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Das Elektroauto
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021577) Verfasst am: 21.09.2015, 23:13    Titel: Das Elektroauto Antworten mit Zitat

Thread nicht von Er_Win erstellt, sondern Beiträge abgetrennt aus Der VW-Diesel-Abgasbetrug in den USA
- schtonk -

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das VW-Management hat insgesamt die Zeichen der Zeit verschlafen ...


nur VW ?

welche in Serie gebauten E-Vehikel gibt's denn aus D sonst ?

Mir fallen da keine ein. Wie man's machen kann, sieht man bei Tesla und Rimac
https://de.wikipedia.org/wiki/Rimac_Concept_One
https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Motors

*afaik verkauft Tesla sich im Luxussegment besser als Mercedes S, Audi A8, BMW 7 oder VW Phaeton ...

und von China mal ganz zu schweigen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2021578) Verfasst am: 21.09.2015, 23:34    Titel: Re: Wenn Wum nicht mehr ist - bleibt nur noch der Elephant Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das VW-Management hat insgesamt die Zeichen der Zeit verschlafen ...


nur VW ?

welche in Serie gebauten E-Vehikel gibt's denn aus D sonst ?

Mir fallen da keine ein. Wie man's machen kann, sieht man bei Tesla und Rimac
https://de.wikipedia.org/wiki/Rimac_Concept_One
https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Motors

*afaik verkauft Tesla sich im Luxussegment besser als Mercedes S, Audi A8, BMW 7 oder VW Phaeton ...

und von China mal ganz zu schweigen



Ich behaupte ja nicht, dass andere deutsche Autobauer in dem Punkt besser waeren.

Die Zukunft im Automobilbau gehoert ganz klar Unternehmen wie dem bereits von Dir erwaehnten Tesla, einigen chinesischen Autobauern und sogar von Apple soll da nach erstaunlich konkreten Geruechten in allernaechster Zukunft was kommen.

Die "Traditionsunternehmen" der Branche werden sich da allesamt ganz schoen anstrengen muessen um den Anschluss nicht zu verpassen.
_________________
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2021579) Verfasst am: 21.09.2015, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:

nur VW ?

welche in Serie gebauten E-Vehikel gibt's denn aus D sonst ?

zB den BMW i3, smart fortwo e, vw up... usw...

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Elektroautos_in_Serienproduktion


aber im moment rechnet es sich einfach noch nicht einen reinen stromer zu kaufen, für Kunden, wie für die Hersteller.

GM hatte ab 1996 schon mal einen reinen stromer auf dem markt, limitierte Stückzahl, nur zum leasing. die kunden wollten die nicht mehr zurückgeben, aber für GM war das uninteressant, vor allem nachdem die Gesetze dafür wieder geändert wurden.

edit: sehenswerte doku über Elektrofahrzeuge: https://de.wikipedia.org/wiki/Warum_das_Elektroauto_sterben_musste


Zuletzt bearbeitet von Casual3rdparty am 22.09.2015, 00:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2021581) Verfasst am: 21.09.2015, 23:52    Titel: Re: Wenn Wum nicht mehr ist - bleibt nur noch der Elephant Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das VW-Management hat insgesamt die Zeichen der Zeit verschlafen ...


nur VW ?

welche in Serie gebauten E-Vehikel gibt's denn aus D sonst ?

Mir fallen da keine ein. Wie man's machen kann, sieht man bei Tesla und Rimac
https://de.wikipedia.org/wiki/Rimac_Concept_One
https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Motors

*afaik verkauft Tesla sich im Luxussegment besser als Mercedes S, Audi A8, BMW 7 oder VW Phaeton ...

und von China mal ganz zu schweigen



Ich behaupte ja nicht, dass andere deutsche Autobauer in dem Punkt besser waeren.

Die Zukunft im Automobilbau gehoert ganz klar Unternehmen wie dem bereits von Dir erwaehnten Tesla, einigen chinesischen Autobauern und sogar von Apple soll da nach erstaunlich konkreten Geruechten in allernaechster Zukunft was kommen.

Die "Traditionsunternehmen" der Branche werden sich da allesamt ganz schoen anstrengen muessen um den Anschluss nicht zu verpassen.

das ist doch bis jetzt immer noch nur ein hype.

wie tesla bisher alle finanziellen Klippen umschiffen und tatsächlich eigene kompetenzen auf dem gebiet entwickeln konnte, darf man getrost als kleines wunder bezeichnen.

mercedes verfügt über die mit abstand mächtigste entwicklungsabteilung im Fahrzeugbau und sollte sich wirklich ein größerer markt für reine stromer entwickeln, werden die da ganz schnell groß einsteigen.

edit: die akku-technologie macht ständig fortschritte, sollte es da einen größeren sprung geben, könnte in ein paar jahren ein richtiger boom für elektrofahrzeuge entstehen.


Zuletzt bearbeitet von Casual3rdparty am 22.09.2015, 00:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2021645) Verfasst am: 22.09.2015, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:

nur VW ?

welche in Serie gebauten E-Vehikel gibt's denn aus D sonst ?

zB den BMW i3, smart fortwo e, vw up... usw...

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Elektroautos_in_Serienproduktion


aber im moment rechnet es sich einfach noch nicht einen reinen stromer zu kaufen, für Kunden, wie für die Hersteller.

Uzw. weil die deutschen Autohersteller keine E-Autos verkaufen wollen. Laut einer Fernsehdoku machen sie diese absichtlich so teuer, damit sie nicht gekauft werden. Sie wollen solange SUVs und starke, teuere Autos verkaufen, wie's nur geht. Dass sie dabei gegenüber der ausländischen Konkurrenz ins Hintertreffen geraten könnten, ist die Gefahr.

Ein anderes Hemmnis ist die Reichweite der Akkus. Bisher eignen sich solche E-Autos nur für den Stadt- und Nahverkehr, also als Zweitautos für Gutsituierte. Auch der Ausbau der Ladestationen wird solange nicht vorangetrieben, solange es nur wenige E-Fahrzeuge gibt.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021666) Verfasst am: 22.09.2015, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

edit: sehenswerte doku über Elektrofahrzeuge: https://de.wikipedia.org/wiki/Warum_das_Elektroauto_sterben_musste


thx für den Tipp...

edit PS:
ev. kann man ja einen E-Auto-Thread abtrennen... Idee

hier noch 2 Dokus:
Liegt das Elektroauto im Rennen vorn? - Futuremag - ARTE
Die Story im Ersten: Das Märchen von der Elektro-Mobilität ( 10.08.2015 )


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 22.09.2015, 15:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#2021779) Verfasst am: 23.09.2015, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
(..)
Ein anderes Hemmnis ist die Reichweite der Akkus. Bisher eignen sich solche E-Autos nur für den Stadt- und Nahverkehr, also als Zweitautos für Gutsituierte. Auch der Ausbau der Ladestationen wird solange nicht vorangetrieben, solange es nur wenige E-Fahrzeuge gibt.


Genau daran wird das auch scheitern. E-Autos sind eine Totgeburt.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021783) Verfasst am: 23.09.2015, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
E-Autos sind eine Totgeburt.


Belege ?

Die Chinesen "spinnen" demnach, wenn sie davon ausgehen, dass eine fortschreitende Motorisierung des eigenen Landes (insb. der Städte) NICHT mit Verbrennungskraftmotoren zu bewerkstelligen sein kann.

ich spiele mit dem Gedanken mir nächstes Jahr "eine Totgeburt" zuzulegen Lachen

Und in meiner Heimatstadt Graz testet ein Taxiunternehmen gerade die Umrüstung der Flotte von Mercedes auf Tesla Idee

Und die Formel-E war auch nicht völlig unerfolgreich:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/formel-e-nach-der-ersten-saison-erfolg-mit-einschraenkungen-a-1041376.html
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2021797) Verfasst am: 23.09.2015, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Und in meiner Heimatstadt Graz testet ein Taxiunternehmen gerade die Umrüstung der Flotte von Mercedes auf Tesla Idee

Wieso nicht, solange die Kosten von den Nutzern getragen werden kann das funktionieren.

Sieht man an Regionalflughäfen in Österreich, die legen die Kosten auf die Flieger um und nehmen realistische(re) Flughafengebühren, im Gegensatz zu den deutschen Regionalflughäfen wo der Steuerzahler mehr dieser Kosten übernimmt. Allerdings sind deshalb auch 'Billigfluglinien' kaum in Österreich vertreten(nicht ohne Grund nutzt man Bratislava statt Wien).
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021808) Verfasst am: 23.09.2015, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wieso nicht, solange die Kosten von den Nutzern getragen werden kann das funktionieren.


es würde auch in D "besser" funktionieren, wenn die Autoindustrie mehr aktives Interesse (statt Selbstbeweihräucherungs *blabla* ) daran hätte und/oder die Politik entsprechende (Steuer-)Akzente/Anreize setzen würde.

In dem bereits verlinkten Beitrag im Ersten wird das *imho ganz gut dargestellt...

Auch die Ausbaulage der "Stromtankstellen" im Vergleich D/NL ist bemerkenswert.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#2021811) Verfasst am: 23.09.2015, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
E-Autos sind eine Totgeburt.


Belege ?

Die Chinesen "spinnen" demnach, wenn sie davon ausgehen, dass eine fortschreitende Motorisierung des eigenen Landes (insb. der Städte) NICHT mit Verbrennungskraftmotoren zu bewerkstelligen sein kann.

Der Tesla hat in China im Verhältnis zu Europa/USA die größten Absatzschwierigkeiten.
Begründet wird das unter anderem mit der Wohnsituation der Chinesen.
Diese wohnen zumeist in 120m hochen Wohnblocks, ohne eine Möglichkeit nachts das Auto aufladen zu können. Das wird sich auch so schnell nicht ändern.

Bei mir hier in Freiburg ist das übrigens ähnlich. Ich habe hier weder Grundstück noch Garage, in der ich ein Elektroauto aufladen könnte. Mein Auto parke ich bei uns vorm Haus auf einem etwa 3m breiten Streifen zwischen der Straße und dem gegenüberliegenden Maisfeld.
Es gibt viele die in der geleichen Situation sind wie ich, für die ein E-Auto daher garnicht in Frage kommt.
Aber wie die Wohnsituation der meisten in diesem Land ist, wird von denen mit dem großen Eigenheimen nicht berücksichtigt.
Erinnert mich an shadaik, der vor ein paar Jahren mal den Vorschlag machte jeder soll sich doch ein eigenes Windrad auf sein Grundstück stellen, dann haben wir genug Strom.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021814) Verfasst am: 23.09.2015, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Erinnert mich an shadaik, der vor ein paar Jahren mal den Vorschlag machte jeder soll sich doch ein eigenes Windrad auf sein Grundstück stellen, dann haben wir genug Strom.


Am Kopf kratzen du zweifelst also an der technischen, infrastrukturellen Realisierbarkeit geeigneter Auflade-Vorrichtungen ? Oder wie darf ich deinen, mir etwas an den Haaren herbeigezogen wirkenden Vergleich verstehen ?

btw. es gibt einen Prototyp des Tesla-China-Klons Lachen
http://www.auto-news.de/auto/news/anzeige_Chinesisches-Elektroauto-Youxia-X-kopiert-dreist-wie-selten-bei-Tesla-und-Knight-Rider_id_37095
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
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Beitrag(#2021820) Verfasst am: 23.09.2015, 14:21    Titel: Energiedichte Antworten mit Zitat

https://presse.adac.de/meldungen/technik/autokostenvergleich-elektroautos.html schrieb:

Zitat:
Trotz zehnjähriger Steuerbefreiung und günstigerem Strom rechnet sich derzeit nur der BMW i3: Alle anderen Elektroautos sind pro Kilometer immer noch deutlich teurer als vergleichbare Diesel und Benziner.


Deshalb setzt sich die Technik noch nicht durch.
Eine Batterie hat eine geringe Energie-Speicherdichte:
Li-Ionen-Akku 0,65 MJ/kg und 0,15–0,7 MJ/kg
Wasserstoff 700 Bar (ohne Tank-Gewicht) 120 MJ/kg und 5,6 MJ/Liter
Methan (Hauptbestandteil von Erdgas) 50 MJ/kg
Dieselkraftstoff 43 MJ/kg und 38,7 MJ/Liter

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte

Also hat man bei der Batterie immer noch etwa ein hundertstel der Energiedichte verglichen zu Diesel.
Hinzu kommt, dass Akkus Verschleißteile und teuer beim Austausch sind.

Fazit: erst, wenn Röhöl wesentlich teurer wird, rentiert sich die Batterie.
Dann sind aber immer noch Methan und Wasserstoff als Energieträger vor der Batterie.
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3883

Beitrag(#2021823) Verfasst am: 23.09.2015, 14:48    Titel: Zebra-Batterie Antworten mit Zitat

Wobei ich nicht verstehe, dass man den Ansatz mit der preisgünstigen und zuverlässigen Zebra-Batterie nicht weiter verfolgt hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zebra-Batterie schrieb:

Zitat:
In der Schweiz wurde eine Untersuchung der gesamten Ökobilanz am Beispiel eines Twingo mit Zebra-Batterie durchgeführt. Dabei bestätigte sich, dass lediglich bei Betrieb mit reinem Kohlestrom oder sehr ungünstigem Nutzungsprofil der Zebra-Batterie (lange Standzeiten) die Umweltbilanz des Elektroautos schlechter als die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ausfallen kann.


Kleine Autos wie der Think City konnten sich bisher aber nicht durchsetzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Think_City
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#2021827) Verfasst am: 23.09.2015, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Erinnert mich an shadaik, der vor ein paar Jahren mal den Vorschlag machte jeder soll sich doch ein eigenes Windrad auf sein Grundstück stellen, dann haben wir genug Strom.


Am Kopf kratzen du zweifelst also an der technischen, infrastrukturellen Realisierbarkeit geeigneter Auflade-Vorrichtungen ? Oder wie darf ich deinen, mir etwas an den Haaren herbeigezogen wirkenden Vergleich verstehen ?

Was ich damit sagen will ist, dass nicht jeder sein E-Auto einfach in seiner Garage an die Steckdose hängen kann. Das wird in der Argumentation für E-Autos aber oft unterschlagen.

Ob die technische, infrastrukturelle Realisierbarkeit geeigneter Auflade-Vorrichtungen möglich ist, habe ich nicht bestritten. Das wird aber sehr viel Zeit kosten und sehr teuer werden.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021833) Verfasst am: 23.09.2015, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

ist natürlich eine politische und technische Entscheidung, welches andere Antriebskonzept man fördert/präferiert. Ich würde sagen momentan liegt "e" vor wasserstoff - auch weltweit betrachtet.

Die Energiedichte ist ein Argument, das zT. durch den besseren Wirkungsgrad des e-Motors kompensiert wird, aber sicher hat "e" nicht nur Vorteile und der größte Nachteil sind Ladezeiten/Gewicht/Speicherkapazität.

Ich hab's mir selbst auch mal durchgerechnet und denke nicht, dass der Tesla mich mehr kosten wird, als der Phaeton.
lt. hier
http://www.autokostencheck.de/Tesla/Tesla-Model-S/Model-S/model-s-002_39832.html
http://www.autokostencheck.de/VW/VW-Phaeton/Phaeton/phaeton-3-0-v6-tdi-4motion-3d_35290.html

sogar deutlich weniger, wobei der Ansatz 0€ Energiekosten bei Heim-Aufladung unsinnig ist.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#2021835) Verfasst am: 23.09.2015, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
E-Autos sind eine Totgeburt.


Belege ?

Sehr glücklich
Das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung. Die Dinger verkaufen sich nun einmal nicht.
Zitat:

Die Chinesen "spinnen" demnach, wenn sie davon ausgehen, dass eine fortschreitende Motorisierung des eigenen Landes (insb. der Städte) NICHT mit Verbrennungskraftmotoren zu bewerkstelligen sein kann.

Gerade innerhalb von Städten halte ich den motorisierten Individualverkehr für einen Irrweg, egal ob mit Strom oder mit Benzin.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021839) Verfasst am: 23.09.2015, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung. Die Dinger verkaufen sich nun einmal nicht.


hierzulande - aber D ist ja auch nicht "der Nabel der Welt" zwinkern
http://www.welt.de/wirtschaft/article143796406/Teslas-Triumph-ueber-die-deutsche-Oberklasse.html


Zoff hat folgendes geschrieben:

Gerade innerhalb von Städten halte ich den motorisierten Individualverkehr für einen Irrweg, egal ob mit Strom oder mit Benzin.


da gebe ich dir sogar recht. Aber den Komplettumbau aller (Groß-)städte auf ein wirklich akzeptables und akzeptiertes "Öffi-Konzept" halte ich für weniger realistisch und vorallem tut sich diesbzgl. politisch noch weniger, als bei "e"-Autos.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#2021844) Verfasst am: 23.09.2015, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung. Die Dinger verkaufen sich nun einmal nicht.


hierzulande - aber D ist ja auch nicht "der Nabel der Welt" zwinkern
http://www.welt.de/wirtschaft/article143796406/Teslas-Triumph-ueber-die-deutsche-Oberklasse.html

Spielzeug für Wohlhabende, nichts weiter. Aber der Telsafanclub verhält sich ein wenig wie eine Kirche. Sind auch viele Reporter dabei.
Zitat:

Zoff hat folgendes geschrieben:

Gerade innerhalb von Städten halte ich den motorisierten Individualverkehr für einen Irrweg, egal ob mit Strom oder mit Benzin.


da gebe ich dir sogar recht. Aber den Komplettumbau aller (Groß-)städte auf ein wirklich akzeptables und akzeptiertes "Öffi-Konzept" halte ich für weniger realistisch und vorallem tut sich diesbzgl. politisch noch weniger, als bei "e"-Autos.

Und das gilt auch nicht überall.
Dein angesprochenes China unternimmt gerade sehr viel beim Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel. Zwar muss man bedenken das China gerade sehr heiß auf Statussymbohle ist, aber zur Not verbietet die Regierung dort einfach das Autofahren in der Stadt. Für einen Teil oder zur not auch für alle Autos wenn sie wollen.
Hab ich selbst erlebt in Peking.
Die Busse dort fahren übrigens auch elektrisch, nur ohne Akku. Die haben oberirdische Stromleitungen verlegt wie bei uns für die Straßenbahnen.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021863) Verfasst am: 23.09.2015, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Die Busse dort fahren übrigens auch elektrisch, nur ohne Akku. Die haben oberirdische Stromleitungen verlegt wie bei uns für die Straßenbahnen.


das wäre durchaus ein Konzept, das in modernerer Form praktikbel ist, gab's auch mal in Graz...
http://www.public-transport.at/obus-graz.htm
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2021991) Verfasst am: 24.09.2015, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Moeks hat folgendes geschrieben:
Die Busse dort fahren übrigens auch elektrisch, nur ohne Akku. Die haben oberirdische Stromleitungen verlegt wie bei uns für die Straßenbahnen.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
das wäre durchaus ein Konzept, das in modernerer Form praktikbel ist, gab's auch mal in Graz...

Wiki hat folgendes geschrieben:
Die ersten Anlagen wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts eröffnet, weltweit existieren derzeit circa 300 Oberleitungsbus-Betriebe in 47 Staaten. Überwiegend sind sie in Mittelosteuropa, den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, der Volksrepublik China, Nordkorea, Italien und der Schweiz anzutreffen. Um die 550 Netze wurden wieder stillgelegt, vor allem in der westlichen Welt, wo der Oberleitungsbus in den 1950er und 1960er Jahren seine Blütezeit erlebte. In 30 Ländern verkehren heute gar keine Oberleitungsbusse mehr.

Man muß bedenken, daß die Oberleitung nicht nur sehr teuer ist, weil man zwei elektrisch getrennte Fahrdrähte braucht, auch ihre Pflege und Unterhalt sind entsprechend aufwendig.
Übrigens hat es auch den aus Spielzeugautos bekannten Schwungradspeicher schon gegeben! Wen's interessiert, steht bei Wiki unter Gyrobus.
Wasserstoff scheint mir keine gute Lösung. Das ist eigentlich kein Kraftstoff, sondern ein Energiespeicher. In unserer Welt gibt es fast keinen freien Wasserstoff, der muß erzeugt werden, und das kostet Energie.
Das E-Auto kommt nicht hoch, weil seine notwendige Infrastruktur nicht existiert. Beim Benzinauto ist sie zusammen mit diesem gewachsen, Herr Benz hat noch seinen Sprit in der Apotheke kaufen müssen. Um 1950 gab es wirklich in jedem Dorf mindestens eine Tankstelle - heute unvorstellbar.
Tatsächlich gibt es nur für eine unbedeutende Minderheit der Bevölkerung die Möglichkeit, ein E-Auto aus der eigenen Steckdose aufzuladen. Die Mehrheit der Bürger müßte allesamt jeder zig Meter Kabel ausrollen, und die Kupferdiebe hätten jede Nacht ein Eldorado.
Stellt euch mal so einen Hochhaus-Wohnblock vor, wie das wohl wäre. Ich müßte hier aus dem Fenster im zweiten Stock ein Kabel ablassen und dreißig Meter bis zur Straße führen. Da würde mir wohl schon das Ordnungsamt was husten.
Zum Anschaffungspreis des Autos käme bei mir eine Verlegung eines Erdkabels aus dem Keller (wo der Zähler hängt) nach vorn 30 m zum Stellplatz an der Straße. Ich schätze, das kostet nochmal so viel wie das Auto.
Das E-Auto ist eine Totgeburt und nichts als ein Alibi-Schauspiel der Autoindustrie.
Übrigens gibts hier am Bahnhof eine Zapfsäule für Elektrofahrräder. Nutzen tut sie praktisch keiner.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
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Beitrag(#2021994) Verfasst am: 24.09.2015, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Das E-Auto ist eine Totgeburt und nichts als ein Alibi-Schauspiel der Autoindustrie.

Übrigens gibts hier am Bahnhof eine Zapfsäule für Elektrofahrräder. Nutzen tut sie praktisch keiner.


einfach mal 10-20 Jahre abwarten, dann wird es sich gezeigt haben. Die Infrastruktur-Argumente klingen für mich aber allesamt so, wie wenn jemand vor/zu Edisons Zeit elektrisches Licht zur "Totgeburt" erklärt hätte - all die nötige Infrastruktur...

Zweiteres könnte vielleicht daran liegen, dass strampeln gesünder ist, aber Tretautos mit Klima, Navi 200 Spitze und unter 10sec von 0-100 werden vermutlich nicht realisierbar sein Lachen
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3883

Beitrag(#2022037) Verfasst am: 24.09.2015, 18:13    Titel: H2 Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
ist natürlich eine politische und technische Entscheidung, welches andere Antriebskonzept man fördert/präferiert. Ich würde sagen momentan liegt "e" vor wasserstoff - auch weltweit betrachtet.


Nur so lange, bis die Leute merken, dass sie rein elektrisch nicht weit kommen.
Dann muss ein Hybrid her, mit Verbrenner für die weiten Strecken.

Er_Win hat folgendes geschrieben:

Die Energiedichte ist ein Argument, das zT. durch den besseren Wirkungsgrad des e-Motors kompensiert wird, aber sicher hat "e" nicht nur Vorteile und der größte Nachteil sind Ladezeiten/Gewicht/Speicherkapazität.


Es gibt auch Wasserstoff getriebene Autos mit Elektro-Motor. Die brauchen eine Brennstoffzelle zur Umwandlung von Wasserstoff in Strom.
Es mangelt aber noch an den Wasserstoff Tankstellen.

Er_Win hat folgendes geschrieben:

Ich hab's mir selbst auch mal durchgerechnet und denke nicht, dass der Tesla mich mehr kosten wird, als der Phaeton.
lt. hier
http://www.autokostencheck.de/Tesla/Tesla-Model-S/Model-S/model-s-002_39832.html
http://www.autokostencheck.de/VW/VW-Phaeton/Phaeton/phaeton-3-0-v6-tdi-4motion-3d_35290.html

sogar deutlich weniger, wobei der Ansatz 0€ Energiekosten bei Heim-Aufladung unsinnig ist.


Die Rechnung berücksichtigt nicht den neuen Batterie-Satz, der alle paar Jahre fällig wird, abhängig von der Fahrweise. Dann ist der Phaeton wieder billiger.
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2022041) Verfasst am: 24.09.2015, 18:43    Titel: Re: H2 Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Die Rechnung berücksichtigt nicht den neuen Batterie-Satz, der alle paar Jahre fällig wird, abhängig von der Fahrweise. Dann ist der Phaeton wieder billiger.


einfach informieren hilft zwinkern
http://www.focus.de/auto/neuheiten/spritsparkonzepte/tesla-weitet-garantie-aus-qualitaetsprobleme-wie-gut-ist-das-beruehmteste-elektroauto-der-welt_id_4066657.html
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Casual3rdparty
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Beitrag(#2022053) Verfasst am: 24.09.2015, 19:44    Titel: Re: H2 Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Die Rechnung berücksichtigt nicht den neuen Batterie-Satz, der alle paar Jahre fällig wird, abhängig von der Fahrweise. Dann ist der Phaeton wieder billiger.


einfach informieren hilft zwinkern
http://www.focus.de/auto/neuheiten/spritsparkonzepte/tesla-weitet-garantie-aus-qualitaetsprobleme-wie-gut-ist-das-beruehmteste-elektroauto-der-welt_id_4066657.html

ahja? die garantie umfasst nicht den zu erwartenden normalen verschleiß des Akkus über Laufleistung UND zeit.
was ist mit den kapitalkosten und Restwert? hast du zufällig noch die anschaffungspreise im kopf? (die variieren ja mit deinen ausstattungsvarianten) der phaeton muss nicht unbedingt ein 4motion sein und ein Passat geht wohl heute auch noch als oberklasselimousine durch. dadurch dürfte der realverbrauch doch stark sinken. neue VW gibt's hier ja auch, eventuell über reimport und internet, recht günstig. bei so gemindertem verbrauch und kapitalkosten, hab ich zweifel, ob das grüne gewissen dann nicht doch insgesamt deutlich teurer wird.
ich hab einen 2.0tdi audi a6 nur in der stadt mit 5l gefahren, allerdings setzt sich dabei immer der dpf zu und man muss ihn auf der Autobahn freiblasen.
bekannter von mir hatte ein paar jahre den ersten tesla roadster. als 2.wagern und spaßauto für stadt und umland war er von dem mehr als begeistert. nach 3 jahren hat er ihn aber im winter kaum noch gefahren, da mit licht, heizung und akkuverschleiß die Planungen für das aufladen zu nervig wurden.
und dann sank auch die reichweite im sommer, wenn man auf der landstraße spaß haben will, unter 200 km.
hier gibts eine kostenlose ladestation, da hängen sich die fahrer immer gegenseitig höfliche Mitteilungen unter den Scheibenwischer, wenn jemand komplett geladen das auto nicht zügig umparkt. zwinkern
("Lieber Kollege, auch ich möchte mein Auto noch aufladen.")
edit: geeditited
edit 2: in münchens radelhauptstadt boomen die elektrofahrräder schon 1-2 jahre. da kann man ja den akku mitnehmen und im büro aufladen oder in jeder Wohnung. deren akkus verschleißen noch deutlich schneller und da macht sich schon deutlich ernüchterung breit. das nimmt schon fast ausmaße an wie bei den druckerpatronen: für den doppelten oder dreifachen preis eines ersatzakkus holen sich manche lieber ein neueres schickeres Fahrrad... oder wechseln wieder zurück zum konventionellen Fahrrad...
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Er_Win
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Beitrag(#2022144) Verfasst am: 25.09.2015, 07:54    Titel: Re: H2 Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

ahja? die garantie umfasst nicht den zu erwartenden normalen verschleiß des Akkus über Laufleistung UND zeit.
was ist mit den kapitalkosten und Restwert? hast du zufällig noch die anschaffungspreise im kopf? (die variieren ja mit deinen ausstattungsvarianten) der phaeton muss nicht unbedingt ein 4motion sein und ein Passat geht wohl heute auch noch als oberklasselimousine durch.


niemand will dir einen Tesla einreden, aber was du schreibst ist zT. unsinnig, angefangen von dem, was die Tesla-Garantie abdeckt über den Phaeton, den es schon seit geraumer Zeit nur als 4motion gibt, bis hin zu dem "Oberklasse"-Passat Lachen

Ausserdem fahre ich Autos idR. nur 2-3 Jahre...
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Ahriman
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Beitrag(#2022174) Verfasst am: 25.09.2015, 10:53    Titel: Re: H2 Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch Wasserstoff getriebene Autos mit Elektro-Motor. Die brauchen eine Brennstoffzelle zur Umwandlung von Wasserstoff in Strom.
Es mangelt aber noch an den Wasserstoff Tankstellen.

Das ist nur ein Notbehelf und damit noch töter als tot, weil es immer noch keine gescheiten Akkus gibt. Der Wasserstoff steht hier als Ersatz für den Akku. Du brauchst Strom, um Wasserstoff zu machen - eine weitere Energieumwandlung, bei der Verluste und Kosten auftreten. Einzig richtig ist, den Strom gleich ins Auto zu bringen, ohne ihn erst in Wasserstoff zu verwandeln.
Die Sache könnte nur dann interessant werden, wenn man in dem Wasserstofftank ganz erheblich viel mehr Energie bei erheblich weniger Gewicht speichern könnte - und das auch noch schneller als der Ladevorgang beim Akku. Das könnte den Kostennachteil aufwiegen. (Aber auch nur so lange, bis es ordentliche Akkus gibt!)
Allerdings sollte man auch die Betriebssicherheit bedenken. Wasserstoff! Das Luftschiff Hindenburg läßt grüßen. Das wird lustig, wenn ein ineinander gefahrener Stau auf der Autobahn zu brennen beginnt. Das Zeug brennt erheblich besser als Benzin.

Casual hat folgendes geschrieben:
deren akkus verschleißen noch deutlich schneller und da macht sich schon deutlich ernüchterung breit. das nimmt schon fast ausmaße an wie bei den druckerpatronen: für den doppelten oder dreifachen preis eines ersatzakkus holen sich manche lieber ein neueres schickeres Fahrrad...

Wenn das stimmt - na dann gute Nacht E-Auto.
Übrigens gebraucht man bei der Post im Zustelldienst Elektrofahrräder, natürlich Spezialkonstruktionen, die es vermutlich nicht zu kaufen gibt. Deren E-Antriebe scheinen sogar sehr leistungsfähig zu sein. Es ist erstaunlich, wie die Postbotin mit vollen Packtaschen losschießt und beschleunigt. Bei dieser Art Fahrbetrieb - alle dreißig Meter anhalten und losfahren - braucht man mehr Strom als wenn man nur so dahinradelt. Wenn man da mal erfahren könnte, ob es Probleme gibt und welche?
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#2022176) Verfasst am: 25.09.2015, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.bvdp.de/news/nachhaltigkeit/oekologie/oekologisch-detail/?tx_ttnews%5Byear%5D=2008&tx_ttnews%5Bmonth%5D=04&tx_ttnews%5Bday%5D=29&tx_ttnews%5Btt_news%5D=358&cHash=7abfd7b8e2dd7daac15f355b2395e1c0
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Casual3rdparty
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Beitrag(#2022356) Verfasst am: 26.09.2015, 00:24    Titel: Re: H2 Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

ahja? die garantie umfasst nicht den zu erwartenden normalen verschleiß des Akkus über Laufleistung UND zeit.
was ist mit den kapitalkosten und Restwert? hast du zufällig noch die anschaffungspreise im kopf? (die variieren ja mit deinen ausstattungsvarianten) der phaeton muss nicht unbedingt ein 4motion sein und ein Passat geht wohl heute auch noch als oberklasselimousine durch.


niemand will dir einen Tesla einreden, aber was du schreibst ist zT. unsinnig, angefangen von dem, was die Tesla-Garantie abdeckt über den Phaeton, den es schon seit geraumer Zeit nur als 4motion gibt, bis hin zu dem "Oberklasse"-Passat Lachen

Ausserdem fahre ich Autos idR. nur 2-3 Jahre...


niemand braucht mir einen tesla einreden, weil ich die firma als Phänomen seit jahren sehr interessant finde, ihre produkte auch immer interessanter werden und tesla für mich durchaus einen zusätzlichen geldwerten coolness-faktor hat. (gab auch paar kleine skandälchen um tesla.)
wo bitte, war das , was ich schrieb, im bezug auf die garantie zT unsinnig. normaler verschleiss über nutzung und zeit ist ausgeschlossen, wie bei fast allen garantien und tesla wird im fall der fälle feststellen, was nun normaler verschleiß ist und was nicht. die garantie von tesla ist ein sehr schönes versprechen, was diese wert ist, wird sich erst über die erfahrungen der nächsten zeit zeigen.

ich finds interessant, dass kfz mit Verbrennungsmotoren immer aufwändiger und teurer und akkus für elektroautos dazu gegensätzlich immer biliger werden. dein kalkulierter vergleich der unterhaltskosten zeigt da durchaus die möglichkeit, dass sich da irgendwann ein vorteil für elektroautos abzeichnen könnte.
deswegen hab ich versucht deinen vergleich besser zu verstehen und details nachgefragt.
dass der phaeton nur noch mit 4motion erhältlich ist, hab ich nicht gewusst. die genauen ausstattungsmerkmale spielen durchaus eine rolle beim vergleich der kosten. der passat kann von den äußeren abmessungen her und den erhältlichen extras sehr gut als oberklasse bezeichnet werden.
ein BMW M 550d mit vollausstattung ist nach artbestimmung auch nur obere mittelklasse, dennoch lässt der kaufpreis manches s-klasse-modell billig erscheinen.
(hier die Zwischenfrage: das 5+2 sitzer konzept des tesla hab ich nicht verstanden. wie ist das zu verstehen?)
außerdem scheinen wir ein unterschiedliches nutzungsprofil zu haben. anschaffungskosten scheinen dich nicht zu interessieren, weil du das eventuell absetzen kannst. bei 2-3 jahren nutzungsdauer mit 15.000 km im Jahr, kann dir der verschleiss des akkus, der bei tesla seit den erstkunden deutlich verbessert wurde, ziemlich egal sein.
ich aber schiele auf den gebrauchtwagenmarkt. mit meinem privat-töfftöff fahre ich im jahr gerade mal 5000 km. der neupreis des teslas liegt deutlich oberhalb meines budgets. finanzieren oder leasen will oder kann ich nicht, je nach Konditionen. der restwert scheint dich nicht zu jucken, aber bei mir wäre der wertverlust einfach deutlich zu hoch dafür, dass das Gefährt die meiste zeit einfach nur auf der straße parkt und auch einer der größten Kostenfaktoren, auch per km.
für mich, als gebrauchtwagenkäufer sind jetzt die genauen erwartungen zu dem verschleiß des akkus und der wertverlust schon sehr wichtig.

außerdem bin ich ein gebranntes kind: ich hab in den letzten jahren viel zu viele laptop und handyakkus ersetzen müssen. deswegen hab ich auch ein macbook: dessen akku hält sehr gut.
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schtonk
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Beitrag(#2022362) Verfasst am: 26.09.2015, 01:31    Titel: Re: H2 Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...
wo bitte, war das , was ich schrieb, im bezug auf die garantie zT unsinnig. ...

Du hast logisch argumentiert und bist anderer Meinung. Wenn das kein Unsinn ist Cool
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