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Da vergleicht jemand Atheisten mit Psychopathen
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marram
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Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 675

Beitrag(#2050852) Verfasst am: 31.03.2016, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
... (Zwischen den Zeilen ist in der Studie noch ein äußerst kontroverses Thema versteckt. So als Osterei gesagt. Pfeifen )


Gender?

Code:
im Kapitel "Abstract"

"... These findings challenge the theoretical view that religious and spiritual beliefs are linked to the perception of agency, and suggest that gender differences in religious belief can be explained by differences in moral concern.  ..."
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Kerzenlicht
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Anmeldungsdatum: 27.04.2011
Beiträge: 348

Beitrag(#2050857) Verfasst am: 31.03.2016, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Alleine bei dem Wort wird mir schon schlecht!
_________________
Die Waffen nieder
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2050866) Verfasst am: 31.03.2016, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

http://hpd.de/artikel/bischof-nennt-atheisten-grosses-sicherheitsrisiko-12899

Zitat:
Das ehemalige Nachrichtenmagazin "Focus" ist in seiner Hetze gegen Atheisten nicht allein. Prominente Unterstützung erfuhr es am vergangenen Wochenende durch den Bischof Algermissen, der Atheisten in Verkennung der Tatsachen für den Terror in der Welt verantwortlich machen wollte.

"Wo landet eine Gesellschaft, die sich immer mehr von Werten und Grundsätzen trennt, die das christlich-jüdische Welt- und Menschenbild ihr geschenkt hat?" fragte der Bischof aus Fulda, Heinz Josef Algermissen. Der Präsident von Pax Christi – also der katholische Organisation der Friedensbewegung – kennt auch schon die Antwort.

Für den Bischof könne ein "Mensch ohne Auferstehungsglauben zu einem 'großen Sicherheitsrisiko' für die Mitwelt werde, denn seine Hektik und Daseinsangst ließen ihn 'zuschlagen und zerstören'." Das zeige sich auch in den Terroranschlägen von Brüssel.


Äh... Was? Am Kopf kratzen
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3628

Beitrag(#2050881) Verfasst am: 01.04.2016, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

marram hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
... (Zwischen den Zeilen ist in der Studie noch ein äußerst kontroverses Thema versteckt. So als Osterei gesagt. Pfeifen )


Gender?

Code:
im Kapitel "Abstract"

"... These findings challenge the theoretical view that religious and spiritual beliefs are linked to the perception of agency, and suggest that gender differences in religious belief can be explained by differences in moral concern.  ..."

Du hast das Ei gefunden. Als Wildsau - deine Worte - hast du naturgemäß einen guten Riecher. zwinkern


Artikel hat folgendes geschrieben:
Vorausgehende Arbeiten haben eine kleine aber robuste Geschlechterdifferenz bei religiösem Glauben festgestellt, Frauen neigen etwas mehr zu religiösen und spirituellen Weltanschauungen.

Prior work demonstrates a small but consistent gender gap in religious belief, with females tending to hold more to religious and spiritual worldviews.

Jo, ist so. Unabhängige Bestätigungen könnte ich nachreichen.


Der Focus hat Atheisten in die Nähe von Psychopathen gerückt. Damit hat er auch Männer in die Nähe von Psychopathen gerückt. Ok, gut, könnt' ich jetzt nichts dran aussetzen... Pfeifen


Aber was ist mit dieser Überlegung:

    weniger analytische Fähigkeiten <==> eher religiös
    Frauen ==> eher religiös
    =================================================
    Frauen ==> weniger analytische Fähigkeiten



Oder

    relgiös <==> mehr Doppelmoral
    Frauen ==> eher religiös
    ============================
    Frauen ==> mehr Doppelmoral



Frage Und nun?
_________________
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marram
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 675

Beitrag(#2051115) Verfasst am: 01.04.2016, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
... Aber was ist mit dieser Überlegung:

    weniger analytische Fähigkeiten <==> eher religiös
    Frauen ==> eher religiös
    =================================================
    Frauen ==> weniger analytische Fähigkeiten



Oder

    relgiös <==> mehr Doppelmoral
    Frauen ==> eher religiös
    ============================
    Frauen ==> mehr Doppelmoral



Frage Und nun?


Dahinter steckt wirklich ziemlich viel gesellschaftlich-religiöse Sprengkraft. Könnte sehr wohl in manchen Kreisen als Begründung dafür herhalten, dass frau eben mehr so empathisch-moralische Fähigkeiten hat und sie daher im analytisch-kognitiven Bereich eh nicht so gut aufgehoben ist und eher versagen wird und daher soll sie sich doch eher in ihrem "Kompetenzbereich" ausleben und nicht im eher männlich-analytisch-kognitiven Kompetenzbereich. Und das ganze - da im religiösen Bereich stattfindend - auch noch sozusagen von der übergeordneten göttlichen Daseinsform gewollt.

Wobei mir eine ganz andere Gedankenkette durch den Kopf ging. Ich stolpere gerne mal über das, was nicht erwähnt wird. Und mir ist eben aufgefallen, dass es diese Gender-Differenz zwischen analytisch-kognitiv und empathisch-moralisch anscheinend nur in der Gruppe der religiösen Probanden gibt. Zumindest konnte ich keine derartige Aussage für die Gruppe der atheistischen Probanden finden (*). Was wiederum in mir folgenden Gedankengang ausgelöst hat:

Biste als Frau religiös, dann beherrscht anscheinend das moralisch-religiöse Umfeld dein Leben dermaßen, dass es vorherrschend wird und du als Frau gezwungen bist, der "bessere Religiöse" zu werden/sein. Was letztlich dazu führt, dass du als Frau deinen analytisch-kognitiven Fähigkeiten runterfährst.

Biste als Frau nicht religiös, sondern atheistisch, dann gibt es da anscheinend keinen Unterschied zwischen Männlein und Weiblein bezüglich analytisch-kognitiv und empathisch-moralisch.

Dies würde letztlich bedeuten, dass die diversen Unterschiede nicht irgendwie biologisch oder genetisch usw. sind, sondern sozusagen religionsbedingt sind. Also nicht der Mensch - als Mann und Frau - ist da unterschiedlich, sondern es wird erst zum Unterschied in einem gewissen Umfeld. In diesem Falle ein religiöses Umfeld.



(*) ich habe nur wenige Jahre Englisch als Fremdsprache gelernt. Und das auch nur als eher unwichtiges Schulfach. So mit 1 - 2 Wochenstunden pro Schuljahr. Meine Englischkenntnisse sind daher nicht besonders gut. Sollte ich da was überlesen haben bezüglich Unterschieden bei den Atheisten, wäre ich für Hinweise sehr dankbar. Noch dankbarer für eine Übersetzung der betreffenden Stellen Smilie
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3628

Beitrag(#2051263) Verfasst am: 02.04.2016, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

marram hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
... Aber was ist mit dieser Überlegung:

    weniger analytische Fähigkeiten <==> eher religiös
    Frauen ==> eher religiös
    =================================================
    Frauen ==> weniger analytische Fähigkeiten



Oder

    relgiös <==> mehr Doppelmoral
    Frauen ==> eher religiös
    ============================
    Frauen ==> mehr Doppelmoral



Frage Und nun?


Dahinter steckt wirklich ziemlich viel gesellschaftlich-religiöse Sprengkraft.

Hmm. Ja und nein.

Die Sprengkraft und das Kontroverse liegen eher darin, wie mit so etwas umgegangen wird.

Meine Formulierungen haben nur das nachgeahmt und auf Frauen übertragen, was andere hier im Thread über Religion und Religiöse gesagt haben. Das war als leise Kritik am Lagerdenken gemeint. Und daran, daß die Beschreibung einer Sache gerne mit einer Bewertung verbunden wird.


Die Tatsache, daß Frauen eher religiös sind hat wenig praktische Sprengkraft, denn der Effekt ist klein.

marram hat folgendes geschrieben:
Könnte sehr wohl in manchen Kreisen als Begründung dafür herhalten, dass frau eben mehr so empathisch-moralische Fähigkeiten hat und sie daher im analytisch-kognitiven Bereich eh nicht so gut aufgehoben ist und eher versagen wird und daher soll sie sich doch eher in ihrem "Kompetenzbereich" ausleben und nicht im eher männlich-analytisch-kognitiven Kompetenzbereich. Und das ganze - da im religiösen Bereich stattfindend - auch noch sozusagen von der übergeordneten göttlichen Daseinsform gewollt.

Wenn du 10 Männer und 10 Frauen hast, dann wären 11 Frauen aber nur 9 Männer religiös. Genaue Zahlen folgen.

Wenn man diskriminieren wollte, müßte man sich schon diese eine Frau gezielt herausgreifen, und die anderen neun in Ruhe lassen. In einer Gruppe von zwanzig Leuten wird es drängendere Probleme und Meinungsverschiedenheiten geben, als von dieser einen Person ausgehen.


Zitat:
Biste als Frau religiös, dann beherrscht anscheinend das moralisch-religiöse Umfeld dein Leben dermaßen, dass es vorherrschend wird und du als Frau gezwungen bist, der "bessere Religiöse" zu werden/sein. Was letztlich dazu führt, dass du als Frau deinen analytisch-kognitiven Fähigkeiten runterfährst.

Siehe unten für eine alternative Erklärung.


marram hat folgendes geschrieben:
Biste als Frau nicht religiös, sondern atheistisch, dann gibt es da anscheinend keinen Unterschied zwischen Männlein und Weiblein bezüglich analytisch-kognitiv und empathisch-moralisch.

Das ist ein weites Thema. Zwei, drei unsortierte Dinge:

    Gefängnisinsassen sind größtenteils männlich. De facto verstoßen Männer eher gegen einen moralischen, hier - gesetzlichen - Kodex.


Die begriffliche Trennung kann ich ohnehin nicht ganz nachvollziehen.

    Analytisch-kognitiv und empathisch-moralisch. Ok. Aber warum nicht auch:

    Empathisch-analytisch und kognitiv-moralisch. Denn es ist meine Intuition, die mich auf Argumente kommen läßt, und Ungerechtigkeit erkennt man, wenn man sie sieht - oder eben nicht. Intelligenz schützt nicht davor, ein Arsch zu sein. Umgekehrt muß man nicht erst die Moralphilosophen studieren, um sich halbwegs korrekt zu verhalten.

Aber ich schweife ab.


marram hat folgendes geschrieben:
Sollte ich da was überlesen haben bezüglich Unterschieden bei den Atheisten, wäre ich für Hinweise sehr dankbar. Noch dankbarer für eine Übersetzung der betreffenden Stellen Smilie

Der Artikel gibt in dieser Sache nicht viel her.

Aber ich hab' was anderes, das die Sache meines Erachtens besser darstellt. Leicht gekürzt übersetzt:


Zitat:
Die reproduktiven Vorteile religöser Zugehörigkeit
Michael Blume - 2009


Religiöses Verhalten als "teures Signal"

[...] Für Frauen war das Risiko eines abtrünnigen Partners, der seine reproduktiven Möglichkeiten anderswo auslebt anstatt zu bleiben und beim Großziehen der Kinder zu helfen eine Konstante in der menschlichen Geschichte. Männer hatten mit einer gewissen Unsicherheit zu kämpfen, ob die Kinder, die sie großzogen wirklich die ihren waren. Falsche Entscheidungen konnten kritisch sein, wie Johann Wolfgang von Goethe in seinem Faust beschreibt. [...]

Welche Frage stellte Goethes Gretchen dem Faust, um seine Loyalität zu prüfen: "Wie hälts du's mit der Religion?"

Es ist Mephistopheles, der die Beziehung zwischen "katechisierter" (das heißt, in der Gemeinde annerkanter) Religion zu ehelicher Loyalität erkennt. Verdrossen höhnt er:

Zitat:
Ich hab's ausführlich wohl vernommen,
Herr Doktor wurden da katechisiert;
Hoff, es soll Ihnen wohl bekommen.
Die Mädels sind doch sehr interessiert,
Ob einer fromm und schlicht nach altem Brauch.
Sie denken: duckt er da, folgt er uns eben auch.


Wir könnten uns an Emma Wedgwood erinnern, die Darwin wahrscheinlich nicht geheiratet hätte, wäre er nicht religiös gewesen als er um sie warb. Heiratsverträge sind kulturelle Einrichtungen die Zusammenarbeit sichern und Betrug vermeiden sollen. In fast allen Kulturen werden Eheversprechen von religiösen Riten begleitet, und vor menschlichen wie übernatürlichen Zeugen gegeben.

Sollten diese Gemeinschaften abgesegnet werden von allwissenden, transzendenten Wesen wie den lebenden Toten [living dead - steht da wirklich] oder Göttern, die Untreue in diesem oder dem nächsten Leben bestrafen, dann erweitert sich die "soziale Kontrolle" über das hinaus, was in weltlichem Rahmen möglich ist.

Deshalb ist die weibliche Vorliebe für religiöse Gemeinschaften und ihre sexuelle Selektion von "katechisierten" Männern evolutionär adaptiv. Das kann anhand der schweizer Volkszählung 2000 durch Vergleich der religiösen Bekenntnisse überprüft werden.

Schweizer Frauen stellen die Mehrheit der Mitglieder in allen großen Bekenntnissen. Sie bevorzugen Gemeinschaften, in denen Zusammenleben Heiraten bedeutet, in denen Paare eher Kinder haben und die Scheidungsraten gering sind.



Die Bekenntnislosen sind die einzige Kategorie, in der Männer in der Überzahl sind, mit dem geringsten Anteil verheirateter Paare, den meisten kinderlosen Paaren, der höchsten Scheidungsrate und den meisten alleinerziehenden Müttern.

Deshalb sollte es uns nicht überraschen, wenn Frauen etwas an religiösen Strömungen wie dem patriarchalen Monotheismus finden, die nicht für Selbstverwirklichung und gender mainstreaming standen und auch heute noch nicht dafür stehen. Für Männer mag Religion eine Bühne sein, um den Status zu erhöhen und so wirtschaftliche und reproduktive Vorteile zu erlangen. Frauen aber neigen dazu, Gemeinschaften und mögliche Ehemänner zu bevorzugen, die ehrliche Signale familiärer Kooperation zeigen.

http://www.blume-religionswissenschaft.de/pdf/ReproductiveReligiosityBlume2009.pdf

Das könnte den "kleinen Unterschied" durchaus erklären.
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kereng
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Beitrag(#2051279) Verfasst am: 02.04.2016, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Wenn du 10 Männer und 10 Frauen hast, dann wären 11 Frauen aber nur 9 Männer religiös. Genaue Zahlen folgen.

11 von 10 Frauen sind religiös? Ich glaube auch, dass das noch genauer geht.

smallie hat folgendes geschrieben:
Michael Blume - 2009

Michael Blume hat schon so viel Unsinn erzählt, dass ich ihm auch nicht glaube, wenn er mal wissenschaftlich arbeiten sollte.
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3628

Beitrag(#2051282) Verfasst am: 02.04.2016, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Wenn du 10 Männer und 10 Frauen hast, dann wären 11 Frauen aber nur 9 Männer religiös. Genaue Zahlen folgen.

11 von 10 Frauen sind religiös? Ich glaube auch, dass das noch genauer geht.

Genauer schon. Aber kaum drastischer, wenn ich's aufs 10-Finger-System runterbreche.


kereng hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Michael Blume - 2009

Michael Blume hat schon so viel Unsinn erzählt, dass ich ihm auch nicht glaube, wenn er mal wissenschaftlich arbeiten sollte.

Ja, ich weiß, Michael Blume ist als Religions-Schmuser verschrien.

Ob und wie viel Unsinn Blume erzählt ist unerheblich für die Qualität des obigen Zitates. Zweifelst du an seinen Zahlen? Zweifelst du an der Argumentation? Wo siehst du Unsinn?
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wolle
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Beitrag(#2051321) Verfasst am: 02.04.2016, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:

Wenn du 10 Männer und 10 Frauen hast, dann wären 11 Frauen aber nur 9 Männer religiös. Genaue Zahlen folgen.

Das erinnert mich an den Titel des Zeit-Magazins Nr. 14/ 2016:
Zitat:
Fünf von vier Menschen haben ein Problem mit Mathematik
Das ist fast die Hälfte!
Kann man das nicht ändern?
Lachen
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
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Beitrag(#2051323) Verfasst am: 02.04.2016, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mathe-Lehrer: 70 % von euch haben keine Ahnung von Prozentrechnung.
Schüler: Ha, ha, so viel sind wir ja gar nicht! Lachen
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3017
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2051369) Verfasst am: 03.04.2016, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Michael Blume - 2009

Michael Blume hat schon so viel Unsinn erzählt, dass ich ihm auch nicht glaube, wenn er mal wissenschaftlich arbeiten sollte.

Ja, ich weiß, Michael Blume ist als Religions-Schmuser verschrien.

Ob und wie viel Unsinn Blume erzählt ist unerheblich für die Qualität des obigen Zitates. Zweifelst du an seinen Zahlen? Zweifelst du an der Argumentation? Wo siehst du Unsinn?

Gegenüber evolutionären Erklärungen ist vor allem dann Misstrauen angebracht, wenn sie sich auf menschliches Verhalten beziehen. Es sei an ad-hoc-Hypothesen erinnert, warum Frauen nicht einparken können. Neben der höheren Religiosität von Frauen gibt es ein paar ähnliche Eigenschaften, die unter den Geschlechtern ungleich verteilt sind, z.B. Spiritualität und Hang zur Esoterik.

Blume benutzt die Formulierung "evolutionär adaptiv". Darunter würde ich normalerweise verstehen, dass eine genetische Mutation stattgefunden hat und das entsprechende Allel einen Selektionsvorteil hat. Diese Sichtweise würde Blume wahrscheinlich als zu eng zurückweisen. Er vermischt immer wieder biologische und kulturelle Evolution sowie evolutionären Erfolg und Zufriedenheit.

Sollen die Zahlen aus der Schweiz aussagen, dass Frauen aus Veranlagung religiöser sind oder wegen des kulturellen Umfelds oder aus Berechnung? Der Text legt die Berechnung nahe. Dann wäre die Spiritualität der Frauen unabhängig von ihrer Religiosität, was ich nicht glaube. Nicht unbedingt in der Schweiz, aber weltweit haben Religiosität und Kinderreichtum die gemeinsame Ursache soziale Unsicherheit.

Blumes übergeordnete These besagt, dass eine atheistische Gesellschaft wegen zu wenig Nachkommen aussterben müsse. Darüber hinaus hat er die Vorstellung, der liebe Gott hätte die Evolution so angelegt, dass die Menschen schließlich an ihn glauben.
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zelig
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Beiträge: 25404

Beitrag(#2051370) Verfasst am: 03.04.2016, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Blumes übergeordnete These besagt, dass eine atheistische Gesellschaft wegen zu wenig Nachkommen aussterben müsse.


Bis Du für diese Behauptung den Nachweis mittels eines Zitats erbracht hast, behaupte ich mal, daß Deine Formulierung manipulativer Unsinn ist. Sie überdreht das, was Blume in Wirklichkeit behauptet. Ich lerne aber gerne dazu

kereng hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus hat er die Vorstellung, der liebe Gott hätte die Evolution so angelegt, dass die Menschen schließlich an ihn glauben.


Dito.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2051373) Verfasst am: 03.04.2016, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus hat er die Vorstellung, der liebe Gott hätte die Evolution so angelegt, dass die Menschen schließlich an ihn glauben.


Dito.

Stellt sich die Frage, ob Teufel und Engelein auch evolutionär angelegt wurden?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2051374) Verfasst am: 03.04.2016, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus hat er die Vorstellung, der liebe Gott hätte die Evolution so angelegt, dass die Menschen schließlich an ihn glauben.


Dito.

Stellt sich die Frage, ob Teufel und Engelein auch evolutionär angelegt wurden?


Mir nicht. : )
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2051376) Verfasst am: 03.04.2016, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus hat er die Vorstellung, der liebe Gott hätte die Evolution so angelegt, dass die Menschen schließlich an ihn glauben.


Dito.

Stellt sich die Frage, ob Teufel und Engelein auch evolutionär angelegt wurden?


Mir nicht. : )

Gnade der späten Geburt? Sehr glücklich
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2051377) Verfasst am: 03.04.2016, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus hat er die Vorstellung, der liebe Gott hätte die Evolution so angelegt, dass die Menschen schließlich an ihn glauben.


Dito.

Stellt sich die Frage, ob Teufel und Engelein auch evolutionär angelegt wurden?


Mir nicht. : )

Gnade der späten Geburt? Sehr glücklich


Mooment! Bevor das aus dem Ruder läuft, mein "Dito" ist die Kurzform der Wiederholung meines ersten Statements, das in Deinem Zitat fehlt. Nicht zu verwechseln mit der Bestätigung der Aussage Kerengs, die er/sie Blume unterschiebt.
Schlingel! : )
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2051380) Verfasst am: 03.04.2016, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:

Blumes übergeordnete These besagt, dass eine atheistische Gesellschaft wegen zu wenig Nachkommen aussterben müsse.


Er selbst spricht von "Verebben".
http://www.scilogs.de/natur-des-glaubens/atheisten-sterben-nicht-aus-sie-verebben-nur-demografisch/

Er betont die Wichtigkeit von Glauben für eine dauerhafte Gesellschaft:
http://www.diesseits.de/menschen/interview/1359932400/darwin-evolution-gottesfrage-wider-seltsamen-allianzen
Zitat:
Religionen scheinen sogar überlebensnotwendig zu sein – obwohl wir seit der griechischen und indischen Antike atheistische Bewegungen kennen, haben diese, vor allem mangels Kindern, bislang nie eine dauerhafte Gesellschaft begründen können.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2051382) Verfasst am: 03.04.2016, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:

Blumes übergeordnete These besagt, dass eine atheistische Gesellschaft wegen zu wenig Nachkommen aussterben müsse.


Er selbst spricht von "Verebben".
http://www.scilogs.de/natur-des-glaubens/atheisten-sterben-nicht-aus-sie-verebben-nur-demografisch/

Er betont die Wichtigkeit von Glauben für eine dauerhafte Gesellschaft:
http://www.diesseits.de/menschen/interview/1359932400/darwin-evolution-gottesfrage-wider-seltsamen-allianzen
Zitat:
Religionen scheinen sogar überlebensnotwendig zu sein – obwohl wir seit der griechischen und indischen Antike atheistische Bewegungen kennen, haben diese, vor allem mangels Kindern, bislang nie eine dauerhafte Gesellschaft begründen können.

Es ist immer geil, wenn sich Nicht-Historiker zu GESCHICHTE äußern. Mit dieser Argumentation könnte man sich auch gegen das heliozentrische Weltbild wenden. Schließlich haben die meiste Zeit die Menschen die Erde für den Mittelpunkt ihrer Welt gehalten. Demokratien, Menschenrechte, alles nur kurzfristige Verirrungen in einer Welt von Diktaturen, Einherrschaften und Gewalt? Ich mag solche Typen!
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2051388) Verfasst am: 03.04.2016, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das Blume-Zitat geht so:

Zitat:
Aus der Aussage, dass nichtreligiöse Populationen demografisch verebben - machen andere die völlig anders gelagerte (und m.E. sachlich schlicht falsche!) Aussage, dass "Atheisten aussterben". Nicht nur Kommentatoren und Bloggende, sondern auch kommerzielle Medien wie 20min.ch schreiben mir Thesen zu, die ich definitiv nicht vertrete!

[...]


Es ist nun nicht so, dass ich zu diesem Thema nicht schon ausführlich erklärt, geschrieben und auch gebloggt hätte - dennoch werfen Menschen aus ganz unterschiedlichen Motiven die Begriffe "Aussterben", "Schrumpfen" und "Verebben" wild durcheinander. Hier also nochmal ein Versuch der Klarstellung:

1. Vom (demografischen) Aussterben spricht man dann, wenn eine Population auf 0 fällt.

2. Vom (demografischen) Schrumpfen spricht man dann, wenn die Kopfzahl einer Population sinkt.

3. Vom (demografischen) Verebben spricht man (z.B. der Philosoph Karim Akerma) dann, wenn die Geburtenrate einer Population unter die Bestandserhaltungsgrenze von 2,1 Kindern pro Frau gefallen ist.


http://www.scilogs.de/natur-des-glaubens/atheisten-sterben-nicht-aus-sie-verebben-nur-demografisch/
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3628

Beitrag(#2051389) Verfasst am: 03.04.2016, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Wenn du 10 Männer und 10 Frauen hast, dann wären 11 Frauen aber nur 9 Männer religiös. Genaue Zahlen folgen.

Das erinnert mich an den Titel des Zeit-Magazins Nr. 14/ 2016:
Zitat:
Fünf von vier Menschen haben ein Problem mit Mathematik
Das ist fast die Hälfte!
Kann man das nicht ändern?
Lachen


Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Mathe-Lehrer: 70 % von euch haben keine Ahnung von Prozentrechnung.
Schüler: Ha, ha, so viel sind wir ja gar nicht! Lachen

Grummel. Da schreibt man einmal Mist...

Immerhin habt ihr nicht gesagt: smallie, du argumentierst wie ein Weib. Pfeifen
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3628

Beitrag(#2051392) Verfasst am: 03.04.2016, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Michael Blume - 2009

Michael Blume hat schon so viel Unsinn erzählt, dass ich ihm auch nicht glaube, wenn er mal wissenschaftlich arbeiten sollte.

Ja, ich weiß, Michael Blume ist als Religions-Schmuser verschrien.

Ob und wie viel Unsinn Blume erzählt ist unerheblich für die Qualität des obigen Zitates. Zweifelst du an seinen Zahlen? Zweifelst du an der Argumentation? Wo siehst du Unsinn?

Gegenüber evolutionären Erklärungen ist vor allem dann Misstrauen angebracht, wenn sie sich auf menschliches Verhalten beziehen.

Damit stünden evolutionäre Psychologie oder gene-culture co-evolution unter Generalverdacht.


kereng hat folgendes geschrieben:
Es sei an ad-hoc-Hypothesen erinnert, warum Frauen nicht einparken können.

Hmm. Laß mich raten?

Weil meist der Mann fährt und die Frau Beifahrer ist und deshalb nicht so viel Fahrpraxis hat?



kereng hat folgendes geschrieben:
Neben der höheren Religiosität von Frauen gibt es ein paar ähnliche Eigenschaften, die unter den Geschlechtern ungleich verteilt sind, z.B. Spiritualität und Hang zur Esoterik.

Wie würdest du diese Unterschiede erklären?



kereng hat folgendes geschrieben:
Blume benutzt die Formulierung "evolutionär adaptiv". Darunter würde ich normalerweise verstehen, dass eine genetische Mutation stattgefunden hat und das entsprechende Allel einen Selektionsvorteil hat. Diese Sichtweise würde Blume wahrscheinlich als zu eng zurückweisen. Er vermischt immer wieder biologische und kulturelle Evolution ...

zumindest im Zitierten ist klar von kultureller Evolution die Rede.

Und das hier schaut mir schon nach adaptiv aus:

Zitat:
Die reproduktiven Vorteile religöser Zugehörigkeit
Michael Blume - 2009



Die Tabelle ist mit der obigen übrigens nicht direkt vergleichbar. Die mit * gekennzeichneten Religionen kamen dort nicht vor. Das halte ich für ungeschickt.



kereng hat folgendes geschrieben:
Sollen die Zahlen aus der Schweiz aussagen, dass Frauen aus Veranlagung religiöser sind oder wegen des kulturellen Umfelds oder aus Berechnung? Der Text legt die Berechnung nahe.

Wenn es Berechnung ist, dann besitzen Frauen also doch gewisse analytisch-kognitive Fähigkeiten. Frage zynisches Grinsen



kereng hat folgendes geschrieben:
Nicht unbedingt in der Schweiz, aber weltweit haben Religiosität und Kinderreichtum die gemeinsame Ursache soziale Unsicherheit.

Ist das so?

Das Extrembeispiel für Religiösität und Kinderreichtum sind die Täuferreligionen - Anabaptisten. Also die Amischen, die Hutterer und die Mennoniten. Sechs Kinder sind da noch heute der Durchschnitt. Soziale Unsicherheit dürfte in diesen Gruppen kaum eine Rolle spielen.



kereng hat folgendes geschrieben:
Blumes übergeordnete These besagt, dass eine atheistische Gesellschaft wegen zu wenig Nachkommen aussterben müsse.

Ach, warum hat das niemand den Chinesen gesagt? Dann hätten sie vielleicht von ihrer Ein-Kind-Politik abgesehen. nee



kereng hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus hat er die Vorstellung, der liebe Gott hätte die Evolution so angelegt, dass die Menschen schließlich an ihn glauben.

Auffällig ist, daß bis in die jüngste Vergangenheit Menschen lokal gesehen an den einen Gott glaubten, anderswo aber an den anderen.

Und wiederum hat niemand den Asiaten Bescheid gesagt. Die kommen ohne Götter aus, oder zumindest sind ihre Götter genau so arme Hunde wie die Menschen.
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Kramer
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Beitrag(#2051397) Verfasst am: 03.04.2016, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor die Atheisten genetisch verebben, stirbt erstmal das Papsttum aus.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



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Beiträge: 3908

Beitrag(#2051459) Verfasst am: 04.04.2016, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:



Dass entsprechend der Tabelle die Katholiken nur geringfügig nach den Atheisten "verebben", legt nahe, dass der Zusammenhang zwischen Religion und Fertilität eher gering ist.
Auch Bildung und Berufsstand haben keinen oder sogar negativen Zusammenhang (Korrelationskoeffizient r beim Ranking)
Ich vermute daher eher soziale Zusammenhänge wie Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln, Wohlstand, Karriere statt Kinder, gesetzliche Förderung (Kindergeld) oder Einschränkung (Besteuerung in China).
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http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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smallie
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Beiträge: 3628

Beitrag(#2051479) Verfasst am: 04.04.2016, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Das Blume-Zitat geht so:

Zitat:
Aus der Aussage, dass nichtreligiöse Populationen demografisch verebben - machen andere die völlig anders gelagerte (und m.E. sachlich schlicht falsche!) Aussage, dass "Atheisten aussterben". Nicht nur Kommentatoren und Bloggende, sondern auch kommerzielle Medien wie 20min.ch schreiben mir Thesen zu, die ich definitiv nicht vertrete!

[...]


Es ist nun nicht so, dass ich zu diesem Thema nicht schon ausführlich erklärt, geschrieben und auch gebloggt hätte - dennoch werfen Menschen aus ganz unterschiedlichen Motiven die Begriffe "Aussterben", "Schrumpfen" und "Verebben" wild durcheinander. Hier also nochmal ein Versuch der Klarstellung:

1. Vom (demografischen) Aussterben spricht man dann, wenn eine Population auf 0 fällt.

2. Vom (demografischen) Schrumpfen spricht man dann, wenn die Kopfzahl einer Population sinkt.

3. Vom (demografischen) Verebben spricht man (z.B. der Philosoph Karim Akerma) dann, wenn die Geburtenrate einer Population unter die Bestandserhaltungsgrenze von 2,1 Kindern pro Frau gefallen ist.


http://www.scilogs.de/natur-des-glaubens/atheisten-sterben-nicht-aus-sie-verebben-nur-demografisch/

Hier trifft kerengs Einwand zu, Blüme würde immer wieder biologische und kulturelle Evolution vermischen.

Atheismus oder eine bestimmtes Bekenntnis wird ja nicht genetisch vererbt. Atheismus würde also sogar dann nicht aussterben, wenn Atheisten keine Kinder hätten, denn es wird immer Menschen geben, die zwar religiös erzogen wurden, sich aber dann für den Atheismus entscheiden.




Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Er betont die Wichtigkeit von Glauben für eine dauerhafte Gesellschaft:
http://www.diesseits.de/menschen/interview/1359932400/darwin-evolution-gottesfrage-wider-seltsamen-allianzen
Zitat:
Religionen scheinen sogar überlebensnotwendig zu sein – obwohl wir seit der griechischen und indischen Antike atheistische Bewegungen kennen, haben diese, vor allem mangels Kindern, bislang nie eine dauerhafte Gesellschaft begründen können.

Hypothesen und "Theorien" sind in gewisser Hinsicht auch Ideengeber für neue Experimente. Der Ansatz Blumes ist leicht zu überprüfen mit dieser Fragestellung:

    Sind Buddhisten und Taoisten in Wirklichkeit keine Atheisten, sondern nur verkappte Theisten?

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smallie
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Beiträge: 3628

Beitrag(#2051503) Verfasst am: 04.04.2016, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Und außerdem:

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.diesseits.de/menschen/interview/1359932400/darwin-evolution-gottesfrage-wider-seltsamen-allianzen

WTF?

Zum einen fällt mir beim Interview auf, daß die Fragen sehr tendenziös sind, und Blume inhaltlich zwar anderes antwortet, er sich aber nie gegen die Tendenz in der Fragestellung "wehrt".


Zum anderen, und das ist grob:

Zitat:
Interviewer: Der Begründer der Evolutionstheorie war kein Atheist.

In seiner Autobiographie widmet sich Darwin diesem Thema einige Seiten lang. Die Stellen lassen meines Erachtens keinen anderen Schluß zu, als daß Darwin Atheist war.
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marram
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Beiträge: 675

Beitrag(#2051504) Verfasst am: 04.04.2016, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
... http://www.blume-religionswissenschaft.de/pdf/ReproductiveReligiosityBlume2009.pdf
Das könnte den "kleinen Unterschied" durchaus erklären.


Quote stark gekürzt

Danke Smallie für deine Übersetzung und die ausführliche Antwort.

Ich wollte nicht vorschnell (ver)urteilen und habe daher bei meiner Mutter und zwei weiteren älteren Verwandten nachgefragt. Und dabei stellte sich heraus, dass die Beschreibung von Blume schon sehr nahe an deren - und auch meiner - erlebten dörfliche Gesellschaft herankommt. Lediglich in den Gründen für sie erhöhte Religionszugehörigkeit bei Frauen gab es sehr unterschiedliche Begründungen und Anmerkungen, die sich doch von Blumes Überlegungen unterschieden.

Wichtigster Punkt ist:
Es gab nichts anderes. Keine alternative Lebensform, die gesellschaftlich akzeptiert wurde. Jeglicher (Aus)Bruch aus dem religiösen Umfeld hätte eine gesellschaftliche Ächtung - der Frau selbst, aber auch ihrer Verwandtschaft - bedeutet. Die Angst vor gesellschaftlicher Ächtung ging teilweise so weit, dass eher eine illegale Abtreibung, ein Verbringen der Frau in ein Heim mit anschließender Freigabe des Säuglings zur Adoption, ein "plötzlicher Kindstod" mittels Kopfkissen, die Nötigung der Schwangeren zum "ewigen Wasserbad" usw. in Betracht gezogen wurde, als ein akzeptieren einer unehelichen Schwangerschaft und Geburt. Und nur durch das Festhalten an der Religion und dadurch auch an der Suche nach einem religionskonformen Partner, konnte man als Frau halbwegs sicher sein, nicht in Armut, Elend und gesellschaftlicher Ausgrenzung leben zu müssen. wobei das nicht einmal das schlimmste gewesen wäre. Aber auch das Kind wäre sein Leben lang dadurch behindert worden. So gesehen nicht "Berechnung", sondern eher "Selbsterhaltungstrieb" zwinkern

Zusätzlich haben Frauen eine höhere Lebenserwartung als Männer. Daher ist bei einer Verteilung der Religionszugehörigkeit verständlich, wenn mehr Frauen in einer Religionsgemeinschaft sind als Männer. Würde man diesen Faktor rausnehmen wollen, dann müsste man den geringeren Anteil der "Religionsmänner" um die geringere Lebenserwartung erhöhen. Oder man verringert rechnerisch den Anteil der "Religionsfrauen" um die höhere Lebenserwartung. *mpf* hoffe ich konnte deutlich machen, was ich damit meine.

Der nächste Punkt ist der, dass in der Schweiz christlichen (vor allem katholische) Religionsgemeinschaften nicht unbedingt mit anderen Ländern vergleichbar sind. Hier von der Schweiz auf andere Länder zu schließen - selbst innerhalb Europas - könnte ziemlich nach hinten losgehen.

Das hat mit dem speziellen Schweizer Kirchenmodell zu tun. Vereinfacht ausgedrückt:

In der Schweiz ist der Pfarrgemeinderat nicht nur irgendein "Labergremium", sondern die suchen sich einen Pfarrer aus und stellen den auch an. Der Bischof darf das abnicken. Wenn die Gemeinde damit einverstanden ist, dann darf der (katholische!) Pfarrer auch gerne ein homosexuelles Paar segnen. Und wenn der Bischof dann mosert und den Pfarrer abziehen will, dann sagt die Gemeinde "nö, wir behalten unseren Pfarrer". Und wenn Rom mosert, dann mosern die halt. Juckt die Gemeinde erst mal nicht so. Der Bischof hat letztlich - gegen den Willen der Gemeinde - nur die Möglichkeit dem Pfarrer zu verbieten, weiterhin Messen zu halten. Aber auch das kann er zwar machen, der Pfarrer und die Gemeinde können das ignorieren. Notfalls muss er den Pfarrer sogar exkommunizieren. Und sowas macht auch ein Bischof nicht gerne. Das ist verdammt heftig.

Meine Darstellung ist überspitzt. Aber trifft des Pudels Kern.

Und daher sind sicher die "Religonsverhältnisse" - gerade bei den Christen/Katholiken - nicht mit dem Rest Europas vergleichbar. In der Schweiz haben die Gemeindemitglieder ein wesentlich höheres Maß an Einflussnahme. So gesehen verbleibt mann/frau dann vielleicht sogar eher in der Kirche, denn man kann seine eigenen Vorstellungen wesentlich stärker einbringen und gleichzeitig auf eine lange bestehende Infrastruktur der Kirchen zurückgreifen. Muss diese, im Gegensatz zu z. B. Atheisten, nicht erst mühsam aufbauen.
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kereng
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Beitrag(#2051518) Verfasst am: 04.04.2016, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Blumes übergeordnete These besagt, dass eine atheistische Gesellschaft wegen zu wenig Nachkommen aussterben müsse.


Bis Du für diese Behauptung den Nachweis mittels eines Zitats erbracht hast, behaupte ich mal, daß Deine Formulierung manipulativer Unsinn ist. Sie überdreht das, was Blume in Wirklichkeit behauptet. Ich lerne aber gerne dazu

Wenn nur die Religionen dazu führen, dass Frauen mehr als 2 Kinder bekommen, folgere ich daraus, dass eine atheistische Gesellschaft ausstirbt. Dass man das nur Verebben nennen darf, weil von woanders jemand zuwandert, ist für mich Wortklauberei.

zelig hat folgendes geschrieben:

kereng hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus hat er die Vorstellung, der liebe Gott hätte die Evolution so angelegt, dass die Menschen schließlich an ihn glauben.


Dito.

https://www.youtube.com/watch?v=FEKoSTOJTtY Minute 2:50 "... dieser ganze enorme Evolutionsverlauf, die ganze Naturgeschichte führen zu Gott hin. Gott war nicht nur Schöpfer, Gott ist Schöpfer. Er begleitet diesen ganzen Prozess, und dann ist es natürlich wunderbar mit einem religiösen Glauben zu vereinbaren"

Ok, technisch stellt er nur diese Sicht vor, die irgendwer vertreten soll. Aber er tut das mit großer Begeisterung und kritisiert die Gegenposition.

smallie hat folgendes geschrieben:
zumindest im Zitierten ist klar von kultureller Evolution die Rede.

Selbes Video, Minute 3:20: "Religiosität ist ... auch genetisch veranlagt."

smallie hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Nicht unbedingt in der Schweiz, aber weltweit haben Religiosität und Kinderreichtum die gemeinsame Ursache soziale Unsicherheit.

Ist das so?

Hans Rosling: https://www.youtube.com/watch?v=ezVk1ahRF78
Rosling erkennt vor allem Armut und Kindersterblichkeit als Gründe für viele Geburten. Religiosität scheidet bei ihm aus. Interessanterweise bezeichnet er wenige Kinder als "Verbesserung", während Blume viele Kinder als "Erfolg" sieht.
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Kramer
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Beitrag(#2051540) Verfasst am: 05.04.2016, 01:50    Titel: Re: Psychopath Jesus Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:

Zu unserem strittigen Punkt, ob (grandioser) Narzissmus zwingend eine Eigenschaft des "Psychopathen" sei:
Zitat:
Außerdem gibt es nicht nur dominant-herrschsüchtige bis moralisch grenzwertige Naturen, denen vor allem der frühere Psychopathie-Vorwurf angehängt wurde,
sondern auch passive, asthenische (kraftlose), ja selbstunsichere, alles vermeidende, hilflose bis abhängig wirkende Menschen, die ebenfalls unter diese Gruppierung fallen.

Beide Zitate aus http://www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/persoenlichkeit.html


Sorry, das ich nochmal auf das Ursprungsthema dieses Threads zurück komme, aber die Seite, die schtonk verlinkt hatte, kannte ich schon vorher und ich war mir ziemlich sicher, dass auch dort ein Zusammenhang zwischen Narzissmus und Psychopathie erwähnt wird. Jetzt habe ich es gefunden:

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/pdf/Int.1-Psychopath.pdf

Auf Seite 14:

Zitat:
Die wichtigsten Symptome der Psychopathie nach R. D. Hare

emotional/zwischenmenschlich

- heuchlerisch und oberflächlich
- egozentrisch und grandios


Auf Seite 17

Zitat:
Und so auch bei den Begriffen egozentrisch und grandios, also „ich-ich-ich“. Wer jetzt beispielsweise die Kapitel über die narzisstische Persönlichkeitsstörung durcharbeitet, zumindest die kürzeren, wird dort einen Großteil dessen geschildert finden, was im vorliegenden Fall R.D. Hare auch für seine Psychopathie-Diagnose angibt.

Deshalb haben nach seiner Ansicht die von ihm geschilderten Psychopathen „ein narzisstisches und immens aufgeblähtes Bild ihres eigenen Wertes und ihrer Wichtigkeit, sind unglaublich egozentrisch, leben in der Gewissheit, dass ihnen alles zusteht und sehen sich selbst als den Mittelpunkt des Universums, als überlegenes Wesen, das das Recht hat, nur nach seinen eigenen Regeln zu leben“ – natürlich auf Kosten anderer oder der Solidargemeinschaft.


(Hervorhebungen von mir)
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2051544) Verfasst am: 05.04.2016, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:

Wenn nur die Religionen dazu führen, dass Frauen mehr als 2 Kinder bekommen, folgere ich daraus, dass eine atheistische Gesellschaft ausstirbt. Dass man das nur Verebben nennen darf, weil von woanders jemand zuwandert, ist für mich Wortklauberei.

Welche atheistische Gesellschaft ist denn bisher wg mangelnden Kinderreichtums ausgestorben?
Gab es überhaupt jemals wirklich atheistische Gesellschaften?
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2051551) Verfasst am: 05.04.2016, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:

Wenn nur die Religionen dazu führen, dass Frauen mehr als 2 Kinder bekommen, folgere ich daraus, dass eine atheistische Gesellschaft ausstirbt. Dass man das nur Verebben nennen darf, weil von woanders jemand zuwandert, ist für mich Wortklauberei.

Welche atheistische Gesellschaft ist denn bisher wg mangelnden Kinderreichtums ausgestorben?
Gab es überhaupt jemals wirklich atheistische Gesellschaften?


In einer Zeit, in der eines unser dringendsten Probleme die Überbevölkerung ist, gerade in Gegenden, in denen Religionen bis heute einen großen Einfluß haben, und gleichzeitig säkulare Gesellschaften offenbar nicht nur für ihre Bewohner, sondern auch für viele gerade aus religiösen Gesellschaften sehr attraktiv sind (siehe: Zuwanderung), scheint mir die Debatte um ein mögliches "Aussterben" von Atheisten doch ein ziemlich weit hergeholtes Problem. Von Seiten der Religiösen eher ein Pfeifen im dunklen Wald. Lachen
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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