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Außerirdisches Mutterschiff und gravitative Auswirkungen

 
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#2037870) Verfasst am: 03.01.2016, 21:44    Titel: Außerirdisches Mutterschiff und gravitative Auswirkungen Antworten mit Zitat

Weil gerade Independece Day im Fernsehen kommt:

Was ich mich frage, welche Auswirkungen hat es auf unsere Erde, wenn ein Objekt von mehreren 100 Meilen Durchmesser, mit einer Masse, die ein Viertel der Masse des Mondes beträgt und sich in einer Entfernung vergleichbar der Entfernung von Satelliten zur Erde befindet?

Sicherlich hätte es messbare Auswirkungen, sind diese aber vernachlässigbar oder doch recht beachtlich?
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2037889) Verfasst am: 04.01.2016, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich können mit der Physik Bewanderte das besser erklären. Aber hatte nicht Lawrence M.Krauss (in "Die Physik von Star Trek" oder im Nachfolgeband) das mal ausgerechnet? So in etwa:

Also, der geostationäre Orbit liegt in einer Höhe von etwa 36000 km, und schätzen wir grob ab, daß das 1/10 der Entfernung Erde-Mond ist. Meiner Erinnerung nach verhält sich die Gravitationswirkung eines Objektes wie zum umgekehrten Quadrat der Entfernung. Hätte das Objekt also die Masse des Mondes, wäre die Gravitationswirkung, die es ausübt, etwa 100mal so hoch wie die des Erdmondes. Und da es ein Viertel des Mondes wiegt, dann immer noch die 25fache Wirkung.

Was die Auswirkung angeht: Wie man es nimmt: Zwecks "Wirkanalyse" zum "Mondkalender" und Ähnlichem wurde mal ausgerechnet, daß ein Mensch in der Nähe in etwa die gleiche Gravitationswirkung auf die Einzelperson hat wie der Erdmond. Andererseits hat der Mond ja bekanntermaßen eine deutliche Wirkung auf Meer und Land, in Form von Gezeitenkräften, die er auf diese großen Massen ausübt: der Wasserstand kann sich örtlich zwischen Ebbe und Flut ja um einige Meter unterscheiden, und auch die Landmasse bewegt sich meiner Erinnerung nach durch Gezeitenkräfte um bis zu einen halben Meter. Ein solches Raumschiff könnte also sehr wohl katastrophale Überflutungen, Erdbeben und ähnliches auslösen. Und auch auf die Erde im All hätte das eine Wirkung, es würde ihre Umlaufbahn um die Sonne und die des Mondes beeinflussen.

Aber Krauss nennt da noch ein anderes Beispiel: Dieses Raumschiff (bzw. so ein immer noch riesengroßes Tochterschiff von 25 km Durchmesser) schwebt ja irgendwann über New York in der Luft. Um das zu können, muß es - wie auch jedes Flugzeug - einen gewissen Druck auf die Luft darunter ausüben. Bei einem Flugzeug wäre diese vernachlässigbar, bei einem Alien-Raumschiff dieser Ausmaße betrüge der Druck (wenn man von einer Dichte des Materials von mindestens der des Wassers ausgeht) mindestens 30 Atmosphären. Auch das wäre allein schon genug, um alle Menschen vor Ort zu töten und die Stadt ordentlich zu verwüsten - ganz ohne Todesstrahlen und Atombonben und so etwas.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#2037949) Verfasst am: 04.01.2016, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Aber Krauss nennt da noch ein anderes Beispiel: Dieses Raumschiff (bzw. so ein immer noch riesengroßes Tochterschiff von 25 km Durchmesser) schwebt ja irgendwann über New York in der Luft. Um das zu können, muß es - wie auch jedes Flugzeug - einen gewissen Druck auf die Luft darunter ausüben. Bei einem Flugzeug wäre diese vernachlässigbar, bei einem Alien-Raumschiff dieser Ausmaße betrüge der Druck (wenn man von einer Dichte des Materials von mindestens der des Wassers ausgeht) mindestens 30 Atmosphären. Auch das wäre allein schon genug, um alle Menschen vor Ort zu töten und die Stadt ordentlich zu verwüsten - ganz ohne Todesstrahlen und Atombonben und so etwas.


Vorausgesetzt, der Druck würde auch gegenüber der Atmosphäre ausgeübt. Stattdessen könnten z.B. elektromagnetische Kräfte genutzt werden, oder - zumindest theoretisch möglich - negativer Gravitationsdruck. Dunkle Energie müsste diese Eigenschaft haben, es wird z.B. spekuliert, dass dadurch die Inflationsphase des Universums "gepowert" wurde.
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Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#2037955) Verfasst am: 04.01.2016, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich können mit der Physik Bewanderte das besser erklären. Aber hatte nicht Lawrence M.Krauss (in "Die Physik von Star Trek" oder im Nachfolgeband) das mal ausgerechnet? So in etwa:

Also, der geostationäre Orbit liegt in einer Höhe von etwa 36000 km, und schätzen wir grob ab, daß das 1/10 der Entfernung Erde-Mond ist. Meiner Erinnerung nach verhält sich die Gravitationswirkung eines Objektes wie zum umgekehrten Quadrat der Entfernung. Hätte das Objekt also die Masse des Mondes, wäre die Gravitationswirkung, die es ausübt, etwa 100mal so hoch wie die des Erdmondes. Und da es ein Viertel des Mondes wiegt, dann immer noch die 25fache Wirkung.

Was die Auswirkung angeht: Wie man es nimmt: Zwecks "Wirkanalyse" zum "Mondkalender" und Ähnlichem wurde mal ausgerechnet, daß ein Mensch in der Nähe in etwa die gleiche Gravitationswirkung auf die Einzelperson hat wie der Erdmond. Andererseits hat der Mond ja bekanntermaßen eine deutliche Wirkung auf Meer und Land, in Form von Gezeitenkräften, die er auf diese großen Massen ausübt: der Wasserstand kann sich örtlich zwischen Ebbe und Flut ja um einige Meter unterscheiden, und auch die Landmasse bewegt sich meiner Erinnerung nach durch Gezeitenkräfte um bis zu einen halben Meter. Ein solches Raumschiff könnte also sehr wohl katastrophale Überflutungen, Erdbeben und ähnliches auslösen. Und auch auf die Erde im All hätte das eine Wirkung, es würde ihre Umlaufbahn um die Sonne und die des Mondes beeinflussen.

Aber Krauss nennt da noch ein anderes Beispiel: Dieses Raumschiff (bzw. so ein immer noch riesengroßes Tochterschiff von 25 km Durchmesser) schwebt ja irgendwann über New York in der Luft. Um das zu können, muß es - wie auch jedes Flugzeug - einen gewissen Druck auf die Luft darunter ausüben. Bei einem Flugzeug wäre diese vernachlässigbar, bei einem Alien-Raumschiff dieser Ausmaße betrüge der Druck (wenn man von einer Dichte des Materials von mindestens der des Wassers ausgeht) mindestens 30 Atmosphären. Auch das wäre allein schon genug, um alle Menschen vor Ort zu töten und die Stadt ordentlich zu verwüsten - ganz ohne Todesstrahlen und Atombonben und so etwas.


Und das als "Physik-Unbewandeter"!

Hört sich richtig an. Ich dachte mir schon, dass das Szenario hinsichtlich der Auswirkungen auf die Erde nicht ganz ohne ist.


Landei hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Aber Krauss nennt da noch ein anderes Beispiel: Dieses Raumschiff (bzw. so ein immer noch riesengroßes Tochterschiff von 25 km Durchmesser) schwebt ja irgendwann über New York in der Luft. Um das zu können, muß es - wie auch jedes Flugzeug - einen gewissen Druck auf die Luft darunter ausüben. Bei einem Flugzeug wäre diese vernachlässigbar, bei einem Alien-Raumschiff dieser Ausmaße betrüge der Druck (wenn man von einer Dichte des Materials von mindestens der des Wassers ausgeht) mindestens 30 Atmosphären. Auch das wäre allein schon genug, um alle Menschen vor Ort zu töten und die Stadt ordentlich zu verwüsten - ganz ohne Todesstrahlen und Atombonben und so etwas.


Vorausgesetzt, der Druck würde auch gegenüber der Atmosphäre ausgeübt. Stattdessen könnten z.B. elektromagnetische Kräfte genutzt werden, oder - zumindest theoretisch möglich - negativer Gravitationsdruck. Dunkle Energie müsste diese Eigenschaft haben, es wird z.B. spekuliert, dass dadurch die Inflationsphase des Universums "gepowert" wurde.


Und dabei würden die Schiffe das Magnetfeld der Erde als jeweils als gleichartigen Pol nutzen um sich "abzustoßen"?

Sind dann die dabei entstehenden elektromagnetischen Felder nicht auch ein Problem?
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Alchemist
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Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2037957) Verfasst am: 04.01.2016, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Aber Krauss nennt da noch ein anderes Beispiel: Dieses Raumschiff (bzw. so ein immer noch riesengroßes Tochterschiff von 25 km Durchmesser) schwebt ja irgendwann über New York in der Luft. Um das zu können, muß es - wie auch jedes Flugzeug - einen gewissen Druck auf die Luft darunter ausüben. Bei einem Flugzeug wäre diese vernachlässigbar, bei einem Alien-Raumschiff dieser Ausmaße betrüge der Druck (wenn man von einer Dichte des Materials von mindestens der des Wassers ausgeht) mindestens 30 Atmosphären. Auch das wäre allein schon genug, um alle Menschen vor Ort zu töten und die Stadt ordentlich zu verwüsten - ganz ohne Todesstrahlen und Atombonben und so etwas.


Vorausgesetzt, der Druck würde auch gegenüber der Atmosphäre ausgeübt. Stattdessen könnten z.B. elektromagnetische Kräfte genutzt werden, oder - zumindest theoretisch möglich - negativer Gravitationsdruck. Dunkle Energie müsste diese Eigenschaft haben, es wird z.B. spekuliert, dass dadurch die Inflationsphase des Universums "gepowert" wurde.


Das habe ich mir auch gleiuch gedacht.
Die Gravitationssache müsste so hinhauen...
Aber wenn das Schiff könnte eben auch durch andere Mechanismen schweben, als auf einem"Luftkissen"
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2538

Beitrag(#2038068) Verfasst am: 05.01.2016, 06:52    Titel: Re: Außerirdisches Mutterschiff und gravitative Auswirkungen Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Weil gerade Independece Day im Fernsehen kommt:

Was ich mich frage, welche Auswirkungen hat es auf unsere Erde, wenn ein Objekt von mehreren 100 Meilen Durchmesser, mit einer Masse, die ein Viertel der Masse des Mondes beträgt und sich in einer Entfernung vergleichbar der Entfernung von Satelliten zur Erde befindet?

Sicherlich hätte es messbare Auswirkungen, sind diese aber vernachlässigbar oder doch recht beachtlich?



Mal abgesehen von den Auswirkungen auf die Erde zu der ja schon was gesagt wurde wäre noch zum Raumschiff zu sagen dass es unter seiner eigenen Schwerkraft zu einer Sphäre zerdrückt würde. 25% der Erdmondmasse ist immer noch das 20-fache des Zwergplaneten Ceres.

Und abhängig von seiner Dichte könnte es dann von den Gezeitenkräften in Erdnähe zerrissen werden. Bei einer Dichte wie die der Erde hätte es keine Chance. Es müsste deutlich dichter als die Erde sein um zu bestehen.
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VanHanegem
Weltmeister



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Beiträge: 2963

Beitrag(#2038286) Verfasst am: 06.01.2016, 11:26    Titel: Re: Außerirdisches Mutterschiff und gravitative Auswirkungen Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:

Und abhängig von seiner Dichte könnte es dann von den Gezeitenkräften in Erdnähe zerrissen werden.

Da gebe ich aber zu bedenken, daß Miniplateten u.a. deshalb in Erdnähe zerrissen werden, da das Gestein relativ schlecht Zugspannungen aufnimmt. Ein Raumschiff ist aber aus Titan.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2538

Beitrag(#2038421) Verfasst am: 07.01.2016, 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn nicht sogar aus Fantastoelastomerit.
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step
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Beitrag(#2039857) Verfasst am: 16.01.2016, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
... wurde mal ausgerechnet, daß ein Mensch in der Nähe in etwa die gleiche Gravitationswirkung auf die Einzelperson hat wie der Erdmond.

Wie bitte?

Mond : m = 7 (22) kg, d = 4 (8 ) m --> m/d² = 4 (5) kg/m²
Mensch: m = 8 (1) kg, d = 1 (0) m --> m/d² = 8 (1) kg/m²

Den Vergleich gewinnt also der Mond mit einem Faktor 5000. Näher rangehen hilft auch nicht viel, dafür ist der Mensch zu groß.

Übrigens gibt es in der normalen Umgebung des Menschen außer der Erde einiges, das ihn stärker anzieht als andere Menschen, z.B. Hochhäuser.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2039861) Verfasst am: 16.01.2016, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
... wurde mal ausgerechnet, daß ein Mensch in der Nähe in etwa die gleiche Gravitationswirkung auf die Einzelperson hat wie der Erdmond.

Wie bitte?

Mond : m = 7 (22) kg, d = 4 (8 ) m --> m/d² = 4 (5) kg/m²
Mensch: m = 8 (1) kg, d = 1 (0) m --> m/d² = 8 (1) kg/m²

Den Vergleich gewinnt also der Mond mit einem Faktor 5000. Näher rangehen hilft auch nicht viel, dafür ist der Mensch zu groß.

Übrigens gibt es in der normalen Umgebung des Menschen außer der Erde einiges, das ihn stärker anzieht als andere Menschen, z.B. Hochhäuser.
der klassiker ist die tunnelfahrt durch einen großen Berg.
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step
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Beitrag(#2039863) Verfasst am: 16.01.2016, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Übrigens gibt es in der normalen Umgebung des Menschen außer der Erde einiges, das ihn stärker anzieht als andere Menschen, z.B. Hochhäuser.
der klassiker ist die tunnelfahrt durch einen großen Berg.

Jaaaa , aber:
- man könnte einwenden, der Berg gehöre zur Erde
- wenn der Mensch von allen Seiten von gleichmäßig viel Tunnel umgeben ist, hebt sich die Gravitationswirkung auf.
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Casual3rdparty
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Beitrag(#2039867) Verfasst am: 16.01.2016, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Übrigens gibt es in der normalen Umgebung des Menschen außer der Erde einiges, das ihn stärker anzieht als andere Menschen, z.B. Hochhäuser.
der klassiker ist die tunnelfahrt durch einen großen Berg.

Jaaaa , aber:
- man könnte einwenden, der Berg gehöre zur Erde
- wenn der Mensch von allen Seiten von gleichmäßig viel Tunnel umgeben ist, hebt sich die Gravitationswirkung auf.

stimmt das wurde hier auch mal diskutiert. auch mit dem fahrstuhl zum mittelpunkt der erde, glaub ich.
sonst noch: das abschmelzen des eises auf grönland führt zu einem sinken des meeresspiegels an der dortigen küste, da das eis das Meerwasser anzieht.
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Critic
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Beitrag(#2039868) Verfasst am: 16.01.2016, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
... wurde mal ausgerechnet, daß ein Mensch in der Nähe in etwa die gleiche Gravitationswirkung auf die Einzelperson hat wie der Erdmond.

Wie bitte?

Mond : m = 7 (22) kg, d = 4 (8 ) m --> m/d² = 4 (5) kg/m²
Mensch: m = 8 (1) kg, d = 1 (0) m --> m/d² = 8 (1) kg/m²

Den Vergleich gewinnt also der Mond mit einem Faktor 5000. Näher rangehen hilft auch nicht viel, dafür ist der Mensch zu groß.

Übrigens gibt es in der normalen Umgebung des Menschen außer der Erde einiges, das ihn stärker anzieht als andere Menschen, z.B. Hochhäuser.
Kann ich mich darauf zurückziehen, daß das primär esoterisch gemeint war? Derjenige, dem ich das mal so gesagt hatte, schwört nämlich auf den Mondkalender, daß die Haare "wirklich, wirklich" kräftiger wüchsen, wenn man an Löwe-Tagen zum Friseur gehe etc. etc.. Lachen

Aber bezogen auf "viele Objekte in der Umgebung" dürfte es ja wohl stimmen: Man richtet ja seine Termine normalerweise nicht nach den Kalbungen der Gletscher in Grönland oder nach dem Weizen auf dem Feld von Bauer Kasuppke aus. (Aber vielleicht danach, ob jemand einem Feuer unterm Hintern macht, daß man gefälligst jetzt was Anderes zu machen hat als zum Friseur zu gehen. So gesehen... zynisches Grinsen)
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#2039869) Verfasst am: 16.01.2016, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Derjenige, dem ich das mal so gesagt hatte, schwört nämlich auf den Mondkalender, daß die Haare "wirklich, wirklich" kräftiger wüchsen, wenn man an Löwe-Tagen zum Friseur gehe etc. etc.. Lachen ...

Mein Tip für den: Wenn es wärmer is, wachsen die Haare schneller. Am besten bei Fieber.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2538

Beitrag(#2040576) Verfasst am: 21.01.2016, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Wirkung des Mond auf Gegenstände auf der Erde bei Störung durch naher Massen.

Beim Beispiel das Critic anführte war sicher gemeint, dass nahe, kleine Massen eine größere Wirkung haben als der Unterschied der Gravitationsbeschleunigung des Mondes auf diese Körper. Betonung auf Unterschied. Sonst macht das Argument auch keinen Sinn, wenn man die Behauptung der dominanten Wirkung durch Mondgezeiten entkräften will.

Schematische Anorndung:

Mond ------------------------ Person 1 - Person 2

Person 2 ist 1 Meter weiter von Mond entfernt als 1. Bei 4*10^8 m Mondentfernung bedeudet der relative Unterschied von 1 Meter eine kaum feststellbare Gezeitenbeschleunigung.

a = GM / r²

a_1 / a_2 = r_1² / r_2² = 5*10^-9. Größenorndung Milliardstel!

Daher wirkt eine Person die in 1 Meter Entfernung vorbeiläuft erheblich größere Beschleunigung durch Gravitation aus als der Gezeitenunterschied durch den Mond.

Siehe Rechnung step Faktor 5000 für Gravtitationsunterschied. Die Mondgravitation dominiert zwar beide Körper, aber zwischen den Körper dominiert wiederum die Gravitation der beiden Personen die Gezeiten des Mondes.
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