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Menschen/Gemeinschaften die was erreicht haben
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065641) Verfasst am: 24.08.2016, 21:41    Titel: Menschen/Gemeinschaften die was erreicht haben Antworten mit Zitat

Nennt mal Menschen/Gemeinschaften/etc die in euren Augen etwas erreicht haben. Wenn die nur in einzelnen Bereichen etwas erreicht haben sollen dann nennt die bitte. Oder gibt es für euch sogar Vorbilder?

Zur Diskussion gehören auch die Kriterien anhand denen ihr etwas als 'Erfolg' einordnet.

Ich denke bei dem Thema an wesentliches: wer ist dem Bild eines lebendigen Menschens nahe gekommen, welche Gemeinschaft kommt eurem Bild einer [guten, harmonischen,..] nahe usw.
Wenn ihr anderes als Erfolg oder erstrebenswertes (als Mensch oder Gemeinschaft) anseht dann könnt ihr auch das hier zur Diskussion stellen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2065643) Verfasst am: 24.08.2016, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Willy Brandt und Walter Scheel haben die Ost-West-Annäherung in die Wege geleitet.
Damals habe ich die deutsche Politik noch mehr "von Außen" betrachtet.
Ich habe das bewundert.

(Mir ist klar, dass da noch wesentlich mehrere drann beteiligt waren. Aber sie haben es im Wesentliche nach außen vertreten.)

Für mich war die damalige Sozialliberale Koalition, die beste Regierung, die es bisher in Deutschland gab.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2065644) Verfasst am: 24.08.2016, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Jeder versucht doch sein Bestes.
Viele haben nur leider nicht die Möglichkeiten/ die Mittel/ das Glück, um so viel zu erreichen, wie sie gerne erreicht hätten.
Im Grunde muss man doch eine Bäuerin aus Ruanda, die ihre Kinder alleine großziehen musste, weil ihr Mann im Bürgerkrieg ermordet wurde, mehr respektieren, als einen Donald Trump, der mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und als Präsidentschafts-Kandidat seinen Narzissmus befriedigen will.
Die ruandische Bäuerin bleibt leider namenlos, während Trump sich immerhin schlechtester US-Präsidentschafts-Kandidat aller Zeiten nennen darf.

Äthiopien hat es bislang erreicht, trotz etwa hälftiger Verteilung von Christen und Moslems einen Bürgerkrieg zu vermeiden.
Eine Leistung, die Christliche (Deutschland) oder Muslimische Staatengebilde (Syrien) oft nicht erbrachten.
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2065646) Verfasst am: 24.08.2016, 23:05    Titel: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
(...)

Äthiopien hat es bislang erreicht, trotz etwa hälftiger Verteilung von Christen und Moslems einen Bürgerkrieg zu vermeiden.


die Konflikte in Äthiopien,
aber auch in Eritrea beispielsweise, sind in diesen Ländern anderer Natur. Entscheidend ist vielmehr,
welcher Ethnie man angehört.

Mach Dir mal Gedanken zu diesem Bild:


(bitte so groß lassen - der Sportler verdient es in dieser Größe (mindestens),
zwinkern

wolle hat folgendes geschrieben:

Eine Leistung, die Christliche (Deutschland) oder Muslimische Staatengebilde (Syrien) oft nicht erbrachten.


nö,
nach der relativ kurzen Epoche der Religionskriege in Deutschland - von der Reformation bis zum Ende des 30 Jährigen Krieges,
folgten Jahrhunderte eines mehr oder weniger gelungenen Nebeneinanders,
die späteren Konflikte - südliche Staaten (Bayern - Österreich vs. nördliche Staaten unter dem Hegemon Preußen) kann man zwar religiös interpretieren, aber vielmehr spielen hier die anderen Erfahrungen eine Rolle.

Das 'Alte Reich' besaß durchaus Konfliktregulierungsmöglichkeiten (blutig erarbeitet, wenn man so will) - die eben eine lange Friedenszeit im Alten Reich gewährleisteten.

Die Hugenotten wurden aus Frankreich vertrieben - und fanden Asyl in protestantischen deutschen Ländern (Plural bewußt),
die aus Polen vertriebenen Sozianer fanden Asyl in deutschen Ländern und dann vor allem in den Niederlanden.

Das wir in Deutschland keine 'nordirischen Zustände' haben - kann man durchaus auch mal positiv unterstreichen.

Mit Syrien liegst Du auch vollkommen schief. Der Zusammenbruch der jetzigen Staatenwelt vor Ort täuscht über einen langen Zeitraum von einem Nebeneinander und geringfügigem Miteinander der Religionen in muslimisch domnierten Ländern und Herrschaftsräumen.

Vor dem Genozid an Armeniern und Assyrern lag eben eine lange, sehr lange Zeit der Nichtverfolgung (die Pogrome gegen diese Gruppen im ausgehenden 19 Jahrhundert zähle ich jetzt der einfachheithalber zum Genozid von 1915 / 16 dazu)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065648) Verfasst am: 24.08.2016, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Jeder versucht doch sein Bestes.
Viele haben nur leider nicht die Möglichkeiten/ die Mittel/ das Glück, um so viel zu erreichen, wie sie gerne erreicht hätten.

Nenn doch mal bitte einen der wenigen die deinem Bild von _etwas_erreicht_habend_ entsprechen.

Alleine mit ihren Kindern zu überleben das könnte man auch über die Igelin im Garten sagen, aber ist das der Erfolg? Oder sind da beim Menschen besondere Fähigkeiten oder Begabungen zu nennen oder gar hervorzuheben?
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065649) Verfasst am: 24.08.2016, 23:36    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

(bitte so groß lassen - der Sportler verdient es in dieser Größe (mindestens),
zwinkern

Worin besteht bei einem Sportler der Erfolg? Also gemäß meinen Erfolgs-Kriterien ist da keiner, da steht nur auf einer Uhr eine Zeitanzeige für ein im-Kreis-laufen in einem Stadion.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2065650) Verfasst am: 24.08.2016, 23:52    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Also gemäß meinen Erfolgs-Kriterien (...)


Gemäss meinen Erfolgskritierien für einen gelungenen Thread hast Du Deinen gerade zerschossen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065652) Verfasst am: 25.08.2016, 00:06    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Also gemäß meinen Erfolgs-Kriterien (...)


Gemäss meinen Erfolgskritierien für einen gelungenen Thread hast Du Deinen gerade zerschossen.

Welchen Maßstab nutzt man um Erfolg zu definieren?!
Wenn ich einen anderen habe kann ich das in einem Forum nicht sagen? Oder muß ich [deinen,seinen,deren] Maßstab nutzen?
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wolle
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2065653) Verfasst am: 25.08.2016, 00:09    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

Zitate "Religionskritik-Wiesbaden" postid=2065646

Zitat:
Mach Dir mal Gedanken zu diesem Bild:


Dass Feyisa Lilesa gegen die Unterdrückung seines Volkes der Oromo protestieren muss, ist natürlich bedauerlich.
Ich habe auch nicht gesagt, dass in Äthiopien alles eitel Sonnenschein ist.

wolle hat folgendes geschrieben:

Eine Leistung, die Christliche (Deutschland) oder Muslimische Staatengebilde (Syrien) oft nicht erbrachten.


Zitat:
nö,
nach der relativ kurzen Epoche der Religionskriege in Deutschland - von der Reformation bis zum Ende des 30 Jährigen Krieges,
...

1517 bis 1648 sind immerhin 131 Jahre oder vier Generationen mit häufig einer Halbierung der Bevölkerung, das würde ich nicht als relativ kurze Epoche bezeichnen.

Zitat:
Das wir in Deutschland keine 'nordirischen Zustände' haben - kann man durchaus auch mal positiv unterstreichen.


Kann man.
Allerdings ist der Nordirische Konflikt auch eine Art Religionskrieg zwischen Christen, der von 1960 bis 1998 dauerte und 3500 Tote forderte.

Zitat:
Mit Syrien liegst Du auch vollkommen schief. Der Zusammenbruch der jetzigen Staatenwelt vor Ort täuscht über einen langen Zeitraum von einem Nebeneinander und geringfügigem Miteinander der Religionen in muslimisch domnierten Ländern und Herrschaftsräumen.


Der internationale Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten dauert jetzt auch schon über 1000 Jahre.

Kurzum: Die früheren Jahrhunderte waren geprägt von politischen Fehlleistungen, religiösem Versagen und wissenschaftlichen Errungenschaften.

Großartiges erreicht haben aus meiner Sicht die Physiker Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger, Paul Dirac, Wolfgang Pauli, Niels Bohr und Albert Einstein.
Sie haben uns die Welt wesentlich erklärt.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2065656) Verfasst am: 25.08.2016, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Jeder versucht doch sein Bestes.
Viele haben nur leider nicht die Möglichkeiten/ die Mittel/ das Glück, um so viel zu erreichen, wie sie gerne erreicht hätten.

Nenn doch mal bitte einen der wenigen die deinem Bild von _etwas_erreicht_habend_ entsprechen.

Alleine mit ihren Kindern zu überleben das könnte man auch über die Igelin im Garten sagen, aber ist das der Erfolg? Oder sind da beim Menschen besondere Fähigkeiten oder Begabungen zu nennen oder gar hervorzuheben?

Wo wir noch sehr normaltierisch sind, das ist unser Bedürfnis und unsere Fähigkeit, Kinder zu machen, obwohl - da scheint das spezifisch menschliche schon durch, wir es es schaffen können, unsere Kinder selbst hierin zu versauen.
Ansonsten sind wir soziale Wesen, deren Fähigkeit zu äußerst komplexem Sozialverhalten kulturell weitergegeben wird - das Aufziehen ist beim Menschen etwas komplexer als bei Igels und das Ergebnis, wenn alles gückt, kein relativer Automat, sondern ein realtiv selbstbestimmter Teil seiner Gesellschaft. Das auch in Notzeiten und mit personeller Unterbesetzung einigermaßen hinzubekommen, ist schon eine Leistung.

Wieviele Kinder hast Du denn schon mit dem guten Gefühl, dass sie es schaffen werden, in die Selbständigkeit eintlassen, dass Du das so gering schätzt, um es mit Igels zu vergleichen?

Und wenn Du sagst
sehr gut hat folgendes geschrieben:
...
Worin besteht bei einem Sportler der Erfolg? Also gemäß meinen Erfolgs-Kriterien ist da keiner, da steht nur auf einer Uhr eine Zeitanzeige für ein im-Kreis-laufen in einem Stadion.

was sind das eigentlich für Erfolgs-Kriterien, die Du da hast?

Ich lese da nur, dass Du Sport nicht verstehst, weil die Zeitanzeige nur ein Detail an der Oberfäche ist. Die Leistung des Sportlers besteht darin, eine körperliche Begabung, die er hat, bis zu ihrem Maximum zu entwickeln - das bedeutet außerordentlich harte und konsequente Arbeit. Das ist eine Leistung, die außer dem evtlen ästhetischen Erlebnis für einen Zusschauer nur ihm selbst etwas bringt, aber es ist ein Leistung - zu der Du nicht fähig bist, sonst hättest Du es nicht nötig, sie geringzuschätzen.

Wie veile Zeichen muss der Wikipediaeintrag eines Menschen haben, bis Du ihm zugestehst, er habe etwas geleistet?.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2065658) Verfasst am: 25.08.2016, 00:42    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Eine Leistung, die Christliche (Deutschland) oder Muslimische Staatengebilde (Syrien) oft nicht erbrachten.


Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

nö,
nach der relativ kurzen Epoche der Religionskriege in Deutschland - von der Reformation bis zum Ende des 30 Jährigen Krieges,
...


wolle hat folgendes geschrieben:

1517 bis 1648 sind immerhin 131 Jahre oder vier Generationen mit häufig einer Halbierung der Bevölkerung, das würde ich nicht als relativ kurze Epoche bezeichnen.

(...)


dann schau einfach mal nach,
wie oft denn Krieg in dieser Zeit tatsächlich war und schau Dir noch mal an,
in wie weit es den Schweden in dieser Zeit um den 'Protestantismus' ging.
Es gab in dieser Zeit auch einige lokale Landesherren,
die schlauerweise ihre 'Religion' wechselten, wenn es die 'Lage' erforderte.

Aber weil es dann im 30 jährigen Krieg so brutal und fatal war,
fand man Lösungen - die eine relative Stabilität im Altreich brachten - sieht man mal von den beiden Terrieren Preußen und Österreich ab,
die ihr eigenes Spielchen spielten, zudem ja Preußen nicht zum Altreich gehörte und wie ein dunkler Tumor das Reich von Außen zersetzte und dann auch von Innen.

Bis zum 30 Jährigen Krieg gab es in Deutschland Länder und Städte,
die keine Krieg erlebten,
oder aber,
in denen auch keine Hexe oder ein Hexer verbrannt wurden.
Die Lebenswirklichkeiten innerhalb des Reiches waren sehr unterschiedlich.
Du machst es Dir etwas zu einfach, wenn Du alles vom 30 Jährigen Krieg aus betrachtest.


Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Mit Syrien liegst Du auch vollkommen schief. Der Zusammenbruch der jetzigen Staatenwelt vor Ort täuscht über einen langen Zeitraum von einem Nebeneinander und geringfügigem Miteinander der Religionen in muslimisch domnierten Ländern und Herrschaftsräumen.


wolle hat folgendes geschrieben:

Der internationale Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten dauert jetzt auch schon über 1000 Jahre.

so gesehen,
der Konflikt zwischen Atheisten und Religiösen dauert auch schon eine 'kleine Ewigkeit',
Smilie
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2065659) Verfasst am: 25.08.2016, 00:48    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Welchen Maßstab nutzt man um Erfolg zu definieren?!


Ganz viele. Jeder hat da seinen eigenen. Manche Menschen sehen es als Erfolg, eine bisher nicht erreichte sportliche Leistung zu erbringen, andere sehen es als Erfolg, nach einem schweren Unfall oder einer Krankheit überhaupt wieder fünf Schritte am Stück zu gehen.

Manche Menschen sehen es als Erfolg, wenn ihre Kinder erfolgreiche Anwälte oder Schönheitschirurgen werden, andere sehen es als Erfolg, überhaupt Kinder zu haben.

Manche Menschen sehen es als Erfolg, sich ein grösseres Haus, ein dickeres Auto und die weitere Reise als der Nachbar oder Arbeitskollege leisten zu können, andere sehen es als Erfolg, einfach das tun zu können, was sie glücklich macht.
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#2065660) Verfasst am: 25.08.2016, 00:51    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

(bitte so groß lassen - der Sportler verdient es in dieser Größe (mindestens),
zwinkern

Worin besteht bei einem Sportler der Erfolg? Also gemäß meinen Erfolgs-Kriterien ist da keiner, da steht nur auf einer Uhr eine Zeitanzeige für ein im-Kreis-laufen in einem Stadion.

Der Sportler ist hier in einer eindeutigen Geste für sein unterdrücktes / diskriminiertes Volk zu sehen - seine Zeit und das er Zweiter geworden ist sind hier nicht zu sehen.
Eindeutig ist diese Geste - da sie auch bei Protesten gegen das äthiopische Regime gezeigt wird.

Wäre er aber nicht Zweiter geworden,
hätte er auch nicht die Bühne für seinen Protest bekommen.
Ohne Erfolg,
keine Stimme.
Insofern nutzte er die Bühne Sport im Rahmen seiner Möglichkeiten. Hätte er einen 'normalen' Beruf - wie glaubst Du hätte er dann die Aufmerksamkeit der Welt auf sein Volk richten können?.
Etwa auch einen Amnesty International Kettenbrief schreiben,
die sind ja soooooooo wirkmächtig.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2065662) Verfasst am: 25.08.2016, 00:55    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Also gemäß meinen Erfolgs-Kriterien (...)


Gemäss meinen Erfolgskritierien für einen gelungenen Thread hast Du Deinen gerade zerschossen.

Welchen Maßstab nutzt man um Erfolg zu definieren?!
Wenn ich einen anderen habe kann ich das in einem Forum nicht sagen? Oder muß ich [deinen,seinen,deren] Maßstab nutzen?

Wie es aussieht, hat Kramer seinen Massstab und du den deinen.
Kramers gefällt mir besser.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46338
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Beitrag(#2065686) Verfasst am: 25.08.2016, 11:50    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Also gemäß meinen Erfolgs-Kriterien (...)


Gemäss meinen Erfolgskritierien für einen gelungenen Thread hast Du Deinen gerade zerschossen.

Welchen Maßstab nutzt man um Erfolg zu definieren?!
Wenn ich einen anderen habe kann ich das in einem Forum nicht sagen? Oder muß ich [deinen,seinen,deren] Maßstab nutzen?

Wie es aussieht, hat Kramer seinen Massstab und du den deinen.
Kramers gefällt mir besser.


Ich habe das mehr als Erfolg gedacht, was in der Gesellschaft was bewegt hat.
Und bei dem Kriterium ist es völlig unerheblig, ob der eine oder andere eitle Selbsdarsteller, 100 Meter in 9,98 oder 9,97 läuft.

Wenn jemand nun, seinen dadurch erreichten Bekanntheitsgrad, dafür nutzt, gesellschaftlich Änderungen positiv zu beeinflüssen. Das steht wieder auf ein anderes Blatt.
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diskordianerpapst
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Beitrag(#2065692) Verfasst am: 25.08.2016, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Eskimos

Die haben es geschafft in den unwirtlichsten Klimazonen stabil zu leben, obwohl das eigentlich nicht nötig wäre.

Interessanterweise schaffen die das ohne die sonst üblichen Herrschafts- und Klassensysteme, zumindest weitgehend und zu den Zeiten als sie noch traditionell lebten.

Da frag ich mich:
Sind mal Gruppen die in diesen extremen Klimazonen ihr Heil suchten vor den üblichen "Menschlichkeiten" geflohen und sind schlechte Erfahrungen der ersten in die Kultur eingegangen?
Oder war es eher so: Man hat da mit dem Existenziellen so viel zu tun und ist auf die
Gemeinschaft angewiesen, so bewusst, das der übliche Bullshit der "Zivilisation" gar nicht in Frage käme, jedenfalls nicht auf Dauer.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2065704) Verfasst am: 25.08.2016, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Oma Meier (86) wäscht trotz ihrer Gichtfinger noch die Stützstrümpfe selber im Waschbecken.

Die USA haben trotz Ku-Klux-Klan und NRA den ersten schwarzen Präsidenten.

Karl der Kleine, Zeit seines Lebens schüchtern, spricht mit 45 Jahren erstmals eine Frau an, ohne dabei tot umzufallen.

Ein armloser Sportler bringt es mit eisernem Willen zum erfolgreichen Bogenschützen. Ach so, sportl. Leistungen findet der Trööt-Starter ja doof.

Ein Missionar, der Indios am Amazonas bekehren soll, bei ihnen lebt und ihre Sprache und Kultur erlernt, wird dadurch zum Atheisten und Professor für Linguistik.


Übrigens: Die Beispiele sind mir heute morgen nach dem Aufwachen eingefallen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt normalerweise eine Denkhemmung habe.
Auch eine Leistung.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#2065706) Verfasst am: 25.08.2016, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Der buddhistische Orden, gegründet ca. 450 v.u.Z. durch den sterbliche Menschen Siddhartha Gautama, die älteste weltweit existierende philosophisch-religiöse (or whatever) Lebenspraxisschule.

Im zeitlichen Vergleich: Stellt euch vor, in D würden mehr als hunderttausend Menschen täglich geistige Übungen gem. Lehre von Sokrates ausführen.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065707) Verfasst am: 25.08.2016, 17:16    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Der Sportler ist hier in einer eindeutigen Geste für sein unterdrücktes / diskriminiertes Volk zu sehen - seine Zeit und das er Zweiter geworden ist sind hier nicht zu sehen.
Eindeutig ist diese Geste - da sie auch bei Protesten gegen das äthiopische Regime gezeigt wird.

Wäre er aber nicht Zweiter geworden,
hätte er auch nicht die Bühne für seinen Protest bekommen.
Ohne Erfolg,
keine Stimme.
Insofern nutzte er die Bühne Sport im Rahmen seiner Möglichkeiten. Hätte er einen 'normalen' Beruf - wie glaubst Du hätte er dann die Aufmerksamkeit der Welt auf sein Volk richten können?.
Etwa auch einen Amnesty International Kettenbrief schreiben,
die sind ja soooooooo wirkmächtig.

Sowas mag für einige die Motivation sein da mitzumachen, ich bezweifel aber das dies für die Masse zutrifft.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065708) Verfasst am: 25.08.2016, 17:25    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Welchen Maßstab nutzt man um Erfolg zu definieren?!


Ganz viele. Jeder hat da seinen eigenen. Manche Menschen sehen es als Erfolg, eine bisher nicht erreichte sportliche Leistung zu erbringen, andere sehen es als Erfolg, nach einem schweren Unfall oder einer Krankheit überhaupt wieder fünf Schritte am Stück zu gehen.

Manche Menschen sehen es als Erfolg, wenn ihre Kinder erfolgreiche Anwälte oder Schönheitschirurgen werden, andere sehen es als Erfolg, überhaupt Kinder zu haben.

Manche Menschen sehen es als Erfolg, sich ein grösseres Haus, ein dickeres Auto und die weitere Reise als der Nachbar oder Arbeitskollege leisten zu können, andere sehen es als Erfolg, einfach das tun zu können, was sie glücklich macht.

OK, in diesem Fall könnte man die Thread-Frage konkretisieren: wer(Person/Gruppe) hat einen Weg zu 'nachhaltigem' Glücklichsein gefunden?
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#2065709) Verfasst am: 25.08.2016, 17:30    Titel: Re: Nicht alles so - wie es scheint Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wolle hat folgendes geschrieben:

Der internationale Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten dauert jetzt auch schon über 1000 Jahre.

so gesehen,
der Konflikt zwischen Atheisten und Religiösen dauert auch schon eine 'kleine Ewigkeit',
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2065710) Verfasst am: 25.08.2016, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bewundere Menschen, die praktische Forschung auch unter gefährlichen Bedingungen betreiben.

Als Beispiele nenne ich hier:



Dian Fossey

und



Jane Goodall

Beide haben wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse befördert. Dian Fossey engagierte sich darüber hinaus auch in der Verfolgung von Wilderern, denen sie letzten Endes wohl zum Opfer fiel ...-
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Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065714) Verfasst am: 25.08.2016, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Die Leistung des Sportlers besteht darin, eine körperliche Begabung, die er hat, bis zu ihrem Maximum zu entwickeln - das bedeutet außerordentlich harte und konsequente Arbeit. Das ist eine Leistung, die außer dem evtlen ästhetischen Erlebnis für einen Zusschauer nur ihm selbst etwas bringt, aber es ist ein Leistung - zu der Du nicht fähig bist, sonst hättest Du es nicht nötig, sie geringzuschätzen.

Wie veile Zeichen muss der Wikipediaeintrag eines Menschen haben, bis Du ihm zugestehst, er habe etwas geleistet?.

Eine (geringgeschätzte) Hausfrau die aus einem leeren Kühlschrank trotzdem noch was leckeres für viele auf den Tisch bringt hat für mich mehr geleistet wie jemand der 57:32 im Kreis lief, ebenso wie eine (geringgeschätzte) Reinigungskraft die einen Bereich erst wieder nutzbar machte.

Bringt es einen selbst (oder eine Gesellschaft) näher nachhaltig glücklich zu sein wenn man sieht wie jemand in 57:32 im Kreis lief? Darf man so eine Frage nicht stellen ohne gleich den Vorwurf des "geringzuschätzen"?
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2065728) Verfasst am: 25.08.2016, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Leistung des Sportlers besteht darin, eine körperliche Begabung, die er hat, bis zu ihrem Maximum zu entwickeln - das bedeutet außerordentlich harte und konsequente Arbeit. Das ist eine Leistung, die außer dem evtlen ästhetischen Erlebnis für einen Zusschauer nur ihm selbst etwas bringt, aber es ist ein Leistung - zu der Du nicht fähig bist, sonst hättest Du es nicht nötig, sie geringzuschätzen.

Wie veile Zeichen muss der Wikipediaeintrag eines Menschen haben, bis Du ihm zugestehst, er habe etwas geleistet?.

Eine (geringgeschätzte) Hausfrau die aus einem leeren Kühlschrank trotzdem noch was leckeres für viele auf den Tisch bringt hat für mich mehr geleistet wie jemand der 57:32 im Kreis lief, ebenso wie eine (geringgeschätzte) Reinigungskraft die einen Bereich erst wieder nutzbar machte.

Bringt es einen selbst (oder eine Gesellschaft) näher nachhaltig glücklich zu sein wenn man sieht wie jemand in 57:32 im Kreis lief? Darf man so eine Frage nicht stellen ohne gleich den Vorwurf des "geringzuschätzen"?


In der Threaderoeffnung steht, dass es um Leute geht, die gluecklich sind, weil sie etwas erreicht haben. Da mag man den erfolgreichen Sportler mit rein packen, aber diejenigen, die ihm bloss dabei zuschauen und sich hinterher wie Bolle freuen, wenn der gewinnt, definitiv nicht. Die haben selbst nichts erreicht, ausser vielleicht dass waehrend der "57:22" nicht vom Sofa gefallen sind und sich dabei was gebrochen haben. Sehr glücklich
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Beitrag(#2065732) Verfasst am: 25.08.2016, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
In der Threaderoeffnung steht, dass es um Leute geht, die gluecklich sind, weil sie etwas erreicht haben. Da mag man den erfolgreichen Sportler mit rein packen, [...]

Ja, wenn [man, Umfeld,..] dies als Wert ansieht. Es gibt auch Leute die sich Pillen einwerfen und dann superhappy sind, aber da kommt dann die Polizei und sagt das dies nicht der richtige Weg ist um glücklich zu werden und führt die sogar einer Bestrafung zu.

Soll heissen ein von Land-zu-Land unterschiedlicher Weg welcher zum Glücklichsein führen soll und welcher nicht ist vorgegeben, dieses Wertesystem (anhand dem man Erfolg misst) kann man übernehmen oder nicht. Ein Sportler der eine Medaille als Erfolg ansieht mag dies nutzen um sich selbst als erfolgreich einzustufen, aber wenn das Wertesystem sich ändert steht er auf einmal für andere als nicht-erfolgreich da(z.B. Soldaten die Orden erhalten hatten und deren Land den Krieg verlor. Die siegreichen Soldaten bewahren ihre Orden evtl bis zu ihrem Ende als Wert auf).

Ich empfehle eine Folge der Ur-Raumschiff-Enterprise Serie: "This side of paradise"
bzw deutsch "Falsche Paradiese"

EDIT: aus Versehen editiert


Zuletzt bearbeitet von sehr gut am 26.08.2016, 18:38, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Kramer
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Beitrag(#2065749) Verfasst am: 25.08.2016, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Eine (geringgeschätzte) Hausfrau die aus einem leeren Kühlschrank trotzdem noch was leckeres für viele auf den Tisch bringt hat für mich mehr geleistet wie jemand der 57:32 im Kreis lief, ebenso wie eine (geringgeschätzte) Reinigungskraft die einen Bereich erst wieder nutzbar machte.

Bringt es einen selbst (oder eine Gesellschaft) näher nachhaltig glücklich zu sein wenn man sieht wie jemand in 57:32 im Kreis lief? Darf man so eine Frage nicht stellen ohne gleich den Vorwurf des "geringzuschätzen"?


Können die Hausfrau und der Mensch, der eine wie auch immer geartete sportliche Leistung erbringt nicht der gleiche Mensch sein? Es muss sich ja nicht um einen Weltrekord handeln, eine persönliche Bestleistung reicht da völlig aus.
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Beitrag(#2065751) Verfasst am: 26.08.2016, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Leistung des Sportlers besteht darin, eine körperliche Begabung, die er hat, bis zu ihrem Maximum zu entwickeln - das bedeutet außerordentlich harte und konsequente Arbeit. Das ist eine Leistung, die außer dem evtlen ästhetischen Erlebnis für einen Zusschauer nur ihm selbst etwas bringt, aber es ist ein Leistung - zu der Du nicht fähig bist, sonst hättest Du es nicht nötig, sie geringzuschätzen.

Wie veile Zeichen muss der Wikipediaeintrag eines Menschen haben, bis Du ihm zugestehst, er habe etwas geleistet?.

Eine (geringgeschätzte) Hausfrau die aus einem leeren Kühlschrank trotzdem noch was leckeres für viele auf den Tisch bringt hat für mich mehr geleistet wie jemand der 57:32 im Kreis lief, ebenso wie eine (geringgeschätzte) Reinigungskraft die einen Bereich erst wieder nutzbar machte.

Bringt es einen selbst (oder eine Gesellschaft) näher nachhaltig glücklich zu sein wenn man sieht wie jemand in 57:32 im Kreis lief? Darf man so eine Frage nicht stellen ohne gleich den Vorwurf des "geringzuschätzen"?


In der Threaderoeffnung steht, dass es um Leute geht, die gluecklich sind, weil sie etwas erreicht haben. Da mag man den erfolgreichen Sportler mit rein packen, aber diejenigen, die ihm bloss dabei zuschauen und sich hinterher wie Bolle freuen, wenn der gewinnt, definitiv nicht. Die haben selbst nichts erreicht, ausser vielleicht dass waehrend der "57:22" nicht vom Sofa gefallen sind und sich dabei was gebrochen haben. Sehr glücklich


Mit derselben einfältigen Logik kann man einem intellektuellen Eierkopf vorwerfen, statt Bücher zu lesen, solle er gefälligst welche schreiben... Schulterzucken Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Beitrag(#2065752) Verfasst am: 26.08.2016, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Fuer manche Leute ist es tatsaechlich 'ne Leistung, wenn sie es schaffen ein Buch ganz zu Ende zu lesen. Sehr glücklich
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Beitrag(#2065754) Verfasst am: 26.08.2016, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fuer manche Leute ist es tatsaechlich 'ne Leistung, wenn sie es schaffen ein Buch ganz zu Ende zu lesen. Sehr glücklich


Jetzt machst du dich auch noch über funktionale Analphabeten lustig. Nein
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Beitrag(#2065791) Verfasst am: 26.08.2016, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle eine Folge der Ur-Raumschiff-Enterprise Serie: "This side of paradise"
bzw deutsch "Falsche Paradiese"

Habe die englische Version gefunden: http://www.dailymotion.com/video/x2kwdfo

Ich finde diese Folge interessant betreffs wer bestimmt wie Menschen Glück finden dürfen und wie nicht (individuell und in der Gemeinschaft).
Alle Menschen sind glücklich auf diesem Planeten, auch die ganze Crew, nur der Captain nicht. Der Stolz eines Captains wird ohne Crew+Schiff zur Farce, und er findet einen Weg deren Glück zu beenden.

Link korrigiert. vrolijke
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