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Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2021952) Verfasst am: 24.09.2015, 02:49    Titel: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

Die Ziele, die in den nächsten 15 Jahren zu erreichen sind:

Ziel 1: Ende der Armut in all ihren Formen überall
Ziel 2: Ende von Hunger, Nahrungsmittel-Unsicherheit; eine bessere Ernährung und die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft
Ziel 3: Gesundes Leben und die Förderung des Wohlbefindens für alle in allen Altersgruppen
Ziel 4: Integrative und qualitativ hochwertige Bildung für alle und die Förderung des lebenslangen Lernens
Ziel 5: Gleichstellung der Geschlechter; alle Frauen und Mädchen zu stärken
Ziel 6: Zugang zu Wasser und Sanitär-Versorgung für alle
Ziel 7: Sicherung des Zugangs zu erschwinglicher, zuverlässigen, nachhaltiger und moderner Energie für alle
Ziel 8: Förderung von integrativem und nachhaltigem Wirtschaftswachstum; Beschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle
Ziel 9: Erstellen von robuster Infrastruktur, die Förderung einer nachhaltigen Industrialisierung und Förderung der Innovation
Ziel 10: Reduzierung von Ungleichheit innerhalb und zwischen den Ländern
Ziel 11: Städten kostenfrei stellen, sicher, robust und nachhaltig
Ziel 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Ziel 13: Dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen
Ziel 14: Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeres-Ressourcen
Ziel 15: Wälder nachhaltig bewirtschaften; Bekämpfung der Wüstenbildung; Boden-Degradation stoppen und umkehren; Verlust biologischer Vielfalt stoppen
Ziel 16: Förderung der gerechten, friedlichen und integrativen Gesellschaft
Ziel 17: Wiederbelebung der globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung

http://www.un.org/sustainabledevelopment/
http://www.un.org/sustainabledevelopment/summit/
https://twitter.com/TheGlobalGoals
https://twitter.com/GlobalGoalsUN

Edit: Während in der Bibel die niederträchtigsten, gemeinsten und verbrecherischsten Texte zu finden sind, stellt der obige Text (original im Englischen) das erhabenste, glorreichste und epochalste dar, was ich je gelesen habe.
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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jarko
resignierter User



Anmeldungsdatum: 02.10.2014
Beiträge: 96

Beitrag(#2021981) Verfasst am: 24.09.2015, 11:16    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Edit: Während in der Bibel die niederträchtigsten, gemeinsten und verbrecherischsten Texte zu finden sind, stellt der obige Text (original im Englischen) das erhabenste, glorreichste und epochalste dar, was ich je gelesen habe.


Das schreibt einer, der die Bibel umfassend gelesen hat, wie?

Punkt 10 mit der Ungleichheit finde ich etwas schlicht, weil Ungleichheit nicht grundsätzlich negativ ist.
Ist wirtschaftliche Ungleichheit gemeint und wenn, soll dann unser Standard für alle wünschenswert sein, oder wie?
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2021990) Verfasst am: 24.09.2015, 12:39    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Die Ziele, die in den nächsten 15 Jahren zu erreichen sind:

[...]

...stellt der obige Text (original im Englischen) das erhabenste, glorreichste und epochalste dar, was ich je gelesen habe


mal schau'n:
This momentous agenda will serve as the launch pad for action by the international community and by national governments to promote shared prosperity and well-being for all over the next 15 years.

dazu fällt mir dann 1. Johannes 2,1-6 ein zwinkern

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen...


Manche Wahlversprechen sind auch erhabene, glorreiche TEXTE - ohne irgendwelche Konsequenzen Idee
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2021993) Verfasst am: 24.09.2015, 12:48    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

jarko hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Edit: Während in der Bibel die niederträchtigsten, gemeinsten und verbrecherischsten Texte zu finden sind, stellt der obige Text (original im Englischen) das erhabenste, glorreichste und epochalste dar, was ich je gelesen habe.


Das schreibt einer, der die Bibel umfassend gelesen hat, wie?

Punkt 10 mit der Ungleichheit finde ich etwas schlicht, weil Ungleichheit nicht grundsätzlich negativ ist.
Ist wirtschaftliche Ungleichheit gemeint und wenn, soll dann unser Standard für alle wünschenswert sein, oder wie?


Ich habe besseres zu tun, als die Bibel umfassend zu lesen.

Ungleichheit kann man nicht wirklich vollständig beseitigen.
Aber man kann daran arbeiten, die ungerechten Formen der Ungleichheit zu beseitigen.
In wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht.
Unser Standard ist schon nicht schlecht, aber Finnland ist weltweit führend:
http://library.fundforpeace.org/library/fragilestatesindex-2015.pdf
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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jarko
resignierter User



Anmeldungsdatum: 02.10.2014
Beiträge: 96

Beitrag(#2021997) Verfasst am: 24.09.2015, 13:04    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
jarko hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Edit: Während in der Bibel die niederträchtigsten, gemeinsten und verbrecherischsten Texte zu finden sind, stellt der obige Text (original im Englischen) das erhabenste, glorreichste und epochalste dar, was ich je gelesen habe.


Das schreibt einer, der die Bibel umfassend gelesen hat, wie?

Punkt 10 mit der Ungleichheit finde ich etwas schlicht, weil Ungleichheit nicht grundsätzlich negativ ist.
Ist wirtschaftliche Ungleichheit gemeint und wenn, soll dann unser Standard für alle wünschenswert sein, oder wie?


Ich habe besseres zu tun, als die Bibel umfassend zu lesen.



Ich meine wegen der vielen Zitatesammlungen hier. Deshalb wärst du also qualifiziert zu beurteilen, dass das UN-Dings erhabener etc. ist als die Bibel.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2022006) Verfasst am: 24.09.2015, 14:26    Titel: Ziel 1: Ende der Armut in all ihren Formen überall Antworten mit Zitat

Jetzt wird erst ein mal gesät.
In 15 Jahren kann man dann über die Früchte urteilen.

(meine Übersetzung der UN-Texte wie folgt)

Ziel 1: Ende der Armut in all ihren Formen überall

Seit 1990 wurden extreme Armuts-Raten mehr als halbiert.
Zwar ist dies eine beachtliche Leistung, jedoch lebt noch immer einer von fünf Menschen in Entwicklungs-Regionen von weniger als 1,25 $ pro Tag, und es gibt Millionen, die wenig mehr als 1,25 $ pro Tag verdienen, sowie viele Menschen mit dem Risiko eines zurück rutschens in die Armut.
Armut ist mehr als der Mangel an Einkommen und Ressourcen, um eine nachhaltige Lebensgrundlage zu sichern.
Seine Symptome sind Hunger und Unterernährung, begrenzter Zugang zu Bildung und anderen grundlegenden Dienstleistungen, soziale Diskriminierung und Ausgrenzung sowie die mangelnde Beteiligung an Entscheidungsprozessen.
Wirtschaftswachstum muss umfassend sein, um dauerhafte Arbeitsplätze und die Gleichstellung zu schaffen.

Daten und Fakten

- 836 Millionen Menschen leben noch immer in extremer Armut
- Mehr als jeder Fünfte in Entwicklungsregionen lebt von weniger als 1,25 $ pro Tag
- Die überwiegende Mehrheit der Menschen, die mit weniger als 1,25 $ pro Tag leben, gehören zu zwei Regionen: Südasien und Afrika südlich der Sahara
- Hohe Armuts-Raten sind oft in kleinen, fragilen und von Konflikten betroffenen Ländern zu finden
- Eines von sieben Kindern in der Welt unter fünf Jahren ist zu klein für sein Alter
- Jeden Tag im Jahr 2014 mussten 42'000 Menschen ihre Häuser aufgeben, um Schutz vor Konflikten zu suchen

Ziel 1-Ziele

- Bis zum Jahr 2030 extreme Armut für alle Menschen überall beenden, gemessen am Minimum von 1,25 $ pro Tag und Person
- Bis zum Jahr 2030 den Anteil der Männer, Frauen und Kinder aller Altersgruppen, die in Armut leben - in all seinen Dimensionen gemäß den nationalen Definitionen - mindestens um die Hälfte reduzieren
- Implementierung angemessener Sozialschutz-Systeme und Maßnahmen für alle auf nationaler Ebene, einschließlich Böden, um eine erhebliche Abdeckung der Armen und Schwachen bis zum Jahr 2030 zu erreichen
- Bis zum Jahr 2030 sicherstellen, dass alle Männer und Frauen, insbesondere die Armen und Schwachen, die gleichen Rechte haben, um wirtschaftliche Ressourcen sowie Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, den Besitz und die Kontrolle über Land und andere Formen der Immobilien, Erbschaften, natürliche Ressourcen, entsprechende neue Technologien und Finanzdienstleistungen, einschließlich der Mikrofinanzierung zu erlangen
- Bis zum Jahr 2030 die Widerstandsfähigkeit der Armen und in prekären Situationen verbessern und ihre Exposition und Anfälligkeit für Klima-bedingte Extremereignisse und andere wirtschaftliche, soziale und ökologische Erschütterungen und Katastrophen zu reduzieren
- Erhebliche Mobilisierung von Ressourcen aus einer Vielzahl von Quellen sicherstellen, unter anderem durch verstärkte Entwicklungszusammenarbeit, um eine angemessene und vorhersehbare Hilfe für die Entwicklungsländer zu leisten, insbesondere für die am wenigsten entwickelten Länder, um Programme und Strategien zu implementieren, welche die Armut in all ihren Dimensionen beenden.
- Erstellen gesunder politischen Rahmenbedingungen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene, basierend auf Armuts-orientierten und Gender-sensiblen Entwicklungsstrategien, um beschleunigte Investitionen und Maßnahmen zur Armuts-Bekämpfung zu unterstützen
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2022015) Verfasst am: 24.09.2015, 16:05    Titel: Ziel 2: Beendigen des Hungers Antworten mit Zitat

Ziel 2: Beendigen des Hungers, erreichen von Nahrungsmittelsicherheit und einer besseren Ernährung und die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft

Es ist Zeit zu überdenken, wie wir wachsen, teilen und unsere Nahrung konsumieren.
Wenn es in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei richtig machen, kann nahrhaftes Essen für alle und ein angemessenes Einkommen zu generieren und zu gewährleisten sein, während bei der Unterstützung der Mensch im Mittelpunkt der ländlichen Entwicklung und der Schutz der Umwelt steht.

Im Moment sind unsere Böden, Süßwasser, Meere, Wälder und die biologischen Vielfalt schnell abgebaut.
Der Klimawandel belastet die Ressourcen noch mehr, von denen wir abhängen, zudem sind steigende Risiken im Zusammenhang mit Katastrophen wie Dürren und Überschwemmungen verbunden.
Viele ländliche Frauen und Männer kommen nicht mehr über die Runden auf ihrem Land, so dass sie gezwungen sind, auf der Suche nach Möglichkeiten in die Städte zu migrieren.

Eine tiefgreifende Veränderung der globalen Ernährungs- und Landwirtschaftssystem wird benötigt, wenn wir die heutigen 795 Millionen Hungernden ernähren wollen, und die zusätzlichen 2 Milliarden Menschen im Jahr 2050 erwarten, welche zu ernähren sind.

Der Ernährungs- und Landwirtschaftssektor bietet fertige Lösungen für die Entwicklung, und ist von zentraler Bedeutung für den Hunger und die Armuts-Bekämpfung.

Hunger

Weltweit ist einer von neun Menschen (795 Millionen) unterernährt.
Die überwiegende Mehrheit der hungernden Menschen auf der Welt leben in Entwicklungsländern, wo 12,9 Prozent der Bevölkerung unterernährt sind.
Asien ist der Kontinent mit den meisten hungernden Menschen - zwei Drittel der Gesamtzahl.
Der Anteil in Südasien ist in den letzten Jahren gesunken, aber der Anteil in West-Asien hat leicht zugenommen.
Südasien trägt die größte Hunger-Belastung mit etwa 281 Millionen unterernährten Menschen.
In Afrika südlich der Sahara, deuten Prognosen für den Zeitraum 2014-2016 auf eine Rate von Unterernährung von fast 23 Prozent.
Schlechte Ernährung verursacht fast die Hälfte (45 Prozent) der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren - 3,1 Millionen Kinder jedes Jahr.
Eines von vier der Kinder der Welt leidet unter Wachstumsstörungen. In Entwicklungsländern kann der Anteil auf ein Drittel steigen.
66 Millionen Grundschulkinder in den Entwicklungsländern besuchen den Unterricht hungrig - mit 23 Millionen allein in Afrika.

Nahrungs-Sicherheit

Die Landwirtschaft ist der größte Arbeitgeber in der Welt und sorgt für den Lebensunterhalt für 40 Prozent der heutigen Weltbevölkerung.
Es ist die größte Einkommens-Quelle und bietet die meisten Arbeitsplätze für arme ländliche Haushalte.
500 Millionen kleine Farmen weltweit, die meisten immer noch durch Regen bewässert, liefern bis zu 80 Prozent der Nahrung für einen großen Teil der Dritten Welt.
Investitionen in kleinbäuerliche Frauen und Männern ist ein wichtiger Weg, um Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung für die Ärmsten, sowie der Nahrungsmittelproduktion für die lokalen und globalen Märkten zu erhöhen.
Seit den 1900er Jahren gingen rund 75 Prozent der Kulturpflanzenvielfalt aus den Feldern der Bauern verloren.
Bessere Nutzung der Agro-Biodiversität kann zu nahrhafter Ernährung, verbesserter Lebensgrundlage für die bäuerlichen Gemeinschaften und zu widerstandsfähigen und nachhaltigen Bewirtschaftungs-Formen beitragen.
Wenn Bäuerinnen den gleichen Zugang zu Ressourcen wie die Männer hätten, könnte die Zahl der Hungernden in der Welt um bis zu 150 Mio. reduziert werden.
1,4 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Elektrizität - die meisten von ihnen leben in ländlichen Gebieten der Entwicklungsländer.
Energie-Armut in vielen Regionen ist ein grundlegendes Hindernis für die Bekämpfung des Hungers und für die Gewährleistung, dass die Welt genügend Nahrung produziert, um die künftige Nachfrage zu decken.


Ziel 2 - Ziele

- Bis zum Jahr 2030 den Hunger zu beenden und den ganzjährigen und sicheren Zugang zu nahrhafter und ausreichender Nahrung für alle Menschen zu verbessern, insbesondere für die Armen und die Menschen in prekären Situationen, einschließlich Kleinkinder

- Bis zum Jahr 2030 alle Formen der Unterernährung beenden; einschließlich der Verwirklichung der bis zum Jahr 2025 international vereinbarten Ziele hinsichtlich der Unterernährung bei Kindern unter 5 Jahren, und der ernährungsphysiologischen Bedürfnisse von heranwachsenden Mädchen, schwangeren und stillenden Frauen und älteren Personen

- Bis zum Jahr 2030 die Produktivität in der Landwirtschaft und die Einkommen der kleinen Lebensmittelhersteller zu verdoppeln, insbesondere für Frauen, indigene Völker, Kleinbauern, Hirten und Fischer, auch durch sichere und gleichberechtigten Zugang zu Land, anderen produktiven Ressourcen und Inputs, Wissen, Finanzdienstleistungen, Märkte und Chancen für Wertschöpfung und nicht-landwirtschaftlichen Sektoren

- Bis zum Jahr 2030 eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung und umzusetzen elastischen landwirtschaftliche Praktiken, die die Produktivität und die Produktion zu erhöhen, die Aufrechterhaltung der Ökosysteme zu helfen, die Kapazitäten zu stärken für die Anpassung an den Klimawandel, extreme Wetterereignisse, Dürre, Überschwemmungen und anderen Katastrophen und das Land und Bodenqualität schrittweise zu verbessern

- Bis 2020 halten die genetische Vielfalt der Samen, Kulturpflanzen und Zucht und Haustieren und deren verwandte Wildarten, unter anderem durch solide verwalteten und diversifizierten Saatgut und Pflanzen Banken auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene und zur Förderung des Zugangs zu und faire und gerechte Aufteilung der Vorteile aus der Nutzung genetischer Ressourcen und die damit verbundenen traditionellen Wissens, wie international vereinbarten

- Erhöhung der Investitionen - unter anderem durch verstärkte internationale Zusammenarbeit - in die ländliche Infrastruktur, landwirtschaftliche Forschung und Beratungs-Dienstleistungen, Technologie-Entwicklung und pflanzlichen und tierische Genbanken, um landwirtschaftlichen Produktionskapazitäten in den Entwicklungsländern zu verbessern, insbesondere in am wenigsten entwickelten Ländern

- Korrektur und Verhinderung von Handelsbeschränkungen und Verzerrungen auf den Weltagrarmärkten, einschließlich durch die parallele Abschaffung aller Formen von Agrarexportsubventionen und allen Exportmaßnahmen mit gleicher Wirkung im Einklang mit dem Mandat der Doha-Entwicklungsrunde

- Maßnahmen ergreifen, um das ordnungsgemäße Funktionieren der Lebensmittel-Rohstoff-Märkte und deren Derivate zu gewährleisten und rechtzeitiger Zugang zu Markt-Informationen, einschließlich Nahrungsmittel-Reserven, um zu helfen, extreme Nahrungsmittel-Preis-Schwankungen zu begrenzen
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
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Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2022045) Verfasst am: 24.09.2015, 19:52    Titel: Ziel 3: Sicherstellen gesunden Lebens Antworten mit Zitat

Ziel 3: Sicherstellen gesunden Lebens und die Förderung des Wohlbefindens für Alle in allen Altersgruppen

Sicherstellen gesunden Lebens und die Förderung des Wohlbefindens für Alle in allen Altersgruppen ist wichtig für eine nachhaltige Entwicklung.
Bedeutende Fortschritte wurden bei der Erhöhung der Lebenserwartung und bei der Verringerung einiger der häufigsten Todesursachen im Hinblick auf Kinder- und Müttersterblichkeit gemacht.
Wichtige Fortschritte wurden bei der Verbesserung des Zugangs zu sauberem Wasser und zu sanitären Einrichtungen, bei der Bekämpfung von Malaria, Tuberkulose, Kinderlähmung und bei der Ausbreitung von HIV/ AIDS gemacht.
Allerdings sind viele weitere Anstrengungen erforderlich, um ein breites Spektrum von Krankheiten vollständig auszurotten und viele verschiedene bestehende und aufkommende Gesundheits-Fragen zu adressieren .

Daten und Fakten

Kinder-Gesundheit

Jeden Tag sterben 17'000 Kinder weniger als im Jahr 1990, aber mehr als sechs Millionen Kinder sterben jedes Jahr noch vor ihrem fünften Geburtstag.
Seit 2000 haben die Masern-Impfstoffe knapp 15,6 Millionen Todesfälle abgewendet.
Trotz des ermittelten globalen Fortschrittes entfällt ein zunehmender Anteil der Todesfälle auf Kinder in Afrika südlich der Sahara und Südasien.
Vier von fünf Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren treten in diesen Regionen auf.
In Armut geborene Kinder sterben fast doppelt so häufig vor dem Alter von fünf Jahren, als solche aus wohlhabenderen Familien.
Kinder gebildeter Mütter - selbst von Müttern mit nur Grundschulbildung - überleben eher, als Kinder von Müttern ohne Schulbildung.

Gesundheit von Müttern

Die Müttersterblichkeit ist seit 1990 um fast 50 Prozent gefallen.
In Ost-Asien, Nord-Afrika und Süd-Asien ist die Müttersterblichkeit um rund zwei Drittel zurückgegangen.
Aber die Müttersterblichkeit - der Anteil der Mütter, die eine Geburt nicht überleben im Verhältnis zu denen, die überleben - ist in den Entwicklungs-Regionen noch immer 14 Mal höher als in den entwickelten Regionen.
Mehr Frauen erhalten vorgeburtliche Betreuung.
In Entwicklungs-Regionen wurde die Schwangerschafts-Vorsorge von 65 Prozent im Jahr 1990 auf 83 Prozent im Jahr 2012 gesteigert.
Nur die Hälfte der Frauen in den Entwicklungs-Regionen erhalten das empfohlene Maß an Gesundheits-Versorgung, welches sie benötigen.
Weniger Teens in den meisten Entwicklungsregionen bekommen Kinder, aber der Fortschritt hat sich verlangsamt.
Der starken Zunahme der Verwendung von Verhütungsmitteln in den 1990er Jahren wurde in den 2000er Jahren nicht entsprochen.
Der Bedarf an Familienplanung wird langsam für mehr Frauen erreicht, aber die Nachfrage steigt in einem rasanten Tempo.

HIV / AIDS, Malaria und anderen Krankheiten

Am Ende des Jahres 2014 hatten 13,6 Millionen Menschen den Zugriff auf antiretrovirale Therapie.
HIV-Neuinfektionen im Jahr 2013 wurden bei 2,1 Millionen geschätzt, was 38 Prozent niedriger war als im Jahr 2001.
Am Ende des Jahres 2013 gab es schätzungsweise 35 Millionen Menschen mit HIV.
Am Ende des Jahres 2013 wurden 240'000 Kinder neu mit HIV infiziert.
HIV-Neuinfektionen bei Kindern sind um 58 Prozent seit 2001 zurückgegangen.
Weltweit sind heranwachsende Mädchen und junge Frauen geschlechtsspezifischen Ungleichheiten, Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt, welches sie mit einem erhöhten Risiko einer HIV-Infektion aussetzt.
HIV ist die häufigste Todesursache bei Frauen im gebärfähigen Alter weltweit.
Tuberkulose-Todesfälle bei Menschen mit HIV sind um 36% seit 2004 gesunken.
Es gab 250'000 neue HIV-Infektionen unter Jugendlichen im Jahr 2013, darunter waren zwei Drittel unter den heranwachsenden Mädchen.
AIDS ist jetzt die häufigste Todesursache bei Jugendlichen (im Alter von 10 bis 19) in Afrika und die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen weltweit.
In vielen Situationen von direkt heranwachsenden Mädchen wird deren Privatsphäre und körperlichen Autonomie nicht eingehalten, und so berichten viele, dass ihre erste sexuelle Erfahrung erzwungen wurde.
Ab 2013 hatten 2,1 Millionen Jugendliche HIV.
Mehr als 6,2 Millionen Malaria-Todesfälle zwischen 2000 und 2015 unter fünf Jahren in Afrika südlich der Sahara abgewendet worden, vor allem von Kindern. Die globale Malaria-Inzidenz ist um schätzungsweise 37 Prozent, und die Moral Raten um 58 Prozent gesunken
Zwischen 2000 und 2013 hat Tuberkulose-Prävention, Diagnose und Behandlung schätzungsweise 37 Millionen Leben gerettet.
Die Tuberkulose-Sterblichkeit zwischen 1990 und 2013 sank um 45 Prozent und die Infektionsrate um 41 Prozent.

Ziel 3 - Ziele

- Bis zum Jahr 2030 die globale Mütter-Sterblichkeits-Rate auf weniger als 70 pro 100'000 Lebendgeburten reduzieren.

- Verhindere bis zum Jahr 2030 vermeidbare Todesfälle von Neugeborenen und Kindern unter 5 Jahren für alle Ländern mit dem Ziel, Neugeborenen-Sterblichkeit auf unter 12 von 1000 Lebendgeburten die -

- Sterblichkeit bis zum fünften Lebensjahr auf unter 25 von 1000 Lebend-Geburten senken

- Beende bis zum Jahr 2030 Epidemien von AIDS, Tuberkulose, Malaria und vernachlässigte Tropenkrankheiten und bekämpfe Hepatitis, durch Wasser übertragene Krankheiten und andere übertragbare Krankheiten

- Bis zum Jahr 2030 vorzeitige Sterblichkeit von nicht übertragbaren Krankheiten ein Drittel durch Prävention reduzieren - durch Behandlung und Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens

- Stärkung der Prävention und Behandlung von Drogenmissbrauch, einschließlich Suchtdrogenmissbrauch und schädlichen Alkoholkonsums
Bis zum Jahr 2020, die Zahl der weltweiten Todesfälle und Verletzungen durch Verkehrsunfälle halbieren

- Bis 2030 den universellen Zugang herstellen zu sexuellen und reproduktiven Gesundheitsdiensten, einschließlich der Familienplanung, Information und Bildung, und die Integration der reproduktiven Gesundheit in die nationalen Strategien und Programme

- Verwirklichung der allgemeinen Gesundheit Bewahrung, einschließlich der finanziellen Risiko-Schutzes, Zugang zu hochwertigen essentiellen Gesundheitsdiensten und den Zugang zu sicheren, wirksamen, qualitativen und erschwinglichen grundlegenden Medikamenten und Impfstoffen für alle

- Bis zum Jahr 2030 im Wesentlichen die Zahl der Todesfälle zu verringern und Krankheiten vor gefährlichen Chemikalien und Luft, Wasser- und Bodenverschmutzung und Verunreinigung

- Stärkung der Umsetzung der Weltgesundheitsorganisation WHO-Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle in allen Ländern, soweit angemessen

- Unterstützung der Forschung und Entwicklung von Impfstoffen und Arzneimitteln für die übertragbaren und nichtübertragbaren Krankheiten, die vor allem den Entwicklungsländern den

- Zugang zu erschwinglichen lebenswichtigen Arzneimitteln und Impfstoffen sichern, in Übereinstimmung mit der Erklärung von Doha über das TRIPS-Übereinkommen und die öffentliche Gesundheit, die das Recht der Entwicklungs-Länder bekräftigt, in vollem Umfang die Bestimmungen in dem Abkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums in Bezug auf die flexible Nutzung des Schutzes der öffentliche Gesundheit und insbesondere den Zugang zu Medikamenten für alle zu gewährleisten.

- Wesentliche Erhöhung der Gesundheitsfinanzierung und die Rekrutierung, Entwicklung, Ausbildung und Bindung von Gesundheitspersonal in Entwicklungsländern, vor allem in am wenigsten entwickelten Ländern und kleinen Inselentwicklungsländern

- Stärkung der Kapazitäten aller Länder, insbesondere der Entwicklungsländer, für Frühwarnung, Risiko-Reduzierung und Management von nationalen und globalen Gesundheitsrisiken
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Beitrag(#2022046) Verfasst am: 24.09.2015, 20:04    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Die Ziele, die in den nächsten 15 Jahren zu erreichen sind:

Ziel 1: Ende der Armut in all ihren Formen überall
Ziel 2: Ende von Hunger, Nahrungsmittel-Unsicherheit; eine bessere Ernährung und die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft
Ziel 3: Gesundes Leben und die Förderung des Wohlbefindens für alle in allen Altersgruppen
Ziel 4: Integrative und qualitativ hochwertige Bildung für alle und die Förderung des lebenslangen Lernens
Ziel 5: Gleichstellung der Geschlechter; alle Frauen und Mädchen zu stärken
Ziel 6: Zugang zu Wasser und Sanitär-Versorgung für alle
Ziel 7: Sicherung des Zugangs zu erschwinglicher, zuverlässigen, nachhaltiger und moderner Energie für alle
Ziel 8: Förderung von integrativem und nachhaltigem Wirtschaftswachstum; Beschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle
Ziel 9: Erstellen von robuster Infrastruktur, die Förderung einer nachhaltigen Industrialisierung und Förderung der Innovation
Ziel 10: Reduzierung von Ungleichheit innerhalb und zwischen den Ländern
Ziel 11: Städten kostenfrei stellen, sicher, robust und nachhaltig
Ziel 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Ziel 13: Dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen
Ziel 14: Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeres-Ressourcen
Ziel 15: Wälder nachhaltig bewirtschaften; Bekämpfung der Wüstenbildung; Boden-Degradation stoppen und umkehren; Verlust biologischer Vielfalt stoppen
Ziel 16: Förderung der gerechten, friedlichen und integrativen Gesellschaft
Ziel 17: Wiederbelebung der globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung

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Und nicht nur das. All das ist kurzfristig realistisch, sogar schneller, als viele meinen.

Dazu braucht es eine internationale Zusammenarbeit des zivilen Sektors und die Ausschaltung des Kommerz als Bremsklotz und Hemmschuh. Denn eines ist doch klar: gemeinsam mit den Konzernen wird man diese Ziele nie auch nur annähernd erreichen können oder nur einige von ihnen für wenige Regionen und kurze Zeit, jedoch nicht global und nachhaltig ...-!
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Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2022057) Verfasst am: 24.09.2015, 20:59    Titel: Ziel 4: Integrative und qualitativ hochwertige Bildung für alle Antworten mit Zitat

Ziel 4: Integrative und qualitativ hochwertige Bildung für alle und die Förderung des lebenslangen Lernens

Erhalt einer qualitativ hochwertigen Bildung ist die Grundlage zur Verbesserung des Lebens der Menschen und der nachhaltigen Entwicklung.
Wichtige Fortschritte sind gemacht worden bei der Verbesserung des Zugangs zu Bildung auf allen Ebenen und die zunehmende Bildungsbeteiligung in den Schulen vor allem für Frauen und Mädchen.
Grundkompetenzen wurden enorm verbessert, dennoch sind mutige Anstrengungen nötig, um noch größere Fortschritte zur Verwirklichung der allgemeinen Bildungsziele zu machen.
Zum Beispiel hat die Welt Gleichstellung im Primär-Bereich zwischen Mädchen und Jungen erreicht, aber nur wenige Länder haben dieses Ziel auf allen Ebenen des Bildungssystems erreicht.


Daten und Fakten

Die Einschreibung in Grundbildung in den Entwicklungsländern hat 91 Prozent erreicht, aber 57 Millionen Kinder bleiben der Schule fern.
Mehr als die Hälfte der Kinder, die nicht in der Schule eingeschrieben haben, leben in Afrika südlich der Sahara.
Schätzungsweise 50 Prozent der Schul-fernen Kinder im Grundschulalter leben in Konflikt-Gebieten.
103 Millionen Jugendliche weltweit fehlt es an grundlegenden Lese- und Schreibfähigkeiten, und mehr als 60 Prozent von ihnen sind Frauen.


Ziel 4 - Ziele

- Bis zum Jahr 2030 sicherstellen, dass alle Mädchen und Jungen freie, gerechte und qualitätvolle Primar- und Sekundarstufen abschließen, die zu relevanten und Ziel-4 effektiven Lernergebnissen führen.

- Bis zum Jahr 2030 sicherstellen, dass alle Mädchen und Jungen Zugang haben zu hochwertiger frühkindlicher Entwicklung, Pflege und Vorschulbildung, so dass sie bereit für die Grundschulbildung sind.

- Bis zum Jahr 2030 einen gleichberechtigten Zugang für alle Frauen und Männer schaffen, um erschwingliche und hochwertige technische, berufliche und tertiäre Bildung zu erreichen, Hochschulen inbegriffen.

- Bis zum Jahr 2030 wesentlich die Zahl der Jugendlichen und Erwachsenen erhöhen, die entsprechenden Fähigkeiten mitbringen, einschließlich der technischen und beruflichen Fähigkeiten, welche für die Beschäftigung in menschenwürdiger Arbeit und Unternehmertum erforderlich sind

- Bis zum Jahr 2030 geschlechtsspezifische Unterschiede in der Ausbildung beseitigen und einen gleichberechtigten Zugang zu allen Ebenen der allgemeinen und beruflichen Bildung für die Anfälligen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, indigenen Völkern und Kinder in schwierigen Situationen

- Bis zum Jahr 2030 sicherstellen, dass alle Jugendlichen und ein wesentlicher Anteil der Erwachsenen, Männer und Frauen, Schreiben und Rechnen lernen

- Bis zum Jahr 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung, einschließlich, unter anderem, durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensstile, Menschenrechte, Gleichstellung der Geschlechter, Förderung einer Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, globale Bürgerschaft und Wertschätzung der kulturellen Vielfalt und des Beitrages der Kultur zur nachhaltigen Entwicklung
Auf- und Ausbau von Bildungseinrichtungen, die unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Belange Kinder auch mit Behinderung eine gefahrlose, gewaltfreie, integrative und wirksame Lernumgebungen für alle bieten.

- Bis zum Jahr 2020 deutlich weltweit die Zahl der zur Verfügung stehenden Stipendien ausbauen, um den Entwicklungsländern, insbesondere den am wenigsten entwickelten Ländern, den kleinen Insel-Entwicklungsstaaten und den afrikanischen Ländern, für die Einschreibung in die Hochschulbildung, einschließlich der Berufsausbildung und der Informations- und Kommunikationstechnik, technische, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Programmen, in den entwickelten Ländern und anderen Entwicklungsländern

- Bis zum Jahr 2030 deutlich das Angebot an qualifizierten Lehrern erhöhen, einschließlich durch internationale Zusammenarbeit für die Lehrerbildung in den Entwicklungsländern, insbesondere in den am wenigsten entwickelten Ländern und kleinen Inselstaaten
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Beitrag(#2022070) Verfasst am: 24.09.2015, 21:54    Titel: Ziel 5: Erreiche Gleichstellung der Geschlechter Antworten mit Zitat

Ziel 5: Erreiche Gleichstellung der Geschlechter und stärke alle Frauen und Mädchen

Während die Welt Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter und Ermächtigung der Frauen im Rahmen der Millenniums-Entwicklungsziele erreicht hat (einschließlich des gleichberechtigten Zugangs zur Grundschulbildung von Mädchen und Jungen), leiden Frauen und Mädchen weiterhin an Diskriminierung und Gewalt in jedem Teil der Welt.
Die Gleichstellung der Geschlechter ist nicht nur ein grundlegendes Menschenrecht, sondern eine notwendige Grundlage für eine friedliche, wohlhabende und nachhaltige Welt.
Bereitstellung von gleichberechtigtem Zugang zu Bildung für Frauen und Mädchen, Gesundheitsversorgung, menschenwürdige Arbeit, und Vertretung in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen wird nachhaltiges Wirtschaften antreiben, der Gesellschaft von Nutzen sein und Menschlichkeit im Ganzen fördern.

Daten und Fakten

Etwa zwei Drittel der Länder in den Entwicklungsregionen erreicht Geschlechter-Parität in der Grundschule.
In Südasien wurden im Jahr 1990 im Verhältnis zu 100 Jungen nur 74 Mädchen in der Grundschule eingeschrieben.
Bis 2012 war bezüglich der Einschulungsquoten das gleiche Verhältnis für Mädchen wie für Jungen erreicht.
In Sub-Sahara-Afrika, Ozeanien und West-Asien gibt es für Mädchen nach wie vor Hindernisse für die Einschulung sowohl in Grund- als auch in Hauptschulen.
Frauen in Nordafrika halten weniger als einen von fünf bezahlten Arbeitsplätzen im nicht-landwirtschaftlichen Sektor.
Der Anteil der Frauen in bezahlter Beschäftigung außerhalb des Agrarsektors ist von 35 Prozent im Jahr 1990 auf 41 Prozent im Jahr 2015 gestiegen.
In 46 Ländern halten Frauen heute mehr als 30 Prozent der Sitze in nationalen Parlamenten in mindestens einer Kammer.

Ziel 5 - Ziele

- Beendigung aller Formen der Diskriminierung von Frauen und Mädchen überall

- Abschaffung aller Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen im öffentlichen und privaten Bereich, einschließlich des Menschenhandels und der sexuellen und anderen Formen der Ausbeutung

- Beseitigungen aller schädlichen Praktiken wie Kinder-Verheiratung, Früh- und Zwangsheirat und Genital-Verstümmelung

- Anerkennung und Wertschätzung unbezahlter Betreuungs- und Hausarbeit durch die Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen, Infrastruktur und Sozialschutz-Politik und die Förderung der gemeinsamen Verantwortung im Haushalt und der Familie als auf nationaler Ebene angemessen

- Stelle sicher, dass Frauen volle und wirksame Teilhabe und Chancen-Gleichheit für Führungs Stellen auf allen Ebenen der Entscheidungs-Findung im politischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Leben haben.

- Achten Sie darauf, Frauen den allgemeinen Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und zu reproduktiven Rechten sicherzustellen, wie in Übereinstimmung mit dem Aktionsprogramm der Internationalen Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung und der Aktionsplattform von Peking und die Abschlussdokumente der Überprüfungskonferenzen vereinbart

- Durchführung von Reformen zur Gleichberechtigung zu wirtschaftlichen Ressourcen sowie Zugang zu Eigentum und Kontrolle über Land und andere Formen von Eigentum, Finanz-Dienstleistungen, Erbe und der natürlichen Ressourcen im Einklang mit den nationalen Gesetzen

- Erhöhen Sie den Einsatz von Grundlagen-Technologie, insbesondere Informations- und Kommunikationstechnologie, um die Ermächtigung der Frauen zu fördern

- Übernahme und Sondierung von Politik und durchsetzbaren Rechtsvorschriften zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung der Frauen und Mädchen auf allen Ebenen
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Beitrag(#2022175) Verfasst am: 25.09.2015, 11:55    Titel: Ziel 6: Sicherstellung von Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung Antworten mit Zitat

Ziel 6: Sicherstellung von Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung für alle


Sauberes, zugängliches Wasser für alle ist ein wesentlicher Teil der Welt, in der wir leben wollen.

Es gibt genügend frischem Wasser auf dem Planeten, um dies zu erreichen.

Doch aufgrund schlechter Wirtschaft oder schlechte Infrastruktur sterben jedes Jahr Millionen von Menschen, die meisten davon Kinder, an Krankheiten, die mit unzureichender Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Hygiene verbunden sind.

Wasserknappheit, schlechte Wasserqualität und unzureichende Sanitärversorgung beeinflussen negativ Ernährungssicherheit, Lebensunterhalt-Entscheidungen und Bildungschancen für arme Familien in der ganzen Welt.

Dürre sucht einige der ärmsten Länder der Welt heim, mit Verschlechterung bei Hunger und Unterernährung.

Bis zum Jahr 2050 lebt zumindest einer von vier Menschen wahrscheinlich in einem Land, das von chronischen oder wiederkehrenden Knappheit an Frischwasser betroffen ist.


Daten und Fakten

6 Milliarden Menschen haben seit 1990 Zugang zu guten Trinkwasserquellen gewonnen, aber 663 Millionen Menschen sind immer noch ohne

Mindestens 1,8 Milliarden Menschen weltweit verwenden eine Quelle für Trinkwasser, die fäkal verunreinigt ist

Zwischen 1990 und 2015 wurde der Anteil der Weltbevölkerung, welcher verbesserte Trinkwasserquellen verwendet, von 76 Prozent auf 91 Prozent erhöht.

Doch Wasserknappheit wirkt sich auf mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung aus und wird voraussichtlich steigen.

Mehr als 1,7 Milliarden Menschen leben derzeit in Flusseinzugsgebieten, wo die Wassernutzung die Neubildung überschreitet.

4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sanitärer Grundversorgung wie Toiletten oder Latrinen.

Mehr als 80 Prozent der Abwässer als Folge menschlicher Tätigkeiten wird ohne Klärung in Flüsse oder Meer eingeleitet.

Jeden Tag sterben fast 1000 Kindern durch vermeidbare Krankheiten, bedingt durch mangelnde Wasserversorgung oder Abwasserentsorgung.

Wasserkraft ist die wichtigste und weit verbreitete erneuerbare Energiequelle und liefert ab 2011 weltweit 16 Prozent der gesamten Stromproduktion.

Etwa 70 Prozent des gesamten Wassers aus Flüssen, Seen und Grundwasser wird zur Bewässerung verwendet.

70 Prozent aller Todesfälle durch Naturkatastrophen entfallen auf Überschwemmungen und andere Wasserkatastrophen.



Ziel 6 - Ziele

- Bis zum Jahr 2030 universellen und gleichberechtigten Zugang zu sauberem und bezahlbarem Trinkwasser für alle erreichen.

- Bis zum Jahr 2030 Zugang zu einer angemessenen und gerechten Abwasserentsorgung und Hygiene für alle erreichen, offene Latrinen abschaffen, mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen in prekären Situationen

- Bis zum Jahr 2030 die Verbesserung der Wasserqualität durch Verringerung der Verschmutzung erreichen, Abschaffung von Dumping, Minimierung der Freisetzung von gefährlichen Chemikalien und Materialien, Halbierung des Anteils der unbehandelten Abwässer und wesentliche Erhöhung des Recycling Anteils und einer sicheren Wiederverwendung im globalen Maßstab.

- Bis zum Jahr 2030 substanzielle Erhöhung der Wasser-Nutzungs-Effizienz in allen Sektoren und eine nachhaltige Rücknahme, die Versorgung mit Frischwasser hinsichtlich Wasserknappheit angehen, die wesentliche Verringerung der Zahl der Menschen, die unter Wasserknappheit leiden

- Bis zum Jahr 2030 ein integriertes Wasser-Ressourcen-Management auf allen Ebenen umsetzen, auch durch grenz-überschreitende Zusammenarbeit nach Bedarf

- Bis zum Jahr 2020 wasserbezogenen Ökosysteme zu schützen und wiederherstellen, einschließlich Berge, Wälder, Feuchtgebiete, Flüsse, Grundwasser und Seen

- Bis zum Jahr 2030 die internationale Zusammenarbeit erweitern und den Aufbau von Kapazitäten unterstützen, um Entwicklungsländer bei der Wasser- und Sanitärversorgung, bei zusammenhängenden Tätigkeiten und Programmen, einschließlich der Wassergewinnung, der Entsalzung, Wassereffizienz, Abwasserbehandlung, des Recyclings und bei Wiederverwendungs-Technologien

- Unterstützung und Stärkung der Beteiligung der örtlichen Gemeinschaften bei der Verbesserung des Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungs-Managements
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Beitrag(#2022188) Verfasst am: 25.09.2015, 12:26    Titel: Ziel 7: nachhaltige Energie für alle Antworten mit Zitat

Ziel 7: Sicherung des Zugangs zu erschwinglicher, zuverlässiger, nachhaltiger und moderner Energie für alle

Energie ist von zentraler Bedeutung für fast jede große Herausforderung und Chance, welcher die Welt heute gegenübersteht.

Sei es für Arbeitsplätze, Sicherheit, Klimawandel, Nahrungsmittelproduktion und steigende Einkommen, Zugang zu Energie für alle ist unerlässlich.

Nachhaltige Energie ist Chance - sie belebt Volkswirtschaften und verwandelt den Planeten .

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon führt eine Nachhaltige Energy für Alle Initiative an, um den universellen Zugang zu modernen Energie-Dienstleistungen zu gewährleisten, die Effizienz zu verbessern und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu steigern.


Daten und Fakten

Einem von fünf Menschen fehlt immer noch Zugang zu moderner Elektrizität.

3 Milliarden Menschen benötigen noch Holz, Kohle, Holzkohle oder tierischen Abfällen zum Kochen und Heizen.

Energie ist der dominierende Faktor für den Klima-Wandel, verantwortlich für rund 60 Prozent der gesamten globalen Treibhaus-Gas-Emissionen.

Die Verringerung der Kohlenstoff-Intensität von Energie ist ein zentrales Ziel der langfristigen Klima-Ziele.


Ziel 7 - Ziele

- Bis zum Jahr 2030 den universellen Zugang zu erschwinglichen, zuverlässigen und modernen Energie-Dienstleistungen sicherstellen

- Bis zum Jahr 2030 substanziell den Anteil der erneuerbaren Energien im globalen Energiemix erhöhen

- Bis zum Jahr 2030 die globale Rate der Verbesserung der Energieeffizienz verdoppeln

- Bis zum Jahr 2030 die internationale Zusammenarbeit verbessern hinsichtlich des Zugangs zu sauberer Energie, Forschung und Technologie, einschließlich erneuerbarer Energien; Energieeffizienz und moderne und saubere fossile Brennstoff-Technologie erleichtern und fördern; Investitionen in Energie-Infrastrukturen und saubere Energie-Technologie

- Bis zum Jahr 2030 die Infrastruktur erweitern und Technologie Verbesserung für die Versorgung mit modernen und nachhaltigen Energie-Dienstleistungen für alle in den Entwicklungsländern, insbesondere den am wenigsten entwickelten Ländern, den kleinen Insel-Entwicklungsstaaten, und Binnen-Entwicklungsländern, im Einklang mit ihren jeweiligen Programmen der Unterstützung
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Beitrag(#2022220) Verfasst am: 25.09.2015, 15:08    Titel: Ziel 8: menschenwürdige Arbeit für alle Antworten mit Zitat

Ziel 8: Förderung von integrativen und nachhaltigem Wirtschafts-Wachstum, Beschäftigung und menschenwürdiger Arbeit für alle

Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung lebt noch immer von umgerechnet etwa US $ 2 pro Tag.
Und an zu vielen Orten bedeutet einen Job zu haben nicht die Möglichkeit, der Armut zu entkommen.

Dieser langsame und uneinheitliche Fortschritt verlangt von uns, zu überdenken und die Wirtschafts- und Sozialpolitik auf die Beseitigung der Armut auszurichten.

Ein fortgesetzter Mangel an menschenwürdigen Arbeits-Möglichkeiten, unzureichende Investitionen und Unterkonsumtion führen zu einer Erosion der des sozialen Grundvertrags zugrunde liegenden demokratischen Gesellschaften: dass alle fortgesetzt teilen müssen.

Die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze wird eine große Herausforderung für fast alle Volkswirtschaften auch über 2015 hinaus bleiben.

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum wird Gesellschaften auffordern, die Bedingungen zu schaffen, welche es erlauben, dass Menschen qualitativ hochwertige Arbeitsplätzen haben, welche die die Wirtschaft ankurbeln, während die Umwelt nicht geschädigen wird.

Für die gesamte Erwerbsbevölkerung werden auch Beschäftigungsmöglichkeiten und menschenwürdige Arbeitsbedingungen erforderlich.


Daten und Fakten

Die globale Arbeitslosen-Quote erhöhte sich von 170 Millionen im Jahr 2007 auf fast 202 Millionen im Jahr 2012, davon etwa 75 Millionen junge Frauen und Männer.

Fast 2,2 Milliarden Menschen leben unterhalb der 2 US $ Armuts-Grenze; und die Beseitigung der Armut ist nur durch stabile und gut bezahlte Arbeitsplätze möglich.

470 Millionen Arbeitsplätze werden weltweit für neue Marktteilnehmer auf den Arbeitsmarkt zwischen 2016 und 2030 erforderlich.


Ziel 8 - Ziele

- Erhaltung des Pro-Kopf-Wirtschaftswachstum in Einklang mit den nationalen Gegebenheiten und insbesondere mindestens 7 Prozent Brutto-Inlands-Produkt-Wachstum pro Jahr in den am wenigsten entwickelten Ländern

- Erreichung höherer wirtschaftlicher Produktivität durch Diversifizierung, technologischer Modernisierung und Innovation, unter anderem durch eine Fokussierung auf Wertschöpfung und arbeitsintensiven Sektoren

- Förderung entwicklungs-orientierter Politik, die produktive Tätigkeiten unterstützt, menschenwürdige Beschäftigung, Unternehmergeist, Kreativität und Innovation fördert und die Formalisierung und das Wachstum von Mikro-, kleinen und mittleren Unternehmen, unter anderem durch den Zugang zu Finanzdienstleistungen

- Bis zum Jahr 2030 eine schrittweise Verbesserung der globalen Ressourcen-Effizienz in Produktion und Verbrauch, Bestrebung, das Wirtschaftswachstum von Umwelt-Zerstörung abzukoppeln, in Übereinstimmung mit dem 10-Jahres-Rahmens von Programmen für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion, unter Führung der entwickelten Länder

- Bis zum Jahr 2030 produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle Frauen und Männer erreichen, auch für junge Menschen und Menschen mit Behinderungen, und gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit

- Bis zum Jahr 2020 im Wesentlichen den Anteil der Jugendlichen verringern, welche nicht in Beschäftigung, Bildung oder Ausbildung sind

- Unverzüglich wirksame Maßnahmen ergreifen, um Zwangsarbeit zu beseitigen, moderne Sklaverei und Menschenhandel zu beenden, die Sicherstellung des Verbotes und die Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit, einschließlich der Rekrutierung und des Einsatzes von Kindersoldaten, und bis zum Jahr 2025 das Ende der Kinderarbeit in all ihren Formen

- Schutz von Arbeitnehmer-Rechten und Förderung sicherer Arbeitsumgebungen für alle Arbeitnehmer, einschließlich Wanderarbeiter, insbesondere Migrantinnen, und denjenigen in prekären Beschäftigungsverhältnissen

- Bis zum Jahr 2030 einen nachhaltigen Tourismus entwickeln und umsetzen, welcher Arbeitsplätze schafft und fördert und die lokale Kultur und Produkte fördert

- Stärkung der Kapazitäten der inländischen Finanzinstitute, Förderung und Erweiterung des Zugangs zu Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistungen für alle

- Erhöhung der Handels-Hilfe zur Unterstützung von Entwicklungsländern, insbesondere den am wenigsten entwickelten Ländern, unter anderem durch den Erweiterten Integrierten Rahmenplan für handels-bezogene technische Hilfe für die am wenigsten entwickelten Länder

- Bis zum Jahr 2020: Entwicklung und Operationalisierung einer globalen Strategie für die Beschäftigung von Jugendlichen und Umsetzung des Globalen Beschäftigungs-Paktes der Internationalen Arbeitsorganisation
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Jesus Christus
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Beitrag(#2022263) Verfasst am: 25.09.2015, 17:34    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Die Ziele, die in den nächsten 15 Jahren zu erreichen sind:....


Wenn die Ziele der letzten 15 Jahre nicht erreicht worden sind, stellt man halt neue Ziele für die nächsten 15 Jahre auf. Lachen

http://www.3sat.de/page/?source=/boerse/magazin/183340/index.html
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Beitrag(#2022269) Verfasst am: 25.09.2015, 18:13    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Die Ziele, die in den nächsten 15 Jahren zu erreichen sind:....


Wenn die Ziele der letzten 15 Jahre nicht erreicht worden sind, stellt man halt neue Ziele für die nächsten 15 Jahre auf. Lachen

http://www.3sat.de/page/?source=/boerse/magazin/183340/index.html


So schlecht stellt sich die Situation nicht dar, es gibt Licht und Schatten:

Zitat:

Seit Anfang der 2000er-Jahre geht es mit der Wirtschaftsleistung Afrikas (BIP, nominal) rasant bergauf. Aber Vorsicht: Das Bevölkerungswachstum frisst einen Teil des Fortschritts für den Einzelnen wieder auf.
---
Beispielsweise liefern die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer heute 65 Prozent mehr Maschinen nach Afrika als noch vor 10 Jahren.
Seit ca. zehn Jahren weisen die meisten afrikanischen Länder positives Wirtschaftswachstum auf.


Das Hauptproblem ist, dass die afrikanischen Staatseliten, die die Entwicklungsziele mit der internationalen Staatengemeinschaft abgeschlossen haben, kaum willens sind, Armut zu beseitigen und Entwicklung herbeizuführen.
...
Hinzu kommt, dass ca 40 Prozent der afrikanischen Länder entweder politisch instabil sind oder durch Diktatoren regiert werden.
...
...viele Staaten sprechen stolz von ihren wachsenden Bevölkerungen und der Jugend, die die Zukunft Afrikas sein soll. Dies ist ein absoluter Trugschluss. Leider tragen zu der Ausgrenzung dieses Themas auch die Kirchen bei.


(Fett von mir.)

Das sind aber alles lösbare Probleme.
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Beitrag(#2022270) Verfasst am: 25.09.2015, 18:17    Titel: Ziel 9: Infrastruktur, Industrialisierung, Innovation Antworten mit Zitat

Ziel 9: Erstellung robuster Infrastruktur, die Förderung einer nachhaltigen Industrialisierung und Förderung der Innovation

Investitionen in die Infrastruktur - Transport, Bewässerung, Energie und Informations- und Kommunikationstechnik - ist von entscheidender Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung und Stärkung der Gemeinden in vielen Ländern.

Es ist seit langem bekannt, dass sowohl ein Wachstum im Bereich Produktivität und Einkommen, als auch Verbesserungen bei Gesundheit und Bildung Investitionen in die Infrastruktur erfordern.

Integrativen und nachhaltigen industriellen Entwicklung ist die Haupt-Quelle von Einkommens-Generierung, welche eine schnelle und nachhaltige Steigerung des Lebensstandards für alle Menschen ermöglicht, und technologische Lösungen für umweltschonende Industrialisierung bereit stellt.

Der technologische Fortschritt ist die Grundlage der Bemühungen um die Umwelt-Ziele, wie die Erreichung erhöhter Ressourcen- und Energieeffizienz.

Ohne Technologie und Innovation wird die Industrialisierung nicht statt finden und ohne die Industrialisierung wird die Entwicklung nicht passieren.


Daten und Fakten

Basis-Infrastruktur wie Straßen, Informations- und Kommunikations-Technologien, Abwasser, Strom und Wasser bleiben knapp in vielen Entwicklungsländern.

Über 2,6 Milliarden Menschen in den Entwicklungsländern stehen vor Schwierigkeiten beim Zugang zu permanenter Strom Versorgung.

2,5 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sanitärer Grundversorgung und fast 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu Wasser, viele Hunderte von Millionen von ihnen in Afrika südlich der Sahara und in Südasien.

1 bis 1,5 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu zuverlässigen Telefondiensten

Qualitäts-Infrastruktur fördert die Verwirklichung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ziele.

Unzureichende Infrastruktur führt zu einem Mangel an Zugang zu den Märkten, Jobs, Information und Ausbildung, und schafft ein großes Hindernis für die Geschäftstätigkeit.

Unbebaute Infrastrukturen begrenzen den Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung.

Für viele afrikanische Länder, insbesondere Länder mit niedrigerem Einkommen, vermindern die vorhandenen Beschränkungen in Bezug auf die Infrastruktur die Firmen-Produktivität um rund 40 Prozent.

Das Verarbeitende Gewerbe ist ein wichtiger Arbeitgeber, welcher im Jahr 2009 rund 470 Millionen Arbeitsplätze weltweit bereit stellt - oder rund 16 Prozent der weltweiten Belegschaft von 2,9 Milliarden.

Für 2013 wird geschätzt, dass es mehr ein als eine halbe Milliarde Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe gab.

Der Arbeitsplatz-Multiplikations-Effekt der Industrialisierung hat eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft.

Jeder Job in der Produktion schafft 2,2 Arbeitsplätze in anderen Sektoren.

Kleine und mittlere Unternehmen, die in der industriellen Verarbeitung und Herstellung arbeiten, sind die kritisch für das frühe Stadium der Industrialisierung und sind in der Regel die größten Job-Maschinen.

Sie generieren mehr als 90 Prozent der Wirtschaft weltweit und leisten zwischen 50-60 Prozent der Beschäftigung.

In Ländern, in denen Daten verfügbar sind, ist die Zahl der Menschen, welche in erneuerbare Energien beschäftigt sind, derzeit rund 2,3 Millionen.

Angesichts der gegenwärtigen Informations-Lücken, ist dies ohne Zweifel eine sehr vorsichtige Schätzung.

Wegen des starken steigenden Interesses an Energie-Alternativen hat die mögliche Gesamt-Beschäftigung bis zum Jahr 2030 für erneuerbare Energien 20 Millionen Arbeitsplätze.

Wenigsten die entwickelten Länder haben ein immenses Potenzial für die Industrialisierung in Lebensmitteln und Getränken (Agro-Industrie) sowie Textilien und Bekleidung, mit guten Aussichten für eine nachhaltige Schaffung von Arbeitsplätzen und eine höhere Produktivität.

Länder mit mittlerem Einkommen können profitieren vom Eintritt in die Roh-Metall erzeugende, welche eine Reihe von Produkten bietet mit Blick auf eine stark wachsende internationale Nachfrage.

In Entwicklungsländern, durchläuft die industrielle Verarbeitung kaum 30 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion.

In Ländern mit hohem Einkommen, sind 98 Prozent verarbeitet.

Dies deutet darauf hin, dass es große Chancen für die Entwicklungsländer im Agrar-Geschäft gibt.


Ziel 9 - Ziele

- Entwicklung einer hochwertigen, zuverlässigen, nachhaltigen und robusten Infrastruktur, einschließlich der regionalen und grenzüberschreitenden Infrastruktur; Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung und des menschlichen Wohlbefindens, mit einem Schwerpunkt auf einen erschwinglichen und gleichberechtigten Zugang für alle

- Förderung einer integrativen und nachhaltigen Industrialisierung und, bis zum Jahr 2030, eine deutliche Erhöhung des Anteils an der Beschäftigung und des Bruttoinlandsprodukt der Industrie, im Einklang mit den nationalen Gegebenheiten und Verdopplung ihres Anteils an den am wenigsten entwickelten Länder

- Erhöhung des Zugangs von kleinen Industrie- und anderen Unternehmen, insbesondere in den Entwicklungsländern, zu Finanzdienstleistungen, einschließlich erschwinglichen Krediten, und deren Integration in Wertschöpfungsketten und Märkte

- Bis zum Jahr 2030: Verbesserung zu aktualisieren Infrastruktur und Sanierungs-Industrie, um sie nachhaltig zu machen, mit erhöhter Ressourcen-Effizienz und größerer Übernahme sauberer und umweltverträglicherer Technologien und industrieller Prozesse; mit allen Ländern Maßnahmen ergreifen im Einklang mit ihren jeweiligen Fähigkeiten

- Ausbau der wissenschaftlichen Forschung, aktualisieren technologischer Fähigkeiten der Wirtschaftsbereiche in allen Ländern, insbesondere den Entwicklungsländern, einschließlich, bis zum Jahr 2030, die Förderung der Innovation und der Anzahl von Forschungs- und Entwicklungs-Arbeiter wesentlich zu erhöhen pro 1 Million Einwohner und Erhöhung der öffentlichen und privaten Forschungs- und Entwicklungs-Ausgaben

- Erleichtern nachhaltiger und belastbarer Entwicklung der Infrastruktur in den Entwicklungsländern durch verstärkte finanzielle, technologische und technische Unterstützung für die afrikanischen Länder, die am wenigsten entwickelten Länder, Binnen-Entwicklungsländer und kleinen Insel-Entwicklungsländer

- Unterstützung der einheimischen Technologie-Entwicklung, Forschung und Innovation in den Entwicklungsländern, darunter die Sicherstellung von förderlichen politischen Rahmen-Bedingungen für die unter anderem industrielle Diversifizierung und Mehrwert für Rohstoffe

- Deutliche Verbesserung des Zugangs zu Informations- und Kommunikations-Technologie und Bemühungen, universellen und erschwinglichen Zugang zum Internet in den am wenigsten entwickelten Ländern bis zum Jahr 2020 zur Verfügung zu stellen
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Beitrag(#2022288) Verfasst am: 25.09.2015, 20:18    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Die Ziele, die in den nächsten 15 Jahren zu erreichen sind:

Ziel 1: Ende der Armut in all ihren Formen überall
Ziel 2: Ende von Hunger, Nahrungsmittel-Unsicherheit; eine bessere Ernährung und die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft
Ziel 3: Gesundes Leben und die Förderung des Wohlbefindens für alle in allen Altersgruppen
Ziel 4: Integrative und qualitativ hochwertige Bildung für alle und die Förderung des lebenslangen Lernens
Ziel 5: Gleichstellung der Geschlechter; alle Frauen und Mädchen zu stärken
Ziel 6: Zugang zu Wasser und Sanitär-Versorgung für alle
Ziel 7: Sicherung des Zugangs zu erschwinglicher, zuverlässigen, nachhaltiger und moderner Energie für alle
Ziel 8: Förderung von integrativem und nachhaltigem Wirtschaftswachstum; Beschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle
Ziel 9: Erstellen von robuster Infrastruktur, die Förderung einer nachhaltigen Industrialisierung und Förderung der Innovation
Ziel 10: Reduzierung von Ungleichheit innerhalb und zwischen den Ländern
Ziel 11: Städten kostenfrei stellen, sicher, robust und nachhaltig
Ziel 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Ziel 13: Dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen
Ziel 14: Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeres-Ressourcen
Ziel 15: Wälder nachhaltig bewirtschaften; Bekämpfung der Wüstenbildung; Boden-Degradation stoppen und umkehren; Verlust biologischer Vielfalt stoppen
Ziel 16: Förderung der gerechten, friedlichen und integrativen Gesellschaft
Ziel 17: Wiederbelebung der globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung

http://www.un.org/sustainabledevelopment/
http://www.un.org/sustainabledevelopment/summit/
https://twitter.com/TheGlobalGoals
https://twitter.com/GlobalGoalsUN

Edit: Während in der Bibel die niederträchtigsten, gemeinsten und verbrecherischsten Texte zu finden sind, stellt der obige Text (original im Englischen) das erhabenste, glorreichste und epochalste dar, was ich je gelesen habe.


Und nicht nur das. All das ist kurzfristig realistisch, sogar schneller, als viele meinen.

Dazu braucht es eine internationale Zusammenarbeit des zivilen Sektors und die Ausschaltung des Kommerz als Bremsklotz und Hemmschuh. Denn eines ist doch klar: gemeinsam mit den Konzernen wird man diese Ziele nie auch nur annähernd erreichen können oder nur einige von ihnen für wenige Regionen und kurze Zeit, jedoch nicht global und nachhaltig ...-!
kannst du mir eine planwirtshcaft aus der vergangenheit nennen, die ihren staat in geordneten wirtschaftlichen verhältnissen halten konnte?
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Beitrag(#2022315) Verfasst am: 25.09.2015, 21:55    Titel: Ziel 10: Reduzieren von Ungleichheit innerhalb und zwischen den Ländern Antworten mit Zitat

Ziel 10: Reduzieren von Ungleichheit innerhalb und zwischen den Ländern


Die internationale Gemeinschaft hat erhebliche Fortschritte dabei gemacht, die Menschen aus der Armut heraus zu führen.

Die am meisten gefährdeten Nationen - die am wenigsten entwickelten Länder, der Binnen-Entwicklungsländer und die kleinen Insel-Staaten - kommen weiter voran bei der Armuts-Bekämpfung.

Allerdings besteht weiterhin Ungleichheit und verbleiben große Unterschiede beim Zugang zu Gesundheits- und Bildungs-Einrichtungen und anderen Unternehmen.

Darüber hinaus, während die Einkommens-Ungleichheit zwischen den Ländern mag reduziert worden sein, ist Ungleichheit innerhalb der Länder gestiegen.

Es besteht wachsender Konsens, dass das Wirtschaftswachstum alleine nicht ausreicht, die Armut zu verringern, wenn sie nicht inklusiv ist, indem sie nicht die drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung einbezieht - wirtschaftliche, soziale und ökologische.

Um die Ungleichheit zu verringern, sollte die Politik universal und grundsätzlich die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse von benachteiligten und ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen richten.


Daten und Fakten

Im Durchschnitt - und unter Berücksichtigung der Bevölkerungs-Größe, wuchs die Einkommensungleichheit in den Entwicklungsländern zwischen 1990 und 2010 um 11 Prozent.

Eine bedeutende Mehrheit der Haushalte in Entwicklungsländern - mehr als 75 Prozent der Bevölkerung - lebt heute in Gesellschaften, in denen Einkommen ungleicher verteilt ist als in den 1990er Jahren.

Es zeigt sich, dass über einer bestimmten Schwelle, Ungleichheit sowohl dem Wachstum und der Armuts-Bekämpfung schadet, als auch der Qualität der Beziehungen im öffentlichen und politischen Bereich und dem Gefühl der Erfüllung und dem Selbstwertgefühl des Einzelnen.

Wachsende Einkommensungleichheit ist nicht unvermeidlich; mehrere Länder haben es geschafft, während eines starken Wachstums Einkommens-Ungleichheit konstant zu halten oder zu verringern.

Einkommens-Ungleichheit kann nicht wirksam angegangen werden, wenn nicht die zugrunde liegende Ungleichheit der Chancen angegangen werden.

In einer weltweiten, vom UN-Entwicklungsprogramm durchgeführten Umfrage wurde von politischen Entscheidungsträgern aus der ganzen Welt anerkannt, dass die Ungleichheit in ihren Ländern im Allgemeinen hoch und möglicherweise eine Bedrohung für die langfristige soziale und wirtschaftliche Entwicklung ist.

Beweise aus Entwicklungsländern zeigen, dass Kinder in den ärmsten 20 Prozent der Bevölkerung immer noch bis zu drei Mal häufiger vor ihrem fünften Geburtstag sterben, als Kinder in den reichsten 20 Prozent.

Der Sozialschutz hat sich global erweitert, doch Menschen mit Behinderungen sind bis zu fünf Mal häufiger als der Durchschnitt zu katastrophalen Gesundheits-Ausgaben genötigt.

Trotz der allgemeinen Rückgänge bei der Müttersterblichkeit in den meisten Entwicklungsländern müssen Frauen in ländlichen Gebieten noch bis zu drei mal eher während der Geburt sterben als Frauen, welche in städtischen Zentren leben.


Ziel 10 - Ziele

- Bis zum Jahr 2030 schrittweise erreichen und aufrechtzuerhalten: ein Einkommenswachstum der unteren 40 Prozent der Bevölkerung mit einer höheren Rate als der nationale Durchschnitt

- Bis zum Jahr 2030 zu stärken und zu fördern: die soziale, wirtschaftliche und politische Eingliederung aller, unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, der ethnischen Zugehörigkeit, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status

- Sicherstellung von Chancengleichheit und Verringerung von Ungleichheiten der Resultate, einschließlich der Beseitigung diskriminierender Gesetze, Politiken und Praktiken und die Förderung der entsprechenden Rechtsvorschriften, Politiken und Maßnahmen in dieser Hinsicht

- Die Annahme von Politiken, insbesondere steuerliche-, Lohn- und Sozialschutz-Politik und schrittweises erreichen einer größeren Gleichberechtigung

- Verbesserung der Regulierung und Überwachung der globalen Finanzmärkte und Institutionen und zur Stärkung der Umsetzung solcher Vorschriften

- Sicherstellung verbesserter Vertretung und Mitsprache der Entwicklungsländer in der Entscheidungs-Findung in den globalen internationalen Wirtschafts- und Finanz-Institutionen, um eine wirksamere, glaubwürdigere, verantwortlichere und legitimere Institutionen zu liefern

- Erleichterung ordentlicher, sicherer, regelmäßiger und verantwortlicher Migration und Mobilität von Menschen, auch durch die Umsetzung der geplanten und gut verwalteten Migrationspolitik

- Umsetzung des Grundsatzes der besonderen und differenzierten Behandlung der Entwicklungsländer, insbesondere der am wenigsten entwickelten Länder, in Übereinstimmung mit Welt-Handels-Organisations-Vereinbarungen

- Ermutigung öffentlicher Entwicklungshilfe und Finanzströme, einschließlich der ausländischen Direktinvestitionen, in den Staaten, in denen der Bedarf am größten ist, insbesondere am wenigsten entwickelten Ländern, den afrikanischen Ländern, den kleinen Insel-Entwicklungsstaaten und die Binnen-Entwicklungsländern, im Einklang mit ihren nationalen Plänen und Programmen

- Bis zum Jahr 2030: Reduzierung der Transaktions-Kosten von Migranten-Überweisungen auf weniger als 3 Prozent und beseitigen von Überweisungs-Korridoren mit Kosten von mehr als 5 Prozent
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Beitrag(#2022430) Verfasst am: 26.09.2015, 16:44    Titel: Ziel 11: Städte integriert, sicher, robust und nachhaltig stellen Antworten mit Zitat

Ziel 11: Städte integriert, sicher, robust und nachhaltig stellen

Städte sind Drehscheiben für Ideen, Handel, Kultur, Wissenschaft, Produktivität, soziale Entwicklung und vieles mehr.

Im besten Fall haben Städte es Leuten ermöglicht, sozial und wirtschaftlich voranzukommen.

Allerdings gibt es viele Herausforderungen für die Erhaltung Städte in einer Weise, die weiterhin zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand beiträgt, während Land und Ressourcen nicht belastet werden.

Zu gemeinsamen städtischen Herausforderungen gehören Staus, fehlende Mittel zur Grundversorgung, ein Mangel an angemessenem Wohnraum und sinkende Infrastruktur.

Die Herausforderungen, denen Städte gegenüber stehen, kann in einer Weise gelöst werden, die es ihnen ermöglichen, weiter zu wachsen und gedeihen, während die Ressourcen-Nutzung verbessert wird, die Umwelt-Verschmutzung verringert wird und Armut überwunden wird.

Die Zukunft, die wir wollen, beinhaltet Städte mit Chancen für alle, mit Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, Energie, Wohnen, Transport und vieles mehr.

Städte sind Drehscheiben für Ideen, Handel, Kultur, Wissenschaft, Produktivität, soziale Entwicklung und vieles mehr.

Im besten Fall haben Städte es Leuten ermöglicht, sozial und wirtschaftlich voranzukommen.

Allerdings gibt es viele Herausforderungen für die Erhaltung der Städte in einer Weise, die zur weiteren Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand beiträgt, während Land und Ressourcen nicht belastet werden.


Daten und Fakten

Die Hälfte der Menschheit - 3,5 Milliarden Menschen - lebt heute in Städten.

Bis 2030 werden fast 60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben.

95 Prozent der Stadterweiterung in den nächsten Jahrzehnten findet in Entwicklungsländern statt.

828 Millionen Menschen leben heute in Slums und die Zahl steigt weiter.

Die Städte der Welt nehmen nur 3 Prozent der Landfläche der Erde ein, benötigen aber einen Anteil von 60 bis 80 Prozent des Energieverbrauchs und emittieren 75 Prozent des Kohlendioxids.

Die schnelle Urbanisierung wird Druck auf die Frisch-Wasser-Versorgung, die Abwasser-Entsorgung, das Lebensumfeld und die öffentliche Gesundheit machen.

Aber die hohe Dichte der Städte kann Effizienz-Steigerungen und technologische Innovation bringen, einher gehend mit der Verringerung von Ressourcen und Energieverbrauch.


Ziel 11 - Ziele


- Bis zum Jahr 2030 den Zugang aller zu angemessenem, sicherem und bezahlbaren Wohnraum und Basisdienstleistungen sicherstellen und Slums verbessern

- Bis zum Jahr 2030 den Zugriff auf sichere, erschwingliche, zugängliche und nachhaltige Verkehrssysteme für alle ermöglichen; Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr erreichen, insbesondere durch den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln, mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnisse von Personen in schwierigen Lagen, Frauen, Kinder, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen

- Bis zum Jahr 2030 zu erhöhen: integrative und nachhaltige Urbanisierung und die Fähigkeit zur partizipativen, integrierten und nachhaltigen Siedlungsplanung und -verwaltung in allen Ländern

- Verstärkte Bemühungen um Schutz und zur Sicherung der weltweit Kultur- und Naturerbe

- Bis zum Jahr 2030 die Zahl der Todesfälle und die Zahl der betroffenen Personen erheblich reduzieren und die direkten wirtschaftlichen Verluste in Bezug auf das globale Bruttoinlandsprodukt durch Katastrophen, einschließlich Wasserkatastrophen erheblich verringern, mit einem Fokus auf den Schutz der Armen und Menschen in prekären Situationen

- Bis zum Jahr 2030 die Pro-Kopf-Umwelt-Auswirkungen der Städte reduzieren, unter anderem durch besondere Aufmerksamkeit auf die Luftqualität und kommunale und sonstige Entsorgung

- Bis 2030 den allgemeinen Zugang schaffen zu sicheren, integrierten und zugänglichen, grünen und öffentlichen Räumen, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen

- Unterstützung von positiven wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Verbindungen zwischen städtischen, Stadtnahen und ländlichen Gebieten durch die Stärkung der nationalen und regionalen Entwicklungs-Planung

- Bis zum Jahr 2020 deutlich die Anzahl der Städte und Siedlungen erhöhen, welche integrierte Strategien und Pläne annehmen und umsetzen zur Eingliederung, Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Widerstands-Fähigkeit gegenüber Katastrophen, und welche - im Einklang mit dem Sendai Rahmen für Katastrophen-Vorsorge Reduktion 2015-2030 - ganzheitlichen Katastrophen-Vorsorge auf allen Ebenen entwickeln und umsetzen

- Unterstützung der am wenigsten entwickelten Länder, unter anderem durch finanzielle und technische Hilfe, mit dem Aufbau nachhaltiger und widerstandsfähig Gebäuden unter Verwendung lokaler Materialien
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Beitrag(#2022461) Verfasst am: 26.09.2015, 19:51    Titel: Ziel 12: Sicherstellung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster Antworten mit Zitat

Ziel 12: Sicherstellung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster

Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion handelt von der Förderung von Ressourcen- und Energieeffizienz, nachhaltiger Infrastruktur und den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, grünen und menschenwürdigen Arbeitsplätze und einer besseren Lebensqualität für alle.

Ihre Umsetzung trägt bei zur Errichung von Gesamt-Entwicklungs-Plänen, zur Reduzierung künftiger wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Kosten, zur Steigerung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit und zur Verringerung der Armut.

Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion zielt auf "mehr und besseres tun mit weniger", steigende Netto-Wohlfahrts-Gewinne aus wirtschaftlichen Aktivitäten durch die Reduzierung des Ressourcen-Verbrauchs und die Reduzierung von Schädigung und Verschmutzung entlang des gesamten Lebenszyklus, bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebensqualität.

Es bezieht verschiedene Interessengruppen ein, einschließlich der Wirtschaft, Verbraucher, politischer Entscheidungsträger, Forscher, Wissenschaftler, den Fachhandel, Medien und die Entwicklungs-Zusammenarbeit, unter anderen.

Es erfordert auch einen systemischen Ansatz und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in der Versorgungs-Kette, vom Erzeuger bis zum End-Verbraucher.

Es geht um die Einbeziehung der Verbraucher durch Bewusstseins-Bildung und Aufklärung über nachhaltigen Konsum und Lebensstile, die Versorgung der Verbraucher mit angemessenen Informationen über Standards und Kennzeichnungen und Mitwirkung bei nachhaltiger öffentlicher Bezugs-Information, unter anderem.


Daten und Fakten

Jedes Jahr verdirbt schätzungsweise ein Drittel aller produzierten Lebensmittel - das entspricht 1,3 Milliarden Tonnen im Wert von rund $ 1'000'000'000'000 - verfault in den Behältern von Verbrauchern und Einzelhändlern oder verdorben wegen schlechter Transport- und Erntemethoden.

Wenn Menschen in aller Welt auf Energie-effiziente Leucht-Mittel umsteigen würde, wäre es ein Gewinn von US $ 120 Milliarden pro Jahr.

Sollte die Welt-Bevölkerung 9,6 Milliarden im Jahr 2050 erreichen, könnte das Äquivalent von fast drei Planeten erforderlich sein, um die natürlichen Ressourcen zur Erhaltung des aktuellen Lebens-Stile zu bieten.


Wasser

Weniger als 3 Prozent des weltweiten Wasser ist frisch (trinkbar), wobei 2,5 Prozent in eingefrorener Form auf die Antarktis, die Arktis und Gletscher entfallen.

Die Menschheit muss sich daher auf 0,5 Prozent verlassen für das ganze Öko-System und den Frisch-Wasser-Bedarf des Menschen.

Der Mensch verschmutzt Wasser schneller als die Natur es recycelt über die Reinigung des Wassers in Flüssen und Seen.

Mehr als 1 Milliarde Menschen hat immer noch keinen Zugang zu frischem Wasser.

Übermäßiger Gebrauch von Wasser trägt zu globalen Wasser-Stress bei.

Wasser ist zwar frei in der Natur verfügbar, aber es ist teure Infrastruktur erforderlich, um es lieferbar zu machen.


Energie

Trotz technologischen Fortschritte, welche die Steigerung der Energie-Effizienz gefördert haben, wird der Energie-Verbrauch in den OECD-Ländern in Zukunft um weitere 35 Prozent bis zum Jahr 2020 wachsen.

Gewerbliche und private Energie-Nutzung ist der zweite am schnellsten wachsende Bereich der globalen Energie-Nutzung nach dem Transport.

Im Jahr 2002 war der Kraftfahrzeug-Bestand in den OECD-Ländern 550 Millionen Fahrzeuge (75 Prozent davon waren persönliche Autos).

Eine 32-Prozent-Zunahme bei Fahrzeug-Besitz ist bis 2020 zu erwarten.

Zur gleichen Zeit, steigen Kfz-Kilometer voraussichtlich um 40 Prozent und der globalen Luft-Verkehr wird voraussichtlich im gleichen Zeitraum verdreifacht.

Die Haushalte verbrauchen 29 Prozent der weltweiten Energie und tragen damit zu 21 Prozent der resultierenden CO2-Emissionen bei.

Ein Fünftel des weltweiten End-Energie-Verbrauches im Jahr 2013 stammte aus erneuerbaren Energien.


Nahrung

Während erheblichen Umwelt-Auswirkungen bei der Nahrungs-Produktion (Landwirtschaft, Lebensmittel-Verarbeitung) auftreten, beeinflussen Haushalte diese Auswirkungen durch ihre Ernährungs-Gewohnheiten.

Dies wirkt sich auf die Umwelt aus durch ernährungs-bedingten Energie-Verbrauch und Abfall-Aufkommen.

3 Milliarden Tonnen Nahrung werden jedes Jahr verschwendet, während fast 1 Milliarde Menschen unterernährt sind und eine weitere 1 Milliarde hungrig.

Überkonsum von Lebensmitteln ist schädlich für unsere Gesundheit und die Umwelt.

5 Milliarden Menschen weltweit sind übergewichtig oder fettleibig.

Boden-Degradation, sinkende Boden-Fruchtbarkeit, nicht nachhaltige Wasser-Nutzung, Überfischung und marine Umwelt-Zerstörung sind alles Verringerungen der Fähigkeit der natürlichen Lebens-Grundlagen, uns mit Nahrung zu versorgen.

Der Nahrungsmittel-Sektor beansprucht einen Anteil von rund 30 Prozent des gesamten Energie-Verbrauchs der Welt und verursacht rund 22 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen.


Ziel 12 - Ziele

- Implementierung des 10-Jahres-Rahmens von Programmen für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion, alle Länder handeln, wobei die entwickelten Länder die Führung übernehmen, unter Berücksichtigung der Entwicklung und Fähigkeiten der Entwicklungs-Länder

- Bis zum Jahr 2030 Erreichung der nachhaltigen Bewirtschaftung und der effizienten Nutzung der natürlichen Ressourcen

- Bis zum Jahr 2030: Halbierung der globalen Lebensmittel-Abfälle Pro-Kopf bei Einzelhandel und auf Konsumgüter-Ebene; Reduzierung von Nahrungsmittel-Verlusten entlang von Produktions- und Versorgungs-Ketten, einschließlich der Verluste nach der Ernte

- Bis zum Jahr 2020: Erreichung einer Umwelt-gerechten Behandlung von Chemikalien und allen Abfällen während ihrer gesamten Lebens-Zyklen, in Übereinstimmung mit dem vereinbarten internationalen Rahmen, und hinsichtlich ihrer Freisetzung in Luft, Wasser und Boden, um ihre nachteiligen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu minimieren und deutlich zu reduzieren

- Bis zum Jahr 2030 wesentlich das Abfall-Aufkommen durch Prävention, Verringerung, Recycling und Wiederverwendung verringern

- Ermutigung von Unternehmen, vor allem große und trans-nationale Unternehmen, nachhaltige Praktiken anzunehmen und Nachhaltigkeits-Informationen in ihre Berichts-Zyklus zu integrieren

- Förderung der öffentlichen Beschaffungs-Praktiken, die nachhaltig sind, in Übereinstimmung mit den nationalen Politiken und Prioritäten

- Bis zum Jahr 2030 sicherstellen, dass die Menschen überall die relevanten Informationen haben und das Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung und Lebensweisen in Einklang mit der Natur

- Unterstützung und Stärkung der Entwicklungs-Länder bei ihren wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten, um sie zu nachhaltigeren Konsum- und Produktions-Muster zu bewegen

- Entwicklung und Umsetzung von Werkzeugen für eine Überwachung nachhaltiger Entwicklungs-Auswirkungen für nachhaltigen Tourismus, welcher Arbeitsplätze schafft und die lokale Kultur und Erzeugnisse fördert

- Rationalisierung ineffizienter Subventionen für fossile Brennstoffe durch entfernen von Marktverzerrungen, welche die Verschwendung fördern, in Übereinstimmung mit den nationalen Gegebenheiten, einschließlich der Umstrukturierung der Besteuerung und das Auslaufen dieser schädlicher Subventionen, sofern sie existieren, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu reflektieren, unter voller Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse zu fördern und Bedingungen der Entwicklungsländer und die Minimierung der möglichen negativen Auswirkungen auf ihre Entwicklung in einer Weise, die arme Menschen und die betroffenen Gemeinschaften schützt
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Beitrag(#2022540) Verfasst am: 27.09.2015, 15:00    Titel: Ziel 13: Bekämpfung des Klimawandels Antworten mit Zitat

Ziel 13: Dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen


Der Klimawandel beeinflusst jedes Land auf allen Kontinenten.

Es wird Volkswirtschaften stören und beeinflusst das Leben, kostete Menschen, Gemeinschaften und Länder, ist heute teuer und mehr noch morgen.

Menschen erleben die erheblichen Auswirkungen des Klimawandels, die wechselnden Wetterbedingungen, steigende Meeresspiegel und mehr extreme Wetterereignisse.

Die Treibhaus-Gas-Emissionen aus menschlichen Aktivitäten treiben den Klimawandel und steigen weiter an.

Sie sind jetzt auf dem höchsten Niveau in der Geschichte.

Ohne Gegenmaßnahmen wird die weltweite durchschnittliche Oberflächen-Temperatur voraussichtlich im 21. Jahrhundert um mehr 3 Grad Celsius steigen, in diesem Jahrhundert wird für einige Gebiete der Welt erwartet, dass sie sich noch mehr erwärmen.

Die ärmsten und schwächsten Menschen werden am meisten betroffen sein.

Erschwingliche, skalierbare Lösungen sind ab sofort verfügbar, um Ländern zu ermöglichen, schnell zu sauberen, robusten Volkswirtschaften zu werden.

Das Tempo der Veränderung beschleunigt sich, da mehr Menschen sich zu erneuerbarer Energie hin wenden; und eine Reihe anderer Maßnahmen werden die Emissionen reduzieren und die Anpassungs-Bemühungen steigern.

Aber der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die nationalen Grenzen nicht respektiert.

Emissionen irgendwo betreffen Menschen überall.

Es ist eine Frage, die Lösungen erfordert, die auf internationaler Ebene koordiniert werden müssen, und es erfordert die internationale Zusammenarbeit zur Unterstützung der Entwicklungsländer um sie in Richtung einer Kohlenstoff-armen Wirtschaft zu bewegen.

Zur Bekämpfung des Klimawandels treffen sich die Länder in Paris im Dezember 2015, um ein globales Abkommen zu verabschieden.


Daten und Fakten

Dank des Intergovernmental Panel on Climate Change wissen wir:

Von 1880 bis 2012 stiegen die globalen Durchschnitts-Temperaturvon um 0,85 C.

Um dieses in Perspektive zu setzen: für jedes Grad Temperatur-Erhöhung sinken die Korn-Erträge um rund 5 Prozent.

Mais, Weizen und anderen wichtige Kulturen haben erhebliche Ertrags-Einbußen auf globaler Ebene von 40 Megatonnen pro Jahr zwischen 1981 und 2002 wegen eines wärmeren Klimas erlebt.

Ozeane sind erwärmt worden, während die Mengen von Schnee und Eis abgenommen haben und der Meeresspiegel gestiegen ist.

Von 1901 bis 2010 stieg der globale Durchschnitts Meeresspiegel um 19 cm, die Ozeane sind größer geworden und aufgrund der Erwärmung ist Eis geschmolzen.

Die Arktis Meer-Eis-Ausdehnung ist in jedem aufeinander-folgenden Jahrzehnt seit 1979 geschrumpft, mit 1'070'000 km² Eis Verlust in jedem Jahrzehnt.

Angesichts der aktuellen Konzentration und laufender Emissionen von Treibhausgasen ist es wahrscheinlich, dass bis Ende dieses Jahrhunderts der Anstieg der globalen Temperatur 1,5 C für alle betragen wird, ein Szenario höher als im Vergleich zu 1850-1900.

Die Weltmeere werden erwärmt und die Eis-Schmelze wird sich fortsetzen.

Der durchschnittliche Anstieg des Meeresspiegels ist vorausgesagt mit 24 bis 30 cm bis 2065 und mit 40 bis 63 cm bis 2100.

Die meisten Aspekte des Klimawandels werden noch viele Jahrhunderte andauern, auch wenn die Emissionen gestoppt werden.

Globale Emissionen von Kohlendioxid (CO2) sind um fast 50 Prozent seit 1990 gestiegen.

Die Emissionen stiegen schneller zwischen 2000 und 2010, als in jedem der drei vorangegangenen Jahrzehnten.

Es ist noch möglich, mit einer breiten Palette von technischen Maßnahmen und Verhaltens-Änderungen, den Anstieg der globalen Durchschnitts-Temperatur auf zwei Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.

Wichtige institutionelle und technologische Verbesserungen bieten die Chance, dass die globale Erwärmung diese Schwelle nicht übersteigt.


Ziel 13 - Ziele*

- Stärkung der Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit gegen Klima-bedingte Gefahren und Naturkatastrophen in allen Ländern

- Integration von Klimaschutz-Maßnahmen in die nationalen Politiken, Strategien und Planung

- Verbesserung der Bildung, Sensibilisierung und personeller und institutioneller Kapazitäten im Bereich Klimaschutz, Anpassung, Einfluss-Reduktion und Frühwarn-Systeme

- Umsetzung der Verpflichtung der beteiligten entwickelten Länder, die Rahmenkonvention der Vereinten Nationen über Klima-Änderungen zu einem Ziel zu mobilisieren und gemeinsam $ 100 Milliarden pro Jahr bis zum Jahr 2020 aus allen Quellen bereitzustellen, um die Bedürfnisse der Entwicklungsländer im Rahmen der sinnvolle Klimaschutz-Maßnahmen und die Transparenz über die Umsetzung anzugehen und so schnell wie möglich den Green Climate Fund durch seine Kapital-Ausstattung voll zu operationalisieren

- Förderung von Mechanismen für die Beschaffungs-Kapazität für wirksame Klimaveränderung im Zusammenhang mit Planung und Verwaltung in am wenigsten entwickelten Ländern und kleinen Insel-Entwicklungsländern, einschließlich des Schwerpunktes auf Frauen, Jugendliche und lokale und marginalisierte Bevölkerungsgruppen

* Anerkennend, dass die Rahmenkonvention der Vereinten Nationen über Klima-Änderungen das wichtigste internationale, zwischenstaatliche Forum ist für die Aushandlung der globalen Antwort auf den Klima-Wandel.
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Beitrag(#2022550) Verfasst am: 27.09.2015, 15:27    Titel: integrierte Städtebaukonzepte Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Ziel 11: Städte integriert, sicher, robust und nachhaltig stellen (...)

- Bis zum Jahr 2030 zu erhöhen: integrative und nachhaltige Urbanisierung und die Fähigkeit zur partizipativen, integrierten und nachhaltigen Siedlungsplanung und -verwaltung in allen Ländern (...)

- Bis 2030 den allgemeinen Zugang schaffen zu sicheren, integrierten und zugänglichen, grünen und öffentlichen Räumen, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen (...)

- Bis zum Jahr 2020 deutlich die Anzahl der Städte und Siedlungen erhöhen, welche integrierte Strategien und Pläne annehmen und umsetzen zur Eingliederung, Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Widerstands-Fähigkeit gegenüber Katastrophen, und welche - im Einklang mit dem Sendai Rahmen für Katastrophen-Vorsorge Reduktion 2015-2030 - ganzheitlichen Katastrophen-Vorsorge auf allen Ebenen entwickeln und umsetzen


Ja ja, die integrierten Konzepte sind es, in denen das eigentliche Potenzial der Menschheit zum Ausdruck käme, wenn es denn zum Ausdruck käme:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der Widerspruch zwischen dem, was (schon) heute wissenschaftlich-organisatorisch-technisch möglich ist und dem, was irgendwie halbwegs vernünftig umgesetzt wird, hat noch einen qualitativen und synergistischen Aspekt, der meist unter den Tisch fällt:

Es geht nicht nur um einzelne, isolierte Produkte, sondern um integrierte Konzepte.

So wäre heute z.B. eine komplett solarisierte Weltwirtschaft möglich.

Auch ganz neuartige, integrierte Städte tauchen am Horizont des Möglichen auf.

Und da geht es dann nicht einfach nur darum, wie die Autos aussehen, die darin fahren, sondern darum, wie die Bedürfnisse von Mobilität, Transport, Verkehr, Energieversorgung, Informationsfluss, Arbeit, Freizeit, Produktion, usw. mittels integrierter & demokratischer Konzepte optimal gelöst werden. (...)

P.S.: Wichtig wäre z.B. noch, dass man durch eine integrierte internationale Ernährungspolitik den Welthunger sofort beseitigen würde.


Eine integrierte Planung bedeutet auch, dass die Menschen mit einbezogen werden im Kleinen wie im Großen, in allen Bereichen ...-
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Beitrag(#2022640) Verfasst am: 27.09.2015, 21:56    Titel: Ziel 14: nachhaltige Nutzung der Meeres-Ressourcen Antworten mit Zitat

Ziel 14: Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeres-Ressourcen

Die Weltmeere - ihre Temperatur, Chemie, Strömungen und Leben - bewegen globale Systeme, welche die Erde bewohnbar für die Menschheit machen.

Unser Regenwasser, Trinkwasser, Wetter, Klima, Küstenlinien, viel von unserer Nahrung, und sogar den Sauerstoff in der Luft, die wir atmen, kommen letztlich vom Meer und werden vom Meer beeinflusst.

Im Laufe der Geschichte waren Ozeane und Meere immer lebenswichtige Wege für Handel und Transport.

Die sorgfältige Verwaltung dieser bedeutenden globalen Ressource ist ein wesentliches Merkmal einer nachhaltigen Zukunft.


Daten und Fakten

Ozeane bedecken drei Viertel der Erdoberfläche, enthalten 97 Prozent des Wassers auf der Erde, und repräsentieren 99 Prozent des Wohnraums auf dem Planeten nach Volumen

Mehr als drei Milliarden Menschen hängen für ihren Lebensunterhalt von Meeres- und Küsten-Biodiversität ab.

Weltweit wird der Marktwert der Meeres- und Küsten-Ressourcen und Branchen auf 3'000'000'000'000 $ pro Jahr oder rund 5 Prozent des globalen BIP geschätzt.

Ozeane enthalten fast 200'000 identifizierte Arten, aber die tatsächlichen Zahlen können in den Millionen liegen.

Ozeane absorbieren etwa 30 Prozent des von Menschen erzeugten Kohlendioxids, Puffern also die Auswirkungen der globalen Erwärmung.

Ozeane dienen als die weltweit größte Quelle für Protein, mit mehr als 3 Milliarden Menschen in Abhängigkeit von den Ozeanen als ihre primäre Proteinquelle.

Seefischerei beschäftigt direkt oder indirekt mehr als 200 Millionen Menschen.

Subventionen für die Fischerei tragen zur raschen Erschöpfung vieler Fisch-Arten bei und verhindern Bemühungen zum Sicherung und Wiederherstellung der globalen Fischerei und der damit verbundenen Arbeitsplätze, wodurch Ozean Fischerei US $ 50 Milliarden pro Jahr weniger erwirtschaftet als sie könnte.

40 Prozent der Weltmeere sind stark durch menschliche Aktivitäten, einschließlich Verschmutzung, Überfischung und den Verlust der Küsten-Lebensräume betroffen.


Ziel 14 - Ziele

- Bis zum Jahr 2025: Verhinderung und Reduzierung der Meeres-Verschmutzung aller Art, insbesondere durch landgestützten Aktivitäten, einschließlich Meeres-Müll und Nährstoff-Belastung

- Bis zum Jahr 2020: Nachhaltige Verwaltung und Schutz von Meeres- und Küsten-Ökosystemen, um erhebliche nachteilige Auswirkungen zu vermeiden, unter anderem durch die Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit, und Maßnahmen ergreifen zu ihrer Wiederherstellung, um gesunde und produktive Ozeane zu erreichen

- Minimierung und Beschäftigung mit den Auswirkungen der Ozean-Versauerung, unter anderem durch verstärkte wissenschaftliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen

- Bis zum Jahr 2020: Effektive Regulierung der Fischerei und Beendigung der Überfischung sowie illegaler nicht gemeldeter und unregulierter Fischerei und destruktiver Fischerei-Praktiken und sowie Umsetzung wissenschaftlich fundierter Management-Pläne, um die Fisch-Bestände in kürzester Zeit möglich wieder herzustellen, zumindest auf ein Niveau, das den höchstmöglichen Dauerertrag ermöglicht, wie durch ihre biologischen Eigenschaften bestimmt

- Bis zum Jahr 2020: Sicherung von mindestens 10 Prozent der Küsten- und Meeresgebiete, im Einklang mit nationalem und internationalem Recht und auf der Grundlage der besten verfügbaren wissenschaftlichen Informationen

- Bis zum Jahr 2020: Verbot bestimmter Formen der Fischerei-Subventionen, die zu Überkapazitäten und Überfischung beitragen, Eliminierung von Subventionen, die zu illegaler, nicht gemeldeter und unregulierter Fischerei beitragen und Unterlassung der Einführung neuer derartiger Subventionen, Anerkennung, dass eine geeignete und wirksame Sonder- und Vorzugsbehandlung für die Entwicklung und der am wenigsten entwickelten Länder als ein integraler Bestandteil der Welt-Handels-Organisations-Fischerei-Subventionen verhandelt werden sollte

- Bis zum Jahr 2030: Erhöhung der wirtschaftlichen Vorteile für kleinen Insel-Entwicklungsländer und am wenigsten entwickelten Ländern bei der nachhaltigen Nutzung der Meeres-Ressourcen, unter anderem durch eine nachhaltige Bewirtschaftung der Fischerei, Aquakultur und Tourismus

- Steigerung wissenschaftlicher Erkenntnisse, Entwicklung von Forschungskapazität und Übertragung von Meerestechnik, unter Berücksichtigung der Intergovernmental Oceanographic Commission Kriterien und Leitlinien für die Übergabe von Meeres-Technologie, um die Gesundheit der Ozeane zu verbessern und um den Beitrag der biologischen Vielfalt der Meere auf die Entwicklung der Entwicklungsländer zu verbessern, insbesondere der kleinen Insel-Entwicklungs-Ländern und der am wenigsten entwickelten Länder

- Den Zugang für kleine handwerkliche Fischer auf marine Ressourcen und Märkte bereitstellen

- Verbesserte Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Meere und ihrer Ressourcen durch die Umsetzung des Völkerrechts, wie in UNCLOS beschrieben, welches den rechtlichen Rahmen besorgt für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Meere und ihrer Ressourcen, wie in Paragraph 158 von "The Future We Want" wiedergegeben
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Beitrag(#2022664) Verfasst am: 28.09.2015, 00:02    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

jarko hat folgendes geschrieben:

Ist wirtschaftliche Ungleichheit gemeint und wenn, soll dann unser Standard für alle wünschenswert sein, oder wie?


Das wäre doch gar nicht möglich. Stell dir mal vor Asien und Afrika hätten den gleichen wirschaftlichen Lebensstandard wie wir. Jeder fährt ein Auto, jeder hat diverse Elektrogeräte im Haus, alle haben den gleichen Energieverbrauch, in den Supermärkten gibt es eine riesigen Überfluss an Produkten und so weiter....

Die Erde würde das doch gar nicht aushalten. Es kann doch gar nicht unser Bestreben sein, dass Afrika und Asien den gleichen Lebensstandard erreichen wie wir in Mitteleuropa.
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Beitrag(#2022691) Verfasst am: 28.09.2015, 08:16    Titel: Re: Ziele der UN für die nächsten 15 Jahre Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
jarko hat folgendes geschrieben:

Ist wirtschaftliche Ungleichheit gemeint und wenn, soll dann unser Standard für alle wünschenswert sein, oder wie?


Das wäre doch gar nicht möglich. Stell dir mal vor Asien und Afrika hätten den gleichen wirschaftlichen Lebensstandard wie wir. Jeder fährt ein Auto, jeder hat diverse Elektrogeräte im Haus, alle haben den gleichen Energieverbrauch, in den Supermärkten gibt es eine riesigen Überfluss an Produkten und so weiter....

Die Erde würde das doch gar nicht aushalten. Es kann doch gar nicht unser Bestreben sein, dass Afrika und Asien den gleichen Lebensstandard erreichen wie wir in Mitteleuropa.


Ja so natürlich nicht. Man kann aber den gleichen Lebensstandard auf unterschiedliche Weise herstellen.
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Beitrag(#2022763) Verfasst am: 28.09.2015, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Den Punkt "Weltweite Abschaffung der Todesstrafe" finde ich wo?
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Beitrag(#2022782) Verfasst am: 28.09.2015, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Den Punkt "Weltweite Abschaffung der Todesstrafe" finde ich wo?


Nirgends explizit.
Zu Ziel 16 komme ich später in der Übersetzung:
Zitat:
Significantly reduce all forms of violence and related death rates everywhere


Es geht im Wesentlichen um die Abschaffung von tödlichen Bedrohungen durch nicht nachhaltige Wirtschaftsweise ggf. unter Berücksichtigung der nationalen Gesetze und mit Augenmerk auf besonders benachteiligte Gruppen.
Wenn man das umsetzt, kann man tausend mal mehr - und insbesondere unschuldige - Leben retten als durch die Abschaffung der Todesstrafe.
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Beitrag(#2022793) Verfasst am: 28.09.2015, 20:35    Titel: Ziel 15: umkehren der Boden-Degradation Antworten mit Zitat

Ziel 15: Nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder, Bekämpfung der Wüstenbildung, stoppen und umkehren der Boden-Degradation, Verlust biologischer Vielfalt stoppen

Wälder bedecken 30 Prozent der Erdoberfläche, und neben der Bereitstellung von Nahrungsmittel-Sicherheit und Schutz sind die Wälder Schlüssel zur Bekämpfung des Klimawandels, des Schutzes der biologischen Vielfalt und der Häuser der einheimischen Bevölkerung.

Dreizehn Millionen Hektar Wald gehen jedes Jahr verloren, während die anhaltende Verschlechterung der Trockengebiete zu einer Wüstenbildung von 3,6 Milliarden Hektar geführt hat.

Entwaldung und Wüstenbildung - durch menschliche Aktivitäten und Klimawandel verursacht - stellen große Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung dar und haben Einfluss auf das Leben und die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen im Kampf gegen die Armut.

Es werden Anstrengungen unternommen, um Wälder zu verwalten und Wüstenbildung zu bekämpfen.


Daten und Fakten

Wälder

Rund 1,6 Milliarden Menschen hängen für ihren Lebensunterhalt von Wäldern ab.

Dazu gehören rund 70 Millionen Ureinwohner.

Wälder sind die Heimat von mehr als 80 Prozent aller terrestrischen Arten von Tieren, Pflanzen und Insekten.


Wüstenbildung

2,6 Milliarden Menschen hängen direkt von der Landwirtschaft ab, aber 52 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche ist mäßig oder stark von Boden-Degradation betroffen.

Ab 2008 sind 1,5 Milliarden Menschen weltweit von Boden-Degradation betroffen.

Der Verlust von Ackerland auf das 30 bis 35-fache der historischen Rate geschätzt.

Durch Dürre und Wüstenbildung gehen jedes Jahr 12 Millionen Hektar verloren (23 Hektar pro Minute), wobei 20 Millionen Tonnen Getreide hätten wachsen können.

74 Prozent der Armen sind direkt von Boden-Degradation weltweit betroffen.


Biodiversität

Von den 8'300 bekannten Tier-Rassen sind 8 Prozent ausgestorben, und 22 Prozent sind vom Aussterben bedroht.

Von den mehr als 80'000 Baum-Arten wurden weniger als 1 Prozent für den möglichen Einsatz untersucht.

Fisch liefert 20 Prozent des tierischen Proteins für etwa 3 Milliarden Menschen.
Nur zehn Arten versorgen etwa 30 Prozent der Seefischerei und zehn Arten machen etwa 50 Prozent der Aquakultur-Produktion aus.

Mehr als 80 Prozent der menschlichen Ernährung wird von Pflanzen zur Verfügung gestellt.
Nur drei Getreide - Reis, Mais und Weizen - liefern 60 Prozent der Energie-Aufnahme.

80 Prozent der Menschen, die in ländlichen Gebieten in Entwicklungsländern leben, verlassen sich auf traditionelle Medikamente aus Pflanzen

Mikroorganismen und Wirbellose sind der Schlüssel für Ökosystem-Leistungen, aber ihre Beiträge sind immer noch wenig bekannt und selten anerkannt.


Ziel 15 - Ziele

- Bis zum Jahr 2020 für die Erhaltung, Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung der terrestrischen und Binnen Süßwasser-Ökosysteme und ihres Nutzens sorgen, insbesondere Wälder, Feuchtgebiete, Berge und Trockengebieten, im Einklang mit den Verpflichtungen im Rahmen internationaler Abkommen

- Bis zum Jahr 2020 die Umsetzung der nachhaltigen Bewirtschaftung aller Arten von Wäldern fördern, Kahlschlag stoppen, Wiederherstellung degradierter Wälder und weltweit Aufforstung und Wiederaufforstung wesentlich steigern

- Bis zum Jahr 2030: Bekämpfung der Wüstenbildung, Wiederherstellung degradierter Flächen und Böden, einschließlich Land, welches von Wüstenbildung, Dürre und Überschwemmungen betroffen ist, Bemühung, eine Welt ohne Verschlechterung von Böden zu erreichen

- Bis zum Jahr 2030 für die Erhaltung der Gebirgs-Ökosysteme sorgen, einschließlich ihrer biologischen Vielfalt, um ihre Fähigkeit, Vorteile für eine nachhaltige Entwicklung zu liefern zu verbessern

- Dringende und erhebliche Maßnahmen ergreifen, um die Verschlechterung der natürlichen Lebensräume zu verringern, Verluste der biologischen Vielfalt einzudämmen und, bis zum Jahr 2020, das Aussterben bedrohter Arten durch deren Schutz verhindern

- Förderung einer ausgewogenen und gerechten Aufteilung der Vorteile aus der Nutzung genetischer Ressourcen und Förderung des angemessenen Zugangs zu solchen Ressourcen, wie international vereinbart

- Vordringlich Wilderei und illegalen Handel mit geschützten Arten in der Flora und Fauna beenden und sowohl Angebot als auch Nachfrage von illegalen Wildtier-Produkten verfolgen

- Bis zum Jahr 2020 Maßnahmen einführen, um die Einführung von invasiven gebietsfremden Arten auf dem Land und in Wasser-Ökosysteme zu verhindern und zu besonders deren Auswirkungen verringern und bekämpfen; oder Tilgung der prioritären Arten

- Bis zum Jahr 2020: Integration von Ökosystem- und Artenvielfalt-Werten in nationale und lokale Planungen, Entwicklungsprozesse, Strategien zur Armutsbekämpfung und Berichte

- Mobilisierung und deutliche Erhöhung finanzieller Ressourcen aus allen Quellen um Biodiversität und Ökosysteme zu erhalten und nachhaltig zu nutzen

- Mobilisierung erheblicher Ressourcen aus allen Quellen und auf allen Ebenen zur Finanzierung einer nachhaltigen Wald-Bewirtschaftung und Schaffung angemessener Anreize für die Entwicklungsländer, solches Management voranzutreiben, unter anderem für die Erhaltung und Wieder-Aufforstung

- Verbessern der globalen Unterstützung für die Bemühungen zur Bekämpfung der Wilderei und des illegalen Handels mit geschützten Arten, unter anderem durch die Erhöhung der Kapazität der lokalen Gemeinschaften, sich einem nachhaltigen Lebensunterhalt zu widmen
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
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Beitrag(#2022801) Verfasst am: 28.09.2015, 21:28    Titel: Ziel 16: gerechte, friedliche und integrative Gesellschaften Antworten mit Zitat

Ziel 16: Förderung von gerechten, friedlichen und integrativen Gesellschaften

Ziel 16 der Ziele der nachhaltigen Entwicklung ist auf die Förderung der friedlichen und integrativen Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung, die Bereitstellung des Zugangs zum Recht für alle und dem Aufbau wirksamer, rechenschafts-pflichtiger Institutionen auf allen Ebenen gewidmet.


Daten und Fakten

Unter den am meisten von Korruption betroffen Institutionen sind Justiz und Polizei.

Korruption, Bestechung, Diebstahl und Steuerhinterziehung kosten etwa US $ 1'260'000'000'000 für die Entwicklungsländer pro Jahr; diese Menge an Geld könnte verwendet werden, um diejenigen, die mit weniger als 1,25 $ pro Tag leben auf über $ 1,25 für mindestens sechs Jahre anzuheben

Die Quote der Kinder, welche die Grundschule in Konflikten betroffenen Ländern verlassen, erreichte 50 Prozent im Jahr 2011.

Die betroffenen 28,5 Millionen Kinder zeigen die Auswirkungen der instabilen Gesellschaften an einem der Hauptziele der Agenda nach 2015: Bildung.

Die Rechtsstaatlichkeit und die Entwicklung haben eine bedeutende Wechsel-Beziehung und verstärken sich gegenseitig, so dass diese Essentiell für eine nachhaltige Entwicklung auf nationaler und internationaler Ebene sind.


Ziel 16 - Ziele

- Deutliche Reduzierung aller Formen von Gewalt und der damit verbundenen Sterberaten überall

- Beendigung des Missbrauchs, der Ausbeutung, des Menschenhandels und alle Formen von Gewalt gegen Kinder und Folter von Kindern

- Förderung der Rechtsstaatlichkeit auf nationaler und internationaler Ebene und sorgen für einen gleichberechtigten Zugang zur Justiz für alle

- Bis zum Jahr 2030: Deutliche Reduzierung von illegalen Finanzströmen und Waffenhandel, die Stärkung der Rückgewinnung und Rückführung gestohlener Vermögenswerte und Bekämpfung aller Formen der organisierten Kriminalität

- Substanzielle Reduzierung von Korruption und Bestechung in allen ihren Formen

- Entwicklung wirksamer, rechenschafts-pflichtiger und transparenter Institutionen auf allen Ebenen

- Sicherstellung reaktionsschneller, integrierter, partizipatorischer und repräsentativer Entscheidungs-Prozessen auf allen Ebenen

- Ausweitung und Stärkung der Beteiligung der Entwicklungsländer an den Institutionen der Welt-Ordnungs-Politik

- Bis zum Jahr 2030: Schaffung rechtsgültiger Identifizierung für alle, einschließlich Geburten-Registrierung

- Sicherstellung des Zugangs der Öffentlichkeit zu Informationen und Schutz der Grund-Freiheiten, in Übereinstimmung mit der nationalen Gesetzgebung und internationale Abkommen

- Stärkung der einschlägigen nationalen Institutionen, einschließlich durch internationale Zusammenarbeit, für den Aufbau von Kapazitäten auf allen Ebenen, insbesondere in den Entwicklungsländern, zu Gewalt-Bekämpfung und zur Verhinderung von Terrorismus und Kriminalität

- Förderung und Durchsetzung von nicht diskriminierenden Gesetzen und Richtlinien für eine nachhaltige Entwicklung
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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