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Bargeld abschaffen, finde ich eine grottenschlechte Idee, weil ...
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Bargeld abschaffen ?
Nein !
80%
 80%  [ 25 ]
Ja !
19%
 19%  [ 6 ]
Stimmen insgesamt : 31

Autor Nachricht
Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2001764) Verfasst am: 18.05.2015, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Ich mache das Gegenteil. Mir ist bewusst, dass ich mich mit dieser Haltung bei einigen unbeliebt mache. Aber für mich erscheint es in der heutigen Zeit fast schon absurd, einen Musikladen oder Buchladen zu betreiben. Das kann wenn überhaupt nur für die aktuellen Charts funktionieren. Aber Musik und litertur sind derart vielfältig, dass es absolut nicht wirtschaftlich ist, eine relevante Auswahl in einem Laden vorzuhalten. Das geht über Online Shops viel besser, die dafür sorgen, dass die Ware direkt zum Endverbraucher geschickt wird.

Du hast an und für sich recht, und die meisten Buchläden haben ja auch schwer zu kämpfen. Aber ich stöber gerne in Regalen, setzet mich mit einem Bücherstapel an einen Tisch, plausche mit Verkäufern (gerade in Buchläden). Das Thema Antiquariate mal außen vor, das ist noch eine ganz andere, wunderbare Konsumebene. Online einkaufen erscheint mir nur dann effizient, wenn ich schon genau weiß, was ich haben will, und das kommt gerade in einem Buchladen nicht vor. Wie soll ich online einschätzen, ob ein Buch so aussieht, sich anfühlt und so riecht (ja!) das ich es haben will? (Ein trivialer Stoffel, der Bücher nur wegen ihres Inhalts kauft).

Aber ich bin auch der Ansicht, dass man das eigene Konsumverhalten besser unter Kontrolle hat und einem das Ausgeben einfach bewusster wird, wenn man möglichst konsequent bar bezahlt.
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2001766) Verfasst am: 18.05.2015, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich mache das auch so. So weit dies möglich ist, bezahle ich alles bar und versuche auch jede Form von Onlinehandel zu meiden. Gerade bei Büchern, CDs etc. Es macht einfach keinen Spaß.


Ich mache das Gegenteil. Mir ist bewusst, dass ich mich mit dieser Haltung bei einigen unbeliebt mache. Aber für mich erscheint es in der heutigen Zeit fast schon absurd, einen Musikladen oder Buchladen zu betreiben. Das kann wenn überhaupt nur für die aktuellen Charts funktionieren. Aber Musik und litertur sind derart vielfältig, dass es absolut nicht wirtschaftlich ist, eine relevante Auswahl in einem Laden vorzuhalten. Das geht über Online Shops viel besser, die dafür sorgen, dass die Ware direkt zum Endverbraucher geschickt wird.(...)

Mir würden Buch- und Musikläden fehlen, wenn es sie nicht mehr gäbe. Regale oder Auslagen durchstöbern. Bücher anfassen, mal kurz reinlesen, im Vinyl-Laden die
Plattencover ansehen, mit Verkäufer/innen und anderen Kunden ins Gespräch kommen - das sind sinnliche Erfahrungen, die ich nicht missen mag. Bargeld hab ich immer dabei.

Klar bestelle ich auch online, z.B. wenn es um Raritäten geht, die ich gezielt suche, oder wenn ich gebraucht etwas erwerben kann, was mir als Neuware zu teuer ist.
Mir ist aber auch der Gedanke wichtig, dass ich die Anbieter der Region, in der ich wohne, unterstütze, indem ich bei ihnen Kunde bin.

Ein paar Argumente für/gegen Bargeld wurden schon hier ausgetauscht -> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=34869&highlight=paypal
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2001772) Verfasst am: 18.05.2015, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
D
Andere Vorteil Böse waere laut Ihm Schwarzarbeit, Waffen- und Drogenhandel
aus zu trocknen.


Und?
Stimmt das etwa nicht?

Ich würde das begrüßen. Bargeld nervt mich und ich finde das in höchstem Maße anachronistisch



Ob ich schwarz arbeite, welche Drogen ich nehme, wo ich geil drauf bin, was ich mit mein Geld tue
und wer meine Freunde und Feinde sind,
bestimme ICH und nicht der Staat !



Das bestimmen weder der Staat noch Du! Letzten Endes bestimmt das die Werbebranche! Sehr glücklich
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2001773) Verfasst am: 18.05.2015, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an, mit welchem System man das Bargeld ersetzen möchte.

Will man das Zinssystem und Spekulationssystem mit abschaffen? Das wurde nicht kolportiert. Also geht es nur um die bessere Überwachung der Finanzströme und deren Regulierung, wie auch Steuerung.
Welches Vertrauen haben die Menschen in ein solches System? Sie tauschen Waren, Dienstleistungen, ihre Arbeitskraft, ihre Freizeit und alles andere gegen fiktive, nicht von ihnen beeinflussbare elektronische Daten. Es existiert kein reales Tauschsystem mehr.
Sicherlich machbar - aber ob wünschenswert?


Ich finde ja.
Neben dem persönlichen Bequemlichkeitsfaktor, sehe ich auch die Vorteile allen möglichen illegalen Aktivitäten die Grundlage entziehen zu können
Was die Bequemlichkeit anbelangt, ok.
Aber in Hinsicht auf das derzeit größte Problem der Finanzbranche, nämlich die Wirtschaftskriminalität, ist es eher eine etwas verkürzte Sichtweise. Ist ja nicht so, als wäre es schwer, Plastikkärtchen und Zugriffscodes zu fälschen oder zu klauen. Noch einfacher funktioniert das auf dem internationalen Marktparkett mit der richtigen Hard- und Software. Niemand bezahlt heute noch illegale Waffen- oder Drogengeschäfte in solchen Größenordnungen mit Bargeld. Ganz zu schweigen von zwischenstaatlicher Kriminalität. Das trifft also wieder nur die kleinen Gauner.
Und so lange es noch kein weltweit einheitliches Steuersystem oder auch nur den Versuch einer international einheitlichen (demokratisch fundierten) Kontrolle der Finanzströme gibt, schaut eh nur der Otto-Normal-User in die Röhre.


Inwieweit schaut der Otto-Normal-User in die Röhre?
Dahingehend, dass seine illegalen Aktivitäten schwieriger werden?



Der "Otto-Normal-User" wird so endgueltig zum "glaesernen Konsumenten". Bargeldlosser Zahlungsverkehr hinterlaesst immer nachvollziehbare Spuren und fuer die interessieren sich nun mal nicht nur die Steuerfahndung und in bestimmten Faellen die Kripo...

Bargeld hinterlaesst diese Spuren nicht in gleichem Masse.

Deshalb bin ich strikt gegen die Abschaffung des Bargelds.
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#2001776) Verfasst am: 18.05.2015, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an, mit welchem System man das Bargeld ersetzen möchte.

Will man das Zinssystem und Spekulationssystem mit abschaffen? Das wurde nicht kolportiert. Also geht es nur um die bessere Überwachung der Finanzströme und deren Regulierung, wie auch Steuerung.
Welches Vertrauen haben die Menschen in ein solches System? Sie tauschen Waren, Dienstleistungen, ihre Arbeitskraft, ihre Freizeit und alles andere gegen fiktive, nicht von ihnen beeinflussbare elektronische Daten. Es existiert kein reales Tauschsystem mehr.
Sicherlich machbar - aber ob wünschenswert?


Ich finde ja.
Neben dem persönlichen Bequemlichkeitsfaktor, sehe ich auch die Vorteile allen möglichen illegalen Aktivitäten die Grundlage entziehen zu können
Was die Bequemlichkeit anbelangt, ok.
Aber in Hinsicht auf das derzeit größte Problem der Finanzbranche, nämlich die Wirtschaftskriminalität, ist es eher eine etwas verkürzte Sichtweise. Ist ja nicht so, als wäre es schwer, Plastikkärtchen und Zugriffscodes zu fälschen oder zu klauen. Noch einfacher funktioniert das auf dem internationalen Marktparkett mit der richtigen Hard- und Software. Niemand bezahlt heute noch illegale Waffen- oder Drogengeschäfte in solchen Größenordnungen mit Bargeld. Ganz zu schweigen von zwischenstaatlicher Kriminalität. Das trifft also wieder nur die kleinen Gauner.
Und so lange es noch kein weltweit einheitliches Steuersystem oder auch nur den Versuch einer international einheitlichen (demokratisch fundierten) Kontrolle der Finanzströme gibt, schaut eh nur der Otto-Normal-User in die Röhre.


Inwieweit schaut der Otto-Normal-User in die Röhre?
Dahingehend, dass seine illegalen Aktivitäten schwieriger werden?



Der "Otto-Normal-User" wird so endgueltig zum "glaesernen Konsumenten". Bargeldlosser Zahlungsverkehr hinterlaesst immer nachvollziehbare Spuren und fuer die interessieren sich nun mal nicht nur die Steuerfahndung und in bestimmten Faellen die Kripo...

Bargeld hinterlaesst diese Spuren nicht in gleichem Masse.

Deshalb bin ich strikt gegen die Abschaffung des Bargelds.


Die Deppen, die kein Problem damit haben, sich zum gläsernen "Vorzeigebürger" zu machen, können doch auch heute fast in jedem Fall mit der Plastikkarte bezahlen, weshalb müssen sie sich auch noch für ein Bargeldverbot stark machen?

Lasst mir wenigstens noch einen Rest an Freiheit und erlaubt mir mein Erspartes zu Hause aufzubewahren und nicht bei den Bankstern, weil die mir demnächst mit ihrem Negativzins einen Teil davon rauben werden. Der wird kommen, nur der dann befürchtete Bankrun muss ausgehebelt werden, deshalb wird schon mal entsprechend Stimmung gemacht, für die Plastikkarte und Bargeldabschaffung mit den auch so schönen Vorteilen Lachen . Alles Schafe, die nix raffen...
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2001777) Verfasst am: 18.05.2015, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
D
Andere Vorteil Böse waere laut Ihm Schwarzarbeit, Waffen- und Drogenhandel
aus zu trocknen.


Und?
Stimmt das etwa nicht?

Ich würde das begrüßen. Bargeld nervt mich und ich finde das in höchstem Maße anachronistisch



Ob ich schwarz arbeite, welche Drogen ich nehme, wo ich geil drauf bin, was ich mit mein Geld tue
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Daumen hoch!
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#2001780) Verfasst am: 18.05.2015, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich mache das auch so. So weit dies möglich ist, bezahle ich alles bar und versuche auch jede Form von Onlinehandel zu meiden. Gerade bei Büchern, CDs etc. Es macht einfach keinen Spaß.


Ich mache das Gegenteil. Mir ist bewusst, dass ich mich mit dieser Haltung bei einigen unbeliebt mache. Aber für mich erscheint es in der heutigen Zeit fast schon absurd, einen Musikladen oder Buchladen zu betreiben. Das kann wenn überhaupt nur für die aktuellen Charts funktionieren. Aber Musik und litertur sind derart vielfältig, dass es absolut nicht wirtschaftlich ist, eine relevante Auswahl in einem Laden vorzuhalten. Das geht über Online Shops viel besser, die dafür sorgen, dass die Ware direkt zum Endverbraucher geschickt wird.(...)

Mir würden Buch- und Musikläden fehlen, wenn es sie nicht mehr gäbe. Regale oder Auslagen durchstöbern. Bücher anfassen, mal kurz reinlesen, im Vinyl-Laden die
Plattencover ansehen, mit Verkäufer/innen und anderen Kunden ins Gespräch kommen - das sind sinnliche Erfahrungen, die ich nicht missen mag. Bargeld hab ich immer dabei.

Klar bestelle ich auch online, z.B. wenn es um Raritäten geht, die ich gezielt suche, oder wenn ich gebraucht etwas erwerben kann, was mir als Neuware zu teuer ist.
Mir ist aber auch der Gedanke wichtig, dass ich die Anbieter der Region, in der ich wohne, unterstütze, indem ich bei ihnen Kunde bin.

Ein paar Argumente für/gegen Bargeld wurden schon hier ausgetauscht -> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=34869&highlight=paypal


Ja, genau das höre ich oft. Das ist aber letztlich die gleiche Nostalgie, mit der die Verdrängung der alten Tante-Emma-Läden durch die Supermärkte beklagt wurde. Letztlich kaufen die Leute trotzdem dann alle im Supermarkt, gar nicht mal so sehr wegen der niedrigeren Preise (das natürlich auch), aber vielmehr wegen der enorm höheren Auswahl.

Das was ich mir an Büchern (meist englischsprachig) oder an Musik kaufe, finde ich selten im Laden, selbst im "gut sortierten Fachhandel". Früher war das noch anders. Da hatte ich (als Schüler Student) mehr Zeit für langes Stöbern und bin noch von Plattenladen zu Plattenladen marschiert. Nur gibt es die heutzutage praktisch kaum noch. Um offline eine halbwegs brauchbare Auswahl zu haben, müsste ich schon zu Saturn & Co. gehen. Gebraucht ist nochmal was anderes, gerade im Vinylbereich, aber auch das wird immer weniger; dafür werden die Online-Angebote hier mehr.

In vielen Fällen haben die Bands und Musiker auch schon ihre eigene Website mit eigenem Vertrieb. Wenn ich den Künstler unterstützen will, geht das am besten, wenn ich direkt bei ihm kaufe, da bleibt für ihn am meisten hängen.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#2001783) Verfasst am: 18.05.2015, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mal weg von der Wirtschaft.
Ein totalitärer Staat hätte es noch viel leichter seine Bürger zu überwachen und zu absolutem Gehorsam zu zwingen.
Man sperrt jemandem seine Karten und Konten und nun ist er fast handlungsunfähig.
Man stele sich mal vor die Stasi hätte damals diese Überwachungsmöglichkeiten gehabt. Smartfones mit denen sich Personen orten lassen, Geldfluss kann bis in alle Details überwacht werden...
Ob es so zur friedlichen Revolution gekommen wäre?
Ich schätze die Missbrauchsmöglichkeiten als deutlich höher ein, als deren Nutzen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2001785) Verfasst am: 18.05.2015, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Ich schätze die Missbrauchsmöglichkeiten als deutlich höher ein, als deren Nutzen.

Sehe ich auch so...
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#2001789) Verfasst am: 18.05.2015, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Ich schätze die Missbrauchsmöglichkeiten als deutlich höher ein, als deren Nutzen.

Sehe ich auch so...


Das lässt sich durch Bargeld heutztage aber auch nur sehr begrenzt umgehen. Kann man heutzutage z.B. ein Flugticket überhaupt noch bar bezahlen? Geht wenn überhaupt nur unter großen EInschränkungen und mit Verzicht auf einen Großteil des Angebots.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2001790) Verfasst am: 19.05.2015, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Ich schätze die Missbrauchsmöglichkeiten als deutlich höher ein, als deren Nutzen.

Sehe ich auch so...


Das lässt sich durch Bargeld heutztage aber auch nur sehr begrenzt umgehen. Kann man heutzutage z.B. ein Flugticket überhaupt noch bar bezahlen? Geht wenn überhaupt nur unter großen EInschränkungen und mit Verzicht auf einen Großteil des Angebots.


Klar ist es auch schon hart nur auf Bargeld angewiesen zu sein. Aber ohne das kannst Du Dir noch nicht mal was zu fressen kaufen, wenn alle Deine Karten gesperrt sind.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#2001799) Verfasst am: 19.05.2015, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Ich schätze die Missbrauchsmöglichkeiten als deutlich höher ein, als deren Nutzen.

Sehe ich auch so...


Das lässt sich durch Bargeld heutztage aber auch nur sehr begrenzt umgehen. Kann man heutzutage z.B. ein Flugticket überhaupt noch bar bezahlen? Geht wenn überhaupt nur unter großen EInschränkungen und mit Verzicht auf einen Großteil des Angebots.


Klar ist es auch schon hart nur auf Bargeld angewiesen zu sein. Aber ohne das kannst Du Dir noch nicht mal was zu fressen kaufen, wenn alle Deine Karten gesperrt sind.


Es ist viel leichter, jemandem sein Bargeld wegzunehmen, as ihm seine Karten sperren zu lassen.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2001801) Verfasst am: 19.05.2015, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Ich schätze die Missbrauchsmöglichkeiten als deutlich höher ein, als deren Nutzen.

Sehe ich auch so...


Das lässt sich durch Bargeld heutztage aber auch nur sehr begrenzt umgehen. Kann man heutzutage z.B. ein Flugticket überhaupt noch bar bezahlen? Geht wenn überhaupt nur unter großen EInschränkungen und mit Verzicht auf einen Großteil des Angebots.


Klar ist es auch schon hart nur auf Bargeld angewiesen zu sein. Aber ohne das kannst Du Dir noch nicht mal was zu fressen kaufen, wenn alle Deine Karten gesperrt sind.


Es ist viel leichter, jemandem sein Bargeld wegzunehmen, as ihm seine Karten sperren zu lassen.

au contraire mon capitan!
bei verschiedene kreditkarten mag das nicht immer so leicht sein, aber bei bestimmten vergehen, etwa drogenhandel, Geldwäsche, Steuerhinterziehung usw, (im Ausland auch das opfer eines kidnappings werden), es reicht ein begründeter verdacht und ein offenes Ermittlungsverfahren, werden alle zuordnungsbaren Konten des betreffenden und eventuell seiner familie sofort gesperrt.
damit ist die ec-karte auch futsch.
mein bargeld findet keiner so leicht, außerdem hab ich freunde, die bereit sind mir bargeld zu leihen.
es ist ein unterschied, ob man einem freund in not 200 euro bargeld leiht oder ihm seine ec-karte samt pin geben müsste, um ihm zu helfen... zwinkern
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2001811) Verfasst am: 19.05.2015, 07:24    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Inwieweit schaut der Otto-Normal-User in die Röhre?
Dahingehend, dass seine illegalen Aktivitäten schwieriger werden?

Insofern, dass ihm die Mittel und Möglichkeiten fehlen, die Wirtschaft und Vermögende haben, um ihre gesamte Abgabenlast "effizient zu gestalten". Diese Möglichkeiten steigen nun einmal mit vorhandenem "Guthaben" proportional. Das betrifft nicht nur illegale Möglichkeiten, sondern eben auch die juristischen Untiefen der Legalität.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2001845) Verfasst am: 19.05.2015, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
es ist ein unterschied, ob man einem freund in not 200 euro bargeld leiht oder ihm seine ec-karte samt pin geben müsste, um ihm zu helfen... zwinkern

Es gibt für diesen kleinen zwischenmenschlichen Zahlungsverkehr bisher keine praktikable und einigermaßen vertrauenswürdige Alternative.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2001863) Verfasst am: 19.05.2015, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich mache das auch so. So weit dies möglich ist, bezahle ich alles bar und versuche auch jede Form von Onlinehandel zu meiden. Gerade bei Büchern, CDs etc. Es macht einfach keinen Spaß.


Ich mache das Gegenteil. Mir ist bewusst, dass ich mich mit dieser Haltung bei einigen unbeliebt mache. Aber für mich erscheint es in der heutigen Zeit fast schon absurd, einen Musikladen oder Buchladen zu betreiben. Das kann wenn überhaupt nur für die aktuellen Charts funktionieren. Aber Musik und litertur sind derart vielfältig, dass es absolut nicht wirtschaftlich ist, eine relevante Auswahl in einem Laden vorzuhalten. Das geht über Online Shops viel besser, die dafür sorgen, dass die Ware direkt zum Endverbraucher geschickt wird.(...)

Mir würden Buch- und Musikläden fehlen, wenn es sie nicht mehr gäbe. Regale oder Auslagen durchstöbern. Bücher anfassen, mal kurz reinlesen, im Vinyl-Laden die
Plattencover ansehen, mit Verkäufer/innen und anderen Kunden ins Gespräch kommen - das sind sinnliche Erfahrungen, die ich nicht missen mag. Bargeld hab ich immer dabei.

Klar bestelle ich auch online, z.B. wenn es um Raritäten geht, die ich gezielt suche, oder wenn ich gebraucht etwas erwerben kann, was mir als Neuware zu teuer ist.
Mir ist aber auch der Gedanke wichtig, dass ich die Anbieter der Region, in der ich wohne, unterstütze, indem ich bei ihnen Kunde bin.

Ein paar Argumente für/gegen Bargeld wurden schon hier ausgetauscht -> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=34869&highlight=paypal


Ja, genau das höre ich oft. Das ist aber letztlich die gleiche Nostalgie, mit der die Verdrängung der alten Tante-Emma-Läden durch die Supermärkte beklagt wurde. Letztlich kaufen die Leute trotzdem dann alle im Supermarkt, gar nicht mal so sehr wegen der niedrigeren Preise (das natürlich auch), aber vielmehr wegen der enorm höheren Auswahl.

Das was ich mir an Büchern (meist englischsprachig) oder an Musik kaufe, finde ich selten im Laden, selbst im "gut sortierten Fachhandel". Früher war das noch anders. Da hatte ich (als Schüler Student) mehr Zeit für langes Stöbern und bin noch von Plattenladen zu Plattenladen marschiert. Nur gibt es die heutzutage praktisch kaum noch. Um offline eine halbwegs brauchbare Auswahl zu haben, müsste ich schon zu Saturn & Co. gehen. Gebraucht ist nochmal was anderes, gerade im Vinylbereich, aber auch das wird immer weniger; dafür werden die Online-Angebote hier mehr.

In vielen Fällen haben die Bands und Musiker auch schon ihre eigene Website mit eigenem Vertrieb. Wenn ich den Künstler unterstützen will, geht das am besten, wenn ich direkt bei ihm kaufe, da bleibt für ihn am meisten hängen.


Das ist ja alles schön und gut, nur was genau hat das mit dem Thema zu tun?
Wenn man eine anderen Bezhalungsmöglichkeit hat, statt Bargeld, dann sollte es natürlich auch gewährleistet werden, dass man damit ÜBERALL bezahlen kann. Schulterzucken

P.S. Ich würde übrigens nur einer solchen krassen Umstellung zustimmen, wenn Datenschutz und Datensicherheit gesetzlich geschützt und massiv verbessert werden würden
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2001867) Verfasst am: 19.05.2015, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Mal weg von der Wirtschaft.
Ein totalitärer Staat hätte es noch viel leichter seine Bürger zu überwachen und zu absolutem Gehorsam zu zwingen.
Man sperrt jemandem seine Karten und Konten und nun ist er fast handlungsunfähig.[...]


Die Gefahr besteht aber nunmal auch mit dem heutigen Bargeld System.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2002069) Verfasst am: 20.05.2015, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

die ersten Telefonkarten für Telefonzellen (die älteren hier werden sich erinnern), konnten ja wieder aufgeladen werden. die ersten O2-loop prepaid simkarten konnten ja auch mittels des Codes eines tools aus dem internet aufgeladen werden. ein freund von mir hat sich über diesen weg da 200 euro drauf aufgeladen.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2002070) Verfasst am: 20.05.2015, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
es ist ein unterschied, ob man einem freund in not 200 euro bargeld leiht oder ihm seine ec-karte samt pin geben müsste, um ihm zu helfen... zwinkern

Es gibt für diesen kleinen zwischenmenschlichen Zahlungsverkehr bisher keine praktikable und einigermaßen vertrauenswürdige Alternative.
das sehe ich auch noch nicht so schnell kommen.
selbst wenn man unter einander mit dem handy geld übermitteln kann, wird sich das nicht so schnell durchsetzen.
einige länder betreiben aber die abschaffung des Bargeldes...
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Jesus Christus
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Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 666
Wohnort: Tartaros

Beitrag(#2005862) Verfasst am: 11.06.2015, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich würde übrigens nur einer solchen krassen Umstellung zustimmen, wenn Datenschutz und Datensicherheit gesetzlich geschützt und massiv verbessert werden würden



http://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-bundestag-bekommt-hackerangriff-nicht-unter-kontrolle-1.2515345



http://www.deutschlandfunk.de/hackerangriff-dem-bundestag-droht-der-digitale-totalschaden.1818.de.html?dram:article_id=322289


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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2042662) Verfasst am: 03.02.2016, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bezweifle auch, dass eine Abschaffung des Bargelds in naher Zukunft ernstlich forciert ist.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bargeld-zahlung-bundesregierung-erwaegt-5000-euro-obergrenze-a-1075338.html

5000 euro obergrenze für bargeldgeschäfte... erinnert mich an einen börsenbrief, der vor Sylvester panisch vor der bargeldabschaffung warnte.
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Beiträge: 666
Wohnort: Tartaros

Beitrag(#2058613) Verfasst am: 09.06.2016, 16:45    Titel: Petition: Rettet unser Bargeld Antworten mit Zitat

Petition: Rettet unser Bargeld

https://rettet-unser-bargeld.de/
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Anmeldungsdatum: 11.12.2013
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Wohnort: Tartaros

Beitrag(#2058626) Verfasst am: 09.06.2016, 18:31    Titel: Die wahren Folgen der Bargeld-Abschaffung Antworten mit Zitat

Die wahren Folgen der Bargeld-Abschaffung.

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/daniel-stelter-was-passiert-mit-dem-bargeld-a-1073706.html
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Beitrag(#2058627) Verfasst am: 09.06.2016, 19:09    Titel: Hacker: Ein Beruf mit Zukunft Antworten mit Zitat

Zitat:
Angreifer haben es vergleichsweise leicht im Netz. Sie können gezielte Angriffe auf IT-Systeme von überall in der Welt aus starten. Am Laptop bei einer Latte macchiato. Bei einem derart verlockenden Verhältnis von Ertrag und Aufwand wird Cyberkriminalität keine Modeerscheinung bleiben.

(Quelle: http://www.sueddeutsche.de/digital/kriminalitaet-im-internet-moderne-bankueberfaelle-funktionieren-ohne-schusswaffen-1.2627292 )


Hacker: Ein Beruf mit Zukunft. Cool
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
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Beitrag(#2058642) Verfasst am: 09.06.2016, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Ich schätze die Missbrauchsmöglichkeiten als deutlich höher ein, als deren Nutzen.

Sehe ich auch so...


Das lässt sich durch Bargeld heutztage aber auch nur sehr begrenzt umgehen. Kann man heutzutage z.B. ein Flugticket überhaupt noch bar bezahlen? Geht wenn überhaupt nur unter großen EInschränkungen und mit Verzicht auf einen Großteil des Angebots.


Klar ist es auch schon hart nur auf Bargeld angewiesen zu sein. Aber ohne das kannst Du Dir noch nicht mal was zu fressen kaufen, wenn alle Deine Karten gesperrt sind.


Es ist viel leichter, jemandem sein Bargeld wegzunehmen, as ihm seine Karten sperren zu lassen.


Für's Finanzamt ist es einfacher, die Karte sperrten zu lassen als Dir das Bargeld zu klauen.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#2058643) Verfasst am: 09.06.2016, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich mache das auch so. So weit dies möglich ist, bezahle ich alles bar und versuche auch jede Form von Onlinehandel zu meiden. Gerade bei Büchern, CDs etc. Es macht einfach keinen Spaß.


Ich mache das Gegenteil. Mir ist bewusst, dass ich mich mit dieser Haltung bei einigen unbeliebt mache. Aber für mich erscheint es in der heutigen Zeit fast schon absurd, einen Musikladen oder Buchladen zu betreiben. Das kann wenn überhaupt nur für die aktuellen Charts funktionieren. Aber Musik und litertur sind derart vielfältig, dass es absolut nicht wirtschaftlich ist, eine relevante Auswahl in einem Laden vorzuhalten. Das geht über Online Shops viel besser, die dafür sorgen, dass die Ware direkt zum Endverbraucher geschickt wird.


Wohin?
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Waldwuffel
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Anmeldungsdatum: 04.05.2016
Beiträge: 79

Beitrag(#2058696) Verfasst am: 10.06.2016, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Du hast an und für sich recht, und die meisten Buchläden haben ja auch schwer zu kämpfen. Aber ich stöber gerne in Regalen, setzet mich mit einem Bücherstapel an einen Tisch, plausche mit Verkäufern (gerade in Buchläden). Das Thema Antiquariate mal außen vor, das ist noch eine ganz andere, wunderbare Konsumebene. Online einkaufen erscheint mir nur dann effizient, wenn ich schon genau weiß, was ich haben will, und das kommt gerade in einem Buchladen nicht vor.


Das kann ich nachvollziehen, mir geht es, gerade bei Antiquariaten, auch so. Allerdings hat der Onlinekauf auch seine Vorzüge abseits der bloßen Verfügbarkeit. Etwa, dass einem Artikel (Bücher usw.) angezeigt werden, die mit dem, was man sich gerade anschaut, irgendwie verbunden sind (gleicher Autor, ähnliches Thema usw.). Das ist auch eine Art Stöbern, ich habe so schon einiges entdeckt, und etwas Vergleichbares wäre offline nicht möglich.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2058736) Verfasst am: 11.06.2016, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

...und dann kauf ich das Buch doch in der Buchhandlung: Kostet dasselbe, aber kein Porto, und ich muß kein Verpackungsmaterial zu den Mülltonnen tragen.
---
Ohne Bargeld gibts aber Probleme. Zunächst mal: Wie gibt man Friseusen und Kellnern und vielen anderen Dienstleistern Trinkgeld?
Wenn heute jemand sammelt oder bettelt, dann stellt man 'ne Blechdose mit Schlitz hin oder legt die Mütze auf den Boden. Stellt euch mal die Bettler mit einem Leseterminal für Kreditkarten vor!
Die Geldinstitute wären dann wirklich gezwungen, jedem Obdachlosen und sonstigen Randfiguren der Gesellschaft ein Giro-Konto zu geben, und sie würden sich dann auch nicht schämen, auch von diesen Leuten Gebühren zu verlangen.
Nach wie vor ist die bargeldlose Zahlung zeitraubend. Ich könnte vor Wut kochen, wenn ich an der Supermarktkasse stehe und vor mir sind Kartenzahler. Vorläufig noch sind sie nicht so häufig.
Ich stell mir vor, wie die vielen Flüchtlinge gleich als erstes in die Bank gehen und ein Konto eröffnen müssen. Das wird lustig! Da braucht jede Filiale eine eigene Kreditkarten-Druckmaschine.
Und wenn die Kinder zum Kiosk gehen dürfen, ein Eis zu kaufen, einen Schokoriegel oder das neue Mickymausheft - gibt man ihnen dann die Kreditkarte mit? Oder kriegen nun auch die kleinen Kinder ein eigenes Girokonto, auf das Papa per Dauerauftrag das Taschengeld überweist? Das reicht dann ja auch grade aus, um die monatliche Kontogebühr zu bezahlen.
Ich wette, da drauf spekulieren die Banker: Die vielen vielen neuen Konten, die jeden Monat satte Gebühren einbringen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#2058737) Verfasst am: 11.06.2016, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Noch gar nicht so lange her:

"Liebling, du hast dein Konto völlig überzogen!"
"Was? Das ist unmöglich, das Scheckheft ist doch erst halb verbraucht!"
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
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Beitrag(#2058741) Verfasst am: 11.06.2016, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich könnte vor Wut kochen, wenn ich an der Supermarktkasse stehe und vor mir sind Kartenzahler.


Am Kopf kratzen verstehe ich nicht. Was regt Dich daran so auf?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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