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Da vergleicht jemand Atheisten mit Psychopathen
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2052929) Verfasst am: 18.04.2016, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:


Die Gender-Strategen unter den Politikern wollen die substantiellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern auflösen?
Das klingt nach Verschwörungs-Theorie.


http://www.sueddeutsche.de/wissen/gesellschaft-und-forschung-mann-und-frau-und-der-kleine-unterschied-1.2952490
Zitat:
Vertreter der Gender Studies versuchen, jeglichen Unterschied zwischen den Geschlechtern wegzudiskutieren - obwohl die empirische Forschung sie widerlegt.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2053921) Verfasst am: 28.04.2016, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem vor den Atheisten die Kaffee- und Gin-Tonic-Trinker dran waren, ist der Wanderpokal für die "Psychopathen der Saison" weiter gereicht worden. Jetzt sind die Kreativen dran:

Creative geniuses have a lot in common with psychopaths

Wen es wohl als nächstes trifft? Begabte Hobbyköche? Besitzer eines Motorbootes? Übergewichtige Familienväter, die unter Panikanfällen leiden? Krebskranke Chemielehrer? Einäugige Bürgermeister? Clowns?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#2053928) Verfasst am: 28.04.2016, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Nachdem vor den Atheisten die Kaffee- und Gin-Tonic-Trinker dran waren, ist der Wanderpokal für die "Psychopathen der Saison" weiter gereicht worden.

Das mit den Bitterstoffen ist ja ne tolle Studie:
Zitat:
Warum Psychopathen, Sadisten und Co. auf die Bitterstoffe abfahren, ist noch unklar. Die Vermutung der Forscher ist, dass der Geschmack von Bitterkeit den Betroffenen eine Art Kick verpasst, weil Bitterkeit eigentlich ein Warnsignal für Giftstoffe ist. Damit konsumieren sie etwas potenziell Gefährliches, so das Nachrichtenportal weiter.

Bitterstoffe regen den Appetit und die Verdauung an, das ist ja sowas von krank, ein Bedürfnis danach zu haben... noc ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bitterstoff )

Zitat:

Jetzt sind die Kreativen dran:

Creative geniuses have a lot in common with psychopaths

Wen es wohl als nächstes trifft? Begabte Hobbyköche? Besitzer eines Motorbootes? Übergewichtige Familienväter, die unter Panikanfällen leiden? Krebskranke Chemielehrer? Einäugige Bürgermeister? Clowns?

Hmmm. Vielleicht ist es ja so: Menschen haben viel gemeinsam mit Menschen mit psychischen (oder auch physischen) Störungen? Am Kopf kratzen
_________________
Tja
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46338
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2053929) Verfasst am: 28.04.2016, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Nachdem vor den Atheisten die Kaffee- und Gin-Tonic-Trinker dran waren, ist der Wanderpokal für die "Psychopathen der Saison" weiter gereicht worden.

Das mit den Bitterstoffen ist ja ne tolle Studie:
Zitat:
Warum Psychopathen, Sadisten und Co. auf die Bitterstoffe abfahren, ist noch unklar. Die Vermutung der Forscher ist, dass der Geschmack von Bitterkeit den Betroffenen eine Art Kick verpasst, weil Bitterkeit eigentlich ein Warnsignal für Giftstoffe ist. Damit konsumieren sie etwas potenziell Gefährliches, so das Nachrichtenportal weiter.

Bitterstoffe regen den Appetit und die Verdauung an, das ist ja sowas von krank, ein Bedürfnis danach zu haben... noc ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bitterstoff )

Zitat:

Jetzt sind die Kreativen dran:

Creative geniuses have a lot in common with psychopaths

Wen es wohl als nächstes trifft? Begabte Hobbyköche? Besitzer eines Motorbootes? Übergewichtige Familienväter, die unter Panikanfällen leiden? Krebskranke Chemielehrer? Einäugige Bürgermeister? Clowns?

Hmmm. Vielleicht ist es ja so: Menschen haben viel gemeinsam mit Menschen mit psychischen (oder auch physischen) Störungen? Am Kopf kratzen


Zum Glück stehe ich nur auf schwarze Kaffee. Mit Bier und Radieschen habe ich nicht viel am Hut.
Blödsinn.

Erst vor Kurzem habe ich das Buch: "wie wäre es mit eine Psychotherapie" gelesen.
Der Autor, Hugo Pauli braucht erst mal 10 Seiten um zu erklären was "Normal" ist.
Das wechselt, je nach standort und/oder Epoche gewaltig.

Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.
Ansonsten propagiert er: "gönnen sie sich ein bestimmtes Ausmaß an Individualität".
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#2053931) Verfasst am: 28.04.2016, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zum Glück stehe ich nur auf schwarze Kaffee. Mit Bier und Radieschen habe ich nicht viel am Hut.
Blödsinn.

Na.... ob du da noch als Nicht-Psychopath durchgehst? Ich mag auch kein Bier, und lieber Milchkaffee, aber Radieschen schon, auch Artischocken, Chicoree, Grapefruit, sogar Rosenkohl, Endividensalat, Rukola, Basilikum, Rosmarin, Thymian, Kurkuma, Kümmel, Fenchel, Koriander, Dill... Dazu noch Atheistin. NeinNein


Jawohl: Blödsinn!
Zitat:

Erst vor Kurzem habe ich das Buch: "wie wäre es mit eine Psychotherapie" gelesen.
Der Autor, Hugo Pauli braucht erst mal 10 Seiten um zu erklären was "Normal" ist.
Das wechselt, je nach standort und/oder Epoche gewaltig.

Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.
Ansonsten propagiert er: "gönnen sie sich ein bestimmtes Ausmaß an Individualität".

Genau.
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25404

Beitrag(#2053932) Verfasst am: 28.04.2016, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Nachdem vor den Atheisten die Kaffee- und Gin-Tonic-Trinker dran waren, ist der Wanderpokal für die "Psychopathen der Saison" weiter gereicht worden. Jetzt sind die Kreativen dran:

Creative geniuses have a lot in common with psychopaths

Wen es wohl als nächstes trifft? [...]


Religiöse?

Zoff hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Das trifft es nicht. Gegen tiefe Religiosität muss man keine Vorbehalte haben.


Kommt auf den Standpuntk an:
Ich habe durchaus Vorbehalte und Misstrauen demgegenüber


Same here. Da braucht es therapeutische Hilfe, wie bei anderen Wahnvorstellungen auch.



Schulterzucken
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#2053933) Verfasst am: 28.04.2016, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Nachdem vor den Atheisten die Kaffee- und Gin-Tonic-Trinker dran waren, ist der Wanderpokal für die "Psychopathen der Saison" weiter gereicht worden. Jetzt sind die Kreativen dran:

Creative geniuses have a lot in common with psychopaths

Wen es wohl als nächstes trifft? [...]


Religiöse?

Zoff hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Das trifft es nicht. Gegen tiefe Religiosität muss man keine Vorbehalte haben.


Kommt auf den Standpuntk an:
Ich habe durchaus Vorbehalte und Misstrauen demgegenüber


Same here. Da braucht es therapeutische Hilfe, wie bei anderen Wahnvorstellungen auch.



Schulterzucken

Und wenn du jetzt auch noch schwarzen Kaffee oder Artischoken magst... Suspekt
Ich halte es in dem Fall mal mit fwo:
fwo hat folgendes geschrieben:

Dass Religionen bzw. ihre Ausübung grundsätzlich auch Therapiebedürftigkeit herstellen können - und das auch regelmäßig tun - will ich damit gar nicht in Abrede stellen. Aber eine grundsätzliche Wahnunterstellung ist Unsinn.


Das "tiefe" Religiosität macht mich aber auch hellhörig. Sich in etwas sehr vertiefen kann vllt eher Therapiebedürftigkeit herstellen, als eine entspannte Haltung und individuelle Einstellung zur Religion. Oder auch zu anderen Dingen.
Auch Kreativität kann durchaus ein Anzeichen sein: Genie und Wahnsinn sollen ja nah beieinander liegen. Oder so: besondere Begabungen können auch mit Defiziten in anderen Bereichen einhergehen.
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fwo
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2053934) Verfasst am: 28.04.2016, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
.....
Ich halte es in dem Fall mal mit fwo:
....

Hast Du Dir das auch gut überlegt?
astarte hat folgendes geschrieben:
.... Genie und Wahnsinn sollen ja nah beieinander liegen. Oder so: besondere Begabungen können auch mit Defiziten in anderen Bereichen einhergehen.
fett von mir
Gut, dass Du das so vorsichtig sagst. Das Gerücht wird immer wieder gerne gestreut. Ich vermute, dass da so "Soll-Vorstellungen" dahinterstecken, nach denen, wenn die Begabungen schon nicht gleich verteilt sind, dann wenigstens die unterschiedlichen Begabungen er Person in der Summe gleich zu sein haben, so nach dem Motto : "Wenn er das nicht so gut kann, dann kann er eben etwas anderes besser" oder aber "Wenn der so schlau ist, hat er dafür bestimmt ne Macke."

Es haben schon einige versucht, diesen Zusammenhang zu belegen, mW sind bis jetzt alle gescheitert. Ein ganz kurzes Googeln bringt auf Seiten, auf denen man Kompetenz vermuten darf, dann sowas:
Man kann lange darüber diskutieren und spekulieren, zumindest erscheint die Anzahl von psychisch kranken Künstlern (wie z.B. Hemingway, van Gogh, Schumann etc.) der statistischen Erwartung für die Gesamtbevölkerung zu entsprechen, z.B. dass 1 - 2% eine schizophrene Erkrankung erleiden, 20 - 25% der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben eine Depression erleben und – wie auch immer man das definiert – eine manisch depressive Erkrankung bei 2 - 6% der Bevölkerung vorliegt.

Zu einem ähnlichen Bild, wie ich es oben skizziert habe, kommt ein Aufsatz zur Begabtenforschen, den die Uni Trier auf ihrer Website hat:
Warum also hält sich die Ansicht, dass Begabte immer auf irgendeine Weise „anders“ sind als normale Menschen, so hartnäckig? Ein Punkt ist sicherlich der erwähnte „gesellschaftliche Druck“ zur künstlerischen Exzentrizität; darüber hinaus gilt insbesondere für historisch-retrospektive Analysen, dass ungewöhnliche Menschen einfach auch interessanter sind und folglich häufiger über sie berichtet wird als über „normale“ Begabte. Im weiteren Sinne schließt sich die Frage an, warum es für viele Menschen so schwer vorstellbar scheint, dass Hochbegabte nicht automatisch einen anderweitigen „Defekt“ haben (manche Eltern hochbegabter Kinder können von den Vorurteilen, die ihnen seitens der Lehrer und anderer Eltern, insbesondere in Bezug auf schlecht nachprüfbare Defizite hinsichtlich „sozialer Reife“, begegnen, gewiss ein Liedchen singen). Bereits Wilhelm Lange-Eichbaum vermutete Anfang des Jahrhunderts, dass die Gesellschaft Herausragendes nur dann tolerieren kann, wenn es von Leiden begleitet ist; folglich liege dem Ganzen eine Art Glaube an „ausgleichende Gerechtigkeit“ zugrunde. Fraglich ist allerdings, ob sich dieser Konflikt nicht anders als durch Pathologisierung und Stigmatisierung lösen lässt.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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astarte
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Beitrag(#2053935) Verfasst am: 28.04.2016, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Hast Du Dir das auch gut überlegt?

Natürlich nicht gut genug.
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Tarvoc
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Beiträge: 44125

Beitrag(#2053937) Verfasst am: 28.04.2016, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, hier nochmal etwas mehr von meinem unqualifizierten Senf dazu:

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wen es wohl als nächstes trifft?

Ich finde ja die Frage spannend, was das über unsere Gesellschaft aussagt, dass inzwischen jeder und seine Oma mit Psychopathen verglichen wird.
In manchen Artikeln, die man so zu lesen bekommt, klingt das ja inzwischen fast schon wie eine Ehrung... Mit den Augen rollen

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.

Dieses "oder" ist interessant. Bei Fällen, die ihre Umwelt leiden lassen, aber selbst nicht darunter leiden, stellt sich ja auch die Frage, ob sie überhaupt therapiefähig sind.
Therapie ist eben dummerweise kein Verfahren, das die Einimpfung moralischer Normen gegen den Willen des Patienten erlauben würde.
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astarte
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Beiträge: 46485

Beitrag(#2053940) Verfasst am: 28.04.2016, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Gut, dass Du das so vorsichtig sagst.

Ja gut dass ich keinen pauschalen Quatsch behaupte, weil ich der Meinung ja nicht bin. Am Kopf kratzen

Ich kann in deinen Links auf die Schnelle nichts sehen, was meiner Meinung widerspricht, zB dem
Zitat:
Sicherlich können außergewöhnliche, wenn nicht extreme Persönlichkeiten, immer am Rande von Gesellschaft und Norm agierend, vielleicht häufiger zu außergewöhnlichen genialen künstlerischen Leistungen führen, aber es ist verkehrt, darüber die vielen herausragenden Künstlerpersönlichkeiten zu vergessen, die nicht mit so einer exzentrischen Persönlichkeit, psychischen Abgründen oder einer Sucht, vielleicht vor allem durch die Mischung von Begabung, Fleiß und stetige Übung zu vielen bedeutsamen Kunstwerken quer durch alle Gattungen geführt haben.

stimme ich voll zu.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2053943) Verfasst am: 28.04.2016, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.

Dieses "oder" ist interessant. Bei Fällen, die ihre Umwelt leiden lassen, aber selbst nicht darunter leiden, stellt sich ja auch die Frage, ob sie überhaupt therapiefähig sind.
Therapie ist eben dummerweise kein Verfahren, das die Einimpfung moralischer Normen gegen den Willen des Patienten erlauben würde.


Wenn irgend ein "Männle in meinem Kopf" mir befiehlt, Häuser anzuzünden, kann es durchaus sein, dass ich nicht darunter leide.
Ich finde dennoch, dass man solche Menschen eine Therapie zukommen lassen sollten.
Falls sie nicht "geheilt"* werden können, sollte man sie unter ständige Beobachtung stellen, um Sicher zu stellen, dass sie keine Häuser mehr anzünden.

* Im Sinne, dass sie keine Häuser mehr anzünden.

Es ist völlig irrelevant, ob sie "normal", "irre", "boshaft", oder was auch immer sind.
Die Gesellschaft sollte geschützt werden.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2053944) Verfasst am: 28.04.2016, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.

Dieses "oder" ist interessant. Bei Fällen, die ihre Umwelt leiden lassen, aber selbst nicht darunter leiden, stellt sich ja auch die Frage, ob sie überhaupt therapiefähig sind.
Therapie ist eben dummerweise kein Verfahren, das die Einimpfung moralischer Normen gegen den Willen des Patienten erlauben würde.


Wenn irgend ein "Männle in meinem Kopf" mir befiehlt, Häuser anzuzünden, kann es durchaus sein, dass ich nicht darunter leide.
Ich finde dennoch, dass man solche Menschen eine Therapie zukommen lassen sollten.
Falls sie nicht "geheilt"* werden können, sollte man sie unter ständige Beobachtung stellen, um Sicher zu stellen, dass sie keine Häuser mehr anzünden.

* Im Sinne, dass sie keine Häuser mehr anzünden.

Es ist völlig irrelevant, ob sie "normal", "irre", "boshaft", oder was auch immer sind.
Die Gesellschaft sollte geschützt werden.


Nun ist es aber so, dass Psychopathen eher selten Wahnvorstellungen haben, also z.B. Stimmen hören (es sei denn, sie haben noch andere Störungen) und dass sie auch nicht unbedingt kriminell oder gewalttätig sein müssen. Deren Umwelt leidet nicht unter einem Verhalten, das strafrechtlich relevant wäre, aber dennoch leidet sie unter Missachtung, emotionaler Misshandlung, Lügen, Betrug, Vernachlässigung, Intrigen usw. Kriminelle Psychopathen sind eigentlich das kleinere Problem, denn sie sind kriminell und somit strafrechtlich für ihr Verhalten zur Verantwortung zu ziehen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46338
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2053945) Verfasst am: 28.04.2016, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.

Dieses "oder" ist interessant. Bei Fällen, die ihre Umwelt leiden lassen, aber selbst nicht darunter leiden, stellt sich ja auch die Frage, ob sie überhaupt therapiefähig sind.
Therapie ist eben dummerweise kein Verfahren, das die Einimpfung moralischer Normen gegen den Willen des Patienten erlauben würde.


Wenn irgend ein "Männle in meinem Kopf" mir befiehlt, Häuser anzuzünden, kann es durchaus sein, dass ich nicht darunter leide.
Ich finde dennoch, dass man solche Menschen eine Therapie zukommen lassen sollten.
Falls sie nicht "geheilt"* werden können, sollte man sie unter ständige Beobachtung stellen, um Sicher zu stellen, dass sie keine Häuser mehr anzünden.

* Im Sinne, dass sie keine Häuser mehr anzünden.

Es ist völlig irrelevant, ob sie "normal", "irre", "boshaft", oder was auch immer sind.
Die Gesellschaft sollte geschützt werden.


Nun ist es aber so, dass Psychopathen eher selten Wahnvorstellungen haben, also z.B. Stimmen hören (es sei denn, sie haben noch andere Störungen) und dass sie auch nicht unbedingt kriminell oder gewalttätig sein müssen. Deren Umwelt leidet nicht unter einem Verhalten, das strafrechtlich relevant wäre, aber dennoch leidet sie unter Missachtung, emotionaler Misshandlung, Lügen, Betrug, Vernachlässigung, Intrigen usw. Kriminelle Psychopathen sind eigentlich das kleinere Problem, denn sie sind kriminell und somit strafrechtlich für ihr Verhalten zur Verantwortung zu ziehen.


Und inwiefern deckt sich das nicht mit:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.
Ansonsten propagiert er: "gönnen sie sich ein bestimmtes Ausmaß an Individualität".
Oder überlese ich da was?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2053946) Verfasst am: 28.04.2016, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und inwiefern deckt sich das nicht mit:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.
Ansonsten propagiert er: "gönnen sie sich ein bestimmtes Ausmaß an Individualität".
Oder überlese ich da was?


Tarvoc hat m.E. darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied zwischen "behandlungsbedürftig" und "therapiefähig" gibt. Wer eine psychische Störung hat, unter der er selber nicht, aber sehr wohl seine Umwelt leidet, ist häufig auch nicht therapiefähig. "Wieso brauche ich eine Therapie, mir geht es doch gut?" Dein Eiwand dagegen war das Beispiel mit dem "Häuser anzünden". Ja, so jemanden kann man, wenn man ihn erwischt, zur Therapie zwingen. Aber was macht man denjenigen, die man nicht zwingen kann und die selber keinen Grund sehen, ihr Verhalten behandeln zu lassen?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2053948) Verfasst am: 28.04.2016, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und inwiefern deckt sich das nicht mit:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls kommt er zu dem Schluss, dass derjenige behandlungsbedürftig ist, dessen Benehmen ihn, oder seine Umwelt leiden läßt.
Ansonsten propagiert er: "gönnen sie sich ein bestimmtes Ausmaß an Individualität".
Oder überlese ich da was?


Tarvoc hat m.E. darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied zwischen "behandlungsbedürftig" und "therapiefähig" gibt. Wer eine psychische Störung hat, unter der er selber nicht, aber sehr wohl seine Umwelt leidet, ist häufig auch nicht therapiefähig. "Wieso brauche ich eine Therapie, mir geht es doch gut?" Dein Eiwand dagegen war das Beispiel mit dem "Häuser anzünden". Ja, so jemanden kann man, wenn man ihn erwischt, zur Therapie zwingen. Aber was macht man denjenigen, die man nicht zwingen kann und die selber keinen Grund sehen, ihr Verhalten behandeln zu lassen?

Die Brandstifter gehören in erster Linie in den Knast. Wenn sie Häuser aus Nazi-affinen Gründen ansteckten, sind sie i.d.R. nicht therapierbar. Anders mag das bei Pyromanen aussehen.

Die Frage: "Wieso brauche ich eine Therapie, mir geht es doch gut?" stellt sich jeder Psychotiker/Maniker. Sofern er nicht das Glück hat, dass sein Zustand gesellschaftlich bzw. kulturell kanaliserbar ist, wird eine Therapie nicht vonnöten sein. (Aus medizinischer Sicht sieht das anders aus.) Ist das nicht der Fall, ist er irgendwann so erschöpft, dass dieser Zustand beendet wird. Bestenfalls per Therapie, schlimmstenfalls mit Suizid.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2053950) Verfasst am: 28.04.2016, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:

Die Frage: "Wieso brauche ich eine Therapie, mir geht es doch gut?" stellt sich jeder Psychotiker/Maniker.


Wirklich jeder? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2055572) Verfasst am: 14.05.2016, 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Nachdem vor den Atheisten die Kaffee- und Gin-Tonic-Trinker dran waren, ist der Wanderpokal für die "Psychopathen der Saison" weiter gereicht worden. Jetzt sind die Kreativen dran:

Creative geniuses have a lot in common with psychopaths

Wen es wohl als nächstes trifft? [...]


Religiöse?


Nein. Ich gebe zu, das wäre fair gewesen, nachdem die Atheisten ihr Fett abbekommen haben, aber die Psychopathen-Profiler sind unheimlich kreativ. Sie haben eine Gruppe von Menschen als Verdächtige ausgemacht, die bisher niemand auf dem Schirm hatte: Personen, die nach einer Trennung noch mit dem Ex-Partner befreundet sein wollen.

http://www.brigitte.de/liebe/beziehung/ex-psychopath-1277350/

http://www.virtualnights.com/magazin/studie-wer-mit-dem-ex-befreundet-bleibt-ist-ein-psychopath.37303

https://www.tres-click.com/du-willst-mit-deinem-ex-befreundet-bleiben-dann-koennte-es-gut-sein-dass-du-ein-psychopath-bist/

http://www.huffingtonpost.com/entry/ex-psychopath-study-stay-friends-with-your-ex_us_573499a6e4b08f96c182546d
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Beitrag(#2055575) Verfasst am: 14.05.2016, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Argh
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Beitrag(#2055589) Verfasst am: 14.05.2016, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Nachdem vor den Atheisten die Kaffee- und Gin-Tonic-Trinker dran waren, ist der Wanderpokal für die "Psychopathen der Saison" weiter gereicht worden. Jetzt sind die Kreativen dran:

Creative geniuses have a lot in common with psychopaths

Wen es wohl als nächstes trifft? [...]


Religiöse?


Nein. Ich gebe zu, das wäre fair gewesen, nachdem die Atheisten ihr Fett abbekommen haben, aber die Psychopathen-Profiler sind unheimlich kreativ. Sie haben eine Gruppe von Menschen als Verdächtige ausgemacht, die bisher niemand auf dem Schirm hatte: Personen, die nach einer Trennung noch mit dem Ex-Partner befreundet sein wollen.

http://www.brigitte.de/liebe/beziehung/ex-psychopath-1277350/

http://www.virtualnights.com/magazin/studie-wer-mit-dem-ex-befreundet-bleibt-ist-ein-psychopath.37303

https://www.tres-click.com/du-willst-mit-deinem-ex-befreundet-bleiben-dann-koennte-es-gut-sein-dass-du-ein-psychopath-bist/

http://www.huffingtonpost.com/entry/ex-psychopath-study-stay-friends-with-your-ex_us_573499a6e4b08f96c182546d


Pillepalle aber echt. Mit den Augen rollen
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Beitrag(#2055591) Verfasst am: 14.05.2016, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, meine Bemerkung stand im Zusammenhang mit einer Pathologisierung von Religiösen in einem anderen Thread, die zeitgleich mit dem Aufreger hier stattfand. Das fand ich dann doch interessant festzuhalten. Aber was soll's...
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2055592) Verfasst am: 14.05.2016, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Naja, meine Bemerkung stand im Zusammenhang mit einer Pathologisierung von Religiösen in einem anderen Thread, die zeitgleich mit dem Aufreger hier stattfand. Das fand ich dann doch interessant festzuhalten. Aber was soll's...


Mein Pillepalle ist eine Reaktion auf: Personen, die nach einer Trennung noch mit dem Ex-Partner befreundet sein wollen, sollen Psychopaten sein.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2055593) Verfasst am: 14.05.2016, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Naja, meine Bemerkung stand im Zusammenhang mit einer Pathologisierung von Religiösen in einem anderen Thread, die zeitgleich mit dem Aufreger hier stattfand. Das fand ich dann doch interessant festzuhalten. Aber was soll's...


Mein Pillepalle ist eine Reaktion auf: Personen, die nach einer Trennung noch mit dem Ex-Partner befreundet sein wollen, sollen Psychopaten sein.


Achso, ja klar. Hab ich auch so verstanden. Meine Bemerkung war nicht auf Dich gemünzt.
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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2055595) Verfasst am: 14.05.2016, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Naja, meine Bemerkung stand im Zusammenhang mit einer Pathologisierung von Religiösen in einem anderen Thread, die zeitgleich mit dem Aufreger hier stattfand. Das fand ich dann doch interessant festzuhalten. Aber was soll's...

Wenn wir beide den selben Thread meinen, da hast Du diese Klage auch schon geführt, da ging es da aber weniger um Religiöse als um Propheten. Als ich Dich gebeten hatte, zu zeigen, wo einer Pathologisierung von Religiösität im Allgemeinen nicht sofort widersprochen wurde, hast Du nicht mehr geantwortet. Das war im Thread Islam-Kritik.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

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Zumsel
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Beiträge: 4667

Beitrag(#2055598) Verfasst am: 14.05.2016, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Nein. Ich gebe zu, das wäre fair gewesen, nachdem die Atheisten ihr Fett abbekommen haben, aber die Psychopathen-Profiler sind unheimlich kreativ. Sie haben eine Gruppe von Menschen als Verdächtige ausgemacht, die bisher niemand auf dem Schirm hatte: Personen, die nach einer Trennung noch mit dem Ex-Partner befreundet sein wollen.

http://www.brigitte.de/liebe/beziehung/ex-psychopath-1277350/

http://www.virtualnights.com/magazin/studie-wer-mit-dem-ex-befreundet-bleibt-ist-ein-psychopath.37303

https://www.tres-click.com/du-willst-mit-deinem-ex-befreundet-bleiben-dann-koennte-es-gut-sein-dass-du-ein-psychopath-bist/

http://www.huffingtonpost.com/entry/ex-psychopath-study-stay-friends-with-your-ex_us_573499a6e4b08f96c182546d


Faszinierend, damit bin ich gleich mehrfach überführt. Interessant auch die angeführte Begründung, dass nämlich das Motiv zur Aufrechterhaltung der Freundschaft oft nur in pragmatische Erwägungen bestünde. Und das, während in anderen Zusammenhängen das Knüpfen sozialer Kontakte aus karrieretaktischen Erwägungen als "Networkling" verharmlost wird und es als völlig normal gilt, dass ohne Vitamin B halt einfach nichts läuft.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2055627) Verfasst am: 14.05.2016, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Naja, meine Bemerkung stand im Zusammenhang mit einer Pathologisierung von Religiösen in einem anderen Thread, die zeitgleich mit dem Aufreger hier stattfand. Das fand ich dann doch interessant festzuhalten. Aber was soll's...


Naja, wenn es eigentlich jeden trifft, ist es doch nur noch halb so aufregend.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125

Beitrag(#2055679) Verfasst am: 14.05.2016, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Faszinierend, damit bin ich gleich mehrfach überführt. Interessant auch die angeführte Begründung, dass nämlich das Motiv zur Aufrechterhaltung der Freundschaft oft nur in pragmatische Erwägungen bestünde. Und das, während in anderen Zusammenhängen das Knüpfen sozialer Kontakte aus karrieretaktischen Erwägungen als "Networkling" verharmlost wird und es als völlig normal gilt, dass ohne Vitamin B halt einfach nichts läuft.

Wie schon gesagt: Mich interessiert besonders die Frage, was das über unsere Gesellschaft aussagt, dass inzwischen jeder und seine Oma mit Psychopathen verglichen wird.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2055680) Verfasst am: 14.05.2016, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Faszinierend, damit bin ich gleich mehrfach überführt. Interessant auch die angeführte Begründung, dass nämlich das Motiv zur Aufrechterhaltung der Freundschaft oft nur in pragmatische Erwägungen bestünde. Und das, während in anderen Zusammenhängen das Knüpfen sozialer Kontakte aus karrieretaktischen Erwägungen als "Networkling" verharmlost wird und es als völlig normal gilt, dass ohne Vitamin B halt einfach nichts läuft.

Wie schon gesagt: Mich interessiert besonders die Frage, was das über unsere Gesellschaft aussagt, dass inzwischen jeder und seine Oma mit Psychopathen verglichen wird.


Daß wir alle ein bißchen verrückt sind, und manche auch ein bißchen mehr?
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125

Beitrag(#2055690) Verfasst am: 15.05.2016, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Daß wir alle ein bißchen verrückt sind, und manche auch ein bißchen mehr?

Nein. Meine Frage war nicht, was es über uns als Individuen aussagt, dass wir irgendwelche sehr allgemeinen Charakterzüge mit Psychopathen gemeinsam haben. Es kommt ja auch niemand auf die Idee, zum Beispiel zu fragen, was es über uns aussagt, dass wir genau wie die meisten Psychopathen zwei Augen, eine Nase und einen Mund im Gesicht haben. Meine Frage war, was es über unsere Gesellschaft aussagt, dass gerade dieser vergleichende Diskurs stattfindet und so viel Aufmerksamkeit in den Medien bekommt. Vergleiche von allen möglichen Leuten und Personengruppen mit z.B. Schizophrenen oder Autisten finden ja beispielsweise sehr viel seltener statt. Andererseits hören sich zumindest manche Psychopathen-Vergleiche inzwischen fast wie Auszeichnungen an. Dieser ganze Diskurs scheint mir zumindest etwas über den Zeitgeist auszusagen.
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2960

Beitrag(#2055711) Verfasst am: 15.05.2016, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dieser ganze Diskurs scheint mir zumindest etwas über den Zeitgeist auszusagen.

Ja!
Blinder Wissenschaftsglaube!
Der Glaube psychisch gesunde und kranke Menschen identifizieren zu können anhand bestimmter Merkmale, methodisch genauso wie Schadenserkennung an Getrieben.
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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