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Was hat Atheismus für einen Sinn?
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2034401) Verfasst am: 04.12.2015, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Ach ja? Ich kenne keine. Nur Leute, die Blitzableiter benutzen, Hochwasserschutz bauen, Regenschirme haben, Wetterbericht schauen, bevor sie zur Gartenparty einladen....


Warum sieht man dann in den Nachrichten jedes Jahr aufs Neue von heftigen Überschwemmungen, schweren Sturmschäden, Ernteausfällen, Dürren und so weiter? Weil die Menschen alle doof sind? Oder weil das Wetter unberechenbar ist und uns immer wieder hart trifft?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#2034408) Verfasst am: 04.12.2015, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Ach ja? Ich kenne keine. Nur Leute, die Blitzableiter benutzen, Hochwasserschutz bauen, Regenschirme haben, Wetterbericht schauen, bevor sie zur Gartenparty einladen....


Warum sieht man dann in den Nachrichten jedes Jahr aufs Neue von heftigen Überschwemmungen, schweren Sturmschäden, Ernteausfällen, Dürren und so weiter? Weil die Menschen alle doof sind? Oder weil das Wetter unberechenbar ist und uns immer wieder hart trifft?

Achso du liest nicht, was du selber schreibst. Lachen Argh

edit:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Heute wissen wir wie Blitze entstehen und wir wissen allgemein viel über das Wetter. Trotzdem beten Menschen zu ihren Göttern für gutes Wetter und dass Wetterkatastrophen ausbleiben mögen.

Noch mal: Nein tun sie nicht. Sie beten nicht, sie sorgen vor und schließen Versicherungen ab.
_________________
Tja
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2034412) Verfasst am: 04.12.2015, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Ja, im Gegensatz zu früher wider besseres Wissen! Sehr glücklich


Du weisst also wie das Wetter in diesem Winter wird? Ob es Stürme gibt, schwere Schneefälle, extreme Kälte, Gewitter usw.?


Nein, ich weiß, dass es sich um natürliche Zusammenhänge handelt, die mit „Göttern“ nichts zu tun haben. Und das wissen die, die beten, im Grunde ihres Herzens auch. Dass sie es trotzdem tun, geschieht wider besseres Wissen.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#2034424) Verfasst am: 04.12.2015, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Ja, im Gegensatz zu früher wider besseres Wissen! Sehr glücklich


Du weisst also wie das Wetter in diesem Winter wird? Ob es Stürme gibt, schwere Schneefälle, extreme Kälte, Gewitter usw.?


Nein, ich weiß, dass es sich um natürliche Zusammenhänge handelt, die mit „Göttern“ nichts zu tun haben. Und das wissen die, die beten, im Grunde ihres Herzens auch. Dass sie es trotzdem tun, geschieht wider besseres Wissen.


Guten Tag , Marcellinus,

Beten wird im Kindesalter prägend eingeübt, so dass dies später nicht mehr als Selbstbeschiss
oder Selbsttäuschung oder als Selbstgespräch wahrgenommen wird.

Viele Grüße
Arno Gebauer
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2034429) Verfasst am: 04.12.2015, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Nein, ich weiß, dass es sich um natürliche Zusammenhänge handelt, die mit „Göttern“ nichts zu tun haben. Und das wissen die, die beten, im Grunde ihres Herzens auch. Dass sie es trotzdem tun, geschieht wider besseres Wissen.


Woher weisst du das eigentlich, dass "Götter" oder irgendwelche "transzendenten Wesen" keine Einflusse auf Abläufe in der Welt nehmen können? Du glaubst vielleicht nicht daran. Das ist ja auch ok. Aber du behauptest das mit einer Selbstverständlichkeit, als sei es die Wahrheit.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2034435) Verfasst am: 04.12.2015, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Beten wird im Kindesalter prägend eingeübt, so dass dies später nicht mehr als Selbstbeschiss
oder Selbsttäuschung oder als Selbstgespräch wahrgenommen wird.


Ich habe nie gebetet, bis ich krank wurde und eine schwere OP vor mir hatte. Die Ärzte sagten mir, dass die OP grosse Risiken hat und die Chancen bestenfalls 50:50 stehen, dass ich gesund da rauskomme. Am Abend vor der OP hatte ich eine riesen Angst und wusste nicht, ob ich den nächsten Abend überhaupt noch erleben bzw. ob ich ab dann für den Rest meines Lebens ein bettlägeriger Pflegefall sein werden. Da habe ich gebetet, obwohl ich eigentlich immer gottlos gelebt habe. Aber in dieser ohnmächtigen und angsterfüllenden Situation hat mir dieser Stohhalm doch irgendwie geholfen, dass ich mir einen "guten Gott" vorgestellt habe, der mich sieht und hört und der die Dinge irgendwie im Griff hat und mir als einziger helfen kann, das alles gut geht.

Ob es nun ein Gott war, der bewirkt hat, dass die OP gut gegangen ist und wahrscheinlichen Risiken nicht eingetreten waren, weiss ich natürlich nicht. Ich kann es weder beweisen noch widerlegen. Vielleicht war es auch einfach nur "Glück" oder "Schicksal" oder wie man es nennen will. Das einzige was ich sicher sagen kann ist, dass mir das Beten in dem Augenblick sehr geholfen hat, wo ich vor dieser OP stand.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2034440) Verfasst am: 04.12.2015, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Beten wird im Kindesalter prägend eingeübt, so dass dies später nicht mehr als Selbstbeschiss
oder Selbsttäuschung oder als Selbstgespräch wahrgenommen wird.


Ich habe nie gebetet, bis ich krank wurde und eine schwere OP vor mir hatte. Die Ärzte sagten mir, dass die OP grosse Risiken hat und die Chancen bestenfalls 50:50 stehen, dass ich gesund da rauskomme. Am Abend vor der OP hatte ich eine riesen Angst und wusste nicht, ob ich den nächsten Abend überhaupt noch erleben bzw. ob ich ab dann für den Rest meines Lebens ein bettlägeriger Pflegefall sein werden. Da habe ich gebetet, obwohl ich eigentlich immer gottlos gelebt habe. Aber in dieser ohnmächtigen und angsterfüllenden Situation hat mir dieser Stohhalm doch irgendwie geholfen, dass ich mir einen "guten Gott" vorgestellt habe, der mich sieht und hört und der die Dinge irgendwie im Griff hat und mir als einziger helfen kann, das alles gut geht.

Ob es nun ein Gott war, der bewirkt hat, dass die OP gut gegangen ist und wahrscheinlichen Risiken nicht eingetreten waren, weiss ich natürlich nicht. Ich kann es weder beweisen noch widerlegen. Vielleicht war es auch einfach nur "Glück" oder "Schicksal" oder wie man es nennen will. Das einzige was ich sicher sagen kann ist, dass mir das Beten in dem Augenblick sehr geholfen hat, wo ich vor dieser OP stand.


Diesen Beitrag passt dazu:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2033364#2033364
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2034448) Verfasst am: 04.12.2015, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Nein, ich weiß, dass es sich um natürliche Zusammenhänge handelt, die mit „Göttern“ nichts zu tun haben. Und das wissen die, die beten, im Grunde Herzens auch. Dass sie es trotzdem tun, geschieht wider besseres Wissen.


Woher weisst du das eigentlich, dass "Götter" oder irgendwelche "transzendenten Wesen" keine Einflusse auf Abläufe in der Welt nehmen können? Du glaubst vielleicht nicht daran. Das ist ja auch ok. Aber du behauptest das mit einer Selbstverständlichkeit, als sei es die Wahrheit.


Das Wort "Wahrheit" benutze ich nicht, aber wenn etwas sicher ist, dann das. Im Gegenteil, erst als die Menschen versucht haben, sich Modelle von dieser Welt zu machen, die nicht mehr auf den vermeintlichen Einflüssen übernatürlicher Verursacher beruhten, sondern auf beobachtbaren, nachprüfbaren Tatsachen, ist es uns Menschen gelungen, unser Leben vor vielen Gefahren der außermenschlichen Natur zu bewahren.

Eins ist ganz sicher: Es gibt keine überirdischen Elternfiguren, die uns vor den Übeln und Bedrohungen dieser Welt schützen. Hilfe kann nur von uns selbst und unseren Mitmenschen kommen. Das ist kein Glaube, sondern Tatsachenwissen.

P.S.: Selbst der Pastor, der Sonntags predigt, kein Vogel fiele vom Himmel ohne göttlichen Willen, setzt am nächsten Tag einen Blitzableiter auf seine Kirchturmspitze.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
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Wohnort: Stralsund

Beitrag(#2034454) Verfasst am: 04.12.2015, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Beten wird im Kindesalter prägend eingeübt, so dass dies später nicht mehr als Selbstbeschiss
oder Selbsttäuschung oder als Selbstgespräch wahrgenommen wird.


Ich habe nie gebetet, bis ich krank wurde und eine schwere OP vor mir hatte. Die Ärzte sagten mir, dass die OP grosse Risiken hat und die Chancen bestenfalls 50:50 stehen, dass ich gesund da rauskomme. Am Abend vor der OP hatte ich eine riesen Angst und wusste nicht, ob ich den nächsten Abend überhaupt noch erleben bzw. ob ich ab dann für den Rest meines Lebens ein bettlägeriger Pflegefall sein werden. Da habe ich gebetet, obwohl ich eigentlich immer gottlos gelebt habe. Aber in dieser ohnmächtigen und angsterfüllenden Situation hat mir dieser Stohhalm doch irgendwie geholfen, dass ich mir einen "guten Gott" vorgestellt habe, der mich sieht und hört und der die Dinge irgendwie im Griff hat und mir als einziger helfen kann, das alles gut geht.

Ob es nun ein Gott war, der bewirkt hat, dass die OP gut gegangen ist und wahrscheinlichen Risiken nicht eingetreten waren, weiss ich natürlich nicht. Ich kann es weder beweisen noch widerlegen. Vielleicht war es auch einfach nur "Glück" oder "Schicksal" oder wie man es nennen will. Das einzige was ich sicher sagen kann ist, dass mir das Beten in dem Augenblick sehr geholfen hat, wo ich vor dieser OP stand.


http://whywontgodhealamputees.com/
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astarte
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Beitrag(#2034455) Verfasst am: 04.12.2015, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

P.S.: Selbst der Pastor, der Sonntags predigt, kein Vogel fiele vom Himmel ohne göttlichen Willen, setzt am nächsten Tag einen Blitzableiter auf seine Kirchturmspitze.

Oder wie Hagen Rether sinngemäß sagte: "Der Papst predigt Gottvertrauen und fährt im gepanzerten Papamobil (damals der Ratzi, oder wars der JPII?) - Joah dem glaub ich alles! " Lachen
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2034456) Verfasst am: 04.12.2015, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

P.S.: Selbst der Pastor, der Sonntags predigt, kein Vogel fiele vom Himmel ohne göttlichen Willen, setzt am nächsten Tag einen Blitzableiter auf seine Kirchturmspitze.

Oder wie Hagen Rether sinngemäß sagte: "Der Papst predigt Gottvertrauen und fährt im gepanzerten Papamobil (damals der Ratzi, oder wars der JPII?) - Joah dem glaub ich alles! " Lachen


Seit dem anschlag auf JPII war das Ding gepanzert.
Hat sich nicht so drauf verlassen, dass Gott entscheidet, wann sein "Stellvertreter" zu ihm kommen kann.
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Jesus Christus
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Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 666
Wohnort: Tartaros

Beitrag(#2035136) Verfasst am: 10.12.2015, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das war allein eine Sache zwischen mir und Gott.


Demnach bist du also kein Atheist? Cool
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2599
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2035164) Verfasst am: 10.12.2015, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Was hat der Atheismus für einen Sinn?

Der Atheismus hat weder einen Sinn noch ist er unsinnig. Er hat weder eine Zielsetzung noch einen Anspruch noch missioniert er.

Er ist per se das Gegenteil, was Religion ausmacht. Er kennt weder Scheiterhaufen noch vergoldete Altäre.

Der Kommunismus hat versucht den Atheismus zur Staatsregion zu erheben, was ein unlösbarer Widerspruch war.
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schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2035165) Verfasst am: 10.12.2015, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:

...
Der Kommunismus hat versucht den Atheismus zur Staatsregion zu erheben, was ein unlösbarer Widerspruch war.

Echt? Sehr glücklich
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2035182) Verfasst am: 10.12.2015, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
»Wenn Du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!«
Antoine de Saint-Exupery

Was für ein Quatsch. [..]

Auch die Bibel beschreibt ähnliche 2 Wege, da ist das Alte-Testament mit dem (Antrieb) von-Aussen, und das Neue-Testament mit dem (Antrieb) von-Innen.


[/Nachtrag]
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2035184) Verfasst am: 10.12.2015, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Was hat der Atheismus für einen Sinn?

Der Atheismus hat weder einen Sinn noch ist er unsinnig. Er hat weder eine Zielsetzung noch einen Anspruch noch missioniert er.

Er ist per se das Gegenteil, was Religion ausmacht. Er kennt weder Scheiterhaufen noch vergoldete Altäre.
das sehe ich auch so,
alles andere ist eine zuschreibung, meist von theisten zwinkern
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#2035212) Verfasst am: 11.12.2015, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,

wer in vielen Jahrhunderten nicht an den fürchterlichen Christen-Gott
glauben wollte, wurde von den Christen getötet.

Die Kirchen verlangten von allen Bürgern die totale Unterordnung.

Der Atheismus ist eine erste Form der Mißachtung der Christen-Religion
und seiner Organisation.
(=Sinn des Atheismus)

Deshalb wird er von den Kirchen erfreulicherweise
erfolglos bekämpft.

Atheisten sind freie Bürger, die für einen religiösen Wahn nicht mehr heucheln müssen!

Ich kann es nicht gut aushalten, wenn Religionen ernst genommen werden.

Ich würde mich sehr schämen zu sagen, ich bin gläubig !!!!


Viele Grüße
Arno Gebauer
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2035218) Verfasst am: 11.12.2015, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Die Kirchen verlangten von allen Bürgern die totale Unterordnung.

Das würden meine kath. wie ev. Nachbarn anders sehen. Vergiß nicht, selbst nach Auskunft von Kirchenvertretern gehen gerade noch mal 10% ihrer Mitglieder regelmäßig zum Gottesdienst, und regelmäßig meint vielleicht 1-2mal im Monat! "Totale Unterordnung" sieht für mich anders aus.

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Der Atheismus ist eine erste Form der Mißachtung der Christen-Religion
und seiner Organisation.
(=Sinn des Atheismus)

Ja, das mag sein.

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Deshalb wird er von den Kirchen erfreulicherweise erfolglos bekämpft.

Es soll sogar schon den einen oder anderen Kleriker geben, der begriffen hat, daß sie bis auf weiteres mit einer gewissen Anzahl Atheisten leben müssen.

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Atheisten sind freie Bürger, die für einen religiösen Wahn nicht mehr heucheln müssen!


Manchmal befürchte ich, daß manche Atheisten einfach nur einem anderen Wahn folgen.

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Ich kann es nicht gut aushalten, wenn Religionen ernst genommen werden.

Das ist sehr ungesund! Aufregung schadet dem Kreislauf!

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Ich würde mich sehr schämen zu sagen, ich bin gläubig !!!!


Das aber doch nur, weil du nicht gläubig bist! Nein, im Ernst, wenn du etwas unaufgeregter tun würdest, würden dir viele hier vermutlich zustimmen. Religiöser Glaube ist Illusion, und Religionen und Kirchen als Organisation dieser Illusionen verantwortlich für viele Verirrungen in menschlichen Gesellschaften.

Aber, und jetzt kommt das Aber: sie sind nicht die einzigen Illusionen, denen Menschen anhängen, nicht einmal die einzigen, die sich organisiert haben, und damit sind sie auch nicht das einzige Übel, in unserer Gesellschaft vermutlich nicht einmal das größte.

Und selbst wenn es so wäre, die Religionen erfüllen, wie verwässert auch immer, offenbar immer noch Bedürfnisse, und der Atheismus allein ist, so scheint es, keine Alternative. Was also möchtest du den Menschen anbieten? Der Markt an säkularen wie esoterischen Angeboten ist weit - und zerstritten. DAS scheint mir ein fruchtbareres Thema als die Verdammung von Institutionen, die ihre besten Zeiten gesehen haben.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
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Beitrag(#2035236) Verfasst am: 11.12.2015, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall sind mir Zeitgenossen angenehmer, wenn sie sagen anstatt "Gott existiert bzw. Gott existiert nicht" einfach den bescheiden Satz: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" mit der angebrachten Demut unterschreiben könnten.

Das würde viele Probleme lösen.
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Ahriman
Tattergreis



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Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2035261) Verfasst am: 11.12.2015, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall sind mir Zeitgenossen angenehmer, wenn sie sagen anstatt "Gott existiert bzw. Gott existiert nicht" einfach den bescheiden Satz: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" mit der angebrachten Demut unterschreiben könnten.

Das würde viele Probleme lösen.

Feige Rückversicherer. Und was heißt "angebrachte Demut"? Ich mag die Leute, die da sagen: "Ich glaube es nicht, es gibt keine ausreichenden Argumente." Immerhin hat der Gott - welcher es denn auch sei - damit noch die Chance, ein solches Argument nachzuliefern.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2599
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2035269) Verfasst am: 11.12.2015, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall sind mir Zeitgenossen angenehmer, wenn sie sagen anstatt "Gott existiert bzw. Gott existiert nicht" einfach den bescheiden Satz: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" mit der angebrachten Demut unterschreiben könnten.

Das würde viele Probleme lösen.

Feige Rückversicherer. Und was heißt "angebrachte Demut"? Ich mag die Leute, die da sagen: "Ich glaube es nicht, es gibt keine ausreichenden Argumente." Immerhin hat der Gott - welcher es denn auch sei - damit noch die Chance, ein solches Argument nachzuliefern.


Es gibt weder ausreichende Argumente für oder gegen die Existenz Gottes, deshalb gibt es nicht ausreichende Argumente für die Existenz von Institutionen wie die Kirche, die sich breit machen.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2035271) Verfasst am: 11.12.2015, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall sind mir Zeitgenossen angenehmer, wenn sie sagen anstatt "Gott existiert bzw. Gott existiert nicht" einfach den bescheiden Satz: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" mit der angebrachten Demut unterschreiben könnten.

Das würde viele Probleme lösen.

Feige Rückversicherer. Und was heißt "angebrachte Demut"? Ich mag die Leute, die da sagen: "Ich glaube es nicht, es gibt keine ausreichenden Argumente." Immerhin hat der Gott - welcher es denn auch sei - damit noch die Chance, ein solches Argument nachzuliefern.


Es gibt weder ausreichende Argumente für oder gegen die Existenz Gottes, deshalb gibt es nicht ausreichende Argumente für die Existenz von Institutionen wie die Kirche, die sich breit machen.

Das es nicht ausreichend Argumente für oder gegen einen Gott gibt, damit kann ich einverstanden sein.

Das es ein wie auch immer geartetes "menschgleiches" Wesen sein soll, der sein Sohn zum leiden geschickt haben sollte, um die Menschheit die "Sünden" zu vergeben, halte ich doch für ziemlich ausgeschlossen.
Geschweige, dass sich welche anmaßen, sie könnten den Stellvertreter Gottes ernennen.
Die gehören eigentlich wegen Hochstapelei angeklagt.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2035278) Verfasst am: 11.12.2015, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:

Es gibt weder ausreichende Argumente für oder gegen die Existenz Gottes, deshalb gibt es nicht ausreichende Argumente für die Existenz von Institutionen wie die Kirche, die sich breit machen.

Da es keine dafür gibt, braucht es keine dagegen. zwinkern

luc hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall sind mir Zeitgenossen angenehmer, wenn sie sagen anstatt "Gott existiert bzw. Gott existiert nicht" einfach den bescheiden Satz: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" mit der angebrachten Demut unterschreiben könnten.

Das würde viele Probleme lösen.

Du weißt nichts? Das finde ich weder erstrebenswert noch zufriedenstellend. Wenn du dagegen meinst: man sollte aufhören, sich über Religion oder Metaphysik zu streiten, weil das noch nie zu etwas geführt hat, dann bin ich ganz bei dir. Sehr glücklich
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