jeden Raum offen, eine Diskussion über Grundsätze dieser Religion zu unterbinden.

Würde ein Gericht ebenfalls so urteilen, wenn ein Referent in einem öffentlichen Vortrag anmerkt, also die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens, das behauptet zwar die katholische und die orthodoxe Lehre, wir können aber annehme, sie hat vorehelich mit einem unbekannten Mann geschlechtlich verkehrt?

Das bezweifle ich. Die Katholiken würde kaum steineschleudernd auf die Strasse gehen, und auch kaum den Veranstaltungsort in die Luft sprengen. Also: Schon die potenzielle Gefahr einer Friendsstörung bestünde nicht.

Die Behauptung dagegen, der Vollzug eines vaginalen Geschlechtsverkehrs zwischen erwachsenem Mann und einem neujährigen Mädchen führt bei diesem zu erheblichen körperlichen Verletzungen lässt sich kaum bestreiten und ergibt bereits aus der Anatomie des homo sapiens.

Ob dieser Mann wirklich pädosexuelle veranlagt ist oder aus welchem Grund auch immmer diesen Akt vollzieht, ist mir egal und lässt sich in der Tat nicht klären.

Ich hoffe auch stark, dass die Altersangabe falsch ist und Verkehr hier lediglich symbolisch gemeint war.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1989434) Verfasst am: 10.03.2015, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es eigentlich ziemlich ermüdend, dass dieser Aspekt von Mohammeds Leben immer wieder dermaßen ins Zentrum der Diskussion rückt. Die Interessen einer Frau spielten in jener Epoche gerade im nahen Osten überhaupt keine Rolle, egal wie alt sie war, und eine solch junge Verheiratung war in der Tat gerade in dortiger Gegend kaum ungewöhnlich. Es ist außerdem auch sonst ziemlich unergiebig, eine Figur deren Denken evident frühmittelalterlich bis antik geprägt ist, nach den modernen zivilisatorischen Maßstäben zu beurteilen, das ist intellektuell einfach unergiebig.

Ergiebiger wäre eher Ursprung und Relevanz des Mohammedbildes in der Gegenwart, aber eine Diskussion, die über bloßes Bashing hinausgeht ist seitens des Threaderstellers ja kaum erwünscht.
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#1989447) Verfasst am: 10.03.2015, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich finde es eigentlich ziemlich ermüdend, dass dieser Aspekt von Mohammeds Leben immer wieder dermaßen ins Zentrum der Diskussion rückt. Die Interessen einer Frau spielten in jener Epoche gerade im nahen Osten überhaupt keine Rolle, egal wie alt sie war, und eine solch junge Verheiratung war in der Tat gerade in dortiger Gegend kaum ungewöhnlich. Es ist außerdem auch sonst ziemlich unergiebig, eine Figur deren Denken evident frühmittelalterlich bis antik geprägt ist, nach den modernen zivilisatorischen Maßstäben zu beurteilen, das ist intellektuell einfach unergiebig.


War ja auch nicht der einzige Aspekt, er wurde halt besonders hervorgeschlumpft. Andere Taten sind sicherlich bedeutsamer im Hinblick auf die Beurteilung des Unfehlbar-Sündlosen.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ergiebiger wäre eher Ursprung und Relevanz des Mohammedbildes in der Gegenwart, aber eine Diskussion, die über bloßes Bashing hinausgeht ist seitens des Threaderstellers ja kaum erwünscht.


Ich wollte wissen, was ihr über Mo zu wissen glaubt.
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Naastika
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Beitrag(#1989448) Verfasst am: 10.03.2015, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich finde es eigentlich ziemlich ermüdend, dass dieser Aspekt von Mohammeds Leben immer wieder dermaßen ins Zentrum der Diskussion rückt.


Wahrscheinlich, weil er für uns hier und jetzt besonders schockierend ist.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Interessen einer Frau spielten in jener Epoche gerade im nahen Osten überhaupt keine Rolle, egal wie alt sie war, und eine solch junge Verheiratung war in der Tat gerade in dortiger Gegend kaum ungewöhnlich. Es ist außerdem auch sonst ziemlich unergiebig, eine Figur deren Denken evident frühmittelalterlich bis antik geprägt ist, nach den modernen zivilisatorischen Maßstäben zu beurteilen, das ist intellektuell einfach unergiebig.


In der Tat. Der Austausch über die Frage, ob und wie eine besondere Verherrlichung des Kindes/der jungen Frau edit: der Aisha mit der jetzigen, nicht gleichberechtigten Situation der Frau im dortigen religiösen Raum zusammenhängt wäre in der Tat spannender. Nun können wir es hier leider nicht leisten.

Was ich mich bereits mehrfach gefragt habe: Welche Entwicklungen nehmen Kinder in einer polygamen Gesellschaft im Vergleich zu der monogamen? Wenn also die Mutter nur eine von vielen ist, und um den Vater mit einer Mehrzahl von Halbgeschwistern zu konkurrien ist? Welche Wechselwirkung besteht uU zwischen Einflüssen von säkularem Gedankengut und Änderungen im Familienrecht/familieren Stukturen der Gesellschaft?
Ich wüsste einfach zu gerne, ob in muslimischen Ländern solche Diskussion stattfindet (oder ob ich mir eine auch nur ansatzweise bestehende Relevanz solcher Problemstellung nur einbilde/aus der westlichen Perspektive konstruiere).


Samson83 hat folgendes geschrieben:

Ergiebiger wäre eher Ursprung und Relevanz des Mohammedbildes in der Gegenwart, aber eine Diskussion, die über bloßes Bashing hinausgeht ist seitens des Threaderstellers ja kaum erwünscht.


Ja, sie wäre auch interessant. Könnte aber am unverschuldet mangelden Fachwissen scheitern.


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 10.03.2015, 16:39, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Naastika
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Beitrag(#1989449) Verfasst am: 10.03.2015, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:


Ich wollte wissen, was ihr über Mo zu wissen glaubt.



Ö... Wa...?? Was soll das? Wieso hier und jetzt und warum überhaupt?
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#1989450) Verfasst am: 10.03.2015, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:


Ich wollte wissen, was ihr über Mo zu wissen glaubt.



Ö... Wa...?? Was soll das? Wieso hier und jetzt und warum überhaupt?


Weil ich das interessant finde. Hier und anderswo wird viel über den Islam diskutiert, und da spielt das Bild von Mo eine herausragende Rolle, da er Vorbild für alle Muslime sein soll.


Zuletzt bearbeitet von Malone am 10.03.2015, 15:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1989452) Verfasst am: 10.03.2015, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:


Ich wollte wissen, was ihr über Mo zu wissen glaubt.



Ö... Wa...?? Was soll das? Wieso hier und jetzt und warum überhaupt?


Weil ich das interessant. Hier und anderswo wird viel über den Islam diskutiert, und da spielt das Bild von Mo eine herausragende Rolle, da er Vorbild für alle Muslime sein soll.



Oh du FSM! Du meinst Mo(hammed)!! Wenn du wüstest, was ich gedacht habe.... Showdance


edith: In der Sache hast du mit deiner Frage jedenfalls recht.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#1989454) Verfasst am: 10.03.2015, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das interessiert mich jetzt aber zwinkern
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#1989455) Verfasst am: 10.03.2015, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:


Ich wollte wissen, was ihr über Mo zu wissen glaubt.



Ö... Wa...?? Was soll das? Wieso hier und jetzt und warum überhaupt?


Weil ich das interessant finde. Hier und anderswo wird viel über den Islam diskutiert, und da spielt das Bild von Mo eine herausragende Rolle, da er Vorbild für alle Muslime sein soll.

Er war insgesamt Erfolgreich, als Religionsstifter, Eroberer und Kriegsherr. Seine von ihm begründete Idee hat ein Weltreich konstituiert, das auch anderthalbjahrtausende danach existiert, und mehr als eine Milliarden Menschen halten seine Regeln für allgemeinverbindlich. Das rechtfertigt ein solches Ausmaß an Wertschätzung - der Sieger hat einfach Recht- das der Aspekt mit der nunjährigen Ehefrau dazu völlig verblasst.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#1989459) Verfasst am: 10.03.2015, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ist mir neu, dass Eroberer und Kriegsherren ein besonderes Maß an Wertschätzung erfahren sollten.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1989460) Verfasst am: 10.03.2015, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Er war insgesamt Erfolgreich, als Religionsstifter, Eroberer und Kriegsherr. Seine von ihm begründete Idee hat ein Weltreich konstituiert, das auch anderthalbjahrtausende danach existiert, und mehr als eine Milliarden Menschen halten seine Regeln für allgemeinverbindlich. Das rechtfertigt ein solches Ausmaß an Wertschätzung - der Sieger hat einfach Recht- das der Aspekt mit der nunjährigen Ehefrau dazu völlig verblasst.



Du hast recht. Was ist schon im Vergleich zu milliardenfachem mindfuck ... zynisches Grinsen
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1989463) Verfasst am: 10.03.2015, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Er war insgesamt Erfolgreich, als Religionsstifter, Eroberer und Kriegsherr. Seine von ihm begründete Idee hat ein Weltreich konstituiert, das auch anderthalbjahrtausende danach existiert, und mehr als eine Milliarden Menschen halten seine Regeln für allgemeinverbindlich. Das rechtfertigt ein solches Ausmaß an Wertschätzung - der Sieger hat einfach Recht- das der Aspekt mit der nunjährigen Ehefrau dazu völlig verblasst.



Du hast recht. Was ist schon im Vergleich zu milliardenfachem mindfuck ... zynisches Grinsen

Erfolgreicher Mindfuck. Jener brachte Mohammed langfristig schon zu Lebzeiten unglaubliches Ansehen und Wohlstand, gemessen an den Möglichkeiten seiner Zeit. Im Vergleich dazu, an einen Holzbalken genagelt zu verrecken ist das schon eine beachtliche Leistung.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1989466) Verfasst am: 10.03.2015, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Er war insgesamt Erfolgreich, als Religionsstifter, Eroberer und Kriegsherr. Seine von ihm begründete Idee hat ein Weltreich konstituiert, das auch anderthalbjahrtausende danach existiert, und mehr als eine Milliarden Menschen halten seine Regeln für allgemeinverbindlich. Das rechtfertigt ein solches Ausmaß an Wertschätzung - der Sieger hat einfach Recht- das der Aspekt mit der nunjährigen Ehefrau dazu völlig verblasst.



Du hast recht. Was ist schon im Vergleich zu milliardenfachem mindfuck ... zynisches Grinsen

Erfolgreicher Mindfuck. Jener brachte Mohammed langfristig schon zu Lebzeiten unglaubliches Ansehen und Wohlstand, gemessen an den Möglichkeiten seiner Zeit. Im Vergleich dazu, an einen Holzbalken genagelt zu verrecken ist das schon eine beachtliche Leistung.



Bei den Christen ist die Nachfolgeorganisation unsympathisch, bei den Muslimen bereits der Gründer.

Ich verabscheue prinzipiell Kriegsherren und Eroberer (@Malone: Prost )
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1989470) Verfasst am: 10.03.2015, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Ich verabscheue prinzipiell Kriegsherren und Eroberer (@Malone: Prost )

Ich nicht, sofern sie den Krieg gewonnen haben und die Eroberungen nachhaltig waren. Aber das ist eine Geschmacksfrage.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1989472) Verfasst am: 10.03.2015, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Ich verabscheue prinzipiell Kriegsherren und Eroberer (@Malone: Prost )

Ich nicht, sofern sie den Krieg gewonnen haben und die Eroberungen nachhaltig waren. Aber das ist eine Geschmacksfrage.



In der Tat, Geschmacksfrage.

Ich persönlich meine, ein fremdes Heer niederzuringen und fremdes Land zu beherrschen ist nichts im Vergleich dazu, die Triebe niederzuringen und den eigenen Geist zu beherrschen. Die das leisten, bewundere ich.
Aber das ist nur eine Geschmacksfrage.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1989494) Verfasst am: 10.03.2015, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Aus einem Buch eines Ex-Muslim ist mir folgendes in Erinnerung:

Die Aussagen Mohammeds wiedersprechen sich häufig. Ursache dafür sei, dass ein Teil der Suren aus der Zeit stamme in der er in Mekka lebte, der andere Teil in Medina geschrieben wurde. Die zeitlich älteren Suren sind größtenteils lieblich (Mekkazeit) und die jüngeren (Medinazeit) eher kriegerisch.

Ein Muslim lerne nun Suren einer dieser Zeit zuzuordnen. Dies sei deshalb wichtig, da bei wiedersprüchlichen Aussagen des Korans das Prinzip "Das Neue ersetzt das Alte" gelte. Alle tolerant und friedlich klingende Suren der Mekkazeit werden also durch die Suren der Medinazeit ersetzt und diese hätten Gültigkeit.

Stimmt das?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1989496) Verfasst am: 10.03.2015, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Ich verabscheue prinzipiell Kriegsherren und Eroberer (@Malone: Prost )

Ich nicht, sofern sie den Krieg gewonnen haben und die Eroberungen nachhaltig waren. Aber das ist eine Geschmacksfrage.



Wenn man keine Werte kennt, denen man sich verpflichtet fuehlen koennte, ist das in der Tat eine reine Frage des persoenlichen Geschmacks.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1989588) Verfasst am: 10.03.2015, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Ich verabscheue prinzipiell Kriegsherren und Eroberer (@Malone: Prost )

Ich nicht, sofern sie den Krieg gewonnen haben und die Eroberungen nachhaltig waren. Aber das ist eine Geschmacksfrage.



Wenn man keine Werte kennt, denen man sich verpflichtet fuehlen koennte, ist das in der Tat eine reine Frage des persoenlichen Geschmacks.

Wie besagte wertentscheidungen auch
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1989607) Verfasst am: 11.03.2015, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Aus einem Buch eines Ex-Muslim ist mir folgendes in Erinnerung:

Die Aussagen Mohammeds wiedersprechen sich häufig. Ursache dafür sei, dass ein Teil der Suren aus der Zeit stamme in der er in Mekka lebte, der andere Teil in Medina geschrieben wurde. Die zeitlich älteren Suren sind größtenteils lieblich (Mekkazeit) und die jüngeren (Medinazeit) eher kriegerisch.

Ein Muslim lerne nun Suren einer dieser Zeit zuzuordnen. Dies sei deshalb wichtig, da bei wiedersprüchlichen Aussagen des Korans das Prinzip "Das Neue ersetzt das Alte" gelte. Alle tolerant und friedlich klingende Suren der Mekkazeit werden also durch die Suren der Medinazeit ersetzt und diese hätten Gültigkeit.

Stimmt das?

Ich hab mal ganz altmodisch in einem Buch nachgelesen. Zum zweiten Teil deiner Frage habe ich nur soviel rausgefunden, dass in der islamischen Erziehung schon in der
frühen Kindheit traditionell zumindest das letzte Dreißigstel des Korans auswendig gelernt werden muss. Ich ziehe erst mal keine Schlüsse daraus.

Zum ersten Teil der Frage: Muhammads Verkündigungen in Mekka waren inhaltlich hauptsächlich von der Forderung nach Umkehr [vom falschen Pfad] und Unterwerfung
unter den Willen Gottes geprägt. Diese Forderungen fielen besonders bei armen Leuten und Sklaven auf fruchtbaren Boden, man könnte das vllt als Basisarbeit bezeichnen.
Die mekkanische Handelsaristokratie wollte in der überwiegenden Mehrheit nichts vom Islam wissen und verhielten sich alsbald repressiv gegenüber den Islamisten.
Da schon der mekkanische Teil des Korans die Option zur Emigration (higra) im Falle eines "glaubensresistenten" Volkes beinhaltete, ging Muhammad mit seinen Leuten
nach 10 Jahren ins 300 km entfernte Yatrib, später Medina (Madinat an-nabi = Stadt des Propheten) genannt.
Inzwischen war er gefestigter und erfahrener. Das kam ihm zugute, weil dort seit langer Zeit 2 einflussreiche arabische Stämme in Blutfehde miteinander standen. Außerdem
gab es noch 3 jüdische Stämme, die undurchschaubare Bündnisse mit ihnen eingegangen waren. Die Einwohner Yatribs hatten genug von den ewigen Feindseligkeiten, und so
war einer, der kam und neue Werte mitbrachte, sehr willkommen. Diese neuen Werte waren dann (im medinischen Teil des Korans) zwangsläufig auch mehr auf Ge- und Verbote,
Sanktionen und kriegerische Lösungen von Konflikten ausgerichtet, und hier liegen auch die Wurzeln des sich später ausdifferenzierenden islamischen Rechts.

Das Buch heißt "Weltmacht Islam", hg. von der Bayer. LZ f. pol. Bildung 1988.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#1989613) Verfasst am: 11.03.2015, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Dass er zwei der drei jüdischen Stämme vertrieben hat, stand da nicht? Auch nicht, dass er die Männer des dritten Stammes hat köpfen lassen, und Frauen und Kinder der Sklaverei anheim gegeben hat? Strategisch war das sehr klug, das könnte man auch mal ein bisschen lobpreisen.
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Eklatant
Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1989623) Verfasst am: 11.03.2015, 04:55    Titel: Antworten mit Zitat

Den historischen Mohammed oder den mythologischen Mohammed. Ja das ist die Frage.

Fachkompetenz ob ersterer überhaupt existierte bzw. eine Person und nicht 2 oder 3 war die zu einem Warlord+Verwalter+Guru etc. fusioniert und verdichtet wurden ist eine Sache.

Interessant ist doch eher ob die mythologische Figur Mohammed
Dreck am Stecken hat und dies auch so geglaubt wird.
Per mythologischer Überlieferung war dies
http://de.wikipedia.org/wiki/Aischa_bint_Abi_Bakr
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Banu_Quraiza
genannt.
(Auch soll er mit Buraq gen Himmel also über den Wolken geritten sein, mit Gott wie auf dem Basar die Anzahl der Gebete verhandelt haben und pi pa po.)

Das heißt die historische Person ist losgelöst von der nachweislichen (Textinternen) Verwerflichkeit des mythischen "Propheten".
Der Mensch Mohammed hat es vielleicht nie gegeben oder war eine Legion aus Personen.
Beim Propheten Mohammed wiederum besteht garkein Zweifel über die Verwerflichkeit.

Absurd ist nur dass man religiösen Unflat gerade auf historische Relativierungen schützen will oder als emotionales Blendwerk. Gerade die Emotionen und ideologischen Bildnisse sind aber skizziert und daher real angreifbar, so wie man die Fantasiewelt von Narnia als einfallsloses Zusammenklauen von griechischen Mythenfiguren zerreißen kann oder den Scheibenweltromanen sprühende skurrile Fantasien nachweisen kann.
Beleuchtet man mythische Figuren wie Protagonisten aus Fantasieromanen kann man die Taten benennen auch Jesus macht da eine ganz miese und auch sehr farblose Figur als Mythenhampelmann, trotz Bergpredigt und Co.
Die Standards sind nunmal enorm hoch was Glaubwürdigkeit, moralische Integrität, Taten, Worte usw. angeht auch bei fiktiven Geschichten.
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